DE1611896C3 - Absackmaschine - Google Patents

Absackmaschine

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DE1611896C3
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Abner J. Smithville Ohio Troyer (V.St.A.)
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Troyer Manufacturing Co Smithville Ohio (vsta)
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Troyer Manufacturing Co Smithville Ohio (vsta)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/54Means for supporting containers or receptacles during the filling operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Absackmaschine mit mindestens einem Füllschacht, dem zum Festlegen der zu füllenden Beutel od. dgl. jeweils mindestens ein kraftangetriebener, schwenkbar gelagerter Hebel zugeordnet ist, der durch seinen Antrieb gegen den Füllschacht preßbar und von diesem abhebbar ist und der bei einer Antriebsmittelstellung namuell vom Füllschacht abhebbar ist.
Eine solche Maschine, die insbesondere zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Beutel od. dgl. bestimmt ist, ist aus der USA.-Patentschrift 2 2S5 279 bekannt. Diese Maschine besitzt außerdem eine Einrichtung, mit der die Beutel oder anderen Behälter nach dem Füllen automatisch verschlossen werden. Da eine derartige Verschließvorrichtung in einigen Fällen aus technischen Gründen und in anderen Fällen aus wirtschaftlichen Gründen nicht immer vorgesehen werden kann, muß auf die manuelle Bedienbarkeit, insbesondere auf die zum Abnehmen gefüllter Behälter 5 oder Beutel notwendigen Handgriffe und die zu betätigenden Vorrichtungsteile besonders geachtet wer- ■ den.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, daß gefüllte Säcke automatisch von der Maschine freigegeben werden, so daß es erforderlich ist, eine Arbeitskraft bereitzustellen, die den Sack in genau dem Augenblick übernimmt, in dem die Entladestelle erreicht wird. Wenn die Arbeitskraft aus irgendwelchen Gründen — auch nur kurzfristig — abgelenkt wird und den Sack nicht zur festliegenden Zeit übernehmen kann, wird der Sackinhalt verstreut und unbrauchbar. An Stelle einer automatischen Freigabe ist es bekannt, die Behälter über die Beendigung des Füllvorgangs hinaus mit Hilfe schwerkraftbetätigter Hebel an ihrem Füllschacht festzuklemmen. Durch Abheben der Hebel wird der Behälter zu einem gewünschten Zeitpunkt freigegeben. In diesem Falle gibt es Schwierigkeiten dadurch, daß verschiedene, insbesondere aus Kunststoff bestehende Behältermaterialien dazu neigen, trotz der Schwerkraft-Halterung nach dem Füllen von den Füllschächten abzurutschen, wodurch wiederum der Behälterinhalt verstreut wird.
Diese Schwierigkeit ist bei einer anderen bekannten Absackmaschine dadurch beseitigt worden, daß das Festspannen mit Hilfe eines Kraftantriebs geschieht. In diesem Falle besteht der Nachteil, daß der Behälter nicht einfach auf den Füllschacht aufgeschoben und sofort losgelassen werden kann, sondem daß man ihn dort — unter Erhöhung der Unfallgefahr — so lange festhalten muß, bis man den Kraftantrieb zum Festspannen des Behälters eingeschaltet hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absackmaschine der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine Erleichterung der Arbeitsmöglichkeiten für das Bedienungspersonal erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehpunkt jedes Schwenkhebels unterhalb des Hebelschwerpunktes in einem Abstand vom Füllschacht liegt, der kleiner ist als die Länge des in Richtung des Füllschachtes weisenden Hebels und daß der vom übrigen Maschinenantrieb getrennt wirkende Kraftantrieb als doppeltwirkender Druckmittelzylinder ausgebildet ist, in dessen einem Zylinderraum sich eine Feder befindet und der über einen doppeltwirkenden Schlepphebel den ihm zugeordneten Schwenkhebel beaufschlagt.
Vorzugsweise sind hierbei an jedem Füllschacht zwei Schwenkhebel mit je einem Kraftantrieb vorgesehen, und die Kraftantriebe für beide Schwenkarme eines Füllschachtes sind auf elektrischem Wege zum gleichzeitigen Betrieb miteinander verbunden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist darüber hinaus in der aus der USA.-Patentschrift 2 285 279 bekannten Weise vorgesehen, daß der Füllschacht an seinem Einlaufende mit einem von einem Antrieb gesteuert bewegbaren Schieber verschließbar ist und daß dieser Antrieb mit dem Kraftantrieb für den/die Schwenkhebel derart gekoppelt ist, daß der Schieber gleichzeitig mit dem Anpressen des Schwenkhebels an seinem Ansatz öffnet. ':,c'\" -v.ilich v-i es vorteilhaft, eine elektrische
Kupplung zwischen den Antrieben der Schieber und den Kraftantrieben (Druckmittelzylinder) der Schwenkhebel vorzusehen, derart, daß der Schieber öffnet, wenn die Schwenkhebel gegen ihre Ansätze gepreßt sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Füllschacht einer Karussel-Absackmaschine,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt — senkrecht zur Papierebene — durch das untere Ende des Füllschachts zur Erläuterung der Anordnung von Schwenkhebel nebst Kraftantrieb mit in seiner Neutralstellung stehendem Schwenkhebel,
F i g. 3 einen der F i g. 2 ähnlichen Teilschnitt, in der der Schwenkhebel seine Spannstellung einnimmt,
F i g. 4 einen der F i g. 2 ähnlichen Teilschnitt mit in Freigabestellung stehendem Schwenkhebel und
F i g. 5 ein Schaltbild der elektrischen Kupplung der Antriebe.
Die in F i g. 1 teilweise angedeutete Karussel-Absackmaschine besitzt einen in einem Zylinder 11 rotierenden Schüttkegel 10, auf dem sich das abzufüllende Gut befindet. Rund um den Zylinder 11 herum befindet sich eine Anzahl von Füllschächten 17. Entsprechend der Anzahl von Füllschächten 17 ist im Zylinder 11 eine Anzahl von Auslaßöffnungen 14 vorgesehen, die in ihrem oberen Bereich mit Hilfe einiger Spiralfedern 15 und in ihrem unteren Bereich durch Schieber 16 verschlossen sind. Jeder Schieber 16 ist über ein Gestänge 40 an einen Antrieb 38 (F i g. 5) angeschlossen und zum öffnen und Schließen der zugeordneten Auslaßöffnung 14 vertikal bewegbar.
Jeder Füllschacht 17 besitzt zwei Seitenwände sowie einen Boden 24, an dessen freiem Vorderende ein nach unten ragender Ansatz 23 vorgesehen ist, der unten geöffnet ist. Die freie Stirnseite des Füllschachtes 17 wird durch eine flexible Klappe 18 begrenzt. Der Boden 24 des Füllschachtes 17, der mit den Seitenwänden des Füllschachtes fest verbunden ist, stützt sich über Kopplungsglieder 26, 27 und 25 auf einer nicht näher dargestellten Waage 28 ab.
An einer solchen bekannten Absackmaschine ist im Bereich eines jeden Füllschachtes 17 die nachstehend im einzelnen erläuterte Vorrichtung zum lösbaren Festspannen von Behältern B angeordnet. In den F i g. 2 bis 4 ist jeweils eine solche Vorrichtung pro Füllschacht 17 gezeigt. Die bevorzugte Ausführungsform der Absackmaschine besitzt zwei der Vorrichtungen, die sich im Bereich des Ansatzes 23 jedes Füllschachtes 17 gegenüberliegen.
Jede Vorrichtung besitzt einen Schwenkhebel 44, der an seinem einen Ende mit Hilfe eines Lagerstiftes 45 drehbar zwischen den unteren Enden von L-förmigen Halterungen 46 befestigt ist. Diese Halterungen sind ihrerseits an ihren oberen Enden mit Hilfe von Schrauben 47 (F i g. 3) am Ansatz 23 des zugeordneten Füllschachtes befestigt. Die Halterungen, die in der Seitenansicht L-förmig ausgebildet sind, haben einen vorzugsweise U-förmigen Querschnitt mit einem Steg 48, der zwei Seitenwände 49, 50 miteinander verbindet. Der Lagerstift 45 durchsetzt die beiden Seitenwände 49, 50.
Das freie innere Ende des Schwenkhebels 44 trägt ein in sich nachgiebiges Druckkissen 51, das vorzugsweise aus Gummi oder einem ähnlichen Material besteht und einen Teil des Behälters B beaufschlagt, um diesen gegen den Ansatz 23 zu pressen. Am äußeren Ende des Schwenkhebels 44 ist eine verstellbare Anschlagschraube 52 vorgesehen, die mit Hilfe einer Mutter 53 feststellbar ist und als Anschlag für einen Schlepphebel 54 dient, der unter anderem das Ausschwingen des zugeordneten Schwenkhebels in dessen Freigabestellung (in F i g. 2 gestrichelt gezeichnet) ermöglicht.
ίο Jedem Schwenkhebel 44 ist ein Kraftantrieb zugeordnet, der von einem doppeltwirkenden Druckmittelzylinder 62 gebildet wird. Die Verbindung zwischen dem Schwenkhebel 44 und dem Kraftantrieb wird über den Schlepphebel 54 hergestellt. Der Schlepphebel hat zu diesem Zweck einen Steg 55, von dessen einem Ende ein größerer Ansatz 56 absteht, der drehbar auf dem Lagerstift 45 gehalten ist und von dessen anderem Ende ein kleinerer Ansatz 57 absteht. Dieser Ansatz 57 ist über ein Drehgelenk 58 mit einem Anschlußstück 59 verbunden, das seinerseits mit der Kolbenstange 60 des im Druckmittelzylinder 62 befindlichen Kolbens 61 verschraubt ist. Am anderen Ende des Druckmittelzylinders 62 ist eine Halterung 63 vorgesehen, über den er unter Zwischenschaltung eines Stiftes 64 a schwenkbar an der Wand 50 der Halterung 46 befestigt ist. Mit Hilfe von Leitungen 64, 65 wird ein Druckmittel — vorzugsweise Druckluft — in den Druckmittelzylinder 62 auf die sich gegenüberliegenden Oberflächen des Kolbens 61 gegeben.
Zwischen der Kolbenunterfläche und der unteren Begrenzungswand des Druckmittelzylinders 62 ist eine die Stange 60 umgebende Spiralfeder 66 geschaltet, die den Kolben in einer neutralen Stellung hält, wenn dieser beidseitig nur durch den Atmosphärendruck belastet ist. In der in F i g. 2 gezeigten neutralen Stellung hat die untere Kante des Ansatzes 57 des Schlepphebels 54 einen geringen Abstand vom Kopf der Anschlagschraube 52, während die Vorderkante 67 des Steges 55 mit Abstand oberhalb des Schwenkhebels 44 steht. Demzufolge kann das am inneren Ende des Schwenkhebels befestigte Druckkissen 51 manuell zwischen den beiden in F i g. 2 angedeuteten Stellungen hin- und herbewegt werden.
Dieses Merkmal ist von Bedeutung, weil die Bedienungsperson auf diese Weise die öffnung des Behälters B um den Ansatz 23 herumlegen kann und die inneren Enden des Schwenkhebels 44 dabei manuell — aber dennoch automatisch mit den Handkanten — anhebt. Nach dem Loslassen des Behälters B, das heißt nach dem Wegnahmen der Hände, fallt der Schwenkhebel 44 unter Schwerkrafteinfluß nach innen, wodurch sich das Druckkissen 51 gegen die Wand des Behälters B legt und diesen durch sein Gewicht am Ansatz 23 festspannt. Die hierbei wirkende Festspannkraft reicht aus, einen leeren Behälter in seiner Position zu halten.
Wenn nun das Druckmittel — nachstehend nur noch Druckluft genannt — in die Leitung 45 gegeben und die andere Kolbenseite über die Leitung 64 entlüftet wird, bewegt sich der Kolben 61 nach oben in die in Fig. 3 gezeigte Spannstellung. Hierbei wird der Schlepphebel 54 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und mit seiner Vorderkante 67 gegen den Schwenkhebel 44 gedrückt, so daß dessen Druckkissen 51 fest gegen die Wand des Behälters B und damit gegen den Ansatz 23 gepreßt wird und den Be-
hälter dort mit einer ausreichenden Kraft hält, um den Füllvorgang sicher durchlaufen zu lassen.
Durch Druckumkehr im Druckmittelzylinder 62 wird der Schlepphebel 54'rechtsherum verdreht, so daß sich ein Ansatz 57 gegen die Anschlagschraube 52 legt und das Druckkissen 51 vom Behälter abhebt. Die Vorrichtung befindet sich dann in der in F i g. 4 gezeigten Freigabestellung. Eine beidseitige Entlastung des Kolbens 61 führt dazu, daß er von der Spiralfeder 66 in seine in F i g. 2 gezeigte neutrale Stellung zurückgeschoben wird, in der ein neuer leerer Behälter auf den Ansatz 23 des Füllschachtes 17 aufgeschoben werden kann.
Ein Arbeitszyklus an einem Füllschacht 17 beginnt damit, daß die Bedienungsperson die Öffnung eines leeren Behälters nach oben über den Ansatz 23 des Füllschachtes schiebt. Zu diesem Zeitpunkt stehen der Kolben 61 und der zugeordnete Schwenkhebel 44 in ihrer neutralen Stellung, in der der Schwenkhebel unter dem Einfluß der Schwerkraft am Ansatz 23 anliegt. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, daß vorzugsweise zwei Schwenkhebel 44 mit Kraftantrieben pro Füllschacht vorgesehen sind, daß aus Gründen der vereinfachten Darstellung aber nur ein Schwenkhebel erwähnt wird. Beim Aufwärtsbewegen des Behälters legen sich die Handkanten oder die Arme der Bedienungsperson von unten gegen den Schwenkhebel 44 und heben diesen manuell, aber automatisch etwas an, so daß der Behälter unter dem Druckkissen 51 hindurch nach oben geschoben werden kann. Sobald der Schwenkhebel 44 freigegeben wird, kippt er nach innen auf den ihm zugeordneten Ansatz, so daß sich sein Druckkissen 51 gegen die Wand des Behälters B legt und diesen unter dem Einfluß der Schwerkraft festspannt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schieber 16 geschlossen. Zu einem gewünschten Zeitpunkt wird daraufhin ein Schalter geschlossen, mit dem Druckluft auf die Unterfläche des Kolbens 61 gegeben wird, so daß sich dieser nach oben in seine Spannstellung bewegt und die von den Druckkissen 51 ausgeübte Anpreßkraft auf ein ausreichendes Maß erhöht. Gleichzeitig wird der Schieber 16 geöffnet.
Zum Einleiten des Betriebes dient der in Fig.5 schematisch dargestellte Startschalter 70, der einen Arbeitskontakt besitzt. Die Betätigung des Startschalters 70 schließt einen Stromkreis über Leitungen 74, 75 zu einer Netzleitung 76, 77 sowie zu den beiden parallel geschalteten Erregerspulen zweier Relais^, B'. Beide Relais ziehen also beim Schließen des Schalters 70 an und werden in dieser Stellung durch nicht dargestellte Selbsthaltekreise gehalten. Beim Anziehen des Relais .4 schließen dessen Arbeitskontakte 78, 79 über Leitungen 80, 81 einen Stromkreis für ein Magnetventil 37, das den im Antrieb 38 für den Schieber 16 befindlichen Kolben über eine Leitung 82 mit Druckluft versorgt, worauf der Schieber 16 in seine geöffnete Stellung gelangt.
ίο Bei dem gleichzeitigen Anziehen des Relais B' schließen dessen Arbeitskontakte 82', 83 über Leitungen 85, 86 einen Stromkreis zu einem Vierwege-Magnetventil 87. Dieses Magnetventil 87 versorgt in seiner einen Stellung die Leitung 65 mit Druckluft, so daß die Unterseite des Kolbens 61 mit der Folge beaufschlagt wird, daß sich der Kolben in seine Spannstellung verschiebt. Sobald der Behälter sein Sollgewicht erreicht hat, bewirkt ein von der Waage 28 betätigter Mikroschalter den Abfall des Relais A, so daß dessen Kontakte 78, 79 öffnen. Hierdurch wird das Magnetventil 37 abgeschaltet, so daß der Antrieb 38 für den Schieber 16 mit Hilfe einer Feder 41 in seine Ausgangsstellung gelangt und den Schieber 16 schließt. Das Relais B' wird zu dieser Zeit aber noch von einer elektrisch lösbaren mechanischen Sperre bekannter Bauweise geschlossen gehalten.
Nach einer Gewichtskontrolle betätigt die Bedienungsperson einen (Fuß-) Schalter 88 und schließt damit den Stromkreis für ein Relais C, das die mechanische Sperre des Relais B' öffnet, worauf dieses abfällt und dadurch das Vierwegeventil 87 umschaltet. Hierdurch wird wiederum die Leitung 65 und der an diese angeschlossene Raum des Druckmittelzylinders 62 entlüftet. Gleichzeitig führt das Betätigen des Schalters 88 dazu, daß ein zweiter an die Leitungen 89, 90 angeschlossener Magnet innerhalb des Vierwegeventils 67 verschoben wird, wodurch Druckluft über die Leitung 64 in den Druckmittelzylinder 62 gelangt, der daraufhin die in F i g. 4 gezeigte Stellung einnimmt, in der der Behälter freigegeben wird.
Beim Freigeben des Schalters 88 wird der Stromkreis zu dem erwähnten zweiten Magneten im Vierwegeventil 87 wieder unterbrochen, wodurch die Leitung 64 mit dem daran angeschlossenen Zylinderraum entlüftet wird. Der Kolben 61 kehrt folglich unter dem Einfluß der Spiralfeder 66 in seine in F i g. 2 gezeigte neutrale Stellung zurück, in der ein neuer Arbeitszyklus beginnen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Absackmaschine mit mindestens einem Füllschacht, dem zum Festlegen der zu füllenden Beutel od. dgl. "jeweils mindestens ein kraftangetriebener, schwenkbar gelagerter Hebel zugeordnet ist, der durch seinen Antrieb gegen den Füllschacht preßbar und von diesem abhebbar ist und der bei einer Antriebsmittelstellung manuell vom Füllschacht abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt jedes Schwenkhebels (44) unterhalb des Hebelschwerpunktes in einem Abstand vom Füllschacht (17) liegt, der kleiner ist als die Länge des in Richtung des Füllschachtes weisenden Hebels und daß der vom übrigen Maschinenantrieb getrennt wirkende Kraftantrieb als doppeltwirkender Druckmittelzylinder (62) ausgebildet ist, in dessen einem Zylinderraum sich eine Feder (66) befindet und der über einen doppeltwirkenden Schlepphebel (54) den ihm zugeordneten Schwenkhebel beaufschlagt.
2. Absackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Füllschacht (17) zwei Schwenkhebel (44) mit je einem Kraftantrieb vorgesehen sind.
3. Absackmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftantriebe für beide Schwenkarme (44) eines Füllschachtes (17) auf elektrischem Wege zum gleichzeitigen Betrieb miteinander verbunden sind.
4. Absackmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht (17) an seinem Einlaufende mit einem von einem Antrieb (38) gesteuert bewegbaren Schieber (16) verschließbar ist und daß dieser Antrieb mit dem Kraftantrieb für den/die Schwenkhebel (44) derart gekoppelt ist, daß der Schieber gleichzeitig mit dem Anpressen des Schwenkhebels an seinem Ansatz (23') öffnet.
5. Absackmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine elektrische Kupplung zwischen den Antrieben (38) der Schieber (16) und den Kraftantrieben (Druckmittelzylinder 62) der Schwenkhebel (44) derart, daß der Schieber (16) öffnet, wenn die Schwenkhebel (44) gegen· ihre Ansätze (23') gepreßt sind.
DE1611896A 1968-02-15 1968-03-19 Absackmaschine Expired DE1611896C3 (de)

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