DE1611377A1 - Verschiebbare oder verschwenkbare Papiervorschubvorrichtung - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. Egon Prin* Dr. Gertrud Hauser βοοο Manchen 60,

Dipl.-Ing. Gottfried Leiser Enubero

Patentanwälte ° 1611377 Telegramme: Labyrinth München

Telefon: 83 15 10 Postscheckkonto: Mönchen 117078

SCM Oorporation. 410 Park Avenue New York, I.Yo/V.St.A.

Unser Zeichen: S 2287

Verschiebbare oder verschwenkbare Papiervorschubvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät und insbesondere auf eine Kopierpapiervorschubeinrichtung, die relativ zu den Kopierpapierblättern, die in dem Gerät gefördert werden aollen, angehoben und abgesenkt werden kann.

Es iat das Hauptziel der Erfindung, eine neue förderrollenartige Papiervorschubvorrichtung zu schaffen, die betätigt werden kann, um ein Blatt Kopierpapier aus einem Stapel zu entnehmen; und vorwärts zu bewegen, jdrea^ jfrt:;e3Iriiir Vorratskammer angeordnet iat, wobei der

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Aufbau dieser Fördereinrichtung derart ist, dai3 der Rollenabschnitt dieser Fördereinrichtung vom Stapel abgehoben und in Eingriff mit dem Stapel auf diesen abgesenkt v/erden kann. Zusammen mit diesem Ziel ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kopierpapiervorratskanimer zu schaffen, die einen angelenkten Deckel aufweist, der Bauteile hat, die mit der Förderrollenbaugruppe zusammenwirken, so daß die^örderrollenbaugruppe zusammen mit dem Anheben und Absenken des Deckels angehoben und abgesenkt werden kann.

Diese und weitere Ziele und Aufgaben sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung dargelegt werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrostatischen Kopiergerätes, dessen Deckel geschlossen ist und bei dem die Erfindung angewendet wird,

Fig. 2 eine Schnittansicht dieses Gerätes, genommen längs der Linie 2-2 der Fig. 1 und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der oberen Vorschubwalzenbaugruppe, wobei der Deckel fortgelassen ist, und wobei die Ausbildung und Anordnung einiger innerer Komponenten gezeigt igt»

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Das elektrostatische Kopiergerät 20 -weist ein Gehäuse 22 auf, in welchem eine Papierspeioherkammer 24 angeordnet ist. In diese Kammer 24 kann ein Stapel 103 aus photoleitendem Kopierpapier eingelegt -werden, und es ist eine Kopierpapiervorschubeinrichtung 26 vorgesehen, um einzelne Blätter des Kopierpapiers aus der Kammer 24 durch eine Arte its station hindurchzuführen, wie beispielsweise durch eine Koronaentladungsstation.

Das Gehäuse 22 weist eine Basis 52 auf und ein Paar im Abstand voneinander angeordnete, senkrechte Seitenwan- . düngen 60, die sich von der Basis aus nach oben erstrekken. ferner ist eine senkrechte Vorderwand 32 vorgesehen, die sich zwischen den Seitenwandungen erstreckt, und eine Rückwandung 57. Die Einzelheiten des Gehäuses 22 haben für die Erfindung keine Bedeutung und können in gewünschter Weise abgewandelt werden. Die Seitenwandungen 60 dienen hauptsächlich dazu, verschiedene Komponenten des Kopiergerätes, wie beispielsweise die verschiedenen Rollen, zur Förderung des Papiers zu tragen.

Wie Fig. 2 zeigt, ist die Kopierpapiervorratskammer 24 als flache Blechschale ausgebildet, die einen Boden 78 hat, der von den Seitenwandungen 60 getragen wird. Das Kopierpapier kann in die Kammer 24 durch eine Öffnung eingegeben werden, die gebildet wird, wenn der angelenkte

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Deckel 76 in der oberen Wandung 24 des Gehäuses 22 geöffnet wird, wie es gestrichelt in Figo 2 dargestellt ist.

Das Kopierpapier wird aus der Kammer 24 durch ein Paar Torschubrollen 80 und 82 (Fig. 3) abgeführt, wobei diese Rollen 80 und 82 an einer drehbaren Welle 84 befestigt sind, und wobei diese Teile einen Bestandteil der Papierfördereinrichtung 26 bilden; Die Welle 84 ist im Abstand parallel zu einer drehbaren Förderrollenwelle 86 angeordnet. Diese beiden Wellen sind über Antriebsriemen 88 und 90 miteinander verbunden» Ein Paar Halterungen oder Stützen, die nicht dargestellt sind, erstrecken sich zwischen den Wellen 84 und 86 und sind um die Welle 86 herum verschwenkbar. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Förderrollen 80 und 82 nach oben in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte lage gebracht werden können, und zwar durch eine Öffnungsbewegung des Deckels 76» wenn dieser geöffnet wird, um Papier in die Kammer 24 einzugeben. Wenn der Deckel 76 geöffnet wird, erfassen horizontal sich erstreckende Stifte 100, die an Armen 102 befestigt sind, welche ihrerseits an den gegenüberliegenden Seiten des Deckels 76 befestigt sind, die unteren Trumme der. Treibriemen 88 und 90. Dadurch werden die Vorschubrollen 80 und 82 in die gestrichelt dargestellte Lage angehoben. Wenn der Deckel 76 geschlossen

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wird,

wird, ν;erden die Vorschubrolle!! abgesenkt und gelangen in Eingriff mit dem Papierstapel 103.

Wie !ig· 3 zeigt, -wird die Welle 84 über Antriebsriemen 88 und 90 angetrieben, die um Riemenscheiben 92 und 94 herumgeführt sind, die an den Enden der Welle 84 befestigt sind, und um Riemenscheiben 96 und 98, die an den Enden der Welle 86 "befestigt sind. Das Gewicht der Welle 84, deren Rollen 80 und 82 und der Riemenscheiben 92 und 94 reicht aus, um den erforderlichen Reibungseingriff an der Oberfläche des Stapels 103 zu erzeugen, damit ein Papierblatt vom Stapel aus vorwärts bewegt werden kann.

Die Eörderrollen 80 und 82 der Vorschubeinrichtung 26 werden durch die Welle 86 über die Treibriemen 88 und 90 angetrieben· Die Welle 86 ist in nicht dargestellten Lagern gelagert, die von den Seitenwandungen 60 der Basis 54 getragen werden. An der Welle 86 ist eine Förderrolle 118 befestigt, die mit einer förderrolle 120 zusammenarbeitet, welche an einer Welle 122 befestigt ist, um das Kopierpapier durch das Kopiergerät hinduroh zu bewegen. Die Welle 122 kann wie die Welle 86 drehbar in Lagern gelagert sein, die von den Se'itenwandungen 60 getragen werden.

An den Enden der Wellen 86 und 112 sind miteinander kämmende Zahnräder 124 und 126 angeordnet (Mg. 3). 009852/0514

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Das Zahnrad 126 ist das Ausgangaglied einer elektromagnetischen Kupplung 128, die in geeigneter Weise an der Seitenwandung 60 "befestigt sein kann. Das Eingangsglied der elektromagnetischen Kupplung 128 ist ein Zahnrad 130, welches mit einer Kette 132 in Eingriff steht.

Diese Kette 132 wird von einem Kettenrad 134 angetrieben, welches an der Ausgangswelle eines elektrischen Antriebsmotors 138 befestigt ist. Dieser Motor arbeitet kontinuierlich, wenn das Kopiergerät 20 eingeschaltet ist. Wenn die elektromagnetische Kupplung 128 eingerückt ist, so besteht eine Antriebsverbindung vom Antriebsmotor 138 über die Kette 132, die elektromagnetische Kupplung 128 und die Zahnräder 124 und -126, und die beiden Vorschubrollen 118 und 120 werden in entgegengesetzten Eichtungen gedreht, um ein Kopierpapierblatt zwischen diesen Rollen hindurch zu bewegen. Wenn die elektromagnetische Kupplung 128 eingerückt ist, besteht ferner eine Antriebsverbindung über die Riemenscheiben 96 und 98 und die Treibriemen 80 und 82 zu den Riemenscheiben 92 und 94, und hierdurch werden die Vorschubwalzen 80 und 82 gedreht, um Kopierpapier aus der Kammer 24 zu entnehmen, und um dieses Kopierpapier den Vorschubrollen 118 und zuzuführen.

Patentans prüche

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Claims (2)

1. Pa t en-t ans pr ü c he

   J Kopierpapierfördereinrichtung zur Speicherung und Förderung von Papierblättern mit einer Kopierpapierspeicherkammer, die ein Austritts ende auf-weist und eine Oberfläche, die einen Papierstapel aufnehmen kann, damit die Blätter dieses Stapels durch das Austrittsende hindurch abgegeben werden können, wobei eine sich drehende Papierförderrolle vorgesehen ist, die Vorschubrollen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenantrieb und die Rollenhalterung schwenkbar diese Welle tragen, damit diese Welle aufwärts und abwärts um eine Achse verschwenkt werden kann, die sich parallel und im Abstand zu dieser Welle erstreckt, wobei diese Welle und die entsprechenden Rollen oberhalb des Stapels angeordnet sind und nach unten in eine Stellung verschwenkt werden können, in der die Rollen wenigstens ein Blatt auf der Stapeloberfläche erfassen, um dieses Blatt zum Ausgang hin zu be~ wegen, wobei eine Antriebswelle vorgesehen ist, die parallel im Abstand zu dieser Förderwelle angeordnet ist, und wobei Einrichtungen (88, 90,92, 94-, 96, 98) vorgesehen sind, welche einen Riemenantrieb umfassen, der jedes Ende der angetriebenen Welle (86) mit dem zugeordneten Ende der Förderwelle (84) derart verbindet, daß diese Förderwelle (84-) relativ zur Antriebswelle (86) angehoben und abgesenkt werden kann.

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2. 2. Papierfordereinrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal. der Riemenantrieb ein Paar parallele, im Abstand voneinander angeordnete Antriebsriemen (88, 90) aufweist und Riemenscheiben (92, 94; 96, 98), die an den entsprechenden Enden der Wellen befestigt sind.

   3„ Papierfördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor zum Antrieb der Antriebswelle (86) und durch eine Kupplung (126, 128), um diese Antriebswelle vom Antriebsmotor abzuschalten, um den Antrieb der Vorschubrollen zu unterbrechen«

   4· Papierfördereinriclitung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer (24) einen angelenkten Deokel (76) aufweist, daß dieser Deckel Einrichtungen (100, 102) trägt, um den Antrieb beim Öffnen des Deckels anzuheben, wobei diese Einrichtungen den Antrieb beim Öffnen erfassen und diesen Antrieb nach oben verschwenken, wobei die Förderrollen aus der Eingriffslage mit dem oberen Blatt des Stapels herausgebracht werden.

   5« Papierfördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einen Bügel (102) aufweist, der den Antrieb umfaßt, und daß Hubeinrichtungen (100) vorgesehen sind, die sich unter den Riemenantrieb erstrecken und mit diesen in Eingriff gelangen können, um die Förderwelle (84) anzuheben, wenn der Deckel angehoben wird. 009852/05U