DE1609130C - Ablaufeinrichtung für Waschbecken od. dgl - Google Patents
Ablaufeinrichtung für Waschbecken od. dglInfo
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
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- 210000004197 Pelvis Anatomy 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Ablaufeinrichtung für Waschbecken od. dgl., bestehend aus einem hülsenförmigen,
im Beckenablaufloch gelagerten Ablaufventilkörper, der an seinem oberen Ende einen
Ventilsitz und darunter eine Führung mit einer mittigen Bohrung aufweist, sowie aus einem von
Hand betätigbaren Ventilteller, der an seiner Unterseite mit einem durch die Bohrung der Führung sich
erstreckenden Zapfen versehen ist, welcher an seinem unteren Ende in ein Zapfenteil mit geringerem Durchmesser
übergeht und an der Übergangsstelle eine Ringschulter bildet, die bei geöffnetem Ventil und
schräggestelltem Zapfen mit ihrer äußeren Kante auf der Oberseite der Führung aufliegt.
Bei einer bekannten Ablaufeinrichtung dieser Art weist die im Ablaufventilkörper vorgesehene, aus
mehreren sternförmig verlaufenden Querstegen bestehende Führung eine ebene Oberseite auf. Bei
geöffneter Ablaufeinrichtung ruht der durch die Bohrung der Führung sich erstreckende Zapfen des
Ventiltellers mit der Außenkante seiner Ringschulter auf dieser ebenen Oberseite der Führung. Beim Ausströmen
des Wassers wirkt auf den mit dem Zapfen versehenen Ventilteller eine Kraft ein, die auf eine
Lageveränderung des Ventiltellers hinwirkt. Infolge der punktförmigen Auflage der Außenkante der
Ringschulter auf der ebenen Oberseite der Führung bewirkt diese Kraft eine Verschiebung des Ventiltellers
in Richtung auf die Bohrung der Führung hin, wobei der Zapfen schließlich seinen Halt verliert und in die
Bohrung hineinfällt. Die bekannte Ablaufeinrichtung kann sich somit selbsttätig schließen, was jedoch
nicht erwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufeinrichtung der vorstehend angegebenen Art
so auszubilden, daß ein selbsttätiges Schließen des Ablaufventils beim Ausströmen des Wassers aus dem
Becken vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Bohrung umgebende Rand der
Führung eine Schwelle bildet, deren unmittelbar neben der Bohrung liegende obere Kante an der
Innenkante der Ringschulter des schrägstehenden Zapfens anliegt.
Durch diese Ausgestaltung der Führung mit einer die Bohrung umgebenden Schwelle wird erreicht, daß
die am Zapfen ausgebildete Ringschulter bei geöffneter Ablaufeinrichtung flächig auf der Oberseite der
Führung ruht, wobei die Außenkante der Ringschulter teilweise tiefer liegt als die unmittelbar neben
der Bohrung der Führung liegende obere Kante der Schwelle, welche wiederum an der Innenkante der
Ringschulter des schrägstehenden Zapfens anliegt. Demzufolge ist der Zapfen mit dem Ventilteller nicht
ohne weiteres in waagerechter Richtung verschiebbar. Vielmehr muß jede Lageverändcrung mit einem Anheben
des Ventiltellers verbunden sein. Hierzu reichen aber die beim Ausströmen des Wassers
wirkenden Kräfte nicht aus, so daß das einmal geöffnete Ventil offen bleibt und sich nicht in unerwünscliter
Weise selbsttätig schließen kann.
Die F.rfindimg wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Fs
zeigt
ί"\μ. I einen Schnitt durch eine Ablaufeinrichtung
nach der Hrlindung,
Fig. 2 den Schnitt gemäß F i g. I, jedoch mit dem
Ventilteller in Oflenslelluiiü. und
Fig. 3 die Ablaufeinrichtung gemäß Fig. 1 von oben gesehen bei entferntem Ventilteller.
Die in der Zeichnung dargestellte Ablaufeinrichtung besteht aus zwei Teilen, nämlich aus einem an
seiner Außenfläche mit einem Gewinde versehenen hülsenförmigen Ablaufventilkörper 10, der einen
Ventilsitz an seinem oberen Ende aufweist, und aus einem mit diesem Ventilsitz zusammenwirkenden,
von Hand betätigbaren Ventilteller 7. Der Ablaufventilkörper
10 weist innen eine aus einer Querstrebe bestehende Führung 6 auf, die mittig mit einer
konischen Bohrung 4 versehen ist, durch die sich ein Zapfen 8 erstreckt, der an der Unterseite des Ventiltellers
7 angeordnet ist. Der Zapfen 8 geht an seinem unteren Ende in ein Zapfenteil 9 mit geringerem
Durchmesser über, an welches sich eine Verdickung 3 anschließt, die das freie Ende des Zapfens 8 bildet.
Der Ventilteller 7 ist an seiner Oberseite mit einem als Handgriff dienenden Knopf 5 versehen.
Wenn der Ventilteller 7 von der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung in die Offenstellung gebracht
werden soll, wird er nur geringfügig angehoben und zur Seite in die Lage nach Fig. 2 gelegt, in der der
Zapfen 8 mit seiner Ringschulter 2 flächig auf der die Bohrung 4 umgebenden etwa kegelförmigen
Schwelle 1 der Führung 6 ruht und sich mit seiner Verdickung 3 gegen die die Bohrung 4 umgebende
Unterseite der Führung 6 anlegt. Da die beim Abfließen des Wassers auf den Ventilteller 7 einwirkenden
Kräfte nicht ausreichen, um diesen aus der geschilderten stabilen Lage zu bringen, wird ein in der
angegebenen Weise ausgebildetes Ablaufventil beim Entleeren des Beckens stets· offenbleiben. Das Ventil
schließt sich jedoch automatisch, wenn der Ventilteller 7 durch eine leichte Hand- oder Fußbewegung
— letztere in einer Bade- oder Duschwanne — in die senkrechte Stellung gebracht wird.
Es ist selbstverständlich möglich, die Verdickung 3 des Zapfens 8 mit einem Außendurchmesser auszuführen,
der größer als der geringste Durchmesser der Bohrung 4 ist. In diesem Fall kann der Ventilteller 7
nur etwas in dem.hülsenförmigen Ablaufventilkörper 10 angehoben, jedoch nicht völlig aus diesem herausgezogen
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ablaufeinrichtung für Waschbecken od. dgl., bestehend aus einem hülsenförmigen, im Beckenablaufloch gelagerten Ablaufventilkörper, der an seinem oberen Ende einen Ventilsitz und darunter eine Führung mit einer mittigen Bohrung aufweist, sowie aus einem von Hand betätigbaren Ventilteller, der an seiner Unterseite mit einem durch die Bohrung der Führung sich erstreckenden Zapfen versehen ist, welcher an seinem unteren Ende in ein Zapfenteil mit geringerem Durchmesser übergeht und an der Übergangsstelle eine Ringschulter bildet, die bei geöffnetem Ventil und schräggestelltem Zapfen mit ihrer äußeren Kante auf der Oberseite der Führung aufliegt, dadurch gekennzeichnet, (.laß der die Bohrung (4) umgebende Rand der Führung (6) eine Schwelle (1) bildet, deren unmittelbar neben der Bohrung (4) liegende obere Kante an der Innenkante der Ringschulter (2) des schrägstehenden Zapfens (H) anliegt.
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