DE516600C

DE516600C - Absperrventil

Info

Publication number: DE516600C
Application number: DEK113963D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-01-24

Description

Die Erfindung betrifft ein Absperrventil, insbesondere für Wasserleitungen, mit einem elastischen. kugelkalottenförmigen Ventilkörper. Derartige Ventilkörper, die mit einem entsprechenden Ventilsitz zusammenarbeiten, sind an sich, bekannt. Sie haben insbesondere bei der Verwendung von Gummi als Baustoff für den Ventilkörper den Nachteil, daß infolge der Formänderung und Abnutzimg der ίο Abschlußkörper bald vollständig die Form des Ventilsitzes annimmt und dabei vor allem zu tief in diesen hineingepreßt wird und nicht mehr recht abdichtet.

Hier verbessert nun die Erfindung dadurch, daß sich an den kugelkalottenförmigen Ventilkörper, der mit einem entsprechenden, schüsseiförmig gestalteten · Ventilsitz zusammenarbeitet, ein zweiter, außen kegelförmiger, metallischer Ventilkörper anschließt, der den kalottenförmigen Körper teilweise umfaßt und seinerseits mit einem seiner Form entsprechenden kegeligen Teil des Ventilsitzes zusammenarbeitet.

Damit ist der aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff mit ähnlichen Eigenschaften bestehende Abschlußkörper in seiner Deformation etwas gehindert. Ein Überquellen, insbesondere der Randteile des Abschlußkörpers, ist vermieden, und es vermag auch die Abschlußkappe mit der ihr in der geschlossenen Stellung zugeordneten Fläche noch als Ventil zu wirken.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.

Abb. ι zeigt in Seitenansicht, zum Teil im senkrechten Mittenschnitt, einen erfindungsgemäß ausgebildeten Wasserleitungshahn.

Abb. 2 ist eine teilweise Darstellung nach Abb. ι und zeigt den Abschlußkörper im Zusammenhang mit dem Ventilsitz.

α ist der Hahnkörper, der mit einer Verschraubung b befestigt ist und der an seinem anderen Ende den Auslaufe aufweist, d ist die Ventilspindel, die an ihrem oberen Ende mit einem Handgriff e versehen ist. Die Ventilspindel durchsetzt in bekannter Weise eine Verschraubung/ des Hahngehäuses β und wirkt mit ihrem unteren Ende auf den Abschlußkörper g ein und drückt diesen letzteren gegen den entsprechend schüsseiförmig gestalteten Ventilsitz It. Der eigentliche Abschlußkörper g besteht aus Gummi. Er sitzt auf einer Platte i, die von oben unter dem Einfluß der Ventilspindel d steht und in diese mit einem Führungsbolzen k eingreift. An ihrer Unterseite ist die Platte 7 mit einem Gewindebolzen m versehen, der an seinem freien Ende Gewinde η und eine Mutter 0 trägt, und zwar dient diese Mütter ο dazu, eine Kappe ρ lose zu halten. Diese Kappe p umfaßt das untere Ende des Abschlußkörpers, sie entspricht demgemäß dessen Form. Der Ventilsitz h, der aus einer Zwischenwand ^₁ des Hahnkörpers α gebildet ist, besteht aus der eigentlichen Sitzfläche Zi₁, die nach einer Kugelteilfläche gestaltet ist, und einer daran anschließenden kegelförmigen Bohrung A₂, die bei geöffnetem Ventil den Zutritt des Wassers von unten gestattet. Die Kappe ρ ist auf ihrer Außenfläche kegelförmig gestaltet, und dieser Form entspricht auch die kegelförmige Bohrung A₂, so daß die Kappe ρ zusammen mit der Fläche A₂ als Ventil zu wirken vermag. Nach Lösen der Mutter ο kann die Kappe ρ abgenommen werden und danach auch der Abschlußkörper g, so daß dieser leicht ausgewechselt werden kann.

Claims

Patentanspruch:

Absperrventil, insbesondere für Wasserleitungen, mit einem elastischen, kugelkalottenförmigen Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den kugelkalottenförmigen Ventilkörper, der mit einem entsprechenden, schüsseiförmig gestalteten Ventilsitz zusammenarbeitet, ein zweiter, außen kegeliger, metallischer Ventilkörper anschließt, der den kalottenförmigen Ventilkörper teilweise "umfaßt und mit einem seiner Form entsprechenden kegeligen Teil des Ventilsitzes zusammenarbeitet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen