DE1600981B1 - Rohrunterbrecher - Google Patents

Rohrunterbrecher

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DE1600981B1 DE19671600981D DE1600981DA DE1600981B1 DE 1600981 B1 DE1600981 B1 DE 1600981B1 DE 19671600981 D DE19671600981 D DE 19671600981D DE 1600981D A DE1600981D A DE 1600981DA DE 1600981 B1 DE1600981 B1 DE 1600981B1
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Alfred Waletzko
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Ecolab Engineering GmbH
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ALFRED WALETZKO APPBAU
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
    • E03C1/104Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using a single check valve
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rohrunterbrecher, insbesondere für Trinkwasserleitungen, bestehend aus einem Zulaufstutzen und einem von diesem -etrennten Ablaufstutzen, einem im Zulaufstutzen axial verschieblichen und einen Flansch aufweisenden Rohr, das von einer gegen die Durchflußrichtung des Wassers wirkenden Feder belastet ist und in Abhängigkeit vom Wasserdruck im Zulaufstutzen in eine im Ablaufstutzen befindliche öffnung und außen gegen diese abgedichtet ein- und ausgefahren wird, wobei in der ausgefahrenen Stellung das Rohr eine direkte nach außen abgedichtete Verbindungsleitung zwischen den beiden Stutzen bildet und in der eingefahrenen Stellung die direkte Verbindung zwischen den beiden Stutzen unterbrochen ist.
  • Entsprechend den Vorschriften der Sicherheitsbehörden müssen Wasserrohrleitung ,en, die Schmutzwasser bzw. Abwasser führen, von den Speisewasser-bzw. Reinwasser-Rohrleitungen durch Rohrunterbrecher zu trennen sein, die sicherstellen, daß bei Unterdruck in der Speisewasser-Rohrleitung bzw. bei überdruck in der Wasserableitung ein Rücksaugen von Schmutz- bzw. Abwasser in die Speisewasser-Rohrleitung mit Sicherheit verhindert wird. Solche Rohrunterbrecher werden daher überall dort angebracht, wo die Gefahr besteht, daß mit gesundheitsschädlichen Stoffen angereichertes oder sonstwie verunreinigtes Wasser durch Rücksog in das Speisewasser-Leitungsnetz gelangen kann. Das ist insbesondere dort der Fall, wo aus dem Speisewasser-Leitungsnetz direkt entnommenes Wasser mit Seifen-, Chemikalien oder dergleichen Lösungen versetzt wird. Der Einsatz solcher Rohrunterbrecher ist nicht auf die Unterbrechung von Wasserleitungen beschränkt, vielmehr kann mit ihnen auch das Fließen von Chemikalien, beispielsweise Säuren, Laugen, Salzlösungen od. dgl., unterbrochen werden. Beispielsweise können Rohrunterbrecher auch dort Verwendung finden, wo einer in einer Rohrleitung fließenden Säure hinter einer Zapfstelle eine Lauge zur Herstellung irgendwelcher Salze zugesetzt wird, um zu vermeiden, daß die hinter der Zapfstelle zugeführte Lauge durch Rücksog in die Säure-Leitung gelangen kann.
  • Ein bekannter Rohrunterbrecher der einleitend genannten Gattung besitzt als zu verschiebendes Rohr einen mit einem Doppelsitz zusammenwirkenden Ventilkörper, der aus zwei durch ein federndes Kupplungsglied miteinander verbundenen und gegeneinander beweglichen, konzentrisch angeordneten Ventilkörperteilen besteht. Die federnd miteinander verbundenen Ventilkörperteile wirken dabei mit den im Zulaufstutzen vorhandenen beiden Ventilsitzflächen derart zusammen, daß bei abgeschalteter Wasserzufuhr durch Aufliegen des äußeren Ventilkörperteils auf seinem Sitz der andere Ventilkörperteil noch in ausreichendem Abstand von seiner Ventilsitzfläche gehalten wird, damit Luft in den Ablaufstutzen zur Unterbrechung der Wasserleitung einströmen kann. Dagegen wird bei eingeschalteter Wasserzufuhr durch den Druck der durchströmenden Flüssigkeit auch der innere Ventilkörper gegen seine Ventilsitzfläche gepreßt, wodurch die Leitungsverbindung hergestellt wird. Bei einem anderen bekannten, insbesondere für Klosettspülventile bestimmten Rohrunterbrecher der eingangs erwähnten Gattung ist das im vom Ablaufstutzen durch Belüftungsöffnungen getrennten Zulaufstutzen axial verschiebliche Rohr als Kunststoffhülse ausgebildet, deren unteres im Durchmesser verjüngtes Ende in der ausgefahrenen Verbindungsstellung auf einer ringförmigen Ventilsitzfläche im Ablaufstutzen aufliegt und deren oberer sich gerundet erweiternder Flansch eine an der Innenwandung des Zulaufstutzens anliegende Dichtungsmanschette bildet. Den bekannten Rohrunterbrechern haftet noch ein wesentlicher Nachteil an, da bei ihnen nicht der gesamte zur Verfügung stehende Querschnitt des Zulaufstutzens zur Erzeugung der notwendigen Schließkraft für das zu verschiebende Rohr benutzt werden kann, viehnehr diese Fläche um den freien Durchströmquerschnitt des verschieblichen Rohres vermindert ist. Das führt zu entsprechenden Unsicherheiten in bezug auf die Verbindungs- und Trennfunktion des Rohrunterbrechers, insbesondere dazu, daß bei geringer Strömungsgeschwindigkeit, z. B. bei nur teilweise geöffneter Wasserzuleitung, der Rohrunterbrecher nicht ordnungsgemäß schließt, so daß Wasser durch den geöffneten Rohrunterbrecher fließen kann, was zu Verschmutzungen der Umgebung des Rohrunterbrechers führt. Das bedeutet zugleich auch einen dauernden und unkontrollierbaren Wasserverlust.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Rohrunterbrecher der eingangs bezeichneten Art so zu verbessern, daß er den Wasserdurchfluß erst dann freigibt, wenn sich sein verschiebliches Rohr in der den Zulauf- und Ablaufstutzen ordnungsgemäß, d. h. auch wirklich leitungsdicht verbindenden Arbeitsstellung befindet. Darüber hinaus soll zum Verstellen des Rohres die maximal mögliche, vor allem durch den Wasserdruck hervorgerufene Verstellkraft zum Verbinden des Zu- und Ablaufstutzens ausgenutzt werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Zulaufstutzen ein die Mündung des verschieblichen Rohres schließender und begrenzt axial verschieblicher Ventilkörper angeordnet ist, der den Durchfluß durch das Rohr erst dann freigibt, wenn das Rohr die direkte Verbindungsleitung zwischen den beiden Stutzen bildet. Auf diese Weise gelangt man zu einem Rohrunterbrecher, der nicht wie die bekannten innerhalb eines weiten im wesentlichen undefinierten Trenn-bzw. Schließbereichs trennt bzw. schließt, sondern bei Erreichen eines eindeutig definierten Schließpunktes mit hohem Schließdruck bzw. hoher Schließkraft den Rohrunterbrecher schließt. Wegen des mit dem verschieblichen Rohr zusammenwirkenden Ventilkörpers steht für das anfängliche Verstellen des Rohres dem Wasserdruck der gesamte Querschnitt des Zulaufstutzens zur Verfügung. Das verschiebliche Rohr kann auf diese Weise wesentlich sicherer geschaltet werden. Es treten keine dauernden Leckverluste an Wasser ein. Durch die eindeutig bestimmten Trenn- und Verbindungsstellungen des Rohres sind Verseuchungen des im Zulaufstatzen befindlichen Reinwassers durch Schmutzwasser der Wasserableitung praktisch ausgeschlossen. Durch die in der Trennstellun- des Unterbrecherrohres bewirkte vollständige räumliche Trennung des Ablaufstutzens vom Zulaufstutzen ist je- denfalls bei voll funktionsfähigem Rohrunterbrecher eine einwandfreie, jegliche Rückströmung unterbindende Rückflußunterbrechung gewährleistet. Dabei ist auch wesentlich, daß bei der üblichen von außen zu erkennenden Schaltstellung des verschieblichen Rohres dessen Funktionstüchtigkeit jederzeit leicht festgestellt bzw. geprüft werden kann.
  • Der Ventilkörper kann auf einer im Zulaufstutzen in Achsrichtung des verschieblichen Rohres fest angeordneten, mit einem unteren Anschlag versehenen Ventilstange verschieblich gelagert sein. Dadurch wird der Durchströmquerschnitt des verschieblichen Rohres durch den Ventilkörper nicht nur in der Trennstelluno, sondern während ihrer gemeinsamen anfänglichen Ausfahrbewegung dicht verschlossen, so daß durch den Rohrunterbrecher kein Wasser fließen kann. Der Durchströmquerschnitt des verschieblichen Rohres wird vielmehr erst dann geöffnet, wenn der Ventilkörper gegen seinen unteren Anschlag fährt und das Rohr dann bereits in die Dichtung im Ablaufstutzen eingefahren ist, worauf das Rohr sich unter Freilegung des Durchströmquerschnitts noch weiter in den Ablaufstutzen schiebt.
  • Weiterhin kann der Ventilkörper aber auch am freien Ende einer Ventilstange befestigt sein, die in einem im Zulaufstutzen fest angeordneten Führungsrohr verschieblich gelagert ist. Danach bilden also die Ventilstange und der Ventilkörper eine Einheit, wodurch ohne zusätzliche Maßnahmen, beispielsweise in Form einer die Ventilstange umgebenden Druckfeder, ein relativ hohes Gewicht dieser Ventileinheit erreicht wird. Dadurch erhöht sich in gleichem Maße auch der Ventil-Schließdruck.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Rohrunterbrechers nach der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 9. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Rohrunterbrechers in axialem Schnitt, F i g. 2 eine bevorzugte Einbaulage des Rohrunterbrechers nach F i g. 1, F i g. 3 eine zweite Ausführungsform des Rohrunterbrechers ebenfalls in axialem Schnitt.
  • Der Rohrunterbrecher nach den F i g. 1 und 2 ist insbesondere für Wasserrohrleitungen gedacht, die an C den mit einer Verschraubung versehenen Verbindungsstutzen 1 und 2 anzuschließen sind. Der Rohrunterbrecher besteht im wesentlichen aus dem mit dem Deckel 3 versehenen Zulaufstutzen 4, dem Abgeg laufstutzen 5 und dem im Zulaufstutzen 4 ente' en Federkraft axial verstellbar gelagerten Rohr 6. Letzteres trennt in seiner eingefahrenen Stellung den Zulaufstutzen 4 vom Ablaufstutzen 5 und verbindet beide Stutzen in seiner ausgefahrenen Stellung leitungsdicht miteinander. Das verschiebliche Rohr 6 wirkt mit dem im Zulaufstutzen 4 begrenzt axial beweglich angeordneten Ventilkörper 7 derart zusammen, daß letzterer den Wasserdurchtritt durch das Rohr 6 nur in dessen ausgefahrener Verbindungsstellung freigibt. Der Ventilkörper 7 ist auf einer im Zulaufstutzen 4 in Achsrichtung des Rohres 6 fest angeordneten, mit einem unteren Anschlag 8 versehenen Ventilstange 9 verschie,blich gelagert, Die Ventilstange 9 ist mit ihrem oberen Ende im Deckel 3 eingeschraubt. Den unteren Anschlag 8 zur Begrenzung des Verstellhubes des Ventilkörpers 7 bildet eine zentral in das untere Ende der Ventilstange 9 eingeschraubte Zylinderkopfschraube. An dem dem Ventilkörper 7 zugewandten Ende des Rohres 6 ist ein mit einer kegeligen Dichtungsfläche 7' des Ventilkörpers 7 zusammenwirkender, flanschähnlich gestalteter Ventilsitz 10 vorgesehen, an den sich ein zum Rohrstutzen 11 konzentrisch verlaufender Führungszylinder 12 anschließt, der über Führungsringe 13, 14 an der Innenwand des zylindrisch gestalteten Zulaufstutzens 4 axial verschiebbar geführt ist. Die an dem Führungszylinder 12 angebrachten Führungsringe 13, 14 bilden keine Dichtung zwischen dem Führungszylinder 12 und der Innenwand des Zulaufstutzens 4, vielmehr besitzen sie ein geringes radiales Spiel zur Innenwand des Zulaufstutzens 4, um dadurch die Reibung zu verringern und vor allem Ablagerungen aus dem Wasser zwischen den Führungsringen und der Innenwand des Zulaufstutzens 4 zu vermeiden. Dadurch wird eine dauerhafte Leichtgängigkeit des verschieblichen Rohres 6 gewährleistet, das durch das in den Zulaufstutzen 4 zuströmende Wasser einwandfrei geschaltet wird.
  • An dem dem Rohr 6 zugewandten, eingezogenen Ende 4' des Zulaufstutzens 4 ist eine mehrere Durchlässe 15 aufweisende Dichtungsscheibe 16 vorgesehen, gegen deren äußeren Teil 16' sich das Rohr 6 in seiner Verbindungsstellung mit der Unterkante 12' seines Führungszylinders 12 dicht aufsetzt, während die Dichtungsscheibe 16 mit einer innen angeordneten Dichtungslippe 16" an dem Rohrstutzen 11 an-,t. In der Verbindungsstellung des Rohres 6 ist an lieg seinem Umfang eine Ringkammer 17 gebildet, die gszylinder 12, den oberen Teil des durch den Führung Rohrstutzens 11' und die Dichtungsscheibe 16 beg enzt ist. In dieser Ringkammer 17 befindet sich die -r leicht vorgespannte Schraubenfeder 18, die sich gegen die Dichtungsscheibe 16 einerseits und gegen das obere Ende des Rohres 6 andererseits abstätzt. Die in der Dichtungsscheibe 16 des Zulaufstutzens 4 vorhandenen Durchlässe 15 münden in eine Ringkammer 19, von der ein Ablaufrohr 20 zu einer Leckwasserableitung 21 des zwischen dem Zu- und Ablaufstutzen 4 bzw. 5 vorhandenen Sammeltrichters 21' führt. Im Ablaufstutzen 5 ist ein weiterer Dichtungsring 22 vorgesehen, der in der Verbindungsstellung des Rohres 6 den Stutzen 11 am Umfang dichtend umschließt. Zu- und Ablaufstutzen 4 bzw. 5 sind durch Distanzschrauben 23 miteinander verbunden. Dabei ist der Zwischenraum zwischen beiden Stutzen 4 bzw. 5 durch Schutzringe 24 von außen her unzugänglich, um dadurch Verletzungen von Bedienungspersonen zu vermeiden.
  • F i g. 2 zeigt eine bevorzugte Einbaulage des Rohrunterbrechers. Dabei verlaufen die beiden parallel zueinander liegenden Verbindungsstutzen 1 und 2 horizontal, während der zwischen ihnen befindliche Rohrunterbrecher gegen die Horizontale eine Neigung von 451 aufweist. Dadurch werden scharfkantige Wasserrohrumlenkungen vermieden, so daß sich günstige Strömungsverhältnisse des Wassers auch innerhalb des Rohrunterbrechers ergeben. Es versteht sich jedoch, daß der Rohrunterbrecher abweichend von der in F i g. 2 dargestellten Lage auch in jeder anderen Lage eingebaut werden kann, insbesondere auch in senkrechter oder horizontaler Lage.
  • Bei abgeschalteter Wasserzuleitung befindet sich das verschiebliche Rohr 6 unter der Wirkun- der Feder 18 dicht unterhalb des Deckels 3, der über die Dichtung 36 und Schrauben 37 mit dem Zulaufstutzen 4 verbunden ist. Wird nun der Wasserzulauf beispielsweise durch Öffnen eines in der Wasserzulei# tung befindlichen Schiebers freigegeben, so strömt das Wasser in den Zulaufstutzen 4. Dabei bildet sich ein Druck, der das Rohr 6 mitsamt dem Ventilkörper 7 in Richtung auf den Ablaufstutzen 5 bewegt. Während dieser Bewegung ist der Durchströmquerschnitt des Rohres 6 durch den Ventilkörper 7 dicht verschlossen, so daß noch kein Wasser durch den Rohrunterbrecher fließen kann. Vielmehr beginnt das Wasser erst dann durch das Rohr 6 zu fließen, wenn der Ventilkörper 7 sich gegen seinen am unteren Ende der Ventilstange 9 befindlichen Anschlag 8 angelegt hat und das Rohr 6 in die Dichtung 22 des Ablaufstutzens 5 eingefahren ist. Das Rohr 6 fährt dann noch so weit in den Ablaufstutzen 5 ein, bis der FührungszyIinder 12 sich mit seiner Unterkante 12# gegen den äußeren Teil 16' der Dichtungsscheibe 16 angelegt hat. Dabei ist ein hinreichend breiter kreisfönniger Spalt zwischen der kegeligen Dichtungsfläehe 7' des Ventilkörpers 7 und dem flanschähnlichen Ventilsitz 10 entstanden, durch den das aus der Zulaufleitung strömende Wasser ungehindert in das Rohr 6 fließen kann. In dieser Verbindungsstellung wird das Rohr 6 durch den auf seinen oberen flanschähnlichen Teil wirkenden Wasserdruck gehalten.
  • Fällt nun der in dem Zulaufstutzen 4 herrschende Wasserdruck aus irgendwelchen Gründen unter einen bestimmten Wert ab, beispielsweise dadurch, daß ein in der Wasserzuleitung vorhandener Schieber geschlossen wird, so bewegt sich das Rohr 6 unter der Wirkung der Feder 18 von dem Ablaufstutzen 5 weg, bis es mit seinem Ventilsitz 10 gegen die kegelige Ventilfläche 7' des Ventilkörpers 7 stößt. Dadurch ist der Durchströmquerschnitt des Unterbrecherrahres 6 wieder geschlossen, so daß kein weiteres Wasser durch den Rohrunterbrecher mehr fließen kann. In diesem Betriebszustand bewegt sich das Rohr 6 mitsamt dem Ventilkörper 7 weiter bis in seine Trennstellung. In dieser Trennstellung ist der Unterbrecherrohrstutzen 11 weit aus dem Ablaufstutzen 5 zurückgefahren, so daß eine breite. räumliche Trennung zwischen dem Zu- und Ablaufstutzen 4 bzw. 5 besteht. Gleichzeitig mit dem Herausfahren des Rohres 6 aus dem Ablaufstutzen 5 schließt das Rückschlagventil 35 den Ablaufstutzen 5, so daß auch durch etwaigen Rückstrom in der Abwasserleituncy keine Verunreini-(Tu ge , ng n in der Umgebung des Rohrunterbrechers entstehen können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i 1-. 3 besteht der Zulaufstutzen 4 aus zwei zvlindrisch (,-estalteten. je einen Verbindungsflansch i5 und 26 tragenden Hälften 27 und 28. Das verschiebliche Rohr 6 ist mit einer den Ventilsitz für den Ventilkörper 7" bildenden Kappe 29 abgedeckt. Zwischen dieser Kappe 29 und dem Rohrflansch 30 einerseits sowie den beiden Verbindunasflanschen 25 und 26 andererseits ist eine Rollmembran 31 aus biegsamem und wasserbeständitTern Material mit einer den Wasserdurchtritt ermöglichenden Zentralbohrung 32 eingespannt. Der Zulaufstutzen 4 besitzt einen rohrförmigen Fortsatz 38, in den das Wasserzulaufrohr 40 einmündet. Im Fortsatz 38 ist weiterhin das Führungsrohr 39 unterge-C e3 bracht, in dem die den Ventilkegel 7" tragende Ventilstan,:,e 9' axial verschieblich gelauert ist, und zwar innerhalb der Beggrenzungsanschläge 39' und 39".
  • Zwischen den beiden Anschlüssen 33 und 34 des Ablaufstutzens 5 kann beispielsweise ein Dosier(Yerät eingeschaltet werden, welches dem Ablaufwasser z2 ir-(Ye , ndwelche Stoffe, beispielsweise Chemikalien oder Seifen, zusetzt. Der Rohrunterbrecher gewährleistet dabei, daß die durch das Dosiercrerät dem Wasser beiaernischten Zusätze nicht in das c Rein- bzw. Speisewasserleitungsnetz gelangen können. Ebenso wie bei dem Rohrunterbrecher nach den F i 1-. 1 und 2 kann auch hier als zusätzliche Sicherung gegen Austreten von Schmutzwasser bei Entstehen eines überdruckes in der Wasserableitun- ein Rückschla-ventil 35 vorg C gesehen sein.
  • Abweichend von der vorstehenden Beschreibunz des Rohrunterbrechers braucht das Unterbrecherrotir nicht unbedin-t durch den Wasserdruck allein betätigt zu werden. Vielmehr kann das Unterbrecherrohr 6 zusätzlich auch von außen durch Fern- oder Handbetätigung verstellt werden, z. B. durch eine elektroma"netische Fernsteuerung oder eine Handhebel-, Zahnstan-en- oder dergleichen Betätigungsemrichtun-. Die durch das Zusammenwirken des Unterbrecherrohres mit dem zugehörigen Ventilkörper verbundenen Vorteile bleiben auch in diesen Fällen voll gewahrt.
  • Der dar-estellte Rohrunterbrecher ist vor allem für den Einbau in die Wasserzulaufleitungen von mit Dosiereinrichtunsien versehenen Geräten, wie insbesondere Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen, Waschanla-en u. d-I., bestimmt. Darüber hinaus kann der Rohrunterbrecher aber auch mit Vorteil in Wasserleitungsrohrnetzen eingebaut werden. insbesondere an Verzweizungs- bzw. Knotenpunkten. um etwa bei Rohrbrüchen oder lokalen Verseuchun-s-efahren den betreffenden Rohrleitungsabschnitt von dem übri-en Rohrnetz vollständic, trennen bzw. abschalten zu können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrunterbrecher, insbesondere für Trinkwasserleitungen, bestehend aus einem Zulaufstutzen, einem von diesem getrennten Ablaufstutzen und einem im Zulaufstutzen axial verschieblichen und einen Flansch aufweisenden Rohr, das von einer gegen die Durchflußrichtung des Wassers wirkenden Feder belastet ist und in Abhängigkeit vom Wasserdruck im Zulaufstutzen in eine im Ablaufstutzen befindliche öffnung und außen gegen diese abgedichtet ein- und ausgefahren wird, wobei in der ausgefahrenen Stellung das Rohr eine direkte nach außen abgedichtete Verbindungsleitung zwischen den beiden Stutzen bildet und in der eingefahrenen Stellung die direkte Verbindung zwischen den beiden Stutzen unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulaufstutzen (4) ein die Mündung des Rohres (6) schließender und begrenzt axial verschieblicher Ventilkörper (7) angeordnet ist, der den Durchfluß durch das Rohr erst dann freigibt, wenn das Rohr die direkte Verbindungsleitung zwischen den beiden Stutzen (4, 5) bildet.
  2. 2. Rohrunterbrecher nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (7) auf einer im Zulaufstutzen (4) in Achsrichtung des verschieblichen Rohres (6) fest angeordneten, mit einem unteren Anschlag (8) versehenen Ventilstange (9) verschieblich gelagert ist. 3. Rohrunterbrecher nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (7") am freien Ende einer Ventilstange (Y) befestigt ist, die in einem im Zulaufstutzen (4) fest angeordneten Führungsrohr (39) verschieblich gelagert ist. 4. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Ventilkörper (7) zugewandten Ende des verschieblichen Rohres (6) ein mit einer kegeligen Dichtungsfläche (7') des Ventilkörpers (7) zusammenwirkender, flanschähnlicher Ventilsitz (10) vorgesehen ist, an den sich ein zum Rohrstutzen (11) des Rohres (6) konzentrisch verlaufender Führungszylinder (1-2) anschließt, der über Führungsringe (13, 14) an der Innenwand des zylindrisch gestalteten Zulaufstutzens (4) axial verschiebbar geführt ist. 5. Rohrunterbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem verschieblichen Rohr (6) zugewandten, eingezogenen Ende des Zulaufstutzens (4) eine mehrere Durchlässe (15) aufweisende Dichtungsscheibe (16) vorgesehen ist, gegen deren äußeren Teil (16) sich das Rohr (6) in seiner Verbindungsstellung mit der Unterkante (12) seines Führungszylinders (12) dicht aufsetzt, während die Dichtungsscheibe (16) mit einer innen angeordneten Dichtungslippe (16# an dem Rohrstutzen (11) des Rohres (6) anliegt. 6. Rohrunterbrecher nach einem der Anspriiche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Ab- laufstutzen (5) ein Dichtungsring (22) vorgesehen ist, der in der Verbindungsstellung des verschieblichen Rohres (6) dessen Rohrstutzen (11) am Umfang dichtend umschließt. 7. Rohrunterbrecher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Dichtungsscheibe (16) des Zulaufstutzens (4) vorhandenen Durchlässe (15) in eine Ringkammer (19) münden, von der ein Ablaufrohr (20) zu einer Leckwasserableitung (21) eines zwischen dem Zu- und Ablaufstutzen (4 bzw, 5) vorhandenen Sammeltrichters (21') führt. 8. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne4 daß der Zulaufstutzen (4) aus zwei zylindrisch gestalteten, je einen Verbindungsflansch (25, 26) tragenden Hälften (27, 28) besteht und das verschiebliche Rohr (6) nÜt einer einen Ventilsitz (10) bildenden Kappe (29) abgedeckt ist, zwischen welcher und einem Rohrflansch (30) unter der Kappe (29) einerseits sowie den Verbindungsflanschen (25, 26) andererseits eine Rollmembran (31) mit einer den Wasserdurchtritt ermöglichenden Zentralbohrung (32) aus biegsamem und wasserbeständigem Material einggespannt ist. 9. Rohrunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Zu-und Ablaufstutzen (4, 5) durch Distanzschrauben (23) miteinander verbunden sind und der Zwischenraum zwischen beiden Stutzen (4, 5) durch Schutzringe (24) von außen her unzugänglich ist.
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