DE1597175B2 - Rontgenfilmpack, insbesondere fur zahnmedizinische Zwecke - Google Patents
Rontgenfilmpack, insbesondere fur zahnmedizinische ZweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Röntgenfilmpack, insbesondere für zahnmedizinische Zwecke, mit einem
Röntgenfilmblatt, das in einer lichtdicht verschlossenen Umhüllung eingeschlossen ist, die aus sich
teilweise überlappend berührenden Lagen gebildet ist, mit einer innerhalb der Umhüllung zu einer Seite des
Filmblatts angeordneten Metallfolie, die sich im wesentlichen über die Fläche des Filmblatts erstreckt.
Filmpacks der vorstehend genannten Art sind bekannt. Bei der innerhalb der Umhüllung angeordneten
Metallfolie handelt es sich meist um eine Bleifolie. Die bekannten Filmpacks der genannten Art
weisen den Nachteil auf, daß sie, zumindest wenn sie als bequem aufreißbare Packs mit einem durch einen
Teil einer überlappenden Lage gebildeten Aufreißlappen ausgebildet werden, eine örtlich unterschiedliche
Gesamtstärke haben.
Dies wirkt sich in mehrfacher Hinsicht sehr ungünstig aus. Derartige Packs lassen sich nämlich nicht
zu einem sicher stehenden Stapel in größerer Menge auf einanderstapeln. Neben unsicherem Standvermögen
des Stapels ergeben sich beim Stapeln außerdem durch die örtlich ungleichmäßigen Druckkräfte, die
auf den druckempfindlichen Röntgenfilm ausgeübt werden, Druckmarkierungen, die im fertiggestellten
Röntgenbild sichtbar sind und Fehldiagnosen verursachen können. Außerdem können Filmpacks örtlich
unterschiedlicher Gesamtstärke nicht von bekannten Filmpackspendern ausgegeben werden, die aus einem
Stapelhalter mit einem am Grunde desselben vorgesehenen Ausgabeschlitz gebildet sind, der eine so
große lichte Stärke aufweist, daß gerade ein Filmpack jeweils durch den Schlitz entnommen werden
kann. Filmpacks mit örtlich unterschiedlicher Gesamtstärke neigen in derartigen Einrichtungen zum
Klemmen, da bei der Herausnahmebewegung gleichzeitig zwei Filmpacks mit ihren Bereichen geringerer
Gesamtstärke sich in den Ausgabeschlitz eine gewisse Strecke hineinbewegen können, bis dann ein Klemmen
eintritt, wenn die Bereiche größerer Gesamtstärke in den Ausgabeschlitz kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filmpack der in Rede stehenden Art zu schaffen, der
trotz der nicht vermeidbaren Überlappungen von Teilen der Umhüllung des Filmblatts an allen Stellen
die gleiche Stärke hat.
Bei einem Filmpack der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß als Abstandhalter zum Ausgleich örtlich unterschiedlicher Gesamtstärke des Filmpacks infolge
örtlich verschiedener Anzahl sich überlappender Lagen der Umhüllung aus der Metallfolie gebietsweise
ausgeformte Ausprägungen derselben vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich auf überraschend
einfache Weise die Möglichkeit, durch die Metallfolie, d. h. durch ein Bauteil, das bei Filmpacks der
in Rede stehenden Art ohnehin vorhanden ist, diese an Stellen geringerer Gesamtstärke in gewünschter
Weise zu verdicken. Hierdurch kann ein Filmpack beliebigen Umhüllungsaufbaus mit einem oder mehreren
Aufreißlappen so hergestellt werden, daß er in allen Bereichen auf eine einheitliche größte Gesamtstärke
verdickt ist, wie sie an den Bereichen, an denen sich die größte Anzahl von Lagen der Umhüllung
überlappt, gegeben ist.
Bekannte Filmpacks der eingangs genannten Art weisen meist eine innere Umhüllung aus schwarzem
Papier auf, die der Länge nach über beide Oberflächen des Röntgenfilmblatts gefaltet ist und wobei
die Metallfolie an einer Oberfläche der Papierumhüllung außen anliegt.
Um das Herausnehmen des Filmblattes aus dem'. Filmpack zum Entwickeln nach der Belichtung zu
erleichtern, weist die Papierumhüllung einen Aufreißlappen an einem Ende auf, der über einen seitlichen
Randbereich des Filmblattes und der anliegenden Lage der Papierumhüllung und der auf dieser
ίο liegenden Metallfolie umgefaltet ist. Diese aus Röntgenfilmblatt,
schwarzem Papier und der Metallfolie, gebildete Einheit ist in das offene Ende einer äußeren
Kunststoffumhüllung eingeschoben, die eine Faltklappe bildet, die auf die anliegende Kunststofflage
gefaltet und mit dieser zum Bilden eines hermetischen Verschlusses verschweißt ist. Das Schweißen wird an
einem vor dem hinteren Ende der Klappe liegenden Bereich vorgenommen, um einen frei liegenden Aufreißlappen
zu bilden, der ergriffen und nach oben gezogen werden kann, um die Schweißnaht der äußeren
Kunststoffumhüllung aufzureißen, so daß das Filmblatt zum Entwickeln entnommen werden kann.
Derartige Filmpacks können durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Metallfolie als Abstandhalter
nunmehr in vorteilhafter Weise mit über ihre Länge gleichbleibender Gesamtstärke gefertigt werden. Die
erfindungsgemäßen Filmpacks sind nicht mehr in der Mitte an der Schweißstelle des äußeren Aufreißlappens
verdickt. Die erfindungsgemäßen Filmpacks können daher, obwohl sie als schnell zu öffnende
Filmpacks ausgebildet sind, in den üblichen Ausgabevorrichtungen ausgegeben werden, die früher nur für
Filmpacks ohne Schnellaufreißeinrichtung verwendbar waren. Die erfindungsgemäßen Filmpacks können
in sicher stehenden Stapeln aufeinandergestapelt und in zusammengebundenen Stapeln von bis zu 150 Stück
verpackt und verschickt werden, ohne daß die Gefahr einer Bildung von Druckmarkierungen besteht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines bekannten oder eines erfindungsgemäßen schnell aufreißbaren Filmpacks,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von F i g. 1 bei einem bekannten Filmpack,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von F i g. 1 bei einem bekannten Filmpack,
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Filmpack,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Kunst-Stoffumhüllung für einen schnell aufreißbaren Filmpack in geöffnetem Zustand,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Kunst-Stoffumhüllung für einen schnell aufreißbaren Filmpack in geöffnetem Zustand,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine aufgefaltete innere Papierumhüllung für einen schnell aufreißbaren
Filmpack, . .
F i g. 6 eine Draufsicht auf ein Röntgenfilmblatt, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Metallfolie zur
Verwendung in einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Filmpacks und
F i g. 8 einen mit vergrößertem Breitenmaßstab gezeichneten Schnitt längs der Linie VIII-VIII von
Fig. 7.
In F i g. 1 ist das Aussehen eines vollständigen Röntgenfilmpacks sowohl üblicher Art als auch erfindungsgemäßer
Art dargestellt. Der erfindungsgemäß ausgebildete Filmpack behält alle vorteilhaften
Merkmale und Eigenschaften des bekannten Filmpacks, beispielsweise die kleinen Abmessungen desselben,
übereinstimmende größte Gesamtstärke, die
3 4
Möglichkeit des bequemen öffnens, die feuchtigkeits- diesen, um das Filmblatt aus dem geöffneten Filmdichte Umhüllung u. dgl. pack zu ziehen. Das Filmblatt befindet sich beim
Die Einzelteile des Ausführungsbeispiels des erfin- Herausziehen noch zwischen den Abschnitten 15 und
dungsgemäßen Filmpacks sind im wesentlichen die- 16 der Papierumhüllung.
selben wie die des bekannten Filmpacks und weisen 5 In F i g. 2 ist die Größe und insbesondere die
ein Röntgenfilmblatt 10 (F i g. 6) auf, das auf einer Stärke der Einzelteile eines üblichen zahnmedizi-
oder beiden Seiten eine strahlungsempfindliche Emul- nischen Röntgenfilmpacks stark übertrieben groß darsionsschicht
in bekannter Art aufweist. Wie in F i g. 5 gestellt, um aufzuzeigen, wie die Gesamtstärke des
dargestellt, sind ein Streifen einer Papierumhüllung Filmpacks sich über dessen Länge verändert. Der in
11 aus schwarzem Papier, eine Metallfolie 12, die im io der Zeichnung mit A bezeichnete Bereich ist der Bewesentlichen
dieselbe Form und Größe wie das Rönt- reich der geringsten Gesamtstärke des Filmpacks, da
genfilmblatt 10 aufweist (s. F i g. 7), und eine an nur zwei Kunststofflagen der Umhüllung 13, zwei
einem Ende offene Kunststoffumhüllung 13 vorge- Lappen der Papierumhüllung 11, die Metallfolie 12
sehen, innerhalb deren die übrigen Einzelteile her- und das Filmblatt 10 für die Gesamtstärke beitragen,
metisch eingeschlossen werden können. In bekannter 15 Der mit B bezeichnete Bereich ist der Bereich der
Weise kann die Umhüllung 13 aus einem Duplex- nächst größten Gesamtstärke, da hier zusätzlich noch
Papier gebildet sein, wobei ein Blatt weißen Kunst- eine Lage der Papierumhüllung 11 hinzukommt,
Stoffes auf ein Blatt schwarzen Kunststoffes ge- nämlich der kurze Lappen 18. Der mit C bezeichnete
schichtet ist und wobei die Seite des schwarzen Bereich ist der Bereich der größten Gesamtstärke,
Kunststoffes die Innenseite der Umhüllung bildet. 20 da das Aufreißklappenstück 29 der Endklappe 20
Vorzugsweise wird als Werkstoff für die Umhüllung eine dritte Lage der Kunststoffumhüllung 13 größer
Polyvinylchlorid verwendet. Es kann jedoch auch ist als die Papierstärke der Papierumhüllung 11, ist
Polyäthylen, »Cryovac« oder ein anderer Kunststoff der Bereich B nicht so stark wie der Bereich C.
oder eine Kombination anderer geeigneter Stoffe Bei dem erfindungsgemäßen Filmpack sind die
oder eine Kombination anderer geeigneter Stoffe Bei dem erfindungsgemäßen Filmpack sind die
Verwendung finden. Die außenliegende weiße Seite 25 Stärken der beiden Endbereiche A und B so verdickt,
der Umhüllung kann matt, glänzend oder struktu- daß sie gleich oder etwas größer als die Stärke des
riert sein. Die Metallfolie 12 ist vorzugsweise aus zentralen Bereiches C der Schweißnaht und der End-Blei
wie bei den meisten derzeit benutzten zahn- klappe sind.
medizinischen Röntgenfilmpacks. Jedes andere Metall, Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird diese selek-
das Röntgenstrahlung für radiographische Zwecke in 30 tive Verdickung der dünneren Bereiche des Filmausreichender
Weise absorbiert, kann jedoch Ver- packs durch tiefes Ausprägen oder Auswölben der
wendung finden. ■ Metallfolie erzielt. Ein solches Vorgehen ist meist
Für den Zusammenbau des in F i g. 1 dargestellten vorteilhafter, als wenn beispielsweise, was auch der
Filmpacks wird das Filmblatt 10 auf den zentralen Fall sein kann, zusätzliche Lagen als Abstandhalter
Abschnitt 15 der Papierumhüllung 11 ausgerichtet. 35 hinzugefügt werden. Aus den F i g. 3, 7 und 8 ist
Abschnitt 16 der Umhüllung aufgelegt, und ein kurzer ersichtlich, daß Endbereiche A' und B' ausgeprägt
Falzlinie 17 über die freie Seite des Filmblatts 10 oder ausgewölbt sind, wohingegen der zentrale Begefaltet.
Die Metallfolie 12 wird nunmehr auf den reich der Metallfolie, der der Querschweißnaht und
Abschnitt 16 der Umhüllung aufgelegt und ein kurzer dem Bereich der Endklappe des Filmpacks zuge-Lappen
wird dann um eine Falzlinie 19 nach unten 40 ordnet ist, nicht ausgeprägt oder ausgewölbt ist. Die
über den oberen Rand des Filmblattes und über den Höhe der Ausprägung in den Bereichen^' und B',
oberen Rand der Metallfolie gefaltet. Dieser innere die den Bereichen ,4 und B geringerer Gesamtstärke
Teil des Filmpacks wird dann in das offene Ende der von F i g. 2 zugeordnet sind, ist in der Höhe so geUmhüllung
13 eingeschoben, und deren Endklappe 20 wählt, daß die Gesamtstärke in diesen Bereichen des
wird dann nach unten gefaltet und stumpf mit der 45 Filmpacks im wesentlichen zu beiden Seiten auf eine
anliegenden Fläche der Umhüllung quer verschweißt. gleiche Gesamtstärke erhöht wird, die gleich oder
Die wellenförmig verlaufende Schweißnaht ist bei 26 etwas größer ist als die Gesamtstärke in dem stärkin
F i g. 1 dargestellt und erstreckt sich über einen sten Bereich C. Dies bedeutet, daß die Höhe der
in F i g. 4 mit 26' bezeichneten Bereich, der in einem Ausprägung im Bereich A' größer sein muß als die
Abstand von der Spitze 28 der Klappe 20 angeordnet 5<>
Höhe der Ausprägung im Bereich B', da im Beist, so daß ein freies Aufreißklappenstück 29 ver- reich A' zwei Stärken des Kunststoffmaterials, die im
bleibt. Gleichzeitig oder anschließend an das An- Bereich C vorhanden sind, in Rechnung gezogen werschweißen
der Endklappe20 können längs verlau- den müssen, während im Bereichs' lediglich eine
fende Ränder 27 und 27' mit den anliegenden Rän- Stärke des Kunststoffmaterials und eine Stärke des
dem der Umhüllung längs verschweißt werden, bei- 55 Papiers (Lappen 18) in Rechnung gesetzt werden
spielsweise mittels Wärme- oder Ultraschallanwen- müssen.
dung, wenn der Kunststoff der Umhüllung thermo- Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Gesamtstärke
plastisch ist, oder diese Teile können mittels Kleb- des erfindungsgemäßen Filmpacks im wesentlichen
stoffen od. dgl. mit den anliegenden Teilen verbunden über die gesamte Länge gleichbleibt. Alternativ kann
werden. 6° man jedoch die Ausprägungen in den Bereichen Λ'
Um den Filmpack zu öffnen, ergreift die Bedie- und B' der Metallfolie so stark ausprägen oder ausnungsperson
das freie Aufreißklappenstück 29 und wölben, daß durch die Höhe der Ausprägungen die
zieht die Endklappe 20 nach aufwärts von der Um- Gesamtstärke des Filmpacks in den beiden Endhüllung
weg, um die Querverschweißung aufzureißen bereichen A und B etwas größer ist als in dem zentral
und die Verbindung an den Längsrändern aufzu- 65 gelegenen Bereich C der Endklappe und der Schweißschlitzen.
Nachdem die Umhüllung auf diese Weise f^ naht, wobei jedoch darauf geachtet wird, daß die
geöffnet ist, ergreift die Bedienungsperson den kurzen f~ Gesamtstärke in den beiden Endbereichen A und B
Lappen 18 der inneren Papierumhüllung und benutzt [; einander gleich ist.
Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß bei Verwendung einer etwa 0,06 mm starken Bleifolie eine Ausprägehöhe
von etwa 0,6.mm bereits den Schutz des Filmblattes gegen Rückstreuerscheinungen fragwürdig
macht, da Teile der Bleifolie zu dünn geworden sind. Bei einer solchen Ausprägehöhe verliert die Bleifolie
auch bereits etwas von ihrer mechanischen Festigkeit, und die Ausprägung neigt zum Zusammenfallen,
wenn sie Druckkräften ausgesetzt wird, wie sie gelegentlich beim Verpacken und Benutzen vorkommen
können. Es hat sich weiter gezeigt, daß vom Standpunkt des Schutzes des Filmes gegen Rückstreuerscheinungen
auch eine größere Ausprägungshöhe dann zugelassen werden kann, wenn die Erhebungen
der Ausprägung gegen das Röntgenfilmblatt hin gerichtet sind. Wenn es sich bei der Metallfolie um
eine Bleifolie von etwa 0,06 mm Stärke handelt, dann hat sich eine größte Ausprägungshöhe von ungefähr
0,5 mm noch brauchbar hinsichtlich des Schutzes des Films gegen Rückstreuerscheinungen erwiesen, wobei
gleichzeitig noch eine ausreichende mechanische Festigkeit der Folie· gewährleistet ist. Die größte
Ausprägungshöhe kann je nach der Stärke der Bleifolie verschieden sein. Die von Fall zu Fall anzuwendende,
unterhalb dieses Höchstwertes liegende Ausprägungshöhe hängt von der Stärke der anderen
Filmpackteile ab. Beispielsweise würde bei Filmpacks, die zwei Röntgenfilmblätter anstatt eines Röntgenfilmblattes
enthalten, eine flachere Ausprägung erforderlich sein. Veränderungen in der Materialstärke
aus Kostengründen oder Qualitätsgründen könnten es erforderlich machen, verschiedene Ausprägungshöhen
zu wählen. :
Die Fläche des ausgeprägten Bereiches der Metallfolie sollte so groß wie möglich sein, um Druckkräfte
so gleichmäßig wie möglich über die Filmpackfiäche zu verteilen, die beim Verpacken od. dgl. auf den
Filmpack einwirken. In der Zeichnung ist sowohl ein rautenartiges Muster als auch ein Kreismuster der
Ausprägung zu beiden Seiten ein und derselben Metallfolie gezeigt. Es könnte jedoch auch dasselbe
Muster an beiden Enden einer Folie vorgesehen sein. Es wurden auch andere als die hier gezeigten Muster
versuchsweise verwendet, wobei sich ebenfalls die gewünschte Wirkung in zufriedenstellender Weise
einstellte. Ein Vorteil der Verwendung ausgeprägter Metallfolien besteht darin, daß die gewünschte Verdickung
des Filmpacks erreicht wird, ohne daß zusätzliche Einzelteile verwendet werden müssen.
Außerdem ermöglicht solches Ausprägen, daß festgestellt werden kann, ob ein Filmpack von der falsehen
Seite her belichtet worden ist, wiei dies auch durch die üblichen Fischgrätenmuster ermöglicht
wird, die lediglich für diesen letztgenannten Zweck in Metallfolien üblicher Filmpacks mit geringer Ausprägehöhe
ausgeprägt sind.
ίο Der im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
und der Ansprüche gebrauchte Ausdruck »Ausprägung« bezieht sich ganz allgemein auf alle vorkommenden
Arten derartiger Verformung der Metallfolie, bei denen eine Verformung relativ zu der
Ebene der Folie hervorgerufen wird, ohne daß die Folie hierbei durchbrochen oder perforiert würde.
Claims (3)
1. Röntgenfilmpack, insbesondere für zahnmedizinische Zwecke, mit einem Röntgenfilmblatt,
das in einer lichtdicht verschlossenen Umhüllung eingeschlossen ist, die aus sich teilweise überlappend
berührenden Lagen gebildet ist, mit einer innerhalb der Umhüllung zu einer Seite des FiImblatts
angeordneten Metallfolie, die sich im wesentlichen über die Fläche des Filmblatts erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandhalter zum Ausgleich örtlich unterschiedlicher
Gesamtstärke des Filmpacks infolge örtlich verschiedener Anzahl sich überlappender
Lagen (11,13, 20) der Umhüllung aus der Metallfolie (12) gebietsweise ausgeformte Ausprägungen
(A', B') derselben vorgesehen sind.
2. Filmpack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ausprägungen (A', B') aus der
gleichen Seitenfläche der Folie (12) vorspringen und daß diese in der Umhüllung (13) so angeordnet
ist, daß die Ausprägungen gegen das Filmblatt (10) hin gerichtet sind.
3. Filmpack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (A', B') an der
Metallfolie (12) in Bereichen (A, E) vorgesehen sind, die zu beiden Seiten eines Bereichs (C) der
größten Gesamtstärke des Filmpacks liegen, der durch eine Verbindungsstelle (26) zwischen einem
Aufreißlappen (20) der äußeren Umhüllung (13) und der anliegenden Lage gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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