DE69302930T2 - Folie zur Erstellung einer Packung sowie Herstellungsverfahren und Verwendung dieser Folie - Google Patents

Folie zur Erstellung einer Packung sowie Herstellungsverfahren und Verwendung dieser Folie

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    • B32B37/12Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding characterised by using adhesives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Folie zur Herstellung einer Verpackung mit Ventil, vorzugsweise für eine Verpackung von Gase abgebenden Produkten, die aus einer inneren und einer äußeren Schicht besteht, wobei in den Schichten Perforationen ausgebildet sind und die Perforationen einer Schicht in bezug auf die Perforationen der anderen Schicht versetzt sind, und die längs ausgerichtete, taschenähnliche, begrenzte Abschnitte aufweist, in denen die Schichten nicht zusammengeklebt sind.
  • Folien, die zur Herstellung von Verpackungen für Produkte verwendet werden, die Gase und Dämpfe abgeben, wie frisch gemahlener Kaffee, brauchen eine Ventilvorrichtung an der Verpackung, damit die Gase aus der Verpackung entweichen können.
  • Eine solche Ventilvorrichtung ist erforderlich, damit solche Produkte verpackt werden können, ohne daß die Verpackung unter der Gefahr eines Platzens aufgeblasen wird. Es ist daher wünschenswert, daß der Kaffee unmittelbar nach dem Mahlen verpackt werden kann, damit er sein Aroma und seinen Geschmack behält.
  • Es ist gleichzeitig wichtig, daß die Ventilvorrichtung lediglich den überhöhten Druck in der Verpackung abläßt und keinen Zugang für einströmende Luft bietet. Die Ventilvorrichtung muß daher als Einwegventil vom Inneren der Verpackung nach außen arbeiten können.
  • Es sind verschiedene Arten von Verpackungsfolien dieser Art bekannt. Im DK-Patent Nr. 150 137 ist ein Laminat für die Herstellung einer Verpackung mit einem Ventil in Form eines Kanals beschrieben, der zwischen den Folienschichten verläuft und sich an einem Rand der Verpackung öffnet. Perforationen verlaufen durch die innere Folienschicht im Kanal.
  • Bei einem erhöhten Druck in der Verpackung können Gase durch die Perforationen in den Kanal eintreten und über den Kanal durch seine Öffnung auf der Kanalseite in die Umgebung austreten.
  • Dieser Aufbau ist jedoch unzureichend, da es bei ihm erforderlich ist, daß der Kanal nicht abgedichtet wird, wenn die Verpackung durch Schweißen geschlossen wird. Wenn der Kanal durch das Schweißen geschlossen wird, kann das Ventil nicht arbeiten, da kein Gas aus dem Kanal an die Umgebung abgegeben werden kann. Daher müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden, um den Kanal während des Füllens und des nachfolgenden Abdichtens freizuhalten. Es kommt hinzu, daß der Kanal relativ lang ist, was dazu führt, daß ein recht hoher Überdruck erforderlich ist, damit die Gase die Schichten im Kanal zur Bildung des Durchgangs voneinander wegdrängen können.
  • Schließlich weist das Ventil wegen der relativ großen Fläche des Kanals eine dementsprechend große Trägheit seiner Funktion auf, was dazu führen kann, daß Luft in den Kanal eintritt und weiter infolge des langsamen Zusammenfallens der Schichten im Kanal durch die Perforationen in die Verpackung gelangt.
  • Es ist beispielsweise aus der Beschreibung des US-Patents Nr. 2 870 954 bekannt, daß ein Ventil auf der eigentlichen Verpackung angeordnet wird, um diese funktionellen Nachteile und Mängel dieser bekannten Folie zu überwinden. Das Ventil hat die Form eines Folienstücks mit einem Durchgangsloch, wobei das Folienstück gegenüber dem Inneren der Verpackungsfolle abgedichtet ist, so daß ein begrenzter Kanal zwischen der Verpackung und dem zusätzlichen Folienstück gebildet ist. In der Verpackungsfolle ist weiterhin ein Loch vorgesehen, durch das ein Ventil gebildet ist, durch das ein überhöhter Druck durch das innere Loch im Folienstück über den Kanal und durch das Loch in der Verpackungsfolie nach außen an die Umgebung abgegeben werden kann.
  • Dieses Ventil ist jedoch in der Hinsicht unzureichend, daß es gegenüber der Innenseite der Verpackungsfolie gedichtet werden muß und daß die Verpackungsfolie perforiert werden muß. Dies ist schwierig und bedeutet, daß es bei weitem zu teuer ist, um in der Praxis vorgesehen zu werden.
  • Schließlich ist aus dem FR-Patent Nr. 2 629 060 eine Folie der vorausgehend erwähnten Art bekannt, jedoch weist das Ventil infolge der relativ großen Fläche des Kanals eine entsprechend große Trägheit seiner Funktion auf, die das Eintreten von Luft in den Kanal und weiter infolge des langsamen Zusammenfallens der Schichten im Kanal durch die Perforationen in die Verpackung bewirken kann. Weiterhin wird die Folie durch die vielen Löcher in den beiden Schichten geschwächt.
  • Der erhöhte Verpackungspreis bringt es weiterhin mit sich, daß lediglich ein einziges Ventil vorgesehen wird, was sich als unzureichend herausstellen kann, falls Kaffee beispielsweise das Ausgangsloch zum Ventil verschließt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Wenn die eine Schicht gemäß der Erfindung überall auf der Innenseite mit Ausnahme einer Reihe von Abschnitten, die gegenüber einer Reihe von Perforationen angeordnet sind, mit Klebstoff bedeckt wird, woraufhin die Schichten zur Bildung des fertigen Laminats zusammengefügt werden, wobei sich die Löcher durch die Schichten in die Taschen im Abschnitt erstrekken, wird eine überraschend einfach ausgelegte Verpackungsfolie erhalten, bei der das Ventil in die Folie integriert ist, und die auf bestehenden Maschinen erzeugt werden kann und die leicht zu verwenden ist, da keine speziellen Erwägungen hinsichtlich der Folie erforderlich sind, wenn diese zur Bildung der geschlossenen Verpackung verschweißt wird. Die Abmessungen der Folie können so sein, daß nach dem Schneiden in Stükke stets wenigstens ein Ventil in einem jeden Verpackungsstück auftritt, typischerweise jedoch mehrere. Wenn die nichtlaminierten Abschnitte aus getrennten Taschen bestehen, wird die Folie nur bis zu einem begrenzten Grad im Vergleich zur aus dem erwähnten FR-Patent Nr. 2 629 060 bekannten geschwächt.
  • Die Nachteile der bekannten Verpackungsfolien hinsichtlich der Herstellung, des Schließens und der Ventilfunktion werden hierdurch vollkommen vermieden, und die erfindungsgemäße Folie weist keine Einschränkungen hinsichtlich der Erfüllung der Anforderungen bezüglich der Abmessung, der Isolationseigenschaften, der Reflexion, der Dekoration usw. der Verpackung auf.
  • Wie in Anspruch 2 offenbart ist, kann die Herstellung der Verpackungsfohe wie bei jeder Verpackungsfolie mit der zusätzlichen Eigenschaft, daß integrierte Ventile gleichzeitig in der Folie hergestellt werden, geschehen, indem die Folie mittels eines Klebers auf der gesamten Innenfläche der einen Schicht mit Ausnahme der Abschnitte, die nichtlaminiert bleiben sollen, sowie eines nachfolgenden Zusammenklebens der Schichten hergestellt wird.
  • Wie in Anspruch 3 offenbart ist, kann die Herstellung durch Vornehmen einfacher Anpassungen an bestehenden Herstellungsmaschinen geschehen, indem ein Klebstoff mittels einer mit Aussparungen versehenen Rolle aufgebracht wird.
  • Wie in Anspruch 4 offenbart ist, ist es weiterhin zweckmäßig, diese Folie zum Verpacken insbesondere von frisch gemahlenem Kaffee zu verwenden, da das Füllen und das Verschließen der Verpackung auf bestehenden Maschinen erfolgen kann, ohne daß Anderungen vorgenommen werden müssen. Dies gewährleistet ein wirtschaftliches Füllen und Verpacken frisch gemahlenen Kaffees und stellt sicher, daß ein überhöhter Druck abgelassen wird und daß verhindert wird, daß Umgebungsluft in den Kaffee eintritt.
  • Die Zeichnung
  • Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird nachfolgend Bezug nehmend auf die Zeichnung beschrieben, wobei
  • in Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine zur Herstellung der Folie dargestellt ist,
  • in Fig. 2 ein Stück der Folie dargestellt ist,
  • in Fig. 3 ein Schnitt durch ein Ventil bei Betrachtung in III-III-Richtung aus Fig. 2 dargestellt ist und
  • in Fig. 4 eine Tasche vor dem Füllen und Schließen dargestellt ist.
  • Beschreibung der als Beispiel dienenden Ausführungsform
  • In Fig. 1 ist ein Beispiel einer Maschine zur Herstellung einer Folie mit einem integrierten Ventil dargestellt.
  • Wenn im folgenden auf eine Folie und eine Folienschicht Bezug genommen wird, so sollten diese als Namen für ein jegliches für Verpackungszwecke verwendeten Materials dienen. Diese Materialien können Plastik, eine Metallfolie, Papier sowie Kombinationen aus diesen sein.
  • Die eine Folienschicht 1 wird in allgemein bekannter Weise von einer Versorgungstrommel (nicht dargestellt) zu einer Rolle 9 übertragen, deren Oberfläche mit einer Anzahl von Nadeln 10 versehen ist. Diese Nadeln 10 sind so auf der Rolle 9 angeordnet, daß eine oder mehrere Reihen von Löchern oder Perforationen 6 in der Folienschicht 1 gebildet werden.
  • Die perforierte Folie 1 wird daraufhin zu einer Klebstoffaufbringungsrolle 12 übertragen.
  • Diese Rolle 12 ist mit einer Reihe oder einer Anzahl von Reihen mit Aussparungen 14 auf ihrer Oberfläche versehen, wobei diese Abschnitte festgelegte rechteckige Aussparungen sein können. Die Aussparungen bringen es mit sich, daß der Klebstoff nicht auf die Folie 1 übertragen werden kann, da kein Klebstoffilm oberhalb der Aussparungen 14 gebildet ist.
  • Der Klebstoff auf der Rolle 12 wird durch darunterliegende Aufbringungsrollen 17 zugeführt, die einen flüssigen Kleber oder ein flüssiges Haftmittel 16 aus einem Gefäß 15 in einer geeigneten Schicht auf die Oberfläche der Klebstoffaufbringungsrolle 12 übertragen.
  • Sobald die Folie 1 an der Klebstoffaufbringungsrolle 12 vorbeigelaufen ist, ist sie auf der einen Seite über die gesamte Folie mit Ausnahme der Abschnitte 4, an denen wegen der Aussparungen 14 in der Rolle 12 kein Klebstoff aufgebracht worden ist, mit Klebstoff 16 bedeckt.
  • Die Abschnitte 4 sind so positioniert, daß sich die Perforationen 6 in den Abschnitten 4 durch die Folie 1 hindurch erstrecken und vorzugsweise in der Nähe der einen Seite der Abschnitte.
  • Von einer anderen nicht dargestellten Versorgungsrolle wird eine zweite Folienschicht 2 zu einer Perforationsrolle 11 übertragen, die auf ihrer Oberfläche ebenfalls mit Nadeln 10 versehen ist. Diese Perforationsrolle 11 dreht sich vorzugsweise synchron mit der vorausgehend erwähnten Perforationsrolle 9, um sicherzustellen, daß die Perforationen so genau wie möglich in bezug zueinander und zum nichtlaminierten Abschnitt 4 angeordnet werden. Es ist daher wichtig, daß die Perforationen der beiden Schichten nicht zu nahe beieinander angeordnet werden, da dies die Ventilfunktion unzureichend machen könnte. Die Perforationen in der einen Schicht 1 können daher auf einer Seite des Abschnitts 4 angeordnet werden, während die Perforationen 7 in der anderen Schicht 2 auf der entgegengesetzten Seite des Abschnitts 4 angeordnet sein können. Dies gewährleistet, daß die Perforationen zueinander versetzt sind, um sicherzustellen, daß das Ventil wie erforderlich arbeitet.
  • Perforationsrollen 9 mit vielen Nadeln 10 können verwendet werden, da jegliche Perforationen außerhalb der Abschnitte 4 keinen negativen Einfluß ausüben, was daran liegt, daß sie geschlossen werden, wenn die Laminierung mit der anderen Schicht stattfindet.
  • Die Perforationsrollen 9 und 10 werden in einer allgemein bekannten Weise gesteuert, vorzugsweise, indem die eine Länge der Folie mit einer erfaßbaren Markierung zur Steuerung der anderen Länge der Folie und der Rolle versehen wird.
  • Nach der Perforation der zweiten Schicht 2 werden beide Längen 1 und 2 zu einem Paar von Laminierrollen 18 befördert, wo das Zusammenkleben der Schichten stattfindet.
  • Die fertige Verpackungsfohe 3 kann dann für die nachfolgende Verwendung aufgerollt werden.
  • Aus dieser Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung der Folie ist ersichtlich, daß eine Verpackungsfohe 3 auf überraschend einfache Weise durch Laminieren so perforierter und mit Klebstoff bedeckter Schichten hergestellt werden kann, wobei die Verpackungsfolle integrierte Ventile aufweist und durch ein einfaches Verfahren auf bestehenden Maschinen her gestellt werden kann.
  • Die Ventile werden nun, Bezug nehmend auf die Figuren 2 und 3, beschrieben. Ein Teil einer fertigen Folie 3 ist in Fig. 2 dargestellt. Wie aus dem Beispiel ersichtlich ist, bei dem das Ventil durch eine unterbrochene Linie angedeutet ist, sind diese Ventile in einer Reihe angeordnet, die über die gesamte Länge der Folie verläuft. Die Folie ist mit Ausnahme der nichtlaninierten Abschnitte über ihre ganze Fläche verklebt.
  • Wie aus der Schnittansicht in Figur 3 ersichtlich ist, bilden die nichtlaminierten Abschnitte 4, also die Abschnitte, auf die kein Klebstoff 8 aufgebracht wurde, eine Tasche 5. Diese Tasche ist auf den nichtlaminierten Abschnitt 4 begrenzt, wodurch das Laminat nur in begrenztem Maße geschwächt wird.
  • Es gibt nur einen Zugang zur Tasche 5, der durch eine Perforation verläuft, die in dem dargestellten Beispiel die untere Perforation 7 sein kann, sowie einen Zugang von der Tasche 5 zur Umgebung durch die Perforation 6 der äußersten Schicht.
  • Die Abmessungen und die Lagen der Tasche 5 und der Perforationen 6 und 7 können an die Schichtdicke, -stärke, -lage usw. angepaßt werden.
  • Mehrere Perforationen 6 und 7 können zur Tasche 5 verlaufen, ebenso wie Perforationen zwischen den Abschnitten 4 auftreten können. Infolge des Klebens treten in der Folie 3 keine durchgehenden Löcher auf, da die Perforationen nur durch eine Schicht verlaufen und im Verhältnis zu den Perforationen der anderen Schicht versetzt sind. Es sei erneut darauf hingewiesen, daß die Perforationen versetzt sind, wodurch gewährleistet ist, daß es stets eine nichtunterbrochene Folienschicht gibt, um die Dichtigkeit und die Festigkeit der Folie zu gewährleisten.
  • Die Ventilfunktion erfordert es, daß die Schichten 1 und 2 im nichtlaminierten Abschnitt 4 überall dicht beieinanderliegen. Die Perforationen 6 und 7 bleiben hierbei in der Hinsicht geschlossen, daß die gegenüberliegende Folienschicht als bewegliches Klappenventil für die Perforation wirkt.
  • Bei einem überhöhten Druck auf die Innenfläche der Verpackung müssen Luft oder Gase durch die Perforationen hindurchtreten und die Tasche 5 aufblasen können, um einen Durchgang zur Perforation der gegenüberliegenden Schicht und nach außen bereitzustellen. Das Ventil wirkt so als Überdruckventil. Infolge des äußeren Luftdrucks wird ein verpacktes Produkt gegen jegliches Einströmen von Luft geschützt, da die Schichten gegeneinander gedrängt werden und die Tasche 5 schließen.
  • In Fig. 4 ist ein Beispiel einer Verpackung dargestellt, die für die Verwendung zum Verpacken frisch gemahlenen Kaffees oder eines anderen ein Gas abgebenden Produktes ausgelegt sein kann.
  • Die Folie 3 wird von einer Rolle abgeschnitten, und es wird sichergestellt, daß wenigstens ein Ventil pro Abschnitt in der Folie vorhanden ist. Die Folie wird daraufhin gefaltet und entlang des Seitenrandes 22 und des unteren Randes 19 mit Schweißnähten 20 und 21 gedichtet. Die hierdurch gebildete Tasche wird daraufhin in einer allgemein bekannten Weise mit dem Produkt gefüllt und am oberen Rand 23 beispielsweise durch Schweißen geschlossen.
  • Die Ausführungsform der Verpackung mit Ventilen gewährleistet die Abgabe eines jeden überhöhten Drucks durch das Ventil.
  • Ein überhöhter Druck kann entweder infolge des verpackten Produkts oder durch eine hohe Lagertemperatur auftreten. Der überhöhte Druck wird durch das Ventil abgelassen, und wenn die Druckdifferenz ausgeglichen ist, schließt sich das Ventil automatisch, da die Folienschichten im nichtlaminierten Abschnitt 4 durch den äußeren Luftdruck gegeneinandergedrückt werden, wodurch die Umgebungsluft nicht in die Verpackung eindringen kann.

Claims (4)

1. Folie zum Aufbau einer Verpackung mit Ventil, vorzugsweise für eine Verpackung von Gase emittierenden Produkten, die aus einer inneren und äußeren Schicht besteht, wobei in den Schichten (1, 2) Perforationen (6, 7) ausgebildet sind und die Perforationen (6) einer Schicht (1) in bezug auf die Perforationen (7) der anderen Schicht (2) versetzt sind, und die längs ausgerichtete, taschenähnliche, begrenzte Abschnitte (4) aufweist, in denen die Schichten (1, 2) nicht zusammengeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlaminierten Abschnitte (4) eine gerade Reihe über die gesamte Länge (3) der Folie darstellen und aus getrennten Taschen (5) zwischen den Schichten (1, 2) bestehen, wobei die Perforationen (6, 7) sich in die Taschen (5) erstrecken.
2. Verfahren zum Herstellen einer Folie gemäß Anspruch 1, bei der die beiden Schichten (1, 2) jeweils mit wenigstens einer Reihe von Löchern perforiert (6, 7) sind, wobei die Löcher einer Schicht (1) in bezug auf die Löcher der anderen Schicht (2) versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schicht (1) mit Klebstoff (8) überall auf der Innenseite mit Ausnahme einer Reihe von Abschnitten (4), die einer Reihe von Perforationen (6) gegenüber angeordnet sind, bedeckt ist, woraufhin die Schichten (1, 2) zum Bilden des fertigen Laminats (3) zusammengesetzt werden, bei dem die Löcher (6, 7) sich durch die Schichten (1, 2) in die Taschen (5) des Abschnitts (4) erstrecken.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffeinsatz mittels einer Rolle (12) stattfindet, die auf ihrer Oberfläche (4) mit Aussparungen (14) versehen ist, die keinen Klebstoff (16) tragen, und die nicht-laminierte Abschnitte (4) bilden, wenn die Schichten (1, 2) zwischen zwei Rollen (18) zum Laminieren zusammengesetzt werden.
4. Anwendung der Folie gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3) längs der Seite (22) und dem Boden (19) zum Bilden einer Tasche gefaltet und abgedichtet (21, 20) ist, wobei die Tasche dann insbesondere mit frisch gemahlenem Kaffee gefüllt und anschließend durch Abdichten längs der Oberfläche (23) der Tasche geschlossen wird.
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