DE1594052A1 - Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges aus einer schmelzbaren bituminoesen Masse auf einer Flaeche mit ferromagnetischen Eigenschaften - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges aus einer schmelzbaren bituminoesen Masse auf einer Flaeche mit ferromagnetischen EigenschaftenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Überzuges aus einer schmelzbaren bituminösen Masse auf einer Fläche mit ferromagnetischen Eigenschaften Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines überzuges aus einer schmelzbaren bituminösen Masse auf einer Fläche mit ferromagnetischen Eigenschaften. - Eine ständig wachsende Zahl von Gewerben und Industrien auf dem Gebiet der Herstellung von Fahrzeugkarosserien, Behältern, Maschinen, Apparaten, Möbeln, Bauelementen usw. vornehmlich aus Eisen und Eisenverbindungen verlangt immer dringender Mittel, insbesondere zur akustischen und thermischen Isolation, zum Korrosionsschutz, zur Abdichtung und zur festen Verbindung ihrer Produkte oder Teilen davon, deren Einsatz Rationalisierungen und Kostensenkungen im Fabrikationsprozeß insbesondere dadurch ermöglichen und bewirken, daß sie vor allem Zahl und Umfang der Investitionen herabsetzen, Arbeitsgänge unnötig machen bzw. vereinfachen bzw. besser ausnützen und den Einsatz von Menschenkräften auf ein Mindestmaß beschränken.
- Zahlreiche, in der Regel aus einem Gemisch hauptsächlich von Bitumen und Füllstoffen bestehende Mittel sind seit verhältnismäßig langer Zeit bekannt, welche, auf den z. B. akustisch zu isolierenden Gegenstand aufgelegt, sich mit diesem in einem bestimmten, die Anwendung von Wärme ohnedies erfordernden Bereich des Fertigungsprozesses zufolge Schmelzens ihres bituminösen Bestandteiles fest verbinden. Es ist offensichtlich, daß eine solche Lösung nur in einer sehr begrenzten Zahl von Fällen, nämlich nur dann zu verwirklichen ist, wenn das Mittel auf der oberen Seite eines Gegenstandes angebracht werden kann, der seine horizontale oder äußerstenfalls leicht geneigte Lage nicht vor Erreichung der permanenten Haftung des Mittels aufgibt.
- Es wurden daher Mittel geschaffen, die ihre Befestigung auf dem z.B. zu isolierenden Gegenstand in mindestens nahezu beliebigen Lagen erlauben, zu diesem Zweck die erforderliche Haftung z.B. durch Verwendung von Klebstoffen erreichen. Insoweit solche Klebstoffe überhaupt geeignet sind, erwähnte Haftung in zuverlässiger Weise herzustellen und zu erhalten, weisen diese Mittel schwerwiegende Nachteile insbesondere zufolge des Umstandes auf, daß ihre Klebstoffe die unmittelbare und vollständige Verbindung zwischen dem z.B. Isolationszwecken dienenden Mittel und dem zu isolierenden Gegenstand verunmöglichen bzw. mindestens den zu erreichenden Effekt in unzulässigem Maße beeinträchtigen.
- Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein bei seiner herstellung hinsichtlich seiner durch nichts bescllränkten Formen und Dimensionen sowie seiner späteren Verhaltensweise bestimmtes Material, vornehmlich zur akustischen und thermischell Isolation, zum Korrosionsschutz, zur labdichtung sowie zur festen Verbindung von Gegenständen oder Teilen zu schaffen.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gelnälJ der Erfindung ein Verfahren, zur Herstellung eines Uberzuges aus einer schmelzbaren bituminösen Masse auf einer Fläche mit ferromagnetischen Eigenschaften vorgeschlagen, welclles dadurch gekennzeichnet ist, daß die schmelzbare Nasse mit pu lverförmigen dauermagnetischen Werkstoffen gemischt zu einer Folie verarbeitet und sodann der wirkung eines Magnetfeldes zur Erzeugung von dauermagnetischen Polen auf dieser Folie ausgesetzt wird und schließlich diese Folie auf der zu überziehenden Fläche durch Wärmebehandlung verankert wsird. Die Masse kann dabei mit oder ohne oder Beimischung von organischen und/anorganischen Füllstoffen und/oder Elastomeren oder/und Weic1machern oder/und Harzen oder/und Ölen mindestens zwei die Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel erübrigenden Komponenten enthalten, nämlich mindestens eine, seine temporäre Haftung an deu zu isolierenden oder/und abzudichtenden oder/und zu verbindenden Gegenstanden in beliebigen Lagen gewährleisten de und mindestens eine seine permanente Haftung herstellende Komponente.
- Die vorliegende Erfindung weist die Nachteile der bekannten Mittel ncith auf und gestattet in rationeller reise, ohne Verwendung zusätzlicher Be#estigungsmittel und in voller ausnützung der anlage- und ablau#mäßigen Gegebenheiten bei der tiers teilung der zu isolierenden oder/und abzudichtenden oder/uncl zu verbindenden uegenstände, diese zweckdienlicherweise auszurüsten. So wird z.B. das Material mit z.B. akustisch zu lsolierenden Karosserieteilen beliebiger Lage einfach in Kontakt gebracht, an denen es zufolge seiner temporäre Haftung gewährleistenden Koponente unverrückbar haftet, in welcher Lage auch der Karosserieteil vor dem und im Lackeinbrennofen geführt wird, wo dann zufolge der fabrikationsweise gegebenen Erwärmung der permanente Haftung herstellenden Komponente die endgültige tlaftung und Verbindung hergestellt wird.
- Der Erfindungsgegenstand wird gleicherweise zu Zwecken der Abdichtung eben ätaub und anderes verwendet, indem er z.B. in Bandform mit Karosserieteilen am Ort z.B. ihres Zusammenstoßens, die Fuge überdeckend, in Kontakt gebracht wird und in vurstehend geschilderter Weise über seine temporare Haftung seine pernianente Haftung beim Lackeinbrennen erreicht und die Fuge verschließt.
- Schließlich wird der Erfindungsgegenstand mit Vortei i überall dort verwendet, wo z.B. auf dünne Bleche, wie sie für mocorhauben, Buromöbel, Künlschran@e usw. @e braucht Werden, Verstärkungen z.B. in Form von Profilen, meist sogenannte Omegas, anzubringen sind und auf z.B.
- Punktschweißung verzichtet werden soll. Der Erfindungsgegenstand wird z.B. tii strangform mit solchen zwecK-mäßig ausgebildeten Profilen in Kontakt gebracht, an denen es haftet, diese aber auch am gewünschten Ort des Trägergegenstandes haften macht; die dauernde und feste Verbindung des Profiles mit dem zu verstarkenden.Blech durch den Erfindungsgegenstand wird dann analogerweise beim Lackeinbrennungsprozed hergestellt.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, dalJ zusammen mit Füllstoffen in überwiegendem Ümfang die temporäre Haftung gewährleistende Nomponente au 5 dauermagnetis ierten magnetischen Substanzen, z.B. Bariumferrilen in Pulverform oder Mischungen derselben mit deren magnetische Eigenschaften verbessernden zusätzen, und die die permanente @aftung herstellende kompongente aus unter Eweärmung schmelzenden toffen, z. 3. Bitumen oder Kunstharzen, bcs teht.
- Der Erfindungsgegenstand kann die beiden Komponenten venuiscilt oder voneinander in miteinander verbundenen eilen oder Schichten getrennt enthalten, wobei die temporare Haftung gewährleistende Komponente in ihrem Teil oder ihrer schicht, die in der Regel dem Träger-Gegenstand zugewandt sein werden, in in gleichmäßiger oder ortlicii ungleicher, je nacii den Umstanden zufälliger oder vorausbestimmter, d.h. gezielter Verteilung vorhanden ist. uer Erfindungsgegenstand kann auch in einer Verbindung mit weiteren zusätzlichen Isolations-, Abdichtungs- und Verbindungsmaterialien (Schaumstoffen, Pilzen usw.), d.li. in sogenannten Sandwichkomplexen bestehen.
- Die temporäre Haftung gewährleistende komponente wird derart geschaffen, daß mindestens die magnetischen Substanzen durch ein magnetisches Feld zweckmäßiger Form und Intensität geleitet werden, wobei die liagnetpole in parallelen, untereinander zweckdienliche Abstände aufweisenden Linien angeordnet werden oder andere zweclmcißige Anordnungen aufweisen.
Claims (7)
- Paten tans p ruche 1. Verfahren zur Herstellung eines Uberzugs aus einer schmelzbaren bitumin@sen Masse auf einer Fläche mit ferromagnetischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß die schmelzbare nasse mit pulver-Färmigen dauermagnetischen Werkstoffen gemischt zu einer folie verarbeitet und sodann der Wirkung eines Magnetfeldes zur erzeugung von dauermagnetischen Polen auf dieser Folie ausgesetzt wird und schließlicil diese Folie auf der zu überziehenden Fläche durch Wärmebehandlung verankert wird.
- 2. e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus mindestens zwei miteinander verbundenen Teilen oder Schichten besteht, wovon mindestens ein Teil oder eine Schicht die temporäre Haftung gewährleistende Komponente, nilndestens ein weiterer Teil oder eine weitere Schicht die permanente Haftung herstellende Komponente enthalt.
- 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die temporäre haftun@ gewährleistende Komponente in überwiegendem Ümfang aus dauermagnetisierten magnetischen Substanzen in gleichmäßiger Verteilung besteht
- 4. Material zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die temporäre Haftung gewährleistende Komponente in überwiegendem Umfang aus dauermagnetis ierten magnetischen Substanzen in örtlich ungleicher Verteilung besteht.
- 5. Material zur Durchführung des Verfahrens nactl einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis :3, dadurch gekennzeichnet, daß die permanente atug herstellende Komponente in überwiegendem Umfang aus unter Erwärmun@ schmelzenden stoffen besteht,
- 6. Material zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese @toffe bituminôs ouer/und natürliche oder/und künstliche Harze oder/und künstliclle Kautschuks sind.
- 7. Material zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mit weiteren, der Isolation oder/und Abdichtung oder/und Verbindung dienenden Materalien verbunden ist.
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