DE69129831T2 - Funkübertragungssystem mit einer Anzahl von Teilnehmerendgeräten - Google Patents

Funkübertragungssystem mit einer Anzahl von Teilnehmerendgeräten

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  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übertragungssystem mit einer Anzahl Teilnehmerendgeräten, verbunden mit mindestens zwei Sende-Empfangs- Stationen, die Informationen per Funkübertragung austauschen, nach einem Zeitmultiplex-Modus, gebildet aus Serien von T Übertragungs-Zeitintervallen, die einer bestimmten Anzahl Kanäle zuzuteilen sind, und einem Kontroll-Zeitintervall, das sich zwischen den Zeitintervall-Serien befindet.
  • Ein solches System ist besonders wichtig bei der Verwendung von Übertragungssystemen mit Funkverbindungen.
  • Ein erstes bekanntes System dieser Art wird beschrieben in der Veröffentlichung:
  • 39th IEEE VEHICULAR TECHNOLOGY CONFERENCE "RADIO TRANSMISSION INTERFACE OF THE DIGITAL PANEUROPEAN MOBILE SYSTEM", erschienen im Mai 1989, Seiten 712-717.
  • In diesem System können die Zeitmultiplex-Intervalle auf nur zwei Arten verwendet werden: entweder zur Übertragung der Informationen zu einer schnellen Rate (Full rate), oder zur Übertragung zu einer halben Rate (Half rate). Die Verwendung einer beliebigen Anzahl Kanäle wird in dem Dokument nicht aufgeführt.
  • Ein zweites bekanntes System dieser Art wird beschrieben in der Veröffentlichung:
  • INTERNATIONAL SWITCHING SYMPOSIUM "ALCATEL LAND MOBILE SYSTEM CD900 A FULLY DIGITAL CELLULAR APPROACH USING WIDEBAND TDMA", erschienen im März 1987, Seiten 759-765.
  • In diesem System werden verschiedene Zeitintervalle einem der Kanäle zugeteilt, um sich der vorzunehmenden Übertragung anzupassen.
  • All diese Systeme weisen den Nachteil auf, daß die mobilen Stationen beim Senden nicht dazu in der Lage sind, zu empfangen. Dabei läuft man Gefahr, die regelmäßig von der Basis gesendeten Informationen überhaupt nicht zu empfangen, wenn in diesem Zeitraum gleichzeitig die mobilen Stationen senden. Dies kann zu schweren Fehlern der Systemverwaltung führen.
  • Ein Übertragungssystem mit einer Vielzahl an angeschlossenen Teilnehmerendgeräten und mindestens zwei Sende-Empfangs-Stationen, die Informationen mit einem per Funk übertragenen Zeitmultiplex austauschen, wobei in dem Zeitmultiplex Serien zu T Übertragungs-Zeitintervallen vorgesehen sind, die einer variablen Anzahl C Kanälen zuzuteilen sind, abhängig von der Anzahl und dem Typ der anzuschließenden Teilnehmerendgeräte, wird in dem europäischen Patent EP-B-0 261 127 beschrieben. Obwohl dieses System Vorteile bezüglich seiner Anpassungsmöglichkeiten an die verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Sprach- Codierer-Decodierer bringt, indem es jedem Kanal eine Anzahl angemessener Zeitintervalle zuteilt, ist man jedoch der Ansicht, daß dieses bekannte System keine gute Verwaltung der Kanalverwendung bietet.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein System des in der Einleitung beschriebenen Typs vor, das diesen Nachteil weitgehend abschwächt.
  • Ein solches System ist insofern bemerkenswert, da die bestimmte Anzahl Kanäle mit einem Wert C kleiner oder gleich einem Wert CMAX variabel ist und von der Anzahl und dem Typ der anzuschließenden Teilnehmerendgeräte abhängt und T gewählt wird, damit alle Kanäle direkt einem Kontroll-Zeitintervall vorausgehen oder nachfolgen, einmal auf C.
  • Die als nicht begrenzendes Beispiel hinsichtlich der beigefügten Zeichnungen folgende Beschreibung wird leicht verständlich machen, wie die Erfindung verwirklicht werden kann.
  • Fig. 1 zeigt ein Übertragungssystem entsprechend der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt das Schema einer sogenannten Basisstation.
  • Fig. 3 zeigt das Schema einer Satellitenstation.
  • Fig. 4 zeigt die Sprektralblockierung der vom System verwendeten Frequenzkanäle.
  • Fig. 5 zeigt die Organisation des Multiplex.
  • Fig. 6 zeigt, wie das Kontroll-Zeitintervall entsprechend der Erfindung eingeführt wird.
  • Fig. 7 zeigt eine andere Art, wie das Kontroll-Zeitintervall entsprechend der Erfindung eingeführt wird.
  • Fig. 8 zeigt, wie eine Verbindung vom Typ Full-Duplex und vom Typ Half-Duplex eingefügt wird.
  • Auf Fig. 1 wurde ein der Erfindung entsprechendes System dargestellt.
  • Dieses System wird aus einer Einheit Sender-Empfänger-Stationen STB, STM1 und STM2 gebildet. Selbstverständlich kann die Anzahl Stationen beliebig sein. STB ist eine Basis-Sender-Empfänger-Station, STM1 und STM2 sind Satellitenstationen, d. h. von der Basisstation verwaltet. In der Praxis ist die Basisstation ein festes Gerät, während die Stationen STM1 und STM2 tragbare oder mobil mitgeführte Geräte sind. An die mobile Station STM1 sind eine Vielzahl von Teilnehmerendgeräten A1, A2, ..., Am, und an die mobile Station STM2 eine Vielzahl von Teilnehmerendgeräten B1, B2, ..., Bn angeschlossen. Die Stationen kommunizieren untereinander über Funkverbindungen, die zwei Frequenzkanäle FBM und FMB verwenden.
  • Im allgemeinen wird der Kanal FBM für Kommunikationen von der Basis STB zu den Mobilen STM1 und STM2, und der Kanal FMB für Kommunikationen von den Mobilen zur Basis verwendet. Die auf diesen Frequenzkanälen aufgebauten Kommunikationen sind nach einem Zeitmultiplex vom Typ TDMA organisiert, der Kommunikationswege bereitstellt, im Folgenden Zeitkanäle bezeichnet.
  • Zum guten Verständnis des Belangs der Erfindung ist es angebracht, an einige Notionen zu erinnern.
  • Tatsächlich muß man Kommunikationsmodus und Kommunikationstyp unterscheiden.
  • Der Kommunikationsmodus wird Duplex bezeichnet, wenn die Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern der jeweiligen Stationen STM1 und STM2 über die Basisstation STB verläuft. In diesem Fall werden die beiden Frequenzkanäle verwendet, der Kanal FMB, auch aufsteigender Kanal, der Kanal FBM, auch absteigender Kanal bezeichnet.
  • Der Kommunikationsmodus wird Simplex bezeichnet, wenn die Kommunikation direkt zwischen den beiden mobilen Stationen stattfindet.
  • Der Kommunikationstyp wird Duplex (oder Full-Duplex) bezeichnet, wenn die Teilnehmer der mobilen Stationen gleichzeitig senden oder empfangen (sprechen oder hören) können, dies wird z. B. im Rahmen dieser Erfindung durch Zeitteilung (d. h. ein Zeitintervall zum Sprechen und ein anderes Zeitintervall zum Hören) erreicht.
  • Der Kommunikationstyp wird Half-Duplex bezeichnet, wenn die Teilnehmer der Stationen zur selben Zeit nur senden oder empfangen können.
  • Da die Teilnehmerendgeräte verschiedene Datenformate zu empfangen oder zu senden haben können die TDMA-Raster Zeitkanälen mehr oder weniger Zeitintervalle zuteilen, auf die nachfolgend erklärte Art.
  • Fig. 2 ist ein synoptisches Schema der Basisstation STB.
  • Sie setzt sich aus einer Sender-Empfänger-Einheit 10 zusammen, gesteuert von zwei Oszillatoren mit der Bezeichnung 13 und 15, die mit den Frequenzen FMB und FBM schwingen.
  • Diese Einheit schafft mit einem Rastergenerator 17 ein Raster TDMA.
  • Teilnehmerendgeräte oder andere Verbindungen können an Eingangszugänge I1, I2, ..., Im und Ausgangszugänge 01, 02, ..., 0n angeschlossen werden. Ein die Ausgänge Oi mit den Eingängen Ij verbindendes Verbindungsorgan 20 ermöglicht das Herstellen von Verbindungen zwischen Mobilen über die Basis (Duplex-Modus). Ein Duplexer-Filter (Koppler) 22 ermöglicht über eine selbe Antenne 24 zugleich das Senden auf einer Frequenz FMB und das Empfangen auf einer Frequenz FBM, unterschiedlich zu FMB. An diesen Koppler 22 sind ein Sende- 25 und ein Empfangsverstärker 26 angeschlossen.
  • Die Einheit 10 wird zusammen mit einem auf eine Zwischenfrequenz FI ausgerichteten Filter 41 und einem Modulator 42 aus einem Sendeteil 40 gebildet. Der Modulator 42 richtet die vom Teil 40 gelieferten Informationen auf die vom Oszillator 13 bestimmte Trägerfrequenz aus. Der Teil 40 ordnet die zu übertragenden Informationen nach den vom Rastergenerator TDMA 17 aufgestellten Steuerbefehlen, moduliert die Informationen in Phase, Frequenz oder Amplitude auf eine Zwischenfrequenz FI. Dieser Raster-Generator 17 ermöglicht auch die Rückgewinnung der verschiedenen im TDMA-Raster enthaltenen, über die Empfangseinheit 44 erhaltenen Informationen. Der Eingang dieser Einheit ist mit dem Ausgang eines Filters 46 verbunden, ausgerichtet auf die Frequenz FI, verbunden mit dem Ausgang eines Demodulators 48. Dieser Demodulator 48 empfängt die Signale des Verstärkers 26 und des Oszillators 15. Die Ausgänge 01, ..., 0n werden von den Ausgängen der Einheit 44 gebildet.
  • Das synoptische Schema eines dieser sogenannten mobilen Stationen STMi wird auf Fig. 3 gezeigt. Diese Station wird auf ähnliche Weise wie die Basisstation gebildet, bezüglich der Elemente 74, 75, 76, 50, 80, 81, 82, 84, 86, 88, die an die Elemente 24, 25, 26, 10, 40, 41, 42, 44, 46, 48 der Fig. 2 anzugrenzen sind. Die Unterschiede liegen bei der Kopplung der Antenne, des Referenz-Oszillators und dem Raster-Oszillators:
  • - Die Antennenkopplung wird von einem (Dioden-)Schalter 92 vorgenommen, gesteuert vom Raster-Generator 95, je nach dem, ob gesendet oder empfangen wird. Man verwendet einen Schalter anstelle eines Duplexer-Filters, aus Gründen der Kosten der Mobile; die Kommunikationen vom Typ Duplex werden über Zeitteilung vorgenommen (ein Zeitintervall auf FMB zum Senden und ein anderes Zeitintervall zum Empfangen auf FBM). Dies wird im Folgenden näher erläutert, bei der Beschreibung der Fig. 8.
  • - Der Referenzoszillator 97 kann Frequenzen gleich FMB erzeugen, zum Senden (FBM für den Empfang) in Duplex-Kommunikationsmodus, und FMB oder FBM zum Senden (FBM oder FMB für den Empfang) in Simplex-Kommunikationsmodus. Der Frequenzwechsel wird über einen Frequenzsynthesator ermöglicht, der Frequenzen gleich FBM oder FMB erzeugen kann und den Generator 97 bildet.
  • - Der Rastergenerator TDMA 95 steuert zugleich die Teile 80 und 84, und auch die Frequenzwahl FBM und FMB und den Schalter 92 der Antenne.
  • Die Eingangszugänge für das Teilnehmerendgerät tragen die Bezeichnungen IM1, IM2, ..., IMp, und die Ausgangszugänge die Bezeichnungen OM1, OM2, ..., OMq.
  • Auf Fig. 4 wurden die Frequenzkanäle dargestellt, ausgerichtet um die Trägerfrequenzen FMB und FBM, verwendet als Träger der TDMA-Raster.
  • Die Bandbreite BP um diese Trägerfrequenzen beträgt 25 kHz. Die Trägerfrequenzen sind ungefähr im Band 400 MHz - 900 MHz enthalten.
  • Fig. 5 zeigt die Organisation dieses Multiplex TDMA. Es besteht aus einem Multiraster MTR, gebildet aus M Rastern TR, wiederum jeweils zusammengesetzt aus einem Teil von T Zeitintervallen TCHi (i = 1, ..., T) und andererseits einem Zeitintervall XCCH. Das Intervall XCCH wird zur Organisation des Multiplex verwendet, und die Intervalle TCHi zur Übertragung des Nutzverkehrs. Jedes dieser Intervalle TCH&sub1; bis TCHT enthält neb binäre Elemente.
  • Im Rahmen des beschriebenen Beispiels muß sich der Multiplex den verschiedenen bei den Teilnehmern vorgesehenen Sprachcodierern und -decodierern und verschiedenen Datenübertragungsgeräten mit verschiedenen Raten anpassen. Diese Codierer-Decodierer arbeiten mit Raten zu 2,4 keb/s, ..., 13 keb/s. Der Multiplex muß dann C Zeitkanäle C = 1, ..., CMAX, CMAX = 6 bieten können, mit:
  • M = 60 Raster pro Multiraster,
  • T = 19 Zeitintervalle TCH pro Raster, also 20 Zeitintervalle insgesamt, mit dem Intervall XCCH,
  • neb = 190 binäre Elemente, wovon 46 der Rückgewinnung der 144 binären Verkehrselemente und der Kommunikationsverwaltung (Synchronisation, Zustand des Teilnehmers - abgehoben oder aufgelegt ...) dienen.
  • Im Rahmen des beschriebenen Beispiels, mit 200 in 1 Sekunde übertragenen Nutzverkehr-Zeitintervallen, verfügen die gesamten Verkehrskanäle über 28,8 keb/s.
  • M wird so gewählt, um das kgV (kleinstes gemeinsames Vielfaches) der Zahlen 1 bis CMAX zu sein.
  • Der Wert T ist eine erste Zahl für alle zwischen 1 und CMAX enthaltenen Zahlen.
  • So erhält man eine Verschiebung oder Drehung der Kanäle um das Zeitintervall XCCH; d. h., daß alle Kanäle direkt dem Kanal XCCH vorausgehen (oder nachfolgen) müssen, einmal auf C. Dies ist in Fig. 6 dargestellt, für C = 2, ..., 6.
  • Obwohl in diesem Beispiel der Wert T gleich 19 ist, können sich andere Werte eignen, z. B. T = 7, 11, ..., 23, ... Der Wert T wird letztlich von der Rate bestimmt, die man dem Kontrollkanal XCCH bieten will, und der Ratenleistung des Kanals XCCH in bezug auf die globale Rate. Vorzugsweise hat das Zeitintervall XCCH auch eine Anzahl binärer Elemente gleich neb, was die Synchronisierungsvorgänge erleichtert.
  • Auf dieser Figur werden die verschiedenen Zeitintervalle IT mit einer fortlaufenden Numerierung markiert, ohne Berücksichtigung der Raster. Die Zeitintervalle XCCH sind mit einem doppelten Strich dargestellt.
  • Fig. 7 zeigt diese Verschiebung auf eine andere Weise.
  • Dank dieser Verschiebung ist jeder Kanal sicher, die von der Basis auf XCCH (FBM) gesendeten Informationen zu empfangen, einmal auf C, und in Richtung der Basis auf XCCH (FMB) zu senden, einmal auf C (Fig. 8).
  • Tatsächlich und aufgrund der Verschiebung der Zeitintervalle XCCH ist das im Zeitintervall TCH (FMB) zeitgleich zu einem Zeitintervall XCCH (FBM) zur Basis sendende Mobil nicht dazu in der Lage, die aus diesem Zeitintervall XCCH (FBM) herrührenden Informationen zu empfangen. Das Mobil kann jedoch über das folgende Zeitintervall senden, d. h. XCCH (FMB).
  • Ebenso sind alle Mobile, die das dem Zeitintervall XCCH (FBM) der Basis folgende Zeitintervall TCH (FBM) empfangen müssen, nicht dazu in der Lage, auf dem Kanal XCCH (FMB) zu senden. Sie konnten dagegen die von der Basis auf dem Zeitintervall XCCH (FBM) gesendeten Informationen empfangen.
  • So ermöglicht die Verschiebung der Kanäle in bezug auf das Zeitintervall XCCH zu einem Moment, die von der Basis (XCCH auf FBM) gesendeten Informationen zu empfangen, und zu einem anderen Moment, Informationen zur Basis hin zu senden (XCCH auf FMB).
  • Dem Zeitintervall XCCH können bedeutende Verwendungen zukommen.
  • Es ermöglicht eine Kommunikation in Simplex-Modus, ohne über die Basis zu verlaufen. Dies wird ermöglicht, wenn die Basis auf der abfallenden Frequenz FBM 1 oder 2 Zeitintervalle frei läßt, d. h., sie sendet nicht über dieses Intervall, und sie 1 oder 2 Zeitintervalle auf der ansteigenden Frequenz FMB belegt. D. h., die Mobile müssen zur Basis synchronisiert bleiben, um nicht über die angrenzenden Zeitintervalle überzulaufen. Dies wird ermöglicht, wenn die Basis sicher ist, auf einigen Zeitintervallen zu senden, das sind die Zeitintervalle XCCH (FBM), die zugleich als Resynchronisations-Zeitintervall und als Kontrollkanal dienen. Diese Kontroll- Zeitintervalle werden auch für die Synchronisation von Simplex-Kommunikationen verwendet.
  • Dieser Fall ist auf Fig. 8 schematisiert, mit der Darstellung des Zeitintervalls XCCH. In diesem Zeitintervall kann die Station STB zu den Mobilen über das Multiplex TDMA senden, übertragen über die Frequenz FBM, und sie kann vom Multiplex TDMA herrührende Informationen empfangen, übertragen über die Frequenz FMB.
  • Die den Mobilen in Simplex-Kommunikation zugeteilten Zeitintervalle TCHi ermöglichen mehr oder weniger Kommunikationen, unter Berücksichtigung ihres Typs:
  • - Für das Full-Duplex (Fig. 8a) sendet das Mobil STM1 über ein Zeitintervall TCHi auf FBM, Pfeil F1, während das Mobil STM2, Pfeil F2, auf derselben Frequenz hört, und umgekehrt sendet das Mobil STM2 über ein anderes Zeitintervall auf FMB, Pfeil 3, während STM1 auf dieser selben Frequenz hört, Pfeil F4.
  • - Für das Half-Duplex (Fig. 8b) sendet das Mobil STM1 über ein Zeitintervall TCHi auf FBM, Pfeil F 10, in Richtung STM2, Pfeil F11, und das Mobil STM3 sendet über ein anderes Zeitintervall auf FMB, Pfeil F12, in Richtung STM4, Pfeil F13. Es wurde auch in einem Faktor 2 die Kapazität des Kanals FR erhöht, ausgehend von einem selben Raster TDMA.

Claims (4)

1. Übertragungssystem mit einer Vielzahl Teilnehmerendgeräten (A1, B1), verbunden mit mindestens zwei Sende-Empfangs-Stationen (STM1, STM2), die Informationen per Funkübertragung austauschen, nach einem Zeitmultiplex-Modus, gebildet aus Serien von T Übertragungs-Zeitintervallen, die einer bestimmten Anzahl Kanäle zuzuteilen sind, und einem Kontroll-Zeitintervall (XCCH), das sich zwischen den Zeitintervall-Serien befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Anzahl Kanäle, deren Wert C kleiner oder gleich einer Zahl CMAX ist, variabel ist und von der Anzahl und dem Typ der anzuschließenden Teilnehmerendeinrichtungen abhängt, und daß T gewählt wird, damit die Kanäle direkt dem Kontroll-Zeitintervall (XCCH) vorangehen oder nachfolgen, einmal auf C.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Serie zu T Verkehrs-Zeitintervallen und einem Kontroll-Zeitintervall (XCCH), an die Serie angrenzend, ein Raster (TR) bildet, und daß diese Raster in Multiraster (MTR) mit M Rastern organisiert sind, wobei M das kleinste gemeinsame Vielfache der Zahlen 1, ... CMAX ist.
3. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer ersten Sende-Empfangs-Station, der sogenannten Basisstation (STB), und mindestens zwei Sende-Empfangs-Stationen, den sogenannten mobilen Stationen (STM1, STM2), dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen direkt über die mobilen Stationen in den Verkehrs-Zeitintervallen übertragen werden, während die Kontroll-Informationen zum Aufbau und die Kontroll-Informationen zum Beenden der Kommunikationen in den Kontroll-Zeitintervallen (XCCH) von und zur Basisstation (STB) übertragen werden.
4. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Sende- Empfangs-Station, der sogenannten Basisstation (STB), und mindestens zwei Sende- Empfangs-Stationen, den sogenannten mobilen Stationen (STM1, STM2), dadurch gekennzeichnet, daß das Kontroll-Zeitintervall (XCCH) für Kommunikationen in Simplex-Modus verwendet werden kann, d. h. zur Übertragung von Informationen von mobiler Station zu mobiler Station, ohne über die Basisstation zu verlaufen, diese Kommunikationen werden unter der Kontrolle der Basisstation in einem selben Kontroll- Zeitintervall (XCCH) synchronisiert, wobei die Basisstation in diesem Fall nur den Aufbau und das Beenden der Kommunikation und die Vergabe der Frequenzen und Zeitintervalle verwaltet.
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