DE1590803A1 - Schiebeschalter - Google Patents

Description

I be» UÖU S Bremen, den ig. Dezember 1966 Sch/Mk 66.241 UID/Wolf/Switch Bulb

UID Electronics Corporation, 4105 Pembroke Road, Hollywood, Florida 35021, V.St.A.

Schiebeschalter

Die Erfindung betrifft einen Schiebeschalter mit mehreren in Schaltrichtung hintereinander angeordneten festen Kontakten und einem Schiebekontakt zur Verändsung des Schaltzustandes durch Verbindung benachbarter Kontakte.

Es ist bekannt, auf Schalttableaus den Schaltzustand von Schaltern durch getrennt von den Schaltern angeordnete Signalstromkreise mit Signallampen anzuzeigen. Dadurch ergjbb sich ein unerwünschter Mehraufwand und eine Vergrößerung der Tableaufläche. Diesem Mangel ist erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß mit den Schalterkontakten eine Signallampe verbunden ist, die, neben den Schalterkontakten, im Schaltergehäuse liegt und es sind über der Lampe liegende Teile des Schalters zur Beobachtung lichtdurchlässig ausgeführt. Dadurch ergibt sich eine Lichtanzeige des Schalterzustandes mit denkbar geringem Aufwand an Schaltmitteln und Raumbeanspruchung. Außerdem hat diese Anzeige den Vorteil, daß sie eindeutig und unverwechselbar ist.

Zur Aufnahme der Signallampe kann der die Schiebekontakte aufnehmende Schieber mit einer Mittenaussparung versehen sein.

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Zur. Anzeige wird dabei der Schieber lichtdurchlässig ausgeführt oder mit lichtdurchlässigen Teilen versehen. In üblicher Weise kann der die Signallampe überdeckende Schieber mit einem Schaltknopf durch eine öffnung des äußeren Schaltergehäuses hindurchragen. Dabei ist es vorteilhaft, den Schieber zusammen mit dem Schaltknopf aus einheitlichem durchlässigen Material herzustellen. Der Schieber kann aber auch im Bereich der Öffnung für den Schaltknopf mit' einem lichtdurchlässigen Fensterteil versehen sein. Eine besonders große und unübersehbare Lichtanzeige erhält man dadurch, daß der Schaltknopf selbst durchlässig ausgebildet wird.

Vorzugsweise wird die Lampe als Neonlampe ausgebildet, deren eine Elektrode mit einem der Schalterkontakte und deren andere Elektrode über einen Widerstand mit einem weiteren Schalterkontakt verbunden ist.

Die Erfindung ist an Ausführungsbeispielen dargestellt.

Pig. 1 zeigt einen Schiebeschalter mit Beleuchtung nach der Erfindung,

Fig. 2 einen Schaltknopf aus lichtdurchlässigem Material für einen Schiebeschalter nach Fig. 1,

Fig. 5 einen Sehaltknopf aus undurchsichtigem Material mit einem lichtdurchlässigen Einsatz für einen Schiebeschalter nach Fig. I,

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Fig. 4 eine weitere Form für einen Schaltknopf aus undurchsichtigem Material mit Schlitzen zum Lichtdurchlaß,

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform für einen Schaltknopf mit schornsteinartiger Lichtöffnung, insbesondere in Verbindung mit kipphebel- oder kniehebelförmigen Schaltgliedern,

Fig. β einen Längsschnitt durch den Schiebeschalter nach der Linie 6-6 der Fig. 1,

Fig. 7 eine Stirnansicht zu Fig. 1,

Fig. 8 eine Ansicht des Schalters nach Fig. 1 von unten gesehen und

Fig. 9 eine schematische Darstellung der Schaltung für die Beleuchtung des Schalters.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Schiebeschalter, wie er in der amerikanischen Patentschrift 5 072 757 näher beschrieben ist. Die Erfindungsmaßnahmen lassen sich aber auf Schiebeschalter beliebiger Konstruktion anwenden. Dieser Schiebeschalter ist als doppelpoliger Umschalter ausgebildet in einer den Fig. 9 und 10 des genannten amerikanischen Patentes entsprechenden Ausführungsform mit zentrischer Aussparung 11 in der Stirnwandung 12 des lichtdurchlässigen Schaltknopfes 15, der über der Beleuchtungs-

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lampe l4 im Gehäuse, bestehend aus der Kontaktträgergrundplatte 15 und der metallischen Kappe 16 mit einer Öffnung I7, durch welche der Bedienungsteil des Schaltknopfes IJ hindurchragt, verschiebbar ist. Eine Reihe von Anschlüssen 21, 22, 25 befinden sich an entsprechenden festen Kontakten, von denen jeweils zwei benachbarte wahlweise durch einen Schiebekont&t verbunden werden, der in Fig. 1 in Strichlinien angedeutet Jsb. Der Schaltknopf I3 kann lichtdurchlässig sein wie in Fig. 1 oder 2 dargestellt ist. Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist der Schaltknopf I3 zu beiden Seiten der Mittelaussparung 11 je eine Längsaussparung 25 und 26 zur Aufnahme der Gleit kontakte für die zweipolige Umschaltung auf.

Der in Fig. 3 dargestellte Schaltknopf IJ¹ ist aus undurchsichtiger Material hergestellt, weist aber im übrigen etwa dieselbe Form wie der Schaltknopf I3 in Fig. 1 und 2 auf. Er ist nur mit einer Kreisöffnung 27 zur Aufnahme einer Linse 28 versehen, welche das Licht der Glühbirne 14 überträgt.

In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform für einen Schaltknopf aus undurchsichtigem Material dargestellt. Dieser Schaltknopf 13¹¹ ist mit Öffnungen 31 und 32 vor und hinter dem herausragenden Knopfteil 33 versehen, der dicht in die rechteckige öffnung 34 einer lichtdurchlässigen rahmenförmigen Abdeckung 35 oder durch die öffnung zwischen zwei getrennten lichtdurchlässigen Streifen 36 und 37 paßt.

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In Pig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Schaltknpfes I5¹¹¹ dargestellt, der im wesentlichen aufgebaut ist wie der Schaltknopf I3" der Fig. 4, jedoch abweichend davon einen schornsteinförmigen hohlen Knopfteil y$ ^f aufweist, so daß das Licht nicht nur durch die'öffnungen jU* und J52¹,. sondern auch durch den Knopfteil 33* selbst übertragen wird. Dieser Schaltknopf ist insbesondere geeignet zum Gebrauch mit einem kniehebelbetätigten Schiebeschalter, wie er in Pig. 12 der genannten amerikanischen Patentschrift dargestellt ist oder auch für einen Schalter mit Kipphebel der Bauweise von UID Electronics Corporation in Hollywood, Florida. In derartigen Schaltern werden die Kipphebel, Kniehebel und Gehäuse zweckmäßig lichtdurchlässig ausgeführt.

In Fig. 6 ist dargestellt, wie eine Neonglühlampe 14 im Schalter untergebracht werden kann, In Fig. 6 sind drei Anschlüsse 41, 42 und 43 dargestellt, die entsprechenden Innenkontakten an der aus Isoliermaterial bestehenden Grundplatte I5 zugehören. Die Glühlampe 14 hat zwei Leiter 44 und 45 und liegt in Reihe mit einem Widerstand 46. Der Leiter 44 ist mit dem Anschlußleiter des Widerstandes 46 verbunden. Der andere AnschlußleUber des Widerstandes 46 liegt am Schalteranschluß 23. Der Glühlampenleiter' 45 ist durch eine öffnung der Grundplatte I5 geführt und mit dem mittleren Schalterkontakt 22 verbunden.

In Fig. 7 ist eine Stirnandcht des Schalters nach Fig. 1 dargestellt, welche nicht nur die Anordnung der Lampe 15 und des

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Widerstandes 46, sondern auch die Anordnung der Gleitkontakte 2h und 51 auf entgegengesetzten Seiten der Lampe lh klar erkennen läßt. Fig. 8 zeigt die Unteransicht der Grundplatte des Schalters nach Pig. 1, welche weiteren Aufschluß über die Anordnung der Kontakte und ihrer Verbindungen gibt.

Pig. 9 schließlich zeigt in sehematischer Darstellung ein Schaltbild des doppelpoligen Schiebeschalters mit seinen Schalteranschlüssen 21, 22 und 23 und den zugehörigen festen Kontakten sowie Gleitkontakt 2h zur Schaltung der Natzspannung am Schalterkontakt 21 auf eine Belastung, die mit dem mittleren Schalterkontakt 22 verbunden ist und auf die Meuchtungs lampe Ih₁ die ohne wesentliche zusätzliche Belastung des Stromkreises betrieben wird.

Die praktische Bedeutung der Erfindung wird insbesondere klar, wenn man sich die große Zahl elektrischer Erzeugnisse wie Verstärker, Meßinstrumente und Geräte vielseitigster Art.ins Gedächtnis ruft, die mit sowohl elektrisch als auch mechanisch getrennten Anzeigelampen ausgerüstet sind, um ihren Schaltzustand anzuzeigen. Durch die vorliegende Erfindung werden nicht nur die Kosten und der zusätzliche Raum für solche getrennten Lichtanzeigevorrichtungen eingespart, es wird durch die Erfindung auch die Lichtanzeige unverwechselbar dem z,u kontrollieren den Schalter zugeordnete und zwar mit vernaohlässigbar geringen zusätzlichen Kosten und ohne zusätzlichen Aufwand an Schalttableauflache.

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Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Die beschriebene Ausführungsform des Schiebeschalters hat den Vorzug, daß der Schalter im ganzen keine Konstruktionsänderungen erfordert', sondern daß normale Schiebeschalterelemente und vor allen Dingen Schiebeschalterelemente mit normalen Abmessungen verwendet werden können, wobei nur der Schieberteil mit einer Aussparung zur Aufnahme der Signallampe zu versehen ist.

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COFs

Claims (8)

Patentansprüche

1. Schiebeschalter mit mdreren in Schaltrichtung hintereinander angeordneten festen Kontakten und einem Schiebekontakt zur Veränderung des Schaltzustandes durch Verbindung benachbarter Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schalterkontakten (22, 23) eine Signallampe (14) verbunden ist, die, neben den Schalterkontakten, im Schaltergehäuse (15, l6) liegt und daß über der Lampe liegende Teile des Schalters zur Beobachtung lichtdurchlässig ausgeführt sind.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schiebekontakte (24) aufnehmende Schieber (IJ) eine Mittenaussparung (11) zur Aufnahme der Signallampe (14) aufweist.

3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (lj5) lichtdurchlässig ausgeführt oder mit lichtdurchlässigen Teilen versehen ist.

4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Signallampe überdeckende Schieber (I3) mit einem Schaltknopf durch eine Öffnung (17) des äußeren Schaltergehäuses (16) hindurchragt.

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-Q-

5· Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber zusammen mit dem Schaltknopf (13) aus einheitlichem lichtdurchlässigen Material bestehen.

6. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) im Bereich der Öffnung (I7) für den Schaltknopf mit einem lichtdurchlässigen Fensterteil (35 - 37)
versehen ist.

7. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknopf (I3) selbst lichtdurchlässig ausgebildet ist.

8. Schalter nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe als Neonlampe (14) ausgebildet ist, deren eine
Elektrode mit einem der Schalterkontakte (22) und deren
andere Elektrode über einen Widerstand (46) mit einem
anderen Schalterkontakt (23) verbunden ist.

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