DE1590553A1

DE1590553A1 - Kabelverbindung

Info

Publication number: DE1590553A1
Application number: DE19641590553
Authority: DE
Inventors: Eyre John Richard
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1963-07-26
Filing date: 1964-07-15
Publication date: 1969-09-04
Also published as: DK113934B; GB979833A; AT249147B; CH410093A; ES300739A1; BE650603A

Description

90553

STANDARD ELEKTRIK LORENZ. AG,

Stuttgart-Zuff entlausen
Hellmuth-Hirth-Str. 42

ISE/Rego 2923
QoRo EYRE - 9

Kabelverbindung

(Zusatz zu Patient 3 17944 \/IIId/21c, 7/54)

Die Priorität der Anmeldung in Grossbritannien

vom". .26.7.1963, Nr. 29 707/63 ist in Anspruch .

genommen»

In dar Patentanmeldung 3 17944 VIIId/21e, 7/54 * IS-E-fteg.Nr.2326' werden lagerfähige, insbesondere auf Länge geschnittene, isolierende Schrumpfhüllen zum Überziehen der Enden blanker elektrischer Leitungen oder Leitungsverbindungen beschrieben, die" sich dadurchbesonders auszeichnen, dass sie zum Aufschrumpfen am Montageort lediglich der Erwärmung bedürftig sind, aus in an sich bekannter UJeise mit anergiereichen Strahlen leicht bestrahltem, danach über dan für den unbestrahlten Stoff galtenden Schmelzpunkt erwärmten, danach aufgeweitetem und zur Fixierung der Aufweitung abegkühltem Polyäthylen- oder insbesondere Polypropylen-Schlauch bestehen·.

Solche Schrumpfhüllen lassen sich nach dem Verfahren der Erfindung an elektrischen Leitungen und Kabeln besonders vorteil--■ haft für Dichtungszweeke antuenden© Die Erfindung beschäftigt sich daher mit einem Verfahren zur Verbindung elektrischer Kabel, -dia eine thermoplastische Isolierung oder Aussanhülle besitzen. Nach diesem Verfahren luarden dia abisolierten Kabalenden zunächst elektrisch miteinander verbunden. Über dieser Verbindungsstelle und den angrenzenden Enden der thermoplastischen ausseren Kabelhülle, also z· B. der Isolierung uuird sodann ein Rohr aus

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thermoplastischem Werkstoff angeordnet« über dieses Rohr ujird an jedemEnde, soweit es über die Enden der Kabelhülle greift, je eine zylinderfÖrmige Muffe geschoben, die aus thermoplastischem' Material besteht, das die Eigenschaft hat bei Erwärmung zu schrumpfen und einen Schmelz- oder Erweichungspunkt besitzt, der über dem der Isolierung oder über dem des übergeschobenen Rohres liegt. Die schrumpffähigen Muffen werden erwämrt, schrumpfen auf ihrer Unterlage, den Rohrenden, zusammen und pressen diese Rohrenden so fest dichtend auf die Isolierung, dass beide verschweissen,,

Demgemäss besteht die Erfindung in einem Verfahren zur dichtenden Verbindung der aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Isolierung oderAussenhülle elektrischer Leitungen oder Kabel, deren Leiter bereits elektrisch miteinander verbunden sind, dass sich dadurch besonders auszeichnet, dass über der von der Isolierung befreiten Verbindungsstelle und die angrenzenden Enden der Isolierung oder Aussenhülle ein Rohr aus thermoplastischem Werkstoff geschoben wird, über dessen Enden, soweit sie die Isolierung oder die Aussenhülle überdecken, je eine zylinderförmige Muffe aus bei Erwärmung schrumpfendem thermoplastischem Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt, der über dem der überdeckten Unterlage liegt, gezogen und dann derart erwärmt wird, dass sie auf ihrer Unterlage, den Rohrenden, zusammenschrumpfen und diese dadurch auf die · Isolierung oder Aussen-hülle der Leitung oder des Kabels pressen und dabei die Verbindungsstelle abdichten und/oder verschweissen.

Anhand der ein Ausf Uhrungsbeispiel darstellenden Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden.»

Fig« 1 zeigt eine derartige Kabelverbindung teilweise im Querschnitt' bevor sie durch U/ärmeeinuJirkung zur Abdichtung gebracht wird, .

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Fig* 2 zeigt die Verbindung nach Fig, 1 nach der durch Uiärmeeinfluß erzeugten Abdichtung der Kabelverbindung·

Die beiden mit Polyäthylen (PET) isolierten Kabel 1 und 2 sind mit ihren Leitern 3 und 4 z. B, durch eine Pressverbindung 5 miteinander leitend verbunden. Ein PET-Rohr 6 wird dann über die Leiterverbindung 3, 4 und 5 und die angrenzenden Enden der Isolierung 1 und 2 gezogen. Die beiden bei Erwärmung schrumpfenden Muffen 9 und 10 aus mit energiereichen Strahlen bestrahltem PET werden sodann auf die Enden des PET-Rohres 6 geschoben, uiie das auch die Fig. 1 darstellt.

Qie Erwärmung der beiden schrumpf fähigen Muff en kann, wie es z. B. in Fig. 1 dargestellt worden ist, durch zwei erhitzte Zangen erfolgen, die mit ihren dem Muffendurchmesser angepassten Ifläulern 11 und 12 die Muffen 9 und 10 formschlüssig umfassen. Da die Muffen 9 und 10 einen höheren Schmelzpunkt als das Rohr 6 haben und die Zangenmäuler 11 und 12 über den normalen Schmelzpunkt des PET erhitzt sind, so schrumpfen die Muffen auf dem Rohr 6 zusammen, das sich infolge der gleichzeitig von den Zangenmäulern einströmenden Wärme erweicht oder schmilzt und sich verengend auf die darunter liegende Isolierung 1,und 2 auflegt und mit ihr fest abdichtet oder verschweisst wie das Fig· 2 zeigt. Danach werden die Zangenmäuler entfernt, die mit der Isolierung 1 und 2 verschweissten Rohrenden·7 und 8 abkühlen können.

Das PET-Rohr 6 ist vorteilhafterweise durchscheinend ausge- ' bildet, sodass seine richtige Anordnung auf der Verbindungsstelle visuell beobachtet werden kann.·

Die bestrahlten PET-Muffen 9 und 10 sind bei erhöhter Temperatur auf einen grösseren Durchmesser aufgebläht worden. Sie können ; z. B. unter Einwirkung von Pressgas, das auf die Müffeninnenwand wirkt, aufgeweitet werden· Dänach lässt man sie noch unter

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dar aufweitenden Kraft abkühlen bis eine Schrumpfung nach Rüokgang oder Beendigung der Druckkraftiuirkung nicht mehr erfolgt. Bei lUiedererwärmung der so behandelten Muffen 9 und nehmen sie wieder ihre alte Form an, dia sie bei der Bestrahlung hatten* wobei sich auch eine kleine Durchmessertoleranz gegenüber dem Rohr 6 einstellt, die das leichte Überschieben der Muffen über das Rohr 6 gestatten.

Die Zangenmäuler 11 und 12 haben in geschlossenem Zustand eine Bohrung, die geringfügig grosser ist als der Aussendurohmesser der Muffen 9 und 10, sodass auf diese durch die Zange ein wbsentlicher Druck nicht ausgeübt iuird. Dadurch mird gesichert, dass die Muffen 9 und 10 ihren Durchmesser nur durch die Wärmeeinwirkung verkleinern und insbesondere erst dann, wenn die Enden 7 und 8 des Rohres 6 genügend erwärmt sind und sich dann mit den aufschrumpfenden Muffen verschmelzen können.

Die elektrische Verbindung zwischen den Leitern 3 und 4 kann natürlich auch auf jede andere Art erfolgen wie z. B. durch Verschweissen, Hartlöten oder Verwürgen.

Die Muffen 9 und 10 müssen nicht unbedingt aus einem bestrahlten Thermoplasten bestehen. Es ist für sie lediglich notwendig, dass ihr Material einen Schmelzpunkt besitzt, der über dem der darunter liegenden Hülle, z. B. der Isolierung, liegt. UJenh z. B. das Rohr-6 auf Polyvinylchlorid (PVC)-Basis aufgebaut ist, so können die Muffen 9 und 10 ebenfalls auf Pl/C-Basis aufgebaut sein, jedoch mit einem höher liegenden Schmelzpunkt· Dia Muffen 9 und 10 können aber auch aus einem thermoplastischem Material bestehen, das von dem des Rohres 6 bzw· der darunter liegenden Hülle abweicht, doch muss es gegenüber · dem des Rohres 6 einen höheren Schmelzpunkt haben.

Die Muffen 9 und 10 können durch ein bei Erwärmung zusammen-

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schrumpfendes Band aus thermoplastischem Material ersetzt werden, das um die Enden 7 und 8 des Rohres 6 gewickelt wird und
das sich bei Erwärmung in der gleichen Weise auf seiner Unterlage zusammenzieht wie die Muffe*

Da sich die Muffen 9 und 10 bei Erwärmung nur auf die Enden
des Rohres auflegen, so unterliegt der Mittelteil des Rohres 6 einer Druckwirkung nicht« Diesen Mittelteil des Rohres 6 zusammenzupressen wäre nicht erwünscht, da die um die elektrische Verbindung herum befindliche Luft sonst durch die Abdichtungsfugen an den Enden des Rohres 6 entweichen und Leckstellen
hinterlassen könnte»

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Claims

1. Verfahren zur dichtenden Verbindung der aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Isolierung oder Aussenhülle elektrischer Leitungen oder Kabel, deren Leiter bereits elektrisch miteinander verbunden sind, gemäss Patent.... (Az: 3 17944 VIII d/21c, 7/54 =) ISE-Reg. Nr. 2326, dadurch gekennzeichnet, dass über der von der Isolierung befreiten Verbindungsstelle und die angrenzenden Enden der Isolierung oder Aussenhülle ein Rohr aus thermoplastischem Werkstoff geschoben wird, über dessen Enden, souieit sie die Isolierung oder die Aussenhülle überdecken, je eine zylinderförmige Muffe aus bei Erwärmung schrumpfendem thermoplastischem Material mit einem Schmelz- oder Erweichungspunkt, der über dem der überdeckten Unterlage liegt-,' gezogen und dann derart eruiärmt iuird, dass sie auf ihrer Unterlage, den Rohrenden, zusammenschrumpfen und diese dadurch auf die Isolierung oder Aussenhülle der Leitung oder des Kabels pressen und dabei die Verbindungsstelle fest abdichten und/oder verschweissen»

2.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die IKluffen in erwärmtem Zustand aufgeweitet und in geweitetem Zustand abgekühlt werden bevor sie über das die Enden der Isolierung verbindende Rohr geschoben werden»

3» Dichtende insbesondere nach dem Verfahren nach Anspruch hergestellte Verbindung elektrischer Leitungen oder Kabel, deren Isolierung oder Aussenhülle aus thermoplastischem Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass über der von der Isolierung bzw. der Aussenhülle befreiten Verbindungsstelle ein zweckmässig stoffgleiches und die Enden der Isolierung bzw. der Aussenhülle überdeckendes Rohr angeordnet ist, über dessen Enden, soweit sie die Enden der

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Isolierung bzuj. AussenhUlle überdecken, je eine bei höherer Temperatur aufgeschrumpfte Bluffe die zwischen Isolierung bzu/. Aussenhülle und dem Robr bestehende Trennfuge dichtend und/oder vex^schiueissend abschliesst.

4. Muffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus durch Bestrahlung mit energiereichen Strahlen ver·« netztem Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, besteht.

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