DE1588271C - Stromunterbrecher - Google Patents

Stromunterbrecher

Info

Publication number
DE1588271C
DE1588271C DE19671588271 DE1588271A DE1588271C DE 1588271 C DE1588271 C DE 1588271C DE 19671588271 DE19671588271 DE 19671588271 DE 1588271 A DE1588271 A DE 1588271A DE 1588271 C DE1588271 C DE 1588271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
end wall
slots
circuit breaker
quenching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671588271
Other languages
English (en)
Other versions
DE1588271A1 (de
DE1588271B2 (de
Inventor
William W Lawrenceville NJ Camp (V St A )
Original Assignee
Heinemann Electric Co , Trenton, NJ (VStA)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinemann Electric Co , Trenton, NJ (VStA) filed Critical Heinemann Electric Co , Trenton, NJ (VStA)
Publication of DE1588271A1 publication Critical patent/DE1588271A1/de
Publication of DE1588271B2 publication Critical patent/DE1588271B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1588271C publication Critical patent/DE1588271C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

angeordnet ist und daß die Gehäusehälften Entlüftungsöffnungen haben, welche mit den entgegengesetzten Enden der Längsdurchlässe verbunden
Vorzugsweise hat die Stütze einen dritten Ansatz, welcher in einem Schlitz in der Endwand gehalten ist. Dieser in der Nähe einer unteren Entlüftungsöffnung im Gehäuse gelagerte Ansatz trägt ebenfalls zur Verminderung des Staubeintrittes in das Gehäuse bei.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Stromunterbrechers mit geöffneten Kontaktstükken,
F i g. 2 eine Ansicht einer vom Stromunterbrecher entfernten Gehäusehälfte,
F i g. 3 eine Ansicht auf die rechte Seite des in Fig. 1 dargestellten Stromunterbrechers mit zusammengefügten Gehäusehälften,
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie4-4 in F i g. 1 mit einer Draufsicht auf eines der Löschbleche und einen Teil der Stütze für das feste Kontaktstück,
F i g. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 1 mit einer Draufsicht auf das feste Kontaktstück und seine Stütze,
F i g. 6 eine teilweise perspektivische Ansicht der rechten Seite der in Fig. 1 dargestellten Gehäusehälfte,
F i g. 7 eine teilweise perspektivische Ansicht der linken Seite der in F i s. 2 dargestellten Gehäusehälfte,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Stütze des festen Kontaktstückes vor dem Einbau in das Stromunterbrechergehäuse.
Das vorzugsweise aus plastischem Isoliermaterial gepreßte oder gespritzte Gehäuse 12 des erfindungsgemäßen Stromunterbrechers 10 besteht aus nebeneinander angeordneten Gehäusehälften 14 und 16. Der Stromunterbrecher 10 enthält einen bis auf den Schaltgriff 19 vom Gehäuse 12 umschlossenen Mechanismus 18. Der Schaltgriff 19 erstreckt sich aus dem Gehäuse 12 heraus. Der Mechanismus 18 weist ein bewegliches Kontaktstück 20 auf, das an einem bewegbaren Arm 21 befestigt ist und mit einem festen Kontaktstück 22 zusammenwirkt, das an einer Stütze 23 angeordnet ist, welche einen Teil einer Anschlußklemme 24 bildet. Der Arm 21 ist mittels eines flexiblen Leiters 26 an das eine Ende einer Spule 30 eines elektromagnetischen Auslösers 32 angeschlossen. Das andere Ende der Spule 30 liegt an einer Anschlußklemme 36.
Eine Feder 38 übt eine Kraft in Richtung der Offenstellung der Kontaktstücke 20 und 22 auf den Arm 21 aus. Der Arm 21 ist auf einem Stift 39 schwenkbar gelagert.
Der Stift 39 ist an seinen Enden in zwei im Abstand voneinander angeordneten, einen Rahmen 40 bildenden Platten 34 gelagert. Der Arm 21 ist außerdem mittels eines Zapfens 42 an ein Kipphebelsystem 44 angeschlossen, das seinerseits mit dem Schaltgriff 19 über einen Zapfen 45 verbunden ist. Der Schaltgriff 19 ist um einen Zapfen 46 schwenkbar, dessen Enden ebenfalls in den beiden im Abstand voneinander liegenden Platten 34 gelagert sind.
Die Platten 34 sind fest mit einem L-förmigen magnetischen Träger 41 verbunden, der einen Teil des elektromagnetischen Auslösers 32 bildet und. an dem ein Verzögerungsrohr 43 befestigt ist, in dem ein unter Federspannung stehender magnetisierbarer Kern untergebracht ist, der gegen die Bremswirkung eines geeigneten Mediums bewegbar ist, um eine zeitliche Verzögerung zu erzeugen, bevor bei bestimmten Überlastungen der Mechanismus 18 ausgelöst wird. Der Träger 41 trägt auch die Spule 30.
Bei Auftreten einer bestimmten Überlast und unter
ίο der Voraussetzung, daß die Kontaktstücke 20 und 22 des Schalters sich in nichtdargestellter Schließstellung befinden, wird ein um einen Zapfen 54 schwenkbarer Anker 50 von einem Polstück 52 angezogen, wobei ein sich in entgegengesetzter Richtung erstreckendes Auslöseorgan 56, welches fest mit dem Anker 50 verbunden ist, nach rechts bewegt wird. Dadurch wird ein Arm 58 einer Sperre 60 ausgeklinkt, wodurch der Kipphebelmechanismus 44 unter der Wirkung der Feder 38 die Kontaktstücke 20, 22 trennt.
Zur Löschung des Lichtbogens sind drei magnetisierbare Löschbleche 70, 71 und 72 vorgesehen, die von den beiden Gehäusehälften 14 und 16 innerhalb des Gehäuses 12 festgehalten werden, und zwar oberhalb der Stütze 23 und des festen Kontaktstükkes22.
Die Gehäusehälften 14 und 16 besitzen Seitenwände 80 und 81, Außenwände 82, 83, 84 und 85, den Löschblcchen 70, 71 und 72 benachbarte Endwände 86 und 87 und der Spule 30 benachbarte Stirnwände 88 und 89. Die einzelnen Wände stoßen derart aneinander, daß ein Raum 90 gebildet wird, in dem der Mechanismus 18 und der elektromagnetische Auslöser 32 untergebracht sind. Die Seitenwände 80 und 81 haben außerdem in das Innere des Gehäuses 12 ragende Vorsprünge 94 bzw. 95, durch die der Raum 90 in einen Hauptraum 96 und eine Lichtbogenkammer 97 unterteilt wird.
Gemäß den F i g. 1 und 4 haben alle Löschbleche 70, 71 und 72 die gleiche Größe und Form, wobei jedoch zur Verkürzung der Beschreibung nur auf das Löschblech 70 Bezug genommen wird, das im wesentlichen U-förmig ist und an seinem Steg in der Mitte mit einem Ansatz 100 versehen ist und dessen Schenkelenden 101 und 102 in seitlichen Schlitzen 103, 104 in den Vorsprüngen 94 und 95 gelagert sind. Der Ansatz 100 wird von einem rückwärtigen Schlitz 105 in der Endwand 86 aufgenommen.
Wie in den F i g. 4, 6 und 7 dargestellt, sind die Schlitze 103 und 104 an zwei aneinandergrenzenden Seiten völlig offen. Der rückwärtige Schlitz 105 ist, soweit es die Gehäusehälfte betrifft, auf zwei aneinander angrenzenden Seiten völlig offen. Wie in F i g. 4 gezeigt, ist der Schlitz 105 auf einer Seite durch einen Teil einer Fläche 109, die einen Teil der Gehäusehälfte 16 bildet, geschlossen.
Die Schlitze 103 und 104 weisen außerdem sich gegenüberliegende obere und untere Flächen 110 auf, während der rückwärtige Schlitz 105 sich gegenüberliegende obere und untere Flächen 111 hat. Es ist darauf hinzuweisen, daß in F i g. 4 die sich gegenüberliegenden Flächen 111 des rückwärtigen Schlitzes 105 sich nicht über die gesamte Breite des Schlitzes 105 erstrecken und nicht bis zu der Fläche 109 reichen.
Wie in F i g. 4 gezeigt,- liegen die Schenkel und der Steg des U-förmigen Löschbleches 70 im Abstand von der benachbarten Wand der Gehäusehälften 14 und 16, so daß an den drei Seiten des Löschbleches
5 6
70 parallel zur Bewegungsebene des Armes 21 ver- vertikale und horizontale Abschnitte 140 bzw. 141.
laufende Längsdurchlässe 120 und 121 gebildet wer- Der horizontale Abschnitt 141 liegt oberhalb von
den, wobei der Längsdurchlaß 120 in der Gehäuse- Flächen 142 der Gehäusehälften 14 und 16 (F i g. 6
hälfte 14 an dem einen Schenkel und an der einen und 7), und der vertikale Abschnitt 140 verläuft
Hälfte des Stegs des Löschbleches 70 gebildet ist, 5 durch einen Vertikalschlitz 143 und ist mit seitlichen
v/ährend der Längsdurchlaß 121 in der Gehäusehälf- Ansätzen 145 (F i g. 8) versehen, die gegen das Ge-
te 16 an dem anderen Schenkel und der anderen häuse anliegen und dazu beitragen, eine Aufwärtsbe-
Hälfte des Steges liegt. wegung der Anschlußklemme 24 zu verhindern. Wie
Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden dargestellt, sind die Stütze 23 und der horizontale
oberen und unteren Flächen 110 oder 111 ist, bezo- io Abschnitt 141 im wesentlichen V-förmig zueinander
gen auf die Dicke des Löschbleches, so groß, daß das angeordnet.
Löschblech von den Schlitzen 103, 104 und 105 mit Es ist somit zu erkennen, daß unterhalb der Stütze
Gleitsitz aufgenommen wird. Wie in F i g. 4 darge- 23 eine dreieckige Kammer 150 verbunden ist, die
stellt, liegen dabei die Randflächen des Löschbleches entsprechend den Fig. 1,6 und 7 durch die Unter-
mit an den Wandflächen der Schlitze an, um Herstel- 15 seite der Stütze 23, die Flächen 142, 151 und 152,
lungstoleranzen und jede seitliche Ausdehnung des die unteren Innenflächen der Endwände 86 und 87,
Löschbleches, die ' relativ zu den Gehäusehälften die unteren Flächen der vergrößerten Abschnitte der
stattfinden kann, aufzunehmen bzw. auszugleichen. sich gegenüberliegenden Vorsprünge 94 und 95 und
Das Löschblech 70 und der einstückig damit ausge- die unteren Innenflächen der Seitenwände 80 und 81
bildete hintere Ansatz 100 haben die gleiche Stärke. 20 zwischen den sich gegenüberliegenden Vorsprüngen
Die Stütze 23 wird von den Gehäusehälften 14 und 94 und 95 und den Endwänden 86, 87 gebildet wird.
16 mittels einer Anordnung getragen bzw. festgehal- Mit der dreieckigen Kammer 150 steht eine untere
ten, die ähnlich der für die Löschbleche 70, 71 und seitliche Entlüftungsöffnung 160 in Verbindung, die
72 ist. Wie in F i g. 5 gezeigt, weist die Stütze 23 seit- sich in den Endwänden 86 und 87 befindet, wobei in
liehe Ansätze 130 und 131 auf, die einstückig damit 25 etwa die Hälfte der öffnung 160 in jeder der beiden
ausgebildet und so stark wie die Stütze sind. Die An- Endwände 86, 87 liegt.
Sätze 130, 131 sind in Schlitzen 132 und 133 gela- Wie in F i g. 3 gezeigt, ist außerdem eine vertikale,
gert. Die Schlitze 132 und 133 sind nur an der Vor- sich in Längsrichtung erstreckende Entlüftungsöff-
derseite offen, da die Vorsprünge 94 und 95 auf die nung 161 dadurch gebildet, daß die gegenüberliegen-
Endwände 86 und 87 zu verlängert sind, wobei je- 30 den Flächen 162 und 163 der Endwände 86 und 87
doch die Vorsprünge 94 und 95 kurz vor den End- im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Flä-
wändcn 86 und 87 aufhören, so daß die unterhalb chen 162 und 163 haben entsprechend den Fig. 4
der Stütze 23 gebildete Kammer 150 eine größere und 5 in etwa eine Z-Form und bilden eine zick-
Seitenausdehnung hat. zack-förmige Entlüftungsöffnung. Die Fläche 163
Die Stütze 23 hat noch einen rückwärtigen Ansatz 35 wird entsprechend den F i g. 4 und 5 durch horizon-
138, der einstückig damit ausgebildet sowie so stark tale Flächen 109 und 166 und eine diese beiden Flä-
wie der Rest der Stütze ist und in einem hinteren chen verbindende Schrägfläche 165 gebildet. Es ist
Schlitz 139 liegt, welcher in den Wänden 86 und 87 zu erkennen, daß der sich zum Inneren des Gehäuses
gebildet ist und der im wesentlichen den gleichen öffnende Teil der Entlüftungsöffnung 161 nach innen
Umriß und die gleiche Form wie der hintere Schlitz 40 zu verbreitert ist, so daß eine größere öffnung an der
105 für das Löschblech 70 hat. Innenseite gebildet wird, deren Breite fortschreitend
Wie bei den Schlitzen für die Löschbleche ist der nach außen, wie in F i g. 4 dargestellt, kleiner wird,
Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden obe- um das Eindringen der Lichtbogengase in die öff-
ren und unteren Flächen der Schlitze 132, 133 und nung zu erleichtern. Die Schrägfläche 165 erstreckt
139 (Fig. 6 und 7), bezogen auf die Stärke der An- 45 sich in vertikaler Richtung über die Breite des
Sätze 130, 131 und 138 (F i g. 5) so groß, daß die Durchlasses zwischen den beiden Flächen 166 und
Ansätze von den Schlitzen mit Gleitsitz aufgenom- 174 hinaus, wodurch das Eindringen eines Gegen-
men werden. Zwischen den Schlitzen 132, 133 und Standes in das Innere des Stromunterbrechers durch
139 und den Ansätzen 130, 131 und 138 besteht die Schrägfläche 165 gehemmt wird,
ebenfalls ein gewisser freier Raum, um Herstellungs- 50 Die Entlüftungsöffnung 161 steht mit der Lichtbo-
tolcranzen und jede seitliche Ausdehnung der Stütze genkammer 97 über und unter der Ebene der Kon-
23, die relativ zu den Gehäusehälften auftreten kön- taktstelle des beweglichen und festen Kontaktstückes
nen, auszugleichen bzw. aufzunehmen. in Verbindung und kreuzt diese Ebene. Die Entlüf-
Es ist zu erkennen (F i g. 5), daß die Stütze 23 zwi- tungsöffnung 161 steht, wie in den F i g. 4 und 5 dar-
schen den Ansätzen 130, 131 und 138 Randabschnit- 55 gestellt, mit den rückwärtigen Schlitzen 105 und 139
te hat, die von den benachbarten Flächen der Gehäu- in Verbindung, wobei die Entlüftungsöffnung 161
sehälften 14 und 16 im Abstand liegen, um dadurch außerdem auch mit der unteren Entlüftungsöffnung
eine Verlängerung der Längsdurchlässe 120 und 121 160, wie in Fig. 3 dargestellt, in Verbindung
zu bilden. steht.
Obwohl die Stütze 23, wie in den F i g. 4 und 5 60 Abschnitte der Entlüftungsöffnung 161 sind wei-
gezcigt, breiter ist als der Durchmesser des festen terhin zwischen den hinteren Ansätzen 100 und 138
Kontaktslückes 22, das an ihr befestigt ist, und sich der benachbarten Löschbleche 70, 71 und 72 und der
über ihre Oberfläche (Fig. 1) erhebt, ist die Breite Stütze3 angeordnet, um einen direkten Entlüftungs-
der Stütze 23 weiterhin klein genug, um mit den In- durchlaß zu dem Raum zwischen den Löschblechen
nenflächen der Schenkel des Löschbleches 70 Längs- 65 oder zwischen dem untersten Löschblech 70 und der
durchlässe 146 und 147 zu bilden. Stütze 23 zu bilden.
Die Anschlußklemme 24 ist gebogen und umfaßt Die Entlüftungsöffnung 161 wird an ihrem oberen
die Stütze 23 und aus einem Stück damit bestehende Ende von einem Verzahnungsvorsprung 168 (F i g. 3
und 7) begrenzt, der an der Endwand 87 angeformt ist und von einem Raum in der Endwand 86 aufgenommen wird.
Die Lichtbogenkammer 97 ist außerdem an ihrem Kopf über eine obere, querliegende Entlüftungsöffnung 170 entlüftet, die nach unten nahezu unter einem rechten Winkel abgebogen ist, so daß das Eindringen irgendeines Gegenstandes in das Stromunterbrechergehäuse durch die Entlüftungsöffnung 170 hindurch von Flächen 171 verhindert wird, die sich nach unten erstrecken und an Wände 172 anstoßen.
Wie in den F i g. 4,5 und 7 dargestellt, sind die Eingangsabschnitte bzw. öffnungen der Schlitze 104 und 133 gut abgerundet, um das Aufsetzen der Gehäusehälfte 16 auf die Löschbleche 70, 71 und 72 und die Stütze 23 zu erleichtern, nachdem alle diese verschiedenen Teile, wie in F i g. 1 dargestellt, innerhalb der Gehäusehälfte 14 angeordnet sind.
Die Anschlußklemme 36 ist in einem Schlitz 180 (Fig. 1 und 2) untergebracht, der durch die beiden Gehäusehälften gebildet ist.
Die Enden des Stiftes 39 und des Zapfens 46, die sich durch die Platten 34 nach außen erstrecken, sind in öffnungen 183 und 184 (Fig. 2) gelagert, wobei die Öffnungen 183 und 184 in Vorsprüngen 185 bzw. 186 angeordnet sind, die sich von den Seitenwänden 80 und 81 in das Gehäuse erstrecken. Die Platten 34 liegen gegen die gegenüberliegenden Vorsprünge 185 und 186 an und halten den Mechanismus 18 und den elektromagnetischen Auslöser 32 von den Seitenwänden 80 und 81 entfernt.
Auf diese Weise werden durch genaues Ausrichten der Öffnungen 183 und 184 und des Schlitzes 132 in der Gehäusehälfte 14 sowie der öffnungen 183 und 184 und des Schlitzes 133 in der Gehäusehälfte 16 (Fig. 2) der Mechanismus 18 und das bewegliche Kontaktstück 20, bezogen auf das feste Kontaktstück 22, genau ausgerichtet.
Da mit dem rückwärtigen Ansatz 138 an der Stütze 23 der Kontaktschließkraft Widerstand entgegengesetzt und ein Biegen der Stütze 23 während des Schließens der Kontaktstücke verhindert werden soll, muß der rückwärtige Schlitz 139, bezogen auf die Schlitze 132 und 133, für das feste Kontaktstück 22 genau ausgerichtet sein, um mit dem beweglichen Kontaktstück 20 genau zusammenarbeiten zu können.
Der elektromagnetische Auslöser 32 und der Mechanismus 18 können somit vollständig außerhalb des Gehäuses 12 zusammengesetzt werden, einschließlich der Anschlußklemme 36, die an die Spule 30 angelötet ist, woran anschließend die verschiedenen Teile als Montage-Untergruppe in die Gehäusehälfte 14 eingesetzt werden können, nachdem die Löschbleche 70, 71 und 72 und die Anschlußklemme 24 in der Gehäusehälfte 14 untergebracht worden
ίο sind. In geeignete öffnungen der Gehäusehälfte 14 werden Einsteckbolzen 200 (Fig. 1) eingesetzt, woran anschließend die Gehäusehälfte 16 über die verschiedenen Teile gesetzt werden kann. Um den Zusammenbau des Stromunterbrechers zu Ende zu führen, werden Bodenbolzen 201 (F i g. 3) hinzugefügt; anschließend werden die Bolzen 200 und 201 verstemmt bzw. verstaucht.
Wie in F i g. 4 dargestellt, weisen die seitlichen Schlitze 103 vorzugsweise ein ausreichendes Tiefen- und Breitenspiel auf, so daß die Löschbleche nach dem Einsetzen in die Schlitze 103 und die rückwärtigen Schlitze 105 eine geringfügig geneigte oder gespannte Stellung einnehmen, wobei der rückwärtige Ansatz 100, wie in F i g. 4 dargestellt, geringfügig nach unten gespannt ist. Die Löschbleche sind so dick, daß sie bündig in den Schlitzen 100 und 103 liegen. Die gegenüberliegenden Flächen 110 der Schlitze 104 sind außerdem an dem Eingangsteil der Schlitze 104 abgeschrägt, um das Aufsetzen der Gehäusehälfte 16 auf die Löschbleche zu erleichtern, nachdem diese in die Gehäusehälfte 14 eingesetzt worden sind. Wenn die Gehäusehälfte 16 über die Löschbleche gestülpt wird, kommt die Fläche 109 gegen den rückwärtigen Ansatz 100 zur Anlage und bringt die Löschbleche in die in F i g. 4 dargestellte Position, d. h. in Ausrichtung mit dem Kontaktstück 22, so daß die Schenkel und die Schenkelenden 101 und 102 der Löschbleche die in F i g. 4 gezeigte Mittelstellung einnehmen.
Da die kreisförmige öffnung 184 abgenutzt wird und dazu neigt, sich zu verlängern, sind die Platten 34 mit halbkreisförmigen Randabschnitten 220 und im wesentlichen horizontalen Abschnitten 222 auf gegenüberliegenden Seiten davon versehen, von denen der eine oder der andere oder alle Abschnitte mit entsprechend geformten Anschlägen 224 und 226 (F i g. 2) im Eingriff stehen, die an den Gehäusehälften angeformt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209514/180

Claims (6)

1 2 Patentansprüche- aus zwei Genäusehälften bestehenden Gehäuses aus P ' Isoliermaterial in einer Lichtbogenkammer angeord-
1. Stromunterbrecher mit zusammenarbeiten- neten Lösch blechen sowie mit in der Endwand des
den festen und beweglichen Kontaktstücken und Gehäuses vorgesehenen Entlüftungsöffnungen für die
mehreren innerhalb eines aus zwei Gehäusehälf- 5 Lichtbogenkammer.
ten bestehenden Gehäuses aus Isoliermaterial in Bei einem derartigen aus der britischen Patenteiner Lichtbogenkammer angeordneten Löschble- schrift 905 639 bekannten Stromunterbrecher sind chen sowie mit in der Endwand des Gehäuses die Löschbleche mit ihren äußeren Rändern in Nuten vorgesehenen Entlüftungsöffnungen für die Licht- gelagert, die sich in der Lichtbogenkammer von den bogenkammer, dadurch gekennzcich- io Seitenwänden bis zur Endwand des Gehäuses erstreknet,-daß die Lichtbogenkammer (97) zwischen ken. Die während des öffncns der Kontaktstücke Seitenwänden (80, 81) sowie der Endwand (86, entstehenden Lichtbogengase können daher nur über 87) des Gehäuses (12) und Vorsprüngen (94, 95) den engen Zwischenraum zwischen den Löschblean den Seitenwänden (80, 81) gebildet ist, daß chen und dem beweglichen Kontaktstück abziehen,
die Vorsprünge (94, 95) von der Endwand (86, 15 Aus der deutschen Auslegeschrift 1 189 635 ist ein 87) im Abstand angeordnete Schlitze (103, 104, Stromunterbrecher mit einem Gehäuseaus Isolierma- 132, 133) zur Halterung einer Stütze (23) für das terial bekannt. Die Innenwandung dieses Gehäuses feste Kontaktstück (22) und der Löschbleche (70, ist mit Rippen und Ausnehmungen versehen. Die 71, 72) aufweisen und daß jedes Löschblech (70, Rippen sollen die Bildung einer zusammenhängenden 71, 72) in diesen Schlitzen (103, 104) und einem 20 Niederschlagbrücke aus Metallteilchen, die aus den weiteren Schlitz (105) in der Endwand (86, 87) Lichtbogengasen abgelagert werden, verhindern und derart gelagert ist, daß zwischen den Löschble- dadurch die Kriechstromfertigkeit des Schalters erhöchen (70, 71, 72), der Stütze (23), den Vorsprün- hen.
gen (94, 95) und den Wänden (Seitenwände 80, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Löseh-
81; Endwand 86, 87) der Gehäusehälften (14, 35 bleche in einem aus zwei Hälften bestehenden Ge-
15) Längsdurchlässe (120, 121) entstehen. häuse eines Stromunterbrechers in einer kompakten
2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, da- Anordnung so zu befestigen, daß mehrere versetzte durch gekennzeichnet, daß jedes Löschblech (70, Entlüftungsöffnungen und Längsdurchlässe an den 71,72) U-förmig ausgebildet und seine Schenkel- Seiten der Löschbleche entstehen und eine Stützanenden (101,102) in den Schlitzen (103,104) an- 30 Ordnung für das feste Kontaktstück gebildet wird,
geordnet sind und daß die Endwand (86, 87) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem sich überlappende Wandabschnittc (Flächen 162, Stromunterbrecher der eingangs beschriebenen Art 163) aufweist, deren Schlitze (15) zur Lagerung dadurch gelöst, daß die Lichtbogenkammer zwischen eines Ansatzes (100) am Steg der Löschbleche Seitenwänden sowie der Endwand des Gehäuses und (70, 71,72) dienen. 35 Vorsprüngen an den Seitenwänden gebildet ist, daß
3. Stromunterbrecher nach Anspruch 2, da- die Vorsprünge von der Endwand im Abstand andurch gekennzeichnet, daß die sich überlappen- geordnete Schlitze zui Halterung einer Stütze für das den Wandabschnitte (Flächen 162, 163) eine feste Kontaktstück und der Löschbleche aufweisen Entlüftungsöffnung (161) bilden, die mit den und daß jedes Löschblech in diesen Schlitzen und Schlitzen (105) in der Endwand (86, 87) und mit 40 einem weiteren Schlitz in der Endwand derart geladem Inneren des Gehäuses (12) in Verbindung gert ist, daß zwischen den Löschblechen, der Stütze, steht. den Vorsprüngen und den Wänden der Gehäuschälf-
4. Stromunterbrecher . nach Anspruch 3, da- ten Längsdurchlässe entstehen.
durch, gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöff- Mit den erfindungsgemäß zwischen den Löschble-
nung (161) einen im wesentlichen Z-förmigen 45 chen und der Gehäusewandung gebildeten Längs-
Querschnilt hat. · durchlassen werden gegenüber den bekannten Strom-
5. Stromunterbrecher nach Anspruch 2, da- Unterbrechern zusätzliche Abzugsmöglichkeiten für durch gekennzeichnet, daß die Schlitze (103, 104) die Lichtbogengasc erhalten, wodurch Stauungen von den Vorsprüngen (94, 95) der Gehäusehälf- vermieden werden..
ten (14, 16) vorspringen und die Innenseite der 50 In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfinsich überlappenden Wandabschnitte (162, 163) dung ist jedes Löschblech U-förmig ausgebildet, und im Abstand von dem Steg der Löschbleche (70, seine Schenkelenden sind in den Schlitzen angeord- 71, 72) angeordnet ist und daß die Gehäusehälf- net. Dabei weist die Endwand sich überlappende ten (14, 16) Entlüftungsöffnungen (160, 170) ha- Wandabschnitte auf, deren Schlitze zur Lagerung ben, welche mit den entgegengesetzten Enden der 55 eines Ansatzes am Steg der Löschbleche dienen.
Längsdurchlässe (120,121) verbunden sind. Weiter ist es von Vorteil, daß die sich überlappen-
6. Stromunterbrecher nach einem der Ansprü- den Wandabschnitte eine Entlüftungsöffnung bilden, ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die mit den Schlitzen in der Endwand und mit dem Stütze (23) einen dritten Ansatz (138) hat, wel- Inneren des Gehäuses in Verbindung steht. Durch eher in einem Schlitz (139) in der Endwand (86, 60 diese Ausbildung der Entlüftungsöffnung, die einen 87) gehalten ist. im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt hat, wird
bei guter Entlüftung des Gehäuses gleichzeitig das
Eindringen von Staub od. dgl. durch die Entlüftungsöffnung in das Gehäuseinnere erheblich erschwert. . 65 ■ Ferner hat es sich bewährt, daß die Schlitze von
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromunter- den Vorsprüngen der Gehäuschälften vorspringen brecher mit zusammenarbeitenden festen und beweg- und die Innenseite der sich überlappenden Wandablichen Kontaktstücken und mehreren innerhalb eines schnitte im Abstand von dem Steg der Löschbleche
DE19671588271 1966-01-28 1967-01-24 Stromunterbrecher Expired DE1588271C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US53527166A 1966-01-28 1966-01-28
US53527166 1966-01-28
DEH0061638 1967-01-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1588271A1 DE1588271A1 (de) 1970-05-14
DE1588271B2 DE1588271B2 (de) 1972-03-30
DE1588271C true DE1588271C (de) 1973-05-17

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2803249A1 (de) Loeschglied fuer lichtbogen
DE1790342A1 (de) Federkontaktteil
DE1292715B (de) Aufnahmebehaelter fuer steckbare Schaltungstraeger
DE1016344B (de) Elektrisches Anschlussbrett
DE3425178C2 (de)
DE1465319B2 (de) Steckverbindungsvorrichtung fuer gedruckte schaltungen
DE3339401C2 (de)
DE10209810B4 (de) Relais
DE2217690B2 (de) Druckknopfschalter
DE3346027C2 (de) Elektrische Anschlußklemme
DE1918851A1 (de) Leistungsschalter
DE1588271C (de) Stromunterbrecher
DE2811378C2 (de)
DE2524287A1 (de) Elektrischer schalter
DE2939583C2 (de) Drucktastenschalter mit beweglichem, durch eine Rückstellfeder belastetem Schieber
DE19854625A1 (de) Kontaktanordnung für elektromagnetisches Schaltschütz
DE1588271B2 (de) Stromunterbrecher
DE8420661U1 (de) Elektrischer Hilfsanschluss
DE3025834C2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE1872034U (de) Elektrisches schaltgeraet.
EP0028013A1 (de) Mit einem Gehäuse versehener elektrischer Leistungsschalter
DE1690014B1 (de) Steckverbinder
DE8224355U1 (de) Steckdose oder Steckerleiste aus Kunststoff
DE660340C (de) Mehrteilige Mehrfachsteckdose
DE29915698U1 (de) Elektromagnetischer Auslöser