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Maschine zum Formen von Gegenständen aus selbsthärtendem Stoff-
Die vorliegende, Erfindung betrifft Maschinen zum |
Formen von Gbgenständen aus-Betonund.anderen -selbsthärtenden |
S.tv-f- f en. |
Inshes.ondere, bes-teht die Erf indung in einer Maschine zum- |
Fornien-. von. Gegenständen aus seIhathärtendeni Stoff
, bestehend |
aua einem an einem BÜde# offenen Formkasten, einer- in dem
Kasten |
angeordneten und, eine -Terschalung- enthaltenden Form". Mitteln
zum |
Schwenken des-# Kastens auf einer starren waagerechten. Achse |
Z,W.iß#c"hen- einer senkrechten Stellung... in der die Form
für die |
Aufnahme des- Stoffes durch das offene Ende angeordnet Jst."
und |
e.inexr waa-ge".,ch-t-en, Ste12.ung.. senkrecht wirkendenMittel,-
zunL Fes.t- |
s-,-.-tampf-en." die, in-der senkrechten Stellung des 2ormkastena.-
in. |
d7e#8,#sen offenes Ende eingeführt werden können", um den-
in, der |
Form aufgenommeneu Stoff, festzustampfen, und in waagerechter, |
Richtung wirkenden Mitteln,# die in:der waagerechten Stellung |
clee"--Foxmkas',beiiw in diesen, eing,eführt werden können."
um die |
Verschalung unc 1 ei-neu darauf - bef indlicherL
g#pformten Gegenstand |
aus d-em ilormkasten- durch dessen offenes Ende- herauazustoßen. |
Zum besseren Verständnis-.der Erfindung, wird nachstehend |
ein Ausführungsbeispiel zum Zwecke der-Veranschaulichung |
an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen |
Fig, 1 eine Seitenaufrißansicht eines bevorzugten |
Ausführungsheispiels der erfindungsgemäßen.Förmmaschine istt |
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf diain-Fig.
1 |
gezeigte Maschine ist, |
Fig. 3 eine Aufrißansicht des -Ausa-toßend'es.-der in.
Fig.. 1 |
gezeigten Maschine. ist, |
Fig.. 4 eine teilweise -Sei-Venaufeißänsicht in, vergrößerte=. |
Maßstab, der automatischen Verbindung zwisch-en, der Stoßstange
und |
der Stoßplatte der Maschine ist, wohef einige:Teile weggebrochen |
und andere Teile als Schnitt dargestellt-sind,. um..bestimmte |
KonstruktionseinzelheIten klarer zu. veranschaulichen-, |
Fig. 5 eine senkrechte Sühnittansicht entlang der Linie- |
5 --5 in Fig. 4 iatt, |
Fig. 6 eine isometrische-- Ansicht in-. mittlerem Maß-stab- |
eines. Beispielen für eine Form ist,.. von. der- die-- Verechalung- |
abgestreift ist,- |
2ig, 7 eine- RückaufriSansicht- in-...vleT-,g;c.ö-ß.,ert.em-
Maßstab.-,-- |
der- Stoßplatte der- in# Fig-a- 6 gg.z-e-igte-n Form
ist-, |
Fig, .-8 einec.- S.bh.i.-t.enau-frißans:Lebt.
d--er- Staßplatte. ißt.... |
Fig-. 9: einem Rü*ck-se#i,-be-n-Au:#rißana-::Lcrh.t--
im- Maffetab: der. |
Fig.- T des. FormkastenEr. der Fig.- 67
ist-,.. wo.,b.e-t ei-.oh, d#Le- Sto212,1#-atte; |
un& die, Verschalung, in. Einfü-1#le-t-e.Ilung-- b,.ef--i.nd:en-,-.
und In >der d#:Le. |
Stellung- der mitwirkenden# Kupplung; an de-r- Sto-#ße.tang-e.
während |
des. kb.%treif#T.o:rgang.,e. in strichpunkt:Lexten. linfen,
d-arg-eßte.,1.1",t.- |
-Fig.
10 Ag B und
C teilweise Seitenaufrisse im Vlaßstab
der Fig.6-sind, in denen aufeinanderfolgende Schritte beim Ausstoßen eines geformten
Gegenstandes aus dem Formkasten dargestellt sind, Fig, 11,-eine teilweise Aufrißansicht
entlang der Linie
11 11 in Fig.
IOC ist, die einen geformten Gegenstand
nach dem Ausstoßen aus dem,Pormkasten in seiner Verschalung zeigt.
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Unternunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche
Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen, ist die verbesserte Maschine zur Formung
von Gegenständen aus Beton öder anderen selbsthärtenden Stoffen gemäß der vorliegenden
Erfindung dafür ausgebildet, Gegenstände-aus Beton oder anderen -selbsthärtenden-Stoffen
in einem Formkasten 1 zu formen, der um eine starre waagerechte Achse zwischen.einer
waagerechten Herstellungs- und Ausstoßstelluhg und einer- senkrebhten Einfüllstellung
schwenkbar angeordnet ist, um eine Form 2 in dem Formkasten zu füllen, wenn dieser
siieh in seiner senkrechten Stellung befindet, und, nach dem Festbtampfen und Schütteln
des Stoffes in der Form, den Formkasten in seine waagerechte Stellung'zurückzuschwenken
und den geformten Gegenstand auszustoßen. Mit Ausnahme der Vorbereitung der Form
2 kann die bevorzugte Maschine die verschiedenen Arbeitsgänge des gesamten Formungsvorganges
mechanisch entweder automatisch oder von einem Bedienungspersonal gesteuert durchführen,
und ist hervorragend ge'eiün';e-t, Gegenstände verschiedener Größen und Formen hennetellen.
Die
diese FAhigkeiten besitzende bevorzugte Formmaschine weist einen Formkasten
1 auf, der auf einem Sockel oder Haltegestell 3 so angebracht ist,
daß er um eine starre waagerechte 0
Achse über etwa 90 zwischen einer
waagerechten Vorbereitungs-und Ausstoßstellung und einer senkrechten Einfüllstellung
mittels Drehzapfen 4 geschwenkt werden kann, die von den Seiten des Formkastens
zwischen dessen Enden seitlich abstehen und in Spaltlagern 5 gelagert sind,
die neben den Seiten des Formkastens an einer waagerechten Plattform 6 auf
dem Sockel 3
angebracht sind. Um ein genaues Arbeiten der Maschine zu ermöglichen,
muß der Formkasten nicht nur zwischen seinen waagerechten und senkrechten Stellungen
-schwenkbar sondern auch in jeder Stellung während des in dieser Stellung ausgeführten
Arbeitsganges befestigbar, feststellbar oder versperrbar sein. Obwohl diese Wirkungen
durch beliebige geeignete Mittel hervorgerufen werden können und die Mittel für
die Schwenkung und Feststellung des Yormkastens in seinen zwei Stellungen auch voneinander
getrennt sein können, wird in der bevorzugten Ausführungsform der Formkasten durch
einen druckmittelbetätigten Kolben 7 geschwenkt, der an,einem Ende an dem
Sockel 3 und an dem anderen Ende an einem mit einem der Drehzapfen 4 verbundenen
Kurbelarm 8 angelenkt ist, wobei die Einstellung der Bewegungsgrenzen des
Kolbens dazu verwendet wir d, den Formkasten in jeder seiner beiden Stellungen
featzusteilen.
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Die den Formkasten 1 schwenkbar haltende Plattform
6
trägt ferner hinter dem Ivormkasten eine waagerecht wirkende Stoßvorrichtung
9 zum Ausstoßen, Entleeren oder Auswerfen von
geformten Gegenständen
aus dem Formkasten in dessen waagerechter Stellung als abschließender Arbeitsgang.
Zweckmäßig ist die Stoßvorrichtung ein druckmiltelbetätigter Stoß- oder Ausstoß-.-kolbeng
der eine Stoß- oder Kolbenstange 10 aufweiat, die sich in normaler oder zurückgezogener
Stellung in Abstand hinter dem Formkasten befindet und einen genügend großen Hub
hat, um
zu gestatten, daß'sie durch den-Formkasten und nach vorn über den
Kasten hinaus bewegt wird, um geformte Gegenstände aus dem Kasten auszus toßen.
Die aus dem Pormkasten ausgestoßenen geformten Gegenstände werden einer an dem Auswurfende
des Sockels3 angeordneten Tragvorrichtung 11 übergeben. Statt eines getrennten
Gestelles ist die Halte- oder Tragvorrichtung 11 vorzugsweise ein Rollenförderer-od.
dgl.. der an dem Sockel angeschlossen und diesem gegenüber beispielsweise mittels
einer druckmittelbetätigten Hebevorrichtung senkrecht verschiebbar ist, um ihn für
die Aufnahme von Gegenständen mit verschieden großen senkrechten Abmessungen in
Stellung zu bringen.
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Während der Pörmkasten 1 an seinem vorderen oder Entleerungs-Ende
offen ist, kann er im übrigen geschlossen sein und ein.Innenmuster für die
Formung eines Gegenstandes in die gewünschte-Förm aufweisen, so fern seine Innemeilebildung
so ist, daß ein geformter Gegeristand'aus dem Pormkasten ausgestoßen worden kann,
sobald er aus seiner senkrechten in die waagerechte Stellung zurückkehrt. Zu diesem
Zweck kann eine entfernbare Verschalung, Pallete oder Pfanne 14 in den Formkaaten
1 eingesetzt werden, die mit dem geformten Gegenstand aus dem Kasten ,ausgestoßen
werden kann und danach den,GegeniBtand abetlitzt, bis
der Gegenstand
hart genug geworden ist, um sich selbst abzustützen oder zu tragen. Die Verschalung
14 ist in den Kasten 1
durch dessen offenes Ende einführbar, und wenn sie
darin eitztt kleidet sie den Kasten an seiner Bodenfläche aus. Wenn die Seiten des
zu formenden Gegenstandes so ausgebildet sindg daß sie nicht direkt durch die Seiten
des Kastens selbst geformt werden können oder daß sie nach dem Ausstoß aus
dem Kasten beim Hartwerden abgestützt #"erden müssen, kann die Verschalung
14 sowohl die Bodenfläche als auch die Seiten des Formkastens 1
auskleiden.
Um als-o ein- Rinnenstück zu formenp wofür die im Beispiel dargestellten Formkasten
1 und Form 2 besonders ausgebildet sind, kann die Verschalung.anstatt in
Form einer flachen Bodenplattepauch U-förmigen Querschnitt und nach oben auseinanderlaufende
Seiten haben, um den daran anliegenden Seiten oder Flächen des Gegenstandes die
gewünse hte Form zu verleiben. In diesem Fall enthält die.Versohalung 14-den-selbsthärterfden
Stoff an diesen Seiten während des Einfüllena und stützt den Gegenstand beim Ausstoß
der Verschalung aus dem Formkasten und danach so lange, bis der Gegenstand hart
genug geworden ist, um selbsttragend zu sein; dies gewährleistet eine,sehr hohe
Leistungsfähigkeit der Maschine ohne Beeintr.ächtigung der Qualität und Gleichmäßigkeit
der in einer bestimmten Serie hergestellten geformten Gegenstände..
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Der Auestoß-einer Verschalung 14 mit jedem geform:ten Gegenstand wird
dadurch erreicht, daß der Formkasten 1 mit einer Stoß- oder Endplatte
15 versehen ist, die während des Pormvorgangen in dem Kasten an dessen hinterer
oder Rückwand 16
gehalten wird und die Rückseite der Form 2 abschließt und
zu
diesem Zeitpunkt vorzugsweise mittels eines Paares oder mehrerer
quer oder seitlich in Abstand voneinander befindlicher Ausricht- oder Paßstifte
quer zu dem Formkasten angeordnet. Die Ausricht--oder Paßstifte 17 sind entweder
an,der Platte 15 oder an der Rückwand 16 in Richtung auf deren entgegeng
esetzte Seiten befestigt-und können in entsprechend angeordneten Öffnungen
18
in dem anderen dieser beiden Teile aufgenommen werden. Bei der Rückkehr
des 2ormkastens 1 in seine waagerechte Stellung kann die Stoßplatte
15 mit der Stoßstange 10 des Ausstoßkolbens 9 verbunden und
nach vorn durch den Kasten durch die von dem Kolben ausgeübte Kraft geschoben werden,
wobei sie gegen die gegenüberliegenden Enden des geformten Gegenstandes und der
Verschalung stößt und diese zusammen aus dem Formkasten auf den Entleerungsförderer
11-ausstößt.
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Anstatt die Kolbenstange nur bei ihrem Vorwärtshub an der Stoßplatte
15 anstoßen zu lassen, wird es vorgezogen, eine zwangsläufige Verbindung
zwischen diesen Teilen vorzusehen, so daß die Stoßstange in der Iage ist, nicht
nur bei ihrem Vorwärtshub die Platte nach vorn zu stoßen, um einen geformten Gegenstand
und seine Verschalung 14 aus dem Formkasten auszustoßen, sondern auch,beim Einziehen
die Stoßplatte zurück in ,ihre Ausgangsstellung zu ziehen. Ferner wird einer automatischen
Herstellung der Verbindung und Unterbrechung der Verbindung zwischen der Stange
10 und der Platte 15 der Vorzug gegeben, so daß der Formvorgang ferngesteuert
werden kann. Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die dargestellte Kupplung oder Verbindung
19
aus zwei ineinanderpassenden Kupplungs- oder Verbindungsstücken -gebildet,-
von denen das eine an dem Vorderend.e der Stoßstange 10
angebracht
ist und davon hervorsteht, während dag andere an der Stoßplatte 15 angebracht
ist und von dieser nach hinten hervorsteht. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Kupplungsteil an de - r Stoßstange ein AufEtickkopf oder ein Kupplungsmutterteil
20, während das an der Stoßplatte 15 angebrachte Kupplungsteil ein Verbindungsstift
21 oder KupplungsvaterLeil ist, das in dem Kopf 20 aufgenommen und.-da rin gegen
Loslösung bis zu einer bestimmten Grenze des ausgeübten Zuges durch eine oder vorzugsweise
mehrere in radialer Richtung wirkende, unter Federdruck stehende Kugeln 22 gehalten
werden kann, die in Abständen um die Buchse 23 in dem Kopf 20 herum angeordnet
sind und in eine Ringnut 24 in dem Stift 21 einrasten können. Wenn die Grenze der
Zugbeanspruchung der Kupplung 19 ausreicht, um die zwischen der Stoßplatte
15 und dem Formkasten 1 auftretende Reibungskraft auszuhalten, die
auftritt, wenn die Stoßplatte in dem Formkasten nach hinten gleitet, jedoch nicht
die bei Anlage der Stoßplatte an'der Rückwand des Formkastens auftretende.Reibung,
lösen sich die Kupplungsteile 20 und 21 automatisch auseinander, wenn die Stoßplatte
ihre Ausgangsstellung an der Rückwand erreicht.
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In der bevorzugten Ausführungsform der Kupplung 19 sind die
Buchse 23-und der Stift in einander entsprechender Weise unrund ausgebildet, beispielsweise
durch einen flachen Teil 25
an jedem-dieser Teile, um die relative Drehung
zwischen dem Kopf 20 und der Stoßplatte 15 zu verhindern, und der Kopf 20
ist an einem Schieber od.er Stützteil 26 befestigt und steht.über diesem,
das in seitlichem Abstand angeordnete Gleitkufen 27
aufweist. In der eingezogenen
Stellung der Kolbenstange 10
liegt der Schieber
26 auf einer Rippe 28 auf der Plattform 6
auf, um sein Ende. der Kolbenstange
auf genauer Höhe zu halten, und gleitet bei Vorwärtsbewegung der Stange auf einer
Führungs-.oder Tragfläche 29 in dem Formkasten 1, die in Abstand-unter
der Stoßplatte 15 ausgebildet ist. Die Gleitkufen 27 haben eine ausreichende-Spannweite
fUr seitliche Stabilität und sind von dem Kopf,20.aus nach hinten verlängert, so
daß sie am Ende der Vorwärtsbewegung der Stoßstange 1 0, wenn die Stoßplatte
15
und der Kopf 20 über das vordere Ende 13 des Formkastens
1
hinaus vorgeschobeh worden sind, in Berührung mit der Führungsfläche
29 bleiben und von dieser getragen werden. Mit dieser Ausbildung entlastet
der Schieber 26 nicht nur die Stoßplatte 15
von dem Gewicht der Stoßstange
10 sondern stützt und hält die die Platte in ihrer vorgeschobenen Stellung
in Zusammenarbeit mit der formachlüssigen, drehfesten Verbindung 19 zwischen
der Stoßplatte und dem Kopf 20, so daß die Platte in dieser Stellung auf
den Formkasten 1 ausgerichtet bleibt und bei -ihrer anschließenden Rückwärtsbewegung-keine
Kollision auftritt.
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Der Formkasten 1 ist an seiner Rückseite durch die Rückwand
16 mit Ausnahme der Offnung 30 in dieser für den Durchgang des Kopfes
20 und seines Schiebers; 26, an seiner Oberseite durch eine obere Wand oder
Deckwand 31 und an seinen Seiten je nach der Form der Verschalung 14 teilweise
oder vollkommen verschlossen. In dem dargestellten Ausführunge-beispiel, bei dem
die Seiten 32 der Verschalung 14 als die Seiten der Form 2 dienen, brauchen
die Seiten des Formkastens 1 nicht verschlossen
zu werdeng
und seine Bodenwand 34 muß gemäß der bevorzugten Ausführungsform durch einen in
der.Mitte verlaufenden länglichen Schlitz 35 unterbrochen werden, durch den
dienach oben stehende Fläche 36 an dem Schieber 26 gleiten kann,-
e#n der der Kopf 20 angeschraubt oder in anderer jeise lösbar befestigt ist. 1)aher
kann die Ausbildung des dargestellten Beispiele des Formkastens gerüstartig sein.
Die Bodenwand 34 des dargestellten Kastens kann dabei durch die oberen, nach innen
weisenden Schenkel 37
zweier Bodenwinkeleisen 38 gebildet.werden, die
über die Iänge des Pormkastens verlaufen und in seitlichew Abstand voneinander angeordnet
sind, um zwischen ihren nach innen weisenden Schenkeln den die Zunge 36 aufnehmenden.Schlitz
35 zu bilden. Die Führungsfläche 29 unterhalb der Bodenwand 34, auf der die
Gleitkufen 27
gleiten, kann durchgehend ausgebildet sein, aber da die Kufen
27
von erheblicher Iänge sind, genügt es, die Fläche 29 durch mehrere
Querplatten 39 zu bilden, die beispielsweise durch Schweißung an den unteren,
nach unten weisenden Schenkeln 40 der Winkeleisen. 38'befestigt werden und diese
Schenkel in Ab-
ständen über ihre Iänge miteinander verbindeng wobei die längsabstände
zwischen den einzelnen Querplatten durch die Gleitkufen 27 überbrückt werden
können.
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Zur Aubringung der Drehzapfen 4 weist der Formkaoten 1
an jeder
Seite ein Paar emporstehender oder senkrechter, in Längsabstand angeordneter Seitenwinkeleisen
41 auf, die zwischen den Enden den Forzkastens angeordnet sind und an ihren oberen
Enden seitlich durch Quereiaen 42 mit einem entsprechenden gegenüberliegenden Winkeleiaen
41 verbunden sind. An der Unterseite der Quereisen 42 ist die obere Wand
31 des Formkaatens 1
befestigt.
An ihren unteren Enden
sind die Seitenwinkeleisen 41 mittels kurzer-,Quereisen 43 mit den in ihrer Nähe
befindlichen Bodenwinkelei-sen 38 verbunden, und die eigentlichen Anbringungsmittel
für die Drehzapfen 4 sind ein Paar rippenverstärkter Vorsprünge 44, die an Seitenplatten
45 befestigt sind und von diesen nach außen hervorstehen. Die Seitenplatten 45 sind
ihrerseits je an den Seitenwinkeleisen 41 des auf ihrer.Seite befindiichen Paares
befestigt und verbinden sie miteinander. Die Ausbildung des Pormkastens
1 wird vervollständigt durch Seitenwände, die die Seiten 33 bilden.
ln dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Seiten aes Kastens nicht vollständig
verschlossen zu sein brauchen, können die ieitenwände aus L-förmigen Seiiengurten
46 bestehen, die an den Rändern der Oberwand und Hinterwand 31, 16
anliegen
und befestigt- sind. -üie Seitengurte 46 verstärken nicht nur die Struktur, sondern
ihre oberen Schenkel 47, die unter Oberwand 31 liegen und durch die Seitenwinkdleisen
41 verstärkt werden, verlaufen über die gesamte Länge des Kastens 1 und dienen
dadurch auch dazu) die Verächalung 14 seitlich gegenüber dem Formkasten auszurichten
sowohl, wenn sie in Längsrichtung in ihm entlanggleitet, als auch, wenn sie vollständig
in ihm sitzt.
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Die Form der währendeiner bestimmten Herstellungsserie in dem Formkasten
1 befindlichen Form 2 hängt von der Größe und Form des zu-formenden Gegenstandes
ab. In jedem Fall ist die Form an ihrem Vorderende offen, und im Falle eihes massiven
Blockes kann die-Form unten lediglich durch die Verschalung 14, hinten durch die
Stoßplatte 15 und oben und an den Seiten durch die
Oberwand
31 und durchgehende Seitenwände 33 des Formkastens verschlossen werde.n..Für
einen Gegenstand von komplizierterer Ausbildungg der.sowohl innen als auch außen
eine bestimmte Form erhalten soll, kann die Verschalung die dargestellte
U- Form oder eine andere geeignete Form aufweisen und auch einen Innenteil
oder eine Innenverschalung 48 haben, diet mit der Verschalung 14 als äußerem Teil
und e.inem Teil der Oberwand 31, der mit dem selbsthärtenden Stoff in Berührung
tritt, die Umfangsformen des Gegenstandes bestimmt.
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Als ein Beispiel für Formen, die für derartig kompliziert ausgebildete
Gegenstände geeignet sind und speziell für die Formung von-Kanalrinnenabschnitten
geeignet sind, weist die Form 2 einen derartigen Innenteil 48 auf, dessen vorderes
Ende 49 verschlossen ist und nach hinten in Richtung der Seiten und des Bodens geneigt
ist, um den selbsthärtenden Stoff in den Raum zwischen dem. Innenteil 48 und der
äußeren Verschalung 14 abzulenken oder zu leiten. Der innere Formteil 48 ist in
zweckmäßiger Weise an der Oberwand 31 des Formkastens 1 aufgehängt
und kann gleitend an der Wand befestigt sein, so daß er zusammen mit dem geformten
Gegenstand-und der äußeren Verschalung aus dem Formkasten ausgestoßen werden kann.
In einer anderen Ausführungsforme wie z. B. in der dargestellten, kann der Innenteil
48 an der Oberwand 31 festgeschraubt oder in anderer Weise lösbar befestigt
sein* so daß er während der ganzen Herstellungsserie in dem Pormkasten verbleibt,
in welchem Falle dann die Stoßplatte so ausgebildet ist, daß sie an ihrer Innenseite
den Innenteil 48
umfaßt und daran entlanggleitetg wenn sie den
geformten Gegenstand und die äußere Verschalung aus dem Formkasten 1 aus-,stößt.
Wenn die Verschalung oder die Verschalungen 14 und 48 sowie die Stoßplatte
15, die mit jeder nach innen offenliegenden Fläche des Formkaatens die Porm
2 bilden, somit entfernbar und mit entsprechenden Teilen verschiedener Formen austauschbar
sind, ist der Formkasten 1 für die Verwendung zur Formung von Gegenständen
verschiedener Formen und Größen geeignet. Andererseits iet-die herauenehmbare Anbringung
des Formkastens selbst insofern von Vorteil, daß der Formkasten als ganzes mit anderen
Formkästen ausgetauscht werden kann, sö daß die Maschine in der Iage ist, Gegenstände
mit mannigfaltig verschiedenen Formen und Größen zu formen.
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Bei Beendigung eines bestimmten Yormvorganges wird der Formkasten
für den nächsten Arbeitsgang dadurch vorbereitett daß eine Verschalung oder Verschalungen
14 und 48 in ihn eingesetzt werden, die von einem zuvor geformten Gegenstand entfernt
werdenp nachdem dieser hart genug geworden ist, um selbsttragend zw sein. Anschließend
wird der Formkasten in die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien-dargestellte
senkrechte Stellung geschwenkt, indem der Kolben 7 betätigt wird. In dieser
Stellung wird die in dem Amten enthaltende Form 2 durch sein da nn oberes offenes-Ende
13 mit selbsthärtendem Stoff gefüllt. Um zu ermöglichen" daß,die Füllung
der Form 2 automatisch durchgeführt wird, ist bei der bevorzugten Aus.führungaform
der'Maschine ein Zufuhrförderer 50 vorgesehen, der ein Endlosband oder eine
andere geeignete Fördervorrichtung sein kann und
dem der in der
besonderen Herstellungsserie verwendete selbsthärtende Stoff aus einem Speicherbehälter
oder Trichter,51 zugeführt wird und dessen Auswurfende über dem oberen Ende der
Form angeordnet ist, so daß der Stoff-in diese entleert wird. Um zu gewährleisten,
daß der Stoff an de r richtigen Stelle in irgendeine der mannigfaltigen Formen,
mit der die Maschine ausgerüstet werden kann, geschüttet wird, ist der Zufuhrförderer
vorzugsweise in Längsrichtung verstellbar angebrächtg wozu beispielsweise der dargestellte
druckmittelbetätigte Kolben 50a verwendet wird. Nachdem-der Stoff bis zu einer gewünschten
Höhe ,in die Form 2 eingefüllt worden ist, wird eine oberhalb der Form und vorzugsweise
oberhalb des Zufuhrförderers 50 angeordnete Festotampfvorrichtung'52-. die
in senkrechter Richtung wirkt, nach unten in die Form getrieben oder gestoßenö Dazu
dient zweckmäßigerweise-ein pneumatischer Kolben 53. Die Betätigung der Festatampfvorrichtung
52 führt dazu, daß der Stoff festgestampft wird* Die Festetampfvorrichtung
52 kann mit anderen Fentetampfvorrichtungen ausgetauscht werden, was notwendig-sein
kann, um sie der in einer bestimmten Herstellungseerie verwendeten Form 2 anzupassen,
und wird vorzugsweise in senkrechter Ausrichtung auf die Form in der senkrechten
Stellung des Formkastens 1 gehalten. Hierzu dienen eine oder mehrere Pährungestangen
54, die an ihren unteren Enden an der Feetstampfvorrichtung befestigt sind und in
ihrem Befesti gungsträger 55 in.senk-m rechter Richtung gleitend angeordnet
sind. Die Festetampfwirkung der Vorrichtung 52 wird in üblicher Weise'dadurch
unterstützt, daß der Stoff in der Form während den Einfüllens und Pestetampfena
mittels luftbetätigter oder anderer geeigneter Vibratoren 56,
die, wie dargestellt,
ohne weiteres an der Oberwand 31 den Form-. kastenn angebracht sein können,
geschüttelt und dahrch verdichtet
wird. Je nach der für den zu
formenden Gegenstand gewünschten Endform eind.das :Inde oder die der illorm gegenüberliegende
Fiäciie 57 der.Feststampfvorriclitung 52 sowie die entspreciiende
vordere rläche 58 der Stoßplatte 15, die die -korm des anaeren Bndes
des Gegenstandes-bestimmt, entweder f.Lach oder-in bestimmter Weise geformt.
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Um den Zugang zu verschiedenen ±eilen der K-aschine und insbesondere
zu dem Formliasten 1 zur schnellen Einsetzung von Verschalungen und zum Austausch
von Formkästen oder Formen 2 zu erleichtern, sind der Zufuhrförderer 50,
der Speicherbehälter .51 und die Feststampfvorrichtung 52 alle vorzugsweise
an der Rückseite des Sockels 3 und zweckmäßig an ein und demselben -Paar
Pfosten 59 angebracht, die einen Teil des Sockels 3 bilden und hinter
dem Formkasten 1 von der Seite des Sockels empor stehen. Da die Feststampfvorrichtung
in senkrechter Richtung auf den Formkasten in dessen senkrechter Stellung ausgerichtet
werden muß, steht sein Halterungäträger 55 von den Pfosten 59
in-Richtung
auf-die andere Seite oder$ in der Ansicht der Fig. 1, nahe Seite des Sockels
3 hervor. Da Jedoch lediglich das Auswurfende des Zufuhrf-UrderEm
50 übder dem Formkasten 1
zu liegen brauchte stehen sowohl der Hauptteil
des FörderEm als auch der Zufuhrbehälter 51 zweckmäßig in entgegengesetzter
Richtung von dem Sockel 3 ab.
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Aus der obigen ausführlichen Besehre ibung geht hervor, daß eine verbesserte
Maschine zum Formen von Gegenständen aus selbsthärtendem-Stoff geschaffen worden
ist, die ohne weiteres in der
Iage ist, Gegenstände der verschiedensten
Formen und Größen herzustellen, und die eine hohe Leistungsfähigkeit hat, ohne dabei
eine Beeinträchtigung der Qualität der mit ihr hergestellten Gegenstände zu bedingen.-Es
wird-darauf hingewiesen, daß das beschriebene-und offenbarte-Ausführungebeispiel
lediglich der beispielhaften Veranschaulichung der Erfindung dient und daß alle
Abwandlungeng die nicht üb.er den Rahmen der Erfindung hinausgeheng mit umfaßt sein
sollen.