DE1582969C3 - Maschine zur Behandlung der Oberfläche von Hartkäselaiben - Google Patents
Maschine zur Behandlung der Oberfläche von HartkäselaibenInfo
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- DE1582969C3 DE1582969C3 DE19671582969 DE1582969A DE1582969C3 DE 1582969 C3 DE1582969 C3 DE 1582969C3 DE 19671582969 DE19671582969 DE 19671582969 DE 1582969 A DE1582969 A DE 1582969A DE 1582969 C3 DE1582969 C3 DE 1582969C3
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- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J27/00—After-treatment of cheese; Coating the cheese
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung der Oberfläche von Hartkäselaiben mit mindestens
einem die Käselaibe in horizontaler Lage fördernden Horizontalförderer, ferner mit Sprühdüsen
zum Benetzen der zu behandelnden Oberflächenbereiche und mit mindestens einer quer zur
Förderrichtung horizontal angeordneten, den jeweils zu behandelnden Stirnflächenbereich des betreffenden
Käselaibes bestreichenden, mit Bezug zur Förderrichtung an der Berührungsstelle gegenläufig umlaufenden
Bürstenwalze.
Bei der Herstellung und bei der Lagerung von Hartkäselaiben ist mehrfach eine Oberflächenbehandlung
der Käselaibe notwendig, sei es, daß die Käselaiboberfläche mit einer Behandlungsflüssigkeit bestrichen
oder daß die Käselaiboberfläche gewaschen bzw. entschimmelt werden muß.
Bei einer in der deutschen Patentschrift 1153 934
beschriebenen Maschine der genannten Art zum Reinigen der frei liegenden Stirnflächen von Käselaiben
werden diese in horizontaler Lage auf Unterlagsscheiben ruhend mittels eines Horizontalförderers bewegt.
Die Reinigung erfolgt bei dieser bekannten Maschine durch Vorbeiführen der Käselaibe an einem,
in einem Pendelrahmen oberhalb des Horizontalförderers quer zur Förderrichtung angeordneten, horizontalen
mit parallel dazwischenliegenden Flüssigkeitssprühröhren zusammenwirkenden Bürstenwalzenpaar,
welches nachgiebig an die zu behandelnde. Käselaiboberfläche angedrückt wird.
Sowohl bei der Herstellung als auch bei der Lagerung von Hartkäselaiben ist es jedoch im Hinblick
auf eine rationelle Durchführung der erforderlichen Arbeitsgänge wünschenswert, möglichst gleichzeitig
auch die unteren Stirnflächen und die Umf angsflächen der Käselaibe zu behandeln. Dies ist jedoch mit der
soeben erwähnten bekannten Maschine nicht möglich.
Ferner ist in der deutschen Patentschrift 1154 307 eine Maschine zur Behandlung der Umfangsflächen
von in horizontaler Lage auf Unterlagsscheiben ruhenden, mittels eines Horizontalförderers bewegten
Hartkäselaiben beschrieben, die zwei um vertikale Achsen drehbare, mit Flüssigkeitssprühdüsen zusammenwirkende
Bürstenwalzen aufweist, welche an den freien Enden von beiderseits oberhalb des Horizontalförderers
um vertikale Achsen schwenkbar angeordneten einarmigen Hebeln angebracht sind, die
ihrerseits von Schraubenfedern zur Mitte der von den Käselaiben durchlaufenen Bahn gedrängt werden.
ίο Diese wegen ihres einfachen Aufbaus zunächst bestehende
bekannte Maschine hat den Nachteil, daß die Käselaibe sich zwischen den Bürstenwalzen hindurchzwängen
müssen, was einerseits Störungen bei der Förderung der Käselaibe verursachen kann, andererseits
aber auch die Gefahr einer Beschädigung der Käselaibe heraufbeschwört.
Eine andere bekannte Art von Käselaib-Behandlungsmaschinen eignet sich nur zur Behandlung von
verhältnismäßig kleinen Käselaiben mit einem Durchmesser von weniger als 1 m, da bei ihr die Käselaibe
hochkant stehen müssen.
So ist in der deutschen Auslegeschrift 1099 782
eine Maschine zum Schmieren von kleinen zylindrischen Portionskäsen beschrieben, welche in aufrechter
Lage in umfängliche Ausnehmungen eines sich um eine horizontale Achse drehenden Stirnrades gerollt
werden, welches die Käsestücke an an ihrem Umfang angreifenden und sie dadurch drehenden Bürstenwalzen
vorbeiführt und anschließend zwischen ebenfalls angetriebenen, die Käsestirnseiten bearbeitenden
Bürsten hindurchbewegt. Nach dem Bürstvorgang rollen dann die Käsestücke aus den Umfangsausnehmungen
des Stirnrades wieder heraus.
Ferner ist aus der französischen Patentschrift 541 908 eine Maschine zum Bürsten von käselaibartigen
kleinen Käsestücken bekannt, welche eine schiefe Ebene aufweist, auf welcher die Käsestücke
hochkant zwischen zwei um eine Horizontalachse drehbaren Bürstenscheiben hindurchrollen und dabei
gleichzeitig am Käseumfang von einem Bürstenband bearbeitet werden, welches um Rollen mit horizontalen
Drehachsen umläuft.
Des weiteren ist in der deutschen Patentschrift 843 479 eine Maschine beschrieben, bei welcher
Käselaibe hochkant auf ein sich dem Umfang des Käselaibes anpassendes endloses Band gesetzt werden,
welches sich bewegt und dadurch den Käselaib relativ zu stirnseitig angeordneten, um eine Horizontalachse
drehbaren, angetriebenen Bürsten dreht. Eine Behandlung der Käselaibumfangsfläche ist nicht vorgesehen.
Die die Käsestücke bzw. Käselaibe in ihrer aufrechten Lage behandelnden bekannten Maschinen
eignen sich ersichtlicherweise deshalb nicht für größere Käselaibe, weil sie sonst eine mehrere Stockwerke
hohe und dadurch unzweckmäßige sowie schwere Konstruktion aufweisen müßten. Ferner
wären bei der Behandlung von größeren Käselaiben verhältnismäßig starke Antriebe und Drehmomentausgleichsvorrichtungen
für die jeweils die Käselaibe aufnehmenden Stirnräder bzw. Förderbänder erforderlich.
Hinzu kommt noch, daß größere Käselaibe nur schwer aufzurichten sind. Auch kann mit
keiner der die Käselaibe hochkant behandelnden Maschinen ein gleichmäßiges Bürsten der Käselaibe gewährleistet
werden, da hochkant stehende Käselaibe bzw. -stücke durch seitliche Schwankungen ungleichmäßig
stark an den Bürsten anliegen.
5 . ö
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer- förderer zusammenwirkenden Klinkenanschlag auf,
den, mit Maschinen zur Behandlung der Oberfläche der seine Mitnahme im Vorlauf entgegen der Wirkung
von Hartkäselaiben der eingangs dargelegten all- einer selbsttätigen Rückführungseinrichtung bewirkt,
gemeinen Bauart Käselaibe beliebiger Größe auf ein- Zum Zwecke eines möglichst gleichmäßigen Bürstenfache
Weise allseitig und gleichmäßig mit Bürsten zu 5 walzen-Anpreßdruckes kann diese Rückführungsbehandeln,
ohne daß auf die Käselaibe ein sie nach- einrichtung vorteilhaft die Form eines gewichtsteilig
beeinflussender, zu starker Druck oder Zug aus- belasteten Seilzuges haben,
geübt wird. Der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf kann
geübt wird. Der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf kann
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch heb- und senkbar und/oder um eine horizontale
gelöst, daß mindestens eine weitere Bürstenwalze mit io Achse schwenkbar sein, so daß er während seiner
zugehörigen Sprühdüsen unterhalb der Förderebene Drehbewegung entweder eine oszillierende Auf-
des oder der Horizontalförderer quer zur Föderrich- und Abbewegung oder aber eine Schwingbewegung
tung horizontal angeordnet ist und daß im Bürsten- um diese horizontale Achse ausführt,
walzenbereich der Maschine oberhalb der Förder- Ferner ist es möglich, den Umfangsbehandlungs-
ebene des bzw. der Horizontalförderer eine Vorzugs- 15 Bürstenwalzenkopf glockenförmig auszubilden und
weise mit Sprühdüsen zusammenwirkende weitere ihn an seinem Innenumfang rundum mit Bürsten-
Bürstenwalzenanordnung vorgesehen ist, welche einen walzen auszustatten.
um eine vertikale Achse drehbaren Kopf mit minde- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
stens zwei in solchem Abstand voneinander gegen- in den Zeichnungen dargestellt und werden im fol-
überliegend angeordneten Bürstenwalzen aufweist, 20 genden näher beschrieben. Es zeigt
daß letztere jeweils die Umfangsflächen der zu be- F i g. 1 einen schematischen, das Grundprinzip
handelnden Käselaibe berühren und zu diesen eine der Erfindung wiedergebenden Vertikallängsschnitt
Relativbewegung ausführen. einer erfindungsgemäßen Käselaib-Behandlungsma-
Dadurch werden die Käsellaibe in flach liegendem schine im wesentlichen längs der Ebene I-I in Fi g. 2,
Zustand auf einfache Weise allseitig mit Bürsten be- 25 in Pfeilrichtung gesehen,
handelt, ohne daß auf sie ein sie nachteilig be- Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf die in
einflussender, zu starker Druck oder Zug entweder F i g. 1 dargestellte Maschine,
von den Fördermitteln oder den Bürsten ausgeübt F i g. 3 eine schematische Seitenansicht einer anwird und wobei die Maschine eine verhältnismäßig deren Ausführungsform einer Einzelheit der in den
niedrige und einfache, gewichtsmäßig verhältnismäßig 30 F i g. 1 und 2 dargestellten Maschine,
leichte Konstruktion aufweist und keine besonders F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Einzelheit starken Antriebe sowie auch keine besonderen Vor- einer abgewandelten Käselaib-Behandlungsmaschine richtungen zum Aufrichten und Festhalten der Käse- nach der Erfindung,
laibe benötigt werden. Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer ver-
leichte Konstruktion aufweist und keine besonders F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Einzelheit starken Antriebe sowie auch keine besonderen Vor- einer abgewandelten Käselaib-Behandlungsmaschine richtungen zum Aufrichten und Festhalten der Käse- nach der Erfindung,
laibe benötigt werden. Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer ver-
Die Drehbewegung des Umfangsbehandlungs- 35 einfachten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Bürstenwalzenkopfes kann gemäß der Erfindung der- Käselaib-Behandlungsmaschine,
art intermittierend gesteuert werden, daß er, jeweils Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine zur ausgehend von einer Ruhestellung, in welcher seine gleichzeitigen Behandlung der beiden Stirnflächen beiden Bürstenwalzen sich beiderseits der von dem und der Umfangsfläche von in horizontaler Lage Käselaib durchlaufenden Bahn befinden, jeweils eine 4° ohne Unterlagsscheiben geförderten Hartkäselaiben 1 mit Bezug auf die Bürstenwalzendrehrichtung gegen- ist mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet. Die beispielsläufige Drehbewegung um 180° ausführt. weise mittels eines angetriebenen oder nichtangetrie-
art intermittierend gesteuert werden, daß er, jeweils Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine zur ausgehend von einer Ruhestellung, in welcher seine gleichzeitigen Behandlung der beiden Stirnflächen beiden Bürstenwalzen sich beiderseits der von dem und der Umfangsfläche von in horizontaler Lage Käselaib durchlaufenden Bahn befinden, jeweils eine 4° ohne Unterlagsscheiben geförderten Hartkäselaiben 1 mit Bezug auf die Bürstenwalzendrehrichtung gegen- ist mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet. Die beispielsläufige Drehbewegung um 180° ausführt. weise mittels eines angetriebenen oder nichtangetrie-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wirkt benen Rollenförderers 3 in Richtung des Pfeiles A
der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf mit angelieferten Käselaibe 1 werden von einem beispielsdem
Horizontalförderer bzw. den Horizontalförde- 45 weise als angetriebener Bandförderer dargestellten
rern derart zusammen, daß der Käselaibvorschub Horizontalförderer 4, dessen Antriebsmotor in F i g. 2
unterbrochen wird, solange der Bürstenwalzenkopf bei 5 angedeutet ist, übernommen und in Richtung
eine Drehbewegung ausführt. In diesem Falle ist der des Pfeiles A weiterbefördert. An Stelle eines Band-Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
zweckmäßig förderers könnte in äquivalenter Weise auch ein anheb- und senkbar, um jeweils auf den gerade still- 50 getriebener Gliedkettenförderer oder ein angetriebestehenden,
unter ihm liegenden Käselaib abgesenkt ner Rollenförderer Anwendung finden,
werden zu können. Der Horizontalförderer 4 schiebt die zu behan-
werden zu können. Der Horizontalförderer 4 schiebt die zu behan-
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfin- delnden Käselaibe 1 in die Behandlungszone der Ma-
dungist derUmfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf schine, in welcher sich aus Fig. 1 ersichtliche
an einem parallel zur Bahn des bzw. der Horizontal- 55 Flüssigkeitssprührohre 6 und 7 bzw. T befinden,
förderer geführten, vor- und zurückbewegbaren welche die Umfangsfläche und die beiden Stirnflächen
Schlitten befestigt. In diesem Falle kann der Um- der zu behandelnden Käselaibe 1 mit Behand-
fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf zweckmäßig an lungsflüssigkeit benetzen. Außerdem befinden sich
einem im Schlitten gelagerten Zahnrad mit vertikaler in der Behandlungszone noch Bürstenwalzenanord-
Drehachse befestigt sein, welches in eine an der orts- 60 nungen, die später in ihren Einzelheiten beschrieben
festen Schlittenführung befestigte Zahnstange ein- werden.
greift. Zwischen dem Umfangsbehandlungs-Bürsten- Die behandelten Käselaibe 1 werden von einem
walzenkopf und dem Zahnrad ist vorzugsweise ein wiederum als angetriebener Bandförderer dargestell-
Freilauf derart angeordnet, daß der Bürstenwalzen- ten Horizontalförderer 8 übernommen, dessen An-
kopf beim Schlittenvorlauf eine Drehbewegung aus- 65 triebsmotor in F i g. 2 bei 9 angedeutet ist und
führt und beim Schlittenrücklauf stillsteht. Der welcher die behandelten Käselaibe 1 in eine Trocken-
Schlitten weist zweckmäßig einen mit dem jeweils zu zone einschiebt, in welcher sich ebenfalls aus Fig. 1
behandelnden Käselaib oder mit dem Horizontal- ersichtliche Düsenrohre 10 und 11 bzw. 11' befinden,
7 8
aus welchen auf die Umfangsfläche und die beiden werden durch bei 23 angedeutete Druckfedern an
Stirnflächen der behandelten Käselaibe Warmluft- den Außenumfang des zu behandelnden Käselaibes
ströme aufgeblasen werden, welche die noch an angedrückt. In ähnlicher Weise können bei den in
diesen Flächen haftenden Behandlungsflüssigkeitsreste den F i g. 3 und 4 der Zeichnungen dargestellten anwegblasen
bzw. wegschälen. Die getrockneten Käse- 5 deren Ausführungsformen 18' bzw. 18" des erfinlaibe
1 werden sodann an einen wiederum als Rollen- dungsgemäßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenförderer
dargestellten Horizontalförderer 12 abge- kopfes die Antriebsmotoren 21' bzw. 21" derart
geben, welcher die Käselaibe ihrem weiteren Bestim- federnd an dem Bürstenwalzenkopf befestigt sein,
mungsort zuführt. daß wiederum die Bürstenwalzen 20' bzw. 20" in
Gemäß der Erfindung ist in der Behandlungszone io Richtung auf die zu behandelnde Umfangsfläche des
der Maschine unterhalb der vorzugsweise den beiden betreffenden Käselaibes 1 gedrängt werden.
Horizontalförderern4 und 8 gemeinsamen Förder- Bei den in den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen ebene eine Bürstenwalze 13 angeordnet, deren hori- dargestellten Ausführungsformen 18 bzw. 18' des erzontale Drehachse in an sich bekannter Weise quer findungsgemäßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzur Förderrichtung dieser Horizontalförderer liegt. 15 zenkopfes ist dieser um eine horizontale Schwenk-Der Antriebsmotor dieser Bürstenwalze 13 ist in achse 24 bzw. 24' schwenkbar, welch letztere am F i g. 2 bei 14 angedeutet. Die Bürstenwalze 13 ist in unteren Ende des Drehzapfens 19 befestigt ist. Daeiner gabelartigen Halterung 15 gelagert, welche um durch kann der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenhorizontale, quer verlaufende Schwenkzapfen 16 kopf 18 bzw. 18' eine oszillierend-schwingende Beschwenkbar ist. Die Gabelschenkel dieser Lagergabel 20 wegung ausführen, welche sicherstellt, daß die 15 sind gemäß der Erfindung rückseitig über die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' den Schwenkzapfen 16 hinaus verlängert und mit Gegen- gesamten Umfangsflächenbereich des zu behandelngewichtenl7 belastet, welche auf diese Weise den den Käselaibes 1 bestreichen.
Horizontalförderern4 und 8 gemeinsamen Förder- Bei den in den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen ebene eine Bürstenwalze 13 angeordnet, deren hori- dargestellten Ausführungsformen 18 bzw. 18' des erzontale Drehachse in an sich bekannter Weise quer findungsgemäßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzur Förderrichtung dieser Horizontalförderer liegt. 15 zenkopfes ist dieser um eine horizontale Schwenk-Der Antriebsmotor dieser Bürstenwalze 13 ist in achse 24 bzw. 24' schwenkbar, welch letztere am F i g. 2 bei 14 angedeutet. Die Bürstenwalze 13 ist in unteren Ende des Drehzapfens 19 befestigt ist. Daeiner gabelartigen Halterung 15 gelagert, welche um durch kann der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenhorizontale, quer verlaufende Schwenkzapfen 16 kopf 18 bzw. 18' eine oszillierend-schwingende Beschwenkbar ist. Die Gabelschenkel dieser Lagergabel 20 wegung ausführen, welche sicherstellt, daß die 15 sind gemäß der Erfindung rückseitig über die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' den Schwenkzapfen 16 hinaus verlängert und mit Gegen- gesamten Umfangsflächenbereich des zu behandelngewichtenl7 belastet, welche auf diese Weise den den Käselaibes 1 bestreichen.
Anpreßdruck der Walzenbürste 13 an die untere Die erfindungsgemäße Drehbewegung des UmStirnfläche
der zu behandelnden Käselaibe 1 be- 25 fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 bzw. 18'
stimmt. Die Breite der Bürstenwalze 13 ist etwas bzw. 18" wird mittels eines auf der Drehachse 19
größer als der größte Durchmesser der zu behandeln- angeordneten Zahnrades 25 erzielt, welches auf verden
Käselaibe 1. Ihre in F i g. 1 durch den Pfeil B schiedene nachstehend noch im einzelnen zu beangedeutete
Drehrichtung ist so gewählt, daß ihre schreibende Weise angetrieben werden kann.
Umfangsgeschwindigkeitskomponente an der Beruh- 30 An Hand der in F i g. 3 der Zeichnungen darrungsstelle mit dem zu behandelnden Käselaib 1 gestellten Ausführungsform 18' des erfindungsgemädessen Fcrderrichtung A entgegengesetzt gerichtet ist. ßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes ist
Umfangsgeschwindigkeitskomponente an der Beruh- 30 An Hand der in F i g. 3 der Zeichnungen darrungsstelle mit dem zu behandelnden Käselaib 1 gestellten Ausführungsform 18' des erfindungsgemädessen Fcrderrichtung A entgegengesetzt gerichtet ist. ßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes ist
Zur Behandlung der oberen Käselaib-Stirnflächen ersichtlich, wie die vorhin erwähnte erfindungsist
im Bereich des Flüssigkeits-Sprühdüsenrohres 7' gemäße oszillierend-schwingende Bewegung dieses
eine der Bürstenwalze 13 ähnliche Bürstenwalze 13' 35 Bürstenwalzenkopfes erzielt werden kann: Die Triebangeordnet,
die in einer schwenkbar im Horizontal- welle eines der beiden Antriebsmotoren 21' arbeitet
querzapfen 16' gelagerten gabelartigen Halterung 15' auf ein Schneckengetriebe 26, welches die Drehgelagert
ist und durch ihr Eigengewicht bzw. zusatz- bewegung dieser Antriebswelle stark untersetzt auf
liehen Gewichtsdruck an die zu reinigende Käselaib- eine im Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18'
Stirnfläche angedrückt wird. Sie wird durch einen bei 40 gelagerte Kurbel- oder Exzenterwelle 27 überträgt,
14' angedeuteten Antriebsmotor im Sinne des Pfei- an deren Kurbel bzw. Exzenter das eine Ende eines
les C in Umlauf versetzt. Lenkers 28 angelenkt ist, dessen anderes Ende an
Gemäß der hier zu erörternden Ausführungsform dem Zahnrad 25 angelenkt ist. In ähnlicher Weise
der Erfindung ist außerdem in der Behandlungszone kann die oszillierend-schwingende Bewegung des
oberhalb der Förderebene der beiden Horizontal- 45 Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 auch
förderer 4 und 8 ein Umfangsbehandlungs-Bürsten- bei der in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen gewalzenkopf
18 angeordnet, welcher um eine vertikale zeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Drehachse 19 drehbar ist. Im Umfangsbehandlungs- Käselaib-Behandlungsmaschine erzielt werden.
Bürstenwalzenkopf 18 sind gemäß der Erfindung Bei der in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen zwei Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 ein- 5° dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäander gegenüberliegend in solchem Abstand ange- ßen Käselaib-Behandlungsmaschine ist der Drehordnet, daß sie die Umfangsfläche der zu behandeln- zapfen 19 des Umf angsbehandlungs-Bürstenwalzenden Käselaibe berühren. Gemäß der in den F i g. 1 kopfes 18 in einem Schlitten 29 gelagert, welch letz- und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung terer in einer raumfest angeordneten, parallel zur sind die Umfangsbehandlungs-Walzenbürsten 20 um 55 Förderrichtung der Horizontalförderer 4 und 8 verhorizontale Drehachsen drehbar, während gemäß laufenden Schlittenführung 30 vor- und zurückden in den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen dar- schiebbar geführt ist. An einer Seite dieser Schlittengestellten abgewandelten Ausführungsformen 18' führung 30 ist eine bei 31 angedeutete Zahnstange bzw. 18" des erfindungsgemäßen Bürstenwalzen- befestigt, in welche das Zahnrad 25 eingreift. Gemäß kopfes die Bürstenwalzen 20' bzw. 20" um vertikale 60 der Erfindung sind der Teilkreisdurchmesser des Drehachsen drehbar sind. Die Antriebsmotoren der Zahnrades 25 und die Länge der Zahnstange 31 der-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' bzw. 20" sind jeweils in art aufeinander abgestimmt, daß der Umfangsden F i g. 2, 3 und 4 bei 21 bzw. 21'bzw. 21" ange- behandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 eine Drehung deutet. Wie in F i g. 2 der Zeichnungen bei 22 an- von 180° erfährt, wenn der Schlitten 29 die Länge gedeutet ist, sind die Antriebsmotoren 21 der 65 der Zahnstange 31 durchfährt. Dabei ist gemäß der Bürstenwalzen 20 vorzugsweise gelenkig im Um- Erfindung die Anordnung so getroffen, daß an den fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 aufgehängt beiden Endpunkten der Zahnstange 31 der Um- und die Drehachsen der beiden Bürstenwalzen 20 fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 jeweils so
Bürstenwalzenkopf 18 sind gemäß der Erfindung Bei der in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen zwei Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 ein- 5° dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäander gegenüberliegend in solchem Abstand ange- ßen Käselaib-Behandlungsmaschine ist der Drehordnet, daß sie die Umfangsfläche der zu behandeln- zapfen 19 des Umf angsbehandlungs-Bürstenwalzenden Käselaibe berühren. Gemäß der in den F i g. 1 kopfes 18 in einem Schlitten 29 gelagert, welch letz- und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung terer in einer raumfest angeordneten, parallel zur sind die Umfangsbehandlungs-Walzenbürsten 20 um 55 Förderrichtung der Horizontalförderer 4 und 8 verhorizontale Drehachsen drehbar, während gemäß laufenden Schlittenführung 30 vor- und zurückden in den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen dar- schiebbar geführt ist. An einer Seite dieser Schlittengestellten abgewandelten Ausführungsformen 18' führung 30 ist eine bei 31 angedeutete Zahnstange bzw. 18" des erfindungsgemäßen Bürstenwalzen- befestigt, in welche das Zahnrad 25 eingreift. Gemäß kopfes die Bürstenwalzen 20' bzw. 20" um vertikale 60 der Erfindung sind der Teilkreisdurchmesser des Drehachsen drehbar sind. Die Antriebsmotoren der Zahnrades 25 und die Länge der Zahnstange 31 der-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' bzw. 20" sind jeweils in art aufeinander abgestimmt, daß der Umfangsden F i g. 2, 3 und 4 bei 21 bzw. 21'bzw. 21" ange- behandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 eine Drehung deutet. Wie in F i g. 2 der Zeichnungen bei 22 an- von 180° erfährt, wenn der Schlitten 29 die Länge gedeutet ist, sind die Antriebsmotoren 21 der 65 der Zahnstange 31 durchfährt. Dabei ist gemäß der Bürstenwalzen 20 vorzugsweise gelenkig im Um- Erfindung die Anordnung so getroffen, daß an den fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 aufgehängt beiden Endpunkten der Zahnstange 31 der Um- und die Drehachsen der beiden Bürstenwalzen 20 fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 jeweils so
steht, daß sich die beiden Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 jeweils beiderseits der von den zu
behandelnden Hartkäselaiben 1 im Zuge ihrer Förderung durch die beiden Horizontalförderer 4 und 8
durchlaufenen Bahn befinden. Diese beiden End-Stellungen des Schlittens 29 und die dementsprechenden
Stellungen des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf es 18 sind in F i g. 2 der Zeichnungen in
strichpunktierten Linien angedeutet.
Am anlieferseitigen Ende des Schlittens 29 ist das
eine Ende eines über raumfest gelagerte Umlenkrollen 32 und 33 geführten Seilzuges 34 befestigt, an
dessen anderem Ende ein Gewicht 35 angebracht ist, so daß der Schlitten mit gleichmäßiger Kraft
nachgiebig in Richtung des anlief erseitigen Endes der Schlittenführung 30 gedrängt wird. Gemäß der
Erfindung ist weiterhin am Schlitten 29 ein an sich bekannter und deshalb in den Zeichnungen der
Übersichtlichkeit halber weggelassener Klinkenanschlag befestigt, der entweder mit den Vorderkanten
der zu behandelnden Hartkäselaibe oder mit entsprechenden Gegenanschlägen der Horizontalförderer
4 bzw. 8 zusammenwirken kann und dessen Klinke durch an sich bekannte und deshalb in den
Zeichnungen der Übersichtlichkeit halber weggelassene, raumfest angeordnete Nocken so betätigt wird,
daß jeweils dann, wenn ein vom Horizontalförderer 4 in die Behandlungszone eingeschobener Hartkäselaib
1 so weit vorgeschoben ist, daß sein Querdurchmesser die beiden (bei in den Fig. 1 und 2 der
Zeichnungen am rechten Ende der Führung 30 befindlichen Schlitten 29) beiderseits seiner Bahn befindlichen
Umf angsbehandlungs - Bürstenwalzen 20 erreicht hat, der Schlitten entgegen der Wirkung
des Seilzuges 34 mitgenommen und dadurch gleichzeitig der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
18 mitgenommen und durch das sich auf der Zahnstange 31 abwälzende Zahnrad 25 gleichzeitig um
180° um den Drehzapfen 19 herum gedreht wird, so daß die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20
die gesamte Umfangsfläche des zu behandelnden Käselaibes 1 bestreichen. In der in den F i g. 1 und 2
linken Endstellung des Schlittens 29 stehen also die beiden Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 des
Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 wieder beiderseits des Querdurchmessers des soeben behandelten
Käselaibes 1, so daß dieser ungehindert von dem Horizontalförderers aus der Behandlungszone
herausgezogen und der Trockenzone zugeführt werden kann. Dieser linken Endstellung des Schlittens
29 ist wiederum ein raumfester Nocken zugeordnet, welcher die Klinke des Klinkenanschlages des
Schlittens 29 löst, so daß der Schlitten nunmehr wieder durch die Wirkung des Seilzuges 34 entgegen
der Richtung des Pfeiles A in seine Ausgangsstellung am rechten Ende der Schlittenführung 30 zurückbewegt
wird.
Der Antrieb des Schlittens 29 der in F i g. 3 der Zeichnungen dargestellten anderen Ausführungsform
18' des erfindungsgemäßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes kann ebenfalls in der soeben
beschriebenen Weise erfolgen.
Wie aus den F i g. 1 bis 4 der Zeichnungen ersichtlich, ist gemäß den in diesen Figuren dargestellten
Ausführungsformen der Erfindung der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 bzw. 18' bzw.
18" in jedem Falle derart portalartig gestaltet, daß ein ungehindertes Einschieben bzw. Ausschieben der
zu behandelnden Käselaibe 1 zwischen die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen
20 bzw. 20' bzw. 20" sichergestellt ist. Die Stromzuführung für die Antriebsmotoren
21 bzw. 21' bzw. 21" kann in an sich bekannter Weise über Schleifkontakte und Schleifringe
bzw. Schleifschienen erfolgen.
Gemäß einer in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Umfangsbehandlungs - Bürstenwalzenkopfes 18 ist zwischen den Drehzapfen 19
bzw. den Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 einerseits und das Antriebszahnrad 25 andererseits
ein in Fig. 2 beispielsweise als Klinkentrieb 36, 37 dargestellter Freilauf geschaltet, welcher
sicherstellt, daß die erfindungsgemäße Drehbewegung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes
18 nur während des Vorlaufes des Schlittens 29 stattfindet, wohingegen dieser Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
im Rückgang des Schlittens 29 stillsteht. Dadurch wird das Einschieben der zu behandelnden
Käselaibe 1 in die Behandlungszone und der Ausschub der behandelten Käselaibe aus der
Behandlungszone erleichtert.
Bei der in F i g. 4 der Zeichnungen dargestellten anderen Ausführungsform 18" des erfindungsgemäßen
Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes ist der Drehzapfen 19 dieses Walzenbürstenkopfes
raumfest an der Maschine gelagert. Das Zahnrad 25 kann also in diesem Fall unmittelbar durch das
Ritzel 38 eines raumfest angeordneten Antriebsmotors 39 in Umlauf versetzt werden. Gemäß der
Erfindung wirkt bei solcher Anordnung der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18" bzw. sein
Drehantriebsmotor 39 so mit den beiden Horizontalförderern 4 und 8 zusammen, daß der Käselaibvorschub
durch diese Horizontalförderer jeweils so lange unterbrochen wird, als der Bürstenwalzenkopf seine
Drehbewegung ausführt. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die jeweilige Ausgangsund
Endstellung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18" so gewählt, daß die beiden Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen
20" jeweils beiderseits der Bahn der durch die Horizontalförderer geförderten, zu behandelnden Käselaibe 1 liegen, so
daß ein störungsfreier Einschub in die Behandlungszone und ein störungsfreier Ausschub der behandelten
Käselaibe aus dieser Zone möglich ist. Die Stillstands- und Weiterbewegungssteuerung der Horizontalförderer
4 und 8 und der Drehbewegung bzw. Ein- und Ausschaltung des Drehantriebsmotors 39
erfolgt in diesem Falle wiederum zweckmäßig durch einen raumfest angeordneten Klinkenanschlag, welcher
jeweils mit der Vorderkante der in die Behandlungszone einlaufenden Käselaibe zusammenwirkt.
Die Klinke des Klinkenanschlages wird in diesem Falle jeweils durch den Vollzug der Drehung des
Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18" um jeweils 180° ausgelöst.
An Stelle der oben beschriebenen oszillierendschwingenden Bewegung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes
kann auch eine auf- und abgehende Bewegung desselben vorgesehen sein. Diese kann beispielsweise in der in F i g. 4 der Zeichnungen
gezeigten Art dadurch erfolgen, daß zwischen das Antriebszahnrad 25 und den Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
18" ein Druckmitteltrieb 40 geschaltet ist, der entsprechend gesteuert wird. Zwischen das Antriebszahnrad 25 und den Umfangs-
behandlungs-Bürstenwalzenkopf 18" ist in diesem Falle zweckmäßig außerdem ein Mitnehmer 41 geschaltet.
F i g. 5 der Zeichnungen zeigt eine vereinfachte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Käselaib-Behandlungsmaschine, bei welcher nur eine Behandlung
der unteren Stirnflächen der ohne Unterlagscheiben durch Horizontalförderer geförderten Hartkäselaibe
vorgesehen ist. Teile, die bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Maschine identisch mit Teilen der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Maschine sind, sind in F i g. 5
auch mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Wie ersichtlich, sind bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Maschine zwei untere Bürstenwalzen 13" und 13'" hintereinandergeschaltet.
Aus der Figur geht weiter hervor, daß bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Gabelschenkel
der Lagergabeln 15" bzw. 15'" in Schwenkzapfen 16" bzw. 16'" gelagert sind, die koaxial zu
den Drehachsen der den Bürstenwalzen 13" bzw. 13'" nächstgelegenen Umlenkrollen der Bandförderer
4 bzw. 8 liegen. Die Länge dieser Gabelschenkel ist erfindungsgemäß so groß, daß die Bürstenwalzen
13" und 13'" die Oberflächen der Förderbänder dieses Bandförderers bestreichen, so daß eine fortgesetzte
Reinigung dieser Förderbänder stattfindet. Voraussetzung ist hierfür, daß die gleichgerichteten
Umfangsgeschwindigkeiten an den jeweiligen Berührungsstellen zwischen Förderband und Bürstenwalze
verschieden groß sind, was angesichts der stets höheren Bürstenwalzendrehzahl leicht zu verwirklichen
ist.
Die Erfindung ist oben nur in ihren Grundzügen und an Hand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben worden.
Der grundsätzliche Erfindungsgedanke läßt sich jedoch in mannigfacher Form abwandeln. So können
beispielsweise die Andrückfedern 23 der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 durch pneumatische
oder hydraulische Anpreßmittel ersetzt sein. An Stelle des Seilzuges 34 kann ebenfalls ein
pneumatischer oder ein hydraulischer Antrieb vorgesehen sein. An Stelle von Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen
mit horizontaler Drehachse oder vertikaler Drehachse können auch solche mit schrägliegenden Drehachsen vorgesehen sein. Die Drehzapfen
24 können mit Bezug auf den Durchmesser
ίο der zu behandelnden Käselaibe 1 so weit nach außen
gelegt werden, daß sie in der Höhenmittelebene der Käselaibe angeordnet sein können und die schwingend-oszillierende
Bewegung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 bzw. 18' mit Bezug
auf die Käselaib-Umfangsfläche im wesentlichen zentrisch verläuft. An Stelle des erwähnten Klinkenanschlages
zur Führung des den Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
haltenden Schlittens können elektrische Fühlerschalter oder Lichtschranken in Verbindung mit fotoelektrischen Zellen treten.
Xuch können die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' bzw. 20" in ihrem gegenseitigen
Abstand verstellbar angeordnet sein. Schließlich sieht eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung
vor, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf glockenförmig ausgebildet ist und an seinem
Innenrand rundum eine Vielzahl von Umfangsbehandlungsbürsten aufweist, deren gegenseitiger
Diametralabstand so gewählt ist, daß sie bei aufgesetztem Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
an den Umfangsflächen des zu behandelnden Käselaibes anliegen. Der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
muß in diesem Fall heb- und senkbar angeordnet und mittels einer Steuereinrichtung so
mit dem oder den Horizontalförderern gekuppelt sein, daß der Käselaibvorschub während der Umfangsbehandlung
und während des Aufsetzens bzw. Abhebens des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes
unterbrochen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Maschine zur Behandlung der Oberfläche von Hartkäselaiben, mit mindestens einem die
Käselaibe in horizontaler Lage fördernden Horizontalförderer, ferner mit Sprühdüsen zum Benetzen
der zu behandelnden Oberflächenbereiclie und mit mindestens einer quer zur Förderrichtung
horizontal angeordneten, den jeweils zu behandelnden Stirnflächenbereich des betreffenden Käselaibes
bestreichenden, mit Bezug zur Förderrichtung an der Berührungsstelle gegenläufig umlaufenden
Bürstenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Bürstenwalze
(13) mit zugehörigen Sprühdüsen (6, 7) unterhalb der Förderebene des oder der Horizontalförderer
(4, 8) quer zur Förderrichtung horizontal angeordnet ist und daß im Bürstenwalzenbereich
der Maschine oberhalb der Förder» ebene des bzw. der Horizontalförderer (4, 8) eine
vorzugsweise mit Sprühdüsen (6) zusammenwirkende weitere Bürstenwalzenanordnung vorgesehen
ist, welche einen um eine vertikale Achse (19) drehbaren Kopf (18 bzw. 18' bzw. 18") mit
mindestens zwei in solchem Abstand einander gegenüberliegend angeordneten Bürstenwalzen (20
bzw. 20' bzw. 20") aufweist, daß letztere jeweils die Umfangsflächen der zu behandelnden Käselaibe
(1) berühren und zu diesen eine Relativbewegung ausführen.
2. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen
Bürstenwalzen (13) in um horizontale Querachsen (16) schwenkbaren Gabeln (15) gelagert
sind, die nachgiebig in Richtung der darüber bzw. darunter hinweggeführten Käselaibe (1)
gedrängt (17) werden.
3. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
die Horizontalförderer Förderbänder sind und die Schwenkachsen (16" bzw. 16'") der Bürstenwalzengabeln
(15" bzw. 15'") jeweils koaxial zu der der Bürstenwalzen (13" bzw. 13'") jeweils benachbarten
Förderband-Umlenkrollen liegen, wobei die Länge der Gabelschenkel jeweils so bemessen
ist, daß die in diesen gelagerten Bürstenwalzen (13" bzw. 13"') auch die mit den Käselaiben
(1) in Berührung kommende Förderbandoberflächebzw,
-oberflächen bestreichen(Fig. 5).
4. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Bürstenwalzen-Lagergabeln (15') mit an ihren Gabelschenkeln befestigten Belastungsgegewichten
und daß die unteren Lagergabeln (15) mit jenseits ihrer Schwenkachsen (16) angeordneten
Gegengewichten (17) belastet sind.
5. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer in Förderrichtung hinter dem Bürstenwalzenbereich der Maschine gelegenen Trockenzone
Warmluft-Blasdüsen (10, 11) mit schlitzartigen Austrittsöffnungen derart angeordnet sind,
daß die aus ihnen austretenden Warmluftströme die an der Oberfläche der zu behandelnden Käselaibe
(1) haftenden Flüssigkeitsfilme abschälen.
6. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbewegung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes (18 bzw. 18' bzw. 18")
intermittierend derart gesteuert ist, daß er, jeweils ausgehend von einer Ruhestellung, in welcher
seine Bürstenwalzen (20 bzw. 20' bzw. 20") sich beiderseits der von den Käselaiben (1) durchlaufenen
Bahn befinden, jeweils eine vorzugsweise mit Bezug auf die Bürstenwalzendrehrichtung
gegenläufige Drehbewegung um 180° ausführt (Fig. Ibis 4).
7. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
(18") mit dem oder den Horizontalförderern (4, 8) derart zusammenwirkt, daß der Käselaibvorschub unterbrochen
wird, solange der Bürstenwalzenkopf seine Drehbewegung ausführt (F i g. 4).
8. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18") heb- und senkbar (40) ist (Fig. 4).
9. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18") während seiner Drehbewegung eine oszillierende
Auf- undAbbewegung ausführt (Fig. 4).
10. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf glockenförmig ausgebildet ist und an seinem Innenrand
rundum eine Vielzahl von Umfangsbehandlungsbürsten aufweist, deren gegenseitiger Diametralabstand
so groß ist, daß sie bei in Tätigkeit befindlichem Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
an den Umfangsflächen des zu behandelnden Käselaibes anliegen.
11. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18 bzw. 18' bzw. 18") an einem Zahnrad (25)
mit vertikaler Drehachse (19) befestigt ist (F i g. 1 bis 4).
12. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18 bzw. (18') an einem vorzugsweise im Bereich der die
stirnseitigen Käselaib-Oberflächenbereiche bestreichenden Bürstenwalzen (13) parallel zur Bahn
des oder der Horizontalförderer (4, 8) geführten (30), vor- und zurückbewegbaren Schlitten (29)
befestigt ist (Fig. 1 bis 3).
13. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebszahnrad (25) im Schlitten (29) gelagert ist und in eine an der ortsfesten Schlittenführung
(30) befestigte Zahnstange (31) eingreift (Fig. Ibis 3).
14. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
demUmfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf(18) und dem Antriebszahnrad (25) ein Freilauf (36,
37) derart angeordnet ist, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf beim Schlittenvorlauf
eine Drehbewegung ausführt und beim Schlittenrücklauf stillsteht (Fi g. 1 und 2).
15. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (29) einen mit dem jeweils zu
behandelnden Käselaib (1) oder mit dem oder den Horizontalförderern (4, 8) zusammenwirkenden,
nockengesteuerten Klinkenanschlag aufweist, der seine Mitnahme im Vorlauf entgegen der
Wirkung einer selbsttätigen Rückführungseinrichtung, beispielsweise eines gewichtbelasteten (35)
Seilzuges (34), bewirkt und ihn dann für den Rücklauf freigibt, wenn der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf
(18) seine Drehung um 180° ausgeführt hat (Fi g. 1 und 2).
16. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18 bzw. 18') um eine seine Drehachse schneidende,
in seiner Wirkungsstellung in der horizontalen Käselaib-Mittelebene liegende Achse (24,
24') schwingbar ist (F i g. 1 bis 3).
17. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen (20 bzw. 20' bzw. 20") in ihrem gegenseitigen Abstand
verstellbar sind (F i g. 1 und 2).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE1582969C3 true DE1582969C3 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=7129853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671582969 Expired DE1582969C3 (de) | 1967-11-14 | 1967-11-14 | Maschine zur Behandlung der Oberfläche von Hartkäselaiben |
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DE (1) | DE1582969C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
ITUA20162922A1 (it) * | 2016-04-27 | 2017-10-27 | Ing Ferretti S R L Con Unico Socio | Dispositivo per il trattamento superficiale di un prodotto caseario |
-
1967
- 1967-11-14 DE DE19671582969 patent/DE1582969C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1582969A1 (de) | 1970-06-04 |
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