DE472120C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen und Einarbeiten von Impraegnierungsmitteln, - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen und Einarbeiten von Impraegnierungsmitteln,

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DE472120C
DE472120C DED54051D DED0054051D DE472120C DE 472120 C DE472120 C DE 472120C DE D54051 D DED54051 D DE D54051D DE D0054051 D DED0054051 D DE D0054051D DE 472120 C DE472120 C DE 472120C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F91/00Starching apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum -gleichmäßigen Verteilen und Einarbeiten von Imprägnierungsmitteln, wie Stärke o. dgl., in damit getränkte Wäschestücke Die Erfindung betrifft eine Maschine zum gleichmäßigen VerteUen und Einarbeiten von Imprägnierungsmitteln, wie Stärke o. dgl., in damit getränkte Wäschestücke, wie Kragen und Manschetten.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Wäsche recht derb behandelt, so daß ein vollwertiger Ersatz für die mittels Handarbeit bewirkte Behandlung nicht geschaffen wird. So durchläuft z. B. die Wäsche Walzenpaare, oder aber sie wird von Preßplatten o. dgl. bearbeitet, wobei das Verteilen des Imp-rägnierungsmittels sowie das Entfernen des überschusses im wesentlichen durch beidersieitige Druckwirkung erfolgt.
  • Demgegenüber werden durch die Vorrichtungen im Sinne der Erfindung die Arbeitsvorgänge, wie sie von Hand aus erfolgen, möglichst naturgetreu nachgeahmt. Die bereits getränkte Wäsche wird auf glatten Tischen mit fester Unterlage liegend nacheinander der einseitigen Einwirkung sich drehender, hin und her gehender oder sonstwie schwenkbarer Teile ausgesetzt, wobei zunächst verteilende, hierauf zum Aufsaugen des überschüssigen Imprägnierungsmittels wischende Werkzeuge in Wirksamkeit treten. Die Bearbeitung durch die einzelnen Werkzeuge erfolgt vorteilhaft in verschiedenen Richtungen und bei stillstehenden Wäschestücken, indem diese durch absatzweise Bewegung der Unterlage nacheinander unter die einzelnen Werkzeuge gebracht werden. Das Fortschalten der Wäschestücke zwischen den einzelnen Arbeitsgängen wird dadurch ermöglicht, daß die Werkzeuge vor bzw. nach dem Arbeitsgang Heb- und Senkbewegungen ausführen.
  • Als Werkzeuge werden zweckmäßig verwendet: sich drehende Bürsten, insbesondere '\Valzenbürsten, oder nachgiebige, auf der Unterlage sich abrollende Verteilerdruckwalzen oder Verbindungen beider. Eine besonders vorteilhafte Wirkung wird erreicht, wenn die Walzenbürsten oder Verteilerdruckwalzen oder beide mit schraubenförmigen Arbeitsflächen versehen werden. Die Verteilerwalzen können außerdem zueinander schräg gestellt werden.
  • Den beschriebenen Werlueugen verwandte sind in verschiedenen Industrien an sich bekannt, doch können durch diese Wirkungen im Sinne der Erfindung nicht erreicht werden, da bei diesen bekannten Ausführungen die Werkzeuge weder neinseitig angewendet werden noch gegenüber einer festen, glatten Unterlage zur Wirkung kommen. Gerade durch .diese beiden Maßnahmen wird ein vollkommenes Verteilen des Imprägnierungsmittels und auch ein Glattstreichen der Wäsche bewirkt, wodurch eine wichtige Vorarbeit für das maschinelle Bügeln geleistet wird.
  • Die aufeinanderfolgenden Werkzeuge können sich in der Bewegungsrichtung der Unterlage wiederholen, wobei zwischen diesen beiden Gruppen ein Zwischenraum freigelassen wird, in dem die Wäschestücke von Hand aus oder durch eine selbsttätige Vorrichtung umgewendet werden können, um die Wäschestücke auch auf der zweiten Seite zu bearbeiten.
  • In. den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt, Abb.2 eine Draufsicht, A-bb.3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. q. und 5 ein Beispiel einer selbsttätigen Umwendevorrichtung für das Wäschestück im Aufriß mit teilweisem Schnitt und im Grundriß in schematischer Darstellung, Abb.6 als Beispiel eines Wäschestückes einen Kragen, Abb.7 bis io Einzelheiten.
  • In der Maschine werden Tische i benutzt, die durch Aneinanderreihen und gelenkige Verbindung bei 2 zu einem endlosen Band vereinigt sind, das über zwei Trommeln bzw. Scheibenpaare 3 und q. läuft. Die Tische sind mit Rollen 5 versehen, die im wirksamen oberen Strang des endlosen Bandes auf Füh, rungsschienen 6 laufen und sich beim übergang.auf die Trommeln in Lagervertiefungen 7 .einsetzen. Im unwirksamen unteren Strang werden die Tische über Stützwalzen 8 mit weichem Mantel geführt. Für den ordnungsmäßigen übergang der Tische aus der drehenden in die fortschreitende Bewegung oder umgekehrt können die gelenkigen Verbindungen 2 ein entsprechendes Spiel haben oder die Lager 7 nachgiebig ausgebildet sein.
  • Die Tische haben im allgemeinen eine der Größe der zu behandelnden Wäschestücke angepaßte Fläche, die, wenn die Maschine insbesondere für die Behandlung von Kragen und Manschetten gebaut ist, so groß gewählt wird, daß zwei oder mehrere in der Bewegungsrichtung der Tische aufgelegte Stücke nebeneinander auf einem Tisch Platz finden. Die Tische haben .eine glatte obere Fläche, die am besten durch eine aufgelegte Platte 9 aus Marmor, Glas o. dgl. gebildet wird.
  • Der vordere Teil io des oberen Stranges des endlosen Bandes bleibt frei und dient zum flachen Auflegen der Wäschestücke. Dahinter sind in der Bewegungsrichtung des endlosen Bandes hintereinander zwei Gruppen von ,sich drehenden Verteilern vorgesehen, die die Wäschestücke in verschiedenen Richtungen bearbeiten und auch eine verschieden gerichtete Arbeitsbewegung ausführen.
  • Die eine Gruppe i i besteht aus mehreren, z. B. drei Walzenbürsten i i', i i", i 1"', die die auf der stillstehenden, glatten Unterlage 9 ruhenden Wäschestücke möglichst auf der ganzen Fläche in ihrer Längsrichtung und damit in der Bewegungsrichtung des endlosen Bandes behandeln .(s. Pfeilrichtungen I in Abb. 6). Zu :diesem Zwecke erhalten die Bürsten eine rasche Dreh- und hin und her gehende Bewegung. überdies müssen die Bürsten während. der Zuführung der Wäschestücke von der Unterlage abgehoben werden, damit sie die Wäschestücke am Rande nicht aufbiegen.
  • Beide Antriebe erfolgen von einer Querwelle 12, .die von einer Hauptwelle in geeigneter Weise stetig angetrieben wird. Diese Welle bewegt mittels eines Kurbeltriebes 14 etwa vier verbundene Längsstangen 15 in der Bewegungsrichtung des Bandes hin und her, die im Raume innerhalb. des endlosen Bandes bei 16 gerade geführt sind. Von diesen Längsstangen gehen zwei lotrechte Stangen 17 -ab, die .die Achse der mittleren Bürstenwalze i i" unmittelbar meinem senkrechten Schlitz und die beiden seitlichen Bürsten i i', i i` mittels am Ende der Stangen 17 um eine Achse 18 schwenkbarer Arme 19 trägt, die -durch Lenker 2o mit der Achse der. mittleren Bürste i i" verbunden sind.
  • Der schnelle Drehantrieb der Bürstenwalzen erfolgt gleichfalls von der Welle 12 mittels Ketten 21, 22 o. dgl. auf ein Rad 23 an der Achse 18 und von dort mittels Riemen o. dgl. 2¢ auf die drei Bürsten. Die Kette 722 ändert infolge Anordnung des an einem festen. Teil gelagerten Rades 25 in der Mitte der Längsbewegung der Bürsten nur um weniges ihre Länge.
  • Das geringe Anheben der Bürsten .erfolgt durch selbsttätiges unmittelbares Anheben der mittleren Bürste i i", z. B. mittels eines Zuges 26. Diese Hubbewegung wird durch dieLenkvorrichtung 2o, i9 auf die seitlichen Bürsten ohne Beeinträchtigung ihres Drehantriebes übertragen. Das Eigengewicht und Federn 27 bringen die Bürsten in die auf der Unterlage aufliegende Stellung .zurück.
  • Der Antrieb der Bürsten erfolgt zweckmäßig so, daß sich die beiden äußeren Bürsten in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen, um, die zu behandelnden Wäschestücke in ihrem flachen Aufliegen auf der Unterlage nicht zu- gefährden. Bei Benützung von mehreren einen spitzen Winkel einschliellenden Walzenbürsten @Abb. 7) oder bei Anbringung von entgegengesetzt schraubenförmig verlaufendem Bürstenbesatz (Abb.8) ist es mit ein und derselben sich drehenden Verteilergruppe möglich, die Wäschestücke bei gleicher Bewegungsrichtung der Walzen gleichzeitig in verschiedenen Richtungen zu bearbeiten. Abb.9 zeigt als Beispiel eine einzige Verteilerbürste, die allein die Wäschestücke gleichzeitig nach verschiedenen Richtungen bearbeiten kann. Sie hat zu diesem Zweck z. B. zwei entgegengesetzt verlaufende schraubenförmige Bürstensätze.
  • Die hinter der Gruppe i i angeordnete zweite Gruppe 28 sich drehender Verteiler bearbeitet die stillstehenden Wäschestücke in einer zur ersten Bearbeitungsrichtung senkrechten Arbeitsrichtung, also senkrecht zur Bewegungsrichtung der Tische (s. Pfeilrichtungen II in Abb. 6). Bei genügend breiten Wäschestücken können auch hierfür Bürsten benutzt werden. Da aber meistens Kragen und Manschetten, also lange und schmale Wäschestücke in Betracht kommen, so empfiehlt sich, um die Wäschestücke nicht durch diese Bearbeitung von der Unterlage zu lösen, die Anwendung von sich drehenden und nachgiebigen Verteilerdruckwalzen 28, die, in der Längsrichtung des endlosen Bandes liegend, in einem U-förmigen Querrahmen 29 (Abb. i bis 3) in der Höhenrichtung federnd gelagert sind, indem die Achslager unter der '\Z'irkung einer oberen und unteren Feder 3o bzw. 31 (Abb. io) stehen. Die Druckwalzen haben eine nachgiebige, z. B. durch einen Gummimantel gebildete Druckfläche, die, mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen, während ihrer Querrollbewegung 'über das Wäschestück eine Verteilung und ein Eindrük= ken der Stärke bewirkt. Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine mit einer schraubenförmig verlaufenden Riffelung versehene Walzendruckfiäche, die bei der angenommenen Querrollbewegung der Walzen die Wäschestücke in diagonaler Richtung bearbeitet. Sind, wie Abb. 2 rechts zeigt, mehrere Walzen 28 mit entgegengesetzt verlaufender schraubenförmiger Riffelung vorgesehen, dann werden die Wäschestücke durch dieselbe Vorrichtung nach zwei verschiedenen diagonalen Richtungen bearbeitet. Die Querrollbewegung der Druckwalzen wird von den Längsstäben 15 abgeleitet. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 29 mittels der zwei seitlichen Arme 32 um eine gemeinsame Achse 33 schwenkbar gelagert, und an diesen Armen angebrachte Rollen 34 stehen unter dem Einfuß von an den. Längsstangen 15 angebrachten Keilen 35 o. dgl., die dem Rahmen 29 und damit den Druckwalzen eine zwangläufige Querbewegung erteilen, wobei sich .die federnd gelagerten Druckwalzen auf dem Tisch und der '\Väsche abrollen und diese bearbeiten.
  • Das Abheben dieser Walzen von der Unterlage erfolgt durch Schnurzüge 36 unter Vermittlung einer aus Scbnurzügen 37 und Führungsrollen -38, 39 bestehenden Hilfsvorrichtung, die das gleichmäßige Heben der Walzen an beiden Enden zum Zweck hat.
  • Hinter dieser zweiten Gruppe von Verteilern ist eine Wischvorrichtung 40 vorgesehen, die von dem behandelten stillstehenden Wäschestück die auf dessen Oberfläche noch befindliche flüssige Stärke wegwischt. Diese Wischvorrichtung ist z. B. im wesentlichen dem Verteiler i i nachgebildet. Sie besteht aus Wischern 41 aus aufsaugendem Stoff, z. B. Badeschwämmen von der erforderlichen Größe, die wie die Verteiler i i von lotrechten Armen 42 getragen werden, die gleichfalls an den Längsstähen 15 befestigt sind. Infolge dieser Anordnung vollführen die in ihrem Druck regelbaren Wischer eine hin und her gehende Arbeitsbewegung ohne Drehung in der Längsrichtung der Maschine. Das Abheben der Wischer von der Unterlage erfolgt in der bei den Verteilern i i angegebenen Art mittels eines Schnürzuges 43. Die Wischer können sich auch drehen, insbesondere aus Wischwalzen ähnlich den Bürstenwalzen i i bestehen.
  • Die bei io auf die Unterlagen g aufgelegten Wäschestücke werden durch das endlose Förderband in einer unterbrochenen Bewegung hintereinander den beiden. Verteilergruppen 11, 28 zugeführt und von diesen bei jedesmal stillstehendem Band bearbeitet, worauf die Wischvorrichtung 40 zur Wirkung kommt. Beim Zuführen der Wäschestücke unter jede der drei genannten Vorrichtungen werden diese angehoben und sodann bei stillstehendem Förderband wieder auf die Untlerlage aufgesetzt. Die drei Schnürzüge 26, 36, 43 werden gemeinsam gesteuert, z. B. durch eine von der Hauptwelle stetig angetriebene Trommel 44 o. dgl. (Abb. i), deren Ansätze 45 einen Kurbeltrieb 46 so bewegen, daß dieser eine gerade geführte Platte 4.7 o. dgl., zu der alle Schnüre laufen, hin und her bewegt.
  • Diese Hebevorrichtung kann durch Abwerfen von Staub. oder Öltropfen die Wäsche ungünstig beeinflussen. Sie kann, daher zurr Vermeidung dieser Nachteile unterhalb der arbeitenden Tische angebracht werden und mittels Druckstangen o. dgl. hebend «rirken. Beispielsweise können sämtliche Werkzeuge in einem senkrecht geführten Rahmen gelagert sein, der durch Nockenscheiben o. dgl. im geeigneten Augenblick angehoben wird. Durch die bisher beschriebene Vorrichtung werden die Wäschestücke nur auf einer Seite behandelt, und ihre Behandlung auf der zweiten Seite ist erwünscht oder notwendig. Dies kann. auf einer Maschine mit einem oder mehreren Verteilern oder von Gruppen davon und mit einer Wischvorrichtung, z. B. mit den drei beschriebenen Werkzeuggruppen 11, 28, 40, dadurch erfolgen, daß die auf einer Seite behandelten Wäschestücke abgenommen und noch einmal, aber in umgewendeter Lage auf die Unterlagen 9 aufgelegt und noch einmal durch die Maschine geführt werden.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine sind aber die Werkzeuggruppen 11, 28, q.o in der Längsrichtung der Maschine bei entsprechender - Länge des endlosen Bandes noch einmal angeordnet, und zwar nach einem solchen freien Zwischenraum 48 von den ersten Werkzeugen, da.ß in diesem Zwischenraum das Umwenden der Wäschestücke von Hand aus oder mittels einer selbsttätigen Vorrichtung erfolgen kann. Bei dieser Anordnung werden beiderseitig behandelte Wäschestücke von der Maschine abgenommen, die sodann sofort der Trockenvorrichtung und schließlich der Bügelmaschine zugeführt werden können.
  • Ein Beispiel einer selbsttätigen Umwendevorrichtung für die '\7Wäschestücke ist in den Abb. i, 2 und insbesondere 4, 6 schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung ist in Anordnung und Ausgestaltung einem Kragen 49 (Abb. 6) angepaßt, der in der Längsrichtung des Förderbandes auf die-glatte Unterlage 9, z. B. innerhalb eines Begrenzungsrahmens, aufgelegt ist.
  • Die Umwendevorrichtung besteht aus zwei übereinander angeordneten Saugköpfen 5o, 5 i, die durch Rohre 52 bzw. 53 und Schläuche mit einem stetig luftleer gehaltenen Behälter 54 in Verbindung stehen. Der Saugkopf 5o setzt sich zuerst auf das Wäschestück 49 auf, in diesem Augenblick wird dieg Verbindung mit dem Vakuumbehälter 54 selbsttätig hergestellt, so daß das Wäschestück durch Saugwirkung am Saugkopf haftenbleibt. Sodann geht der Saugkopf 5o hoch, wobei er durch ein Zahnstangengetriebe 55, 56 mit feststehender Zahnstange 56 um seine wagerechte Drenachsie um i$o° nach oben in die gestrichelt gezeichnete Stellung gedreht wird. Die wagerechte Drehachse wird von einem bügelartigen Ausläufer 52' des Leitungsrohres 52 gebildet. Durch geeignete Anordnung von Schlitzen wird der Saugkopf So in dieser Stellung vom Vakuumbehälter 54 infolge der Drehung selbsttätig abgesperrt und mit der Außenluft verbunden und damit das Wäschestück freigegeben. Die Saugköpfe So, S i treffen dann, zweckmäßig durch eine kleine Abwärtsbewegung des Saugkopfes 5 i, aufeinander, und der obere, dabei in Tätigkeit gesetzte Saugkopf 5J: übernimmt das Wäschestück. Nunmehr macht der untere Saugkopf 5o leine kurze Abwärtsbewegung und sodann eine seitliche Schwenkbewegung in der Pfeilrichtung 57 um eine im Rohr 52 vorgesehene Achse 58, die in diesem Augenblick in der Richtung einer Achse liegt, um -die die Zahnstange 56 ebenfalls schwenken kann, so daß diese die Schwenkbewegung wirkungslos mitmacht. Während dieses Ausschwenkens geht der Saugkopf 5 i in einer lotrechten Führung 59 tiefer und legt schließlich, selbsttätig vom Vakuumbehälter 54 abgeschaltet, das Wäschestück im gewendeten Zustand auf die Unterlage 9 ab. Der Saugkopf 5 i geht sodann in die Hochstellung, und der Saugkopf So schwenkt in seine Stellung unterhalb. .des Saugkopfes 5 i zurück und wird schließlich in seine Anfangsstellung gesenkt und -dabei vollends an der Zahnstange zurückgedreht.
  • Diese Bewegungen werden durch geeignete bekannte Mittel, z. B. auf der Wellie 6o sitzende Kurvenscheiben o. dgl.; hervorgerufen. Aus Abb. z ist ersichtlich, daß eine solche Wendevorrichtung auf jeder Seite des endlosen Bandes angeordnet ist. Beide Vorrichtungen arbeiten zweckmäßig gleichzeitig: Mit den Saugköpfen 5o, 5 1 können ein oder mehrere weitere Saugköpfe verbunden sein, die sich gemeinsam anit ihnen bewegen. Diese Anordnung ist in den Abb. 4 und 5 für den Saugkopf 5o mit strichpunktierten Linien 50' angedeutet.
  • Die Tischplatten 9 müssen vor ihrer Wiederbenutzung von anhaftender Stärke und Unreinlichkeiten befreit werden. Dies erfolgt zweckmäßig im unteren geraden Teil des endlosen Förderbandes in der Nähe der vorderen Trommel 3 mittels .einer Druckwasserspülvorrichtung 61 und einer zweckmäßig aus sich nasch drehenden Bürsten bestehenden Bürstvorrichtung 62.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCIIIi: i. Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen und Einarbeiten von Imprägnierungsmitteln, wie Stärke o. dgl., in damit getränkte Wäschestücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestücke auf glatten Tischen mit fester Unterlage liegend nacheinander der einseitigen Einwirleung sich drehender, hin und her gehender oder sonstwie schwenkbarer Verteiler und aufsaugender Wischer, die das überschüssige Imprägnierungsmittel entfernen, ausgesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler bzw. Wischer die Wäschestücke in verschiedenen, zweckmäßig zueinander senk- , rechten Richtungen bearbeiten, wobei in jeder dieser Richtungen mehrere Werkzeuge zur Wirkung kommen können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterlage festliegenden Wäschestücke durch absatzweise Bewegung der Unterlage nacheinander unter die einzelnen Werkzeuge gebracht und in ruhender Stellung von diesen bearbeitet werden. q. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage für die zu bearbeitenden Wäschestücke aus einem endlosen, absatzweise angetriebenen Band von miteinander verbundenen Tischen (i) mit glatter Oberseite (9) besteht. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Werk-' zeuge gegenüber den stillstehenden Wäschestücken vor bzw. nach dem aus Drehbewegung und hin und her gehender Bewegung zusammengesetzten Arbeitsgang Heb- und Senkbewegungen ausführen. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5dadurch gekennzeichnet, daß als Verteiler sich drehende Bürsten, insbesondere i Walzenbürsten, oder nachgiebige, auf der Unterlage sich abrollende Verteilerdruck walzen oder Verbindungen beider benutzt i werden. 7. Vorrichtung nach Anspruch q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenbürsten oder Verteilerdruckwalzen oder beide schraubenförmig verlaufenden Arbeitsbesatz haben, der bei verschiedenen Walzen oder an der gleichen Walze entgegengesetzt verlaufen kann. B. Vorrichtung nach Anspruch ,1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwalzen zueinarider schräg gestellt sind. ; 9. Vorrichtung nach Anspruch q. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb-und Senkbewegung der Werkzeuge von einem gemeinsamen Antrieb so abgeleitet wird, daß von der in der Richtung der Tischbewegung beweglichen Gruppe der Werkzeuge (i i) das mittlere unmittelbar und die seitlichen mittels Hebel-Lenker-Verbindungen (i9, 2o) gehoben und gesenkt werden. i o. Vorrichtung brach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Tischbewegung beweglichen Verteiler in zwischen nachgiebigen Vorrichtungen, wie Federn (30, 31), lotrecht gleitenden Lagern ruhen und .gemeinsam und uniriittelbar angehoben und gesenkt werden. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (11, 28, 40) in der Bewegungsrichtung der Unterlagen bzw. Tische nach einem mindestens der Länge der Wäschestücke entsprechenden freien Zwischenraum (48) noch einmal angeordnet sind, in dem die auf einer Seite behandelten Wäschestücke von Hand aus oder mittels einer selbsttätigen Vorrichtung umgewendet werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch eine selbsttätige pneumatische, aus zwei Saugköpfen (5o, 51) bestehende Umwendevorrichtung, deren einer Saugkopf (5o) das Wäschestück von der Unterlage abhebt, sich um i8o° wendet und sodann das Wäschestück dem zweiten Saugkopf (51) übergibt, der, nach einer Seitwärtsbewegung des :ersten Saugkopfes, das Wäschestück wieder auf die Unterlage ablegt. 13. Vorrichtung nach Anspruch q. bis 12, gekennzeichnet durch eine aus Spülvorrichtungen und Bürsten (61 bzw. 62) bestehende Reinigungsvorrichtung für die Tischplatten (9).
DED54051D 1926-12-23 1927-10-08 Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen und Einarbeiten von Impraegnierungsmitteln, Expired DE472120C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226979B (de) * 1964-01-23 1966-10-20 Kannegiesser & Co Maschinenfab Durchlaufbuegelpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1226979B (de) * 1964-01-23 1966-10-20 Kannegiesser & Co Maschinenfab Durchlaufbuegelpresse

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