DE1580844A1 - Gelenkfahrzeug - Google Patents
GelenkfahrzeugInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/005—Combinations with at least three axles and comprising two or more articulated parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D12/00—Steering specially adapted for vehicles operating in tandem or having pivotally connected frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/02—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
- B62D53/028—Having only coupling joints other than directional
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
1 . Ausfertigung
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15808U
PATE
Dipl. ing. K. HOLZEB 89 AUGSBURG
M. 419
Augsburg, den 29. September 1966
Der Staatssekretär für Verteidigung in der Regierung Ihrer Majestät der Königin der Vereinigten Königreiche von
Großbritannien und Nordirland, Whitehall, London S.W.1.,
England
Die Erfindung betrifft Gelenkfahrzeuge. Derartige
Fahrzeuge! sind bereits in zahlreichen Ausführungeformen
bekannt und bestehen im allgemeinen aus einem Fahrzeugvorder teil und eines Fahrzeughinterteilt die mittels eines
*" EnQllfmr^^WBrinrSaI | ^ |
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Zapfengelenkes miteinander verbunden sind. Die Lenkung derartiger Fahrzeuge erfolgt mittels Druckmittelpressen,
die mit ihren Angriffspunkten jeweils an beiden Fahrzeugteilen angelenkt sind.
Bei diesen bekannten Gelenkfahrzeugen sind die auf
das Zapfengelenk wirkenden Kräfte sehr erheblich, weshalb das Zapfengelenk außerordentlich kräftig und folglich
auch räumlich aufwendig -ausgeführt werden muß. Dadurch geht aber ein nicht zu vernachlässigender Teil an Fahrzeug-Nutzraum
verloren.
Durch die Erfindung soll infolgedessen die Aufgabe gelöst werden, bei Gelenkfahrzeugen durch entsprechende
Gestaltung und Anordnung der Gelenkverbindung eine günstigere! Haumausnutzung im Fahrzeug zu erzielen. i
Demgemäß beinhaltet die Erfindung ein zwei- oder
mehrteiliges Gelenkfahrzeug, welches dadurch gekennzeichnet < ist, daß jeweils eine konvex ausgebildete Stirnseite eines '■
j der aneinandergelenkten Fahrzeugteile in einer entsprechend
konkav ausgebildeten Stirnseite des betreffenden anderen Fahrzeugteile Aufnahme findet.
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Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele in ihren Einzelheiten beschrieben. In den
Zeichnungen stellen dar:
die Figuren 1, 2 und 3
eine schematische Aufsicht, Seitenansicht und Untersicht einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gelenkfahrzeuges,
die Figuren 4, 5 und 6
wiederum eine Aufsicht, eine Seitenansicht und eine Untersieht
einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenkfahrzeuges und
die Figuren 7 und 8
eine Aufsicht und eine Seitenansicht einer nochmals abgewandelten Ausführungsform
eines Gelenkfahrzeugs nach der Erfindung.
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iiilC
Das in den Figuren 1, 2 und 3 der Zeichnungen dargestellte
Gelenkfahrzeug nach der Erfindung hat die Form eines vierräderigen, zweiteiligen Fahrzeugs 1. Der Fahrzeugvorderteil
2 und der Fahrzeughinterteil 3 ruhen jeweils auf einem Räderpaar 4·, 4 bzw. 5» 5 und sind an
einer gemeinsamen Stoßstelle ihrer Unterseiten durch
k ein Zapfen- oder Kugelgelenk 6 miteinander gekuppelt.
Dieses Zapfen- oder Kugelgelenk 6 weist einen an der Vorderseite des Fahrzeughinterteils 3 angeordneten Horizontalflansch
7 auf, der über einen ähnlichen, an der Rückseite des Fahrzeugvorderteils 2 angeordneten Horizontalflansch
8 übergreift, wobei die eigentliche Verbindung zwischen diesen beiden Flanschen entweder mittels
eines geeigneten Gelenkzapfens oder einer geeigneten Gelenkkugel 9 erfolgt. Oberhalb des Gelenkes 6 ist die
ν hintere Stirnseite 10 des Fahrzeugvorderteils 2 zylindrischkonvex ausgebildet. Diese zylindrisch-konvex ausgebildete
Fahrzeugteil-Stirnfläche findet Aufnahme in einer entsprechend konkav ausgebildeten Stirnseite des Fahrzeughinterteils
3· Eine unmittelbare Berührung zwischen diesen beiden Fahrzeugteil-Stirnseiten 10 und 11 wird durch
einen Rollensatz 12 verhindert, welcher in Lagerböcken des Fahrzeughinterteils 3 gelagert ist und an der konvexen
Stirnseite 10 des Fahrzeugvorderteils 2 abrollt.
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Beiderseits des Gelenkfahrzeuges sind Druckmittelpressen 14-, 15 angeordnet, die jeweils an Lagerböcken 16
des Fahrzeugvorderteils 2 und an Lagerböcken 13 des Fahrzeughinterteils 3 angelenkt sind. Diese Druckmittelpressen
14-, 15 sind ständig beaufschlagt, so daß sie die
Rollen 12 ständig an die konvex ausgebildete Stirnseite des Fahrzeugvorderteils 2 anpressen.
Zur Sicherstellung der Spurhaltigkeit des erfindungsgemäßen
Gelenkfahrzeugs ist die Abrollbahn der Rollen 12 an der konvex ausgebildeten Stirnseite 10 so profiliert,
daß sich bei einer der Geradeausfahrt des Gelenkfahrzeugs
entsprechenden gegenseitigen Stellung der beiden Fahrzeugteile die Berührungslinien dieser Rollen auf einem
kleinsten Radius mit Bezug auf die Fahrzeuggelenkachse befinden und dieser Radius sich vergrößert, wenn die
beiden Fahrzeugteile in der einen oder anderen Richtung gegeneinander verechwenkt werden. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß die Fahrzeugmitte sich anhebt, wenn -die beiden Fahrzeugteile 2, 3 gegeneinander verschwenkt
werden, bzw. daß die Fahrzeugmitte sich senkt, wenn diese beiden Fahrzeugteile sich wieder auf Geradeausfahrt mit
Bezug aufeinander ausrichten. Das Gewicht des erfindungsgemäßen Gelenkfahrzeugs wird also dazu ausgenutzt, dem
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Fahrzeug eine selbsttätige Spurstabilität zu verleihen.
Die in den Figuren 4, 5 und'6 der Zeichnungen dargestellte
abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenkfahrzeuges hat die Konstruktion eines vierrädrigen,
dreiteiligen Fahrzeuges 17. Der Fahrzeugvorderteil ist mit der Bezugsziffer 18, ein Fahrzeugmittelteil
mit der Bezugsziffer 19 und der Fahrzeughinterteil mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet. Der Fahrzeugvorderteil
und der Fahrzeughinterteil 20 ruhen jeweils auf einem Räderpaar 21, 21 bzw. 22, 22 und diese beiden Teile sind
wiederum an einer gemeinsamen Stoßstelle ihrer Unterseiten mittels eines Zapfengeltsii^es octer Kugelgelenkes 25 miteinander
gekuppelt. Die hintere Stirnseite 24 des Fahrzeugvorderteils
18 und die vordere Stirnseite 25 des Fahrzeughinterteils 20 sind wiederum in der erfindungsgemäßen
Weise konkav ausgebildet und nehmen den allgemein zylindrisch geformten, vorzugsweise jedoch kegelstumpfförmig
ausgebildeten Fahrzeugmittelteil 19 auf, der bei Ausbildung als Kegelstumpf den größeren Durchmesser oben
aufweist, Dieser Fahrzeugmitteltail 19 kann ebenfalls an
das Fahrzeuggelenk 25 angekuppelt und sowohl mit Bezug
auf den Fahrzeugvoxderteil als auch mit Bezug auf den
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Fahrzeughinterteil drehbar sein. Eine unmittelbare Berührung zwischen dem Fahrzeugmittelteil 19 und den konkav
ausgebildeten Stirnseiten 24- bzw. 25 des Fahrzeugvorderteils
18 und des Fahrzeughinterteils 20 wird wiederum durch Rollen 26, 27 verhindert, welche in Lagerböcken 28
bzw. 29 des Fahrzeugvorder- bzw. -hinterteils gelagert
sind und an Laufflächen nahe des gro'ßen Durchmessers des Fahrzeugmittelteils 19 anliegen. Beiderseits des Fahrzeugs
17 sind wiederum Druckmittelpressen 30, 31 angeordnet,
die jeweils am Fahrzeugvorderteil 18 bzw. am Fahrzeughinterteil 20 angelenkt und dauernd beaufschlagt sind, so
daß sie die Rollen 26, 27 ständig an den Fahrzeugmittelteil
19 anpressen. Außerdem dienen die Druckmittelpressen 30, in an sich bekannter Weise zur Lenkung des Fahrzeugs 17·
Zur Drehung des Fahrzeugmittelteils 19 mit Bezug auf den Fahrzeugvorderteil 18 bzw. den Fahrzeughinterteil 20 kann
ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Getriebe vorgesehen sein. Um wiederum eine selbsttätige Spurstabilität
des erfindungsgemäßen Gelenkfahrzeugs zu erzielen, kann
wiederum derjenige Teil des Fahrzeugmittelteils 19» an
welchem die Rollen 26, 27 ablaufen, in Abweichung von der idealen Kreisform die Form eines schwach gekanteten
Bogenquadrats haben, welches mit Bezug auf den Fahrzeugvorderteil 18 und den Fahrzeughinterteil 20 derart liegt,
— 7 —
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daß sich die Rollen, wenn das Gelenkfahrzeug auf Geradeausfahrt
ausgerichtet ist, mit Bezug auf die Fahrzeuggelenkachse auf kleinsten Radien befinden, welche sich
vergrößern, sobald das Fahrzeug in der einen oder anderen Richtung ausgeschwenkt wird. Dabei kann wiederum die
Anordnung so getroffen sein, daß das Gewicht des Fahrzeugmittelteils zur Herstellung einer selbsttätigen Spurstabilität
ausgenutzt wird, indem dieses Gewicht angehoben werden muß, wenn das Fahrzeug nach der einen oder anderen
Richtung ausgeschwenkt wird.
Bei der in den Figuren 7 und 8 der Zeichnungen dargestellten,
weiter abgewandelten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenkfahrzeuges handelt es sich um ein
sechsräderiges, dreiteiliges Fahrzeug, dessen Fahrzeugvorderteil mit der Bezugsziffer 55, dessen Fahrzeugmittel-
f teil mit der Bezugsziffer 54- und dessen Fahrzeughinterteil
mit der Bezugsziffer 55 bezeichnet ist. Jeder dieser Fahrzeugteile ruht jeweils auf einem Räderpaar 56 bzw. 57
bzw. 58. Der Fahrzeugmittelteil 5^ kann entweder zylindrische
Form oder vorzugsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, eine längliche Form mit besonders gestalteten Fahrzeugteil-Stirnseiten
59» 40 haben. Dieser Fahrzeugmittelteil 34-
- GEHEIM
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ist wiederum unten in der Nähe seiner Stoßstellen an die anderen Bnahrzeugteile mittels Zapfengelenken oder Kugelgelenken 41, 42 in der zuvor beschriebenen Weise mit diesen
anderen Fahrzeugteilen gekuppelt. Oberhalb dieser Gelenke 41, sind die Stirnseiten 39 bzw. 40 des Fahrzeugmitbelteils
wiederum in zylinderähnlicher Form konvex ausgebildet und diese Stirnseiten finden Aufnahme in entsprechend konkav
ausgebildeten Stirnseiten 43 bzw. 44 des Fahrzeugvorderteils
33 bzw. des Fahrzeughinterteils 34. In Böcken 47 bzw. 48 des Fahrzeugvorderteils 33 bzw. des Fahrzeughinterbeils
35 gelagerte Rollen 45 bzw. 46 liegen wiederum an entsprechenden Laufflächen der konvexen Fahrzeugmittelteil-Stirnflächen
39 bzw. 40 an. Beiderseits des Fahrzeugs sind wiederum Druckmittelpressen 49, 50 angeordnet, die jeweils
einerseits an das Fahrzeugvorderteil 33 und das Fahrzeugmittelteil 34 und andererseits jeweils an das Fahrzeugmittelteil
3^- und an das Fahrzeughinterteil 35 angelenkt
sind. Diese Druckmittelpressen 49, 50 sind jeweils ständig
beaufschlagt, so daß sie die Rollen 45 bzw. 46 ständig an
ihre Laufflächen an den konvexen Stirnseiten 39 bzw. 40 des Fahrzeugmibtelbeils 34 anpressen. Außerdem dienen
diese Druckmibtelpreason 49, 50 wiederum in an sich bekannter
tfeise zur Lenkung des erfindungsgemäßen Gelenk-
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»"009852/0401
ΊΟ
fahrzeuge 32. Falls gewünscht, können die Gelenkachsen der Gelenke 41 bzw. 42 und die Krümmungsachsen der konvex
ausgebildeten Stirnseiten 39 bzw. 40 des Fahrzeugmittelteils
34 nach oben in Richtung der Mitte des Fahrzeugs geneigt sein, so daß wiederum eine selbsttätige Spurhaltung
des Gelenkfahrzeugs 32 sichergestellt ist, wenn dieses
sich auf ebenem Boden befindet. Die angestrebte Kursstabilität wird jedoch vorzugsweise wiederum dadurch erzielt,
daß die konvex ausgebildeten Stirnseiten 39 bzw. des Fahrzeugmittelteils in ähnlicher Weise, wie dies in
.Verbindung mit der zuerst beschriebenen Ausfuhrungsform
der Erfindung anhand der Figuren 1, 2 und 3 der Zeichnungen dargelegt wurde, im Laufflächenbereich der Rollen spitzbogenartig
profiliert sind.
Zur Erzielung einer stabilen Lenkung des Gelenkfahr-"
zeugs 32 kann die Lenkmechanik so ausgebildet sein, daß die drei Fahrzeugteile 33j 34 und 35 nacheinander verschwenkt
werden, d.h. daß der Fahrzeugvorderteil zuerst ausgeschwenkt wird, während der Fahrzeugmittelteil 34 und
der Fahrzeughinterteil 35 sich noch in gegenseitiger Ausrichtung auf Geradeausfahrb befinden, wonach, wenn die
Auslenkung des Fahrzeugvorderteils 33 einen bestimmten
- 10 -
852/0401
Betrag erreicht hat, auch der Mittelteil 34- und der
Hinterteil 35 gegeneinander verschwenkt werden.
Eine andere Art der Erzielung einer selbsttätigen Spurstabilität des erfindungsgemäßen Fahrzeugs besteht
darin, exzentrische Rollen in Verbindung mit einer genaukreisförmigen
Rollenlaufbahn anzuwenden und die Rollen und deren Laufbahn formschlüssig miteinander zu kuppeln,
was beispielsweise mittels einer Verzahnung geschehen kann, so daß die Rollen sich stets jeweils in einer ganz
bestimmten Beziehung zu ihrer Ablaufbahn befinden. Der
Durchmesser dieser Rollen muß so groß gemacht werden, daß dieselben nicht mehr als eine Umdrehung ausführen, wenn
das Fahrzeug sich aus seiner voll nach links ausgeschwenkten Stellung in seine voll nach rechts ausgeschwenkte Stellung verschwenkt*
Eine weitere Art der Erzielung der angestrebten Spurstabilität könnte in der Verwendung von Zentrierfedern
bestehen, welche die einzelnen Fahrzeugteile in eine gegenseitige Stellung drängen, welche der Geradeausfahrt
des erfindungsgemäßen Gelenkfahrzeugs entspricht.
Die Erfindung wurde oben ausschließlich in Verbindung
- 11 -
009852/0/.Q1
mit Räderfahrzeugen beschrieben. Es versteht sich von
selbst, daß dieselbe auch Anwendung auf Gleiskettenfahrzeuge
finden kann.
Im Rahmen der vorbeschriebienen Ausführungsformen der Erfindung werden die Druckmittelpressen jeweils in
an sich bekannter Weise auch zur Lenkung des Fahrzeugs
verwendete Die Lenkung des Fahrzeugs kann jedoch gemäß der Erfindung auch mit anderen Mitteln erfolgen, beispielsweise
also auch mittels Schraubspindeltrieben, Drahtseilen oder Zahnrad- bzw. Zahnstangengetrieben. In diesem Falle
findet natürlich keine automatische Anpressung der Laufrollen des jeweils einen Fahrzeugteils an die konvex ausgebildete
Stirnseite des jeweils anderen Fahrzeugteils statt, so daß für diesen Zweck andere Anpreßmittel vorgesehen
werden müssen,.
Die Laufrollen können selbstverständlich auch durch entsprechende Gleitstücke ersetzt sein.
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009852/0401
Claims (6)
1. Zwei- oder mehrteiliges Gelenkfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine konvex ausgebildete
Stirnseite (10 bzw. 19 bzw. 39, 40) eines der aneinandergelenkten
Fahrzeugteile (2 bzw. 19 bzw, 34·) in einer entsprechend
konkav ausgebildeten Stirnseite (11 bzw. 24·, 25 j bzw. 4-3, 4-4·) des betreffenden anderen Fahrzeugteils (3
bzw. 18, 20 bzw. 33, 35) Aufnahme findet,
2. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aneinanderlenkung der einzelnen Fahrzeugteile (2, 3 bzw. 18, 19, 20 bzw. 33, 34, 35) Jeweils
einerseits ein Zapfen- oder Kugelgelenk (6 bzw. 23 bzw. 24·) und andererseits Führungsrollen (12 bzw. 26, 27 bzw. 4-5, 4-6)
dienen.
3. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die konvex ausgebildeten Fahrzeugteil-Stirnseiten (10 bzw, 19 bzw. 39, 4-0) so gestaltet sind,
daß die Fahrzeugmitte beim Ausschwenken des oder der
Fahrzeugteile (2, 3 bzw. 18, 19, 20 bzw. 33, 34, 35) aus
der Geradeausrichtung angehoben wird.
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M 0Q90B2/0401
4. Gelenkfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrollen (12 bzw. 26, 27 bzw. 45, 46) so gestaltet sind, daß die Fahrzeugmitte beim Ausschwenken
des oder der Fahrzeugteile (2, 3 bzw. 18, 19, 20 bzw. 33, 34,35)
aus der Geradeausrichtung angehoben wird.
5. Gelenkfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Druckmittel-Lenkpressen
(14, 15 bzw. 30, 31 bzw. 49, 50) außerdem zur Anpressung der Führungsrollen (12 bzw. 26, 27 bzw. 45, 46)
an die konvex ausgebildeten Fahrzeugteil-Stirnseiten (10 bzw. 19, 20 bzw. 39, 40) dienen.
6. Gelenkfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachsen nach oben in
Richtung zur Fahrzeugmitte hin geneigt sind.
009852/0401
Applications Claiming Priority (1)
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