DE1579987B1 - OElbefeuerter Heizkessel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen ölbefeuerten Heizkessel mit einer geschlossenen und im Brennerbereich eine Öffnung aufweisenden Brennkammer, in die ein seitlich vom Brenner angeordneter Sammelabzug für die Rauchgase mündet.

Ein bekannter Heizkessel dieser Art kann nicht als Gliederkessel gefertigt werden, und außerdem läßt die Rauchgasverteilung zu wünschen übrig, weil, wie bei allen bekannten Heizkesseln, die heißesten Rauchgase vollständig in die Nachschaltheizflächen eintreten. Der Erfindung.liegt die Aufgabe zugrunde, einen ölbefeuerten Heizkessel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der auch als Gliederkessel ausgebildet sein kann, wobei die Heizflächenbelastung weitgehend gleich ist.

Diese Aufgabe soll mit der Erfindung dadurch gelöst werden, daß der Sammelabzug parallel und symmetrisch zur Heizkessellängsachse angeordnete untere und obere etwa gleichlange und gleichen Querschnitt aufweisende Sammelkanäle aufweist, wobei nur die unteren Sammelkanäle mit der Öffnung des Feuerraums verbunden sind und nur die oberen Sammelkanäle in den Abzug münden und die jeweils etwa in einer senkrechten Ebene angeordneten Sammelkanäle durch senkrecht zu ihnen verlaufende gleichmäßig verteilte, gleichlange Rauchgaszüge von gleichem Querschnitt miteinander verbunden sind.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

Die Brennkammer ist hinten geschlossen, so daß 30 ■ die Rauchgase in der Brennkammer um 180° umgelenkt werden. Vor hier strömen sie durch eine Öffnung in die seitlichen symmetrisch angeordneten unteren Sammelkanäle, die gleichmäßig verteilten Züge und die parallel zu den unteren Sammelkanälen und symmetrisch eingebauten oberen Sammelkanäle, die zum Kamin führen. Die Sammelkanäle und die sie verbindenden Züge sind ungefähr gleichlang und weisen den gleichen Querschnitt auf. Diejenigen Rauchgase, die durch die vorderen Züge Z die unteren Sammejkanäle verlassen, legen zwar darin eine kürzere Wegstrecke zurück, dafür aber in den oberen Sammelkanälen eine um so längere und umgekehrt, die die hinteren Züge durchstreichenden Rauchgasmengen legen in den unteren Sammelkanälen einen längeren Weg zurück, dafür aber in den oberen Sammelkanälen den entsprechend kürzeren, so daß etwa alle Rauchgasteilchen ungefähr gleichschnell die gleiche Weglänge zurücklegen. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Verteilung der Rauchgase auf sämtliche Heizflächen, also eine gleichmäßige Heizflächenbelastung, erzielt. Die Brennkammer, die Sammelkanäle und die sie verbindenden Züge sind vom Kesselwasser umgeben. Der Heizkessel nach der Erfindung kann aus Gußeisen als Gliederkessel hergestellt sein. Er kann aber auch aus Stahlblechteilen zusammengeschweißt sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ölbefeuerter Heizkessel mit einer geschlossenen und im Brennerbereich eine Öffnung aufweisenden Brennkammer, in die ein seitlich vom Brenner angeordneter Sammelabzug für die Rauchgase mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelabzug parallel und symmetrisch zur Heizkessellängsachse angeordnete untere und obere etwa gleich lange und gleichen Querschnitt aufweisende Sammelkanäle aufweist, wobei nur die unteren Sammelkanäle mit der Öffnung des Peuerraümes verbunden sind und nur die oberen Sammelkanäle in den Abzug münden und die jeweils etwa in einer senkrechten Ebene angeordneten Sammelkanäle durch senkrecht zu ihnen verlaufende gleichmäßig verteilte, gleich lange Rauchgaszüge von gleichem Querschnitt miteinander verbunden sind.