DE1577457A1 - Befestigung fuer Schneidwerkzeuge - Google Patents

Befestigung fuer Schneidwerkzeuge

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DE1577457A1
DE1577457A1 DE19661577457 DE1577457A DE1577457A1 DE 1577457 A1 DE1577457 A1 DE 1577457A1 DE 19661577457 DE19661577457 DE 19661577457 DE 1577457 A DE1577457 A DE 1577457A DE 1577457 A1 DE1577457 A1 DE 1577457A1
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bore
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    • B24B3/247Supports for drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Befestigung für Sehneidwerkzeuge Die Erfindung betrifft eine verbesserte Befestigung zur Halterung von Schneidwerkzeugen während des Schärfens, und zwar insbesondere eine solche Befestigung, bei der ein übliches Oberflächenschleifelement zum Schärfen von Schneidwerkzeugen wie z.B. Stirnfräsern, Bohrern, Bohrstangen und dgl. schnell eingestellt werden kann. In gut ausgerüsteten Werkzeughallen ist es üblich, einen Oberflächenschleifer vorzufinden, der im allgemeinen einen horizon. tal angeordneten Magnet-Arbeitstisch aufweist, der horizontal verfahrbar ist, und eine vertikal einstellbare Schleifscheibe, die oberhalb dieses Tisches mit horizontaler Drehachse gelagert ist. Diese Schleifmaschinen sind immer dann praktisch ein-setzbar, wenn ein Metallteil mit einer glatten, flachen Ober- fläche und/oder innerhalb enger Toleranzen fertiggestellt wer- den soll.
  • Im Vergleich dazu sind die Spezial-Schieifmaschinenwerkzeuge, die insbesondere zum Schärfen von Sehneidwerkzeugen verwendet werden sollen, wie z.8. des Schleifwerkzeugs nach der USA-Patentschrift 3 164 930, nicht so konstruiert und ausgebildet, dass sie für andere Zwecke verwendetmrden können als zum Schleifen von ebenen Oberflächen. Im Hinblick auf die verhältnismässig hohen Kosten dieser Schärfmaschinenwerkzeuge, in der Grössenordnung von einigen tausend Dollar, hat es eich bisher als wirtschaftlicher für viele mechanische Betriebe erwiesen, insbesondere für die kleineren, ihre Schneidwerkzeuge an einen Spezialisten zum Schärfen zu senden, anstatt Investierungen für Werkzeugschleifmaschinenausrüstung zu machen, obgleich dieses Verfahren natürlich auch teuer und zeitaufwendig ist.
  • Die Erfindung ist auf eine verhältnismässig billige Befestigung gerichtet, die auf dem Magnettisch einer Standard-Oberflächenschleifmaschine zum Schleifen von Schneidwerkzeugen ,angebracht werden kann, wodurch eine im Betrieb selbst verwend- bare Sehärfeinriehtung geschaffen und die Notwendigkeit züm Wegschicken der Schneidwerkzeuge nach auswärts und die Verwändung einer Spezial-Werkzeugschärfmasehine ausgeschaltet wird. Infolgedessen wird durch die Erfindung ein weiteres An- wendungsgebiet für die üblicherweise in mechanischen Werkstätten vorgesehene Oberflächenschleifmaschine geschaffen, zusätzlich zu ihrer Primärverwendung zur Endbearbeitung von flachen Oberflächen an Metallteilen.
  • Dementsprechend ist Hauptaufgabe der Erfindung die Schaffung einer verhältnismässig billigen Befestigung, mittels derer man ein Schneidwerk zeug, wie z.B. einen Stirnfräser, einen Spiralbohrer, eine Bohrstange oder dgl. präzis schärfen kann auf einer Standard-Oberflächenschleifmaschine, und zwar mit einem Bedienungsmann, der für das Schärfen von Schneidwerkzeugen nicht besonders ausgebildet sein muss. Durch diese neue Befestigung soll ein Schneidwerkzeug äuf dem Magnettisch des üblichen Oberflächenschleifers einstellbar ruigebaeht werden können derart, dass das Sehneidwerkzeug entweder parallel oder in einem vorbestimmten Winkel gegenüber dem Tisch befestigt werden kann, und die horizutale Verschiebung und die Quer- Zustellung des Tisches können herangezogen Herden zum Schleifen einer Reihe von Oberflächen an dem Schneidwerkzeug, deren jede parallel zu dem Tisch ist.
  • Diese Befestigung soll auch für Stirnfräser, Bohrer oder son-stige Schneidwerkzeuge verwendbar sein, welche Spiralnuten und/oder winklig verlaufende Stirnflächen aufweisen, die dann mit hoher Präzision geschärft werden können. Diese Befestigung soll magnetisch auf dem fisch der Schleifmaschine gehalten wer-den und einen Aufsteckhalter zur Aufnahme des Schneidwerkzeugs aufweisen derart, dass das Werkzeug in jede beliebige Winkel-Stellung gegenüber dem fisch eineestellt werden kann, so dass die zu schärfende Oberfläche in eine zum Tisch parallele Ebene zu liegen kommt.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, aus der Zeichnung und aus den Patentansprüchen.
  • Fig. i ist die prspektivisehe Ansicht einer typischen Oberflächensehleifmttschine mit einer Befestigung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine vergrösserte perspektivische Darstellung der in Fig. i gezeigten Befestigung und zeigt die Hauptbestandteile in zusammengebautem Zustand.
  • Fig. 3 ist die perspektivische Darstellung eines vier Nuten aufweisenden Stirnfräsers, der ein typisches Sehneid- werkzeug ist, das auf einer Oberflächenschleifmaschine unter Verwendung einer erfindungsgeeässen Befestigung geschliffen werden kann.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht cbs Endteils eines Spiralbohrers, der ein anderes typisches Schneidwerkzeug darstellt, das infolge der Erfindung auf einer Oberflächenschleif-maschine geschärft werden kann.
  • Fia. 5 ist eine vergrösserte Stirnansicht des in Fig. 3 dargestellten Stirnfräsers und zeigt die verschiedenen Stirnflächen, die geschäift werden müssen. Fig. 6 ist eine Stirnansicht der in Fig. 2 gezeigten Befestigung.
  • Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Befestigung nach Fig. 2.
  • Fig. 8 ist ein Teilschnitt des Kopfteils und des Aufsteckhalters zur einstellbaren Aufnahme des in Fig. 3 gezeigten Stirnfräsers und zeigt dessen Beziehung gegenüber der Schleifscheibe der Oberflächenschleifmaschine.
  • Fig. 9 ist eine Detail-Stirnansicht des in Fig. 8 gezeigten Stirnfräsers und zeigt dessen Relativlage gegenüber der Schleifscheibe während des Schärfens der vorlaufenden Spiralkantenoberfläche an dem Stirnfräser nach Fig. 3.
  • Fig. 10 ist eine der Fig. 9 ähnliche Detail-Ansicht und zeigt das Schleifen der Spiral-Hinterschnittfläche an dem Fräser, die erzeugt wird, um die Späne freizugeben. Fig. 11 zeigt kombinierte Detail-Ansichten des Stirnfräsers und der Schleifscheibe und eine schematische Darstellung der Befestigung, um die entsprechende Winkeleinstellung der Befestigung zum Schärfen der Stirnflächen des Stirnfräsers zu zeigen.
  • Fig. 12 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 11 die Relativlage des Stirnfräsers und der Befestigung in Bezug auf die Schleifscheibe und den Arbeitstisch während der Er- , zeugung der Hinterschnittfläche am Stirnfräser. Fig. 13 zeigt, ebenfalls in ähnlicher Darstellung wie Fis. 11, die Erzeugung einer Zentralaussparungsfläohe an den Stirnfräser.
  • In der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Befestigung zeigt, ist der in Fig. i darge- stellte Oberflächenschleifer eine ganz typische Bauweise einer solchen Maschine; diese ist mit einem elektromagnetischen Ar- beitstisch 22 versehen, der auf einen Sockel 23 in Längsrich- tung hin- und herversehiebbar ist mittels eines geeigneten Rydrauliksystems; der Tisch hat ferner einen Quervorschub, der von Hand durch Verdrehen eines Handrades 25 oder auch durch irgend- einen geeigneten Motor in kleinen Stufen angetrieben werden kann. Von der einen Seite des Arbeitstisches 22 erstreckt sich von der Basis 23 vertikal nach oben eine Säule 27, die eine An- triebseinheit 28 zum Antrieb einer Schleifscheibe 30 um eine horizontale Achse trägt. Durch Verdrehung des Handrades 32 kann die Schleifscheibe 30 vertikal verstellt werden, um die verti- kale Höhe zu steuern zwischen der Unterseite der Schleifscheibe 30 und der Oberseite des Arbeitstisches 22.
  • Von dem Tisch 22 wird eine Befestigung 35 gemäss der Erfindung .getragen, die im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist. Die Befesti- gung 35 umfasst eine rechteckige Grundplatte 38, die aus oinen Eisenwerkstoff, wie z.B. Stahl, hergestellt ist, damit diese Grundplatte 38 von dem Magnettisch 22 starr gehalten werden kann. Von der Oberseite dieser Grundplatte 38 geht ein Paar von Ohren _39 aus, die das eine Ende eines insgesamt etwa U-förmigen
    Zwischen den Endflanschen 46 und 47 ist durch die miteinander fluchtenden, mit Schultern versehenen Schrauben 69 (Fig. 7) schwenkbar ein Kopfteil 80 gelagert, durch das sich eine aus gehärtetem Stahl bestehende Lagerhülse 84 (Fig. 8) mit zylindrischer Bohrung 85 hindurch erstreckt. Wie am besten aus Fig. 7 erkennbar, verläuft die durch die Schrauben 69 festgelegte Schwenkachse des Kopfteils 80 zu allen Zeitpunkten senkrecht zur Schwenkachse des Tragteils 40 um den Zapfen 42 unabhängig von der Winkeleinstellung des Tragteils 40 gegenüber der Grundplatte 38.
  • Von der Stirnseite 82 (Fig. 2) des Kopfteils 80 geht eine Stange 86 aus, die ein Führungselement 88 trägt. Von diesem Führungselement 88 steht ein Finger 90 nach oben, der mittels einer Stellschraube 92 in Längsrichtung innerhalb des Führungsteils eingestellt werden kann. Ausserdem ist das Führungsteil 88 noch axial zu der Stange 86 mittels einer Stellschraube 94 (Fig. 8) einstellbar.
  • In der Bohrung 85 ist ein rohrförmiger Einsteckhalter 95 verschiebbar gelagert, dessen vorderer Endteil mit 97 bezeichnet ist. Am gegenüberliegenden Ende des Einsteckhalters 95 ist ein Knopf 9& angebracht, mittels dessen dieser Einsteekhalter 95 von Hand ergriffen werden kann,um ihn innerhalb der Lagerhülse 84 in axialer Richtung einstellen zu können.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, dient der vordere Endteil des Einsteckhalters 95 zur Aufnahme des Schafts 99 des Schneidwerkzeugs, wie z.B. des Stirnfräsers 100., Vorzugsweise ist in diesem Endteil 97 des Einsteckhalters 95 eine Klemmschraube 102 vorgesehen, womit das Schneidwerk zeug 100 innerhalb des Einsteckhalters starr befestigt werden kann, indem diese Schraube gegen eine Abflachung 104 gezogen wird, die normalerweise am Schaft 99 des Werkzeugs vorgesehen ist. Für ein Werkzeug mit einem Schaft 99 mit kleinerem Durchmesser wird ein entsprechendes (nicht dargestelltes) Lager mit kleinerem Innendurchmesser in den vorderen Endteil 97 der Einsteckhülse 95 eingesetzt. Beispielsweise haben die Schaftteile 99 eines Stirnfräsers 100, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, üblicherweise Durchmesser von 3/8 Zoll, 1/2 Zoll, 5/8 Zoll, 3/4 Zoll und 1 Zoll. Für Schaftdurchmesser unter 1 Zoll wird also das geeignete Lager mit einem entsprechenden Innendurchmesser ausgewählt.
  • Ein Stirnfräser 100, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, wude ausgewählt, um darzustellen, wie ein Schneidwerkzeug in einer Oberflächenschleifmaschine unter Verwendung der erfindungsgemässen Befestigung geschärft wird, und zwar deshalb, weil ein Stirnfräser sowohl axial verlaufende Spiralnuten 109 (Fig. 3) aufweist, durch die Spiralflächen 110 und 111 (Fig. 9) gebildet wexäen, die häufig geschäft werden, als auch Stirnflächen 112 und 113 (Fig. 5), die noch häufiger geschärft werden müssen. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass die Befestigung @5 auch zum Schärfen anderer Schneidwerkzeuge verwendet werden kann, wie z.8. des Spiralbohrers 115, der in Fig. 4 teilweise dargestellt ist. Bei einem Spiralbohrer werden jedoch lediglich die Stirnflächen 117 geschliffen, nicht die spiralförmigen Flächen 1i9. Im Betrieb wird die vorlaufende Spiralkante 110 des Stirnfräsers 100 geschliffen, während die Mittellinie des Einsteckhalters 95 horizontal, d.h. also parallel zum Tisch 22 der Oberflächenschleifmaschine verläuft. Zur genauen Einstellung des Kopfteils 80 derart, dass-der Einsteckhalter 95 präzis parallel zum Tisch 22 liegt, ist vorzugsweise ein Haltestift 122 (Fix. 7) vorgesehen, der durch eine Bohrung 122 im Flansch 46 hindurch- und in eine in der Seite des Kopfteils 80 angebrachte Bohrung 124 hineingesteckt wird. Der Finger 90 wird mittels der Stellschrauben 92 und 94 eingestellt, bis er die Spiralfläche 126 der Nut 110 berührt.
  • Die Einsteckhülse 95 wird sodann axial unter leichter Drehbewegung vorgeschoben, so dass die Schleifscheibe 30 an der Spiralfläche 110 zum Angriff gelangt. Jede der vier Spiralflächen 110 wird geschliffen, indem der Einsteckhalter 95 zurückgezogen wird, bis die Stirnflächen 112 des Stirnfräsers bis hinter den Finger 90 (Fix. 8) zurückgezogen sind, so dass der Stirnfräser nunmehr ps^ Index um 90o zur nächsten Spiralfläche 110 gedreht werden kann. Durch Neueinstellung des Fingers 90 wird der Stirnfräser etwas vorwärtsgedreht, so dass die Spiralflächen 111 des Stirnfräsers, wie in Fig. 10 gezeigt, geschliffen werden, um eine leichte Hinterschneidung hinter der Spiralfläche 110 hervorzurufen.
  • Um die Stirnflächen-112 und 113 zu schleifen, wird ein kürzerer Einateckhalter 95 verwendet, so dass das Kopfteil 80 in eine fast vertikale Stellung versehwenkt werden kann, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist. Hier bildet die Mittellinie des Einsteckhalters 95 gegenüber den Tisch 22 einen Winkel von ungefähr,850, so dass die Oberfläche 112 eine Hinterschneidung von etwa 50 erhält.
  • Zur bequemen Einstellung und Einhaltung der 1Pinkelstellung des Kopfteils 80 gegenüber dem Tragteil 40 ist an der Oberseite des Endflanschs 47 eine Skala 135 (Fig. 2) und am Kopfteil 80 eine entsprechende Zeigerlinie 137 (Fig. 6) vorgesehen. Vorzugsweise wird das Kopfteil 80 in der eingestellten Winkelstellung durch eine Klemmschraube 140 (Fig. 7) gehalten, die in eine Bohrung 141 im Endflansch 47 eingeschraubt ist und fest gegen die Seiten-fläche des Kopfteils 80 gedrückt werden kann, um eine Iteibungshalterung zu bilden.
  • Wie in rechten Teil der Fig. 11 gezeigt, ist das Tragteil 40 unter einen kleinen Winkel, beispielsweise etwa 30, gegenüber der Grundplatte 38 verschwenkt, unter Zuhilfenahme der Skala 68, so dass dann, wenn das obere Ende des Stirnfräsers unter der Schleifscheibe 30 hindurchbewegt wird, die Oberfläche 112 unter einem zusammengesetzten Winkel abgeschliffen wird, wodurch die Oberfläche 112 nach hinten um etwa 50 konisch und nach innen um etwa 30 verläuft. Hierdurch wird eine Schneidspitze 145 erzeugt, die über den verbleibenden Endteil des Stirnfräsers axial vorsteht.
  • Nach Herausdrehen der Verriegelungsschraube 150 (Fig. 8) aus einer entsprechenden konischen Vertiefung 151 in der Aussenfläche des Einsteckhalters 95 kann der Stirnfräser 100 weitergeindeat und mittels der Schraube 150 in einer entsprechenden Vertiefung 151 erneut verriegelt werden, so dass anschliesstnd eine weitere der vier Oberflächen 112 geschliffen werden kann. Hieraus ist ersichtlich, dass jede der Stirnflächen 112 in eine präzise Lage zu der Uofangsfläche der Schleifscheibe 30 gebracht wird entsprechend dem gewünschten zusammengesetzten Winkel, wo- durch jede Oberfläche 112 parallel zu der Oberseite des Tisches 22 geschliffen wird.
  • Gemäss Fig. 12 ist es gewöhnlich erwUnseht, in Anschluss an je- de der Oberflächen 112 eine ausgesparte Oberfläche 113 (Fig. 5) zu erzeugen. Diese Oberfläche kann mittels der erfindungsgemässen Befestigung leicht auf einer Oberflächenschleifmaschine erzeugt werden durch einfaches Verschwenken des Kopfteils 80, bis die Mittellinie der Bohrung 85 auf einen Winkel von etwa 600 zu dem Tisch 22 liegt. In der weiter oben bereits für die Oberflächen 112 beschriebenen Weise, nämlich durch die Bewegung des Arbeitstisches 22 und durch Indexen des Einateekhalters 95 mittels der Schraube 150 können sodann sämtliche Oberflächen 113 geschliffen werden.
  • Eine andere typische Anwendung der Befestigung 35 wird durch das folgende Beispiel beschrieben. Ein Stirnfräser ist unter ei- nem zusammengesetzten Winkel von etwa 600 in Bezug auf den Tisch (Fig. 13) angeordnet durch eine entsprechende zusammengesetzte Winkeleinstellung sowohl des Tragteils 40 als auch des Kopfteils@80. Während der Stirnfräser in dieser Stellung gehalten wird, wird eine verhältnismässig dünne Schleifscheibe 160 in Nähe der Mitte des Stirnfräsers zur Anlage gebracht, um den Mittelendteil des Stirnfräsers etwas unterhalb der Flächen 112 zu schleifen. Diese Hinterschliffbearbeit ung ist häufig erforder- lich bei massiven Stirnfräsern, die nicht mit einer axialen Boh- rung 162 versehen sind, wie der Stirnfräser nach Fig. 5, um zu gewährleisten, dass der Endmittelteil nicht in die Quere kommt, und um auch ausreichend Raum für durch die Spitzen 145 abge- nommene Späne zu schaffen.
  • Hieraus ergibt sich also, dass durch Einstellung des Tragteils 40 und des Kopfteils 80 die Mittellinie des Einsteekhalters 95 auf jeden gewünschten Winkel gegenüber dem Arbeitstisch 22 ein- gestellt werden kann. Es ist ein einfacher Arbeitsgang, die Be- festigung auf das Schärfen der Stirnfläche 117 eines Spiral- bohrers (Fig. 4) einzustellen, nämlich lediglich durch Einstel- lung der Befestigung derart, dass die zu schleifende Oberfläche parallel liegt zur Oberseite des Tischs 22. Nach dieser Einstel- lung wird der Tisch 22 der Oberflächenschleifmaschine so hin-und herbewegt, dass die Schleifscheibe 30 sich nach vorn und hinten über das Schneidwerkzeug bewegt, während der Tisch in Querrichtung entweder automatisch oder mittels des Handrades 25 von Hand seine Vorsehubbewegung erhält.
  • Wie sich aus der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung er- gibt, bringt die Verwendung der Befestigung 35 auf einer Ober- flächenschleifmaschine gemäss der vorliegenden Erfindung eine ganze Anzahl von Vorteilen. Zunächst einmal wird durch diese Be- festigung eine Oberflächenschleifmaschine, die normalerweise in mechanischen Werkstätten vorhanden ist, auch zum Schärfen von Schneidwerkzeugen verwendbar gemacht. So ist es nicht mehr erforderlich, eine Spezialwerkzeugnasehine zu verwenden, die aus- schliesslich für das Schärfen von Schneidwerkzeugen verwendbar ist und die iieiste Zeit unbenutzt ist. Ausserde' kann durch einfache Benutzung der Skalen 68 und 135 und unter Verwendung des Magnettischs 22 der Einsteekhalter 95 schnell auf jeden vorbestimmten zusammengesetzten Winkel einge- stellt werden, so dass jede Schneidkante des Werkzeugs geschärft werden kann. In der Praxis hat sich gezeigt, dass durch Verwen- dung der erfindungsgemässen Befestigung 35 eine Person ohne be- sondere Erfahrung beim Schärfen von Sehneidwerkzeuaen mit nur geringer Praxis dazu in der Lage ist, leicht und präzise ein Schneidwerkzeug mit mehreren Oberflächen zu schärfen.
  • Insofern wird-also durch die Erfindung eine neue und bisher nicht erhältliche Befestigung zum Schärfen von Schneidwerkzeugen mit mehreren Sehneidkanten, wie z.B. für Stirnfräser, geschaf- fen, wobei jede Schneidkante eine ganz genaue Lage haben russ, um ein Rattern oder Schlagen zu verhindern und um ein genaues Arbeiten mit dem Werkzeug zu gewährleisten. Wenn nun zwar die Hauptvorteile der erfindungsgemässen Befestigung beim Präzi- sionsschleifen von Sehneidwerkzeugen mit mehreren Schneidkanten erzielt werden, so ist doch ersichtlich, dass diese Befestigung auch zum Schärfen von Werkzeugen, die nur eine Schneidkan4e haben, benutzt werden kann. Auch ist klar, dass die gesamte Be- festigungsvorrichtung auf dem Tisch 22. zum Zwecke des Schleifens einer besonderen Oberfläche leicht und schnell verstellt werden kann, indem einfach der Magnettisch ausgeschaltet und die ge- samte Befestigungsvorrichtung in die gewünschte Lage verschoben wird. Vorstehend wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er- findung beskrieben: auf das die Erfindung aber nicht eingeschränkt sein soll; es sind vielmehr Abweichungen hiervon möglich, ohne dass dabei der in den Patentansprüchen Xekennzeiohnete Erfindungsgedanke zerlassen wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche i. Befestigungsvorrichtung zur Ermöglichung des Schärfens von Sehneidwerkzeugen auf einer Oberflächenschleifmaschine mit ho-. rizontal verschiebbarem Arbeitstisch und einer über diesen lie- genden Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- festigungsvorrichtung ein gegenüber dem Arbeitstisch feststell- bares Tragteil aufweist, mit dem ein Kopfteil mit einer zylin- drischen Bohrung in Richtung auf das Tragteil zu und von diesem weg um mindestens 90c schwenkbar verbunden ist, und dass in dieser Bohrung ein Einsteckhalter angebracht ist, der Mittel zur Hal- terung des Schafts eines zu schärfenden Sehneidwerkzeuge auf- weist, und dass das Kopfteil gegenüber der Tragteil in einstell- barer Lage festgehalten wird, um den Einsteckhalter in jeder beliebigen, ausgewählten Lage zwischen einer parallelen und einer senkrechten Stellung gegenüber des Tisch festzuhalten und damit das Sehneidwerkzeug winklig einzustellen, um an ihm eine zu den Tisch parallele Oberfläche zu schleifen. 2.) Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil eine gehärtete Lagerhülse aufweist, in des die zylin- drische Bohrung vorgesehen ist. 3.) Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteekhalter in der Bohrung axial einstellbar ist. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kopfteil Einrichtungen vorgesehen sind, die in einer Nut eines zu schärfenden, Spiralnuten aufweisenden Werkzeugs zur Anlage zu bringen sind, um eine Verdrehung des Einsteekhalters mit darin festgeklemmtem Werkzeug bei seiner axialen Bewegung in der Bohrung hervorzurufen. 5.)`Vorriehtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragtail eine Grundplatte aufweist, mit der es um eine horizoüale, zu der Oberseite des Arbeitstisches parallele Achse schwenkbar verbunden ist, und dass diese Grundplatte an dem Arbeitstisch der Schleifmaschine befestigbar ist. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte aus einem Eisenwerkstoff besteht, so dass sie magnetisch am Arbeitstisch der Oberflächenschleifmaschine befestigbar ist.
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