DE202021102535U1

DE202021102535U1 - Höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke

Info

Publication number: DE202021102535U1
Application number: DE202021102535.2U
Authority: DE
Original assignee: Leonardo SRL
Current assignee: Leonardo SRL
Priority date: 2020-05-11
Filing date: 2021-05-10
Publication date: 2021-06-16
Anticipated expiration: 2031-05-11
Also published as: US20230128883A1; ES1273970Y; FR3109873A3; BR112022020089A2; WO2021229355A1; EP4149321A1; CA3174481A1; EP4149322A1; CA3174488A1; CN115426924A; ES1273970U; FR3109873B3; CN115397286A; WO2021229349A1; US20230139039A1; BR112022020083A2

Abstract

Höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke und ähnliche Gegenstände, umfassend ein Trägerteil (14), von dem aus sich einstückig ein Schaft (15) erstreckt, der zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist und geeignet ist, in einen zylindrischen Körper (16) oder eine andere geeignete Form, der bzw. die mit einem Innengewinde versehen ist, eingeschraubt und ausgeschraubt zu werden, und die relativ zueinander teleskopartig beweglich sind sowie mit einer Möbelbasis (B) oder einem Möbelstück (M) verbindbar sind, wobei das Trägerteil (14) des Füßchens (13) als ein Bereich mit einem insbesondere im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt gebildet ist, der mit einem äußeren Profil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Profil durch eine Reihe von übereinander angeordneten, in einander entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Verzahnungen (17, 18) gebildet ist, die um das Trägerteil (14) des Füßchens (13) herum ausgebildet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke und dergleichen.
Es können verschiedene Arten von Füßchen vorgesehen werden, insbesondere einstellbare Füßchen für Möbel und ähnliche Einrichtungsgegenstände. So werden z.B. einstellbare Füßchen verwendet, die ein unterschiedlich geformtes Außenprofil haben und unter dem Möbel montiert werden und vom Möbelmonteur von vorne verstellt werden müssen.
Im Allgemeinen hat das Außenprofil des Füßchens eine polygonale Form, wie z.B. quadratisch, sechseckig usw., um die Verwendung eines Komplementärschlüssels für seine Einstellung zu erleichtern.
Möbel bzw. Einrichtungsgegenstände wie Küchen, Schränke usw. müssen nämlich durch Verstellung mit diesen Füßchen leicht und sicher eine stabile und ebene Position erreichen können, egal ob sie vorne am Möbel, also gut zugänglich, oder vor allem, wenn sie hinten und weniger gut zugänglich angeordnet sind.
Es hat sich gezeigt, dass eine solche Einstellung einfacher und reibungsloser zu bewerkstelligen ist, wenn sie mit Hilfe eines Werkzeugs oder Schlüssels wie oben erwähnt erfolgt. Dadurch wird die Beweglichkeit des Füßchens für den Benutzer erhöht, insbesondere für die hinteren Füßchen.
Es gibt jedoch Positionen, an denen der Zugang mit einem solchen Schlüssel nicht so einfach ist und es eine gewisse Schwierigkeit bereitet, den Schlüssel oder das Werkzeug in das Profil des Füßchens einzuführen.
Außerdem sollten solche einmal eingestellten Füßchen in manchen Fällen von niemandem mit Leichtigkeit aus der eingestellten Position bewegt werden können.
Es ist die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke und dergleichen zu realisieren, das in der Lage ist, die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik auf besonders einfache, wirtschaftliche und vor allem funktionelle Weise zu lösen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Füßchen bereitzustellen, das mit einer solchen Form versehen ist, dass eine optimale Wirkung auf das einzelne Füßchen gewährleistet ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke und dergleichen zu schaffen, das einen stabilen Eingriff an einem einzelnen vorderen Füßchen und/oder insbesondere an einem hinteren Füßchen des Möbels oder dergleichen gewährleistet, egal aus welcher Richtung es in Eingriff gebracht wird.
Nicht zuletzt ist es die Aufgabe der Erfindung, ein höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke und dergleichen anzugeben, das eine besondere Profilierung für die Betätigung aufweist, die Verstelleingriffe außer bei Vorhandensein eines geeigneten Werkzeugs verhindert.
Die vorgenannten Aufgaben werden durch ein höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke und dergleichen gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 und den folgenden Unteransprüchen gelöst.
Die konstruktiven und funktionellen Merkmale der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile gegenüber dem Stand der Technik werden bei der Betrachtung der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen, noch klarer und deutlicher werden. In den Zeichnungen gilt:

1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Füßchens für Möbelstücke und dergleichen in situ in einer frisch montierten Ausgangsposition;
2 ist eine Seitenansicht des Füßchens aus 1, nachdem es in der Höhe eingestellt wurde;
3 und 4 zeigen weitere, teilweise gebrochene Seitenansichten, die eine weitere Form der Herstellung der Innenseite des Füßchens zeigen, teilweise gebrochen, in der Ausgangsposition bzw. auf eine bestimmte Höhe eingestellt;
5 zeigt eine Seitenansicht des End- und Innenteils des Füßchens;
6 und 7 sind Schnitte entsprechend den Linien VI-VI bzw. VII-VII von 5;
8 und 9 sind perspektivische Ansichten des Füßchens von 5;
10 zeigt eine Seitenansicht des End- und Innenteils einer weiteren Füßchenform;
11 und 12 sind Schnitte gemäß den Linien XI-XI bzw. XII-XII von 10;
13 und 14 sind perspektivische Ansichten des Füßchens von 10;
15 und 16 sind perspektivische Ansichten, die ein Füßchen gemäß der vorliegenden ersten Ausführungsform bzw. in einer zweiten Ausführungsform zeigen, wenn es mit einem geeigneten Werkzeug bzw. einem üblichen Schraubendreher betätigt wird.

Unter Bezugnahme auf die Figuren, die illustrativ und nicht einschränkend sind, werden Ausführungsformen eines insgesamt mit 13 bezeichneten höhenverstellbaren Füßchens für Möbelstücke und dergleichen gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Genauer gesagt zeigen die 1 bis 4 eine erste Ausführungsform eines verstellbaren Füßchens 13, das ein Trägerteil 14 umfasst, von dem aus sich ein Schaft 15 einstückig erstreckt, der zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist und in einen mit einem Innengewinde versehenen zylindrischen Körper 16 oder eine andere geeignete Form einschraubbar und ausschraubbar ist, die relativ zueinander teleskopartig beweglich sind und die mit einer Möbelbasis B oder mit einem Möbel M gekoppelt werden können.
Das Trägerteil 14 des Füßchens 13 ist in dem Beispiel als ein Bereich mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt ausgebildet, der mit einem Außenprofil versehen ist, das mit einer Reihe von Verzahnungen 17, 18 ausgestattet ist, wie in den 5 bis 9 in einer ersten Ausführungsform besser zu sehen ist. Insbesondere zeigt das Beispiel, dass sich in diesem Bereich des Füßchens zwei Sätze von Verzahnungen 17, 18 übereinander und in entgegengesetzter Richtung zueinander befinden, die um das Trägerteil 14 des Füßchens 13 herum ausgebildet sind. Die Verzahnungen haben asymmetrische, abgewinkelt gebogene, umlaufende Zähne, die dem kreisförmigen Muster des Trägerteils folgen.
Das Profil der Verzahnungen 17 und 18 entspricht dem eines Sägezahnrades, wie es bei Klink- bzw. Sperrklinkenwerken verwendet wird.
Die 6 und 7 verdeutlichen ferner, dass die Spitzen der Zähne in den beiden übereinander angeordneten Verzahnungen 17 und 18 in entgegengesetzte Richtungen zueinander gerichtet sind, um das Betätigen in beide Drehrichtungen des Trägerteils 14 des Füßchens zu erleichtern.
15 zeigt ein Beispiel für ein Werkzeug, das für die Betätigung eines solchen Füßchens von 5 verwendet werden kann.
Ein solches Werkzeug umfasst einen Griff 12, der sich in einen Gabelkörper 22 fortsetzt. Der Gabelkörper 22 umfasst zwei Arme 23, die das Trägerteil 14 des Füßchens 13 umhüllen. Das gezeigte Beispiel sieht zusätzlich zu diesen wesentlichen Elementen vor, dass die beiden Arme 23 in das Innere von ihnen ragende Ränder 24 aufweisen, die Aufnahme- und Zentriersitze für Randteile des Trägerteils 14 des Füßchens 13 bilden.
Die Mittel für den Eingriff mit dem verstellbaren Füßchen 13 sind aus einer Verzahnung 20 gebildet, die komplementär zu mindestens einer der Verzahnungen 17, 18 des Profils des Trägerteils 14 des Füßchens 13 ist und damit ebenfalls sägezahnartig ist.
Die Verzahnung 20 ist aus einem gezahnten Abschnitt gebildet, der auf einer Fläche angeordnet ist, die parallel zu einem darunter zwischen den beiden Armen 23 liegenden, ähnlich gerundeten, aber glatten Bereich 19 des Griffteils 12 ist und von diesem hervorsteht.
Wie bereits erwähnt, zeigen die 10 bis 14 eine Seitenansicht des End- und Innenteils einer weiteren Füßchenform.
Auch in diesem weiteren Beispiel sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Das Trägerteil 14 des Füßchens 13 präsentiert sich auch hier als eine Fläche mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, die mit einem Außenprofil versehen ist, das eine Reihe von übereinander angeordneten Verzahnungen 17, 18 aufweist. Die beiden übereinander angeordneten Verzahnungen 17, 18 sind bezüglich der Orientierungsrichtung der Zähne einander entgegengesetzt und um das Trägerteil 14 des Füßchens 13 herum ausgebildet. Die Verzahnungen haben asymmetrische, abgewinkelte, gebogene, umlaufende Zähne, die dem kreisförmigen Verlauf des Trägerteils folgen. Auch hier ist das Profil der Verzahnungen 17 und 18 wie das eines Sägezahnrades, wie es bei Klink- bzw. Sperrklinkenwerken verwendet wird.
In dieser Ausführungsform sind darüber hinaus Ausnehmungen oder Fenster 27 vorgesehen, die in den Figuren beide Verzahnungen durchsetzen, aber auch auf mindestens eine einzige Verzahnung beschränkt sein könnten.
Bei den beiden Verzahnungen 17, 18 ist mindestens ein Paar solcher Aussparungen oder Fenster vorgesehen, die ins Innere des Trägerteils weisen und entlang des äußeren Umfangs ausgebildet sind.
Solche Aussparungen 27 können radial oder auf andere Weise zur Innenseite des Trägerteils 14 hin geneigt sein und eine Spitze 28 eines Schraubendrehers 29 aufnehmen und die Verwendung des Schraubendrehers als Alternative zum oben gezeigten Schraubenschlüssel oder einem anderen speziellen Werkzeug ermöglichen.
Die 16 zeigt eine solche Situation in Bezug auf das Füßchen in der zweiten Ausführungsform, die oben gezeigt wurde.
Ein erfindungsgemäßes Füßchen ermöglicht somit eine leichte Betätigung, und seine Profilierung beim Trägerteil 14 gewährleistet eine optimale Einwirkung auf das einzelne Füßchen durch die Person, die die Höhe einstellt.
Die Anordnung der vorgenannten Verzahnungen 17, 18 gewährleistet auch einen stabilen Eingriff an einem einzelnen vorderen Füßchen und/oder insbesondere an einem hinteren Füßchen, das möglicherweise nicht so leicht für eine Einstellung zugänglich ist.
Ein weiterer Vorteil des Vorhandenseins von zwei entgegengesetzten Verzahnungen 17, 18 besteht darin, dass sie eine Verstellung am Füßchen aus jeder Richtung mit einem Werkzeug oder einem Schraubendreher ermöglichen.
Die in der Einleitung der Beschreibung genannten Aufgaben werden somit gelöst.
Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche definiert.

Claims

Höhenverstellbares Füßchen für Möbelstücke und ähnliche Gegenstände, umfassend ein Trägerteil (14), von dem aus sich einstückig ein Schaft (15) erstreckt, der zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen ist und geeignet ist, in einen zylindrischen Körper (16) oder eine andere geeignete Form, der bzw. die mit einem Innengewinde versehen ist, eingeschraubt und ausgeschraubt zu werden, und die relativ zueinander teleskopartig beweglich sind sowie mit einer Möbelbasis (B) oder einem Möbelstück (M) verbindbar sind, wobei das Trägerteil (14) des Füßchens (13) als ein Bereich mit einem insbesondere im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt gebildet ist, der mit einem äußeren Profil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Profil durch eine Reihe von übereinander angeordneten, in einander entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Verzahnungen (17, 18) gebildet ist, die um das Trägerteil (14) des Füßchens (13) herum ausgebildet sind.
Füßchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (17, 18) mit gekrümmten, asymmetrischen und abgewinkelten umlaufenden Zähnen versehen sind, die dem kreisförmigen Verlauf des Trägerteils folgen.
Füßchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen (17, 18) diejenigen eines Sägezahnrades sind.
Füßchen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verzahnungen (17, 18) mindestens ein Paar von Ausnehmungen oder Fenstern (27) aufweist, die zur Innenseite des Trägerteils (14) hin weisen und entlang des äußeren Umfangs ausgebildet sind.
Füßchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Paar von Ausnehmungen oder Fenstern (27) an beiden Verzahnungen (17, 18) ausgebildet ist.
Füßchen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Paar von Ausnehmungen oder Fenstern (27) vom radialen Typ oder anderweitig zur Innenseite des Trägerteils (14) hin geneigt ist.