DE1573399A1 - Verfahren und Einrichtung zum Eichen von Unwuchtanalysatoren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Eichen von Unwuchtanalysatoren

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Unwuchtanalysatoren, und sie betrifft insbesondere Verfahren und Einrichtungen zum Eichen von Unwuchtanalysatoren.
Es sind bereits verschiedene Bauarten von Einrichtungen zum Analysieren der Unwucht eines Aggregats mit einem umlaufenden Bauteil bekannt; bei dem umlaufenden Bauteil kann es sich z.B. um die Kurbelwelle ei&es Motors handeln0 Solche Unwuchtanalysatoren können benutzt werden, um sowohl die Größe als auch die Lage der Unwucht eines umlaufenden Bauteils in einer oder mehreren Korrekturebenen zu ermitteln» Die erfindungsgemäßen Verfahren und Eicheinrichtungen können dazu dienen, zahlreiche dieser bekannten Unwuchtanalysatoren zu eichen.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird die erfindungsgemäße Eicheinrichtung bezüglich ihrer Benutzung in Verbindung mit einem bestimmten Unwuchtanalysator beschrieben,
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dessen Konstruktion aus der U.S.A.-Patentanmeldung 449 847 vom 21. April 1965 hervorgehen· Dieser Unwuchtanalysator umfaßt Meßgeräte, mittels deren automatisch die Größe und lage der Unwucht eines umlaufenden Bauteils eines Aggregats, z.B. der Kurbelwelle eines Motors, in zwei verschiedenen Korrekturebenen angezeigt werden kann. Dieser unwuehtanalysator umfaßt drei Geber oder Wandler zum Erzeugen von Eingangssignaleno Zwei dieser ^eber sind als geschwindigkeitsempfindliche Geber ausgebildet und in der Nähe der vorderen bzw. der hinteren Korrekturebene angeordnet. Ein dritter Geber liefert ein Signal, das in einer Beziehung zur Drehzahl des umlaufenden Bauteils steht. Bei diesem dritten Geber kann es sich z.B. um einen Induktionsgeber handeln, der an eine Zündkerzenleitung des Motors angeschlossen ist.
Bei dem genannten Unwuehtanalysator wird das den vorderen und hinteren Schwingungsgebern oder Aufnehmern entnommene komplexe Schwingungssignal zwei synchronen Detektoren zugeführt. Diese Detektoren werden durch ein Schaltsignal gesteuert, das einem Bezugskanal entnommen wird, mittels dessen die dem Zündkerzengeber entnommenen Spanmmgs- oder Stromimpulse in eine Sinuswelle verwandelt werden, deren Frequenz der Drehzahl der Kurbelwelle entspricht. Das Signal aus dem Bezugskanal wird dann unterteilt; ein Teil des Signals speist einen der synchronen Detektoren im vorderen Kanal sowie einen der synchronen Detektoren des hinteren Kanals. Der andere Teil des Signals wird um 90° phasenverschoben und speist jeweils den anderen synchronen Detektor des betreffenden Kanals. Dieses doppelte synchrone Nachweisverfahren liefert zwei Gleich-
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spannungssignale für jede Korrekturebene, die zur Amplitude der 90°-Vektorkomponenten des Unwuchtschwingungssignals proportional und von der Motordrehzahl unabhängig sind.
Diese Vektorspannungen zeigen sowohl die Phase oder Lage der Unwucht gegenüber dem Bezugsgeber als auch die Größe der Unwucht in der vorderen und der hinteren Korrekturebene an. Die Gleichspannungssignale werden elektronisch mit einer Frequenz von 1000 Hz zerhackt und mit Hilfe von Resolvern vektoriell addiert, so daß das Unwuchtsignal für jede Korrekturebene als eine Sinuswelle von 1000 Hz erscheint, deren Amplitude ein Maß für die Größe der Unwucht ist, und deren Phase die Lage der Unwucht anzeigt. Auch dann, wenn die Motordrehzahl während des Auswuchtvorgangs variiert, beträgt die Frequenz des Unwuchtsignals stets 1000 Hz. Daher lassen sich die Netzwerke zur Korrektur der auftretenden Wechselwirkungen stark vereinfachen, denn man kann sie für den betrieb mit einer konstanten Frequenz konstruieren. Die erforderlichen Wechselwirkungs-Korrektursignale v/erden mit den Unwucht Signalen für jeden Kanal summiert, und die resultierende Spannung wird an den Betrag- und Lage-Meßgeräten gleichzeitig für die vordere und die hintere Korrekturebene angezeigt.
Es hat sich gezeigt, daß es dann, wenn ein solcher Analysator für ein bestimmtes Motorenmodell geeicht worden ist, z.B. für einen auf einer bestimmten Unterstützung angeordneten Sechszylindermotor mit einer Leistung von etwa 150 PS, nicht erforderlich ist, den Analysator für andere Motoren des gleichen Modells nachzueichen, die auf der gleichen Unterstützung angeordnet werden. Jedoch muß der Unwuchtanalysator für jedes
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andere Motorenmodell bzw. jede andere Vorrichtung sowie für jede andere Unterstützung erneut geeicht werden.
Es liegt auf der "and, daß die Genauigkeit sämtlicher Unwuchtmeasungen, die mit Hilfe des Unwuchtanalysators durchgeführt werden, von der Genauigkeit abhängt, mit welcher der Analysator ursprünglich geeicht wurde. Ferner ist zu bemerken, daß es in zahlreichen Fällen, z.B. in Kraftwagenfabriken, erforderlich sein,kann, Aggregate verschiedener Art zu prüfen, z.B. Motoren unterschiedlicher Leistung mit vier oder sechs oder acht Zylindern, so daß eine Uacheichung relativ häufig erforderlich wird.
Bis jetzt werden diese Unwuchtanalysatoren von besonders ausgebildeten Technikern geeicht, wobei sich ein großer Zeitverbrauch für Versuche und Probemessungen ergibt. Genauer gesagt ist es bis jetzt zur Eichung eines Unwuchtanalysators erforderlich, zuerst einen Läufer zu Eichzwecken auszuwuchten. Dies geschieht in der Weise, daß man Gewichte an verschiedenen Punkten hinzufügt, bis auf empirischem Wege eine Auswuchtung erzielt worden ist. Nach diesem Auswuchten des Läufers muß man nacheinander bekannte Gewichte zuerst am vorderen Ende und dann am hinteren Ende und hierauf wiederum am vorderen Ende bzw. in den betreffenden Korrekturebenen hinzufügen, um die Meßgeräte für diese Korrekturebenen zu eichen und eine Korrektur bezüglich der Wechselwirkungen zwischen den Korrekturebenen zu ermöglichen· Diese auf Versuchen basierenden Auswuchtarbeiten und die danach auszuführenden Arbeitsgänge erfordern nioht nur ein besonderes Maß an Übung, sondern sie bedingen
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einen erheblichen Zeitaufwand.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht nunmehr darin, neuartige Verfahren und Einrichtungen vorzusehen, die eine genaue Eichung eines ünwuchtanalysators bei minimalem Zeitaufwand ermöglichen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Verfahren und Einrichtungen, mittels deren ein Unwuchtanalysator durch eine nur wenig geschulte Bedienungsperson geeicht werden kann.
Genauer gesagt beruht die Erfindung auf dem Grundgedanken, daß ein Unwuchtanalysator geeicht wird, wobei ein willkürlich ausgewählter, nicht ausgewuchteter Läufer verwendet wird, und wobei mit elektrischen Signalen gearbeitet wird, die durch die Eicheinrichtung erzeugt und dem Unwuchtanalysator zugeführt werden. Diese Eichsignale werden so gewählt, daß sie auf elektrischem Wege die mit Hilfe der Schwingungsaufnehmer festgestellten Unwuchtsignale ausgleichen. Somit besteht der erste Schritt des erfindungsgemäßen Eichverfahrens darin, daß die Eicheinrichtung so eingestellt wird, daß die Meßgeräte des Analysators ein Eingangssignal vom Wert Null empfangen, wie es normalerweise einem völlig ausgewuchteten läufer entsprechen würde, obwohl der während der Eichung verwendete läufer tatsächlich nicht ausgewuchtet ist.
Bein nächsten Schritt wird an dem Läufer in einer Korrekturebene, z.B. der vorderen Korrekturebene, ein bekanntes. Unwuohtgewioht befestigt. Hierauf werden die Betätigungeorgane dt· Unwuchtanalyeators so verstellt, daß die MtÖgeräte für die
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Größe und Lage der Unwucht in der vorderen Korrekturebene die richtige Größe und Lage dieser Unwucht anzeigen. Beim nächsten Schritt des Eichvorgangs wird das Unwuchtgewicht entfernt, und ein bekanntes Unwuchtgewicht wird in der zweiten Korrekturebene an dem Läufer befestigt. Die betreffenden Betätigungsorgane des Analysators werden dann so verstellt, daß ein zweiter Satz von Meßgeräten, die der zweiten Korrekturebene zugeordnet sind, die richtige Größe und Lage dieser Unwucht anzeigt.
Hierauf wird die Wechselwirkung zwischen der hinteren und der vorderen Korrekturebene durch geeignetes Verstellen der Betrags- und Lage-Betätigungsorgane des Analysators zum Trennen der Korrekturebenen ausgeglichen wird, so daß die Meßgeräte für die vordere Korrekturebene den Wert Null anzeigen. Schließlich wird eine Korrektur bezüglich der Wechselwirkung zwischen der vorderen und der hinteren Korrekturebene vorgenommen. Zu diesem Zweck wird das Unwuchtgewicht erneut in der vorderen Korrekturebene an dem Läufer angebracht. Die Organe des Analysators zum Korrigieren der Wechselwirkung zwischen der vorderen und der hinteren Korrekturebene werden dann so verstellt, daß die der hinteren Korrekturebene zugeordneten Betrags- und Lage-Meßgeräte den Wert Null anzeigen. Auf diese Weise wird der Ünwuchtanalysator vollständig geeicht, so daß er benutzt werden kann, um jeden Motor derjenigen Bauart zu analysieren, welcher dem bei der Eichung verwendeten Motor entspricht und auf ähnliche Weise unterstützt ist.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahren und Einrichtungen besteht darin» daß man zur Eichung eines Unwuohtanaly- aator» nur noch einen kleinen Bruchteil der Zeit benötigt, die
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bis jetzt'zu diesem Zweck aufgewendet werden muß. Beispielsweise kann ein Unwuchtanalysator, dessen Eichung bis jetzt vier Stunden in Anspruch nimmt, innerhalb einer halben Stunde geeicht werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Ünwuchtanalysator durch eine Bedienungsperson genau geeicht werden kann, die erheblich geringere Übung besitzt als die Techniker, die nach den bis jetzt gebräuchlichen Eichverfahren arbeiten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Eicheinrichtung besteht darin, daß bei dem Ünwuchtanalysator keine sehr genau he-rgestellten kostspieligen Teile verwendet zu werden brauchen; dies ist dann von großer Bedeutung, wenn mehrere Unwuchtanalysatoren in der Weise geeicht werden sollen, daß Skalenanzeigewerte in Übereinstimmung mit dem zuerst geeichten Aggregat gebracht werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Pig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Eicheinrichtung.
Pig. 2 zeigt schematisch die Beziehung zwischen den drei Analysatorsignaleingängen und einem umlaufenden Bauteil.
Fig. 3 zeigt in einem Blockdiagramm einen Teil einer Ausbildungsform eines Unwuchtanalysators, bei dem die erfindungsgemäße Eicheinrichtung verwendet werden kann.
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Fig. 4 veranschaulicht in einem Blockdiagramm den aus Fig. 3 nicht ersichtlichen Teil des Unwuchtanalysators.
Pig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm die erfindungsgemäße Eicheinrichtung und läßt erkennen, auf welche ./eise die Eicheinrichtung an einen Analysator nach Fig. 3 und 4 angeschlossen wird.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der schaltung des erfindungsgemäßen Eichgeräts.
Fig. Y zeigt die Wellenform des dem Zündkerzengeber entnommenen Spannungssignals.
Fig. 8 zeigt die Wellenform des Ausgangssignals, das einer Impulsdehnungsstufe und einem Verstärker entnommen wird·
Fig. 9 zeigt die Wellenform des Ausgangssignals des ersten Rampengenerators im Bezugskanal.
Fig. 10 zeigt die Wellenform des Ausgangssignals der ersten Emitterfolgeschaltung und der Schmitt-Triggerschaltung im Bezugskanal.
Fig. 11 zeigt die Wellenform eines inneren Signals, das in der Differentiationsimpulsgeneratorschaltung auftritt, nachdem das Hechteckwellenausgangssignal der Schmitt-Triggerschaltung differenziert worden ist.
Fig. 12 zeigt die Wellenform des Ausgangssignals einer Differentiations- und Impulsausgangsschaltung und läßt erkennen, daß jeder zweite Impuls umgekehrt wird, um einen Zug von positiven Impulsen zu erzeugen.
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Fig. 13 zeigt die «rellenform des Ausgangssignals des zweiten Rampengenerators im Bezugskanal.
Fig. 14 veranschaulicht das Ausgangssignal der zweiten Emitterfolgeschaltung und der Schmitt-Triggerschaltung im Bezugskanal.
Fig. 15 zeigt die wellenform des Ausgange signals der Tiefpaßfilterschaltung.
Pig. 16 zeigt die Wellenform des Ausgangesignals des eine .Phasenverschiebung von 90° hervorrufenden iietzwerks.
Fig. 17 zeigt die Wellenform des Ausgangssignals der Schmitt-Triggerschaltung, die durch die 90°-.Phasenschieberstufe gespeist wird.
Fig. 18 zeigt die wellenform des Ausgangssignals der direkt an den Tiefpaßfilter angeschlossenen Schmitt-Triggerschaltung.
Eine bevorzugte Ausbildungsform eines erfinctungsgemäßen Eichgeräts ist in Fig. 1 perspektivisch dargestellt und insgesamt mit 10 bezeichnet. Dieses Eichgerät ist in Fig. 5 als Blockdiagramm dargestellt und Fig. 6 ist eine vollständige schematische Darstellung des Eichgeräts. Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, dürfte es zweckmäßig sein, zunächst eine Bauart eines Schwingungsanalysators zu betrachten, bei dem das erfindungagemäße Eichgerät benutzt werden kann. Es sei jedoch bemerkt, daß die Konstruktion und die Wirkungsweise dieses Analysators nicht einen Gegenstand der Erfindung bilden. Ferner sei eigens erwähnt, daß sich das arfindungsgemäße
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auch in /erbindung mit Analysatoren anderer bauarten verwenden läßt, üiine vollständige .Beschreibung des hier als Anwendungsbeispiel gewählten Analysators findet sich in der eingangs erwähnten U.3.A.-Patentanmeldung 449 847.
Ein Unwucht analysator, der mit riilfe des erf ind ungs gemäßen Eichgeräts geeicht werden kann, dient gewöhnlich dazu, Schwingungen von Vorrichtungen der verschiedensten Art zu untersuchen; zu solchen Vorrichtungen gehören z.B. Vorrichtungen mit einem umlaufenden Bauteil, beispielsweise Motoren, Turbinen, Pumpen und dergleichen. Die Anwendungsweise eines solchen ünwuchtanalysators 11 ist in Fig. 2 schematisch dargestellt, liemäß 1'1Ig. 2 dient der Unwuchtanalysator dazu, die unwucat eines umlaufenden Bauteils 12, z.B. der Kurbelwelle eines Motors, der V/elle einer i'urbine oder dergleichen, zu analysieren. Gemäß i'ig. 2 kann die unwucht des Läufers in zwei korrekturebenen Korrigiert werden, und zwar in einer vorderen und einer hinteren Korrekturebene. Daher wird die unwucht des Läufers in diesen beiden Ebenen gefühlt. Es sei jedoch bemerkt, daß man einen Unwuchtanalysator auch benutzen kann, um die Unwucht in einer, zwei oder mehr Ebenen zu analysieren, was sich jeweils nach der Bauart der zu untersuchenden Vorrichtung richtet.
Es werden drei Eingangsverbindungen zwischen der die »velle 12 umfassenden Vorrichtung und dem Unwuchtanalysator 11 hergestellt. Bei einer dieser Verbindungen handelt es sich um einen Läuferdrehzahlgeber 14, der einen datz von Impulsen oder anderen Signalen erzeugt, deren frequenz zur Drehzahl der Welle bzw. des Läufers proportional ist. Im-vorliegenden Fall,
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wo das Bauteil 12 durch die Kurbelwelle eines mit eigener Kraft laufenden Motors gebildet wird, wird der Geber 14 vorzugsweise durch einen Zünäkerzengeber gebildet, der eine Spule umfaßt, welche eine Leitung umschließt, die an eine Zündkerze, z.B. die erste Zündkerze, angeschlossen ist. Dieser induktive Geber 14 erzeugt einen üatz von Impulsen, deren Frequenz der halben Drehzahl der Kurbelwelle entspricht. Gegebenenfalls kann man anstelle des Zündkerzengebers 14 auch andere .Bauarten von Drehzahlgebern verwenden, z.B. photoelektrische Vorrichtungen, mit denen eine zusammen mit der Welle umlaufende karkierung zusammenarbeitet, ferner Geber oder Aufnehmer der sogenannten Annäherungsbauart oder als Behälter ausgebildete Geber. In jedem Fall wird periodisch ein Impuls bzw. ein elektrisches Signal erzeugt, das in einer Beziehung zur Drehzahl des umlaufenden Bauteils steht.
Zusätzlich zu dem Zündkerzengeber 14 umfaßt der Analysator einen vorderen Schwingungsaufnehmer 15 und einen hinteren Schwingungsaufnehmer 16, die am Gehäuse des Motors nahe dem vorderen Ende bzw. dem hinteren Ende der Kurbelwelle, d.h. nahe* der vorderen bzw. der hinteren Korrekturebene befestigt werden können. Jeder Geber oder Schwingungswandler umfaßt im wesentlichen ein mit zwei Wicklungen ausgerüstetes elektromagnetisches, auf Geschwindigkeitsänderungen ansprechendes Aggregat, das in einem Aluminiumgehäuse angeordnet ist, welches mit einer Dämpfungsflüssigkeit von konstanter Viskosität gefüllt ist. Man kann zu diesem ^weck jede geeignete Bauart eines gescnv/indigkeitsempfindlichen Gebers verwenden. Ein typischer Geber dieser Art ist in dem U-rb.A.-Patent 2 754 435
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beschrieben. Eine weitere und bevorzugt, verwendete Bauart eines Gebers ist in der U.S.A.-Patentanmeldung 449 802 vom 21. April 1965 beschrieben.
Die vorderen und hinteren Geschwindigkeitsaufnehmer und der Zündicerzengeber liefern Eingangs signale, die einer Analysatorschaltung zugeführt werden, welcher in Fig. 2 bei 11 als Diagrammblock angedeutet ist. Diese Schaltung dient ihrerseits dazu, fünf Meßgeräte zu betätigen. Zwei dieser Meßgeräte werden durch das vordere Lagemeßgerät 18 und das vordere Betragmeßgerät 20 gebildet. Das vordere Lagemeßgerät 18 zeigt dem Benutzer die Winkelversetzung der Gewientsunwucht gegenüber einem vorbestimmten Bezugspunkt auf der Schwungscheibe an. Mit anderen Worten, dieses Meßgerät zeigt gemäß Fig. 2 die Zahl von winicelgraden JC zwischen dem Bezugspunkt R und dem Punkt an, an welchem ein Gewicht W dem vorderen Ende des Motors, z.B. der vorderen Riemenscheibe oder dergleichen, hinzugefügt werden muß, oder an welchem ein Gewicht zu entfernen ist, um den Motor richtig auszuwuchten. Bei dem Bezugspunkt R handelt es sich um eine Markierung auf der Schwungscheibe, die entweder dem vorderen ^eber 15 benachbart oder in einem vorbestimmten Winkelabstand davon angeordnet ist, wenn die Zündkerze Nr. 1 zündet. Das vordere Betragmeßgerät 20 zeigt das Gewicht W in Gewichtseinheiten an, so daß die Größe des Gewichts bekannt ist, das hinzugefügt oder entfernt werden muß, wenn der Motor in der vorderen Korrekturebene ausgewuchtet werden soll·
Auf ähnliche Weise betätigt die Analysatorsohaltung ein hinteres Lagemeßgerät 21 und ein hinteres Betragmeßgerät 22· Diese Meßgeräte zeigen die Lage bzw. die Größe des Gewichts an,
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das am hinteren Ende, z.B. an der Schwungscheibe oder dergleichen, hinzugefügt oder entfernt werden muß. Ein fünftes durch die Analysatorschaltung zu betätigendes Meßgerät wird durch einen Drehzahlmesser 23 gebildet, der die Drehzahl anzeigt, mit welcher der Motor läuft.
Die weitere Beschreibung bezieht sich zunächst auf Figo und 4, wo schematisch in Form von Diagrammblöcken die !eile des Analysators dargestellt sind, welche im einzelnen in der schon erwähnten U.S.A.-Patentanmeldung 449 847 beschrieben sind. Gemäß dieser U.S.A.-Patentanmeldung wird das dem vorderen ^eschwindigkeitsaufnehmer 15 entnommene Y/echselspannungs-Schwingungssignal dem "M-Derived" Tiefpaßfilter 24 zugeführt, dessen obere G-renzfrequenz etwa 40 Hz beträgt. Wegen der Hichtlinearitäten, die durch die Motorunterstützungen eingeführt werden, welche man bei einer typischen Montagewerkstatt benutzt, wird es vorgezogen, den zu untersuchenden Motor mit einer Drehzahl im Bereich von 1200 bis 1800 U/min, d.h. mit einer Frequenz von 20 bis 30 Hz, arbeiten zu lassen. Es sei jedoch bemerkt, daß man auch andere Drehzahlbereiche vorsehen kann, was sich jeweils nach verschiedenen Faktoren richtet, z.B. nach der zu prüfenden Vorrichtung sowie danach, auf welche0 Weise die Vorrichtung während der Prüfung unterstützt wird.
Bs sei angenommen, daß der Motor im mittleren Teil des genannten Drehzahlbereichs mit einer Drehzahl von 1500 u/min bzw. einer Frequenz von 25 Hz arbeitet. Es ist wichtig, daß der Tiefpaßfilter 24 die Frequenz am oberen Ende des Bereichs scharf begrenzt, so daß mindestens die dritte Harmonische des Unwuchtsignals, d.h. die Frequenz von 75 Hz, durch des fdlter
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zurückgehalten wird. Diese dritte Harmonische muß ausgefiltert werden, denn die nachgeschalteten synchronen Detektoren halten zwar die geradzahligen Harmonischen zurück, doch bewirken sie keine vollständige Auslöschung der ungeradzahligen Harmonischen.
Das Ausgangssignal des Filters 24 wird einer Phasenschieber- und iiischverstärkerstufe 60 zugeführt. Eine Aufgabe des Mischverstärkerteils der Stufe 60 besteht darin, die Einführung von Eingangssignalen aus dem Eichgerät 10 während des Eichvorgangs zu erleichtern. Die zweite Aufgabe der Stufe 60 besteht darin, eine Phasenverschiebung zu bewirken. G-enauer gesagt verschiebt die Stufe 60 die Phase des von dem Geber 15 aufgenommenen Schwingungssignals derart, daß die Phase dieses Signals um den gleichen Betrag verschoben wird wie das der Phasenschieberschaltung 90 zugeführte Signal, das einer Phasenverschiebung um 90° unterzogen wird. Somit ist keine relative Verschiebung zwischen den Signalen im Bezugskanal und den Signalen im vorderen Korrekturkanal vorhanden, die auf Änderungen der Motordrehzahl zurückzuführen sind, wobei diese Signale dem Phasenmesser zugeführt werden.
Wie im folgenden näher erläutert, wird eine mit der Hand regelbare Spannung aus dem Eichgerät 10 der Klemme 62 der Schaltung 60 während der Eichung des Analysators zugeführt. Das Ausgangssignal der Stufe 60 wird einem mit der Hand verstellbaren Potentiometer 64 zum Eichen des vorderen -Betrags zugeführt, mittels dessen das Ausgangssignal der Stufe 60 so eingestellt wird, daß das Betragmeßgerät 20 während der Eichung einen vorbestimmten Wert anzeigt.
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Das dem Potentiometer 64 entnommene Signal wird einer Emitterfolgeschaltungs- und Integrationsverstärkerstufe 66 zugeführt. Die Emitterfolgeschaltung bewirkt eine Widerstandsanpassung und Isolation, während der integrierende Verstärker das ^eschwindigkeitssignal des Gebers 15 integriert, um es in ein Verlagerungssignal zu verwandeln. Das am Ausgang der Stufe 66 erscheinende Verlagerungssignal wird dann parallel zwei synchronen Detektoren 68 und 70 zugeführt, bei denen es sich tatsächlich um elektronische Schalter handelt, die mit einem Phasenunterschied von 90° entsprechend der Drehzahl des zu prüfenden Motors betrieben werden.
Im folgenden wird auf die Art und weise eingegangen, in der die syncnronen Detektoren 68 und 70 betätigt werden. Die Zündimpulse des Zündkerzengebers 14 im Bezugskanal sind außerordentlich schmal und von kleiner sowie variierender Amplitude. Die Form dieser Impulse geht aus Fig. 7 hervor. Die Ausgangsimpulse des Zündkerzengebers 14 werden einer Impulsdehnungsund Verstärkerstufe 72 zugeführt, mittels deren die Impulse gedehnt oder verbreitert und außerdem so verstärkt werden, daß sie gemäß Fig. 8 eine .konstante Amplitude erhalten. Diese Impulse werden dann einem Rampengenerator 74 zugeführt, der die Impulse in eine Sägezahnwelle verwandelt. Die maximale Amplitude der. \/ellenzacken variiert mit der Drehzahl des Motors. Die Form dieser Sägezahnwelle ist in Fig. 9 wiedergegeben. Die Ausgangssignale des Rampengenerators 74 betätigen eine Emitterfolgeschaltungs- und Schmitt-Trihggerschaltungsstufe 76. Die Emitterfolgeschaltung bewirkt wiederum eine Widerstandsanpassung und Isolation, während die Schmitt-Triggerschaltung
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auf die bpannungssignale anspricht, um eine gut ausgeprägte Rechteckwelle von konstanter Amplitude zu erzeugen, die zeitlich den Zündkerzenimpulsen entspricht, und deren Form aus Pig. 10 ersichtlich ist.
Die der Stufe 76 entnommene Rechteckwelle wird einer Differentiations- und Impulsverdoppelungsstufe 80 zugeführt, die auf die vordere und die hintere Planke jeder Rechteckwelle einwirkt, um für jeden ursprünglichen Impuls des Zündkerzengebers 14 zwei scharfe zackenförmige Impulse zu erzeugen. Diese Impulse entsprechen der Darstellung in Pig. 11, d.h. sie sind ursprünglich abwechselnd positiv und negativ. Hierauf werden die negativen Impulse umgekehrt, so daß das Ausgangssignal der Stufe 80 ein Zug von gleichmäßigen positiven Impulsen entsprechend Pig. 12 ist. Da bei je zwei Umdrehungen der Kurbelwelle jeweils nur ein Impuls durch den ueber 14 erzeugt wird, entspricht nunmehr die Frequenz der Ausgangsimpulse der Stufe 80 der tatsächlichen Drehzahl des Motors. Diese scharf ausgeprägten Impulse werden dann einem weiteren Rampengenerator 82 zugeführt, der eine Sägezahnwelle nach Fig. 13 liefert, deren Frequenz der Motordrehzahl entspricht. Das Ausgangssignal des Rampengenerators 82 wird dann einer weiteren Emitterfolgeschaltungs- und Schmitt—Triggerschaltungsstufe 84 zugeführt, die gemäß Fig. 14 ein Rechteckwellensignal erzeugt, deren Frequenz der Motordrehzahl entspricht. Dieses Rechteckwellensignal wird einem Tiefpaßfilter 86 zugeführt, dessen Grenzfrequenz 40 Hz beträgt.
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Der Tiefpaßfilter 86 verwandelt die Rechteckwelle gemäß Fig. 15 in eine Sinuswelle und bewirkt eine Phasenverschiebung des Bezugssignals, die gleich der Phasenverschiebung ist, welche durch die Tiefpaßfilter in den beiden Kanälen bezüglich der Signale des vorderen und des hinteren G-ebers bewirkt wird. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 86 wird einem 90°-Phasenschieber 90 zugeführt, der gemäß Fig. 16 zwei sinuswellenförmige Ausgangssignale liefert, welche einen Phasenunterschied von 90° aufweisen. Die Ausgangssignale des Phasenschiebers 90 werden zwei Schmitt-Triggerschaltungen 93 und 88 zugeführt· Ferner wird das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 86 einer Klemme 93 zugeführt, die an das Eichgerät 10 angeschlossen werden kann, um auf eine noch zu erläuternde Weise ein Y/ellendrehzahl-Bezugssignal zu erzeugen.
Die Schmitt-Triggerscnaltungen 88 und 92 liefern dann Rechteckwellen, zwischen denen gemäß Fig. 17 und 18 ein Phasenunterschied von yO° besteht. Die der Schmitt-Sriggersohaltung 88 entnommene Rechteckwelle speist den synchronen Detektor 68, während das Rechteckwellensignal der Sciüritt^riggei·'-schaltung 92 den synchronen Detektor 70 speist, Beide Sc&aitt-Trigöerschaltungen schalten mit der Motordrehzahl j rLh» einer Frequenz von 25 Hz, um. Praktisch "verriegeln" sicu äie synchronen detektoren dann bei dem
an um 90° gegeneinander versetzten Punkten, Auier-leis wirken die syncnronen Detektoren als iiociisolek^ive ΐι "<..~x,ü.zt die nur Signale mit einer Frequenz von 25 Hz durcVii^a;^, Ai.Xc ge rad·» iahligen Hamioniacxien der ünwuchtaignal"':;·;;·);.^ y..?, r_:»'.,;ni diircti die syncnrone Schaltwirkurif.;
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Hat der Tiefpaßfilter 24 mit seiner scharf ausgeprägten Grenzfrequenz bereits mindestens die dritte und die höheren Harmonischen des Schwingungssignals zurückgehalten, das dem vorderen Geber 15 entnommen wird. Würde keine Filterung erfolgen, würden diese ungeradzahligen Harmonischen die syncüronen Detektoren passieren, wobei sie auf einen Bruchteil entsprechend der Größenordnung der Harmonischen gedämpft werden.
Die synchronen Detektoren bewirken nicht nur eine selektive Filterung? sondern sie dienen auch dazu, Signale zu erzeuges-g welche die Yektor- oder 90°-Komponenten des ünwuchtsc&wingungssignals repräsentieren, das an den Eingängen der synchronen Detektoren 68 und 70 erscheint, Diese Signalkomponenten erscheinen tatsächlich als Gleichspannungspegel an den Ausgängen der synchronen Detektoren» Wenn zsB. die Lage der Unwucht derart wär®j> daß der Winkel X nach ]?ige 2 gleich Null ists, \TOrde eis synchroner Detektor ein mascimales Gleichspannungs-Ausgangssignal" lieferas während das Ausgangssignal -des anderen synchronen Detectors den Wert Mull haben würde. -Betrüge der Winkel Z 45° 9_ wurden beide synchronen Detektoren Ausgangssignale, mit ä©m gleichen Gleichspannungspegel liefern· Bei einem Winkel von 90° würde aas Ausgangssignal des ersten synchronen Detektors gleich ALI s©ins während das Ausgangssignal des zweiten synchrones-Detektors seinen maximalen "Wert erreichen würde«.
Um diese Gieiahspannungspegel für di© nachfolgenden Tei-1© der Schaltung verwendbar w\i iaa©h®a2 werden sie mit einer Sl2?Qata@ns von 1000 Ks serfc.&elr.t od©^ iu©di!li@5?t» Das Zerhacken erfolgt dadurchj, daß das Ausgsngssignal d©s synchronen Detektors
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68 einem Festkörperzerhacker 94 und das Ausgangssignal des synchronen Detektors 70 einem Festkörperzerhacker 96 zugeführt wird. Diesen ^erhackern wird außerdem über Leitungen 99» 101, 103, 105 und 107 das Ausgangssignal eines Bezugsoszillators 98 zugeführt, der mit einer Frequenz von 1000 Hz arbeitet.
Nunmehr ist es erwünscht, die "beiden Ausgangs signale der Festkörperzerhacker 94 und 96 zu einem Wechselstromsignal zu kombinieren. Diese Ausgangssignale werden vektoriell mit Hilfe eines Induktionsresolvers 100 kombiniert. Die Einzelheiten einer geeigneten Bauart eines solchen Resolvers finden sich in dem "Resolver Handbook", das als Rico Bulletin Ur. 57 von der" Reeves Instrument Corporation veröffentlicht wurde. Der Resolver 100 bewirkt in Verbindung mit dem Potentiometer 102. und dem Kondensator 109$ daß die beiden ¥ektorkomponentensignale aus den Zerhackern 94 und 96 vektoriell zu einem einzigen Wechselspannungssignal vereinigt werden, dessen Amplitude zur Größe der Unwucht W proportional ist, und dessen Phase gegenüber dem Ausgangssignal des 1000-Hz-Bezugsoszillatora zur Lage der Unwucht bzw. dem Winkel X proportional ist. Der Äotor des ^esolvers kann gegenüber dem Stator verstellt werden, um während des Einstellvorgangs eine Lageeichung zu ermöglichen.
Das v/echselspannungs-Ausgangssignal des Resolvers 100 wird gemäß Fig. 4 einer Isolations— und Widerstandsanpassungs-Emitterfolgestufe 104 zugeführt, deren Ausgangssignal dann einem scharf auf 1000 Hz abgestimmten Verstärker 106 zugeführt Wird. Bei dem Ausgangssignal dieses Verstärkers handelt es sich um ein sehr reines sinusförmiges Signal von 100 Hz, das die
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mit Hilfe des vorderen ^eschwindigkeitsgebers 15 gefühlte Betrags- und Lageinformation repräsentiert. Dieses Signal wird weiter durch eine Klemm-Beschneidungs- und Emitterfolgestufe 108 geformt. Die Stufe 108 bewirkt eine symmetrische Beschenidung des Signals, wenn ihrem Eingang ein zu großes Signal zugeführt wird, das über den Skalenbereich hinausgeht. Hierdurch werden große fehler bezüglich der Anzeigewerte des Lagemeßgeräts bei derartigen Überlastungssignalen vermieden. Die Ausgangssignale der Stufe 108 werden einem Eingang einer Mederfrequenzmischstufe 110 sowie über eine Leitung 112 einem Phasenverschiebungsresolver 114' im hinteren Kanal des Analysators zugeführt. Das 1000-Hz-Signal wird ferner in der Mederfrequenzmischstufe 110 mit einem Korrektursignal für die VYechselwirkung zwischen der hinteren und der vorderen Korrekturebene gemischt, das dem hinteren Kanal über eine Leitung 116 entnommen wird» die an einen weiteren Eingang der Mischstufe 110 angeschlossen ist. ·
Dieses die erwähnte Wechselwirkung repräsentierende Signal wird der Klemm-Beschneidungs- und Emitterfolgestufe 108' des hinteren Kanals entnommen. Das 1000-Hz-Signal für die Unwucht in der hinteren Korrekturebene aus der Stufe 1081 wird über eine Leitung 112' einem Resolver 114 zugeführt, der als verstellbarer Phasenschieber .wirkt. Der Rotor des -^esolvers 115 wird verstellt, um die Lage oder Phase des Wechselwirkungs-Korrektursignals zu variieren, das dem vorderen Kanal zugeführt wird. Das Korrektursignal wird über ein Phasenschiebernetzwerk 118 und 119 am Ausgang des Resolvers 114 einer Widerstandsanpassungs-, Isolier-Emitterfolgestufe 120 zugeführt. Das
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Potentiometer 118 und der Kondensator 119 "bewirken eine Phasenverschiebung um 90°; bei dieser Schaltung wird der Widerstand des Potentiometers 118 gleich dem Blindwiderstand des Kondensators 119 bei der Zerhaokerfrequenz gemacht, so daß die beiden Signale aus den Ausgangswicklungen des Induktionsresolvers vektoriell kombiniert werden.
Bin verstellbares Potentiometer 122 dient dazu* die Amplitude oder Größe des Korrektursignals zu variieren, das über die Leitung 116 der Niederfrequenzmischstufe 110 zugeführt wird. Dieses Korrektursignal wird mit dem vorderen TJnwuchtsig— nal aus. der Stufe 108 gemischt, um das 1000->Bz--Signal des vorderen Kanals bezüglich der Wechselwirkung zu korrigieren^ d.h. bezüglich der Unwuchtschwingungen, die durch den vorderen ^eschwindigkeitsgeber 15 gefühlt werden9 "jedoch auf eine Unwucht in der hinteren Korrekturebene und nicht in der vorderen Korrekturebene zurückzuführen sind. Die Wechselwirkung wird während der Eichung des Analysator® ermittelt und die Bedienungsperson verstellt den Resolver 114 und das Potentiometer 122, um ein Korrektursignal mit der richtigen Phase und Amplitude" zu erzeugen, durch das die Wechselwirkung kompensiert wird.
Das korrigierte TOOO-Hz-Unwuchtsignal für die vordem© Ebene wird einer Yollweg-Diodengleichrichterbrücke 124 zugeführt, die an einen GrleichspannungSBjesser 20 angeschlossen ist, welcher so geeicht ist, daß er das W in Gewichtseinheiten anzeigt.
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Das Ausgangssignal der Mischstufe 1.10 wird ferner einer Schmitt-Triggerschaltung 126 zugeführt, die das sinusförmige 1000-Hz-Signal in ein Rechteckwellensignal von 1000 Hz verwandelt, das seinerseits einer Plip-Elop-Phasenmesserantriebsstufe 123 zugeführt wird. Der Stufe 128 wird ferner über Leitungen 132, 134 und 135 das Hechteckwellen-Ausgangssignal von 1000 Hz aus dein Bezugsoszillator und der Emitterfolgestufe 98 zugeführt. Die Stufe 128 dient dazu, die Phase des Ausgangssignals der Schmitt-Triggerschaltung 126 mit der Phase des 1000-Hz-Bezugssignals des Bezugsos2fillators 98 zu vergleichen und ein Signal zu erzeugen', das proportional zism Phasenuntersciiied zwischen den beiden Rechteckwellensignalen ist. Dieses Signal wird dem Meßgerät 18 zugeführt, das die Lage der.vorderen Unwucht anzeigtρ die dem Winkel X tew. der lage gegenüber dem Bezugspunkt R entspricht, d.h* dem Punkt,_ am welchem das G-ewioht ¥ angebracht werden nraߧ um den Motor auszuwuchten.
Die Schaltungselement© des hinteren Kanals, die zwischen dem hinteren Geschwindigkeitsgeber 16 und dem hinteren -üetragmgßgerät 22 sowl© eLea hinteren Lagemeßgeräfc 21 angeschlossen sind, entsprechen bezüglich ihrer Konstruktion und Wirkungsweise den. [email protected]. des vorderen lvanals9 so daß sich eine nähers Erläuterung erübrigen dürfte«» Sie Schaltungselement© des hinteren Kanals sind daher jeweils mit den gleichen "öezugszahlea unter Beifügung eines "ELennstrichs !bezeichnet. Auch die in &®m hinteren. Kanal vorgesehenen Schaltungen zum Korrigieren der Wechselwirkung entsprachea den im vorderen Ksnal vorg©s@h@n©ia SöhalImages® Mit aaä@r©ri Irrten, der hin-
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gungen, die auf eine unwucht in der vorderen Korrekturebene zurückzuführen sind. Infolgedessen wird das hintere Unwuehtsignal, das am Ausgang der Klemm-Beschneidungs- und Emitterfolgestufe 108' erscheint, in der Fiederfrequenzmischstufe 110'. mit einem Wechselwirkungs-Korrektursignal gemischt, das dem vorderen Kanal· über die ^eitung 112 entnommen wird. Das Korrektursignal wird einem Phasenverschiebungsresolver 114' zugeführt, mittels dessen die Phase des Korrektursignals verstellt wird, um eine Kompensation bezüglich der Lage der v/echselwirkung herbeizuführen. Das korrigierte Signal wird über die Emitterfolgestufe 120 'und das Potentiometer 122' der Mederfrequenzmischstufe 110' zugeführt, wo es mit dem TOOO-Hz-Unwuchtsignal der hinteren Ebene gemischt wird, so daß ein resultierendes oder korrigiertes hinteres Unwuchtsignal erzeugt wird. Das Potentiometer 122' kann verstellt werden, um die Größe des wechselwirkungs-Korrektursignals zu variieren, das dem hinteren Kanal zugeführt wird.
Bei der hier beschriebenen Ausbildungsform wird die . Drehzahl des Motors zweckmäßig im Bereich zwischen 1200 und 1800.U/min gehalten, bevor die Analysatorschaltung eingeschaltet wird. Die Analysatorschaltung wird automatisch so gesteuert, daß sie wirkungslos wird,, sobald die Drehzahl des Motors außerhalb des angegebenen Bereichs liegt.
Allgemein gesprochen wird diese Steuerung durch einen Blektromagneten 154 bewirkt, der durch eine siliziumgesteuerte Relaisantriebsstufe 152 betätigt wird. Da dieser Teil der Analysatorschaltung während der Eichung nicht verwendet wird, wird hier auf eine nähere Erläuterung verzichtet. Eine voll--'
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ständige Beschreibung dieser Schaltung findet sich in der schon -genannten U.S.A.-Patentanmeldung 449 847·
Der hier beschriebene Analysator wird ferner auch dann . wirkungslos, gemacht, wenn die Rauhigkeit des Motorlaufs einen vorbestimmten Wert überschreitet. Die diesem Zweck dienende Schaltung umfaßt eine Reäaisbetätigungsstufe 182 und einen Elektromagneten 184. Auch dieser Teil der Schaltung wird während der Eichung nicht benutzt, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigen dürfte.
Der allgemeine Aufbau der bevorzugten Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Eichgeräts geht am besten aus Fig. 1 und 5 hervor. Mg. 5 zeigt als Blockdiagramm die hauptsächlichen Teile des Eichgeräts 10 zusammen mit den Hauptteilen des vorderen und des hinteren Kanals des Unwuchtanalysators. Gemäß Mg. 5 ist das Eichgerät 10 mit einem Eingangsanschluß 93 versehen, der an den Bezugskanal des Analysators angeschlossen ist. Das der Klemme 93 zugeführte Eingangssignal wird tatsächlich dem Tiefpaßfilter 86 nach Mg. 3 entnommen^ es hat gemäß Mg. 15 die Form einer Sinuswelle von konstanter Amplitude. Die Frequenz dieser Sinuswelle entspricht der Motordrehzahl, und ihre Phasenverschiebung, ist gleich der Phasenverschiebung, dSß den Signalen des vorderen und des hinteren ü-ebers durch die Tiefpaßfilter 24 und 24' in den beiden Kanälen mitgeteilt wird.
Von der Klemme 93 aus wird das Signal einem 90°-Phasenschiebernetzwerk 200 zugeführt. Dieses Netzwerk erzeugt zwei sinuswellenförmige Ausgangssignale, zwischen denen ein Phasen-*
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unterschied von 90° "bestellt. Die "beiden sinuswellenförmigen Ausgangssignale werden über eine Leitung 201 zwei Emitterfolgestufen 202 und 202· sowie über eine Leitung 205 zwei Emitterfolgestufen 204 und 204' zugeführt. Es sei "bemerkt, daß7 die Emitterfolgestufen 202 und 204 Bestandteile einer Schaltung bilden, mittels deren eine Eichspannung dem vorderen Kanal des Analysators zugeführt werden kann, während die Emitterfölgestufen 202' und 204' Bestandteile einer Schaltung bildexi9 durch die eine Eichspannung dem hinteren Kanal des Analysator» zugeführt wird. Da die Eichsehaltungen zum Zuführen von Big·* nalen zum· vorderen bzw, hinteren Kanal des Analysators Yoa gleicher Konstruktion sind, wird im folgenden nur die aa ätB vorderen Kanal des Analysators angeschlossene Eic&sc&altiaagbeschriebene Die entsprechenden Bauteile der aa Sea hinterem Analysatarkanal angeschlossenen Siebschaltung siBÄ Jeweils/, isilr" den gleichen Bezugszahlen unter Beifügung eiaes Ksnasteiel© bezeichnet«
Die Emitterfolgestufen 202 und 204, iensa Signal.© aus, dem- Phasenschiebernetzwerk 200 zugeführt werctöEp iseiiirkeB, eine Isolation von hohem Widerstand» Die· Ansgangs-Sigsßl©-äiessE1 : Emitterfolgestufen werden.Eesolver"betätigui5g©vere*fe8^1s©rn 2ÖS und 206 zugeführt. Diese Verstärker sind j0W§ila"si-t-äea ;\ iiricklungen 207 und 208 eines kompensiertem Iaduk 210 verbunden. Eine geeignete Konstruktion ©ta©s solchea solvers wird von der Reeves Instrument 0orpo3?'@ti©a «n-feer Typenbezeiohnung Ä602 Modell 101 lierge.BteXl-feo Si© der Konstruktion sowie die Theorie der Wi^lnmgswsls© Resolver werden in dem von der genanntes, l'i%m& w@T°att<3ntl±eh.t<&n
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"Resolver Handbook" "beschrieben.-Es sei bemerkt, daß eine Rückkopplungsschleiie 211 zwischen dem xvesolver 210 und dem Antriebsverstärker 205 vorgesehen ist. Diese Rüekkopplungsschleife liefert einen in stärkerem Maße konstanten Frequenzgang innerhalb eines großen Frequenzbereichs, so daß eine Phasen— und Amplitudenverzerrung beim Ausgangssignal des Resolvers verhindert wird.
Der Induktionsresolver 210 dient lediglich als Phasenschieber. Mit Hilfe dieses Resolver^ kann die Phase des in der Leitung 212 erseheinenden Ausgangssignals wahlweise verschoben werden* Dies geschieht durch Drehen eines mit dem Rotor des üesolvers verbundenen Knopfea 217. Der Kompensierte .Resolver 210 dient dazu» die Amplitude des Ausgangssignals in der Leitung 2t2 konstant zu halten, während die Phase dieses Sigaals eingestellt wird« Das Ausgangssignal des Resolvers wird. ii"ber 'die leitung 212 einem Differeatiationsver stärker 213 zugeführt«» Dieser ¥erstärker differenziert das zugeführte Signal und erzeugt ein Geschwindigksitssignai, das den Ausgangssignalea der Geschwindigkeitsaufnehmer 15 und 16 des Analyeators ähneltο
Eia Mürfan.al @iaes GresphWindigkeitsgebers besteht darin, daß er bei einer höheren Schwingungsfreqtueaz ein größeres Signal, erzeugt, obwohl die Amplitude der Schwingungen konstant ist« Der Differentiationsverstärkor 213 eyseugt ein Ausgangssignalg w@leiies das gleich® Merkmal aufweist 9 so daß das-Ausgsagssigaal d@s MisehveretMrfeers 60 'fön i wm,W!£JmgiQ ist» Das
213 wird über ein Hegelpotestioffiöt^r 214^ das gemäS
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Fig. 1 mit Hilfe eines Drehknopfes 215 verstellt werden kann, einer iänitterfolgestufe 216 zugeführt. Diese Emitcerfolgestufe bildet einen hohen Eingangswiderstand, tun das richtige Arbeiten des Potentiometers 214- zu gewährleisten, sowie einen niedrigen Ausgangswiderstand zum· Zuführen eines Signals zur Klemme 62 des Mischverstärkers 60 im vorderen Kanal des Analysator s. :
Es sei bemerkt, daß das Signal aus dem Tiefpaßfilter 24 dem Phasenschieberteil der Schaltung 60 zugeführt wird, der der Eingangsklenime 62 vorgeschaltet ist. Dieser Phasenschieberteil der Stufe 60 dient dazu, das-vom Filter 24 durchgelassene· Signal des vorderen Gebers 15 um einen Betrag zu verschieben, der gleich dem Betrag ist, um den das Signal des Eichgeräts an der Klemme 62 in Abhängigkeit von der Frequenz verschoben wird. Diese Phasenkompensation ist deshalb erforderlich, weil die beiden Ausgangssignale des Phasenschiebernetzwerks 200 zwar ihren Phasenunterschied von 90° bei verschiedenen vVellendrehzahlen oder Eingangsfrequenzen beibehalten, sich jedoch gemeinsam in Abhängigkeit von der Frequenz verschieben, so daß auch das aus den beiden Signalen abgeleitete resultierende Signal zu einer Phasenverschiebung neigt. Wie schon erwähnt, wird ein Signal auf ähnliche Weise der Klemme 62' des Mischverstärkerteils der Stufe 60' im hinteren Kanal des Analysators zugeführt. Die Phase der den Klemmen 62 und 62' zugeführten Ausgangssignale kann mit Hilfe der Resolver 210 und 210' unabhängig verstellt werden? zu diesem Zweck werden die in Fig. 1 gezeigten Knöpfe 217 und 217' gedrehte Entsprechend kann die Amplitude der den Klemmen 62 und 62'
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zugefülirten Ausgangssignale unabhängig mit Hilfe der Potentiometer 214 und 214! verstellt werden; zu diesem Zweck werden gemäß Fig. 1 die Knöpfe 215 und 215' gedreht. Das Eichgerät ermöglicht es somit, dem vorderen und dem hinteren Kanal des Analysators sinuswellensignale zuzuführen, durch die die Grundfrequenz der Signale der Schwingungsaufnehmer ausgelöscht wird, wobei diese ^ebersignale auch dann ausgelöscht gehalten werden, wenn sich die Drehzahl der Kurbelwelle oder dergleichen ändert. Die Harmonischen dieser Schwingungsgebersignale werden in den Tiefpaßfiltern 24 und den synchronen Detektoren des Analysators zurückgehalten.
Die Einzelheiten der Schaltung des Eichgeräts gehen am deutlichsten aus Fig. 6 hervor. Gemäß Fig. 6 wird die Verbindung 93 für die dem Eichgerät zuzuführenden Eingangssignale aus dem jBezugskanal des Analysators in der Praxis mit Hilfe eines Stiftes eineB mehrpoligen Steckers hergestellt. Dieser Stecker bzw. die zugehörige Passung ist gemäß Fig. 1 auf der Frontplatte des Eichgeräts angeordnet und kann ein Anschlußstück aufnehmen, das mit einem mehradrigen Kabel verbunden ist, welches auf ähnliche Weise an den Analysator angeschlossen ist.
Der Stift 93 ist über eine Leitung 231 und einen Kondensator 232 mit der Basis eines Transistors 233 verbunden, der einen Teil des 90°-Phasenschiebernetzwerks 200 bildet. Dieses Netzwerk umfaßt außer dem Transistor 233 zwei EG-Netzwerke. Eines dieser RC-Netzwerke umfaßt einen festen Widerstand 234, einen Kondensator 235 und ein Potentiometer 236. Das zweite RC-Netzwerk umfaßt einen festen Widerstand 237 und einen Kondensator 238. Dieses zweite RC-Netzwerk ist über
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eine Leitung 240 und einen Kondensator 241 mit der Emitterrfolgestufe 202 verbunden. Das erste RO-Netzwerk ist über die Leitung 242 und einen Kondensator 243 mit der Emitterfolgestufe 204 verbunden.
Es sei bemerkt, daß hier nur derjenige Teil des Eichgeräts beschrieben wird, der an den vorderen ^anal des Unwuehtanalysators angeschlossen wird. Das Eichgerät umfaßt einen zweiten Teil von gleicher Konstruktion, der an den hinteren Kanal des Analysators angeschlossen werden kann. Die Teile dieses zweiten Abschnitts des Eichgeräts sind jeweils mit den entsprechenden Bezugszahlen unter Beifügung eines Kennstrichs bezeichnet, doch wird auf eine Wiederholung der Beschreibung verzichtet,
: Zwischen den Signalen, die den Emitterfolgestufeii 202 204 von der 9Ö0-Phasenschieberschaltung 200 aus zugeführt werden, besteht immer ein Phasenunterschied von 90°, Dieser Phasenunterschied wird durch entsprechendes Einstellen des Potentiometers 236 herbeigeführt. Die Emitterfolgestufen 202 und 204 sind von gleicher Konstruktion* Jede Stufe umfaßt einen Emitterfolgetransistor 245bzw. 246, und sie wirkt als Anpassungs- und Isolationsstufe. Die Ausgaagssignale d©r Emitterfolgestufen 202 und 204 sind kapazitiv, ait den leitungen 248-bzw· 250 der Resolverantrietos-srersitärker 205 206 gekoppelt.
Der Verstärker 205 umfaßt einen Transistor 251 g .cl©ss©n Kollektor mit der Basis eines weiteren Transistor© 252 bun&en ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 205 wird
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kapazitiv einer Y/icklung 207 des Induktionsresolvers 210 zugeführt. Entsprechend umfaßt der Verstärker 206 einen Transistor 255, dessen Kollektor mit der -Basis eines weiteren Transistors 254 verbunden ist. Das Äusgangssignal des zweiten Verstärkers 206 wird kapazitiv der Wicklung 208 des Eesolvers 210 zugeführt.
Eine Rückkopplungsschleife 211 führt von der Wicklung 255 des Resolvers 210 zur Basis des. Transistors 231. In dieser Rückkopplungsschleife liegen ein Kondensator 266 und ein Widerstand 267. Eine ähnliche Rückkopplungsselileife 268 führt von der Wicklung 27Ö des Resolvers 210 zur Basis des Transistors 255. In dieser zweiten Rückkopplungsschleife liegen.ein Kondensator 271 und ein Widerstand 272.
Wie schon erwähnt, wird der Induktionsresolver 210 vorzugsweise durch einen kompensierten Resolver gebildet, wie er von der Eeeves Instrument Corporation un-cer der Bezeichnung R602 Modell 101 hergestellt wird. Dieser Resolver umfaßt im wesentlichen zwei Eingangsstatorwicklungen 207 und 208.· Diese Wicklungen sind räumlich um 90° gegeneinander versetzt. Ferner umfaßt der Resolver zwei Rotorwicklungen, von denen nur die Rotorwicklung 269 benutzt wird«, Bei der in der Wicklung 269 induzierten Spannung handelt es sich um die Tektorsumme der den Statorwicklungen 207 und 208 augeführten Eingangsspannungeiu Der Phasenwinkel des Ausgangssignals der Wicklung 269 kann dadurch geändert werden, daß man die Wickelstellung des Betörs gegenüber den Sta*o£wicklmsg@& mit Hilfe des Knopfes 217 ä
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Weiterhin umfaßt der Resolver 210 zwei Kompensationswicklungen 255 und 270, die in Schlitzen des Stators angeordnet sind. Diese Kompensationswicklungen liefern Rückkopplungsspannungen für die an die Antriebsverstärker 205 und 206 angeschlossenen Schleifen 211 und 268. Wie schon erwähnt, liefern diese Rückkopplungsschaltungen einen flacheren Frequenzgang, defe. sie verhindern eine Phasenverzerrung in dem Resolver innerhalb eines großen Frequenzbereichs.
Das Ausgangssignal des Resolvers 210 wird dem Kondensator 273 des Difierentiationsverstärkers 213 zugeführt. Dieser Kondensator wird so bemessen,, daß er in Verbindung mit dem Eingangswiderstand des Verstärkers 274 bei einer Frequenzerhöhung des Eingangssignals eine Spannungssteigerung von 6 db -je Ok&tave liefert. Das Aus gangs signal des Differentiationsverstärkers erscheint an dem Potentiometer 214, bei äem es sich um das Potentiometer zum Einstellen des vorderen Betrags handelt, das mit Hilfe des Drehknopfes 215 verstellt werden kann.
. Der Schleifkontakt des Potentiometers 214 ist mit der Emitterfolgestufe 216 verbunden, die zwei Transistoren 275 und 276 umfaßt. Bei der Eingangsstufe dieser Emitterfolgeschaltung nandelt es sich um eine Stufe mit hohem Widerstand, während die Ausgangsstufe der Emitterfolgeschaltung einen niedrigen Widerstand aufweist. Das Ausgangssignal der Emitterfolgesfmfe 216 wird dem Emitter des Transistors,276 entnommen und einer Leitung 278 zugeführt„Diese leitung kann mit der Eingangsklemme 62 des Anaiysators über einen Dreistellungs-Eichschalter 280 verbunden werden. Befindet sich dieser Eich-
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schalter in der Eichstellung, verbindet er die Klemme 62 des Analysators mit der Ausgangsleitung 278 des Eichgeräts.
Der Eichschalter 280 besitzt eine zweite Schaltebene 280', die auf ähnliche Weise dazu dient, die Leitung 278· der Emitterfolgestufe 216· mit der Klemme 62' des hinteren Analysatorkanals zu verbinden. Eine dritte Schaltebene des Eichschalters 280, die in Fig. 6 bei 280a dargestellt ist, dient dazu, die transistorisierte geregelte Speiseschaltung 281 an eine Wechselspannungsquelle anzuschließen. Die geregelte Spannungsquelle 281 ist von bekannter Konstruktion, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen dürfte. Die Aufgabe dieser geregelten Energiequelle besteht darin, den verschiedenen Stromkreisen des Eichgeräts einen geregelten Gleichstrom zuzuführen.
Beim Eichen eines Analysators für die Unwucht von Motoren unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der bevorzugten Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Eichgeräts besteht der erste Schritt darin, daß der Unwuchtanalysator und das Eichgerät an eine Stromquelle angeschlossen werden, der z.B. ein Wechselstrom von 110 V und 60 Hz entnommen werden kann. Dann wird das Eichgerät mit dem Analysator durch ein Kabel verbunden. Dieses mit dem Anschlußstück 230 versehene Kabel verbindet den Bezugskanal des Analysators mit der Eingangsklemme 93 des Eichgeräts sowie die Ausgangsleitungen und 278' des Eichgeräts mit den Anschlüssen 62 und 62' des Analysators.
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Der vordere ü-eschwindigkeitsaufnehmer 15 und der hintere Geschwindigkeitsaufnehmer 16 werden dann so nahe wie möglich an der vorderen "bzw. der hinteren Korrektur ebene eines umlaufenden Aggregats angebracht. Diese,s umlaufende Aggregat braucht nicht ausgewuchtet zu sein, d.h. es kann beliebig aus einer Anzahl von gleichartigen auszuwuchtenden Aggregaten ausgewählt werden· Der Bezugssignalgeber 14 wird so angeordnet, daß er die Drehgeschwindigkeit des umlaufenden Aggregats 12 fühlt. Wenn es sich bei dem umlaufenden Aggregat z.B. um einen Motor und bei dem Geber 14 um einen induktiven Zündkerzengeber handelt, wird der Geber an einem geeigneten Zündkerzenkabel befestigt. Dann'wird der Wählschalter 280 des Eichgeräts in die Stellung gebracht, bei der das Eichgerät abgeschaltet ist. Hierdurch wird die Stromquelle 281 angeschlossen, doch, werden die Ausgangsleitungen 278 und 2785 des Eichgeräts nicht mit den Eingangsklemmen 62 und 62' des Analysators verbunden.
Hierauf werden gemäß Fig. 4 die Begelorgane 122 und 122' für den Abstand zwischen der vorderen und der hinteren Korrekt turebene auf Null gestellt, so daß kein fiückkopplungssignal von einer Ebene zur anderen gelangt* Der nächste Schritt besteht darin, daß der Eichschalter des Analysators in die Eichstellung gebracht wird. Dieser in Fig. 4 mit 236 bezeichnete Schalter macht die ^erriegelungseinrichtungen der Meßgerät© 18, 20, 21 und 22 des Analysators wirkungslos„
■ Nunmehr wird das auszuwuchtende Aggij©ga,t tn gesetzt» ΊίΘηη es sich hierbei g»B. um ©in® aiji&sm^ ,beiwelle eines Motors handelt 9 wird der Motor angelEiosa
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auf eine Drehzahl gebracht, die in dem erwähnten Auswuchtdrehzahlbereich liegt. Bei einem Verbrennungsmotor kann z.B. eine Drehzahl von T600 U/min geeignet sein· -Vorzugsweise- wird der gesamte Eichvorgang bei der gleichen Drehzahl durchgeführt, die etwa in der Mitte des Drehzahlbereichs liegt, innerhalb dessen der Motor mit Hilfe des ünwuchtanalysators untersucht werden kann.
Hierauf werden die Potentiometer 214 und 214' für den vorderen bzw. den hinteren Unwuchtbetrag durch Drehen der Knöpfe 215 und 215' so eingestellt, daßmdas vordere und das hintere Betragmeßgerät des Analysators einen bemerkbaren Betrag anzeigen. Wenn der von diesenMeßgeräten angezeigte Betrag nicht hoch genug ist, so bedeutet dies, daß der für die erstmalige Eichung ausgewählte Mo.tor zufällig schon ziemlich gut ausgewuchtet war. In einem solchen Pail wird der Motor stillgesetzt, und man fügt willkürlich ein geeignetes Unwuchtgewi oht hinzu.
Nimmt man an, daß das vordere und das untere Betragmeßgerät einen größeren Betrag anzeigen, so besteht der nächste Schritt darin, daß der Wählschalter 280 des Eichgeräts in die Eichstellung gebracht wird. Hierbei werden die Ausgangsleitungen 278 und 278' des Sichgeräts mit den Anschlüssen. 62 und 62» des Analysators verbunden, und der Eingang 93 des Eichgeräts wird an den Bezugskanal des Analysators angeschlossen«
Als nächstes wird die Betragsanzeige am vorderen Betragsme%©rät auf lull gebracht. Zn dieses Zweck werden die Dreh-
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knSpfe 215 und 217 zur Regelung des Winkels und des -Betrags in der vorderen Korrekturebene verstellt. Diese Knöpfe betätigen das Potentiometer 214 bzw. den Rotor des Resolvers 210. Die lvnöpfe werden verstellt, bis die vorderen -öetrag- und Lagemeßgeräte des Analysators den Wert Null anzeigen. Dieses Einstellen der iießgeräte auf lull wird tatsächlich dadurch ermöglicht, daß das Ausgangssignal der leitung 278, das dem Anschluß 62 des Misehverstärkers zugeführt wird, ein Vektorsignal ist, das um 180° gegenüber dem dem Mischverstärker durch den vorderen "eber 15 zugeführten Signal phasenverschoben ist und den gleichen absoluten Wert hat. Infolgedessen ist die Vektorsumnie dieser beiden Signale gleich Null, und dies wirkt sieh auf die vorderen Betrag- und Lagemeßgeräte so aus, als ob der Motor in der vorderen Korrekturebene ausgewuchtet sei.
Beim nächsten Schritt werden die hinteren Betrag- und Lagemeßgeräte in der gleichen Weise auf Hull eingestellt} dies geschieht mit Hilfe der Drelaknöpfe 215' und 217 * > durch welche das lotentiometer 214' und der Rotor des Resolvers 210! betätig^ werden. Nunmehr ist die Unwucht des Motors mit Hilfe des'Eichgeräts auf elektrischem Y/ege-ausgeglichen, so daß die iiießgeräte 20 und 22 den Wert Null anzeigen.
Beim nächsten Schritt wird der Motor oder die sonstige auszuwuchtende Vorrichtung stillgesetzt, und ein Gewicht von bekannter Größe wird in einer.bekannten Lage in der vorderen Korrekturebene angebracht. Der Motor wird dann erneut in Betrieb gesetzt und wieder auf die Prüfdrehzahl von z.B. 1600 U/min gebracht.
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V/ährend sich das Eichgerät noch in' der Eichstellung befindet, werden der Rotor des Resolvers 100 zur Lageeichung in der vorderen Korrekturebene und das Potentiometer 64 zur Betragsregelung in der vorderen Korrekturebene so eingestellt,, daß die vorderen "^etrag- und Lagemeßgeräte 2O.und=18 den richtigen Unwuchtbetrag und "die richtige Lage der Unwucht anzeigen.
Nunmehr wird der Motor angehalten, und das bekannte Gewicht wird an der vorderen Korrekturebene entfernt; dann wird ein bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage in der hinteren Korrekturebene angebracht. Hierauf wird der Motor erneut·auf die Prüfdrehzahl gebracht, und der Rotor des Resolvers 1001 sowie das Potentiometer 64' werden verstellt, bis die hinteren Meßgeräte 21 und 22 die richtige Lage und den richtigen Betrag des bekannten Unwuchtgewichts anzeigen.
Nunmehr sind sowohl der vordere als auch der hintere Kanal des Analysators geeicht, jedoch ohne Berücksichtigung der -Wechselwirkungen zwischen den Korrekturebenen. Da sich die einzige nicht elektrisch kompensierte Unwucht jetzt in der hinteren Korrekturebene befindet, müssen die vorderen Betrag- und Lagemeßgeräte den Wert Null anzeigen. Tatsächlich ist es jedoch möglich, daß dies nicht geschieht, da die Motoraufhängung zu einer Wechselwirkung zwischen der hinteren und der vorderen Korrekturebene führt. Um diesen Effekt auszugleichen,, werden die entsprechenden Regelorgane des Analysators verstellt, bis auch die vorderen Lage- und Betragmeßgeräte den Wert Null anzeigen. Bei diesen Regelorganen handelt es sich um den Rotor des Resolvers 114 und das Potentiometer 122.
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BAD ORIOINAU
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Nunmehr -brauon-1 nur noch die Wechselwirkung zwischen der vorderen und der hinteren Korrekturebene kompensiert zu werden. Zu diesem Zweck wird der Motor erneut angehalten, und die bekannten Unwuchtgewichte werden an der hinteren Korrekturebene entfernt. Dann werden die Gewichte in der vorderen Korrekturebene angebracht. Die hinteren Betrag- und Lagemeßgeräte können jetzt eine falsche Anzeige liefern; dies ist auf die Wechselwirkung'zwischen- der vorderen und der hinteren Korrekturebene zurückzuführen. Um hierfür einen Ausgleich zu schaffen, verstellt man den Rotor des -^esolvers 114' des Analysators sowie das Potentiometer 64'. Hierauf ist der Analysator vollständig geeicht, so daß er danach benutzt werden kann, um die Unwucht sämtlicher Vorrichtungen zu analysieren, die von der gleichen Bauart und auf die gleiche Weise unterstützt sind wie die beim Eichen des Analysators benutzte Vorrichtung. .
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche ι
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Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ί1 Λ Eichgerät zum Eichen von Einrichtungen zum Analysieren der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei die Einrichtung einen Schwingungsaufnehmer und Schaltungsmittel umfaßt, die auf Signale des ochwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektriscnes Unwuchtsignal zu erzeugen und so den Betrag und die Lage der Unwucht anzuzeigen, gekennzeichnet durch Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Eichsignals, erste üegelmittel zum Einstellen der Phase des Eichsignals sowie zweite -ttegelmittel zum Einstellen der Amplitude des Eichsignals, wobei das Eichgerät ein Eichsignal erzeugt, dessen Phase der Phase des durch die erwähnte Eichrichtung erzeugten Unwuchtsignals entgegengesetzt ist und die gleiche Amplitude hat wie das letztere Signal, und wobei das Eichsignal dann, wenn es der erwähnten Einrichtung bzw. dem Analysator zugeführt wird, die Auslöschung des Unwuchtsignals des Analysators bewirkt.
  2. 2. Eichgerät zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen geschwindigkeitsempfindlichen Schwingungsaufnehmer sowie Schaltungsmittel umfaßt, welch letztere auf Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und so die Größe und Lage der Unwucht anzu-
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    zeigen, g e k e η η ζ e i c h η et durch Signalerzeugungs— mittel zum Erzeugen eines Eichsignals, Mittel zum Differenzieren des Eichsignals, erste Regelmittel zum Einstellen der Phase des Eichsignals sowie zweite ^egelmittel zum Einstellen der. Amplitude des Eiensignals, wobei das' Eichgerät ein Eichsignal erzeugt, dessen Phase der Phase des durch den Analysator erzeugten Unwuchtsignals entgegengesetzt ist und dessen Amplitude gleich der Amplitude des letzteren Signals ist, und wobei das Eichsignal dann, wenn es dem Analysator zugeführt wird, eine Auslösehung des Unwuchtsignals des Analysators bewirkt. *
  3. 3. Eichgerät zum Eichen von Analysatoren zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen Schwingungsaufnehmer sowie Schaltungsmittel umfaßt, welch letztere auf die Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektriscnes Unwuchtsignal zu erzeugen und den -^etrag und die Lage der Unwucht anzuzeigen, gekennzeich-η e t durch Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen von zwei um 90° gegeneinander phasenverschobenen Signalen, einen Vektorresolver, mittels dessen die beiden Signale vektoriell kombiniert werden können, um ein Eichsignal zu erzeugen, Mittel zum Verschieben der Phase des Eichsignals sowie Regelmittel zum- Einstellen der Amplitude des Eichsignals, wobei das Eichgerät ein Eichsignal erzeugt, dessen Phase der Phase des durch den" Analysator erzeugten Unwuchtsignals entgegengesetzt ist, und das die gleiche Amplitude hat wie das letztere Signal, und wobei das Eichsignal dann, wenn es dem Analysator zugeführt wird, eine Auslösehung des Unwuchtsignals des Analysators bev.irkt. 0 0 9851/0027
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  4. 4. Eichgerät zürn Eichen von Analysatoren zum Bestimmen der Unwucht umlaufender Aggregate, wobei der Analysator einen ■^ezugsgeber zum Fühlen der Drehzahl des umlaufenden Aggregats umfaßt, ferner Schaltungsmittel zum Erzeugen einer Sinuswelle, deren !Frequenz in einer Beziehung zur Drehzahl der umlaufenden felle steht, einen Schwingungsaufnehmer sowie Schaltungsmittel, die auf die Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und den betrag und die Lage der Unwucht anzuzeigen, gek enn zeichnet durch Schaltungsmittel, um aus der erwähnten Sinuswelle zwei um 90 gegeneinander phasenverschobene Signale abzuleiten, einen Vektorresolver, mittels dessen diese beiden Signale vektoriell kombiniert werden können, um ein Eichsignal zu erzeugen, Mittel zum Verschieben der Phase des Eichsignals sowie zweite ^egelmittel zum Einstellen der Amplitude des Eichsignals, wobei das Eichgerät ein Eichsignal erzeugt, dessen Phase der Phase des Unwuchtsignals des Analysators entgegengesetzt ist und die gleiche Amplitude hat wie das letztere Signal, und wobei das Eichsignal dann, wenn es dem Analysator zugeführt wird, eine Auslöschung des Unwuchtsignals des Analysators bewirkt.
  5. 5. Kombination, g e k e η η ζ e i c h η e t durch einen Analysator zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen üchwingungsaufnehmer sowie Schaltungsmittel umfaßt, welch letztere auf die Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und den Betrag und die Lage der Unwucht anzuzeigen, sowie ein Eichgerät, wobei das Eichgerät
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    Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Eichsignals umfaßt, ferner erste Regelmittel zum Einstellen der. Phase des Elchsignals sowie zweite Hegelmittelzum Einstellen der Amplitude des Eiehsignals, wobei das Eichgerät ein Eichsignal .erzeugt, des-r sen Phase, der Phase des Unwuchtsignals des Analysators entgegengesetzt ist und die gleiche Amplitude hat wie das letztere Signal, und wobei das Eichsignal dann, wenn es dem Analysator zugeführt wird, eine Auslöschung des Unwuchtsignals des Analysators bewirkt.
  6. 6. Verfahren zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen Schwingungsaufnehmer und Schaltungsmittel umfaßt, welch letztere auf die Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und' den .Betrag und die Lage der Unwucht anzuzeigen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß ein nicht ausgewuchtetes drehbares Aggregat in Umdrehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des Sehwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß mit Hilfe des Schwingungsaufnehmers ein Unwuchtsignal erzeugt wird, daß ein zweites Signal erzeugt wird, mittels dessen das Unwuchtsignal ausgelöscht wird, daß die beiden Signale addiert werden, um den Analysator "elektrisch auszuwuchten", daß danach ein bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage an dem umlaufenden Aggregat angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des Schwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß hieraus ein neues Unwuchtsignal abgeleitet wird, und daß Elemente des Analysators bo eingestellt werden, daß der Analysator die richtige Größe und die richtige Lage des hinzugefügten Gewichts
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    anzeigt.
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  7. 7. Verfahren zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen geschwindigkeitsempfindlichen Schwingungsaufnehmer und Schaltungsmittel umfaßt, welch letztere auf die Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und den betrag und die Lage der unwucnt anzuzeigen, dadurch g e k e η η ζ e i ohne t , daß"ein nicht ausgewuchtetes drehbares Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die unwucht des Aggregats mit Hilfe des Schwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß dem Schwingungsaufnehmer ein Unwuchtsignal entnommen wird, daß ein zweites Signal erzeugt wird, daß das zweite Signal differenziert wird, daß das erste und das zweite Signal addiert werden, um den Analysator "elektrisch auszuwuchten", daß danach ein bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage an dem drehbaren Aggregat angebracht wird, daß das Aggregatein Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des Schwingungsaufnehmers gefühlt" wird, daß dem Schwingungsaufnehmer ein neues Unwuchtsignal entnommen wird, und daß '.teile des Analysators so eingestellt werden, daß der Analysator den richtigen ""etrag und die richtige Lage des hinzugefügten Gewichts anzeigt. ·
  8. 8. Verfahren zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen Schwingungsaufnehmer und Schaltungsmittel umfaßt, welch letztere auf Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwucht signal- s?.il erzeugen und den betrag und die Lage der Unwucht anzuzeigen, dadurch g β k e η η zeichne.t, daß ein nicht ausgewuchtetes drehbares
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    Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des Schwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß dem Schwingungsaufnehmer ein Unwuchtsignal entnommen wird, daß ein zweites Signal erzeugt wird, daß die beiden Signale -srektoriell addiert werden, daß die Phase und die Amplitude des zweiten Signals verstellt werden, bis sich das zweite und das erste Signal gegenseitig ausgleichen, daß danch ein bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage an dem drehbaren Aggregat angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des Schwingungsaufnemers gefühlt wird, daß aus dem Signal des Schwingungsabnehmers ein neues Unwuchtsignal abgeleitet wird, und daß Teile des Analysators verstellt werden, bis der Analysator den richtigen ■betrag und die richtige lage des hinzugefügten Gewichts anzeigt.
  9. 9. Verfahren zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen Schwingungsaufnehmer und Schaltungsmittel umfaßt, die auf die Signale des Schwingungsäufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen, das eine Anzeige des ^etrags und der Lage der Unwucht liefert, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t , daß ein nicht ausgewuchtetes drehbares Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des üchwingungsäufnehmers gefühlt wird, daß aus dem Signal des Schwingungsaufnehmers ein Unwuchtsignal abgeleitet wird, daß zwei um 90° gegeneinander phasenverschobene oignale erzeugt werden, daß die beiden Signale in einem Resolver kombiniert werden, um ein Eichsignal zu erzeugen,
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    daß der Rotor des ^esolvers verstellt wird, um die Phase des Eichsignals zu variieren, daß die Amplitude des Eichsignals variiert wird, Ms das erwähnte Signal die gleiche Polarität hat wie das Unwuchtsignal, diesem gegenüber jedoch um 180° phasenverschoben ist, daß das Unwuchtsignal und das Eichsignal vektoriell addiert werden, um den Analysator "elektrisch auszuwuchten", daß danach ein bekanntes Gewicht in einer bekannten lage an dem drehbaren Aggregat angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des Schwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß aus dem Signal des S-ehwingungsaufnehmers ein neues .Schwingungssignal abgeleitet wird, und daß Teile des Analysators verstellt werden, bis der Analysator den richtigen betrag und die richtige Lage des hinzugefügten Gewichts anzeigt.
  10. 10· Verfahren zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines drehbaren Aggregats, wobei der Analysator einen -ßezugsgeber zum Fühlen der Drehzahl des Aggregats umfaßt, ferner Schaltungsmittel zum Erzeugen einer Sinuswelle, deren Frequenz in einer Beziehung zur Drehzahl des umlaufenden Aggregats steht, einen Schwingungsaufnehmer sowie Schaltungsmittel, die auf die Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen, das eine Anzeige des ^etrags und der lage der Unwucht liefert, dadurch gekennzeichnet , daß ein nicht ausgewuchtetes drehbares Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des Schwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß aus dem Signal des Schwingungsaufnehmers ein Unwuchtsignal abgeleitet wird, daß aus der erwähnten Sinuswelle zwei um--
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    90 gegeneinander phasenverschobene Signale abgeleitet werden, daß diese beiden Signale in einem Resolver kombiniert werden, um ein Eichsignal zu erzeugen, daß der Rotor des Resolvers verstellt wird, um die Phase des Eichsignals zu variieren, daß die Amplitude des Eichsignals variiert wird, bis.das Eichsignal die gleiche Polarität hat wie das Unwuchtsignal, jedoch gegenüber dem Unwuchtsignal um 180° phasenverschoben ist, daß die Unwucht- und Eichslgnale vektoriell addiert werden, xim den Analysator "elektrisch auszuwuchten", daß danach ein bekanntes Gewicht in einer bekannten lage an dem drehbaren Aggregat angebracht .wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe des Schwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß aus dem tiignal des Schwingungsaufnehmers ein neues Schwingungssignal abgeleitet wird, und daß Teile des Analysators verstellt werden, bis der Analysator den richtigen betrag und die richtige Lage des hinzugefügten Gewichts anzeigt. -
  11. 11» "Eichgerät zum Eichen eines AnalysatOrs zum Bestimmen der unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator zwei Schwingungsaufnehmer zum Fühlen von Schwingungen in zwei Ebenen sowie erste und zweite Schaltungsmittel umfaßt, die .-jeweils auf die Signale der beiden üchwingungsgeber ansprechen, um ein erstes und zweites elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige des Betrags und der Lage der Unwucht in jeder der beiden Ebenen zu liefern, ge k e η η ζ e i c h net durch erate und zweite Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen von zwei Eichsignalen, erste üegeimittel zum Einstellen der Phase des ersten Elchsignals, zweite -tiegelmittel zum
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    Einstellen der Amplitude des ersten Eichsignals, dritte Regelmittel zum Einstellen der Phase des zweiten Eichsignals sowie vierte Mittel zum Einstellen der Amplitude des zweiten Eichsignals, wobei das erste und das zweite Eichsignal dann, wenn sie dem Analysator zugeführt werden, eine Auslöschung des ersten und des zweiten Unwuchtsignals des Analysators bewirken.
  12. 12. Eichgerät zum Elchen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden, Aggregats, wobei der Analysator zwei Schwingungsabnehmer zum Fühlen von Schwingungen in zwei Ebenen sowie erste und zweite Schaltungsmittel umfaßt, die jeweils auf die Signale der beiden Schwingungsaufnehmer ansprechen,, um ein erstes und ein zweites elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige des Betrags und der Lage der Unwucht in jeder der beiden Ebenen zu liefern, gekennzeichnet durch erste und zweite Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen von zwei Eichsignalen, erste Regelmittel zum Einstellen der Phase des ersten Eichsignals, zweite Regelmittel zum Einstellen der Amplitude des ersten Eichsignals, Schaltungsmittel, um das erste Eichsignal vektoriell zu dem ersten Unwuchtsignal zu addieren, dritte Regelmittel zum Einstellen der Phase des zweiten Eichsignals, vierte Regelmittel zum Einstellen der Amplitude des zweiten Eichsignals sowie Schaltungsmittel, um das zweite Eichsignal vektoriell zu dem zweiten Unwuchtsignal zu addieren, wobei das erste und das zweite Eichsignal dann, wenn aie dem Analysator zugeführt werden, eine Auslösohung des ersten und des zweiten Unwuchtsignals des Analysators bewirken.
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  13. 13. Eichgerät zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator zwei Geschwindigkeitsempfindliche Schwingungsaufnehmer zum Fühlen von Schwingungen in zwei Ebenen sowie erste und .zweite Schaltungsmittel umfaßt, die jeweils auf die' Signale der beiden Schwingungsaufnehmer ansprechen, um ein erstes und ein zweites elektrisches ,ünwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige des Betrags und der lage der Unwucht in jeder der beiden. Ebenen zu liefern, ge k e η η ze ic h η e t durch erste und zweite Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen von zwei Eichsignalen, erste Hegelmittel zum Einstellen der Phase des ersten Eichsignals, zweite Regelmittel zum Einstellen der Amplitude des ersten Eichsignals, dritte Regelmittel zum Einstellen der Phase des zweiten Eichsignals, vierte -^egelmittel zum Einstellen der Amplitude des zweiten Eichsignals sowie Mittel zum Differenzieren des ersten und des zweiten Eichsignals, wobei das erste und das zweite Eichsignal dann, wenn sie dem Analysator zugeführt werden, eine Auslöschung des ersten und des zweiten Unwuchtsignals des Analysators bewirken.
  14. 14. . Eichgerät zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator zwei Schwingungsaufnehmer zum Fühlen von Schwingungen in zwei Ebenen sowie erste und zweite Schaltungsmittel umfaßt, die jeweils auf die Signale der beiden Schwingungsaufnehmer ansprechen, um ein erstes und ein zweites elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen, und eine Anzeige des Betrags und der Lage der -Unwucht in jeder der beiden Ebenen zu liefern, g e k e η η ζ ei ohne t durch erste und zweite Schaltungs-
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    mittel, die zwei um 90° gegeneinander phasenverschobene Signale erzeugen, wobei jedes dieser Schaltungsmittel einen Vektorresolver umfaßt, mittels dessen die Signale vektoriell kombiniert werden, um ein erstes und ein zweites Eichsignal zu erzeugen, wobei jeder Vektorresolver Mittel zum Verschieben der Phase eines der Eichsignale umfaßt, Hegelmittel zum Einstellen der Amplitude des ersten Eichsignals, Hegelmittel zum Einstellen der Amplitude des zweiten Eichsignals, wobei das erste und das zweite Eichsignal dann,, wenn sie dem Analysator zugeführt werden, eine Auslösehung des ersten und des zweiten Ünwuchtsignals des Analysators bewirken.
  15. 15. Eichgerät zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen Bezugsgeber zum Fühlen der Drehzahl des umlaufenden Aggregats umfaßt, ferner Schaltungsmittel zum Erzeugen einer Sinuswelle, deren Frequenz in einer Beziehung zur Drehzahl ' der Welle des Aggregats- steht, zwei Schwingungsaufnehmer zum Fühlen von Schwingungen in zwei Ebenen sowie erste und zweite Schaltungsmittel, die jeweils auf die Signale der beiden Schwingungsaufnehmer ansprechen, um ein erstes und ein zweites elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige des Betrags und der Lage der Unwucht in jeder der beiden Ebenen zu liefern, g e k e η η ζ e i c h η e t durch Schaltungsmittel, um aus der Sinuswelle zwei um 90 gegeneinander phasenverschobene Signale abzuleiten, wobei jedes dieser Sehaltungsmittel einen Vektorresolver umfaßt, mittels dessen die Signale vektoriell kombiniert werden können, um ein erstes und ein zweites Eichsignal zu erzeugen, wobei jeder Vektorresolver Mittel zum Verschieben der^Phase eines der Mchsignale umfaßt, Ke^eI-
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    mittel zum Einstellen der Amplitude des ersten /Eichsignals sowie ■■■"■"egelinittel zum Einstellen der Amplitude des zweiten Eichsignals, wobei das erste und das zweite Eichsignal dannρ wenn sie dem Analysator zugeführt werden, eine Auslöschung·des ersten und des zweiten Unwuchtsignals des Analysators bewirken.
  16. 16. Verfahren zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator zwei Schwingungsaufnehmer zum kühlen von Schwingungen In einer ersten und einer zweiten Korrekturebene sowie Schaltungsmittel umfaßt, die jeweils auf die Signale der beiden Schwingungsaufnehmer ansprechen, vm ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige des -Betrags und der Lage der Unwucht in jeder der beiden Korrekturebenen zu liefern, dadurch g e k e η η ze i c h η et > daß ein nicht ausgewuchtetes drehbares Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats in einer der ivorrekturebenen mit Hilfe eines der Schwingungsaufnehmer gefühlt wird, daß aus dem Signal dieses Schwingungsaufnehmers ein erstes Unwuchtsignal abgeleitet wird, daß ein erstes -Eichsignal erzeugt wird, durch welches das erste Unwuchtsignal ausgelöscht wird, daß die erwähnten Signale vektoriell addiert werden, daß dann ein zweites Eichsignal erzeugt wird, durch welches das zweite Unwuchtsignal ausgelöscht wird, daß danach ein bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage an dem drehbaren Aggregat nahe der ersten Korrekturebene angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe eines der Schwingungsaufnehmer gefühlt wird, daß aua dem Signal
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    so
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    dieses Schwingungsaufnehmer ein drittes■-Unwuchtsignal abgeleitet wird·, daß '!'eile des Analysators so eingestellt wurden, daß der Analysator den richtigen Betrag und die richtige Lage des hinzugefügten Gewichts anzeigt, daß das Gewicht aus der ersten Korrekturebene entfernt wird, daß ein bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage an dem drehbaren Aggregat nahe der zweiten Korrekturebene angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats vin der zweiten Korrektur ebene mit Hilfe des anderen Sch?/ingungsaufnehmers gefühlt wird, daß aus dem Signal dieses Schwingungsaufnehmers ein viertes Unwuchtsignal abgeleitet wird, und daß Teile des Analysators so verstellt werden, daß der Analysator die richtige Größe und lage des in der zweiten Korrekturebene hinzugefügten Gewichts anzeigt.
  17. 17. Verfahren "zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines drehbaren Aggregats, wobei der Analysator zwei Schwingungsaufnehmer zum Fühlen von Schwingungen in einer ersten und einer zweiten Korrekturebene sowie Schaltungsmittel umfaßt, die jeweils auf die Signale der Schwingungsaufnehmer ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige der Lage und des Betrags der Unwucht in jeder der beiden Korrekturebenen zu liefern, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht ausgewuchtetes drehbares Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht in einer der beiden Korrekturebenen mit Hilfe eines der Schwingungsaufnehmer gefühlt wird, daß aus dem Signal dieses Schwingungsaufnehmers ein erstes Unwuchtsignal abgeleitet wird, daß ein erstes Eichsignal erzeugt wird, welches das erste Unwuoht-
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    signals auslöscht, daß die erwähnten Signale vektöriell addiert werden, daß dann ein zweites Eichsignal erzeugt wird, welches das zweite Unwuchtsignal auslöscht, daß danach ein "bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage an dem drehbaren Aggregat nahe der ersten Korrekturebene angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe eines der Schwingungsaufnehmer gefühlt wird, daß aus dem Signal dieses Schwingungsaufnehmers ein drittes Unwuchtsignal abgeleitet wird, daß Teile des Analysator s so verstellt werden, daß der Analysator die richtige Größe und Lage des hinzugefügrten Gewichts anzeigt, daß das Gewicht aus der ersten Korrekturebene entfernt wird, daß ein bekanntes ,Gewicht in einer bekannten Lage an dem drehbaren Aggregat nahe der zweiten Korrekturebene angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats in der zweiten Korrekturebene mit Hilfe des anderen Schwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß ein viertes Unwuchtsignal 'aus dem Signal dieses Schwingungsabnehmers abgeleitet wird, daß Teile des Analysators so verstellt werden, daß der Analysator die richtige Größe und Lage des hinzugefügrten Gewichts in der zweiten Korrekturebene anzeigt, und daß Teile des Analysators in einer Schaltung zum Kompensieren von Wechselwirkungen zwischen der zweiten und der ersten Korrekturebene verstellt werden, um zu verhindern, daß ein der vorderen Korrekturebene zugeordnetes Meßgerät infolge von Wechselwirkungen zwischen der zweiten und der ersten Korrekturebene falsche werteanzeigt. .
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  18. 18. Verfahren zum Eichen eines Analysators zum Bestimmen der Unwucht eines drehbaren Aggregats, wobei der Analysator zwei Schwingungsaufnehmer zum Fühlen von Schwingungen in einer ersten und einer zweiten Korrekturebene sowie Schaltungsmittel umfaßt, die jeweils auf die Signale der Schwingungsaufnehmer ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige der Lage und des Betrags der Unwucht in jeder de.r beiden Korrekturebenen zu liefern, dadurch gekennzeichnet , daß ein nicht ausgewuchtetes drehbares Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht in einer der Korrekturebenen mit Hilfe eines der Schwingungsaufnehmer gefühlt wird, daß aus dem Signal dieses Schwingungsaufnehmers ein erstes Unwuchtsignal abgeleitet wird, daß ein erstes Eichsignal erzeugt wird, welches das erste Unwuchtsignal auslöscht, daß diese Signale vektoriell addiert werden, daß danach ein zweites Eichsignal erzeugt wird, welches das zweite Unwuchtsignal auslöscht, daß hierauf ein bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage an dem drehbaren Aggregat nahe der ersten Korrekturebene angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats mit Hilfe eines der Schwingungsabnehmer gefühlt wird, daß aus dem Signal dieses Schwingungsaufnehmers· ein drittes Unwuchtsignal abgeleitet wird, daß Teile des Analysators so eingestellt werden, daß der Analysator die richtige Größe und lage des hinzugefügten Gewichts anzeigt, daß das Gewicht aus der ersten Korrekturebene entfernt wird, daß ein bekanntes Gewicht in einer bekannten Lage an dem drehbaren Aggregat nahe der zweiten Korrekturebene angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, daß die Unwucht des Aggregats in der zweiten Korrekturebene
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    mit Hilfe des anderen Schwingungsaufnehmers gefühlt wird, daß aus dem Signal dieses Schwingungsaufnehmers' ein viertes Unwuchtsignal abgeleitet wird, daß Teile des Analysators so verstellt werden, daß der Analysator die richtige Größe und Lage des hinzugefügä?teniGewichts in der zweiten Korrekturebene anzeigt, daß Teile des Analysators in einer Schaltung zum Kompensieren von Wechselwirkungen zwischen der zweiten und der ersten Korrekturebene so eingestellt werden, daß verhindert wird, daß das der vorderen Korrekturebene Meßgerät infolge einer Wechselwirkung zwischen der zweiten und der ersten Kor— rekturebene einen falschen Wert anzeigt, daß das Gewicht aus der zweiten Korrekturebene entfernt wird, daß ein Gewicht an dem drehbaren Aggregat nahe der ersten Korrekturebene angebracht wird, daß das Aggregat in Drehung versetzt wird, und daß Teile des Analysators so verstellt werden, daß falsohe Anzeigen in der zweiten Korrekturebene als Folge einer Wechselwirkung zwischen der ersten und der zweiten Korrekturebene verhindert werden.
  19. 19. Kombination, g e ken η ze ich η e t durch einen Analysator zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator einen Bezugsgeber zum Fühlen der Drehzahl des drehbaren Aggregats umfaßt, ferner Schaltungsmittel zum Erzeugen einer Sinuswelle, deren Frequenz in einer Beziehung zur Welle des Aggregats steht, einen Schwingungsaufnehmer sowie Schaltungsmittel, die auf die Signale des Schwingungsaufnehmers ansprechen, um ein elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige des Betrags und der Lage der Unwucht zu liefern, sowie ein Eichgerät, wobei das Eiohgerät Sohaltungsmittel umfaßt, um aus der Sinuswelle zwei um 99°
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    gegeneinander phasenverschobene Signale abzuleiten, einen Vektorresolver, mittels dessen diese Signale vektoriell kombiniert werden, um ein Eichsignal zu erzeugen, ferner Mittel zum Verschieben der Phase des Eichsignals sowie zweite Regelmittel zum Einstellen der Amplitude des Eichsignals, wobei das Eichgerät ein Eichsignal erzeugt, dessen Phase der Phase des Unwuchtsignals des Analysators entgegengesetzt ist und die gleiche Amplitude besitzt wie das letztere Signal, und wobei das Eichsignal dann, wenn es dem Analysator zugeführt wird, eine Auslöschung des Unwuchtsignals des Analysators bewirkt,
  20. 20. Kombination, gekennzeichnet durch einen Analysator zum Bestimmen der Unwucht eines umlaufenden Aggregats, wobei der Analysator zwei Schwingungsaufnehmer zum Fühlen von Schwingungen in zwei Ebenen Umfaßt, ferner erste und zweite Schaltungsmittel, die jeweils auf die Signale der Schwingungsaufnehmer ansprechen, um ein erstes und ein zweites elektrisches Unwuchtsignal zu erzeugen und eine Anzeige des Betrags und der Üage der Unwucht in jeder der beiden Ebenen zu liefern, sowie durch ein Eichgerät, wobei das Eichgerät erste und. zweite Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen von zwei Eichsignalen umfaßt, ferner erste Regelmittel zum Einstellen der Phase des ersten Eichsignals, zweite ^egelmittel zum Einstellen der Amplitude des ersten Eichsignals, Schaltungsmittel, um das erste Eichsignal vektoriell zu dem ersten Unwuchtsignal zu addieren, dritte Regelmittel zum Einstellen der Phase des zweiten Eichsignals, vierte Mittel zum Einstellen der Amplitude des zweiten Eichsignals sowie Schaltungsmittel, um das zweite Eichsignal vektoriell zu dem zweiten Unwuchtsignal
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    zu addieren, wobei das erste und das zweite Eichsignal dann, wenn sie dem Analysator zugeführt werden, eine Auslösehung des ersten und des zweiten Unwuchtsignals des Analysators ■bewirken.
    0OS851/002 7
DE19661573399 1965-06-11 1966-06-10 Verfahren und Einrichtung zum Eichen von Unwuchtanalysatoren Pending DE1573399A1 (de)

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