DE1572823B2 - Optische blende - Google Patents

Optische blende

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DE1572823B2 DE1967R0047105 DER0047105A DE1572823B2 DE 1572823 B2 DE1572823 B2 DE 1572823B2 DE 1967R0047105 DE1967R0047105 DE 1967R0047105 DE R0047105 A DER0047105 A DE R0047105A DE 1572823 B2 DE1572823 B2 DE 1572823B2
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  • Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine optische Blende für eine Abbildung eines Formates mit einer ersten relativ langen und einer zweiten dazu senkrechten schmalen Ausdehnung mittels einer Linse in einer Bildebene.
Die meisten zu Abbildungszwecken verwandten Linsen haben bedeutende sphärische Abbildungsfehler für schrägeinfallende Lichtstrahlen, wodurch der Kontrast der Abbildung erheblich verringert wird. Da das Tangentenbild viel schlechter als das Bild in der Ebene der Richtung senkrecht zum Tangentenbild ist, im folgenden auch Sagittalrichtung genannt, wird zur Verbesserung des Tangentenbildes eine Vignettierung angewendet Hierdurch wird aber die Ausleuchtung des Bildfeldes verringert, und obwohl für viele Abbildungs- und Aufzeichnungszwecke lediglich 25 bis 30 % relativer Ausleuchtung benötigt werden, ist in einigen Fällen auch eine starke Ausleuchtung nötig, beispielsweise bei unempfindlichen Bildaufzeichnungsflächen, die eine starke Belichtung erfordern. In diesen Fällen wirkt sich jeder Helligkeitsverlust kritisch aus.
Um ein scharfes Bild zusammen mit hoher relativer Ausleuchtung zu erhalten, muß die sphärische Aberration korrigiert werden. Wird bei einer Linse die sphärische Aberration korrigiert, so wird dabei im
6S allgemeinen das Tangentenbild stärker verbessert als das Sagittalbild. Wird der Sagittalfehler auf Null verringert, so ist das Tangentenbild normalerweise überkompensiert Da die Herstellungskosten mit dem
Grad der Korrektur der sphärischen Aberration ansteigen, wird die Korrektur normalerweise lediglich so weit getrieben, daß die tangentiale sphärische Aberration allgemein optimal kompensiert ist, während eine gewisse restliche Sagittalabweichung noch vorhanden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der durch sphärische Aberration bei schrägem Lichteinfall bewirkten Abbildungsfehler bei gleichzeitiger hoher Bildausleuchtung Ό und niedrigem Kostenaufwand zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einer optischen Blende der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst durch einen ersten Blendenabschnitt mit einer in Richtung der langen Ausdehnung des abzubildenden Formats verlau- «5 fenden Kante, der nahe der Linse im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse verlaufend angeordnet ist, und durch einen zweiten Blendenabschnitt mit einer in Richtung der langen Ausdehnung des abzubildenden Formats verlaufenden Kante, der in derselben zur optischen Achse senkrechten Ebene wie der erste Blendenabschnitt, jedoch auf der in bezug auf die optische Achse gegenüberliegende Seite angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Durchgang von gegenüber der Tangentialebene versetzten Sagittalstrahl des Objektes auf die Bildebene verhindert wird, während die Tangentialstrahlen zwischen dem ersten und dem zweiten Blendenabschnitt durch die Blende hindurch gelangen und eine Ausleuchtung der Bildebene unter Verringerung der sphärischen Abbildungsfehler und des Astigmatismus durch außerhalb der optischen Achse verlaufende Sagittalstrahlen gewährleistet ist. Neben dem Vorteil einer guten Korrektur der sphärischen Aberration wird gleichzeitig eine Erhöhung der Bildausleuchtung gegenüber der bisher vergleichbaren Bildausleuchtung erreicht. Weiterhin können diese Vorteile mit äußerst billigen Mitteln, nämlich lediglich durch die geeignete Wahl der Blende erreicht werden.
Die Erfindung kann sowohl in photographischen Objektiven wie auch in jedem beliebigen Abbildungssystern, bei dem Linsen verwandt werden, zur Anwendung kommen. Eine besonders gute Korrektur der sphärischen Aberration wird dann erreicht, wenn die erfindungsgemäße Blende in Verbindung mit einer Linse verwandt wird, deren tangentiale sphärische Aberration bereits optimal kompensiert ist.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 die perspektivische Darstellung des Strahlenganges von einer punktförmigen Lichtquelle durch die mit einer mittleren Blende versehene Linsenanordnung;
Fig.2 die perspektivische Darstellung des Strahlenganges von der punktförmigen Lichtquelle durch eine Sagittalblende und ein Linsensystem, das mit einer mittleren Blende versehen ist;
Fig.3 die Vorderansicht einer Sagittalblende zur Begrenzung der Ausleuchtung in der Bildebene;
F i g. 4 die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Sagittalblende und einer Linse und
F i g. 5 die Vorderansicht eines anderen Ausführungsbeispieles einer Sagittalblende, die über die optische Achse eines Linsensystems bewegt werden kann.
Die Blendenöffnung zur Verringerung des Sagittalbildes durch Steuerung eines Teiles der Sagittalstrahlen, die auf die Bildebene einwirken, wird im folgenden als eine Sagittalblende bezeichnet.
In Fig. 1 ist ein Linsensystem dargestellt, das aus einer ersten Objektivlinse 10 und einer zweiten Objektivlinse 12 besteht, die die Lichtstrahlen in einer Bildebene fokussieren. Zwischen den beiden Linsen 10 und 12 ist eine innere Blende 14 vorgesehen, deren den Strahlengang begrenzende öffnung 15 zur Steuerung der durch das System auf die Bildebene geleiteten Lichtstrahlen dient Es ist der Lichtstrahl 13 dargestellt, der vom Objektpunkt 16 außerhalb der zentralen optischen Achse 18 ausgeht Dieser Lichtstrahl wird durch die Blende 15 geleitet und auf den Bildpunkt 20 fokussiert
Auf den Linsen 10 und 12 sind die tangentiale Achse 22 und die Sagittalachse 24 für den gegebenen Objelctpunkt dargestellt, sie liegen auf der Vorder- und Rückfläche einer jeden Linse. Es sei bemerkt, daß infolge der Dispersion der von einem Objekt ausgehenden Lichtstrahlen aus dem Bereich der optischen Achse das mit diesen Strahlen in einem Objektivlinsensystem erzeugte Bild stärkeren Abbildungsfehlern u.a. durch Astigmatismus und sphärische Abweichung ausgesetzt ist als die nahe der mittleren Achse oder der Tangentialebene verlaufenden Lichtstrahlen. Deshalb verlaufen viele Lichtstrahlen über und unter der Tangentialebene des Linsensystems und treffen in Wirklichkeit nicht in dem Punkt 20, sondern in einem von diesem verschiedenen, ihm jedoch nahegelegenen Punkt zusammen, obwohl in F i g. 1 lediglich der Bildpunkt 20 dargestellt ist Diese durch Abbildungsfehler des Linsensystems verursachte Erscheinung bewirkt eine unscharfe Darstellung des Bildpunktes 20, der dadurch nicht als einzelner Punkt erscheint. Dadurch ist die Auflösung und der Kontrast des aus vielen Punkten bestehenden Bildes verschlechtert.
Zur Verringerung der Abbildungsfehler, insbesondere der schrägen sphärischen Aberration, die den Verlust an Auflösung verursachen, wird bei der in F i g. 2 gezeigten Anordnung eine die Lichtstärke nicht wesentlich verringernde Sagittalblende verwendet Dieses Verfahren zur Verringerung der Abbildungsfehler ist dadurch vorteilhaft, daß im Gegensatz zu anderen Verfahren keine teuren Linsensysteme oder kleinere Blendenöffnungen mit verringerter Lichtstärke verwendet werden müssen. Wird bei einem optischen System eine große Lichtstärke erforderlich, so ist eine Verringerung der schrägen sphärischen Aberration durch kleine Blenden unerwünscht, während andererseits die Herstellung teurer Linsen durch die damit verbundenen Kosten schwer durchführbar ist Die vorliegende Erfindung besteht in einer billigen, leicht herzustellenden Anordnung zur Verringerung der schrägen sphärischen Aberration ohne bedeutende Verringerung der Lichtstärke oder das zusätzliche Erfordernis teurer Einrichtungen für das Linsensystem. Die Sagittalblende kann maschinell hergestellt oder aus billigen Stoffen gestanzt sein.
Der von einem Objektpunkt 16 ausgehende Lichtstrahl wird durch ein System der in F i g. 1 dargestellten Art, das mit einer Sagittalblende 26 in F i g. 2 dargestellt ist hindurchgeleitet Es sei bemerkt daß der Strahl in Richtung der Sagittalachse 24 abgeblendet wird, während er in Richtung der Tangentialachse 22 nicht beeinträchtigt wird, wodurch eine maximale Lichtstärke sichergestellt ist während unerwünschte Abbildungsfehler durch die abgeblendeten Objektstrahlen 27 in der Sagittalrichtung verringert werden. Die Sagittalblende selbst ist in Form zweier paralleler Kanten dargestellt, die von der Mittelachse 18 des optischen Systems
gleichen Abstand haben und in Richtung von der Achse 18 weg aus einem undurchsichtigen Stoff bestehen. Die Kanten müssen nicht parallel oder symmetrisch verlaufen und brauchen keinen gleichen Abstand von der optischen Achse zu haben. Der dargestellte Fall dient lediglich als Beispiel für eine vorzugsweise Ausführungsform.
Es kann also das Licht vom Objektpunkt 16 lediglich zwischen den Kanten 28 und 30 der Sagittalblende hindurchtreten. Es sei bemerkt, daß die Sagittalblende zwischen Objekt und Linsensystem vorgesehen sein kann, wie in F i g. 2 dargestellt, oder sie befindet sich zwischen den Linsen oder zwischen dem Linsensystem und dem Bild, wobei sich jeweils dasselbe Bild ergibt
Diese verschiedenen Ausführungen werden gleichfalls durch den Grundgedanken umfaßt, zumal der in Fig.2 dargestellte Strahl 32 lediglich der effektive Lichtstrahl von der punktförmigen Lichtquelle 16 zu ihrem Bild 20 ist, der durch ein aus Sagittalblende, Blendenöffnung und Linsen bestehendes System geleitet wird.
In Fig.3 ist eine andere Ausführungsform einer Sagittalblende dargestellt, die nicht nur zur Verringerung der schrägen sphärischen Aberration und des Astigmatismus dient, sondern auch die relative Ausleuchtung der Bildebene des optischen Systems beeinflußt. Wegen der Form der in F i g. 3 dargestellten Sagittalblende ist die Ausleuchtung der Bildebene in der Mitte stärker als an den Kanten. Dies kann für Diapositiv-Projektoren günstig sein, in denen der das projizierte Bild umgebende Hintergrund dunkel ist, da das menschliche Auge einen schrittweisen Anstieg der Ausleuchtung innerhalb des Gesichtsfeldes günstiger empfindet als einen drastischen Unterschied an den Kanten des Projektionsbildes, der bei Ausleuchtung der Kanten in derselben Stärke wie beim Mittelteil auftreten würde. Die in F i g. 3 dargestellte Sagittalblende ist innerhalb eines Rahmens 40 befestigt und besteht aus zwei undurchsichtigen Teilen 42 und 44, die jeweils mit einer übereinstimmend geformten gebogenen Kante versehen sind, die von der Mittellinie des Rahmens 40 einen gleich großen Abstand haben. Es ist eine flache Fläche 41 aus durchsichtigem Stoff wie z. B. Glas vorgesehen, die eine bessere Halterung der Anordnung innerhalb des Rahmens 40 ermöglicht. Die Kante 46 des Blendenteiles 42 und die Kante 48 des Blendenteiles 44 sind einander ähnlich derart gebogen, daß der größte Abstand zwischen ihnen im geometrischen Mittelpunkt der Einrichtung und der geringste Abstand an ihrem Umfang vorliegt
Eine weitere Ausführungsform einer Sagittalblende ist in F i g. 4 dargestellt Diese Sagittalblende ist direkt auf einer Linse 50 befestigt, deren Mittellinie mit 52 bezeichnet ist. Die Blende kann auf die Linse aufgemalt oder aufgeklebt sein oder sie ist in anderer Weise ausgeführt, so daß sie undurchsichtige Teile 54 und 56 bildet die von der Tangentialachse 52 der Linse gleich weit entfernt sind. Die Form der Blende bzw. der undurchsichtigen Teile 54 und 56 ist von der Vorderseite der Linse 50 aus gesehen ankerförmig. Dadurch wird eine gleichmäßige Ausleuchtung der Bildfläche eines gleichmäßig beleuchteten Objektes erreicht indem das normalerweise hellere Zentrum gegenüber den Kanten eines Bildes eines gleichmäßig beleuchteten Objektes gemäß dem bekannten cos^-Gesetz abgeschwächt wird.
Die Sagittalblende hat gegenüber den bekannten Öffnungsblenden den Vorteil, daß sie an jeder beliebigen Stelle des Linsensystems angeordnet sein kann, also nahe am System, zwischen den Linsenelementen oder in derselben Ebene wie die Öffnungsblende. Die Sagittalblende kann derart ausgebildet werden, daß sie jede gewünschte relative Ausleuchtung der Bildebene des optischen Systems bewirkt Ist sie nahe dem Linsensystem, jedoch nicht angrenzend angeordnet, so wirkt sie wie eine Bildfeldblende, wenn die Größe des Objektes in bezug auf ihre Achse erhöht wird. Wird
ίο jedoch ein sehr kleines Format gewählt und liegt beispielsweise wie bei Faksimileeinrichtungen die Bildfeldbreite in der Größenordnung von 0,25 oder 0,13 mm, so kann die Sagittalblende sehr nahe dem Objekt oder dem Bild angeordnet sein. Die Achse der Sagittalblende fällt normalerweise, jedoch nicht notwendig, mit der optischen Achse des Systems zusammen.
Ist ein für schräge sphärische Abbildungsfehler in der Tangentialebene korrigiertes optisches System für eine feste Lichtstärke auf einer festen Bildfläche derart eingestellt, daß eine richtige Belichtung und Abbildung auf der Bildfläche erfolgt, und wird die relative Lichtstärke des Systems in fester vorgegebener Weise erhöht, wodurch das Bild überbelichtet würde, so kann eine Sagittalblende eingefügt werden, die die Lichtstärke verringert, während sie die Bildqualität ohne das Erfordernis einer variablen Irisblende und der damit verbundenen komplizierten Einrichtungen und ohne eine Änderung der Linsen verbessert. Dieser Vorteil kann auch für ein optisches System verwirklicht werden, bei dem zwei oder mehr Bildflächen verschiedener Empfindlichkeiten verwendet werden. Ist das System auf die geringere Empfindlichkeit eingestellt und wird dann eine empfindlichere Bildplatte eingesetzt, so kann die dazu erforderliche zusätzliche Ausleuchtung durch die Einfügung einer Sagittalblende zwischen der Lichtquelle und der Bildplatte ausgeblendet werden. Dadurch ist eine Änderung der Linsenelemente oder eine variable Irisblende nicht erforderlich. Die Halteeinrichtung für die Linsen kann mit Vertiefungen oder Schlitzen versehen sein, so daß die Sagittalblende ähnlich der in F i g. 3 gezeigten Weise befestigt werden kann. Ein anderes Anwendungsbeispiel für eine Sagittalblende zur leichten Steuerung der Lichtstärke ist eine Einrichtung, in der zwei Vergrößerungsmaßstäbe verwendet werden, wobei eine Verringerung der Bildgröße einen Anstieg der Lichtstärke bedeutet.
Bei der praktischen Anwendung einer Sagittalblende in einem Linsensystem sollen die Linsen derart ausgeführt sein, daß die durch sphärische Aberration hervorgerufenen Abbildungsfehler in der Tangentialebene möglichst gut kompensiert sind, wonach eine Sagittalblende eingefügt wird, die die durch sphärische Aberration hervorgerufenen Abbildungsfehler in der Sagittalrichtung kompensiert, wodurch beide Richtungen in der Bildebene hinsichtlich der Abbildungsfehler wirksam korrigiert sind. Die Sagittalblende verringert nicht nur die schräge sphärische Aberration in Sagittalrichtung, sondern auch den seitlichen Astigmatismus in der Sagittalebene, d. h. sie verringert die Höhe der unscharfen Abbildungen rings um den Hauptstrahl des Objektes in der Sagittalebene.
In Fig.5 ist eine spezielle Ausführungsform einer Sagittalblende dargestellt die für ein System geeignet ist in dem die Lichtstärke kompensiert werden soll. Die Kanten der die Sagittalblende bildenden Teile verlaufen nicht parallel, so daß sie eine schrittweise Änderung der Blendenfläche in Richtung der Kantenlänge bewirken.
Daher kann durch seitliche Bewegung der Sagittalblende über die Öffnungsblende des Linsensystems die durch das System zum Bild gelangende Lichtmenge beeinflußt werden.
Die Seitenteile 70 und 72 der Sagittalblende sind jeweils mit einer Kante 74 und 76 versehen. Die wirksame Blendenöffnung des Systems ist mit 78 bezeichnet Die Lichtstrahlen von einem Objekt zu einem Bild durch die Sagittalblende und die effektive Blendenöffnung 78 hindurch sind oben und unten durch den Bereich zwischen den Kanten 74 und 76 der Sagittalblende und an den Seiten durch die Kreisöffnung der Öffnungsblende 78 bestimmt Zur Erhöhung der durch das optische System geleiteten Lichtmenge kann die Sagittalblende mittels eines geeigneten Mechanismus, der aus einer Zahnstange 80, einem Zahnrad 81, einem in zwei Richtungen wirkenden Motor 82 und Führungsschienen 84 zur richtigen Lage des Rahmens 86 besteht, bewegt werden. Wegen der Lage der Kanten 74 und 76 der Blendenteile 70 und 72 bei einer Bewegung der Sagittalblende innerhalb des Rahmens 86 nach rechts wird der zwischen den Kanten 74 und 76 innerhalb der Kreisöffnung 78 liegende Bereich vergrößert, wodurch die durchgelassene Lichtmenge gleichfalls erhöht wird. Diese Möglichkeit der seitlichen Bewegung der Sagittalblende zur Änderung der durch das optische System geleiteten Lichtmenge erlaubt die Verwendung eines einfachen Mechanismus zur Beeinflussung dieser Lichtmenge in der Bildebene eines optischen Systems für eine vorgegebene Eingangslichtmenge.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Sagittalblende muß auf einen gewissen Anteil der mit der Erfindung erreichten Kompensation verzichtet werden, da das Bild auf seiner einen Seite mehr schräge Sagittalstrahlen als auf der anderen Seite empfängt, was durch die zunehmende Größe der mit den beiden Kanten gebildeten Sagittalblendenöffnung von einer Seite zur anderen bedingt ist. Dies ist jedoch nicht kritisch, und bei der praktischen optischen Anwendung wird die geringe Verringerung der Bildqualität im Hinblick auf die automatische oder manuelle Änderung der Blendenöffnung zur Beeinflussung der durch das optische System geleiteten Lichtmenge nicht ins Gewicht fallen.
Die Änderung der effektiven Blendenöffnung in der Einrichtung gemäß Fig.5 kann auf jede Weise gegebenenfalls auch automatisch in jedem Maße entweder elektrisch oder mechanisch oder auf beide Arten erreicht werden.
Es sei bemerkt, daß bei allen beschriebenen Sagittalblenden die die Blendenöffnung bildenden Kanten ausgestanzt werden können, so daß sich eine Blendenöffnung ergibt die für die im jeweiligen System zu verwendende Sagittalblende erforderlich ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 514/151

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Optische Blende für eine Abbildung eines Formates mit einer ersten relativ langen und einer zweiten dazu senkrechten schmalen Ausdehnung mittels einer Linse in einer Bildebene, gekennzeichnet durch einen ersten Blendenabschnitt (42,54) mit einer in Richtung der langen Ausdehnung des abzubildenden Formats verlaufenden Kante (46), der nahe der Linse (z.B. 10) im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse (18) verlaufend angeordnet ist, und durch einen zweiten Blendenabschnitt (44, 56) mit einer in Richtung der langen Ausdehnung des abzubildenden Formates verlaufenden Kante (48), der in derselben zur optischen Achse (18) senkrechten Ebene wie der erste Blendenabschnitt (42), jedoch auf der in bezug auf die optische Achse gegenüberliegende Seite angeordnet ist.
2. Optische Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (42) und der zweite Blendenabschnitt (44) fest miteinander verbunden sind und mit ihren Kanten (46,48) eine spaltförmige öffnung (41) bilden.
3. Optische Blende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (42) und der zweite Blendenabschnitt (44) in einem Rahmen (40) angeordnet sind, der beide Abschnitte (42, 44) in einer festen Lage hält.
4. Optische Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strahlengang begrenzenden Kanten (46, 48) der Blendenabschnitte (42, 44) einen jeweils gleichen Abstand von der optischen Achse (18) der Linse (z. B. 10) haben.
5. Optische Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenabschnitte zwischen den Linsenelementen eines optischen Systems angeordnet sind.
6. Optische Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenabschnitte auf der Objektseite eines optischen Systems angeordnet sind.
7. Optische Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenabschnitte auf der Bildseite eines optischen Systems angeordnet sind.
8. Optische Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (46, 48) der Blendenabschnitte (42,44) derart ausgebildet sind, daß eine Steuerung der relativen Ausleuchtung der Bildebene erreichbar ist.
9. Optische Blende nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur stärkeren Ausleuchtung der Kantenbereiche eines Bildes im Vergleich zu der Mitte des Bildes, bezogen auf ein durch das optische System abgebildeten gleichmäßig ausgeleuchteten Objektes die Kanten der Blendenabschnitte (54,56) eine ankerförmige öffnung (50) bilden.
10. Optische Blende nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (46, 48) der Blendenabschnitte (42, 44) gegen ihre außenliegenden Enden hin derart gegeneinander gebogen ausgeführt sind, daß das Bild eines gleichmäßig angeleuchteten Objektes nach der Abbildung durch das optische System in der Mitte der Bildebene stärker ausgeleuchtet ist als an den Kanten.
11. Optische Blende nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (28, 30) der
Blendenabschnitte parallel zueinander verlaufen.
12. Optische Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Abstand der Blendenabschnitte (42, 44) von der Linse (10) umgekehrt proportional der ersten langen Ausdehnung des Objektformates ist
13. Optische Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Kanten (74, 76) der Blendenabschnitte (70, 72) zu diesen parallelen Flächen mit senkrecht zu den Kanten der Blendenabschnitte verlaufenden Kanten zugeordnet sind, die mit ihnen eine öffnung (78) zur Steuerung der Gesamtausleuchtung der Bildebene bilden, und daß die Blendenabschnitte (70, 72) und die Flächen an der Stelle der Öffnungsblende des optischen Systems vorgesehen sind.
14. Optische Blende nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen mit den zu den Kanten (74, 76) der Blendenabschnitte senkrecht verlaufenden Kanten eine gebogene Form haben.
15. Optische Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenabschnitte (70, 72) mit Antriebseinrichtungen (80, 81, it 82) für eine Bewegung der Blendenabschnitte in Richtung der ersten langen Ausdehnung des abzubildenden Formates verbunden sind.
16. Optische Blende nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (74) des ersten Blendenabschnittes (70) zusammen mit der Kante i76) des zweiten Blendenabschnittes (72) über der Offnungsblende (78) eine sich in Richtung der ersten langen Ausdehnung des Formates erweiternde öffnung bildet, wodurch bei Bewegung zumindest eines der Blendenabschnitte (70) in Richtung der langen Ausdehnung des Formates eine Änderung der hindurchgelassenen Lichtmenge erreicht wird.
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