DE1571752C3 - Vorrichtung zum Reinigen von Gasen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von GasenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/10—Venturi scrubbers
-
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- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/54—Venturi scrubbers
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Description
Leitblech anschließenden, kreisbogenförmigen Stirnfläche versehen und an seinem stromabwärts liegenden
Ende in an sich bekannter Weise schwenkbar gelagert ist. Dadurch ergibt sich über dem gesamten
Regelbereich ein sprungfreier Übergang von den Leitblechen zu den Regelkörpern.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Regelkörper auf ihren
einander zugewandten Seiten im Winkel zueinander stehende, die Einschnürung bildende Zu- und Abströmflächen
aufweisen, wobei in voller Offenstellung der Regelkörper die Zuströmflächen im wesentlichen
mit den konvergierenden Wänden des Zuströmabschnitts und die Abströmflächen im wesentlichen
mit den divergierenden Wänden des Abströmab-Schnitts fluchten. Bei voller Offenstellung setzen somit
die Flächen der Regelkörper die Wände der Zu- und Abströmabschnitte fort, wodurch eine besonders
störungsfreie Strömung unter Vollast erzielt wird.
Zweckmäßigerweise sind im Einschnürungsabschnitt bekannte Gehäusetaschen vorgesehen, in die
die Regelkörper in der vollen Offenstellung einschwenkbar sind. Durch das Versenken in den Gehäuselaschen
sind die Regelkörper in Offenstellung besonders gut gegen Verschleiß geschützt. as
Die Gehäusetaschen sind vorzugsweise mit Eintrittsöffnungen zum Einspritzen von Waschflüssigkeit
versehen. Dadurch können die Regelkörper laufend gereinigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen von Gasen
und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, wird der von feinverteilten
Verunreinigungen zu befreiende Gasstrom von der Entstehungsstelle (nicht dargestellt) durch
eine Leitung 1 einer Vorrichtung 2 zum Reinigen des Gases zugeführt, die einen Venturikanal bildet.
Die Vorrichtung 2 hat bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt und besteht aus einem in Strömungsrichtung konvergierenden Zuströmabschnitt 3, einem
mittleren Einschnürungsabschnitt 4 und einem in Strömungsrichtung divergierenden Abströmabschnitt
6. Der Einlaß des Zuströmabschnitts 3 ist mit der Leitung 1 durch Schrauben verbunden. In gleicher
Weise kann der Auslaß des Abströmabschnitts an eine Gasableitung 7 angeschlossen sein. Die Gasableitung?
kann auch noch divergieren. Die Größe und Länge des Konvergierens und Divergierens
hängt von der Art der Anlage und von den gewünschten Ergebnissen ab.
Zwischen dem Zuström- und dem Abströmabschnitt sind in gleichem Abstand von der Venturiachse
ein Paar Gehäusetaschen 8 angeordnet. In diesen ist je ein Regelkörper 9 schwenkbar so gelagert,
daß sich die Regelkörper 9 bei »offener« Stellung in den Gehäusetaschen 8 befinden. Die beiden
Regelkörper 9 bilden zusammen den Einschnürungsabschnitt 4 und sind so gestaltet, daß ihre einander
spiegelbildlich gegenüberliegenden Flächen 9 a in Richtung des Gasstroms Winkel bilden, deren Spitzen
etwa in der Mitte liegen und dieser mittlere Bereich die maximale Verengung des Einschnürungsabschnitts
bildet. Die Flächen 9 α ergeben — wie aus F i g. 2 ersichtlich ist — fortlaufende, konvergierende
und divergierende Durchgänge 11 bzw. 12 auf der Einström- und Ausströmseite. Die Neigung der Flächen
9 a der Regelkörper 9 ist so gewählt, daß bei der »offenen« Stellung der Regelkörper die auf der
Einströmseite liegenden Flächen des Durchgangs 11 im wesentlichen mit den benachbarten Wänden des
Zuströmabschnitts 3 und auf der Abströmseite die Flächen des Durchgangs 12 im wesentlichen mit den
benachbarten Wänden des Abströmabschnitts 6 fluchten. Der anströmseitige Umfang der Regelkörper
9 stellt im wesentlichen einen Kreissektor dar.
Um die schwenkbaren Regelkörper symmetrisch zueinander in verschiedene Stellungen in gemeinsame'n
Ebenen parallel zur Venturiachse zu verschwenken, ist jeder Regelkörper auf einer Welle 13 befestigt,
die in den Seitenwänden der Gehäusetaschen 8 drehbar gelagert ist. Die beiden Wellen 13 liegen
parallel zueinander in einer Ebene senkrecht zur Venturiachse und ragen durch eine Seitenwand etwas
nach außen, um an ihrem Ende ein Schneckenrad 14 aufzunehmen. Diese Schneckenräder kämmen mit
Schnecken 16, die auf den Enden einer Zwischenwelle 17 sitzen.
Über ein Schneckengetriebe 18 kann diese Zwischenwelle
17 von einer Antriebswelle 19 angetrieben werden, die an einen Motor (nicht dargestellt)
angeschlossen ist. Die eine Welle 13 (F i g. 1 links) ist mit einem Zeiger 21 versehen, der sich vor einer
Platte 22 an einer Seitenwand der Vorrichtung 2 bewegt. Die Platte 22 ist mit einer Skala versehen, so
daß die Stellung des Zeigers gegenüber der Skala die Einstellung der Regelkörper in der Vorrichtung 2
und damit die eingestellte Verengung des Einschnürungsabschnitts 4 im Querschnitt gesehen anzeigt.
Spiegelbildlich zueinander und unmittelbar oberhalb der Regelkörper ist ausgehend von den Wänden
der Gehäusetaschen 8 ein Paar im Abstand voneinander liegender, geneigter Leitbleche 26 für Flüssigkeit
angeordnet. Jedes Leitblech 26 befindet sich neben einer zugehörigen, düsenförmigen Einspritzeinrichtung
24, die über dem Leitblech liegt und zur Zuführung von Flüssigkeit dient, um das in die Vorrichtung
2 eingeführte Gas zu waschen. Die Einspritzeinrichtungen 24, die in die Gehäusetaschen 8
hineinragen, sind an eine Waschflüssigkeitsquelle (nicht dargestellt) angeschlossen und können in beliebiger
Weise eingestellt werden, um die in die Vorrichtung 2 eingeführte Flüssigkeit entsprechend der
zu behandelnden Gasmenge festzulegen. Zusätzlich sind weitere Eintrittsöffnungen 28 vorhanden, um
Flüssigkeit in die Gehäusetascheji 8 einzuleiten und
die Regelkörper 9 und die Taschen unter Flüssigkeit zu setzen, wenn dies notwendig ist, um die Regelkörper
zu säubern. Die Leitbleche 26 bewirken, daß die Waschflüssigkeit in Bandform quer durch den Gasstrom
geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorichtung zum Reinigen von Gasen mit Ausgang des Zuströmabschnitts auf drehbaren Acheinem
Venturikanal, der einen in Strömungsrich- 5 sen gelagert sind und mit ihren Klappenflächen die.
tung konvergierenden Zuströmabschnitt, einen in geneigten Wände des Zuströmabschnitts bis zu dem
Strömungsrichtung divergierenden Abströmab- zylindrischen Einschnürungsabschnitt fortsetzen. Unschnitt
und zwischen diesen einen Einschnü- mittelbar am Zustromende des zylindrischen Einströrungsabschnitt
aufweist, dem ein Paar von ver- mungsabschnitts und damit an den strömseitigen stellbaren Regelkörpern zum Verändern des io Rändern der Regelklappen sind am Einschnürungs-Durchtrittsquerschnitts
des Einschnürungsab- abschnitt seitlich Einspritzdüsen für Waschflüssigkeit Schnitts zugeordnet ist, und mit einer im Bereich angebracht, die quer zum Gasstrom ausgerichtet
des Einschnürungsabschnitts angeordneten Ein- sind. Durch die Düsen wird Waschflüssigkeit in
spritzeinrichtung zum Einführen von Waschflüs- Form begrenzter Strahlen in den Gasstrom eingetrasigkeit
quer zum Gasstrom, dadurch ge- 15 gen. Hierdurch wird jedoch keine zuverlässige Benetkennzeichnet,
daß eintrittsseitig vom Ein- zung aller von dem Gasstrom mitgerissener Partikeln
schnürungsabschnitt (4) sich quer zum Gasstrom erreicht. Ungünstig an der bekannten Vorrichtung ist
erstreckende Leitbleche (26) angeordnet sind, es auch, daß an den abströmseitigen Rändern der
über deren stromaufwärts gelegene Oberflächen Regelklappen ein Abreißen der Strömung zu bedie
von der Einspritzeinrichtung (24) abgegebene 20 fürchten ist. Außerdem sind die Regelklappen in je-Waschflüssigkeit
bandförmig in· den Gasstrom der Stellung dem Gasstrom ausgesetzt und unterlieeinleitbar
ist, und daß die mit ihrem mittleren Be- gen daher hohem Verschleiß durch die vom Gasreich
die Einschnürung bildenden Regelkörper strom mitgerissenen Teilchen.
(9) in Strömungsrichtung unmittelbar hinter den Aus der britischen Patentschrift 972 213 ist weiter
Leitblechen angeordnet sind. 25 bekannt, die Waschflüssigkeit, die an den Wänden
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- des konischen Einzugteiles entlangfließt, durch einkennzeichnet,
daß jeder Regelkörper (9) mit wärts abgebogene Wandenden dem Gastrom im weeiner sich unmittelbar an das zugehörige Leit- sentlichen rechtwinklig vor der engsten Stelle zuzublech
(26) anschließenden, kreisbogenförmigen führen. Diese ist zwar verstellbar, jedoch sind Regel-Stirnfläche
versehen und an seinem stromabwärts 30 körper im Sinne des Erfindungsgegenstandes nicht
liegenden Ende in an sich bekannter Weise vorhanden.
schwenkbar gelagert ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelkörper (9) auszugestalten, daß eine gute Durchmischung der
auf ihren einander zugewandten Seiten im Winkel 35 Waschflüssigkeit mit dem Gasstrom ohne Auftreten
zueinander stehende, die Einschnürung bildende von Strömungsabrißsiellen und bei verschleißarmer
Zu- und Abströmflächen (9 a) aufweisen, wobei · Anordnung der Regelkörper gewährleistet ist.
in voller Offenstellung der Regelkörper die Zu- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geströmflächen
im wesentlichen mit den konvergie- löst, daß eintrittsseitig vom Einschnürungsabschnitt
renden Wänden des Zuströmabschnitts (3) und 40 sich quer zum Gasstrom erstreckende Leitbleche andie
Abströmflächen im wesentlichen mit den geordnet sind, über deren stromaufwärts gelegene
divergierenden Wänden des Abströmabschnitts Oberflächen die von der Einspritzeinrichtung abge-(6)
fluchten. gebene Waschflüssigkeit bandförmig in den Gas-
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der An- strom einleitbar ist, und daß die mit ihrem mittleren
spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im 45 Bereich die Einschnürung bildenden Regelkörper in
" Einschnürungsabschnitt (4) bekannte Gehäuseta-, Strömungsrichtung unmittelbar hinter den Leitble-
schen (8) vorgesehen sind, in die die Regelkörper chen angeordnet sind.
(9) in der vollen Offenstellung einschwenkbar Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die
sind. Waschflüssigkeit durch die Einspritzdüsen auf die
5. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 4, 50 strömungsaufwärts gelegenen Oberflächen der Leitdadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuseta- bleche gespritzt. Auf diesen breitet sie sich aus und
sehen (8) mit Eintrittsöffnungen (28) zum Ein- tritt quer zum Gasstrom bandartig in diesen ein. Daspritzen
von Waschflüssigkeit versehen sind. durch ist eine ausgezeichnete Durchmischung von
Waschflüssigkeit und Gas und damit eine zuverläs-
55 sige Benetzung aller mitgerissenen Partikeln gewährleistet.
Da die Regeikörper in Strömungsrichtung ge-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sehen unmittelbar hinter den Leitbiechen angeordnet
zum Reinigen von Gasen mit einem Venturikanal, der sind, reißt, aa den Leitblechkanten die Strömung
einen in Strömungsrichtung konvergierenden Zuström- nicht ab. Es bilden sich somit keine Gebiete ohne
abschnitt, einen in Strömungsrichtung divergieren- 60 Strömung, in denen sich Staub ablagern und die Beden
Abströmabschnitt und zwischen diesen einen wegung der Regelkörper blockieren könnte. Als wei-Einschnürungsabschnitt
aufweist, dem ein Paar von terer Vorteil kommt hinzu, daß die Leitbleche die
verstellbaren Regelkörpern zum Verändern des Regelkörper je nach deren Stellung ganz oder teil-Durchtrittsquerschnitts
des Einschnürungsabschnitts weise gegen die Gasströmung abschirmen, wodurch zugeordnet ist, und mit einer im Bereich des Ein- 03 der Verschleiß an dea Regdkörpem herabgesetzt
schnürungsabschnitts angeordneten Einspritzeinrich- wird.
tung zum Einführen von Waschflüssigkeit quer zum Vorzugsweise ist vorgesehen, daß jeder Regelkör-
Gasstrom. per mit einer sich unmittelbar an das zugehörige
Applications Claiming Priority (1)
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US423707A US3393901A (en) | 1965-01-06 | 1965-01-06 | Gas scrubbing apparatus |
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Family Applications (1)
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- 1965-11-24 FR FR39566A patent/FR1454828A/fr not_active Expired
-
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- 1966-01-05 DE DE1571752A patent/DE1571752C3/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |