DE1569554A1 - Verfahren zur Herstellung von Elastomeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ElastomerenInfo
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Description
Wyandotte Chemicals Corporation, Wyandotte, Michigan, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Elastomeren
Die Erfindung bezieht sich auf Elastomere und betrifft insbesondere
Verfahren zur Herstellung von Elastomeren duroh Härtung von Polyalkylenoxyden.
Die Verwendung von Alkylenoxyden zur Herstellung von
Elastomeren, ist bekannt. In manchen Fällen wurden die Alkylenoxyde
mit po?uyphenolischen Stoffen zu Epoxyharzelastonieren
umgesetzt. Xn anderen Fällen wurden sie zu Elastomeren
vom Polyurethantyp umgesetzt. Versuche, ein brauchbares Elastomeres durch Härtung des Polyalkylenoxyds selbst her-3UStQlImV
sind jedoch allgemein erfolglos verlaufen. Da
in diesen Verbindungen obuir ihren polymeren Reaktions--
produkten keine Doppelbindungen vorliegen« lassen eich
Übliche Vernetzungeverfahren nicht anwenden.
Ss bestand daher die Aufgabe, ein Elastomeres» das insbesondere Eigenschaften aufweist, die allgemein für technische
Anwendung erwünscht sind, fUr die Elastomere gewöhnlioh
Verwendung finden, zum Beispiel für Reifen, Riemen, Schläuche
und Fußbekleidung, durch Härtung einer Maaee, die ein PoIyalkylenoxyd enthält, herzustellen·
Vorsugsweise sollten Elastomere nach einem solchen Verfahren
verhältnismäßig wohlfeil erhältlich sein.
Das erfindungsgemäBe Verfahren sur Herstellung von Elastomeren
ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polymeres «ines gesättigten Alkylenoxyde mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen mit einem
über freie Radikale wirkenden Härtungsmittel und einem schwefelhaltigen Vulkanisationsmittel umsetzt.
Man polymerioiert also ein Alkylenoxyd oder eine Mischung
von Alkylenoxyden mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen mit Hilfe eine8 geeigneten Verfahrens, so daß ein Polymeres oder Copolymeres mit hohem Molekulargewicht gebildet wird. Das so erhaltene Polymere oder Copolymere wird dann mit einem schwe~
fölhaltigen Uilkanieationsinittel und einem Über freie Radikale
wirkenden Härtungsmittel oder Ilärtungskatalysator, zum Bei-
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BAD ORIGINAL
opiel Dicumylperoxyd vernetzt. Andere Stoffe, zum Beispiel
Füllstoffe, verstärkende Stoffe und Streck- oder Verschnittmittel,
wie sie auf diesem Gebiet der Technik gewöhnlich verwendet τ/erden« ziun Beispiel Zinkoxyd, Stearinsäure und
Ruß,können ebenfalls enthalten sein.Wenn die Zusammensetzung
bei der richtigen Temperatur und genügend lang gehärtet wird,
erhält man ein Elastomeres mit zahlreichen für die technische
Verwendung vorteilhafte Eigenschaften.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besondere gut zur Her«
stellung von Elastomeren aus hochmolekularen Polymeren von Alkylenoxyden mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel
Äthylenoxyd,, 1t2?ropylenoatyä und 1,2-Butylenoxyd geeignet.
Eb läßt sich jedoch auch auf Polymere von Alkylenoxyden mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen anwenden. Außer den oben
aufgeführten kann uran Polymere und Copolymere weiterer Alkylenoxyde
verwenden, zum Beispiel Isobutylenoxyd, 2,3~Butylenoxyd,
1f2~Pentylenoxyd, 2,3~Hexylenoxydf 3t4~Hexylenoxyd,
3 A'thy 1- 2,3 pentylenoxyd, 1,2-Dodeoylenoxyd, Cyclopentenoxyd,
Cyelohexenoxyd,Gamphenoxyd, Styroloxyd, Benayläthylenoxyd.
Unter einem gesättigten Alkylenoxyd ist ein Alkylenoxyd zu ver-
i9 das frei von ivfchyleniseher oder anderes aliphatischer
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Ungeeättigtheit iet. Alkylenoxyde, die aromatische Gruppen enthalten, kann man also verwenden, wie auch aus den aufgeführten
Einzelbeispielen hervorgeht. Ferner sind Mischungen von 2 oder mehr verschiedenen Alkylenoxyden geeignet.
Zur Herstellung der Polyalkylenokyde können die ttbliohen Katalysatoren oder Katalysatorsysteme Anwendung finden. Eine
sehr geeignete Katalysatorzusammeneetzung für die Herstellung
von Polymeren mit einem M-Bereloh von ttwa 20 000 bis 1 300
und insbesondere für ieotaktische Polymere ist Zink-di-n-butyl/
Aluminiumtriieopropylat/HgO in einem Molverhältnis von 1 ι 1 t
(0,5 Mol-jß Zink, bezogen auf Monomere« )· Für Polymere alt so
hohen My-Werten wie 5 400 000 oder darüber kann man eine Katalysatorzusammensetzung mit einem Verhältnis von Zn/Al/i^O
von 1,5 * 1 t 0,5 (0,75 Mol-j6 Zink, bezogen auf Monomeree)
verwenden, um Ausbeuten im Bereich van etwa 94 bis etwa 100£
zu erzielen. Polyalkylenojcydpolymere mit diesen oder anderen
Molekulargewichten kann man mit den üblichen Arbeitsweisen erhalten. v. ~ ,
Das für die erfindungegemäOen Zwecke verwendete Polyalkylene
oxyd soll vorzugsweise ein Molekulargewicht (bezogen auf urenzviekoeitätsmeeyMUigen) vor dem Koapoundieren und/oder
Walzen von 100 000 bis 20.000 000' und inibeeondere ia Bereich
von 1 000 000 bis 10 000 000 aufweisen. Wenn non Polymere mit Molekulargewichten von weniger al· 1 000 000 verwendet, kann
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BAD ORIGINAL
die Zugfestigkeit de· gehärteten Blastomeren für bestimmte Anwendungssswecke unzureichend sein und auch durch Verwendung
eines verstärkenden Füllstoffs, zum Beispiel Ruß, kann die
Zugfestigkeit des fertig gehärteten Polymeren nicht in ausreichendem Maß verbessert werden. Infolgedessen ist die Verwendung von Polymeren mit Molekulargewichten von mehr als einer
Million bevorzugt. Bas PoljaLkylenoxyd kann bei Bedarf unmittelbar nach dem Polymerisationsverfahren mit einem Stabiliaator
kompoundiert werden. Zu den verwendbaren Stabilisatoren gehören solche vom Amintyp, zum Beispiel Phenyl-heta-naphthylamin
oder vom Phenoltyp, zum Beispiel Hydrochinonmonobenzylather.Der
Stabilisator kann beispielsweise in einer Menge von 0,1 bis
2 i° verwendet werden·
VernetzungS" oder Härtungsmittel (über freie Radikale wirkender Katalyaatortyp)'»
Geeignete Peroxyde für die Vernetzung der Polyalkylenoxyde sind allgemein Diperoxyde, Hydroperoxyde und Wasserstoffperoxyd. Zu besonders geeigneten Peroxyden gehören beispielsweise Diaoylperoxyde und Diaroylperoxyde, zum Beispiel
Lauroylperoxyd, Oaprylylperoxyd, Acetylperoxyd, Benzoylperoxyd;
Chlordiaroylperoxyde,z.B. 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd, p-Chlor·"
benzoylperoxyd; Dialkylperoxyde,z.B. Distort.-Butylperoxydj
Diaralkylperoxyde z.B. Dicumylperoxyd; Alkylhydroperoxyde und
z»B, terta-Butylhydroperoxyd, ρ Menthan
hydroperoxid, Pinenhydroperoxyd; Aralkylhydroperoxyde, z.B.
Oumolhydroperoxyd; Alkyldihydroperoxyde, z.B. 2,5-Dimethylhexan-2,5»dihydroperoxydj Allylester τοη Peroxysäuren, z.B·
tert.-Butylperoxyiβobutyrat, tert.-Butylperbenzoat, tert.~Butylperacetat, Di-tort.-butyldiparphthalat} Ketonperoxyd, z.B·
Mothyläthylketonperoxyd, Cyclohexanonperoxyd; und Hydroxyalkyl"
peroxyde, z.B, Hydroxyheptylperoxyd« Zu weiteren Über freie
Radikale wirkenden Katalysatoren, die als Vernetzungsmittel verwendet werden können, gehören beispielsweise Azodiisobutyronitril und andere Azoverbindungen.
Das öewiohtsverhältnis des über frei· Radikale wirkenden
Katalysators, zum Beispiel eines Peroxyde, der für die ferne tzungereakt ion verwendet wird,.kann im Bereich von 0,1 bis
20 Teilen und vorzugsweise von 0,5 bis 10 Teilen, bezogen auf 100 Teile Polyllkylenoxyd schwanken.
Oewiohtsverhältnis von Schwefel kann von 0,1 bis 20 Teilen
und vorzugsweise von 0,2 bis 5 Teilen, bezogen auf 100 Teile
Polyalkylenoxyd schwanken.
Die Härtungszeit für das kompoundierte Polyalkylenoxyd kann in Abhängigkeit vom Kompoundieren und der Härtungstemperatur
von 1 Minute bis 20 Stunden schwanken, wobei der bevorzugte Bereich bei etwa 10 Minuten bis 4 Stunden liegt. Härtungs·*
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temperaturen im Bereioh vfln 70 bis 3700O oder sogar In
einem größeren Bereioh können angewandt werden.
Zu den verwendbaren Sohwefelvulkanieiermitteln gehören u.a.
elementarer Sbhwefel, Schwefelwasserstoff, Mercaptane, zum
Beispiel Methanthiol, Thiocycloheian und Thiophenol; organische
Sulfide, zum Beispiel Äthyleneulfid, Diphenyleulfid und Phenylmethylsulfid, organische SuIfoxyde, zum Beispiel Di-n-Butylsulfoxyd und Siphenylsulfoxyd und heterocyclische Verbindungen,
zum Beispiel Thiophen, Thionaphthalin, Thionaphthen und Thiophan.
I*
Ferner kann man organische Verbindungen mit mehr als einer reaktiven Meroaptogruppe verwenden, sum Beispiel 1,5-Psntandithiol, 1,4-Butandithiol, 1,4-Oyolohexandithiol, 1,2,4-Butantrithiol, 1,7-Deoandithioli 3f3'-Thiodipropanthiol, 4,4'-ThIodihexanthiol, 3,3'-Oxydipropanthiol; 4,6-Dithio-1,8-deoandithiol, 4,6-DiQulfonyl-1,8-ootandithiol, 4-Hydroxy-1t6-ootandithiol, 1,6-Ootendithiol, Hydrogendisulfid, 1,3-Bensoldithiol,
1»3,5-Benzoltrithiol, 2-C»ilor-1,5~benzoldithiol, Tetrahydropyran-2,3 -elipropanthiol, 4,5- Di-hydrofuran-2,5-dibutanthioX, SuIfolan-2,5-dihexanthiolr Furan-2,5^dibutanthiol und 3-Hydroxy~dihydropyran-2,4-dioctonthiol.Ferner kann man andere schwefelhaltig«
BADOR1Q1NAL 909124/1206
Kautschuk vulkanisierende Verbindungen verwenden, beispielsweise
Alkylthiuramaulfide, κ*B. Dimethylthiurämeulfide, Tetramothylthiurammonoaulfide,
Tetramethylthiuramdisulfide, Tetrazine thyltMuramtetrasulfide, Tetramethylthiurammonosulfid und
Tötraäthylthiuramdioulficl. Ferner sind Thiazole, zum Beispiel
Benzthianoi„ 2-Mercöptobenzthiazol, 2-Methylmercaptobenzthiazol,
2~Äthylbea3thiazol und 2-Benzthiazyldieulfid verwendbar. Von
den vorstehend aufgeführten Stoffen ist elementarer Schwefel be« vornugt·
Me folgenden Arbeitsweise und Beispiele erläutern Ausführungsforiiien
der Erfindung.
Ansatz 1
Es wurde folgender Ansatz hergestellt:
516 Gramm Propylenoxyd 112 " Benzol
3f6 " ZirJc"di-a· butyl
(' Mol #)
2* 04 " Aluminiumtriieopropy.lat
(0.5 Mol ^)
0(09 " Wasaer (0,50 Mol ?5)
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BAD ORIGINAL
1569654
Der gesamte Ansatz wurde in ein trockenea, mit Stickstoff
gespultes O99 l~Bruokgefäß. gegeben. Bas Gefäß wurde mit
einer mit Polyalkylenterephthalat (Mylar) überzogenen Stahlkappe verschlossen und in einem Wasserbad bei 7O0C 48 Stunden
lang bewegt. Das lösungsmittel wurde aua dem Reaktionsprodukt
dursh Verdampfen im Vakuum entfernt und 117 g eines weißen kaut»
schukartigen Feststoffs wurden erhalten· Bas Polymere wies ein
Molekulargewicht von 2 900 000 auf (aufgrund der Grensviskoeität).
Nach dem vorstehend beschriebenen allgemeinen Verfahren
wurden Polypropylenoxyde mit verschiedenen Molekulargewichten hergestellt. Bie Ansätze sind in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I | 0,5 |
Mol *♦
H2O |
rerschiedenem | Molekulargewicht | O I |
|
Herstellung von Polyt>roDylenoryd sit | 0,5 | 0,5 | Mr | Ausbeute 4> | ||
Ansatz |
Mol $* Mol #*
Zn-di-n-butyl Al-trilsopropylat |
0,5 | 0,5 | 360 000 | 96 | |
2 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 1 900 000 | 100 | |
3 | 0,75 | 0,5 | 0,25 | 1 750 000 | 100 | |
4 | 1,0 | 0,5 | 0,25 | 2 700 000 | 100 | |
6
VJl |
0,5 | 1,0 | 1,0 | 3 500 000 | 97 | |
S6 | 0,75 | 1,0 | 1,0 | 300 000 | 96 | |
0,5 | 2,0 | 200 000 | 100 | |||
^8 | 1,0 | 2,0*· | 70 000 | 88 | ||
Η9 | 1.0 | 150 000 | 80 | |||
1,0 | ||||||
* Besogen auf Monomer ** Methanol
αϊ σ> co
cn cn
Angajjs.,11
Polymares wurde unter Verwendung folgender Stoffe hergestellt:
44 Gramm A'thylenoxyd 66 " Cyclohexan
0,76 " Zink-di-n-propyl
(0„5 Mol °£)
0,045 " Waeser (0,25 Mol $)
Der gesamte Anaata wurde in der gleichen Weise wie in
Ansata 1 beschrieben verarbeitet. Eb wurden 44 g einee
weißen kautschukartigen Feststoffe erhalten. Das Polymere wies ein Molekulargewicht von 1 500 000 auf (aufgrund der
Grenavislcosität). *
Ansatz 12
Ein Polymeres wurde unter Verwendung der folgenden Stoffe hergeotellt:;
144 Gramm 1,2-Butylenoxyd
M Benzol
" Zink-di-n-butyl
(1 Mol $>)
" Aluminiumiöopropylat
(0,5 Mol ^)
« \7aencp (0t5 Mol ?3)
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140 | •6. | |
3 | »04 | |
2 | ?o9 | |
0 | ||
BAD ORIGINAL | ||
Der geβamte Ansatz wurde in der gleichen Weise wie in Ansäte
1 beschrieben verarbeitet. Man erhielt 115 g eines weißen kautschukartigen Feststoffe. Sas Polymere wies ein Molekulargewicht
von 800 000 (aufgrund der Greneviskosität) auf, wobei
die gleiche Grenzviskoeitäts-Molekulargewichte-Beziehung
wie fUr Fropylenoxyd angewandt wurde.
Ansatz 13
Bin Polymeres wurde unter Verwendung der folgenden Stoffe
hergestelltt
87 Gramm Propylenoxyd (75 Sol ΧΓ
36 | H |
1,2-Butylenoxyd
(25 MoI *) |
112 | η | Beniol |
2,04 | M |
Aluminiumtriitopropylat
(0,5 Mol *) |
1,8 | «? | Zink-di-n-butyl (0,5 Mol t) |
0,09 | H | Wasser (0,5 Mol H) |
Naoh der allgemeinen Arbeitsweise, wie sie in Ansäte 1
beschrieben ist, erhielt man einen weißen kauteohukartigen Peotetoff, der ein Molekulargewicht von 750 000 (aufgrund der
GrenzviekoHität) aufwies,, wobei die gleiche Grenzviskositäts
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Molekulargewicht3-Be3iehung wie für 100 £igu Propylenoxyd ange
wandt wurde.
Beispiel 1 bis 15»
Sie folgenden in Tabelle II zusammengefaßten Beispiele erläutern
die Härtung von Polypropylenoxyd au einem Elaatomeren und die phyeikaliechen Eigenschaften, die diese Elastomeren
aufweisen. In sämtlichen Beispielen wurde der gesamte Ansatz auf einem Kautsohukwalzenstuhl mit 2 Walzen
kompoundiert und in einer geheizten Presse etwa 2 Stunden bei einer Temperatur von etwa HO0C bei einem Druck von etwa
Atmosphären (2000 lbs.) gehärtet.
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Beispiel Hr.
Teile Propylenoxyd
Teile Zinkoxyd
Teile Stearineäure - -
Teile Dicumy!peroxyd 4
Härtlingezeit ' 2 Stdn« Härtungβtemperatur 14O0O
Zugfestigkeit kg/b«2(pei.) 149,7(2124)
Tabelle II Härtung von ΡοΙπΜτουγ |
\enoxyd | 3 | 4 | |
1 | 2 | 100 3 100 000 |
100 2 800 000 |
|
100 2 900 000 5 1 |
100 2 800 000 5 |
300
100
100
Modul kg/t»2(pei.)
2
Modul kg/cm2(pei.) Dehnung,*
Shore A-Härte
♦0,5(578) 19,7(281)
570 48
2 | f | -- | - |
4 | »l | 4 | 4 |
2 | 2 | 2 | |
15 | j 5 | 70 | |
2 | 0,37 | 0,37 | |
2 Stdn. | 20 Hin.. | 20 Hin | |
UO0C | 163°C | 163°0 | |
134,7(1910) | t18f7(i695) | 107,6(1537> | |
28,4(406) | 28,7(410) | 41,3(590) | |
15,2(217) | 14,2C203), | 19.0(271) | |
620 | 537 | 550 | |
48 | 50 | 58 | |
(Ports.)
CD
LO
O O O
O Q U\
O O
τ- O
OO
♦ ■ · ι- '
4»
UO
I "**· CM in CM CM Q O^ ^ *-^
τ- 9 CM KX CM
τ- 0» P- P-
τ- in cm
'L-ΙΛ
Q O*
lft
Q)
in
O
O
O
in τ- t <+ cm in. cm
O
O *-*
O *-*
ϊί VO CM KN
τ- O tf>
VO CM in CM
U)
τ- in
in
O Q m ° Ä
τ- OO
τ- Ι «φ CM
MO«-·
in cm cm ο vo σΐ co
τ- *» Λ ί-
τ- τ- in CM
in r- in co r- o» in
· in ο vo
in τ- ι «♦ cm
IA M CM O in «"->
"-»
τ- «O>
t N
τ- en τ- in
τ- r- cm
CSl OO
IN8PBCT60
O O t*·
5*· in -τ-
Teile Zinkoxyd
Teile Triisopropanol-
Teile Stearinsäure »ς» Teile Dicumylperoxyd
rf Teile Agerite Alba
^ Teile Thermax Ruß (2)
Härtungszeit
Härtungstemperatur Zugfestigkeit, kg/cm
100
1 600 5
1.5
15
2 Stdn. 1400G
300 * Modul
kg/cm (püi.)i47,3(2090)
^ 38,2(545)
100
Modul kg/cm
Dehnung, %
Shore A-Härte
(pei.) 18,2(260) 520
58
100
1 500 000 5
Stdn.
1400C
151,2 (2145) 29,3 (418)
15,5 (221) 667
11
100
ί'"500'000
5
50 2
Stdn. 14Ö°C
140,7 (1996) 31,6 (452)
16,6 (237) 623
56
12
100
500 5
Agerite 15
2 Stdn. 1400C
122,9 (1748) 30,3 (433)
15,1 (215) 583 58
(1) Hydrochinanmonobenzyläther-(2>
Gasruß mittlerer Teilchengröße
(3) Unmittelbar nach Polymerisation bestimmt
(4) Aldol" <C~naphthylamin
Λ! ιοο·
1 500 5 1
Heein (4) : 50
2 Stunden 1400O
117,8 (1675) 32,8 (468)
16,3 (233)
563
57
1-
■MM
too
1 000 000 5 1
4 2
15 2
2 Stunden HO0O
127,1 (1809) 24,4 (348)
12,4 (177)
680
53
4 2
15 2
2 Stunden 1400C
149,'7 (2124) 40,5 (578)
19,7 (281)
570
58
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INSPECTED
Beispiele 16 - 18
Tabelle III veranschaulicht die Härtung der Polyalkylenoxide,
die in der in den Ansätzen 11-13 angegebenen Weise hergestellt wurdent
Tabelle | 16 | CV | 57,4(820) | III | 17 | 18 | |
eispiel Nr. | Versuch | 2 Stunden | 32,2(460) | Versuch | Versuch | ||
11 | 14O0C | 480 | 12 | 13 | |||
olyalkylenoxyd,
DO Teile |
1 500 000 |
,igf estigkeit ,kg/om
(psi.)176,1(2510) |
71 | 800 000 | 750 000 | ||
(o)
V |
5 |
DO c/o Modul kg/cm2
(pai.) |
5 | 5 | |||
lnkoxyd,Teile | 1 |
)0 jS Modul kg/ora2
(psi.) |
1 | 1 | |||
riieopropanolamin,
eile |
4 | ihnung,?5 | 4 | 4 | |||
icumylperoxyd»Teile |
gerite Alba
tabiliaator (1),Teile 2 |
lore A-Härte | 2 | 2 | |||
iiermax Ruß (2),Teile 15 | 15 | 15 | |||||
shwefel,Teile | 2 | 2 | |||||
ärtungszeit | 2 Stunden | 2 Stunden | |||||
ärtungstemperatur | 14O0C | 14O0C | |||||
107,1(1530) | 107,9(1542) | ||||||
22,4(320) | 29,3(419) | ||||||
12,6(180) | 20,2(289) | ||||||
840 | 493 | ||||||
43 | 54 | ||||||
(1) Hydroohinonmonobenzyläther
(2) Gasruß mittlerer Teilchengröße
(3) Unmittelbar nach Polymerisation bestimmt
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ORIGINAL INSPECTED
COPY
1569564
JFi
Um zu ermitteln, ob die Anwesenheit einee Peroxyde (odtr tinte
anderen über freie Radikale wirkenden Katalysator·) für dit
Vernetzung des Polyalkylenoxyde erforderlioh iet, damit nan
ein brauchbares Elastomeres erhält, wurdt folgender Ansats hergestellt, wobei der Peroxydkatalyeator weggelassen wurde.
100 Teile Polypropylenoxyd (M^ 240 000)
50 " Raven 15 Ohanntl-RuO rom E?O-Typ(leicht τ·Γ-arbeitbar)
2 " Stearinsäure . 5 n Zinkoxyd
2 " Schwefel
2 " Agerite Alba Stabilitator (Hydroohinonnonobensyläther)
2 n Al.tax (Bensthiatylditulfid)
1 " UNABS (Tttranethylthiuramonotulfid)
Der Ansatz wurde auf einem Kauttohukwalsenstuhl alt 2 Wallen
kompoundiert und bei 1400O eine Stunde lang druokgehärttt*
Es wurde ein klebriger teigartigtr Stoff erhalten, dtr iur Terwendung als Elastomeres unbrauohbar war.
909824/1205
to
- 4β ~
Ura su vorannclmuliGiiön, wie wichtig die Anwesenheit eine β
ScIiY^felvulkanieiermittele zur Erzielung einer Vernetzung
des fcotäpoundiertea Polyproi^ieiMniyde iet, mxä* in diesem
dor Schwofel weggelassen.
100 Seile
5 n Zinkoxid
4 " Diciimylperoxyd
i " TriiBopropanolaain
15 " Thermax RuD (Thermal-Gaaruß)
erstehende Ans at 8 wurdt auf ein·« KateehuitwaXtfenetuhl
mit 2 V/alFen kompoundiört laid bei UO0O f Stimden lang druskgehärtet. Ka trat keine Härtung ein.
21 (Verfielofaabeiapiel)
Uw den belffi Vernotaen and Pullen Üem Polypropyl«aö3ty<ie
erzielten Fortechritt sm. Terajxech&izllchen, wurden die
kaliechen Eigenschaften einee unvernetEten ungefüllten PoIypropylenoxyde (β), ei».«« veriietKten «»gefllltea i
« (1>) tind eiiioQ vc-rnftteten gefüllten
809824/120S ■»
bestimmt. Die erhaltenen Werte sind nachstehend angegeben:
(a) Polypropylenoxyd (U^ 540 000 - 2 500 000)
zeigt eine Zugfestigkeit von 14-42 kg/am (.200
600 psi.)
(b) 100 Teile Polypropylenoacyd (My 1 540 000)
5 Teile Zinkoxyd
2 Teile Stearinsäure
2 Teile Schwefel
4 Teile Dioumylperoxyd
2 Teile Stearinsäure
2 Teile Schwefel
4 Teile Dioumylperoxyd
2 Teile Agtrite Alba Stabilisator (Hydroohinon-
»onobenzylather)
Der Ansatz wurde auf einem K&utsohukwalsenstuhl mit 2 Walisen
kompoundiert und bei 14O0O 2 Stunden lang druokgehärtet.
Das erhaltene Elastomere aeigte folgende physikalische
Eigenschaftenι
Zugfestigkeit 106,7 (1524 pei.)
100^Modul 12,6 (180 pei.)
300 # Modul 33,6 (480 pel.)
Dehnung 650 i>
Shore A-HMrte 50
909 8 2 4/1 205
Si
(c) 100 Soile Polypropylenoxyd (Μγ 1 500 000)
15 5?eile Thensax KuS (Gasruß von mittlerer TeilchengriJaso)
3 Teile Zinkoxyd
2 Teile Stearinsäure 2 Teile Schwefel
4 Teile Dicumylperoxyd
2 Teile Agerito Alba Stabilisator (Hydrochinonmonobenzyläther)
Der Aneete wurde auf einem Kautachtikwalzenetuhl mit 2 Walzen
kompoundiert und 2 Stunden bei 140°0 druckgehärtet. Eb wurden
folgende physikalischen Eigenschaften ermittelt)
# Modul 18,9 (270 psi.)
$ Modul 40,"3" (575 pei.)
Dehnung 582 ^
Daraus geht klar hervor, daß für ein brauchbares vernetztes
oder vulkanisiertea Polyalkylenoacydolastomeres sowohl über
909824/1205 bad original
£4-
freio Radikals \7irkcnde Härtimgöraittel ale auch achwsfelhaltJLgs
Yi&kanieier&ittel verwendet werden müssen und daß
(Ma günstigen Eigenschaften, eines solchen vernetzten oder
vulkanisieren Polymeren durch Fftllstoffe noch weiter ver*~
bessert
BAD ORIGINAL
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung τοη Elastomeren durch Härtung
γοη Polymeren aus gesättigten Alkylenoxyden Bit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß nan das Polymere mit einem Über freie Radikale wirkenden
Härtungsmittel, beispielsweise einem organischen Peroxyd, und einem schwefelhaltigen Yulkanisiermittel, beispieleweite Schwefel, härtet oder vulkanisiert.
2. Verfahren naoh Aneprueh 1, dadurch gekennseiohnet, daß
man ein Polymeres τοη Xthylenoxyd, Propylenoxyd oder
1,2~Butylenoxyd oder einer Mischung τοη 2 dieser Oxyd·
verwendet.
3. Verfahren naoh Aneprueh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Polymeres mit einem Molekulargewicht ron
100 000 bis 20 000 000, beispielsweise von 1 000 000 bis 10 000 000 verwendet·
BAD 909824/1205
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
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Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US3345347A (de) |
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CH494794A (fr) * | 1967-10-27 | 1970-08-15 | Inst Francais Du Petrole | Procédé de production de polymères et copolymères stabilisés d'éthers cycliques saturés et utilisation de polymères et copolymères obtenus pour la fabrication de matériaux vulcanisés |
US3666737A (en) * | 1970-08-06 | 1972-05-30 | Goodyear Tire & Rubber | Method and process of preparing improved polyethers |
US3734876A (en) * | 1971-07-06 | 1973-05-22 | Union Carbide Corp | Cross-linked polyalkylene oxide |
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US4251648A (en) * | 1977-06-27 | 1981-02-17 | The B.F. Goodrich Company | Peroxide cured epihalohydrin polymers |
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BE626803A (de) * | 1963-01-03 |
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-
1965
- 1965-11-05 GB GB47113/65A patent/GB1124268A/en not_active Expired
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- 1965-11-09 DE DE19651569554 patent/DE1569554B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3345347A (en) | 1967-10-03 |
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