DE1567974A1 - Walzwerk zum Verdichten und Stueckigmachen von feinkoernigen Kaliund/oder Steinsalzen - Google Patents

Walzwerk zum Verdichten und Stueckigmachen von feinkoernigen Kaliund/oder Steinsalzen

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DE1567974A1
DE1567974A1 DE19651567974 DE1567974A DE1567974A1 DE 1567974 A1 DE1567974 A1 DE 1567974A1 DE 19651567974 DE19651567974 DE 19651567974 DE 1567974 A DE1567974 A DE 1567974A DE 1567974 A1 DE1567974 A1 DE 1567974A1
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rolling mill
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Dr-Ing Hanns Decker
Heinz Meder
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/22Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by pressing in moulds or between rollers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Glanulating (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

Anlage zum Patentgesuoh tier
Klöckner-HümbOldt-Deiffc^r"""1
Aktiengesellschaft J P)1, D-ΖΠ-1 5 67974 Be/G-n
vom 21. Mai 1965
Walzwerk zum Verdichten und Stückigmachen von feinkörnigen Kali- und/oder Steinsalzen.
Zusatz zu Patent ο = β (Patentanmeldung
K 54 122 IVa/12 1 .
Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzwerk zum Verdichten und Stückigmachen von feinkörnigen Salzen, insbesondere EaIi- und/oder Steinsalzen gemäß Patent ».. (Patentanmeldung K 54 122 IVa/12 1).
lach dem Haup.tpate.nt wird das Salz in einem Glättwalzwerk in der Weise verdichtet, daß sich in Richtung der Walzenumdrehung verlaufende längsstreifen hochverdichteten Materials..ergeben, zwischen denen Streifen nichtverdichteten feinkörnigen Materials vorhanden sind.. Die Längs streif en" nichtverdichteten Materials ergeben sich dadurch,daß die eingezogene .luft aus den Berei- -chen hochverdichteten Materials nach der Seite entweicht und . dort das Gut. so weit auflockert, daß ein Verdichten zu festen ■ Sitfeln nicht möglich ist. Im allgemeinen tritt diese längs- -T)äaderung ein, wenn die SpaltYveite einem von der Beschaffenheit des Gutes und vom vfalzendurchmesser abhängigen Wert überschi'eitet. Bei besstioimte-n Salzarten liegt diese Grenze verhältnismäßig hoch_, und es ist bei diesen großen Spaltweiten nicht immer gewahr leistet, ,daß die verdichteten Bänder die für den Verwendungszweck des beabsichtigten Granulats erforderliche Festigkeit aufweisen. 'Es wäre in solchen Fällen wünschenswert, mit" einer -geringeren Spaltveite des Walzwerks zu arbeiten, um 'dadurch, eine höhere Festigkeit der.erzeugten verdichteten Bänder zu erzielen.
0098A3/U80
BAD ÖRIGIMla "' --- - 2
Es wurde nun gefunden, daß sich auch bei Spaltweitönj beiidenen' bei einer üblichen Ausbildung· des- Wälzwerks noch keine Längs?" bänderung des Gutes eintritt >, diese Erscheinung dadurca- h;erbei^·^ führen läßt, daß in gewissen Abständen durch besondere Mittel für eine geringere Verdichtung des Gutes als in den übrigen Bereichen der Walze gesorgt wird. Gemäß der Erfindung sind daher " in Achsrichtung der Walzen gesehen mit Abstand nebeneinander Elemente vorgesehen, die die Verdichtung des Gutes an diesen Stellen verhindern oder vermindern. Es kann z.B. der Zufluß des Gutes durch Heminelemente oberhalb der engsten Stelle des Walzenspaltes abgebremst werden. An denjenigen Stellen, an denen die Heizelemente vorgesehen sind, wird also weniger Gut in den Walzenspalt eingezogen, so daß sich dort von vornherein die Zonen ergeben, in denen die in den übrigen Bereichen mit dem Gut eingezogene Iiuit aus dem Walzenspalt austreten kann« Die neben diesen Zonen verbleibenden Längsstreifen weisen dann eine hohe Verdichtung und eine große Festigkeit auf. Die Hemmelemente sind zweckmäßig als von oben in den Bereich des Walzenspaltes hineinragende Stäbe oder Rohre ausgebildet* Unten offene Rohre können vorteilhaft mit Druckluft beaufschlagt werden. Es ist hierdurch möglich, einen größeren Abstand der unteren Rohrmündung von der engsten Stelle des Y/alzenspaltes zu wahren. Allerdings ergibt sich hierdurch eine größere Breite der nicht verdichteten Zonen, wodurch die Leistung der Presse etwas herabgesetzt wird.
Schließlich ist es gemäß der Erfindung auch möglich, die Bildung von abwechselnd hoch-verdichteten und nichtverdichteten, in Umlaufrichtung der Walzen verlaufenden Streifen dadurch herbeizuführen, daß die Presse von vornherein so ausgelegt wird,' daß in
009843/ U60
BAD ORIGHNAi.'..,,...,. - 3 -
riV· 3 156797A
bestimmten,Zonen eine starke Verdichtung vermieden wird, zum Beispiel .in der Yfeise, daß durch radial umlaufende Killen im Walzenmantel an diesen Stellen der Preßdruck vermindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt» und zwar zeigen:
- Mg· 1 die schematische Darstellung eines Walzwerks im Querschnittf
Fig. 2 . einen Schnitt gemäß der Linie II - II in
ng. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Walzwerk weist zwei Preßwalzen 1,2 "auf* Siese Waisen besitzen einen Durchmesser von zum Beispiel 900 mm. Oberhalb der Walzen befindet sich der Füllschacht für das eu verdichtende Gut* Zwischen den Seitenwänden 4 des Jüllechaohtes ist senkrecht über dem Walzenspalt 5 ein dachförmiger !rager 6 gehalten, an dem nach unten ragende Stäbe 7 in Achsrichtung der Walze gesehen mit einem Abstand von z.B. HO «■ nebeneinander befestigt sind.. Die Stäbe 7 enden mit Abstand oberhalb der engsten Stelle 8 des Walzenspaltes. Besitzen die Stäbe zum Beispiel einen Durchmesser von 1/4 " und wird die Waise alt einer engsten Spaltweite von 7 mm gefahren, so kann der Abstand des unteren Endes der Stäbe 7 von der engsten Stelle des Walzenspaltes etwa 100 mm betragen. Wird der Abstand des unteren Bndes der Stäbe 7 von der engsten Stelle des Walzenspaltes zu sehr verringert, so besteht die Gefahr, daß die Stäbe in den Walzenspalt eingezogen werden und abreißen. Andererseits darf der Abstand der Stäbe 7 von der engsten Stelle des Walzenspaltes nicht zu groß sein, da anderenfalls die erstrebte Wirkung nicht erzielt wird. Dies hängt weitgehend von den Einzugsverhältnissen des Walzwerks ab. Es kann auch zweckmäßig sein, anstelle von
009843/146Ö
Stäben unten offene Rohre zu verwenden, die von oben mit Druckluft beaufschlagt werden, da es dann möglich ist, einen größeren Sicherheitsabstand von der engsten Stelle des Walzenspaltes einzuhalten.
Durch die Stäbe oder Rohre wird der Zufluß des Gutes an denjenigen Stellen, an denen die Stäbe oder Rohre angeordnet sind, vermindert» Es läßt sich auf diese Weise erreichen, daß die Längsstreifenbildung bereits bei Spaltweiten eintritt, bei .denen ohne die Anordnung der Hemmelemente sich noch eine unerwünschte Querbänderung der erzeugten Platten ergeben wurden.
Es ist auch möglich, zuaätzlich oder unter Fortfall der Stäbe 7 mindestens einen Walzenmantel mit in Abständen radial umlaufenden Rillen zu Vergehen, wodurch ebenfalls Zonen nicht oder gering verdichteten Gutes entstehen, durch die die eingezogene Luft aus den jeweils benachbarten Bereichen entweichen kann.
Patentansprüche
009843/ U60.
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patentanspruch e
    1o "-Walzwerk zum Verdichten und Stückigmachen von feinkörnigen Kali- und/oder Steinsalzen in der Weise, daß sich in Richtung der Walzenumdrehung verlaufende Längsstreifen hochverdichteten Materials ergeben, zwischen denen Streifen nichtverdichteten feinkörnigeh Materials vorhanden sind,gemäß Patent ..... (Patentanmeldung K 54-122 IVa/12 1), dadurch gekennzeichnet, daß· in Achsrichtung der Walzen gesehen mit Abstand nebeneinander Elemente vorgesehen sind, die die Verdichtung· des G-utes an diesen Stellen verhindern oder vermindern. ;
    2ο, Walzwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ; .Hemmelemente oberhalb der engsten Stelle des Walzenspaltes angeordnet sindo
    3» Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Hemmelemente als von oben in den Bereich des Walzenspaltes hineinragende Stäbe oder Rohre ausgebildet sind.
    4. Walzwerk nach Anspruch 3"» dadurch gekennzeichnet, daß die unten ofx'en'en Rohre mit Druckluft beaufschlagt werden.
    5« ■ Walzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,; daß mindestens einer der V/alzenmäntel mit in : Abständen nebeneinander-radial umlaufenden Rillen versehen ist.
    bad Original
    Leersftite
    ORIGINAL IMSPECTED
DE19651567974 1965-05-22 1965-05-22 Walzwerk zum Verdichten und Stueckigmachen von feinkoernigen Kaliund/oder Steinsalzen Withdrawn DE1567974A1 (de)

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DEK0056188 1965-05-22

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DE1567974B2 DE1567974B2 (de) 1973-09-13

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US3497321A (en) 1970-02-24
DE1567974B2 (de) 1973-09-13

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