DE1567366A1 - Verfahren zur Gewinnung von Staerke aus Getreide - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Staerke aus Getreide

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Elsken James Charles
George Ehinger
Stavenger Paul Lewis
Hetzler Karl Philip
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08B30/04Extraction or purification
    • C08B30/042Extraction or purification from cereals or grains
    • C08B30/044Extraction or purification from cereals or grains from corn or maize

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Stärke aus Getreide Prioritäts von 15. Oktober 1962 in USA unter der Seriel-Nummer 230 359 Diese Erfindung betrifft allgemein die Gewinnung von Stärke nach dem Haßverfahren und spesiell eine Methode zur Gewinnung von Stärke aus Mais nach dem Naßverfahren, in dem der Stärkemahlstrom wirksamer und wirtschaflicher konzentriert wird.
  • Es ist auf diesem Gebiet bekannt, daß eine wirksamere Abtrennung der Stürke vom Kleber durchgeführt worden kann, wenn mnn den Stärkemahlatrom eindickt, bevor man mit ihn die primre Trennanlage beschickt. Diese Eindickung des Stärkemahlstromes wird gewöhnlich als "Mehlstromeindickung" bezeichnet und soll im folgenden so benannt werden.
  • In den meisten Anlagen, die oino Mahlstromeindickung verwenden, wird zu diesem Zwook eine Vielzahl von Filtern benutzt.
  • Bei einem derartigen Arboitegang wird der Griesstürkestrom aus der Griesstürkeklassierung gewöhnlich konzentriert, da dieser Strom erkebliche Mengen an unerwünschten, löslichen Stoffen enthält, dei hauptsächlich aus dem Einweichvorgang stammen.
  • Der Faserhaltige Stärkestrom, dor relativ frei von unerwänschten lsliohen Stoffen iot, wird dazu verwandt, den Filterkuchen wieder aufzuschlämmen und das spezifische Gewicht das Stärke-Kleberstromes einzustellen, dar von Mahlstromeindickungsabschnitt des Verfahrens zu don primären Trennanlagen befördert wird.
  • Vor dieser Erfindung wurde vorgeschlagen, anstelle von filtern in dern Mahlstromeindickungsab schnitt deo Verfahrens Zentrifungon zu verwenden. Die Bonutzung von Zentrifugen in den Mahlstromeindickungsabsehnitt hart Prozesses würde die automatische Regulierung erleichtern, eine hygienischere iLnlaae und ein hygienischores Produkt liefern, geringere Anlagenkosten beim gleiohen Ergebnis voruraschen und eine bedeutend geringere Wartung erfordern. Der große Hachteil bei der Verwendung von Zentrifungen bei einem derartigen Arbeitsvorgang ist der, daß der Stromverbrauch hoch ist, da der Gehalt an Feststoffen in dem Griesstürkostrom Groß ist. Hoher Feststoffgeholt erfordert den Verbrauch einer großen Strommange aufgrund der Tataache, daß diese Feststoffe beschlounigt und durch die Düsen der Z.ntrifuge ausgestoßen werden müssen. Daher war die Verwendung von Zontrifugen für die Eindickung des Hahlstromes vor dieser Erfindung nicht weit vorbroitot infolgo des Hachtoils doo hohen Stromverbrauches, dor die Vorzüge einer solchen Verwendung aufwog.
  • Es aat daher ein Ziel dar Erfindung, ein Stärke-Naßmahlver-£ahron zu liefern, in dom die Beschlounigung der Zontrifugen in dom Mahlstromcinidckungsabschnitt einon geringon Gehalt an unlöslichen Feststoffen besitzt, um so die Verwondung solchor Zontrifungen in dem Mahlstromeindiekungsabschnitt wirtschaft-Hch und wirkungsvoll zu gestalten.
  • Ein zweiter Teil der Erfindung ist es, ein Stärko-Naßmahlvorfahren zu lioforn, in das Zentrifungen in dom Mahlstremeindihkungsabsehnitt wirtschaftlich und wirkoam vorwandt werden, um oinen hohen Prozenteatz löslicher Bestandteile aus der Strom vor dem primären Stärke-Klebertrennungsabschnitt zu ontfernen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung bestoht in der Schaffung eines Stärkenaßmahlverfahrens, bei den dar Griesstärkestrom von hohem Gehalt an löslichen Stoffen in einem Hydrozyklon getrennt wird, um einen Überlauf-von niedrigem Gohalt an Feststoffen und hohem Gehalt an löslichen Stoffen der Z Zentrifugenstation zuzuleiten, damit die Zentrifugen wirtschaftlich arbeiten und ein Unterlauf von hohen Foststoffgehalt und niedrigen Gehalt an löslichen 5 toffen unmittelbar der Stärke-Klebertrennungsanlage zugeleitet wird. rine vierte Aufgabe dar Erfindung ist es, ein Stärke-Haßmahlverfahren zu liefern, in dom eine abgestimmte Kombination von Hydrozyklonen und Zentrifugen verwandt wird, um ein Beschiokungsmaterial mit konstanter Feststoffkonzentration aus der Hahlstromeindickungsanlage an die Stärka-Klebertrabertrennanlage mit einem minimalon Stromverbrauch duroh die Zentrifungen in dor Nahlstromeinickungsanlage zu liefern.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stärkenaßmahlverfahren au ergeben, indem eine abgestimmte Komvination von Hydrozyklonen und Hechleistungeszentrifugen in dem Mahlstromeindickungsabschnitt verwandt wrid, so daß die am besten geegnete Konzentration an Mahlstürke an die am besen geeignete Vorrichtung zur Zentrifugentrennung geliefert wird, um ein :3eachtekunasmaterial mit konstanter Freststoffkonzentration der S tärke-Klebertrennanlage bei maximaler Wirkaamkeit und minimalem stromaufaand zuzuführen.
  • Hin sechstes Ziel der Erfindung ist es, ein Stärke-Haßmahlverfahren zu gewinnen, in dem die für die Klebereindiekung nötgen appara tiven Aufwendungen und setriebskosten auf einem Minimum gehalten werden, indem man einen Kleber gewinnt. der keine bedeutende Eindickung erfordert.
  • Andere Ziele und Vorteile dor Erfindung werden 5m Lauf der Beschreibung dieser Erfindung offenbart, worin Fig. 1 ein Fließbild der bevorzugten Ausführungsform der Srfindung, Fig. 2 ein Fließbild einer Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform und Fig. 3 ein Fließbild, daa ein weitere Modifikation der Erfindung erläutort, bedeuten.
  • Bei der speziellen Betrachtung der Fig. 1 bis S ist die der findung als Anwendung auf ein Maisstärke-Nassmahlverfahren gezeigt. Das Maisstärke-Nassmahlverfahren ist nut beispielhaft, da die offenbarte Erfindung für Jedes Stärke-Nassmahlverfahren völlig gleich angewandt werden kann, indem eine Mahlstromeindickung erwünscht ist.
  • In den beiden Fig. 1 und 2 dient die schematisch gezeigte Vorrichtung lediglich der Erläuterung, da in der Praxis eine Zaht von Anlagen parallel verandt werden wird, wo in der Zeichnung eine einzige Anlage gezeigt ist, Die Zahl solcher parallel verwandter Vorrichtungen ist von der Größe der Anlage abhängig, deren Teil sie sind, sowie von der erforderlochen Wirksamkeit in an speziellen Abschnitt des sie enthaltenden Verfahrens.
  • In den beiden Fig. i und 2 bezeichnet die Nummer 10 einen der Behälter des Einweichsystems, das gewöhnlich aus einer Vielzahl von Einweichbehältern besteht, die für ein gegenläufiges Verfahren angeordnot sind. Der geschälte Mais und die Einweichsäure worden in den Einweichbehälter besonders bei 12 und 14 eingeführt, und das Einweichwasser wird bei i6 abgezogen und zum Verdampfer geleitet, um lösliche Sub. stanzen zu gewinnen. Der eingeweichte Mais wird dann von dem behälter 10 durch Leitungen 18 zur Schleifmühle 20 transportiert, um den gequollenen Mais zu zerkleinern und den Keimling frei zu legen. Von der Schleifmüle 20 wird der gemahlene eingeweichte Mais eu der Keimlingabtrennanlage 22 durch Leitungen 24 gebracht, wo der Keimling durch Flotation abgetrennt und durch irgendwelche geeigneten Mittel 26 zu der nicht gezeigten Keimlingsverarbeitungsanlage geleitet wird, wo er klassiert, gewaschen, entwässert und getrocknet und wo das Öl gewonnen wird. Der Unterlauf aus der Keimlingstrennanlage 22 wird zu den Griesstärkesieben 28 durch Leitungen 30 geführt, wo er klassiert wird, um die allgemeinals Griesstärke bezeichnete Stärke zu entfernen, die bei dem Mahlvorgang 2Q freigesetzt wurde. Der Griossiebabfall aus den Griesstärkesieben 28 wird durch Leitungen 31 zu Burr-Mühlen 32 oder anderen geeigneten Zerkleinerungsvorrichtungen geführt. ,Yon den Mühlen 32 gelangt der Bodenabfall des Griessiebes 33 zu einer Wasch- und Trennanlage 34, wo die Stärke. milch (Faserstärke) von dem groben und feinen Fasermaterial durch mehrstufiges Klassieren und gegenläufiges Waschen abgetrennt wird. Der Überlauf aus der Wasch- und Trennanlage wird durch Leitungen 36 zur weiteren Behandlung zu einer nicht gezeigten Verarbeitungsanlage geführt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform von Fig. 1 besteht die Mehlstromeindickungsanlage in der Hauptsache aus einer Kombination von Hydrozyklonen 38 und Zentrifugen 40 und 42. Der Zweok der Mahlstromeindickungsanlage in dem Verfahren ist vordringlioh der, Wasser mit darin enthaltenen lösbaren Substansen aus der gemahlenen Stärke zu entfernen, um eine gewünschte Konzentration des Beschiokungsmaterials für die primäre Stärke-Kleber-Trennunganlage zu erhalten.
  • Beispielsweise werden 37,85 hl/Min. (1000 GPM) Griesstärkeunterlauf aus dem Griesstärkesieb 28 bei eine spezifischen Gewicht von 8,50 Be (38° C) (1000 F) zu den Hydrozyklonen 98 duroh Leitungen 44 gepumpt. Die Hydrozyklone 38 sind solehe von bekannter Bauart, wie sie etwa in der USA-Patentschrift 2 642 185 (Fontein, 16. Juni ig53) gezeigt sind Die Hydrozyklone 38 liefern die leichte Freaktion des Überlaufbreies bei einer Geschwindigkeit von 28,95 hl/Min. (765 GPM) und bei einem niedrigen spezifischen Gewicht von annähernd 3,5° B6 (38° C) (100° F), die durch Leitungen 41 als Besohiskungsmaterial für eine Vielzahl von Düsenzentrifugen 40 geführt wir4, welch gewöhnlich denen in der USA-Pateitechrift 2 917 228 (Lewis, 15. Dezember 1959) ähnlich sind. Dieser Brei besteht in der Hauptsache aus ber, Stärke und Wasser.
  • Der Unterlaufbrei 46 mit einer Geschwindigkeit von 5,93 hl/ Min. (157 GPM) bei einem spezifischen Gewicht von etwa 18° Be (38° C) (100° F) aus den Zentrifugen 40 wird mit dem Unterlaufbroi 48 von einer Geschwindigkeit von 8,89 hl/Min. (235 GPM) bei einem spezifischen Gewicht von etwa 21° Be (38° C) (1000 F) von den Hydrozyklonen 38 vereinigt, um die Beschikkung für die primäre Stärke-Kleber-Trennanlage zu liefern.
  • Der Überlaufstrom 50 von 23,01 hl/Min. (608 GPM), der aus Wasser ntit löslichen Bestandteilen besteht und restlichen Kleber, Stärke sowie lösliche Substanzen enthält, wird zu dem Einweichende des Systems geleitet. Gleichzeitig werden 16,08 hl/Min. (425 GPM) von den 39,06 hl/Min. (1122 GPM) Unterlauf, in feinfaseriger Stärkestrom, von der Wasch- und Trennanlage 34 durch Leitung 45 als Beschickungsmaterial lur Düsenzentrifuge 42 transportiert0 Der Unterlaufstrom 47 von 3,67 hl/Min. (97 GPM) und einem spozifischen Gewicht von etwa 18° Bé (38° C) (100° F) aus der Zentrifuge 42 wird mit den Unterlaufströmen 48 und 46 aus dem Hydrozyklonen 38 und den Zentrifugen 40 vereinigt, um einen vereinigten Stärke-Kleber-Strom 52 zu liefer, der in die primäre Stärke-Klebertrennanlage mit einer Geschwindigkeit von 18,50 hl/Min.
  • (489 GPM) bei einem spezifischen Gewicht von etwa 19,5° B6 eingeführt wird. Da das spezifische Gewicht dieses Stromes au hoch ist, um eine maximale Trennwirkung in der primären Trennanlage, Zentrifuge 58 zu erhalten, werden 26,38 hl/Min.
  • (697 GPM) des feinfaserigen Stärkeunterlaufes aus der Wasch-und Trennanlage 34 mit einem spezifischen Gewicht von 4,5° Bé (38° C) (100° F) durch Leitung 54 zu den vereinigten Unterlaufströmen aus den Eydrozyklonen 38, Zentrifugen 40 und 42 zugegeben, um ein Stärke-Kleber-Endstrombeschickungsmaterial 56 für die primäre Trennzentrifuge 48 von 41, 48 hl/Min.
  • (1186 GPM) bei einem spezifischen Gewicht von etwa 11° Bé (38° C) (100° F) zu bekommen. Der Üerlaufstrom 58 von 15, 82 hl/Min. (418 GPM) aus der Zentrifuge 42 wird mit dem Ueber. laufstrom 50 von 23,00 hl/Min. (608 GPM) aus er Zentrifuge 40 vereinigt, um einen vereinigten Rohstrom 60 von 35,43 hl/ Min. (936 GPM) zu liefern, zur Verdrängung wird Waschwasser in die Zentrifugen 40 und 42 durch Leitung 6i eingeführt, um die Kleber und Stärketeilchen zu waschen und Verunreinigungen davon zu entfernen, Vorzugsweise wird Verfahrenswasser dazu verwandt, diese Verdrängungs-Waschoperation durchzuführen. Als Verfahrenswasser wird in dem Verfahren solches Wasser bezeichnet, das eine geringeren Gehalt an löslichen Stoffen besitzt als der Griesstärkestrom 44.
  • Vorzugsweise wird der eingediokte Stärke-Kleber-Strom 46 in eine primäre Trennanlage eingeführt, die aus einer Kombination von Zentriftgen 58 und Hydrozyklonen 60 besteht. Die Zentrifugen 58 bewirken die Haupttrennung des Klebers von der Stärke, Der Kleberüberlaufstrom 62 gelangt zu der Klebereindickungsanlage, die nioht gezeigt ist, zur weiteren verarbeitung. Der Stärkeunterlaufstrom 64 wird zu einem Mehrstufenhydrozyklon 60 geführt, um das restliche lösliche und unlösliche Protein von der Stärke zu entfernen. Von dem Hydozyklon 60 gelangt der reine Stärkounterlauf 68 zu den Stärkefiltern und Trocknern, die nicht gezeigt sind. Der leichtere Überlauf 66 aus den Hydrozyklon wird zu der mittleren Konzentration zur weiteren flehandlung, falls erwünscht, geführt.
  • Wie oben ausgeführt wurde, wird vorzugsweise eine Kombination von Zentrifugen und Hydrozyklonen in dem primären Stärke-Kleber-Trennabschnitt verwandt, Jedoch liegt es @@ Bersieh des Erfindungsgedankens, nur Zentrifugen in der primären Trennanlage zu verwenden, wenn dies erwünscht ist.
  • Betrachtet an nun Fig. 2, die eine Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Verfahrens ist, so stellen die gleichen Bezugszahlen auch gleiche Teile des Verfahrens In allen Ausführungsformen der Erfindung dar. Dechauptsächliche Unterschied zwischon den Verfahren von Fig. 1 und dem Verfahren von Fig. 2 ist der, daß der feinfaserige Stärkestrom aus dem Unterlauf der Klassier- und Waschanlage 34 durch einen Hydrozyklon 70 auch vorgedickt wird, UDx die erforderliche Eindi ckung des Mahl stromes herabzusetzen.
  • In Fig. 2 wird eine Vielzahl von Hydrozyklonen 70 mit dem feinfaserigen Stärkestrom 45 mit einem spezifischen Gewicht Von etwa 4.5° Bé (38° C) (100° F) beschickt. Der weniger viskose Überlaufstrom 72 wird zu den Zentrifugen, 40 zur Mahlstromeindickung geführt. Ein Anteil 74 des Überlaufstromes 72 fließt vorzugsweise an den Zentrifugen 40 vorbei wld wird in den Sammelbehälter 76 eingeführt, um das spezifische Gewicht des Stärke-Kleber-Stromes 56 zu steuern, der in die primäre Trennzentrifuge 58 gelangt. Wie in Fig. 1 besitzt der Stärke-Kleber-Strom 56 ein spozifisches Gewicht von etwa 11° Bé (38° C) (100° F>. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde der verwendbare Anteil des feinfazerigen Stärkestromes 45 endlich zu den primären Trennzentrifugen 58 transportiert. In dieser Form der Erfindung um. geht der Unterlauf 75 mit einem spezifischen Gewicht von etwa 17° Bé (38° C) (100° F) die Primäre Zentrifugentronnung 58 und gelangt unmittelbar zu dem Hydrozyklon 60 in dem zweiten Schritt der Primärtronnung.
  • Wie, mit Bezug auf die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform erklärt wurde, stellen gleiehe Bezugsnummern in Fig. 3 auch di. gleichen Teile des Verfahrens in allen Formen der Erfindung dar. Der Hauptunterschied zwischen dem in Fig. 2 dargestellten und dem in Fig. 3 gezeigten Verfahren beruht darauf, daß die leichte Oberlaufstromfraktion 72 aus dem Hydrozyklon 70 in die Düsenzentrifugen 40 als Verdrängungswaschwasser eingeführt wird, un Verunreinigungen aus den Kleber- und Stärketeilchen in den Zentrifugen zu entfernen. Betrachtet man speziell Fig. 3, so kann man leicht sehen, daß die lefohte Überlaufstromfraktion 72 durch Leitung 73 zu Zentrifung 40 gelangt.
  • In den hier offenbarten bevorzugten Ausführungsformmwurde da Verfahren SO berechnet, daß es einen Stärke-Kleber-Strom an die primäre Trennzentrifuge 58 mit einem spezifischen Gewicht von etwa 11° Bé (38° C) (100° F) lieferte. Jedoch kann die Anlage in dem Verfahren, besonders in dem Mahlstromeindickungsabschnitt selbstverständlich so vorausbestimmt und absichtlich eingestellt werden, um eine Beschickung aus einem Stärke-Kleber-Strom für die primäre Trennanlage mit Jedem gewünschten spezifischen Gewicht innerhalb des Bereiches von 70 Bé bis 14° Bé bei 380 C (100° F) su bekommen.
  • Die offenbarte Erfindung liefert viele Vorzüge, die in bekannten Verfahren nicht enthalten sind. Betrachtet man die Plg. t bis 3, so kann man leicht sehen, daß das spezifische Gewicht des Mahlstärkestromes, dor in die Mahlstromeindickungszentrifugen eingeführt wird, wesentlich geringer als das spezifische Gewicht des Griesstärkestromes oder des Stärko-Kleber-Stromes ist, der zu dom primären Trennabschnitt £0-langt. Daraus folgt notwendigerweise, daß di. von der Zentrifuge für dte Mahlstromeindickung benötigen Pferdestärken wesentlich geringer sind als die, welche nötig wären, wenn der Griesstärkestrom unmittelbar in diese Zentrifugen eingospeist wurde. Es ist daher offensichtlich, daß ein Verfahren geliefet wurde, in dem der Yorteil des Gobrauches von Düsenzentrifugen bei der Mahlstromeinidckung ohne den Hauptnachteil großen Stromverbrauches infolge der Behandlung über. mäßig viskoser Breie durch die Zentrifugen erhalten wird.
  • Es wurde auch ein Stärke-Nassmahlverfahren geliefert, indem Anfangskosten und Stromverbrauch auf einem Minimum gehalten werden und das eine Beschickung mit konstanter Feststoffkonsentration an die Stärke-Kleber-Trennanlage liefert, die don größeren Teil des löslichen Materials, das daraus entfernt wurde, enthielt. Außerdem wurden die für die Klebereindickung nötigen Erfordernisse nach diesem neuen und verbesserten Stlrke-Nassmahlverfahren in wirtschaftlicher Weise herabgesetzt infolge der wirksamen Arbeitsweise der Mahlstromanlage der offenbarten Erfindung.
  • Noch ein weiterer Vorzug der Erfindung ist der, daß man einen eingedickten Griesstärkestrom ohae Verlust von Feststoffen in dem entfernten Wasser bei Eäßigen Stromverbrauch für die Zentrifuge mit geringeren Ausgangskosten erhält. Mit anderen Worten die Kosten der Hydrozyklone plus die Kosten der Mahlstromeindickungszentrifugen des offenbarten Verfahrens sind geringer als die Kosten der Mahlstromzentrifugen für ein Verfahren, das das gleiche Endergebnis ohne Voreindickung liefert.
  • Der offensichtliche Grund für die niedrigeren Kosten ist der, daß weniger Mahlstromzentrifugen in dem offenbarten Verfahren nötig sind und daß die Kosten zusätzlicher Hydrozyklone gering sind im Vergleich zu den Kosten zusätzlicher Zentrifugen, die nötig sind, wenn die flydrozyklone nicht in dem Mahlstrom-eindickungsabschnitt des Verfahrens, verwendet wer. den. Wenn beispielsweise fünf Zentrifugen, die Je 125 Pferdestärken benötigen, ohne Voreindickung durch Hydrozyklone verwendet wurden, würdcndie Kosten einer solchen Anlage etwa 250 000 Dollar betragon. Wenn die gleiche Arbeit in der beschriebenen Weise geleistet wird, würden die Kosten nüherungsweise 190 000 Dollar betragen. An diesem Beispiel kann man sehen, daß sich ein verbessertes Verfahren ergab, in dem 60 000 Dollar an Ausgangskosten eingespart wurden. Die zusätzliche Ersparnis durch die Verminderung des Stromverbrauches würde offensichtliche noch zu der Ersparnis in den Ausgangskosten hinzukommen.
  • Betrachtet lan Fig. 2 und 3, so sieht man noch einen weiteren Vorteil darin, daß die Verwendung von Hydrozyklonen zur Voreindickung der feinfaserigen Stärke erlaubt, einen Teil die ses Stromes an der primären Trennzentrifuge vorbeizuführen und direkt in die zweite Stufe der Primärabtrannung einzuspeisen, wodurch die Erfordernisse für die Zentrifuge in der ersten Stufe der primären Abtrennung vermindert werden.
  • Obwohl unter spezieller Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen die Erfindung eingehend beschrieben wurde, Ist es verständlich, daß andere Vorzüge und Abwandlungen dem Fachmann selbstverständlich sind,

Claims (4)

  1. (Neue) Patentansprüche 1. Verfahren zur Gewinnung von Stärke aus Getrende, bei, dem das Getreide eingeweicht, dann zerkleinert wird, die Keimlinge vom zerkleinerten Getreide abgetrennt werden und der grob. atückige Getreidebrci unter Verwendung von Zentrifungen eingedickt und der eingedickte Getreidestrom vom Kleber befreit wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Getreidebreis (44) mittels drozyklonen (38) in eine leichte Fraktion (41) und eine achwers Fraktion (48) getrennt, die leichte Fraktion durch Zentrifugen (40) konzentriert wird und die schwere Fraktion (48) und die konzentrierte leichte Fraktion 46 der Kleberabtrannung (38) zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der geobstückige Getreidebrel in Grießstärke (44) und Faserstoffstärke (31) getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daB dor Grießstärkentrom (44) mittels Hydrozyklonen (380 behandelt wird und mindestens ein Teil (45) des Faserstoffstärkestroms der Stärke-Klebertrennung (58) zugeführt wird
  3. 3, Verfahren nach Anspruch 2, dadruch gekennzeichnet, daß ein anderer Teil der Faserstoffstärke (54) mit den der Stärk-Klebertrennstufe (58) zufließenden Strömen (48, 46) eingedickter Stärke sur Einstellung des spezifischen Gewichtes zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dddurch gekennzeichnet, daß der in der Stärke-Klobertronnstufe (58) gewonnene Stärkeuntorlauf (64) zusommen mit konzentricrter Faserstoffstärke (75) mittols Eydrozyklonon (60) behandelt und dabei eine gareinigte Stärke als schwere Fraktion (68) erhalten wird.
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