DE1566563A1 - Medizinische Spritze und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents

Medizinische Spritze und Verfahren zum Herstellen derselben

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DE1566563A1 DE19671566563 DE1566563A DE1566563A1 DE 1566563 A1 DE1566563 A1 DE 1566563A1 DE 19671566563 DE19671566563 DE 19671566563 DE 1566563 A DE1566563 A DE 1566563A DE 1566563 A1 DE1566563 A1 DE 1566563A1
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Feinmechanik AG Vormals Jetter & Scheerer
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
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    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
    • A61M5/34Constructions for connecting the needle, e.g. to syringe nozzle or needle hub
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Description

  • Mad@@inische Spritgs und Verfahren zum Harstellen derselben ple Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Spritze mit einem Glaszylindev, in dessen Vorderende ein Spritzen-@@@@ befestigt ist.
  • Es sind medizinische Spritzen dieser Art bekannt, bei denen im Vorderende dss Glaszylinders ein Spritzenboden eingekittst ist. Die für diesen Zweck zur Verfügung stehenden' Kitte haben jedoch den Nachteil, daß sie die beim Sterilisieren erforderlichen Temperaturen bis zu 200°C auf die Dauer nicht aushalten, so daß es nach verhältnismäßig kurz zer Z£it zu Undichtigkeiten kommt, die bei medizinischen Spritzen wegen der Möglichkeit der Ansaamlung von Verunreinigungen auf jeden Fall zu varmeiden sind. Außerdem kommt es durch die sich beim Sterilisieren dauernd wiederholenden Wärmebeanspruchungen oft au@@ dazu, daß sich ar Spritzenboden aus dem Zylinder löst.
  • Um diese Hachteile des Einkittens zu varmaiden, ist es auch bekannt, den Glaszylinder auf den in mi Vorderende eingesetzten Boden aufzuschrumpfen. H@erbei treten jedoch im Glase das Glaszylinders Spannungan auf, infolge der Wärmebeanspruchung die/leicht zu Rissen und Brüchen des Zylinders führen.
  • Um diese Nachteile der Spritzen mit bm Voroerende des Glaszylinders befestigtem Boden zu vermeiden, ist es auch bekannt, am Glaszylinder einen angeformten Boden vorzusehen. Um aber mit dem Boden eine Spritzennadel verbinden zu können, muß in ainer Bohrung des Bodens sin kanülenansatzstück aus Metall befestig@ sein. Damit nun bei dieser Befestigung des Kanülenansazstückes im angeformten Spritzenboden die beim Verkitten oder Aufschrumpfen entstehenden, oben im zusammenhang mit dem eingesetzten Spritzenboden auftretenden Nachteile zu vermeiden, ist es bekanrrt, das Kanülenansatzstück in den Boden einzuschmelzen. Aber auch dieses Einanchmelzen des Kanü;enansatzstückes im angeformten Spritzenboden hat erhebliche Nachteile. Die Glaszylinder für medizinische Spritzen müssen aus einem sehr hochwertigen Glas hergestellt werden. Diese Gläser haben jedoch einen Verhältnismäßig hohen Schmelzbereich. Um in ein solches Glas ein Kanülenansatzstück einzuschmelzen, muß das Glas erfahrungsgemäß auf eine Metal-Einschmelztemperatur von über 800°C erwärmt werden. Diese hohen Temperaturen führen jedoch zu Verzunderungen des Kanülenansatzstückes.
  • Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus folgendem Sachverhalt.
  • Bei den für die GlAszylinder zu verwendenden Gläsern liegt der Erstarrungspuntk des Glases bei etwa 565°C. Man ist natürlich bestrebt, für das Kanülenansatzstück ein Metall zu verwenden, dessen Wärmeeusdehnungskoeffizient möglichst dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des zylinderglases entspricht Die Warmeausdehnungskoef fizienten sowohl des Zylinderglases als auch des metalls ändern sich jedoch mit steigender Temperatur. Diese Abhängigkeit von der Temperatur ist bei beiden materialien bei niedrigen Temperaturen im wesentlichen gliech. Bei 450°C überschreitenden Temperaturen ist jedoch ausdehnungsdie Temperatu @abhängigkeit der Wärmekoeffizienten des Metalls und des Zylindrglases sehr verschieden, so daß die über der Temperatur aufgetragenen Kurven der Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden materialien im Bereich der 450°C überschreitenden Temperaturen weit auseinandergehen.
  • Bei der 565°C betragenden Erstarrungstemperatur des Zylinderglases ist die Differenz der Wärmeausdehnungskoeffizienten die Materialien bereits sehr groß. Dies hat aber zur Folge, daß, wenn die Spritze nach dem Einschmelzen des XanUlenansatzsttlakes abgekühlt wird, in der Nachbarschaft des Kanül;enansatzstückes im Glas hohe Spannungen entstehen, weil beim Abkühlen von 5650C ab zunächst beide Materialien sich mit stark verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten zusammenziehen. Diese Spannungen im Zylinderglas führen jedoch bei den Wärmebeanspruchungen, die durch das häufige Sterilisieren von medizinischen Spritzen unvermeidlich sind, zu Rissen und Brüchen.
  • Es sind daher auch medizinische Spritzen bekannt, bei denen das Kanülenansatzstück, ebenso wie der Boden bei den oben genannten bekannten Spritzen, mittels eines Kittes in dem angeformten Boden des Glaszylinders eingekittet ist.
  • Hierbei treten jedoch dieselben Nachteile auf wie bei den Spritzen mit eingekittetem Boden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine medizinische Spritze zu schaffen, bei der das Spritsenteil im Vorderende des @ @aszylinders dauerhaft befestigt ist, ohne daß dabei die oben geschilderten Nachteile entstehen, die beim Einkitten, Einschmelzen oder Aufechrumpfen unvermeidlich sind.
  • Diese Aufgabe ist an einer Spritze der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Spritzenteil in einer Zwischenschicht aus einen Einschmelzglas eingeschmolzen ist, dessen Schmelzbereich hunter dem Erstarrungspunkt des Zylinderglases liegt und dessen Whmeausdehnungskoeffizient im wesentlichen mit denjenigen des und Zylinderglases/des Spritzenteiles übereinstimmt.
  • Dies hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Spritze nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch hergestellt werden kann, daß der einzuschmelzende Spritzenteil mindestens an den fUr die Berührung mit der Zwischenschicht vorgesehenen Flächen mit einem das pulverisierte Einschmelzglas enthaltenden streichfähigen Brei beschichtet und in das Vorderende des Zylinders eingesetzt wird, und daß dann der Zylinder zusammen mit dem eingesetzten Spritzenteil bis zum Schmelzbereich des Einschmelzglases erwärmt wird. Da dieser Schmelzbereich des EinschmelzglAses gemäß der Erfindung unterhalb des Ersrtarrungspunktes des zylinderglases liegt, wird dadurch der vorher kalibrierte Zylinder in keiner Weise beeinträchtigt Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem Vorderende des Glas zylinders in der Zwischenschicht aus Einschmelzglas ein Spritzenboden eingeschmolzen ist. Dies gibt eine dauerhafte und einwandfreie Verbindung des Glaszylinders mit dem Spritzenboden.
  • Bei einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Durchbruchdes Spritzenbodens ein Kanülenansatzstück in inner Zwischenschicht aus das Einschmelzglas eingeschmolzen. Dies hat den Vorteil, daß sowohl die für die Berührung mit der Zwischenschicht vorgesehenen Flächen des Bodens als auch die für diese Berührung vorgesehenen Flächen des Kanülenansatzstücvkes mit dem gleichen, das pulverisierte Einschmelzglas enthaltenden streichfähigen Brei beschichtet, zusammengesteckt und dann zusammen bis zum Schmelzbereich du Einkönnen schmelzglases erwärmt werden/, so daß in eines Verfahrensschritt der Boden und das Kanülenansatzstück durch Verschmelzen mit dem Einschmelzglas mit dem Glaszylinder verbunden werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausf2hrungsform ist bei einer medizinischen Spritze mit einem an den Glaszylinder angeformten Boden vorgesehen, daß in eines Durchbruch des angeformten Bodens in der Zwischenschicht aus Einschmelzglas ein Kanülenansatzstück eingeschmolzen ist. Da der Erstarrungspunkt des Zylinderglases bei 5650C liegt und der Schmelzbereich des Einschmelzglases geaM der Srfindung unterhalb dieses Erstarrungspunktes des zylinderglas es liegt, ist der Erstarrungspunkt des Einschmelzglases noch niedriger, so daß er mit Sicherheit in einem Bereich liegt, bei dem sich die Wärmeausdehnungskoeffidienten des Metalls, des Kanülenansatzstückes und des Zylinderglases nicht oder nur unwesentlich voneinander unterscheiden. Dies hat aber zur Folge, daß nach dem Erste @ren des Einschmelzglases beim Abkühlen dez zylinders in diesem und im Einschmelzglas keine schädlichen Spannungen entstehen können.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß neben dem einzuschmelzenden Teil des Kanülenansatzstückes auch die Bohrungswandung wRnd die dem Zylinder zugekehrte Stirnfläche desselben mit der das pulverisierte Einschmelzglas enthaltenden streichfähigen Bredi vor dem Erwärmen beschichtet werden können. Wird dann der Zyliner bis zum Schelzbereich des Einschmelzglases erwärmt, dann bildet das Einschmelzglas eine Glasur auf den beschichteten Flächen so daß dadurch vermieden wird, daß das mit der Spritze zu verspirtizende medikament an schwer zugänglichen Stellen mit dem Metall des Kanülenansatzstückes in Berührung kommt. Die gleiche Glasur kann gleichzeitig mit dem einschmelzen des Bodens auch auf den dem Spritzeninnern zugekehrten Flächen des Bodens vorgesehen seine Auch können die äußeren Flachen des Bodens gleichzeitig mit der Glasur auf' diese Weise versehen werden.
  • Die Erfindung inst in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen von medizinischen Spritzen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen abgebrochen dagestellten Axialschnitt durch das vordere Ende eines Ausführungsbeispieles einer medizinischen Spritze gemäß der Erfindung, bii der im vorderen Ende des Glas zylinders ein Boden befestigt ist, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch ein anderes Ausführugnsbeispiel einer medizinischen Spritze gemäß der Erfindung, bei der der Spritzenboden an den Glas zylinder angeformt ist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte medizinische spritze weist einen kalibrierten Glaszylinder 1 auf, in dessen Vorderende in einer Zwischenschicht 2 aus einem Einschmelzglas ein keramischer Spritzenboden 3 eingeschmolzen ist. Der Spritzenboden 3 weist einen sich ins Spritzeninnere konisch verjüngenden Durchbruch 4 auf, in dem in einer Zwischenschicht 5 aus Einschmelzglas das sich konisch verjüngende Ende eines Kanülenansatzstückes 6 eingeschmolzen ist.
  • Die Innen- und Außenflächen des Bodens 3 sind, ebenso wie die dem Innern des Zylinders 1 zugekehrte Stirnfläche des Kanülenansatzstückes 6 und die innere Wandung der Kanülenbohrung 7, mit Glasuren bildenden Schichten.
  • 8 bzw. 9 bzw. 11 bzw. 12 aus Einschmelzglas beschichtet.
  • Der Glaszylinder 1 besteht aus einen sogenannten Hartglas, dessen Schmekbereich bis über 800°C reicht und dessen Erstarrungspunkt bei. etwa 565°C liegt. Für die Zwischenschichten 2 und 5 und Glasurschichten 8, 9, 11 und 12 ist ein Einschmelzglas vorgesehen, dessen Schmelzetwa bereich/zwischen 450°C und 500°C und dessen Erstarrungsetwa punkt bei/450°C oder darunter liegen.
  • Beim Zusa'umanbau der Spritze wird der unglasierte Boden 3 zur Bildung der Schichten 2, 8 und 9 mit einem streichfähigen Brei beschichtet, der aus pulverisiertem Einschmelzglas und öl besteht. Dann wird der Boden 3 in das Vorderende des Glaszylinders 1 eingesetzt. Daraufhin wird das Kanülenansatzstück 6 zur Bildung der Schichten S , 11 und 12 ebenfalls mit dem ds gleiche pulverisierte Einschmelzglas enthaltenden streichfähigen Brei beschichtet und in den Durchbruch 4 eingesetzt Anschileßend wird dann der Zylinder 1 mit dem Boden 3 und dem Kanülenansatzstück 6 in einen Ofen geschoben und dort bis zu einer zwischen 4500 und 5000C liegenden Temperatur erhitzt, so daß das Einschmelzglas schmilzt. Anschließend werden dann diese Teile wieder auf Zimmertemperatur langsam abgekühtl, so daß die geschmolzenen Schichten des Einschmelzglases die Zwischenschichten 2 und 5 sowie die glasurschichten 8, 9, 11 und 12 bilden.
  • Das Glas für den Glaszylinder 1, das keramische Material für den Boden 3, das Metall für das Kanülenansatzstück 6 und das Schmelzglas für die Zwischenschichten 2 nnd 5 weisen innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa 0 bis 5000C Wärmeausdehnungskoeffizienten auf5 die entweder gleich sind oder ich nur sehr wenig voneinander unterscheiden. Dadurch wird erreicht, daß nach Absenken der Ofentemperatur beim Einschmelzen des Bodene 3 und des Kanülenansatzstückes 6 unter den bei etwa 450°C liegenden Erstarrungspunkt des Schmelzglases alle aneinanderliegenden Teile der Spritze sich bei den Tempraturänderungen im Bereich zwischen 4500C und OOC ziehen etwa gleich zusammen/, so daß beim Abkühlen der Spritze nach dem Einschmelzen des Einschmelzglases keine die Spritzenqualität beelnträchtigenden Spannungen auftreten können.
  • Als Einschmelzglas kann hierbei ein Glasfluß, eine Glasfritte oder eine Emaille mit dea oben genannten Schmelzbereich und dem bei etwa 450°C oder darunter liegenden @rstarrungspunkt verwendet werden.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Glaszylinder 101,der aus demselben Glas besteht, wie der Glaszylinder 1 nach Fig. @, ein GlAsboden 103 angeformt, in dessen Durchbruch 10@ ein kanülenansatzstück 106 in einer Zwischenschicht 105 eingeschmolzen ist. Die Zwischenschicht 105 bestcht aus dem gleichen Einschmelzglas wie die Zwi-Schenschicht 5 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 Auch sind die dem Innern des Glaszylinders 101 zugekehrte Stirnfläche und die Innenwandung der Kanlenbohrung 107 des Kanülenansatzet2ckes 106 mit Glasurschichten 111 bzw. 112 beschichtet.
  • Beim Herstellen dieser Spritze müssen lediglichzur Bildung der Schichten X 111 und 112 die entsprechenden Flächen des Kanülenansatzstückes 106 mit dem das pulverisierte Einscmelzglas enthaltenden streichfähigen Brei beschichtet werden. Nach dem Erwärmen im Of en auf die zwischen 450° und 5000C liegende Schmelztemperatur des Einschmelzglases und nach dem anschließenden Abkühlen bilden sich dann die Zwischenschicht 105 und die Glasurschichten 111 und 112.
  • Bei Verwendung von Materialien mit den gleichen Eigenschaften hinsichtlich des Wärmeausehnungskoeffizienten wie bei Fige 1 treten hierbei aus den oben geschilderten Gründen beim Abkühlen nach dem Einechmelzen keine schädlichen Spannungen auf.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Medizinische Spritze mit einem Glaszylinder, in dessen Vorderende ein Spritzenteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzenteil (3, 6, 106) in einer Zwischenschicht t2, 5, 105) aus einem Einschmelzglas eingeschmolzen ist, dessen Schmelzbereich unter dem Erstarrungspunkt (565°C) des Zylinderglases liegt und dessen Wärmeausdehnungskoeffizient im wesentlichen mit denjenigen des Zylinderglases und des Spritzenteiles übereinstimmt.
  2. 2) Medizinische Spritze nesh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorderende des Glaszylinders (1) in der Zwischenschicht (2) aus Einschmelzglas Sps spritzenboden (3) eingeschmolzen ist.
  3. 3) Medizinische Spritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Durchbruch (4) des Spritzenbodens (3) ein Kanülenansatzstück (6) in einer Zwischensohioht (5) aus dem Einschmelzglas eingeschmolzen ist.
  4. 4) Medizinische Spritze nach Anspruch 1 mit ein an den Glaszylinder angeformten Boden, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Durchbruch (104) des angeformten Bodens (103) in der Zwischenschicht (102) aus Einschmelzglas eAn Kanülenansatzstück (106) eingeschmolzen ist.
  5. 5) Medizinische spritze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungswandung und die dem Zylinder (1 101) zugekehrte Stirnfläche des Kanülenansatzstückes (6, 106) mit einer Schicht (12 bzw. 11, 112 bzw. 111) des Einschmelzglases beschichtet sind.
  6. 6) Medizinische Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Glas für die Zwischenschicht (2, 5, 105) ein Glasfluß, eine Glasfritte oder eine Emaille vorgesehen ist.
  7. 7) Verharen zum Herstellen der Spritze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzenteil (3, 6, 106) mindestens an den für die Berührung mit der Zwischenschicht (2, 5, 105) vorgesehenen Flächen mit einem das pulverisierte Einschmelzglas enthaltenden streichfähigen Brei beschichtet und in das Vorderende des Zylinders (1, 10L) eingesetzt wird und daß dann der Zylinder tl, 101) zusammen mit dem eingesetzten Spritzenteil (3, 6, 106) bis zum Schmelzbereich des Einschielzglases erwärmt wird.
  8. 8) Verfahran nach anopruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderende des @@aszylinders (1) ein Boden (3) und in diesem ein Kanülenansatzstück (6) in Zwischenschichten (2, 5) aus dem gleichen Einschmelzglas eingeschmolzen werden.
  9. 9) Verfharen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Innenflächen das Spritzenteiles (3, 6, 106) mit Qgm streichfählgen Brei vor Dem Erwärmen beschichtet warden.
  10. 10) Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zylinderglas mit einem Erstarrungspunkt von etwa 565°C ein Einschmelzglas veretwa wendet wird, dessen Schmelzbereich zwischen/450° und etwa 500°C und dessen Erstarrungspunkt bei/450° oder darunter lisgen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2633520A1 (fr) * 1988-06-30 1990-01-05 Brunel Marc Seringue du type comportant une aiguille d'injection a usage unique, notamment pour le domaine dentaire

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2633520A1 (fr) * 1988-06-30 1990-01-05 Brunel Marc Seringue du type comportant une aiguille d'injection a usage unique, notamment pour le domaine dentaire
WO1990000073A1 (fr) * 1988-06-30 1990-01-11 Marc Brunel Seringue du type comportant une aiguille d'injection a usage unique, notamment pour le domaine dentaire

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CH463025A (de) 1968-09-30

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