DE4445949A1 - Elektrisches Heizgerät - Google Patents

Elektrisches Heizgerät

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Heizgerät mit einem Kolben, vorzugsweise einem Glaskolben, zum Eintauchen in eine zu beheizende Flüssigkeit, einer in dem Inneren des Kolbens angeordneten elektrischen Heizvorrichtung mit zumindest einem Kaltleiter (PTC-)Heizelement, das mit zumindest zwei elektrisch und thermisch leitenden Heizrippen derart verbunden ist, daß über die Heizrippen das Heizelement mit Strom versorgt und Wärme von ihm weg transportiert wird.
Ein derartiges Heizgerät ist aus der DE-OS 31 36 094 bekannt.
Bei dem bekannten Heizgerät sind die Heizrippen im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet und liegen an der Innenseite eines Glaskolbens unter Spannung an. Da die Stromversorgung der Heizelemente ebenfalls über diese Heizrippen erfolgt, begegnet das bekannte Heizgerät starken sicherheitstechnischen Bedenken, da eine Verbindung von stromführenden Teilen mit der Innenseite eines in eine Flüssigkeit einzutauchenden Glaskolbens in ungünstigen Situationen zu Verletzungen von Personen führen kann, die mit dem bekannten Heizgerät hantieren.
Ein weiteres Heizgerät ist aus der DE-AS 26 14 433 bekannt. Dieses Heizgerät weist ein Metall- oder Kunststoffrohr auf, in dem ein Glasrohr angeordnet ist, das wiederum die elektrische Heizvorrichtung mit PTC-Heizelementen trägt. Auch hier erfolgt die Stromzufuhr über Heizrippen, die einerseits an den PTC- Heizelementen und andererseits an der Innenseite des Glasrohres anliegen. Zwischen dem Glasrohr und dem äußeren Rohr ist eine elektrisch isolierende Schicht vorgesehen, wenn das äußere Rohr aus Metall besteht.
Zwar begegnet dieses Heizgerät wegen der isolierenden Zwischen­ schicht zwischen den beiden Rohren nicht denselben Sicherheits­ bedenken wie das eingangs erwähnte Heizgerät, es weist jedoch eine Reihe anderer Nachteile auf. Zum einen ist das äußere Rohr nicht aus Glas gefertigt, was insbesondere beim Einsatz in Aquarien unerwünscht ist, da ggf. in Lösung gehende Metallionen nachteilige Wirkungen auf die Flora und Fauna in dem Aquarium haben können. Ferner ist wegen der mehrschichtigen Anordnung bei diesen Heizgeräten die Wärmeausbringung nicht ausreichend.
Die DE-OS 42 01 944 beschreibt eine Durchflußheizung mit PTC- Elementen, bei der Quarzglas verwendet werden muß, damit der Wärmetransport von dem PTC-Heizelement zu der durchströmenden Flüssigkeit zufriedenstellend ist. Die Verwendung von Quarzglas bei gattungsgemäßen Heizgeräten soll jedoch aus Kostengründen häufig vermieden werden, es wird vielmehr der Einsatz einfacher Glaskolben angestrebt.
Solche Heizgeräte mit Glaskolben aus Quarz enthalten in der Regel Heizvorrichtungen mit Glühwendeln, die auf Temperaturen im Bereich von 600°C aufgeheizt werden. Zwischen den Glühwendeln und der Innenseite des jeweiligen Glaskolbens ist ein Luftspalt vorgesehen, um den eingangs erwähnten Sicherheitsbedenken Rechnung zu tragen. Wegen der hohen Temperaturausbringung der Glühwendeln ist bei diesen Heizgeräten eine zufriedenstellende Wärmeabfuhr durch den Glaskolben hindurch in das Aquarium hinein gewährleistet.
Die bei dem gattungsgemäßen Heizgerät verwendeten PTC-Heiz­ elemente können sich dagegen nur auf Temperaturen im Bereich von 270°C aufheizen. Unter derartigen Bedingungen ist jedoch kein zufriedenstellender Wärmetransport von den PTC-Heizelementen über den Luftspalt und durch den aus Glas bestehenden Glaskolben hindurch in das Aquarium möglich. Dieser Wärmetransport könnte zwar durch Verwendung von Quarzglas verbessert werden, was aber aus Kostengründen nicht angestrebt ist.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das eingangs erwähnte Heizgerät auf konstruktiv einfache Weise derart weiterzubilden, daß bei Beachtung aller Sicherheits­ bedenken doch ein guter Wärmetransport aus dem Kolben heraus gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem eingangs erwähnten Heizgerät dadurch gelöst, daß die Heizrippen gegenüber der Innenseite des Kolbens elektrisch isoliert sind und daß Mittel zwischen der Innenseite des Kolbens und den Heizrippen vorgesehen sind, um den Wärmetransport aus dem Kolben heraus zu unter­ stützen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst. Durch die elektrische Isolation wird den Sicherheitsanforderungen Rechnung getragen, während die den Wärmetransport unterstützenden Mittel es ermöglichen, daß dennoch PTC-Heizelemente verwendet werden.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die Heizrippen gegenüber der Innenseite des Kolbens einen Abstand aufweisen, der größer als 1 mm ist, vorzugsweise im Bereich von 2 mm liegt.
Hier ist von Vorteil, daß die elektrische Isolation z. B. durch einen einfachen Luftspalt bewirkt wird, so daß auf kostengünstige Weise die Sicherheitsanforderungen erfüllt werden.
Insgesamt ist es bevorzugt, wenn die Innenseite des Kolbens mit einer Beschichtung versehen ist, die als Mittel zur Unter­ stützung des Wärmetransportes dient.
Diese Maßnahme bietet insofern überraschende Vorteile, als der Erfinder der vorliegenden Anmeldung gefunden hat, daß durch eine einfache Innenbeschichtung eines aus einfachem Glas bestehenden Kolbens der Wärmetransport aus dem Inneren des Glaskolbens heraus verbessert wird. Diese Innenbeschichtung ist insbesondere im Zusammenhang mit einem Wärmetransport durch Wärmestrahlung von Vorteil.
Durch diese Beschichtung wird sogar unabhängig von der Art der Heizvorrichtung die Wärmeausbringung insbesondere bei aus Glas bestehenden Kolben deutlich verbessert, so daß das Merkmal der Innenbeschichtung auch bei Heizvorrichtungen mit herkömmlichen Glühwendeln isoliert Vorteile bietet und erfinderisch ist.
Bei dem neuen Heizgerät ist insbesondere von Vorteil, daß bestehende Heizgeräte mit Glühwendeln durch Verwendung einer neuen Heizvorrichtung sowie durch die Innenbeschichtung einfach umkonstruiert werden können. Es sind dabei keine Änderungen an dem Glaskolben und dem Gehäuse vorzunehmen, in bestehenden Fertigungslinien ist lediglich der weitere Schritt des Beschich­ tens der Innenseite vorzusehen, wobei in der Endmontage ggf. statt der Glühwendel-Heizung eine PTC-Heizung eingesetzt wird. Dabei kann der Glaskolben aus einem einfachen Glasmaterial gefertigt sein, so daß das in der Regel sehr teure Quarzglas vermieden wird.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die Beschichtung eine dunkle Farbe, vorzugsweise eine schwarze, grüne oder dunkelrote Farbe aufweist.
Diese Maßnahme sorgt in vorteilhafter Weise für einen noch besseren Wärmetransport aus dem Inneren des Glaskolbens heraus. Es wurde nämlich überraschenderweise gefunden, daß insbesondere eine dunkle Farbe bei einem Wärmetransport auf der Grundlage von Wärmestrahlung von Vorteil ist.
Insgesamt ist es dabei bevorzugt, wenn die Beschichtung elek­ trisch isolierend ist.
Hier ist von Vorteil, daß zusätzlich zu der elektrischen Isolation durch den Luftspalt ein weiteres isolierendes Medium in dem Inneren des Kolbens vorgesehen ist, so daß auch bei Fehlern oder Defekten in der mechanischen Halterung der Heiz­ vorrichtung, die dazu führen können, daß diese mit der Innenseite des Glaskolbens in Berührung gerät, hohen Sicherheitsanfor­ derungen genügt wird.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Beschichtung gut thermisch leitend ist.
Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß der Wärmetransport aus dem Inneren insbesondere eines Glaskolbens heraus noch weiter verbessert wird.
In einem Ausführungsbeispiel ist es dann bevorzugt, wenn die Beschichtung siliziumhaltig ist und vorzugsweise eine Silikat- Schicht beinhaltet.
Hier ist von Vorteil, daß derartige Silikat-Schichten auf einfache Weise auf die Innenseite des Kolbens aufgebracht, vorzugsweise aufgesprüht werden können und für eine vollständige Abdeckung der Innenseite sorgen. Es kommt somit trotz eines sehr einfachen Herstellungsverfahrens nicht zu Fehlstellen in der Beschichtung, die aus Sicherheitsgründen vermieden werden müssen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es bevorzugt, wenn zwischen den Heizrippen und der Innenseite des Kolbens ein elektrisch isolierendes und thermisch leitendes Material angeordnet ist, das als Mittel zur Unterstützung des Wärme­ transportes dient.
Diese Maßnahme führt auf vorteilhafte Weise ebenfalls zu einer Verbesserung des Wärmetransportes insbesondere aus dem Inneren eines Glaskolbens heraus, wobei hier auch von den Mechanismen der Wärmeleitung Gebrauch gemacht wird. Dieses elektrisch isolierende und thermisch leitende Material sorgt aber neben der Verbesserung des Wärmeüberganges auch für eine elektrische Isolation der Heizelemente gegenüber der Innenseite des Glas­ kolbens. Damit kann diese Maßnahme entweder alternativ oder aber zusätzlich zu der oben bereits ausführlich diskutierten Innenbeschichtung des Glaskolbens angewendet werden.
Dabei ist es bevorzugt, wenn das Material ein festes Füll­ material, vorzugsweise Sand oder Granulat bspw. aus Industrie­ keramikmaterial ist, wobei das Füllmaterial in den Zwischenraum zwischen der Innenseite des Kolbens und den Heizrippen eingefüllt ist.
Hier ist von Vorteil, daß ein sehr preiswertes und einfach zu verarbeitendes Füllmaterial verwendet wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es bevorzugt, wenn die Beschichtung eine Dicke von größer als 1 mm aufweist und vorzugsweise im Bereich von 2 mm liegt.
Hier ist von Vorteil, daß eine besonders dicke Beschichtung vorgesehen ist, die auch größeren mechanischen Belastungen standhält, so daß auch bei einem Verbiegen oder Abbrechen der Heizvorrichtung von ihren vorgesehenen Haltern nicht automatisch eine Beschädigung der Beschichtung folgt. Zusammengefaßt bietet diese Maßnahme also Vorteile bezüglich des Wärmetransportes und bezüglich der Sicherheit.
Insgesamt ist es bevorzugt, wenn zwischen den Heizrippen und der Innenseite des Kolbens elektrisch isolierende Abstandsstücke angeordnet sind, die zur Positionierung und zum Halten der Heizvorrichtung vorgesehen sind und für einen Luftspalt zwischen den Heizrippen sowie der Innenseite des Kolbens sorgen, wobei der Luftspalt ggf. mit einem elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Füllmaterial gefüllt ist.
Durch diese Maßnahmen werden besonders gute elektrische Isola­ tionseigenschaften sowie Wärmetransportmöglichkeiten erreicht. Die elektrisch isolierenden Abstandsstücke sorgen dabei für einen sicheren Halt der elektrischen Heizvorrichtung in dem Inneren des Kolbens. Die Abstandsstücke müssen dabei nicht zwingend aus thermisch gut leitendem Material gefertigt sein, da der Wärmetransport über die Innenbeschichtung unterstützt und ggf. durch das Füllmaterial weiter verbessert wird.
Durch das Anbringen einer wärmeleitenden Schicht in oder am Glaskolben kann folglich bei Kolben verschiedener Art die Wärmeausbringung verbessert werden, so daß anstatt auf kosten­ intensives Quarzglas auf herkömmliches Glas oder bspw. auch Metall zurückgegriffen werden kann. Besondere Vorteile ergeben sich aber im Zusammenhang mit Glaskolben aus einfachem Glas wie bspw. Fensterglas, technischem Glas etc.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen und in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein neues elektrisches Heizgerät in einer schema­ tischen Seitenansicht;
Fig. 2 das elektrische Heizgerät aus Fig. 1 in einer ge­ schnittenen Querschnittsansicht längs der Linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 in einer Ansicht wie Fig. 2 ein elektrisches Heizgerät mit einer Heizvorrichtung in einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel; und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Heizvorrichtung aus Fig. 3 in einer Explosionsdarstellung.
In Fig. 1 ist in einer schematischen Seitenansicht ein elek­ trisches Heizgerät 10 dargestellt. Das Heizgerät 10 umfaßt ein Gehäuse 11 sowie einen daran befestigten Kolben, vorzugsweise einem Glaskolben 12, in dessen Innerem 13 eine noch näher zu erläuternde elektrische Heizvorrichtung 14 vorgesehen ist.
Das Heizgerät 10 ist hier eine Aquarienheizung, die mit dem Glaskolben 12 in das Aquarienbecken eingetaucht wird, wobei das Gehäuse 11 eine hier nicht näher interessierende Regeleinheit sowie eine Befestigungsmöglichkeit umfaßt, um das Heizgerät 10 an dem Aquarium festzuklemmen.
Die Heizvorrichtung 14 umfaßt als Heizelement 15 zumindest einen Kaltleiter-Widerstand, der einen großen positiven Temperatur­ koeffizienten aufweist und so eine durch die Nennansprech­ temperatur vorgegebene Einstellung auf eine vorgegebene Tempera­ tur ermöglicht, ohne daß es zu einer Überhitzung oder einer Überstromaufnahme führt. Solche Kaltleiter-Widerstände werden PTC-Widerstand genannt.
Das Heizelement 15 ist von zwei Heizrippen 16, 17 eingeschlossen, die bspw. an dem Heizelement 15 angeklebt sind.
Zur Einstellung der gewünschten Temperatur ist an dem Gehäuse 11 ein Einstellknopf 19 vorgesehen, über den die erwähnte Regeleinheit eingestellt werden kann. Mittels dieser Regeleinheit ist es möglich, den Strom durch das Heizelement 15 zu begrenzen, so daß eine unterhalb der Nennansprechtemperatur liegende Temperatur möglich wird.
Darüber hinaus sind in dem Inneren 13 des Glaskolbens 12 Zuleitungen 21 zu erkennen, die die Regeleinheit mit den elektrisch leitenden Heizrippen 16, 17 verbinden. Die Regelein­ heit wiederum wird über einen Netzanschluß 22 mit Strom versorgt.
Die Heizrippen 16, 17 erfüllen damit zwei Funktionen, zum einen dienen sie dazu, das Heizelement 15 mit Strom zu versorgen, während sie andererseits dafür sorgen, daß die Wärme von dem Heizelement 15 weg transportiert wird.
In Fig. 1 ist bei 23 mit 8 ein Luftspalt angedeutet, der z. B. gemäß VDE-Richtlinien zwischen der Heizvorrichtung 14 und einer Innenseite 29 des Glaskolbens 12 vorgesehen sein muß und ca. 2 mm betragen sollte. Dieser Luftspalt 23 sorgt für eine elektrische Isolation zwischen den Heizrippen 16, 17 und dem Glaskolben 12, er beeinträchtigt jedoch die Wärmeausbringung aus dem Inneren 13 des Glaskolbens 12. Um diese Wärmeausbringung zu verbessern, sind zwischen den Heizrippen 16, 17 und der Innenseite 29 des Glaskolbens 12 Mittel vorgesehen, die nunmehr im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 erläutert werden sollen.
In Fig. 2 ist zunächst zu erkennen, daß die Heizrippen 16, 17 jeweils einen inneren Schenkel 25, 26 umfassen, der an dem PTC- Widerstand anliegt und mit diesem bspw. verklebt ist, sowie einen gebogenen äußeren Abschnitt 27, 28 aufweisen, der um den Luftspalt 23 beabstandet parallel zu der Innenseite 29 des Glaskolbens 12 verläuft.
Auf der Innenseite 29 des Glaskolbens 12 ist eine Beschichtung 30 aufgebracht, die überraschenderweise den Wärmetransport aus dem Glaskolben 12 heraus deutlich verbessert. Als Beschichtung 30 wird ein vorzugsweise schwarzes, grünes oder dunkelrotes thermisch leitendes und elektrisch isolierendes Material auf die Innenseite 29 aufgesprüht. Es wurde dabei gefunden, daß insbesondere dunkles und thermisch leitendes Material eine besonders starke Verbesserung des Wärmetransportes bewirkt. Die Beschichtung 30 ist darüber hinaus elektrisch isolierend ausgeführt, so daß dafür gesorgt wird, daß auch im ungünstigsten Falle die Innenseite 29 des Glaskolbens 12 nicht mit elektrisch leitenden und/oder Spannung führenden Teilen der Heizvorrichtung 14 in Kontakt gerät. Die Beschichtung 30 ist vorzugsweise sili­ ziumhaltig und beinhaltet eine Silikat-Schicht, die z. B. aufgesprüht oder aufgespritzt wird.
In Fig. 2 ist noch zu erkennen, daß die Heizrippen 16, 17 über Abstandsstücke 31 zu der Innenseite 29 beabstandet sind. Diese Abstandsstücke 31 dienen der mechanischen Fixierung der Heizvor­ richtung 14 in dem Inneren 13 des Glaskolbens 12 und sorgen so für den Luftspalt 23.
Es sei noch einmal ausdrücklich erwähnt, daß durch die Beschich­ tung 30 der Luftspalt 23 in seiner Stärke quasi nicht beein­ trächtigt wird, da die Beschichtung 30 sehr dünn aufgetragen wird. Trotz eines Luftspaltes von ca. 2 mm und der verglichen mit Heizwendeln niedrigen Temperatur des Heizelementes 15 ergibt sich jedoch eine zufriedenstellende Wärmeausbringung, da der Wärmetransport durch diese Beschichtung 30 deutlich verbessert wurde.
In Fig. 3 ist in einer Darstellung wie Fig. 2 eine Heizvorrich­ tung gezeigt, bei der die Heizrippen 16, 17 jeweils zwei sichelförmige Schenkel 33, 34 aufweisen, so daß die Heizrippen 16, 17 im Querschnitt D-förmig sind. Zwischen den beiden sichelförmigen Schenkeln 33, 34 ist jeweils eine Klemmöffnung 34 vorgesehen, die in Längsrichtung des Glaskolbens 12 verläuft.
Der Abstand 23 zwischen der Innenseite 29 des Glaskolbens 12 und der Heizvorrichtung 14 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 durch ein festes Füllmaterial 39 ausgefüllt, das bspw. Sand oder Granulat aus bspw. Industriekeramik sein kann. Statt des festen Füllmaterials 39 kann aber auch eine dickere Beschich­ tung vorgesehen sein, die eine Dicke von ca. 2 mm aufweist.
Dieses Füllmaterial 39 ist ein elektrisch isolierendes aber thermisch gut leitendes Material, so daß auch hier ein guter Wärmetransport aus dem Inneren 13 des Glaskolbens 12 nach außen gewährleistet ist.
Im Zusammenwirken zwischen den federnden Schenkeln 33, 34 und der Klemmöffnung 37 einerseits sowie dem Füllmaterial 39 andererseits wird hier der mechanische Sitz der Klemmvorrichtung 14 erzielt. Die Heizrippen 16, 17 können dabei entweder wieder mit ihren inneren Schenkeln 25, 26 an dem Heizelement 15 z. B. durch Kleben befestigt sein, es ist aber auch möglich, das Heizelement 15 durch eine besondere Gestaltung der Heizrippen 16, 17 unverlierbar in der zusammengebauten Heizvorrichtung 14 zu halten, wie dies jetzt unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert werden soll.
In Fig. 4 ist in einer Explosionsdarstellung eine Seitenansicht der Heizvorrichtung 14 gezeigt. Es ist zu erkennen, daß die in die Zeichenebene hineingebogenen sichelförmigen Schenkel 34 der beiden Heizrippen 16, 17 jeweils aus drei Rippenfahnen 43 bestehen, die zwischen sich ausgesparte Bereiche 44 frei­ lassen. Jedem Paar von Rippenfahnen 43 ist ein Heizelement 15 zugeordnet, das in der Explosionsdarstellung aus Fig. 4 zwischen den inneren Schenkeln 25, 26 angeordnet ist.
Zur Montage werden die Heizrippen 16, 17 in Richtung von Pfeilen 46 aufeinander zu bewegt, so daß sie die Heizelemente 15 zwischen den inneren Schenkeln 25, 26 einklemmen. Daraufhin werden die Heizrippen 16, 17 im Bereich der ausgeklinkten Bereiche 44 durch eine Art Crimpprozeß zusammengedrückt, so daß die inneren Schenkel 25, 26 sozusagen oben und unten geschlossene, aber seitlich offene Taschen für die Heizelemente 15 bilden. Die ausgeklinkten Bereiche 44 ermöglichen dabei einen gezielten und einfachen Angriff des jeweiligen Werkzeuges.
Da die auch der Stromführung dienenden Heizrippen 16, 17 bei diesem Zusammenpressen im Bereich der Pfeile 46 miteinander in Kontakt geraten, sind an diesen Stellen Isolierstücke 47 vorgesehen, die dafür sorgen, daß die Heizrippen 16, 17 mit­ einander nur über die Heizelemente 15 in Verbindung stehen, durch die der zugeführte Heizstrom somit hindurchfließt.
Die in Fig. 4 gezeigte selbsttragende Heizvorrichtung 14 mit unverlierbar gehaltenen Heizelementen 15 kann nun entweder zusammen mit dem festen Füllmaterial 39 aus Fig. 3 oder aber mit den Abstandsstücken 31 und der dünnen Innenbeschichtung 30 gemäß Fig. 2 verwendet werden.

Claims (12)

1. Elektrisches Heizgerät (10) mit einem Kolben, vorzugsweise einem Glaskolben (12), zum Eintauchen in eine zu beheizende Flüssigkeit, einer in dem Inneren (13) des Kolbens (12) angeordneten elektrischen Heizvorrichtung (14) mit zumindest einem Kaltleiter (PTC-)Heizelement (15), das mit zumindest zwei elektrisch und thermisch leitenden Heizrippen (16, 17) derart verbunden ist, daß über die Heizrippen (16, 17) das Heizelement (15) mit Strom versorgt und Wärme von ihm wegtransportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrippen (16, 17) gegenüber der Innenseite (29) des Kolbens (12) elektrisch isoliert sind und daß Mittel (30, 39) zwischen der Innen­ seite (29) des Kolbens (12) und den Heizrippen (16, 17) vorgesehen sind, um den Wärmetransport aus dem Kolben (12) heraus zu unterstützen.
2. Elektrisches Heizgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrippen (16, 17) gegenüber der Innenseite (29) des Kolbens (12) einen Abstand (23) aufweisen, der größer als 1 mm ist, vorzugsweise im Bereich von 2 mm liegt.
3. Elektrisches Heizgerät (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (29) mit einer Beschich­ tung (30) versehen ist, die als Mittel zur Unterstützung des Wärmetransportes dient.
4. Elektrisches Heizgerät (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (30) eine dunkle Farbe, vorzugsweise eine schwarze, grüne oder dunkelrote Farbe aufweist.
5. Elektrisches Heizgerät (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (30) elektrisch isolierend ist.
6. Elektrisches Heizgerät (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (30) thermisch leitend ist.
7. Elektrisches Heizgerät (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (30) siliziumhaltig ist und vorzugsweise eine Silikat-Schicht beinhaltet.
8. Elektrisches Heizgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Heizrippen (16, 17) und der Innenseite (29) des Kolbens (12) ein elektrisch isolierendes und thermisch leitendes Material (39) angeordnet ist, das als Mittel zur Unterstützung des Wärmetransportes dient.
9. Elektrisches Heizgerät (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (39) ein festes Füll­ material (39), vorzugsweise Sand oder Granulat ist, wobei das Füllmaterial (39) in den Zwischenraum (23) zwischen der Innenseite (29) des Kolbens (12) und den Heizrippen (16, 17) eingefüllt ist.
10. Elektrisches Heizgerät (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (30) eine Dicke von größer als 1 mm aufweist und vorzugsweise im Bereich von 2 mm liegt.
11. Elektrisches Heizgerät (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Heizrippen (16, 17) und der Innenseite (29) des Kolbens (12) elektrisch isolierende Abstandsstücke (31) angeordnet sind, die zur Positionierung und zum Halten der Heizvorrichtung (14) vorgesehen sind und für einen Luftspalt (23) zwischen den Heizrippen (16, 17) sowie der Innenseite (29) des Kolbens (12) sorgen, wobei der Luftspalt (23) ggf. mit einem elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Füllmaterial (29) gefüllt ist.
12. Elektrisches Heizgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) ein Glaskolben (12) aus herkömmlichem Glas ist.
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