DE1562351B2 - Geraet zur magnetischen aufzeichnung und oder wiedergabe von breiten frequenzbaendern insbesondere von videosignalen - Google Patents
Geraet zur magnetischen aufzeichnung und oder wiedergabe von breiten frequenzbaendern insbesondere von videosignalenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Die Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von breiten Frequenzbändern, insbesondere von eines Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren. Es
Videosignalen, mit einer rotierenden, scheibenförmi- zeigt
gen Magnetkopfanordnung zur Querabtastung eines 5 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungssenkrecht
zur Ebene der Magnetkopfanordnung in gemäßen Gerätes, teilweise in auseinandergenomme-Längsrichtung
bewegten Bandes. nem Zustand,
Die Steuerung und genaue Einstellung des Kopf- F i g. 2 einen Teil des Gerätes nach F i g. 1 in ver-
Band-Kontakts ist bei Magnetbandapparaten außer- einfachter Darstellung, in auseinandergenommenem
ordentlich wichtig, insbesondere dann, wenn hoch- io Zustand,
frequente Signale, wie etwa Videosignale, aufzuneh- F i g. 3 eine Ansicht der Verstellmittel anordnung
men und wiederzugeben sind. Schlechter oder fehler- nach der Erfindung,
hafter Kontakt, hervorgerufen durch Verschleiß oder F i g. 4 eine Aufsicht einer Seite eines austausch-
Ungleichmäßigkeit der Kopfflächen kann zum Ver- baren Trägerarms nach der Erfindung,
lust, zum Ausfall oder Zerstörung von aufzunehmen- 15 F i g. 5 eine Aufsicht auf die andere Seite des
den oder wiederzugebenden Signalen führen. Anderer- Trägerarms nach F i g. 4,
seits führt ein guter Kontakt zwischen der Kopf spitze F i g. 6 die Steuermittel in ihrem Zusammenwirken
und dem Band zu einer zufriedenstellenden Auf- mit einem Trägerarm in einem erfindungsgemäßen
nähme und Wiedergabe der Signale und vermindert Apparat in allen Einzelheiten im Schnitt,
den Verschleiß des Kopfes. 20 Bei der Ausbildungsform nach Fig. 1 ist ein erster
Bei den derzeit bekannten Magnetbandapparaten Zylinder 10 vorgesehen, der neben einem zweiten
erfordert die Installation eines neuen Kopfes oder der Zylinder 12 liegt, etwa den gleichen Durchmesser wie
Austausch eines verschlissenen Kopfes im allgemeinen dieser hat und koaxial zu ihm montiert ist. Die Zylin-
viele Verstellungen, bevor wieder ein guter Kopf- der 10 und 12 können als feste Führungen, beispiels-
Band-Kontakt erreicht ist. Dies macht einen Aus- 25 weise in einem Magnetbandgerät, mit wendeiförmiger
tausch schwierig und zeitraubend. Ferner bleibt in Abtastung verwendet werden. Zwischen den beiden
Apparaten, bei denen eine sich drehende Magnet- Zylindern 10 und 12 befindet sich ein Raum, in dem
kopfanordnung vorgesehen ist, der Wandlerkopf der eine drehbare Scheibe 14 koaxial zu den Führungen
Kopfanordnung in engem Kontakt mit dem Magnet- montiert ist. Die Scheibe 14 wird im folgenden als
band, selbst nachdem der Apparat in seine Ruhe- 30 Abtastscheibe bezeichnet. Die Abtastscheibe 14 trägt
stellung umgeschaltet wurde. In einem solchen »Ruhe- einen magnetischen Kopf 54, der sich an einem
zustand« verursacht der enge Kontakt zwischen dem Trägerarm 18 befindet. Der Trägerarm 18 ist in einen
Wandler und dem Band einen unnötigen Verschleiß, ausgekehlten Abschnitt 20 der Abtastscheibe 14 ein-
der einen häufigeren Austausch erforderlich macht. gesetzt. Im Betrieb wird der Trägerarm 18 in die
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein in dieser 35 Ausnehmung 20 eingesetzt und mittels einer metalli-
Hinsicht verbessertes Magnetbandgerät zu schaffen sehen Federklammer 22 an der Abtastscheibe 14 be-
und eine Trägeranordnung für einen Wandlerkopf festigt. Die Federklammer 22 unterstützt die Halte-
anzugeben, die dessen einfachen und ökonomischen rung des Trägerarms 18 in der Ausnehmung 20. Im
Austausch möglich macht und dessen selbsttätiges zusammengesetzten Zustand ragt der magnetische
Abheben vom Magnetband beim Umschalten in den 40 Kopf 54 vom Ende des Trägerarms 18 und vom Um-
»Ruhezustand« erlaubt. fang der Abtastscheibe 14 fort und berührt ein
Nach der Lehre der Erfindung ist ein Gerät ein- Magnetband 24, wenn die Abtastscheibe 14 gedreht
gangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß wird.
sich jeder einzelne Kopf der Magnetkopfanordnung Zur Drehung der Abtastscheibe 14 in einer senkan
einem gesonderten abnehmbaren Trägerarm befin- 45 recht zur Achse der Zylinder 10 und 12 liegender
det, der radial zur Scheibe liegt und in radialer Rieh- Ebene ist ein Antriebsmechanismus 26 vorgesehen,
tung derart verstellbar ist, daß der Kontakt zwischen der mittels einer hohlen Triebwelle 28 an die Abtastjedem
Kopf und dem Magnetband einstellbar ist. scheibe 14 gekuppelt ist. Zur Zuführung hochin
einer Ausbildung der Erfindung liegt der Träger- frequenter Signale zum magnetischen Kopf 54 in der
arm in einer radialen Kehlung der Scheibe. 50 Betriebsstellung »Aufnahme« wird ein Signalstrom
Die Radialverstellmittel des Trägerarms liegen von einem elektronischen Signalverarbeitungskreis 30
zweckmäßig im wesentlichen senkrecht zur Dreh- abgeleitet und über Schleifringe 32, die auf der
ebene der Scheibe. Sie sind vorzugsweise zur Fein- Triebwelle 28 liegen, der Abtastscheib.e.14. zugeführt,
einstellung an einem drehbaren Noniuskopf ange- Die Triebwelle 28 liegt koaxial zu den Zylindern 10
kuppelt. 55 und 12. Im Betriebszustand »Wiedergabe« werden
Zweckmäßig sind Mittel vorgesehen, mit denen die auf dem Magnetband 24 aufgezeichnete Signale von
Verstellmittel von dem Trägerarm derart zu lösen dem magnetischen Kopf 54 an den Signalverarbei-
sind, daß der Trägerarm aus der Kehlung entfernt tungskreis 30 abgegeben. Zur Verbindung mit Erde
werden kann. oder einem Nullpotential ist ein zusätzlicher Schleif-
Der Trägerarm kann an einen Transportteil ge- 60 ring 32 α vorgesehen.
kuppelt sein, in dem sich eine mit den Verstellmitteln Zur Verstellung der Lage des Trägerarms 18 radial
zusammenwirkende Öffnung befindet; in der Öffnung längs des Abschnittes 20 der Abtastscheibe 14 ist auf
liegt dabei vorteilhaft eine Rolle, die mit den Verstell- einem Deckel 36 eine Verstelleinrichtung 34 aufge-
mitteln zusammenarbeitet. setzt. Der Deckel 36 ist an dem ersten Zylinder 10
Die Verstellmittel bestehen zweckmäßig aus einem 65 befestigt. Die Verstelleinrichtung 34 ragt in die Trieb-Stab
mit einem verjüngten Segment, das mit der Rolle welle 28 hinein und greift dort an den Trägerarm 18
zur Veränderung der Lage des Trägers zusammen- an. Der Innendurchmesser der Triebwelle 28 ist derarbeitet.
art, daß ein zylindrischer Steuerstab 44 in ihr einen
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dichten Gleitsitz hat. Die Verstelleinrichtung 34 ist bunden, die längs Ausnehmungen auf der Unterseite
mit einem Verstellknopf 38 versehen, der einen der Abtastscheibe 14 in die hohle Triebwelle 28 ge-
Gewindeflansch 40 aufweist. Dieser Gewindeflansch führt sind. Ein isolierendes plastisches Organ stützt
40 kann in einem Innengewindeteil 42 im Deckel 36 die Drahtleitungen in der Triebwelle 28 ab. Die
eingeschraubt werden. Durch Verdrehung des Ver- 5 Drahtleitungen sind mit den Schleifringen 32, die an
stellknopfes 38 wird der Steuerstab 44 in axialer dem Ende der Triebwelle 28 befestigt sind, verbun-
Richtung zu dem Trägerarm 18 hin oder von ihm den. Die Schalt- und Verdrahtungsanordnung kann
fort bewegt. derart ausgebildet sein, daß Störfelder in der Leitung
An der Verstelleinrichtung 34 befindet sich ferner kompensiert werden.
eine lösbare Kappe 46, die in den Verstellknopf 38 io Der Transportteil 50 des Tägerarms 18 ist in den
und den Deckel 36 mit einer einschnappenden Zahn- Wandlerträgerteil 49 mittels eines Gewindebolzens 68
anordnung eingesetzt ist. Soll der Steuerstab 44 von eingeschraubt. Der Gewindebolzen 68 ist mittels eines
dem Magnetbandgerät entfernt werden, so wird auf Rundstiftes 70 gegen Verdrehung gesichert, der in
die lösbare Kappe 46 gedrückt; diese, wird gedreht eine Bohrung des Gewindebolzens 68 eingesetzt und
und dann von dem Deckel 36 abgenommen, so daß ia in dem Wandlerträgerteil 49 fixiert ist. Der Transmit
ihr der Steuerstab 44 entfernt werden kann. Die portteil 50 weist eine Öffnung 72 auf, in der eine
Entfernung der lösbaren Kappe 46 und des Steuer- Ankerrolle 74 gelagert ist, die den Trägerarm 18 in
stabs 44 führt zum Ausstoßen des Trägerarms 18 auf Axialrichtung transportiert. Der Durchmesser D der
Grund der Ausdehnung einer vorgespannten Feder Ankerrolle 74 ist größer als die Tiefe der Öffnung
48, die an den Trägerarm 18 angreift und den sofor- 20 72, so daß ein Reibkontakt zwischen dem Umfang
tigen Austausch eines Trägerarms gegen einen ande- der Rolle und dem Umfang der Trommeloberfläche,
ren mit einem neuen Wandler gestattet, längs der der Trägerarm 18 bewegt wird, möglich
Aus der F i g. 2 ist das Zusammenwirken der ist. Die Größe des Rollendurchmessers ist einer der
Abtastscheibe 14, des Trägerarms 18, der Triebwelle Faktoren, der das Ausmaß der Steuerung der Be-
28 und des Steuerstabs 44 ersichtlich. 25 wegung des Trägerarms 18 bestimmt.
Fig. 3 zeigt perspektivisch die Elemente in Fig. 2. Schließlich ist an dem Transportteil 50 der zylin-
Aus ihr ist das Ineinandergreifen der Abtastscheibe drische Führungsstift 51 befestigt, der an die Feder 48
14, des Trägerarms 18, der Triebwelle 28 und des angreift, die den Trägerarm 18 vorbelastet. Der
Steuerstabs 44 während des Betriebs des Magnet- Führungsstift 51 hat notwendigerweise einen gerin-
bandgeräts ersichtlich. 3° geren Querschnitt als der Transportteil 50, so daß
Ist das Magnetbandgerät in Betrieb, so dreht sich die Feder 48, die den Führungsstift 51 umgibt, durch
der Steuerstab 44 mit der Abtastscheibe 14 und dem das Ende des Transportteils 50 zusammengedrückt
Trägerarm 18. Die lösbare Kappe 46, der Einstell- werden kann, wenn der Trägerarm 18 in den Ab-
knopf 38 und die Zylinder 10 und 12 bleiben jedoch schnitt 20 der Abtastscheibe 14 eingeschoben wird.
fest. Dies wird dadurch erreicht, daß die lösbare 35 Die Feder 48 versucht den Trägerarm 18 aus dem
Kappe 46 mit dem Ende des Steuerstabs 44 über Abschnitt 20 auszustoßen, wenn der Trägerarm 18
Schlupflager gekuppelt ist. von seiner Berührung mit dem Steuerstab 44 mittels
Der bewegliche Trägerarm 18 nach den F i g. 4 der lösbaren Kappe 46 befreit ist.
und 5 weist einen Wandlerträgerteil 48, einen Trans- Zur Montage des Trägerarms 18 in richtiger Lage
portteil 50 und einen Führungsstift 51 auf. Das 40 in dem Abschnitt 20 der Abtastscheibe 14 ist er mit
Transportteil 50 dient der Radialverschiebung des Dreipunktstützen versehen, die aus drei in Abstand
Trägerarms 18. Das Ende des Wandlerträgerteils 49, voneinander befindlichen Kugeln 76 gebildet sind,
das vom Transportteil 50 abgewandt liegt, ist ge- Die Kugeln 76 ruhen in gehärteten Lagern auf der
bogen und weist einen Schlitz 52 auf, der sich dem Oberseite des ausgekehlten Abschnitts 20 und dienen
Wandlerkopf 54 anpaßt. Der Wandlerkopf 54 wird 45 als Bezugspunkte zur Einstellung des Trägerarms 18
innerhalb des Schlitzes 52 mittels eines Halteringes in der Abtastscheibe 14. Eine der Kugeln 76, die
56 gehalten. Der Wandlerkopf 54 ist in den Schlitz abseits der Längsmittel des Trägerarms 18 liegt, kann
52 derart eingesetzt, daß seine Spitze etwas über das andererseits auch durch eine verjüngte Einstell-
Ende des Trägerarms 18 hinausragt. Ist der Träger- schraube 76 α ersetzt werden, die den Trägerarm 18
arm 18 in die drehbare Abtastscheibe 14 eingesetzt, 50 um seine Achse kippen kann, so daß sie ein Mittel
so liegt das gebogene Ende des Wandlerträgerteils 49 für azimutale Korrekturen ist.
kongruent zum Umfang der Abtastscheibe 14, so daß Auf der Trommeloberfläche liegt nächst einer
nur die Wandlerspitze der Abtastscheibe und des Wand des Abschnittes 20 ein Ausrichtungsknopf 80
Trägerarms fortragt. (s. F i g. 1), mit dem der Trägerarm 18 in Quer-
An der Spitze des Trägerarms 18, wie er in Fig. 4 55 richtung gegen die gegenüberstehende Wand der ausdargestellt
ist, befinden sich zwei elektrische An- gekehlten Abschnitte gedrängt wird und damit in die
Schlüsse 59, die in isolierten Hohlräumen 60 nächst richtige Lage kommt. Die Kombination der metallidem
Schlitz 52 liegen. Die elektrischen Anschlüsse 58 sehen Federklammer 22 mit der Kugelpunktlagerung,
sind mit Drahtleitungen 62 verschlossen, die ein der azimutalen Einstellschraube 76 α und dem Aushochfrequentes Signal zu einer Spule leiten, die von 60 richtungsknopf 80 stellt sicher, daß der Trägerarm 18
dem Wandlerkopf 54 getragen wird. Auf der unteren und der Wandlerkopf 54 richtig in Beziehung zu dem
Seite des Trägerarms 18 liegen, wie aus F i g. 5 ersieht- sich bewegenden Magnetband 24 gesetzt werden,
lieh, zwei Wischkontakte 64, die den Anschlüssen 58 Wie aus F i g. 6 ersichtlich, hat der Steuerstab 44, entsprechen und mit diesen verbunden sind. Diese der zur Betätigung der Ankerrolle 74 und des Träger-Wischkontakte 64 sind in isolierten Ausnehmungen 65 arms 18 dient, einen zylindrischen Teil 84 mit einer 66 befestigt und bilden eine weitere Verbindung zu Längsausnehmung und ein verjüngtes Segment 86 an dem Signalverarbeitungskreis 30. einem Ende und den Verstellknopf 38 und die ab-
lieh, zwei Wischkontakte 64, die den Anschlüssen 58 Wie aus F i g. 6 ersichtlich, hat der Steuerstab 44, entsprechen und mit diesen verbunden sind. Diese der zur Betätigung der Ankerrolle 74 und des Träger-Wischkontakte 64 sind in isolierten Ausnehmungen 65 arms 18 dient, einen zylindrischen Teil 84 mit einer 66 befestigt und bilden eine weitere Verbindung zu Längsausnehmung und ein verjüngtes Segment 86 an dem Signalverarbeitungskreis 30. einem Ende und den Verstellknopf 38 und die ab-
Mit den Wischkontakten 64 sind Leitungen ver- nehmbare Kappe 46 am anderen Ende, An der
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Innenwand der hohlen Triebwelle 28 ist ein Zahn- (nicht dargestelltes) Solenoid betätigt werden, das
stift befestigt, der mit der Ausnehmung in dem während der Betriebszustände »Aufnahme« und
Steuerstab 44 derart zusammenwirkt, daß der Stab in »Wiedergabe« des Magnetbandapparates erregt wird,
der Triebwelle 28 ausgerichtet ist, so daß das ver- Wird die Winkelhebelanordnung 98 auf diese Weise
jungte Ende 86 sich genau in die öffnung 72 des 5 betätigt, so schwenkt sie gegen den Uhrzeigersinn
Transportteils 50 des Trägerarms 18 einpaßt. und drückt mit einem Arm gegen das Joch 100. Hier-
Wenn das verjüngte Segment 86 die Ankerrolle 76 durch wird die Stützschale 90 angehoben, und der
in der öffnung 72 angreift, kann der Trägerarm 18 Steuerstab 44, welcher an die Stützschale gekuppelt
nicht nach außen in Richtung zum Magnetband 24 ist, wird mitgehoben. Dadurch kann sich das vergleiten,
was auf Grund der Zentrifugalkraft, die bei io jungte Segment 86 des Steuerstabs 44 von der Anker-Drehung
der Abtastscheibe 14 auftritt, der Fall sein rolle 74 abheben. Wird daher die Abtastscheibe 14
würde. Wird das verjüngte Segment 86 in die Öffnung in den Betriebszuständen »Aufnahme« oder »Wieder-72
eingedrückt, so wird die Ankerrolle 74 derart be- gäbe« gedreht, so drängt die Zentrifugalkraft und/
wegt, daß der Wandlerkopf 54 radial nach innen zur oder die vorbelastete Feder 48 den Trägerarm 18 in
Mitte der Abtastscheibe 14 und vom Magnetband 24 15 Richtung zur Trommelperipherie, und das angefortgeschoben
wird. Wird der Steuerstab 44 noch hobene verjüngte Segment 86 gestattet es der Ankerweiter in die öffnung 72 eingeschoben, so wird daher rolle 74, den Trägerarm 18 derart zu verschieben,
die Kopfstütze weiter von dem Magnetband 24 fort- daß ein engerer Kontakt zwischen der Kopfspitze
gedrängt. Wird umgekehrt der Steuerstab 44 ange- und dem Magnetband 24 eintritt,
hoben, so wird die Ankerrolle 74 in Richtung zum 20 Wird umgekehrt das Solenoid im Betriebszustand Umfang der Abtastscheibe gedrängt, und zwar durch »Ruhe« enderregt, so wird die Winkelhebelanordnung die vorbelastete Feder 48 und die Zentrifugalkraft 98 frei, und die Ausdehnungsfedern 92, die rings um der Trommeldrehung. Dadurch gleitet der Trägerarm die Stützschale 90 gelagert sind, ziehen die Stütz- 18 näher zum Magnetband 24. Es ist zu bemerken, schale und den Steuerstab 44 nach unten zum Trägerdaß die Eindringtiefe des verjüngten Segments 86 in 25 arm 18. Dies hat zur Folge, daß das verjüngte Segdie öffnung 72 die relative Lage der Ankerrolle 74 ment 86 des Steuerstabs 44 auf die Ankerrolle 74 auf der Trommeloberfläche während des Betriebes wirkt und dadurch der Trägerarm 18 und der bestimmt. Dadurch wird die Stellung des Trägerarms Wandlerkopf 54 von dem Magnetband 24 fortge- 18 und der Kopfspitze längs des Trommelradius drängt werden.
hoben, so wird die Ankerrolle 74 in Richtung zum 20 Wird umgekehrt das Solenoid im Betriebszustand Umfang der Abtastscheibe gedrängt, und zwar durch »Ruhe« enderregt, so wird die Winkelhebelanordnung die vorbelastete Feder 48 und die Zentrifugalkraft 98 frei, und die Ausdehnungsfedern 92, die rings um der Trommeldrehung. Dadurch gleitet der Trägerarm die Stützschale 90 gelagert sind, ziehen die Stütz- 18 näher zum Magnetband 24. Es ist zu bemerken, schale und den Steuerstab 44 nach unten zum Trägerdaß die Eindringtiefe des verjüngten Segments 86 in 25 arm 18. Dies hat zur Folge, daß das verjüngte Segdie öffnung 72 die relative Lage der Ankerrolle 74 ment 86 des Steuerstabs 44 auf die Ankerrolle 74 auf der Trommeloberfläche während des Betriebes wirkt und dadurch der Trägerarm 18 und der bestimmt. Dadurch wird die Stellung des Trägerarms Wandlerkopf 54 von dem Magnetband 24 fortge- 18 und der Kopfspitze längs des Trommelradius drängt werden.
innerhalb der durch den ausgekehlten Abschnitt 20 30 Während des Betriebs kann der Verstellknopf 38
gegebenen Begrenzung bestimmt. Es ist ferner zu gedreht werden, um so seine Vertikalstellung zu
bemerken, daß die Wirkung der Zentrifugalkraft auf ändern. Dadurch wird die Lage der Stützschale 90
Grund der Drehung bei richtiger Gleichgewichtslage begrenzt, wenn die Winkelhebelanordnung 98 betätigt
der Masse des Trägerarms 18 kompensiert wird, so wird. Der Verstellknopf 38 weist mehrere im Abstand
daß nur die vorbelastete Feder 48 den Trägerarm 18 35 voneinander befindliche Schlitze in einem Flansch 102
nach außen von der Abtastscheibe 14 fortdrängt. (s. Fig. 1) auf, in die nacheinander eine unter Feder-
Zur Axialverschiebung des Steuerstabs 44 ist eine druck stehende Kugel 106 eingreift. Diese Kugel 106
Stützschale 90 an dem Steuerstab 44 gekuppelt und liegt in dem Deckel 36. Die Verdrehung des Verstellebenfalls
mit vier Ausdehnungsfedern 92 verbunden, knopfes erfolgt so weit, bis die gewünschte Einstelldie
die Stützschale 90 und den Steuerstab 44 in Rieh- 40 lage der Kopfspitze zum Magnetband erreicht ist.
tung auf die Abtastscheibe 14 und den Trägerarm 18 Die sichtbare Oberfläche des Verstellknopfes 38 ist
ziehen. Jede Ausdehnungsfeder 92 liegt zwischen zwei indiziert, so daß die Bedienungsperson die Einstellverstellbaren
mit Augen versehenen Schraubbolzen lage oder den Verstellgrad ablesen kann, wenn der
94 befestigt. Ein Bolzen des Paars ist an der Stütz- Wandlerkopf 54 in Richtung zum Magnetband 24 hin
schale 90 befestigt, der andere Bolzen ist am ersten 45 oder von dem Magnetband 24 fort bewegt wird. Die
Zylinder 10 befestigt. Zur Begrenzung der Stützschale Indizierung kann einen Null- oder Bezugspunkt auf-90
bei einer Einwärtsbewegung sind Einstellschrau- weisen, von dem aus die Verstellungen in der einen
ben 96 vorgesehen, die am ersten Zylinder 10 be- oder anderen Richtung vorgenommen werden können,
festigt sind und in einer Linie mit der zylindrischen In einem Ausführungsbeispiel führte bei Verwendung
Wand der Stützschale 90 liegen. Diese Einstell- 50 von 20 in Abstand voneinander befindlichen
schrauben 96 werden während der Herstellung Schlitzen rund um die Flansche 102 des Knopfes eine
justiert, und zwar zusammen mit den Schraubbolzen Verdrehung zwischen benachbarten Schlitzen zu einer
94, die die Ausdehnungsfedern 92 festhalten. Verstellung von 0,00125 cm zwischen Kopfspitze und
Die Einstellung erfolgt derart, daß der Bewegungs- Magnetband.
bereich des verjüngten Segments 86 des Steuerstabs 55 Die abnehmbare Kappe 46 nach den F i g. 1 und 6
44 in einer Richtung, nämlich in Richtung zum weist drei Ohren 108 auf, die einen Winkelabstand
Trägerarm 18, begrenzt ist. von 120° voneinander haben. In einem Ohr 108 be-
Zur Bewegung der Stützschale 90 und des Steuer- findet sich ein Bajonettstift 110, der in eine öffnung
stabs 44 von dem Trägerarm 18 fort ist eine Winkel- in der Stützschale 90 auf der Seite der abnehmbaren
hebelanordnung 98 nächst eines Joches 100 vorge- 60 Kappe 46 einschnappen kann. Bei der Einfügung des
sehen, das mit der Stützschale 90 verbunden ist. In Steuerstabs 44 in die öffnung 72 wird die abnehm-
einem Winkelabstand von 180° von der Winkel- bare Kappe 46 gegen eine Feder gedrückt, die zwi-
hebelanordnung 98 an der anderen Seite der Stütz- sehen einem Widerlager und der Stützschale 90 liegt,
schale 90 ist ein Bügel 101 an einem Lagerstift 104 und es wird die Kappe 46 gedreht, bis der Bajonett-
angelenkt, welcher an dem Joch 100 und am ersten ^ stift 110 in die öffnung in der Schale einschnappt.
Zylinder 10 befestigt ist und die Bewegung der Schale Soll der Steuerstab 44 entfernt werden, so wird die
90 in Axialrichtung beschränkt. abnehmbare Kappe 46 gedrückt, bis sich der Bajonett-
Die Winkelhebelanordnung 98 kann durch ein stift 110 von der öffnung 72 getrennt hat. Dann wird
die Kappe 46 gedreht, bis sie und die Ohren 108 von
der Stützschale 90 abgehoben werden können. Das Einsetzen oder Herausnehmen der Kappe 46 bewirkt
also ein Herausnehmen oder Einsetzen des Steuerstabs 44 in bezug auf den Trägerarm 18.
Es kann ein Kontakschalter vorgesehen sein, mit dem — wenn die abnehmbare Kappe 46 entfernt
ist — der Erregungsstromkreis geöffnet wird und damit der Antreib der Antriebsscheibe 14 und des
Magnetbandgerätes aufhört.
Das beschriebene System ist nur ein Ausführungsbeispiel. Die Erfindung ist allgemein auf alle
Magnetband-Abtastsysteme anwendbar, in denen ein Magnetband an einer sich drehenden Magnetwandleranordnung
vorbeigeführt wird. Obwohl· nur ein Gerät mit einer Magnetwandleranordnung beschrieben ist,
so ist die Erfindung dennoch auch anwendbar auf Geräte, bei denen eine Mehrzahl drehbarer Magnetwandler
zum Abtasten eines magnetischen Mediums vorgesehen ist.
Claims (6)
1. Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und/ oder Wiedergabe von breiten Frequenzbändern,
insbesondere von Videosignalen, mit einer rotierenden, scheibenförmigen Magnetkopfanordnung
zur Abtastung eines rechtwinklig zur Ebene der Magnetkopfanordnung in Längsrichtung bewegten
Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder einzelne Kopf (54) der Magnetkopfanordnung
an einem gesonderten abnehmbaren Trägerarm (18) befindet, der radial zur Scheibe
(14) liegt und in radialer Richtung derart verstellbar ist, daß der Kontakt zwischen jedem Kopf
und dem Magnetband (24) einstellbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerarm (18) in einer radialen
Kehlung (20) der Scheibe (14) geführt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Radialverstellung des
Trägerarms (18) im wesentlichen senkrecht zur Drehebene der Scheibe (14) liegen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Radialverstellung aus
einem Steuerstab (44) mit einem verjüngten Segment (86) bestehen, der zur Feineinstellung an
einen drehbaren Noniusknopf (38) angekuppelt ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine eindrückbare drehbare Kappe (46),
die derart den Steuerstab (44) sichert, daß nach deren Entfernen der Steuerstab (44) lösbar ist und
dadurch der Trägerarm (18) aus der Kehlung (20) entfernbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerarm (18) an einen
Transportteil (50) gekuppelt ist, in dem sich eine mit dem Segment (86) zusammenwirkende öffnung
(72) befindet, und daß eine Rolle (74) in der Öffnung (72) liegt, die mit dem Segment (86)
zusammenarbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 541/186
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |