DE1556727B1 - Schiffsbelader - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Die Erfindung betrifft Schiffsbeiader für Massen- . ken des Auslegers erfolgt durch ein Windwerk 14 gut, wie Kohle, Erz, Kies od. dgl., die an der Kai- über Seile 15, die über den Hubmast 16 geführt sind, mauer längsverfahrbar sind und einen heb- und Der Ausleger besitzt ein um den Drehpunkt 6 nach senkbaren Ausleger haben, in welchem ein oder unten abknickbares Kopfstück 2, wobei die Kippmehrere Förderbänder angeordnet sind. Das zur Ver- 5 bewegungen vermittels eines Windwerkes 17 vorgeladung gelangende Massengut wird dem Schiffsbe- nommen werden können; diese Verstellung kann lader über ein an der Kaimauer liegendes Längsband auch hydraulisch oder mechanisch erfolgen, zugeführt und über eine Bandschleife auf das im In dem Bandausleger und seinem Kopfstück liegen Ausleger liegende Förderband übergeben. Der Aus- die Transportbänder. Dabei kann es sich um leger ist heb- und senkbar angeordnet, um verschie- io teleskopartig verlängerbare oder verschiebbare Bänden hohe Schiffe beladen zu können oder aber auch, der z. B. als Einzejband handeln. In der dargestellten um unterschiedlichen Wasserstand ausgleichen zu Form ist das Vorderband über das Kopfstück hinkönnen, aus ausfahrbar. An das Abwurfende 18 schließt sich

Die Beladung der Schiffe erfolgt, indem der die Verteilerschurre 8 an, die in den Schiffsrumpf

Schiffsbeiader auf der Kaimauer längs des Schiffes 15 hineinreicht; sie ist teleskopartig ausgebildet darge-

verfahren wird und das Massengut über die Schiffs- stellt. Die zu verladenden Massengüter werden über

länge verteilt. das Kaiband 19 dem Schiffsbeiader zugeführt und

Da einem solchen Verfahren bisweilen Schiffs- über auf ihm befindliche Bandschleife 20 in bekannaufbauten hindernd entgegenstehen, hat man die ter Weise den Transportbändern mit ihren Auslegern Schiffsbeiader mit aufklappbaren Kopfstücken ver- 20 übergeben.

sehen. Diese Ausbildung schließt gewisse Nachteile Soll der Schiffsbeiader verfahren werden, so ist ein, welche hauptsächlich darin bestehen, daß durch es erforderlich, daß der Ausleger aus dem Bereich { den hochgeklappten Bandauslegerkopf infolge Wind- von Schiffsaufbauten entfernt wird. Hierzu könnte einwirkung starke Verdrehkräfte auf den Bandaus- das Kopfstück zwar in an und für sich bekannter leger wirken. Der hochliegende Schwerpunkt des 25 Weise nach oben geklappt werden, nachdem selbstganzen Gerätes macht außerdem eine aufwendige verständlich vorher die in ihm befindlichen Bandteile Ausbildung der seeseitigen Abstützung des Gerätes landseitig in den Bandausleger zurückgezogen worerforderlich. den sind. Wie aus der Darstellung ersichtlich, würde

Die Erfindung vermindert diese Nachteile, indem jedoch noch immer die Verteilerschurre 8 im Bereich

sie einen Schiffsbeiader vorschlägt, der sich dadurch 30 der Schiffsaufbauten bleiben.

kennzeichnet, daß der heb- und senkbare Bandaus- Die Fig. 2 zeigt 'die Verfahrstellung des Schiffsleger ein etwa in der Ebene der Kaimauerkante nach beladers. Hier ist im Gegensatz zur vorerwähnten unten abknickbares Kopfstück aufweist, das mittels ,.Möglichkeit das Kopfstück! um den Drehpunkt 6 eines Schwenkarmes an einem an der Unterseite des nach unten abgeklappt, wobei es zugleich mittels Auslegers angeordneten, landseitig so weit zurück- 35 einer an sich bekannten Verriegelungsvorrichtung 21 gesetzten Drehpunkt angelenkt ist, daß das abge- mit einer hierfür vorgesehenen Stütze 4 des Unterknickte Kopfstück ein Profil zur Aufnahme einer am wagenportals 3 verriegelt ist. Durch die Ausbildung Abwurfende des in den Ausleger zurückgezogenen dieses Kopfstückes, wobei es mit einem Schwenkarm 5 Ladebandes angeordneten Verteilerschurre frei läßt. an der Unterkante des Auslegers 1 in einem Dreh-Dadurch wird nicht nur der Schwerpunkt des ganzen 40 punkrö verschwenkbar ist, entsteht zwischen dem Gerätes stark zur Schienenebene zurückverlegt, es hochgezogenen Ausleger und dem abgeklappten bietet sich auch die Möglichkeit, das nach unten ab- Kopfstück ein Freiprofil^:7, in ■ welches die eingegeknickte Kopfstück mit dem Unterwagenportal an fahrene Verteilerschurre 8 hineinpaßt, so daß nuneiner hierfür vorgesehenen Stütze mechanisch zu mehr ein störungsfreies Verfahren des ganzen Gerätes verriegeln. Diese Verriegelung bedingt zugleich, daß 45 möglich ist. Selbstverständlich kann auch das Schiff das Hubwerk völlig lastfrei wird. nun verholt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Patpntansnnich·

Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es ratemansprucn.

zeigt . Schiffsbeiader mit einem heb- und senkbaren

Fig. 1 einen Schiffsbeiader in Seitenansicht und 50 Ausleger zum Tragen eines ausziehbaren Ladein Arbeitsstellung und bandes, dadurch gekennzeichnet, daß

Fig. 2 den Schiffsbeiader mit abgeklapptem und der Ausleger (1) ein nach unten abknickbares

verriegeltem Auslegerkopf. Kopfstück (2) aufweist, das mittels eines Schwenk-

Das Unterwagenpprtal 3 ist mit Laufwerken9 aus-. . ,armes (5) an einem an der Unterseite des Ausgerüstet und verfährt damit auf Schienen 10, die auf 55 legers angeordneten, landseitig so weit zurückder Kaimauer 11 verlegt sind. Mit 12 ist der Umriß gesetzten Drehpunkt (6) angelenkt ist, daß das eines zu beladenden Schiffes bezeichnet. Auf dem abgeknickte Kopfstück ein Profil (7) zur Auf-Unterwagenportal 3 befindet sich der um den Dreh- nähme einer am Abwurfende des in den Ausleger punktl3 heb- und senkbare Ausleger 1 zum Tragen zurückgezogenen Ladebandes angeordneten Vereines ausziehbaren Ladebandes. Das Heben und Sen- 60 teilerschurre (8) frei läßt.