DE1556553B - Zum Transport auf Lastwagen bestimm ter Beladerahmen mit ein und ausschieb baren Stutzbeinen - Google Patents

Zum Transport auf Lastwagen bestimm ter Beladerahmen mit ein und ausschieb baren Stutzbeinen

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DE1556553B
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English (en)
Inventor
Frank Linby Town Frank Burton Joyce Nottingham Cowlishaw (Großbritannien)
Original Assignee
W E & F Dobson Ltd , Colwick In dustna) Estate, Colwick, Nottingham (Großbritannien)

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Description

Aus den USA.-Patentschriften 1303 854 und 3 135 407 sind Lastwagen mit einem Ladegutaufbau bekanntgeworden, der vom Chassis abhebbar bzw. auf dieses absenkbar ist und an seinem dem Chassis zugekehrten Rahmen ein- und ausschiebbare Stützbeine aufweist, welche aus einer inneren, durch Gesperre gesicherten Ruhelage in eine äußere vertikale Arbeitslage schwenkbar und in dieser festlegbar sind. Die Stützbeine sind dabei mit horizontal verlaufenden, in Längsrichtung verschiebbar gelagerten Armen versehen, welche die Schwenkachsen für die Stützbeine bilden.
Bei der Ausbildung nach der USA.-Patentschrift 1 303 854 trägt jeder Arm am freien Ende ein vom oberen Ende des zugehörigen Stützbeines durchsetztes Rohrteil mit einer Mutter, die über einen Klinkentrieb mittels eines Hebels von Hand verdrehbar ist. Das obere Stützbeinende ist als Gewindespindel ausgebildet und kann in der Mutter schraubend axial verstellt werden.
Zum Abheben des Ladegutaufbaues werden die Stützbeine zunächst einzeln von Hand vom Gesperre gelöst, nach außen gezogen, in die vertikale Lage verschwenkt und mittels eines Steckteiles in dieser Lage festgelegt. Alsdann wird jede Stützbein-Mutter mittes des dem jeweiligen Klinkentrieb zugeordneten Hebels so verdreht, daß der Ladegutaufbau — nach vorangegangenem Lösen von Verriegelungen — vom Lastwagen-Chassis abgehoben wird.
Zum Absenken des Ladegutaufbaues auf das Chassis werden die Stützbeine zunächst in die Muttern eingeschraubt, worauf sie nach vorangegangenem Entfernen der Steckkeile in die Horizontallage geschwenkt, eingeschoben und mittels des Gesperres in dieser Lage gesichert werden. Alsdann wird der Rahmen mit dem Chassis verriegelt.
Die Ausbildung nach der USA.-Patentschrift 3 135 407 unterscheidet sich im wesentlichen von der vorbeschriebenen darin, daß jedem Stützbein an Stelle des Klinkentriebes eine Handwinde zugeordnet ist.
Bei beiden Ausführungen erfordert das Abheben und auch das Absenken des Ladegutaufbaues beachtlichen Körperkrafteinsatz der Bedienungsperson und hohen Zeitaufwand. Hierzu kommt, daß der Ladegutaufbau einseitig abgehoben werden kann, wodurch infolge der Kippgefahr Personen und Ladegut gefährdet werden.
Aus der USA.-Patentschrift 3 289 868 ist es zwar bereits bekanntgeworden, hydraulische Hubaggregate zum Heben und Senken von Transportbehältern heranzuziehen; diese Hubaggregate sind jedoch nicht fest mit den Transportbehältern verbunden. Sie müssen vielmehr zum Anheben der Behälter einzeln mit diesen verbunden und nach dem Absenken wieder von ihnen getrennt werden.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 954 744 ist es allerdings auch bekannt, die Stützbeine an Fahrzeugaufbauten aus hydraulischen Hubaggregaten zu bilden, wobei diese im eingezogenen Zustand nicht über die Unterkante des Beladerahmen hinausragen. Diese Hubaggregate beanspruchen jedoch in der Ruhelage wertvollen Laderaum. Außerdem wird lediglich das Heben und Senken, nicht aber das Verschwenken der Stützbeine hydraulisch bewerkstelligt. Dies muß vielmehr noch immer von Hand erfolgen. Außerdem ist die Verwendung solcher Stützbeine auf behälterförmig ausgebildete Aufbauten beschränkt, weil jeder Stützbeinzylinder oben und unten einer Halterung bedarf.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, an Beladerahmen der eingangs angegebenen Art den Aufwand an Arbeit und Zeit für das Ein- und Ausschieben der Beine und ihr Verbringen in und außer Arbeitslage auf ein Minimum zu senken. Demgemäß besteht die Erfindung an zum Transport auf Lastwagen bestimmten Beladerahmen, insbesondere als Grundrahmen eines Containers, mit ein- und ausschiebbaren Stützbeinen, an welchen waagerecht abstehende Arme angebracht sind, die im Rahmen drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, so daß die Stützbeine aus einer inneren hochgeschwenkten Ruhelage in eine äußere abgesenkte Arbeitslage seitlich versetzbar sind, wobei die Stützbeine in den Endlagen am Rahmen festlegbar sind, darin, daß die Stützbeine in an sich bekannter Weise als hydraulische Hubaggregate ausgebildet und hydraulische Stellzylinder zum seitlichen Versetzen der Stützbeine vorgesehen sind und daß gegenläufig ausschiebbare Kolbenstangen der Stellzylinder an den gegenüberliegenden Armen je eines Paares von Stützbeinen angreifen, deren Schwenkbewegungen in die Endlagen durch zwischen den Armen und ihren Lagerungen wirksame schraubenförmige Führungen oder durch besondere hydraulische Schwenkzylinder erfolgen.
Vorteilhafterweise sind die Kolbenstangen der Stellzylinder durch Gelenke mit den Armen der Stützbeine verbunden. Auch ist es ratsam, an den die Stützbeine bildenden hydraulischen Hubaggregaten Sperrglieder vorzusehen, die sich beim Hochschwenken der Stützbeine mit dem Rahmen des Lastwagens verriegeln.
Hinsichtlich der hydraulischen Anlage empfiehlt es sich, die Ausbildung so zu treffen, daß diese Anlage durch den Rückfluß aus den Stellzylindern verstellbare und den Zufluß zu den hydraulischen Hubaggregaten freigebende Steuerventile sowie Mengenregelventile zur gleichmäßigen Zuteilung des Druckmittels an die einzelnen Hubaggregate aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines vom Grundrahmen eines Containers gebildeten Transport-Beladerahmens mit Hydraulikbeinen,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Lastwagens und eines über eine Hydraulikleitung an das Fahrzeug angeschlossenen Containers,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung, wobei das Fahrzeug den Container mit der Plattform unterfahren hat,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Darstellung nach Fig. 3,
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung, wobei die Hydraulikbeine eingeschoben und in die Außerarbeitsstellung verschwenkt worden sind,
F i g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 4, F i g. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 5, Fig. 8 den Ausschnitt nach Fig. 7 in Seitenansicht,
F i g. 9 das Schaltschema der hydraulischen Anlage für die Steuerung der Hydraulikbeine,
Fig. 10 und 11 Einzelheiten abgewandelter Lagesicherungsmittel,
Fig. 12 bis 14 verschiedene Ansichten eines auf Laufschienen stehenden Containers,
Fig. 15 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung mit abgewandelter Ausbildung der Schwenkvorrichtung,
Fig. 16 einen Schnitt entlang der LinieH-H in Fig. 15,
Fig. 17 eine schaubildliche Ansicht eines Beladerahmens,
Fig. 18 einen Container mit abgewandelter Hydraulikbeinanordnung in Seitenansicht,
Fig. 19 den Container nach Fig. 18 in Rückansicht,
Fig. 20 eine der Fig. 18 entsprechende Darstellung mit ausgefahrenem, den Container über die Plattform eines Lastkraftwagens hebenden Beinen in Seitenansicht,
F i g. 21 den Container nach F i g. 20 in Rückansicht,
F i g. 22 den Container nach F i g. 2 in seinem auf den Boden abgesenkten Zustand in Seitenansicht,
Fig. 23 den Container nach Fig. 22 in Rückansicht.
Am Grundrahmen des Containers 1 (Fig. 1) sind die aus hydraulischen Hubaggregaten bestehenden ein- und ausschiebbaren Stützbeine 2, 3, 4 und 17 angeordnet. Der Container 1 kann über einen flexiblen Schlauch 7 für die Druckflüssigkeit lösbar an die Schlauchhaspel 6 am Lastwagen 5 angeschlossen werden.
Bei ausgefahrenen Beinen und damit angehobenem Container kann der Lastkraftwagen 5 mit der Plattform unter den Boden des Containers gefahren werden, da die Beine in Querrichtung so weit voneinander entfernt sind, daß sie über die Gesamtweite der Hinterräder hinwegreichen, wobei noch genügend Sicherheitsraum vorhanden ist. Während des Unterfahrens des Containers durch den Lastwagen kann der Schlauch 7 auf die Haspel 6 gewickelt werden.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, gehört zu jedem Hydraulikbein 4, das hier stellvertretend für die übrigen Beine ist, eine Kolbenstange 4 α und ein Zylinder 4 b, wobei letzterer an dem Arm 8 befestigt ist, der quer am Container abgeht und einen unterseitigen Träger 9 durchsetzt, der gegenüber der Seitenwand 1 α des Container zurückgesetzt ist. Das Hydraulikbein kann ein- und ausgeschoben und zusätzlich mit dem Arm 8 als Achse verschwenkt werden.
Der Arm 8 durchsetzt gleitbeweglich den ortsfesten Lagerblock 10, und sein nach innen überstehendes Ende ist über das Gelenk 11 an das freie Ende der Kolbenstange 12 α des hydraulischen Stellzylinders 12 angeschlossen, der über Schellen 13 untenseitig am Container befestigt ist.
Im ausgefahrenen Zustand sind die Hydraulikbeine in der Arbeitslage quer zum Container um ein beachtliches Stück vom Träger 9 entfernt worden. Wenn die Hydraulikbeine eingefahren sind und der Container auf die LKW-Plattform abgesenkt worden ist, ist auch der Arm 8 nach innen gezogen worden, wobei er zugleich um 90° verschwenkt wurde. Hierzu ist im Lagerblock 10 eine schraubenförmig verlaufende Nut 14 vorhanden, und an dem Arm 8 ist ein Zapfen 15 angebracht, der in die Nut 14 einragt. Durch das Schraubgelenk 8, 10, 14, 15 bedingt, wird der Arm 8 beim Einziehen der Kolbenstange 12 a in den Stellzylinder 12 nicht nur selbst in der gleichen Richtung verschoben, sondern auch um 90° verdreht, so daß das Bein in eine Horizontallage kommt, so wie dies aus F i g. 5 und 7 ersichtlich ist, wobei sich die Beine innerhalb der Umrißlinien des Containers befinden.
Anstatt die Beine unter dem Boden des Containers anzuordnen, könnten sie auch in Ausnehmungen des Containers untergebracht werden.
Die schraubenförmig verlaufende Nut 14 endigt in einem gestreckt verlaufenden Teil 14 a, und an jedem Bein ist ein Sperrglied 16 (F i g. 6 bis 8) vorhanden. Hierdurch wird bei völligem Einziehen des Armes 8 bewirkt, daß das Sperrglied 16 mit dem Lastwagen-Träger 5a verriegelnd zusammenwirkt, wodurch zum einen in der Endlage der Arme 8 alle Sperrglieder 16 am Wagen festgelegt werden, und wobei zum anderen der Container zentriert und am Wagen gehalten wird. Die Teile 16 und 5 α bilden hier ein Gesperre und zugleich eine Haltevorrichtung.
Wie aus dem Schema in Fig. 9 ersichtlich ist, umfaßt die hydraulische Anlage eine Pumpe P, einen Vorratsbehälter R und ein handbetätigtes Steuerventil CV zur Beaufschlagung der Hydraulikbeine 2, 3, 4 und 17 sowie des Stellzylinders 12 und des Stellzylinders 18, wobei der Stellzylinder 12 eine Kolbenstange 12a für das Bein 4 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Kolbenstange 12 b für das Bein 3 aufweist und wobei ferner der Stellzylinder 18 den Beinen 2 und 17 zugeordnet ist und druckmittelbetätigte Steuerventile 19, 20 sowie Mengenregelventile 21, 21a und 21b vorgesehen sind. Das handbetätigte Steuerventil CV stellt ein übliches Zweiwegeventil mit den Ableitungen P1 und P 2 und einer neutralen Stellung dar. Die beiden Druckmittelleitungen Pl und P 2 sind an die Steuerventile 19 und 20 angeschlossen.
Wenn über das Handsteuerventil CV die Druckmittelleitung P1 geöffnet wird, dann wird die Druckflüssigkeit am Ventil 20 vorbei zur Leitung P 3 und von hier an die Kolben der Stellzylinder 12 bzw. 18 gelangen, so daß die zugehörigen Kolben ausgefahren werden, wobei Druckflüssigkeit über die Leitung P 4 zurückgedrückt wird, so daß das Ventil 19 zum Ablauf des Druckmittels geöffnet wird. Sobald die Stellzylinder 12, 18 ihren vollen Hub erreicht haben, bildet sich in der Leitung P 3 und über das Drosselventil 20 a ein Rückdruck aus, so daß das Ventil 20 geöffnet wird, wodurch die Druckleitung P1 über die Leitung P 5 nach den Hydraulikbeinen 2, 3, 4, 17 geöffnet wird. Dabei werden die Hydraulikbeine ausgefahren, und die Druckflüssigkeit strömt über die Mengenregelventile 21, 21a, 21 b und das Ventil 19 zurück. Wenn das Handsteuerventil CV in die andere Endlage gestellt wird, dann laufen die Vorgänge umgekehrt ab, wobei die Leitung P 2 an der Druckseite verwendet wird und das Ventil 19 mit dem Drosselventil 19 a analog dem Ventil 20 mit dem Drosselventil 20 a arbeitet.
Zur Sicherung des Containers in Längsrichtung beim Absenken auf die Plattform des Lastwagens ist an der Unterseite des Containers eine Vielzahl konisch auslaufender Rasten 22 (F i g. 8) vorgesehen, welche sich zwischen die von den U-Schienen 23, 24 gebildeten Rastmulden auf der Plattform einsetzen. Die so entstehenden Rastgesperre können auch gemäß Fig. 10 und 11 gestaltet sein oder können mit solchen Rastgesperren abwechseln. Bei dieser Ausführung sind untenseitig des Containers Blöcke 25 mit Rastmulden nach Art eines umgekehrten V ange-
bracht, und auf der Plattform des Wagens sind entsprechend gestaltete Rasten 26 vorgesehen.
Der Container kann auf ein Transportfahrzeug abgesetzt bzw. von diesem abgehoben werden, indem . a) das Fahrzeug unter den Container gefahren wird,
b) das Handsteuerventil CV zum Beaufschlagen der Stellzylinder 12, 18 und der Hydraulikbeine 2, 3, 4, 17 sowie der Sperrglieder 16 in einer Richtung betätigt wird und
c) anschließend das Handsteuerventil CV nochmals zum Verstellen der Teile 12, 18, 2, 3, 4, 17 und 16 im umgekehrten Sinn betätigt wird. Das Be- und Entladen kann somit rasch und ohne Anstrengung allein vom Lastwagenfahrer bewerkstelligt werden.
Auf der Plattform des Lastwagens kann noch ein elektrischer Schalter vorhanden sein, der vom Container betätigt wird, sobald er auf der Plattform abgesetzt wird, und der zu einer Anzeigevorrichtung führt, die jeweils anzeigt, ob der Container richtig auf der Plattform ruht.
Bei der Abwandlung nach F i g. 12 bis 14 sind die Stützbeine am unteren Ende der Zylinder angelenkt, und der Container ist untenseitig mit Rollen 27 ausgerüstet. Hierdurch kann er beim Zurückziehen der Seine in deren Vertikalstellung mit den Rollen 27 auf die Schienen 28 gestellt werden und in dieser Lage mittels der Sperrglieder 16 an den Schienen 21 verriegelt werden.
Bei der Schwenkvorrichtung nach F i g. 15 und 16 durchsetzt die Vierkantwelle 32, welche dem Arm 8 entspricht und mit dem oberen Ende des Hydraulikbeines 4 verbunden ist, Ausnehmungen im U-Träger 9 und in dem an diesem Träger befestigten Block 31. Dieser nimmt eine Büchse 35 drehbeweglich auf. Letztere weist ein Vierkantloch auf und wird von der passenden Vierkantwelle 32 durchsetzt. Die Büchse 35 wird über eine Abschlußplatte 36, die bogenförmig verläuft und durch eine Anzahl Schrauben 37 gesichert ist, in ihrer Lage gehalten.
Von der Büchse 35 geht ein kurzer Radialarm 39 ab, der über das Gelenk 40 mit der Kolbenstange 41 eines kleinen hydraulischen Schwenkaggregates 42 verbunden ist, dessen Zylinder 43 über das Gelenk 44 an die U-Schiene 9 angeschlossen ist. Vor- und Rücklauf dieses Arbeitszylinders sind im hydraulischen Kreislauf parallel zum Vor- und Rücklauf der Hydraulikbeine geschaltet. Wenn der Container auf das Fahrzeug abgesetzt wird, dann wird die Kolbenstange 41 eingezogen, sobald sich der Container über der Wagenplattform befindet, so daß die Hydraulikbeine in die gewünschte Horizontallage geschwenkt werden. In der Zwischenzeit wird der Stellzylinder 12 in Gang gesetzt, so daß die Beine nach einwärts gezogen und die Verriegelung mittels der Sperrglieder 16 herbeigeführt werden. Die Arbeitsabläufe erfolgen umgekehrt, wenn die Steuerung zum Abheben des Containers vom Wagen betätigt wird.
Bei der Ausführung nach F i g. 17 sind die Hydraulikbeine 2, 3, 4 und 17 am Transport-Beladerahmen 45 angebracht. Dieser ist so ausgebildet, daß ein Container oder eine Maschine od. dgl. lösbar an ihm befestigt werden kann. Er weist einen vorderen Träger 46, einen hinteren Träger 47 und Seitenträger 48, 49 auf, die gegenüber den freien Enden der Träger 46, 47 etwas nach innen versetzt sind. An den Stirnseiten der Träger 46, 47 sind Lagerböcke 10 für die Arme 8 vorhanden, welche die Hydraulikbeine 2, 3, 4 und 17 an die Stellzylinder 12, 18 anschließen. Diese Zylinder können sich aus zwei entgegengesetzt gerichteten Arbeitszylindern an jeder Seite des zugehörigen Trägers 46, 47 zusammensetzen. Im übrigen wirkt auch hier jeder Arm 8 über Zapfen mit einer schraubenförmigen Nut zusammen, so wie dies zuvor beschrieben wurde.
Jedes Hydraulikbein 2, 3, 4 und 17 trägt entweder ίο ein Sperrglied zum Zentrieren und Verriegeln des Beladerahmens bzw. des Containers am Fahrzeug oder ist mit einem Zapfen 50, 51 (F i g. 17) zum gleichen Zweck zum Zusammenwirken mit den Enden der Träger 52, 53 am Transportfahrzeug ausgerüstet. Die zuvor beschriebene hydraulische Anlage ist auch für den Beladerahmen 45 verwendbar. Die Schlauchhaspel kann unter Umständen in Fortfall kommen, und der Schlauch kann dann beidseitig mit Kupplungen zur lösbaren Verbindung mit der Druckmittelquelle am Fahrzeug und mit dem Container bzw. mit dem Beladerahmen versehen werden.
Der hydraulische Kreislauf umfaßt sowohl für den Container als auch den Beladerahmen übliche Halteventile, die sicherstellen, daß die Hydraulikbeine nicht zusammengedrückt werden, sofern ein Leck in der Leitung eintritt.
Das handbetätigte Steuerventil CV ist üblicherweise mit einem Sicherheitsgriff ausgerüstet, wodurch gewährleistet wird, daß beim zufälligen Verstellen des Griffes das Ventil nicht betätigt wird.
In Abweichung von den erläuterten Ausführungsbeispielen könnte die Druckmittelquelle auch als tragbare Einheit gestaltet werden.
Nach einer weiteren Abwandlung, wie sie in den Fig. 18 bis 23 wiedergegeben ist, besitzt der Container 1 aus- und einschiebbare sowie verschwenkbare Hydraulikbeine und zentrierende und verriegelnde Elemente, wie sie zuvor beschrieben wurden. Die Hydraulikbeine sind aber nicht, wie vorbeschrieben, an den Außenenden der Zylinder angelenkt, vielmehr sind die Gelenkteile, wie aus Fig. 18 hervorgeht, an den Innenenden 57, 58 der Zylinder 59, 60 vorgesehen. Infolgedessen verschwenken die Hydraulikbeine beim Verstellen aus der Horizontallage nach Fig. 18, 19 in die Vertikallage nach Fig. 20, 21 nicht über die Unterkante des Containers hinaus.
Das folgende Ausschieben der Kolbenstangen 61, 62 zum Abstützen des Containers und Abheben vom Fahrzeug bewirkt erst das Vorschieben nach unten. Beim Verkürzen der Hydraulikbeine (F i g. 22, 23), also beim Zurückziehen der Kolbenstangen 61, 62 in die Zylinder 57, 58 kommen die Hydraulikbeine oberhalb der Unterkante des Containers zu stehen, so daß dieser am Boden abgesetzt werden kann, was sein Entleeren erleichtert. Umgekehrt kann ein Leercontainer am Boden gefüllt werden, und durch Umkehren der Steuerung können die Hydraulikbeine ausgeschoben werden, so daß der Container auf eine Höhe gehoben wird, die sein Absenken auf ein Fahrzeug gestattet.
.. Aus Fig. 18, 20 und 22 ist noch ersichtlich, daß das Handsteuerventil CV und eine Kraftquelle PP unmittelbar am Container 1 angebracht sein können. Selbstverständlich könnten sie auch am Beladerahmen angebracht werden, so daß sowohl der Container als auch der Beladerahmen unabhängig vom Fahrzeug oder einer transportablen Kraftquelle angehoben und abgesenkt werden können.
Wenn auch die vorangegangene Beschreibung sich nur auf einen Container bzw. einen Beladerahmen bezieht, so sei doch festgehalten, daß der Beladerahmen nach Art eines Wechselrahmens für Transportoder Lieferwagen oder Wohnwagenanhänger ausgebildet sein kann und jegliche Art von Aufbauten, wie eine Hütte, eine Vollsichtkanzel od. dgl. tragen kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zum Transport auf Lastwagen bestimmter Beladerahmen, insbesondere als Grundrahmen eines Containers mit ein- und ausschiebbaren Stützbeinen, an welchen waagerecht abstehende Arme angebracht sind, die im Rahmen drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, so daß die Stützbeine aus einer inneren hochgeschwenkten Ruhelage in eine äußere abgesenkte Arbeitslage seitlich versetzbar sind, wobei die Stützbeine in den Endlagen am Rahmen festlegbar sind, dadurch gekennzeich ηet, daß die Stützbeine (2, 3, 4,17; 54, 55, 56) in an sich bekannter Weise als hydraulische Hubaggregate ausgebildet und hydraulische Stellzylinder (12, 18) zum seitlichen Versetzen der Stützbeine vorgesehen sind, daß gegenläufig ausschiebbare Kolbenstangen (12 a, 12 b) der Stellzylinder an den gegenüberliegenden Armen (8; 32) je eines Paares von Stützbeinen angreifen, deren Schwenkbewegungen in die Endlagen durch zwischen den Armen und ihren Lagerungen wirksame schraubenförmige Führungen (14,15) oder durch besondere hydraulische Schwenkzylinder (42) erfolgen.
2. Transportrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen {12 a, 12 b) der Stellzylinder (12, 18) durch Gelenke (11) mit den Armen (8; 32) der Stützbeine verbunden sind.
3. Transportrahmen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Stützbeine bildenden hydraulischen Hubaggregaten Sperrglieder (16) vorgesehen sind, die sich beim Hochschwenken der Stützbeine mit dem Rahmen (5 d) des Lastwagens verriegeln.
4. Transportrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugehörige hydraulische, Anlage durch den Rückfluß aus den Stellzylindern (12, 18) verstellbare und den Zufluß zu den hydraulischen Hubaggregaten freigebende Steuerventile (19, 20) sowie Mengenregelventile (21, 21a, 21 b) zur gleichmäßigen Zuteilung des Druckmittels an die einzelnen Hubaggregate aufweist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 009 585/164

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4223951A1 (de) * 1992-07-21 1994-01-27 Peter Dr Ing Boese Stützeinrichtung für Wechselbehälter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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