DE1554335C3 - Laufschiene zur Halterung und Führung von Schüben, insbesondere von Schubladen, in Möbeln, welche als Hohlprofil ausgebildet und aus Kunststoff hergestellt ist - Google Patents

Laufschiene zur Halterung und Führung von Schüben, insbesondere von Schubladen, in Möbeln, welche als Hohlprofil ausgebildet und aus Kunststoff hergestellt ist

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DE1554335C3
DE1554335C3 DE1554335A DE1554335A DE1554335C3 DE 1554335 C3 DE1554335 C3 DE 1554335C3 DE 1554335 A DE1554335 A DE 1554335A DE 1554335 A DE1554335 A DE 1554335A DE 1554335 C3 DE1554335 C3 DE 1554335C3
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DE1554335A
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Heinz 4832 Wiedenbrueck Hanewinkel
Leo 4840 Rheda Luebke
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Interluebke Gebr Luebke Kg 4832 Wiedenbrueck
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Interluebke Gebr Luebke Kg 4832 Wiedenbrueck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/423Fastening devices for slides or guides
    • A47B88/43Fastening devices for slides or guides at cabinet side

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Laufschiene zur Halterung und Führung von Schüben, insbesondere von Schubladen, in Möbeln, welche als Hohlprofil ausgebildet und aus Kunststoff hergestellt ist und an ihrer einen einer in einer Möbelwand eingelassenen Tragschiene zugekehrten Seite beidendig im Abstand voneinander angeordnete, zum Eingreifen in die Tragschiene und zu derem Hintergreifen bestimmte Halteelemente aufweist, die einzeln hergestellt sind und eine unlösbare, einstückige Einheit mit der Laufschiene bilden-
In der Möbelindustrie ist es seit langem bekannt, Schubladen, Züge od. dgl. vermittels sogenannter Laufschienen zu haltern und zu führen.
Eine der bekanntesten Ausführungen dieser Laufschienen sieht vor, daß dieselben auf den betreffenden Innenwänden des Möbels, zwischen denen eine Schublade od. dgl. eingebracht werden soll, mittels Leim, Nägel oder Schrauben fest angeordnet werden. In den so befestigten Laufschienen gleitet die jeweils eingebrachte Schublade od. dgl.
Nachteilig bei der vorbenannten Ausführungsform ist jedoch, daß die Laufschienen mit der jeweiligen Schrankwandung fest verbunden sind. Ergibt es sich nun, daß die eingebrachte Schublade bzw. das Bodenbrett od. dgl. bezüglich der Höhe eine Verstellung erfahren soll, so ist dieses mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Einmal muß die Laufschiene von der Schrankwand gelöst und in der gewünschten Höhenlage neu befestigt werden. Durch das Versetzen der Laufschienen ergibt es sich zwangsläufig, daß die •Schraubenlöcher der früheren Halterung mit Holzkitt od. dgl. ausgefüllt werden müssen. Bei angeleimten Laufschienen ist eine Versetzung derselben noch schwieriger, da hier eine Beschädigung der Wandteile, auf welche die Laufschienen geleimt sind, nicht ausgeschlossen ist.
Demzufolge ist es bekanntgeworden, in die Wandteile des Schrankes od. dgl. Tragschienen zur Befestigung von Schubladenführungen in verschiedenen Höhenla-. gen einzulassen. Durch diese Tragschienen ist nunmehr die Möglichkeit gegeben. Schubladen, Züge od. dgl. den Erfordernissen entsprechend in ihrer Höhe zu verändern. Die Halterung der Laufschienen an diesen Tragschienen erfolgt mittels Schrauben und damit zusammenwirkenden Spreizdübel]!. Die Spreizdübel werden in die Lochungen der Tragschiene eingesetzt und die Laufschiene anschließend durch Eindrehen der Schrauben in die Dübel gehaltert. Die Verwendung von Schrauben macht es aber erforderlich, daß die Laufschienen entsprechend stark ausgebildet sein müssen, da ja genügend Fleisch für den Schraubendurchlaß Voraussetzung für einen sicheren Halt von Laufschienen und Schublade od. dgl. ist. Die Abmessungen der Laufschienen mit Schraubendurchlaß sind als weiterer Nachteil anzusehen, da bei diesen Ausführungen ein Mehr an Material erforderlich wird. Auch ist als Nachteil der vorbenannten Laufschienen anzusehen, daß bei einer Höhenverstellung der Schiene es oftmals vorkommt, daß die Laufschiene nicht in der Waage verläuft und somit einer Korrektur bedarf. Die Ungenauigkeit in der Halterung der Laufschiene stellt sich dadurch ein, daß der Dübel an der einen Seite versehentlich in eine höhere bzw. tiefere Lochung der Tragschiene eingesetzt wurde. Weiter ergibt sich der Nachteil, daß bei Versetzung der Laufschiene sich die die Arbeit ausführende Person — infolge Benutzung eines Schraubenziehers — leicht verletzen kann, da die Verstellung der Laufschiene vorwiegend von Laien, insbesondere Hausfrauen durchgeführt wird.
Es ist schon eine als Schubladenführung dienende Laufschiene bekannt, die jedoch kein Hohlprofil aufweist, und bei der ein Hinweis auf Kunststoff als Werkstoff fehlt. Außerdem ist diese Laufschiene mit den Halteelementen einstückig hergestellt.
Des weiteren ist noch eine Laufschiene zur Halterung und Führung von Schüben, insbesondere von Schubladen, in Möbeln bekannt, welche aus Kunststoff besteht, als Hohlprofil ausgebildet ist und Halteelemente besitzt, die mit der Laufschiene eine einstückige, unlösbare Einheit bilden.
Beide Laufschienen weisen den gemeinsamen Nachteil auf, daß die Fertigung dieser Laufschienen mit einem großen Kostenaufwand verbunden ist. Dieser Kostenaufwand wird mitbestimmt von dem zur Anwendung kommenden Material.
Außerdem ist eine Führungsleiste für ausziehbare Möbelteile wie Laden, Schübe, Züge, bewegliche Ausziehfächer od. dgl. bekannt, welche mit einer Längsnut und losen Tragzapfen, die mit Gleitstücken in Längsrichtung der Leiste verschiebbar gelagert sind, versehen ist.
Derartige Führungsleisten neigen bei größerer Belastung zum Ausscheren, d. h. sie lösen sich mit ihrem hinteren Ende von dem Gleitstück der Tragzapfen. Um das zu vermeiden, hat man bereits die Längsnut der Führungsleiste mit sich nach außen verringerndem Querschnitt ausgebildet. In der Praxis hat sich eine derartige Führungsleiste aber nicht durchzusetzen vermocht.
Damit diese Führungsleiste ohne auszuscheren größeren Belastungen standhält und universell anzubringen ist, ist es bekanntgeworden, daß deren Längsnut an ihren Enden und über ihre Länge verteilt, quer zu ihr angeordnete und sie in mehrere Abschnitte unterteilende Verstärkungen aufweist, zwischen denen die losen Tragzapfen Wahlweise in die einzelnen Abschnitte der Längsnut einsetzbar sind. Bei dieser Führungsleiste bilden beide als Halteelemente dienenden Tragzapfen
keine unlösbare, einstückige Einheit mit der Führungsleiste. Außerdem hintergreifen die Halteelemente die Führungsleiste nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufschiene zu schaffen, die sich mit geringem Kostenaufwand erstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteelemente als Zapfen aus Kunststoff ausgebildet und mittels eines Preßsitzes in bezüglich der Laufschienenführungsebene obenliegenden Bohrungen der Laufschiene gehalten sind, wobei jeder Zapfen an seinem freien Ende einen obenliegenden, über den Zapfenmantel vorstehenden Kragen und eine diesem diametral gegenüberliegende, nach innen unten verlaufende Abschrägung aufweist.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Laufschiene in der Rückansicht,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Laufschiene nach F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie HJ-III in F i g. 2.
Die mit 1 bezeichnete Laufschiene ist aus Kunststoff hergestellt. Obenseitig, und zwar an der der Möbelwand zugekehrten Seite, besitzt die Laufschiene 1 beidendig Bohrungenl', in die jeweils ein separater Zapfen 2 im Preßsitz eingebracht ist, welcher in Lochungen einer in der Möbelwand eingebrachten, nicht dargestellten, bekannten Tragschiene eingreift und dadurch die Laufschiene 1 halten. Die als Halteelemente dienenden Zapfen 2 weisen an ihrem freien Ende einen über den Zapfenmantel vorstehenden Kragen 2" und eine demselben diametral gegenüberliegende, nach unten und innen verlaufende Abschrägung 2' auf. Der Kragen 2" greift widerhakenartig hinter die Lochungen der Tragschiene. An der Unterseite der Laufschiene 1 sind etwa im Bereich der Zapfen 2 Anschläge 4 angeordnet, die zur Begrenzung der Ausziehlänge bzw. des Einschubweges von Schublade, Zug od. dgl. dienen. Die als Hohlprofil ausgebildete Laufschiene 1 ist mit Versteifungsrippen 3 ausgerüstet, die sich über die gesamte Länge der Laufschiene 1 erstrecken.
Die als Halteelemente Verwendung findenden Zapfen 2 sind aus dem gleichen Material, d. h. Kunststoff, wie die Laufschiene 1 gefertigt.
Die Einbringung der mit den Zapfen 2 versehenen Laufschiene 1 in die Lochungen der an sich bekannten Tragschienen geschieht wie folgt: die Laufschiene 1 wird auf ihrer gesamten Länge gegen die Möbelwandung gebracht, und zwar so verkantet, daß die mit dem Kragen 2" versehenen Zapfen 2 in die Lochungen der Tragschienen eingreifen. Sodann wird die Laufschiene 1 wieder in die Waage gebracht, wobei die Kragen 2" hinter die Lochungen der Tragschiene greifen und die Laufschiene 1 haltern. Die Zapfen 2 selbst sind in ihrem Durchmesser den Lochungen der Tragschiene angepaßt. Das Umstecken der Laufschiene 1 in höhere oder tiefere Lochungen geschieht in umgekehrter Weise wie das Einbringen der Laufschiene 1, d. h., die Laufschiene
1 wird leicht von der Möbelwand abgehoben und dann nach vorne aus den Lochungen herausgezogen. Das Einbringen und Herausnehmen der Laufschiene 1 in bzw. aus den Lochungen der Tragschienen wird durch die nach unten verlaufende Abschrägung 2' der Zapfen
2 erleichtert. Ausziehlänge und Einschiebebegrenzung von Schublade, Zug od. dgl. werden durch die untenseitig an der Laufschiene 1 angeordneten Anschläge 4 bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Laufschiene zur Halterung und Führung von Schüben, insbesondere von Schubladen, in Möbeln, welche als Hohlprofil ausgebildet und aus Kunststoff hergestellt ist und an ihrer einen einer in einer Möbelwand eingelassenen Tragschiene zuzukehrenden Seite beidendig im Abstand voneinander angeordnete, zum Eingreifen in die Tragschiene und zu derem Hintergreifen bestimmte Halteelemente aufweist, die einzeln hergestellt sind und eine unlösbare, einstückige Einheit mit der Laufschiene bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente als Zapfen (2) aus Kunststoff ausgebildet und mittels eines Preßsitzes in bezüglich der Laufschienenführungsebene obenliegenden Bohrungen (Γ) der Laufschiene (1) gehalten sind, wobei jeder Zapfen (2) an seinem freien Ende einen obenliegenden, über den Zapfenmantel vorstehenden Kragen (2") und eine diesem diametral gegenüberliegende, nach innen unten verlaufende Abschrägung (2') aufweist.
DE1554335A 1966-11-14 1966-11-14 Laufschiene zur Halterung und Führung von Schüben, insbesondere von Schubladen, in Möbeln, welche als Hohlprofil ausgebildet und aus Kunststoff hergestellt ist Expired DE1554335C3 (de)

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DEL0055052 1966-11-14

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DE1554335A1 DE1554335A1 (de) 1971-12-16
DE1554335B2 DE1554335B2 (de) 1975-02-27
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DE1554335A1 (de) 1971-12-16
DE1554335B2 (de) 1975-02-27

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