DE1553400C - Magnetbetatigbares Drehzylinder schloß - Google Patents
Magnetbetatigbares Drehzylinder schloßInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein magnetbetätigbares bei dem diese Nachteile nicht auftreten und das von
Drehzylinderschloß mit federlosen, in Bohrungen einem Unbefugten .weder durch Einführung eines
hintereinander angeordneten Stiftzuhaltungen und kräftigen Permanentmagneten an Stelle des Schlüssels
in Bohrungen des Zylindergehäuses angeordneten, zu- noch durch Überlagerung eines alternierenden Magehörigen
Verschlußstiften, wobei das Zylinder- 5 gnetfeldes geöffnet werden kann. Auch soll die Zahl
gehäuse und der Zylinderkern aus nicht magnetisier- der erforderlichen Permanentmagnete geringer als die
barem Werkstoff bestehen, mit einem in einen axialen bei den bekannten, mit magnetischer Abstoßung ar-Schlüsselkanal
des Zylinderkerns einführbaren Schlüs- beitenden Drehzylinderschlössern sein können. Beim
sei aus nicht magnetisierbarem Werkstoff, der min- Drehzylinderschloß gemäß der Erfindung sollen die
destens einen zum Betätigen einer Stiftzuhaltung ίο Kräfte, die auf die Stiftzuhaltungen wirken, dann am
mittels Magnetkraft zugeordneten Permanentmagnet größten sein, wenn diese Stiftzuhaltungen in ihre End-.
ten enthält, wobei die Stiftzuhaltung und der Ver- Stellungen, d. h. in ihre Schließstellung bzw. in ihre
schlußstift aus magnetisierbarem Werkstoff bestehen Öffnungsstellung gelangen.
und wenigstens einer dieser Stifte ein Permanent- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem ma-
magnet ist und in der Betätigungsstellung die Bohrun- 15 gnetbetätigbaren Drehzylinderschloß der eingangs
gen im Zylinderkern, die Bohrungen im Zylinder- erläuterten Art gemäß der Erfindung dadurch, daß in
gehäuse sowie die zugehörigen Permanentmagnete im der Betätigungsstellung ungleiche Pole der Perma-
Schlüssel radial miteinander fluchten. nentmagnete einander gegenüberliegen und daß zwi-
Bekannt ist ein magnetbetätigbares Drehzylinder- sehen dem Verschlußstift und der Stiftzuhaltung ein
schloß dieser Art, bei dem sowohl der Verschlußstift *° Spalt vorhapden ist, der deren direkte Berührung ver-
als auch die Stiftzuhaltung Permanentmagnete sind hindert.
und diese Permanentmagnete derart angeordnet sind, Die Zahl der erforderlichen Permanentmagnete
daß in der Betätigungsstellung, d. h. in derjenigen kann man gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
Drehstellung des Zylinderkems, in der die Bohrungen der Erfindung dadurch kleiner als bei den bekannten
im Zylindergehäuse und die blind endenden Bohrun- a5 magnetbetätigbaren Drehzylinderschlössem halten,
gen im Zylinderkern miteinander fluchten, gleiche daß nur jeweils einer der zugeordneten Verschluß-Pole
der Permanentmagnete einander radial gegen- stifte und Stiftzuhaltungen aus einem Permanentüberliegen.
Bei diesem bekannten Drehzylinderschloß magneten besteht.
werden daher die Stiftzuhaltungen durch magnetische Das magnetbetätigbare Drehzylinderschloß gemäß
Abstoßung bewegt, d. h., solange der Schlüssel nicht 3° der Erfindung arbeitet also im Gegensatz zu dem
in den Schlüsselkanal eingeschoben ist, werden die bekannten magnetbetätigbaren Drehzylinderschloß
Stiftzuhaltungen durch die magnetische Abstoßung mit magnetischer Anziehung, d. h. die Stiftzuhalzwischen
den Verschlußstiften und den Stiftzuhaltun- tungen werden durch magnetische Anziehung in
gen in die Verriegelungsstellung getrieben, während ihre Öffnung- oder Entriegelungs- bzw. in ihre
nach dem Einführen des Schlüssels in den Schlüssel- 35 Schließ- oder Verriegelungsstellung gebracht und in
kanal die Permanentmagnete im Schlüssel die Stift- dieser Stellung gehalten. Auf diese Weise erreicht
zuhaltungen entgegen der magnetischen Abstoßung man>
daß die Stiftzuhaltungen durch ein oszillierendes zwischen den Stiftzuhaltungen und den Verschluß- Magnetfeld, in dessen Bereich das Drehzylinderschloß
stiften durch magnetische Abstoßung aus der Ver- gebracht wird, nicht aus ihrer Verriegelungsstellung
riegungsstellung herausdrücken. Diese mit magneti- *° herausgebracht werden können. Während bei einem
scher Abstoßung arbeitenden Drehzylinderschlösser mit magnetischer Abstoßung arbeitenden Drehzylinsind
nicht einbruchsicher. Führt man einen kräftigen derschloß sowohl die Verschlußstifte als auch die
Permanentmagneten an Stelle des Schlüssels in den Stiftzuhaltungen Permanentmagnete sein müssen,
Schlüsselkanal ein, dann werden alle Stiftzuhaltungen kann man beim Drehzylinderschloß gemäß der Erfinin
die Entriegelungsstellung getrieben. Außerdem 45 dung entweder die Verschlußstifte oder die Stiftzukönnte
man ein derartiges Drehzylinderschloß da- haltungen aus Weicheisen herstellen. Man ordnet
durch öffnen, daß man das Drehzylinderschloß in ein zwischen den Verschlußstiften und den Stiftzuhaltunalternierendes
Magnetfeld bringt, so daß die Polarität gen einen Spalt an, damit diese Teile in der Verrieder
Stiftzuhaltungen alterniert und die Stiftzuhaltun- gelungsstellung nicht in Berührung miteinander komgen
vor- und zurückschwingen, bis man das Schloß 5<> men, weil zur Trennung zweier einander berührender,
öffnen kann. Das bekannte Drehzylinderschloß be- durch magnetische Anziehung aneinander gehaltener
nötigt außerdem verhältnismäßig viele Permanent- Teile eine sehr große »Abreißkraft« erforderlich
magnete, weil neben den Permanentmagneten im wäre, so daß die Stiftzuhaltungen von den Permanent-Schlüssel
sowohl die Stiftzuhaltungen als auch die magneten im Schlüssel nicht aus ihrer Verriegelungs-Vcrschlußstifte
Permanentmagnete sein müssen. Bei 55 stellung herausgezogen werden könnten. Durch die
den bekannten, mit magnetischer Abstoßung arbei- Anordnung des Spaltes wird verhindert, daß eine
tenden Drehzylinderschlössern ist außerdem die ma- solche Abreißkraft überwunden werden muß.
gnetische Abstoßungskraft zwischen den Permanent- Die Erfindung sieht im einzelnen vor, daß im Spalt magneten gerade dann am geringsten, wenn die Stift- eine Scheibe aus nicht magnetisierbarem Material anzuhaltungen sich in der jeweils gewünschten Endslei- 6o geordnet ist. Der Spalt kann aber gemäß einer anhing, d.h. in der Verriegelungsstelliing oder in deröff- deren Ausfiihrungsform der Erfindung auch durch nullstellung befinden. In diesen F.ndstellungen ist eine Begrenzung des Hubweges der Stiftzuhaltung nämlich tier Abstand zwischen den einander absto- gebildet sein.
gnetische Abstoßungskraft zwischen den Permanent- Die Erfindung sieht im einzelnen vor, daß im Spalt magneten gerade dann am geringsten, wenn die Stift- eine Scheibe aus nicht magnetisierbarem Material anzuhaltungen sich in der jeweils gewünschten Endslei- 6o geordnet ist. Der Spalt kann aber gemäß einer anhing, d.h. in der Verriegelungsstelliing oder in deröff- deren Ausfiihrungsform der Erfindung auch durch nullstellung befinden. In diesen F.ndstellungen ist eine Begrenzung des Hubweges der Stiftzuhaltung nämlich tier Abstand zwischen den einander absto- gebildet sein.
ßenden Permanentmagneten jeweils am größten, so In weiterer Ausgestaltung tier Hrfindung ist vor-
daß die zwischen diesen Permanentmagneten wir- 65 gesehen, daß in ilem Zyliiuleigehäuse eine zusätzliche
kentle Abstoßungskraft zwangläufig am kleinsten ist. Radiaibohrimg vorgesehen ist, in deren Außencnde
Der Irlinclung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ein zusätzlicher Permanentmagnet befestigt ist und in
niagnelbclütigbares DrelizylinderschloU zu schaffen, der eine zusätzliche Stiftzuhaltung aus magnetisier-
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barem Werkstoff angeordnet ist, deren Länge hoch- daß die Stiftzuhaltungen 20 und 21 ganz in ihre zugestens
gleich der Länge dieser zusätzlichen Radial- hörigen, blind endenden Bohrungen 22 und 23 eintrebohrung
ist, und daß der Zylinderkern in der Betäti- ten können. Wenn sich alle Stiftzuhaltungen in ihren
gungsstellung des Drehzylinderschlosses eine der zu- blind endenden Bohrungen befinden, ist der Zylindersätzlichen
Radialbohrung zugehörige radiale Blind- 5 kern entriegelt und kann im Zylindergehäuse gedreht
bohrung aufweist. Wenn bei einem derart ausgebil- werden. Wenn die Stiftzuhaltungen jedoch teilweise
deten Drehzylinderschloß ein Unbefugter statt des in die Bohrungen des Zylindergehäuses hineinragen,
Schlüssels einen starken Permanentmagneten in den befinden sie sich in der Verriegelungsstellung, in der
Schlüsselkanal einführt, so daß sämtliche Stiftzuhal- der Zylinderkern im Zylindergehäuse nicht gedreht
tungen in die Entriegelungsstellung gezogen werden, io werden kann. In den Schlüssel 18 sind Permanentwird
gleichzeitig die zuletzt genannte Stiftzuhaltung in magnete eingebettet, die, wenn der Schlüssel 18
die Verriegelungsstellung gezogen, so daß man das ganz in den Schlüsselkanal eingeführt worden ist,
Drehzylinderschloß nicht öffnen kann. mit der zugehörigen blind endenden Bohrung
Die Erfindung wird nun weiter an Hand einiger fluchten.
Ausführungsbeispiele erläutert, die in den Zeichnun- 15 Die Bohrungen, in denen die Stiftzuhaltungen 20,
gen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt 21 und 24 angeordnet sind, liegen längs des Zylinder-
F i g. 1 im Längsschnitt nach der Linie i-1 in gehäuses in einer Reihe mit den Bohrungen 19 und
Fig. 3 ein magnetbetätigbares Drehzylinderschloß 25. Selbstverständlich kann man auch in den Bohrun-
gemäß der Erfindung zu Beginn des Eintrittes des gen 19 und 25 Stiftzuhaltungen anordnen. Bei dem
Schlüssels in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns, ao dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch eine zweite
wobei die Stiftzuhaltungen sich in der Verriegelungs- Reihe von radialen und blind endenden Bohrungen
stellung befinden, im Zylindergehäuse 15 und im Zylinderkern 16 vor-
F i g. 2 den der F i g. 1 entsprechenden Teilschnitt, gesehen. Diese blind endenden Bohrungen sind mit
in dem der Schlüssel jedoch ganz eingeführt ist und 26 bis 30 bezeichnet. Die Stiftzuhaltungen 31 und 32
die Stiftzuhaltungen in ihre Entriegelungsstellung as sind jedoch versetzt zu den Stiftzuhaltungen 20,21
bewegt sind, und 24 angeordnet, so daß die Hälfte der Bohrungen
F i g. 3 den Querschnitt nach der Linie 3-3 in leer bleibt. Im Schlüssel sind diesen letztgenannten
Fig. 1, Bohrungen entsprechende Permanentmagnete ange-
F i g. 4 die Stirnansicht der in F i g. 1 linken Seite ordnet, die auf diese Bohrungen ausgerichtet sind.
des Drehzylinderschlosses, wobei der Schlüssel zu- 30 Selbstverständlich kann man wählen, welche Bohrunsammen mit dem Zylinderkern aus seiner Ausgangs- gen des Zylindergehäuses Stiftzuhaltungen aufnehmen
stellung teilweise verdreht ist, sollen. Ebenso ergibt die Stellung der entsprechenden
Fig. 5 in einer perspektivischen Teilansicht das Pole der Permanentmagnete viele Kombinationsmögvordere
Ende des Zylinderkerns, lichkeiten für das Drehzylinderschloß, von denen jede
Fig. 6 den Teilschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4, 35 einen besonderen Schlüssel erfordert.
Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine andere Aus- In den Zeichnungen ist der Stiftzuhaltung20 der
führungsform, bei der eine Stiftzuhaltung durch Be- Verschlußstift 20' und der Permanentmagnet 20" im
grenzung des Hubweges außer Berührung mit ihrem Schlüssel zugeordnet. Der Stiftzuhaltung 21 ist der
Verschlußstift gehalten wird, und Verschlußstift 21' und der Permanentmagnet 21" im
Fig. 8 bis 10 in Teilschnitten Abwandlungen der 40 Schlüssel zugeordnet. Der Stiftzuhaltung24 ist der
Ausführungsfdrm gemäß Fig. 1, wobei in Fig. 10 Verschlußstift24' und der Permanentmagnet24" im
ein verkleinernder Maßstab angewendet wurde. Schlüssel zugeordnet. Der Stiftzuhaltung 31 ist der
Das in den Zeichnungen dargestellte magnet- Verschlußstift 31' und der Permanentmagnet 31" im
betätigte Drehzylinderschloß weist ein Zylinder- Schlüssel zugeordnet. Die Stiftzuhaltung 32 ist einem
gehäuse 15 auf, in dem ein Zylinderkern 16 drehbar 45 (nicht dargestellten) Verschlußstift und einem Perangeordnet
ist. Der Zylinderkern 16 trägt einen manentmagneten 32" im Schlüssel zugeordnet.
Schließbart 11, der bei der Drehung des Zylinder- Der Schlüssel 18 weist an seinem Handgriffende kerns innerhalb des Zylindergehäuses den (nicht dar- einen Radialzapfen 33 auf. Dieser Zapfen ragt radial gestellten) Schloßriegel verschiebt Das Zylinder- aus dem Schlüsselschaft heraus und weist einen längehäuse und der Zylinderkern bestehen aus nicht 50 geren Radialzapfenteil 33'und einen kürzeren Radialmagnetisierbarcm Werkstoff, ebenso wie der Haupt- zapfenteil 33" auf, um die Drehstellung zu hestimteil oder Schaft des Schlüssels 18, der in einen Schlüs- men, in der der Schlüssel in den Schlüssclkanal cinselkanal im Zylinderkern einschiebbar ist. In der zuführen ist. Wenn der Schlüssel 18 in den Schlüssel-Wand des Zylindergehäuses 15 sind radiale Bohnin- kanal eingeführt ist, sollen die Permanentmagnete gen vorgesehen, von denen eine Bohrung mit 19 be- 55 20", 21", 24", 31" und 32" mit den Stiftzuhaltungen zeichnet ist. Der Zylinderkern 16 weist entsprechende, 20, 21, 24, 31, 32 fluchten. Bei der dargestellten Ausblind endende Bohrungen auf, von denen eine mit führunnsform des Drchzylindcrschlosscs sollen, wenn 19' bezeichnet ist. In einer Drohstellung des Zylinder- der Schlüssel 18 in den Schlüsselkanal,eingeführt ist, kerns im Zylindergehäuse fluchten diese Bohrungen alle Stiftzuhaltungen aus dem Zylindergehäuse 15 19,19', die gleichen Durchmesser haben, miteinan- 60 heraus in die blind endenden Bohrungen ii.es Zylinder. Tn einem Teil dieser Bohrungen oder in samt- derkerns gezogen werden, d. h. die Stiftzuhaltungen liehen Bohrungen können Stiftzuhaliuiij'.en verschieb- bewegen sich aus ihrer normalen Verriegelungsstellich angeordnet sein, deren Länge höchstens gleich Iinii; p.emäß Fig. 1, die sie bei herausgezogenem der Länge der bell eilenden, blind endenden Bohrung Schlüssel 18 einnehmen, in die. l-ntriegelumisstelluns; ist. Diejenigen Bohrungen, in ilencn sich eine Stiftzu- 65 j>emäU Fig. 2, die durch bloßes Hinführen des haltung befindet, sind mit einem permanentmagnet!- Schlüssels in den Schlüsselkanal erreicht wird.
schein Veiscliliißslift verschlossen, von denen einer Das Zylindergehäuse 15 weist etwas hinter seinem mil 20' bezeichnet ist. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, vorilcien F.nde einen inneren Ringkanal 35 auf, in
Schließbart 11, der bei der Drehung des Zylinder- Der Schlüssel 18 weist an seinem Handgriffende kerns innerhalb des Zylindergehäuses den (nicht dar- einen Radialzapfen 33 auf. Dieser Zapfen ragt radial gestellten) Schloßriegel verschiebt Das Zylinder- aus dem Schlüsselschaft heraus und weist einen längehäuse und der Zylinderkern bestehen aus nicht 50 geren Radialzapfenteil 33'und einen kürzeren Radialmagnetisierbarcm Werkstoff, ebenso wie der Haupt- zapfenteil 33" auf, um die Drehstellung zu hestimteil oder Schaft des Schlüssels 18, der in einen Schlüs- men, in der der Schlüssel in den Schlüssclkanal cinselkanal im Zylinderkern einschiebbar ist. In der zuführen ist. Wenn der Schlüssel 18 in den Schlüssel-Wand des Zylindergehäuses 15 sind radiale Bohnin- kanal eingeführt ist, sollen die Permanentmagnete gen vorgesehen, von denen eine Bohrung mit 19 be- 55 20", 21", 24", 31" und 32" mit den Stiftzuhaltungen zeichnet ist. Der Zylinderkern 16 weist entsprechende, 20, 21, 24, 31, 32 fluchten. Bei der dargestellten Ausblind endende Bohrungen auf, von denen eine mit führunnsform des Drchzylindcrschlosscs sollen, wenn 19' bezeichnet ist. In einer Drohstellung des Zylinder- der Schlüssel 18 in den Schlüsselkanal,eingeführt ist, kerns im Zylindergehäuse fluchten diese Bohrungen alle Stiftzuhaltungen aus dem Zylindergehäuse 15 19,19', die gleichen Durchmesser haben, miteinan- 60 heraus in die blind endenden Bohrungen ii.es Zylinder. Tn einem Teil dieser Bohrungen oder in samt- derkerns gezogen werden, d. h. die Stiftzuhaltungen liehen Bohrungen können Stiftzuhaliuiij'.en verschieb- bewegen sich aus ihrer normalen Verriegelungsstellich angeordnet sein, deren Länge höchstens gleich Iinii; p.emäß Fig. 1, die sie bei herausgezogenem der Länge der bell eilenden, blind endenden Bohrung Schlüssel 18 einnehmen, in die. l-ntriegelumisstelluns; ist. Diejenigen Bohrungen, in ilencn sich eine Stiftzu- 65 j>emäU Fig. 2, die durch bloßes Hinführen des haltung befindet, sind mit einem permanentmagnet!- Schlüssels in den Schlüsselkanal erreicht wird.
schein Veiscliliißslift verschlossen, von denen einer Das Zylindergehäuse 15 weist etwas hinter seinem mil 20' bezeichnet ist. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, vorilcien F.nde einen inneren Ringkanal 35 auf, in
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dem sich das äußere Ende des Radialzapfenteils 33' tungen aus der Verriegelungsstellung herauszuziehen.
beim Drehen des Schlüssels 18 bewegt, wenn der Durch die nicht magnetischen Scheiben 44 wird eine
Schlüssel ganz in den Zylinderkern eingeführt ist. unmittelbare Berührung zwischen diesen beiden Per-
Zum Hintritt des äußeren Endes des Radialzapfenteils manentmagneten verhindert.
33' in den Ringkanal 35 ist eine Nut 36' vorgesehen. 5 Keine der Stiftzuhaltungen kann unter der Wirkung
Diese Nut befindet sich in der Stimplatte 34 und ist ihrer Schwerkraft aus der Verriegelungsstellung in die
von der Vorderseite dieser Platte zugänglich. Der Entriegelungsstellung gelangen, selbst wenn man das
Zylinderkern 16 ist mit einer kurzen Keilnut 37 ver- Schloß als Ganzes umdreht. Man kann die Stiftzuhalschcn,
die am vorderen Ende für den Radialzapfen- tungen daher für eine Bewegung in beliebiger Richteil
33" zugänglich ist und die eine solche Tiefe auf- io tung, sogar in waagerechter Richtung anordnen, da
weist, daß nur dieser Radialzapfenteil 33" hindurch- die Schwerkraft in keiner Weise zur Betätigung des
treten kann. Für den Radialzapfenteil 33" ist der Schlosses benutzt wird. Das Schloß gemäß der Erfin-Zylindcrkcrn
16 mit einer Nut 36 versehen, die am dung kann man daher auch bei Schränken, Kistsn
vorderen Ende zugänglich ist. Die Länge der Keilnut od. dgl. anwenden, ohne daß die Gefahr besteht, daß
37 und die Tiefe der Nut 36 sind so gemessen, daß bei 15 die Stiftzuhaltungen in ihre Entriegelungsstellung gevollständigcr
Einführung des Schlüssels in den Zylin- langen, wenn die Kiste oder Schrank auf den Kopf
derkcrn das äußere Ende des Radialzapfenteils 33" in gestellt wird. In den Zeichnungen ist die Lage der
den Ringkanal 35 eintritt, wenn der Schlüssel dann magnetischen Pole N und 5 angegeben. Selbstvergedrcht
wird. Die Nut 36 und die Keilnut 37 sind ständlich können verschiedene andere Anordnungen
selbstverständlich so angeordnet, daß sie den Radial- 2o dieser Pole vorgesehen werden, um verschiedene
zapfen 33 erst aufnehmen, wenn der Schlüssel voll- Schloßkombinationen zu erhalten, in jedem Falle aber
ständig in den Schlüsselkanal eingeführt ist Die Nut wird die Bewegung der Stiftzuhaltungen durch ma-36'
im Zylindergehäuse ist so angeordnet, daß sie mit gnetische Anziehung bewirkt, so daß also ungleichder
Nut 36 fluchtet, wenn sich die Stiftzuhaltungen in namige Pole N, S der verschiedenen Permanentdcr
Verriegelungsstellung befinden. Bei der normalen 25 magnete einander radial gegenüberliegen müssen. Die
Herstellung soll das von den Nuten 36,36' und der permanentmagnetischen Verschlußstifte halten die
Keilnut 37 gebildete »Schlüsselloch« den Radial- Stiftzuhaltungen in der Verriegelungsstellung, solange
zapfen 33 einlassen, wenn derselbe senkrecht steht, der Schlüssel 18 aus dem Schlüsselkanal herausdamit
man der üblichen Praxis entsprechend den gezogen ist, und zwar unabhängig davon, in welcher
Schlüssel einführen kann, wenn dieser sich in einer 30 Richtung (waagerecht oder senkrecht oder schräg) die
senkrechten Ebene befindet. Selbstverständlich kann Stiftzuhaltungen sich in ihren Bohrungen bewegen,
der Schlüssel nur in einer Stellung eingeführt werden, und unabhängig davon, welche Stellung das Drehweil
die Keilnut 37 den längeren Radialzapfenteil 33' zylinderschloß im Raum einnimmt.
nicht hindurchtreten läßt, sondern nur den kürzeren \jm ju verhindern, daß das Drehzylinderschloß von Radialzapfenteil 33". 35 einem Unberechtigten dadurch geöffnet wird, daß in-
nicht hindurchtreten läßt, sondern nur den kürzeren \jm ju verhindern, daß das Drehzylinderschloß von Radialzapfenteil 33". 35 einem Unberechtigten dadurch geöffnet wird, daß in-
Der Schlüssel 18 ist vollständig in den Schlüssel- nerhalb des Schlüsselkanals ein Magnetfeld solcher
kanal eingeführt, wenn der Radialzapfenteil 33" am Stärke erzeugt wird, daß die Anziehungswirkung aller
Ende der Keilnut 37 liegt, der Radialzapfenteil 33' permanentmagnetischen Verschlußstifte überwunden
am geschlossenen Ende der Nut 36 und das äußere wird und daher alle Stiftzuhaltungen in den Zylinder-Ende
des Radialzapfenteils 33" sich am Einlaß der 40 kern 16 gezogen werden, kann das Schloß mit einer
Nut 36' in den Ringkanal 35 befindet. Dann liegen die zusätzlichen Stiftzuhaltung 40 aus niagnetisierbarem
Permanentmagnete im Schlüssel in der richtigen Stel- Werkstoff, wie z. B. Weicheisen, versehen sein, die
lung, um die Stiftzuhaltungen in die Entriegelungs- vollständig innerhalb einer zusätzlichen Radialbohstellung
gemäß Fig. 2 zu ziehen. Durch die bloße rung41 im Zylindergehäuse 15 angeordnet ist und in
Einführung des Schlüssels wird daher der Zylinder- 45 dieser Radialbohrung durch einen Permanentmagnekern
16 zur Drehung freigegeben. Beim Drehen des ten 42, der als Verschlußstift wirkt, gehalten wird. Der
Schlüssels dreht sich der Zylinderkern, und durch die Zylinderkern 16 ist mit einer entsprechenden Blindgleichzeitige
Bewegung des Schließbartes 11 wird der bohrung 43 versehen, in die die zusätzliche Stiftzunicht
dargestellte Schloßriegel betätigt. Das äußere haltung 40 eintreten würde,-v/enn-in-der-oben be.-_
Ende des Radialzapfenteils 33' wird im Ringkanal 35 50 schriebenen Weise ein starkes Magnetfeld im Schlüsfestgehalten.
Bei der dargestellten Ausführungsform selkanal erzeugt würde. In diesem Falle hält dann
kann daher der Schlüssel nur herausgezogen werden, aiso die Stiftzuhaltung 40 das Schloß verriegelt, so
wenn sich die Stiftzuhaltungen beim Herausziehen des daß der Zylinderkern 16 nicht gedreht werden kann.
Schlüssels in der Verriegelungsstellung gemäß F i g. 1 Selbstverständlich fluchten die Blindbohrung 43 und
befinden. Zum Herausziehen des Schlüssels muß der 55 die zusätzliche Radialbohrung 41 miteinander, wenn
Radialzapfenteil 33'durch die Nut 36'austreten. das Schloß sich im Verriegelungszustand gemäß
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist Fig. 1 befindet. Die im Schlüssel 18 angeordneten
an der Unterseite der permanentmagnetischen Ver- Permanentmagnete ziehen die zusätzliche Stiftzuhalschlußstifte
20', 21' eine Scheibe 44 aus nicht magne- tung 40 während des Einführens des Schlüssels zwar
tisierbarem Werkstoff angeordnet In der Verriege- 60 vorübergehend in die Verriegelungsstellung, wenn der
lungsstcllung kommen daher die Stiftzuhaltungen 20, Schlüssel jedoch ganz in den Schlüsselkanal eineeführt
21 mit ihren Verschlußstiften nicht unmittelbar in ist, zieht der Permanentmagnet 42 die zusätzliche
Berührung. Würden nämlich die ungleichnamigen Stiftzuhaltung 40 jedoch wieder in die zusätzliche
Pole der Permanentmagnete (Stiftzuhaltung 20, Ver- Radialbohrung 41 zurück, so daß der Schlüssel den
schlußstift 20' bzw. Stiftzuhaltung 21, Verschldistift 65 Zylinderkern 16 drehen kann. Auch die zusätzliche
21") in der Verriegelungsstellung unmittelbar in Be- Stiftzuhaltung 40 kann unter der Wirkung der Schwerrührung
miteinander liegen, dann wäre eine verhält- kraft nicht ungewollt in die Entriegelungsstellung
nismäßig große Kraft erforderlich, um die Stiftzuhal- gelangen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist das vordere Ende des Zylinderkerns 16 einen geringeren
Durchmesser auf, und das Zylindergehäuse 15 ist mit einer Bohrung und einer Gegenbohrung versehen, in
der der Zylinderkern drehbar gelagert ist. Der Zylinderkern 16 wird mit einem starken Sprengring 49 im
Zylindergehäuse 15 gehalten.
Aus den F i g. 8 und 9 ist zu ersehen, daß es nicht nötig ist, sowohl den Verschlußstift als auch die zugehörige
Stiftzuhaltung als Permanentmagnete auszubilden, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Gemäß F i g. 8 kann man die Stiftzuhaltung 50 aus Weicheisen herstellen und nur den Verschlußstift 50'
als Permanentmagnet ausbilden. Andererseits kann man gemäß Fi g. 9 den Verschlußstift 51' aus Weicheisen
herstellen und die Stiftzuhaltung 51 als Permanentmagneten ausbilden. In jedem Falle sind die entsprechenden
Teile im Schlüssel Permanentmagnete. Im Falle der F i g. 9 können alle Verschlußstifte von
einer Weicheisenhülse 52 auf dem Zylindergehäuse bedeckt sein, welche alle Bohrungen im Gehäuse verschließt.
Als nicht magnetisierbaren Distanzhalter kann die Weicheisenhülse 52 eine Auskleidung 52'
aus Kupfer oder Messing aufweisen. In allen Fällen muß jedoch die Anziehungskraft des Permanentmagneten
im Schlüssel auf die Stiftzuhaltung ausreichend sein, um diese entgegen der zwischen ihr und
dem Verschlußstift vorhandenen magnetischen Anziehung in die Entriegelungsstellung zu bewegen, und
die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Verschlußstift und der Stiftzuhaltung muß ausreichen, um
diese in die Verriegelungsstellung zu schieben, wenn der Schlüssel aus dem Schlüsselkanal herausgezogen
wird.
Die Weicheisenhülse 52 ist fest am Gehäuse befestigt und kann auf der Außenseite mit einem
Gewinde versehen sein.
Fi g. 7 zeigt eine weitere Variante, bei der statt der
Anordnung der Scheibe 44 aus nicht magnetisierbarem Werkstoff zwischen dem Verschlußstift und der
Stiftzuhaltung ein Luftspalt vorgesehen ist. Man erkennt, daß die Bohrung im Zylindergehäuse 15 einen
kleineren Durchmesser hat als die blind endende Bohrung des Zylinderkerns 16. Die Stiftzuhaltung 48
weist an ihrem außenliegenden Ende einen Ansatz 45 auf, dessen Durchmesser etwas kleiner, als der
Durchmesser der Bohrung im Zylindergehäuse 15 ist. Auf diese Weise entsteht eine Schulter 46 zwischen
der Gehäusebohrung und der Zylinderkernbohrung, gegen die eine Schulter 47 der Stiftzuhaltung 48 anschlägt,
bevor das äußere Ende des Ansatzes 45 der-Stiftzuhaltung mit dem Verschlußstift in Berührung
kommt.
Claims (5)
1. Magnetbetätigbares Drehzylinderschloß mit federlosen, in Bohrungen hintereinander angeordneten
Stiftzuhaltungen und in Bohrungen des Zylindergehäuses angeordneten, zugehörigen Verschlußstiften,
wobei das Zylindergehäuse und der Zylinderkern aus nicht magnetisierbarem Werkstoff
bestehen, mit einem in einen axialen Schlüsselkanal des Zylinderkerns einführbaren Schlüs-.
sei aus nicht magnetisierbarem Werkstoff, der mindestens einen zum Betätigen einer Stiftzuhaltung
mittels Magnetkraft zugeordneten Permanentmagneten enthält, wobei die Stiftzuhaltung
und der Verschlußstift aus magnetisierbarem Werkstoff bestehen und wenigstens einer dieser
Stifte ein Permanentmagnet ist und in der Betätigungsstellung die Bohrungen im Zylinderkern,
die Bohrungen im Zylindergehäuse sowie die zugehörigen Permanentmagnete im Schlüssel radial
miteinander fluchten, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Betätigungsstellung ungleiche Pole (N, S) der Permanentmagnete einander
gegenüberliegen und daß zwischen dem Verschlußstift (20', 21', 24') und der Stiftzuhaltung
(20,21,24) ein Spalt vorhanden ist, der deren direkte Berührung verhindert.
2. Magnetbetätigbares Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß nur
jeweils einer der zugeordneten Verschlußstifte (20', 21', 24') und Stiftzuhaltungen (20,21,24)
aus einem Permanentmagneten besteht.
3. Magnetbetätigbares Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Spalt eine Scheibe (44) aus nicht magnetisierbarem Material angeordnet ist.
4. Magnetbetätigbares . Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spalt durch eine Begrenzung des Hubweges der Stiftzuhaltung (20, 2i; 24) gebildet wird.
5. Magnetbetätigbares Drehzylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,'
daß in dem Zylindergehäuse (15) eine zusätzliche Radialbohrung (41) vorgesehen ist, in deren Außenende ein zusätzlicher Permanentmagnet
(42) befestigt ist und in der eine zusätzliche Stiftzuhaltung (40) aus magnetisierbarem
Werkstoff angeordnet ist, deren Länge höchstens gleich der Länge dieser zusätzlichen
Radialbohrung (41) ist, und daß der Zylinderkern (16) in der Betätigungsstellung des Drehzylinderschlosses
eine der zusätzlichen Radialbohrung (41) zugehörige radiale Blindbohrung (43) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 620/184
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