DE1678003A1

DE1678003A1 - Zylinderschloss mit magnetischen Zuhaltungen

Info

Publication number: DE1678003A1
Application number: DE19671678003
Authority: DE
Inventors: Dr Georg Heimann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-08-23
Filing date: 1967-08-23
Publication date: 1970-12-23

Description

Zylinderschloß mit magnetischen Zuhaltungen Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung H 59 763 Ic/68a) Die Erfindung bezieht sich-auf eine Zusatzanmeldung zu Patent ... (Patentanmeldung $ 59 763 Ic/68a) und_betrifft die Ausbildung eines Schlüssels für eine sichere und unverwechselbare Betätigung der magnetischen Drehzuhaltungen.
Beim Zylinderschloß mit magnetischen Drehzuhaltungen nach Patent ... (Patentanmeldung H 59 763 Ic/68a) muß der Schlüssel mit den entsprechend magnetischen Dauermagnetplättchen in einer ganz bestimmten Stellung in den Schlüsselkanal eingeführt werden, um das Öffnen des Schlosses zu ermöglichen. Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die Ausbildung des Schlüssels derart zu gestalten, daß durch Einführen des Schlüssels in jeder der möglichen Stellungen immer ein öffnen des Schlosses bewirkt wird.
Diese Forderung ist besonders wichtig, wenn das Schloß, das beispielsweise in einem Kraftwagen eingebaut ist, auch bei Dunkelheit schnell und zuverlässig geöffnet werden muß. Gemäß der Erfindung wird ein mittels Magneten bestückten Schlüssels betätigbaren Drehzylinderschloß vorgeschlagen, das mit einem Zylinderkern versehen ist, in dessen Sacklöcher magnetische Drehzuhaltungen angeordnet sind, die diametral magnetisiert sind und in dessen Mittelachse ein Schlüsselkanal angeordnet ist, nach Patent .., (Patentanmeldung H 59 763 Ic/68a), dadurch gekennzeichnet, daß bei den mit rlagneten bestückten in den Schlüsselkanal einsetzbaren Schlüssel die Magnete derart beiderseitig diametral Magnetisiert sind, daß die Magnetisierung zur Längsachse des Schlüssels spiegelbildlich ausgestaltet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil des Zylinderschlosses, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht eines Schlüssels mit den eingesetzten Magnetplättchen, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Schlüssels mit einem drehbar eingesetzten Magnetplättchen und Fig. 5 einen Schnitt durch den Schlüssel mit zwei gegenüberliegenden eingesetzten Magnetplättchen In Fig. 1 und 2 ist ein Teil des ertnA-ungsgemäBen Zylindergehäuses gezeigt, das aus einem Zylinder 1 bestehe dem radial zur Mittelachse ausgebildete Sacklöcher 7 und ein in der Mittelachse liegender Schlüsselkanal 6 vorgesehen sind. Der Zylinder ist von einem Gehäuse 2 umgeben, das vorzugsweise aus zwei Lagersehalten 2a, 2b gebildet wird. In dem Gehäuse sind Profilnuten 3 und radial gerichtete Bohrungen 4 angeordnet, die in der Anzahl und Stellung den Bohrungen 7 des Zylinders 1 entsprechen. In dem Sackloch 7 ist eine Drehzuhaltung 5 angeordnet, die in Gestalt eines Zylinderstiftes ausgebildet ist und sich mit einer.: Ende in die Bohrung 4 erstreckt. Dieses. Ende der Drehzuhaltung 5 besitzt die gleiche Profilform wie die Profilnut 3 des Gehäuses 2. Das andere Ende der Dreilzulialtun # ist diametral Magnetisiert.
Um die Forderung zu erfüllen, das der eingesetzte, mit Mataieten bestücke Schlüssel in jeder, vollständig eingeschobenen Stellung das Schloß öffnet, sind die in den Schlüssel 12 eingesetzten Magnete 9 derart beiderseitig diar:ietral t: a-netisiert, daß die Magnetisierung zur Längsachse des Schlüssels spiegelbildlich ausgebildet ist. In Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Schlüsselteils in einem vergrößerten Masstab dargestellt, in denen die magnetischen Kraftlinien der beiderseitigen Magnetisierurg des Dauercnagnetplättchens 9 eingezeichnet sind.
Zur Einsparung des Magnetmaterials kann, wie in Fig. 5 dargestellt, an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schlüssels 12 je ein Magnetplättchen 9 eingesetzt werden, deren Magnetisierung spiegelbildlich zur Längsachse des Schlüssels ist.
Um eine möglichst große Anzahl von Schlüsselkombinationen zu erzielen, werden die nebeneinander angeordneten Magnete urn ein zwölftel des Umfanges, also um 300, gegeneirander verdreht angeordnet. Auf diese Weise wird für jede Drehzuhaltung eine Variation von zwölf Stellungen erzielt, so daß bereits bei 3 oder 4 Zuhaltungen eine außerordentlich_große Variationszahl möglich ist. ..

Claims

Patentansprüche: 1. Mittels eines mit Magneten bestückten Schlüssels betätigbares Drehzylinderschloß mit einem Zylinderkern, in dessen Sacklöcher magnetische Drehzuhaltungen angeordnet sind, die diametral magnetisiert sind und in dessen Mittelachse ein Schlüsselkanal angeordnet ist nach Patent .... (Patentanmeldung H 59 763 Ic/68a), dadurch gekennzeichnet, daß bei dem mit Magneten (9) bestücken in den Schlüsselkanal einsetzbaren Schlüssel (12) die Magnete (9) derart beiderseitig diametral magnetisiert sind, daß'die Magnetisierung zur Längsachse des Schlüssels (12) spiegelbildlich ausgestaltet ist.
2. Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Magnete (9) durchgehend im Schlüssel (12) eingesetzt sind.
3. Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Magnetplättchen (9) an beiden Seiten des Schlüssels (12) eingesetzt ist urid die Magnetisierung der an beiden Seiten des Schlüssels (12) befindlichen Magnete (9) spfiegelbildlich zur Längsächse des Schlüssels (12) ist:
4. Drehzylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlüssel (12) nebeneinander angeordnete Magnete (9) mit ihren Pölen mindestens um 1/12 des Umfanges (3Q0) oder ein ganzzahliges Vielfaches davon, gegeneinander versetzt angeordnet sind.