DE3242445A1 - Kraftverstaerktes lenkgetriebe - Google Patents
Kraftverstaerktes lenkgetriebeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE -·:· ^gPQTT^UM)-PUSCHMANN
- 1-
Cam Gears Limited München, 16.11.1982
4 5 Wilbury Way P 971/82
Hitchin Pu/rei
Hertfordshire,
SGH OTU, England
SGH OTU, England
Kraftverstärktes Lenkgetriebe
Die Erfindung betrifft ein kraftverstärktes Lenkgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Kraftverstärkte Lenkgetriebe, insbesondere für motorgetriebene Fahrzeuge, sind bekannt und weisen in aller Regel ein Ventilglied
auf, das in einer Ventilhülse gelagert und in bezug auf diese entweder translatorisch oder drehbeweglich verstellbar
ist, wenn ein Lenkmoment eingegeben wird, wobei zwischen diesen beiden Teilen vorgesehene Steueröffnungen in eine bestimmte
Zuordnung gebracht werden. Die jeweilige Zuordnung der Steueröffnungen steuert den Druckmittelfluß aus einer geeigneten
Druckquelle zur Druckversorgung der die Hilfskraft erzeugenden Einrichtung, einem Kraftverstärker, der Bestandteil
eines Lenksystems mit einem derartigen Getriebe ist, und die in aller Regel aus einem doppelt wirkenden Hydraulik-Kolben
und -Zylinder besteht. Im allgemeinen wirkt der Relativbewegung zwischen dem Ventilglied und der Ventilhülse eine von
einem Drehstab oder einer Feder erzeugte elastische Kraft entgegen, da die Ventilteile über solche elastisch verformbare
Elemente miteinander gekuppelt sind, insbesondere, wenn die Ventilteile zueinander verdrehbar gelagert sind.
Bei bekannten Einrichtungen weist die Ventilhülse eine äußere Mantelfläche auf, mit der sie in einem Zylinder eines Ventilgehäuses
gleitet, das in der Regel mit dem Getriebegehäuse einstückig hergestellt ist, und das mindestens drei Öffnungen
aufweist, von denen eine mit der Druckmittelquelle verbunden ist, während die anderen beiden mit dem Kraftverstärker verbunden
sind, beispielsweise mit einander gegenüberliegenden Kolbenkammern eines Arbeitszylinders, so daß je nach der gewünschten
Richtung und Größe der Hilfskraftverstärkung entweder die eine oder die andere Kammer unter Druck steht bzw. entlastet
ist. Über die jeweilige Einstellung der Steueröffnungen zwischen dem Ventil und der Ventilhülse wird der Fluß des Druckmittels
in bzw. aus den öffnungen gesteuert.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, wie beispielsweise aus Figur 1 des kraftverstärkten Lenkgetriebes nach der britischen Patentschrift
1 223 551 hervorgeht, in der Mantelfläche der Ventilhülse mindestens drei axial im Abstand voneinander liegende
Ringnuten vorzusehen, von denen jeweils eine mit einer der drei öffnungen im Ventilgehäuse in Verbindung steht und durch die
Druckmittel dem Kraftverstärker zufließt bzw. aus diesem abströmt, je nachdem, welche Stellung die Steueröffnungen einnehmen.
Bei dieser Anordnung werden die drei Ringnuten zeitweise mit Druckflüssigkeit beaufschlagt bzw. entlastet, je nachdem,
welche Hilfskraftverstärkung erforderlich ist.
Bei einer solchen Anordnung öffnen sich die axial einander gegenüberliegenden
und in einer radialen Ebene angeordneten Stirnflächen der Ventilhülse in Kammern im Ventilgehäuse, die eigentlich
tote Räume im Getriebe bilden und die ständig mit dem Auslaß oder Behälter zur Druckentlastung der Stirnflächen in Verbindung
stehen; diese Kammern sind also praktisch in den Rücklauf des Druckmittels nach Durchströmen der Steueröffnungen einbezogen.
'.-:.: ..!I··": 32A2AA5
Bei der Auslegung von Lenkgetrieben ist die Baugröße als vorrangig
zu bewerten, die Abmessungen sollten daher so klein wie technisch mit der angestrebten Wirksamkeit vereinbar gehalten
werden. Hierdurch können gegebenenfalls nicht nur die Herstellungskosten für das Getriebe verringert werden, sondern
auch der für den Einbau des Getriebes und der Lenkung generell vorzusehende Raum kann kleiner sein, was heutzutage bei
der Auslegung der modernen Fahrzeuge eine wichtige Rolle spielt, Bei den bisherigen kraftverstärkten Lenkgetrieben sind das Ventilgehäuse
und die zugeordneten Komponenten so bemessen, daß sie einen beträchtlichen Anteil an den Gesamtmaßen des Getriebes
ausmachen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neues Ventil für ein derartiges Lenkgetriebe zu schaffen, das bei gleicher technischer
Wirksamkeit eine kleinere Bauform als bisher aufweist, um so weniger Einbauraum als bisher zu beanspruchen.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist also an der Mantelfläche der Ventilhülse nur eine einzige Ringnut vorgesehen, über die Druckmittel aus
der Druckquelle zufließt oder dem Kraftverstärker über eine der im Ventilgehäuse befindlichen öffnungen zufließt bzw. aus
diesem abströmt, während die beiden anderen öffnungen im Ventilgehäuse,
von denen mindestens eine zum Kraftverstärker führt, während die andere entweder zum Kraftverstärker oder zur Druckquelle
führt, mit Kammern in Verbindung stehen, die teilweise zwischen den Stirnflächen der Ventilhülse und axial einander
gegenüberliegenden Enden des Ventilgehäuses gebildet sind. Auf diese Weise kann die axiale Ausdehnung der Mantelfläche der
Ventilhülse wesentlich kürzer gewählt werden, was zwangsläufig zu geringerer Länge der Ventilhülse führt gegenüber der Längserstreckung
einer Ventilhülse nach dem Stande der Technik, ge-
maß dem in axialer Richtung drei im Abstand voneinander liegende Ringnuten vorgesehen sind, wie dies beispielsweise die britische
Patentschrift Nr. 1 223 551 zeigt. Die Verkürzung der Ventilhülse in axialer Richtung führt selbstverständlich zu
einem entsprechend verkürzten Ventilgehäuse und daher zu einem entsprechend geringeren Platzbedarf im Lenkgetriebe eines Fahrzeuges.
Obzwar die zweite und dritte Flüssigkeitskammer an den einander axial gegenüberliegenden Stirnflächen des Ventilgehäuses, in
die sich die radial verlaufenden Stirnflächen der Ventilhülse öffnen, periodisch druckbeaufschlagt sind, kann hier leicht
eine Anpassung durch richtige Abdichtung erreicht werden,während Beanspruchungen der Ventilhülse in Achsrichtung infolge
des wechselweisen Druckanstieges bzw. Druckabfalles in den Kammern
durch geeignete Lagerung der Ventilhülse in Achsrichtung aufgefangen werden können.
Die für die Abdichtung und die axiale Lagerung zu treffenden
Maßnahmen werden durch die Vorteile leicht aufgewogen, die die starke Verkürzung der Länge der Ventilhülse und damit der
Gesamtlänge des Ventilgehäuses und generell des Getriebes mitsichbringt.
Vorzugsweise ist die mit der ersten Kammer in Verbindung stehende öffnung zum Anschluß an eine Druckquelle vorgesehen, während
die zweiten und dritten Kammern über ihre zugeordneten öffnungen mit dem Hilfskraftverstärker verbunden sind (im allgemeinen
mit den einander gegenüberliegenden Kammern im Arbeitszylinder).
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch ein für ein Fahrzeug geeignetes kraftverstärktes
Zahnstangen-Lenkgetriebe gemäß der Erfindung,
Figur 2 einen Teilschnitt entlang der Linie A-A aus Figur 1, aus dem die mechanischen
Kupplungselemente zwischen dem Ventil und der Ventilhülse in dem Getriebe hervorgehen,
und
Figur 3 einen Teilschnitt nach der Linie B-B aus Figur 1, in dem ein Sicherungsring, der
einer Verdrehung von Ventil und Ventilhülse relativ zueinander entgegenwirkt, gezeigt ist.
Das ganz allgemein aus einer Zahnstange und Ritzel bestehende
Lenkgetriebe weist ein Zahnstangengehäuse 1 auf, das einstückig mit einem Ventilgehäuse 2 verbunden ist. Das Zahnstangengehäuse
1 wird in Längsrichtung von einer Zahnstange 3 durchsetzt, deren Verzahnung mit einem Ritzel 4 zusammenwirkt, das
über Kugellager 5 im Zahnstangengehäuse 1 und über Rollenlager 6 im Ventilgehäuse 2 drehbar gelagert ist. Die Zahnstange
wird über ein federbelastetes Joch 7 mit dem Ritzel 4 in Eingriff gehalten. Der Antrieb des Ritzels 4 erfolgt durch Verdrehen
einer Antriebswelle 8, so daß als Folge der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Ritzel und der Zahnstange letztere
im Zahnstangengehäuse 1 in Längsrichtung bewegbar ist. Diese Längsverschiebung wird benutzt, um eins von der Antriebswelle 8
eingegebene Lenkbewegung in ein entsprechendes Lenkmanöver umzuwandeln.
Das Lenksystem, zu dem auch die Zahnstange 3 gehört, enthält außerdem nicht dargestellte Mittel zur Kraftverstärkung, also
zur Lenkhilfe, die hier zweckmäßigerweise ein doppeltwirkender Kolben in einem Zylinder sein soll, dessen Kolbenkammern
Druckmedium zugeführt wird bzw. aus denen Druckmedium abströmt, um die in herkömmlicher Weise angestrebte Kraftverstärkung für
die Verschiebung der Zahnstange 3 zu erreichen.
Die Antriebswelle 8 ragt mit einem Teilstück in einen Zylinder 9 des Ventilgehäuses 2 und bildet ein inneres Ventilglied 10.
Das Ventilglied 10 gleitet in einer Ventilhülse 11, deren Mantelfläche
12 wiederum im Zylinder 9 verschieblich ist. Das Ventilglied 10 weist an seiner Schnittstelle zur Ventilhülse
am Umfang mehrere in gleichmäßigen Abständen voneinander in Längsrichtung vorgesehene Steueröffnungen 13 auf, die mit Steueröffnungen
14 in der Ventilhülse 11 zwecks Steuerung des Zustromes
bzw. Abflusses von Druckmedium in bzw. aus dem Zylinder zusammenwirken. Die Ventilhülse 11 erstreckt sich vom Ventilgehäuse
2 in das Zahnstangengehäuse 1 und ist an einer Hohlwelle 15 des Ritzels U angeschweißt oder kann einstückig mit
dieser hergestellt sein. Die Ventilteile 10 und 11 und der Zylinder 9 sind koaxial zur Drehachse des Ritzels 4 angeordnet,
und während beide Ventilteile mit dem Ritzel 4 gemeinsam verdrehbar sind, ist das innere Ventilglied 10 in bezug auf die
Ventilhülse 11 nur innerhalb eines bestimmten Bereiches verdrehbar. Diese Wirkung wird durch eine Art Kerbverbindung, wie
bei 16 in Figur 2 gezeigt, erreicht. Das innenliegende Ende des Ventilgliedes 10 weist hierzu an seinem Umfang in gleichmäßigen
Abständen voneinander liegende, axial verlaufende Vorsprünge 17 auf, die in korrespondierende Ausnehmungen 19 zwischen
an der Hohlwelle 15 vorgesehenen Vorsprüngen 18 liegen. Die axial verlaufenden Ausnehmungen 19, in die die VorSprünge
17 eingreifen, sind in Umfangsrichtung etwas größer bemessen
als die zugeordneten Vorsprünge 17, so daß eine Verdrehung zwischen den Ventilgliedern 10 und 11 jeweils um den Betrag bis
- ίο -
bis zum Anschlag zwischen den zusammenwirkenden Vorsprüngen 17, 18 möglich ist, vgl. Figur 2.
Auf dem inneren Ventilglied 10 ist ein C-förraiger Sicherungsring
20, auch als Seegerring bezeichnet, vorgesehen, der einer Verdrehung zwischen dem inneren und äußeren Ventilglied elastisch
entgegenwirkt und die beiden Glieder durch Federkraft in einer vorbestimmten, der Mittelstellung des Ventils entsprechenden
Einstellung hält. Der Sicherungsring 20 umschließt das Ventilglied 10 und liegt vorzugsweise in einer am Umfang des Gliedes
vorgesehenen ringförmigen Ausnehmung, so daß sich der Sicherungsring radial ausdehnen kann bzw. sich zusammendrücken läßt.
Ein das Ventilglied 10 diametral durchsetzender Stift 21 greift mit seinem Ende 22 durch die offenen Enden 23 des Sicherungsringes
20, um diesen gegen Verschieben, d.h. Verdrehen, am Umfang des Ventilgliedes 10 zu sichern. Durch die freien Enden
23 des Sicherungsringes 20 greift außerdem ein axial verlaufender Zapfen 24 des Ventilgliedes 11, und je nachdem, mit welchem
Ende 23 des Sicherungsringes 20 dieser Zapfen 24 während der relativen Verdrehung der Ventilglieder 10 und 11 zusammenwirkt,
wird der Sicherungsring diametral ausgedehnt und durch die auf die beiden Ventilglieder wirkende vorspannende Federkraft werden
sie in ihre in Figur 3 gezeigte Mittelstellung zurückgeführt.
Das Ventilglied 10 ist im Ventilgehäuse 2 mittels eines stirnseitigen
Abschlusses 2a oder Kappe gelagert, die Teil des Ventilgehäuses ist, und ist gegen ein Herausgleiten aus dem Ventilgehäuse
durch einen Sicherungsbolzen 27 gehalten. Der Sicherungsbolzen 27 ist an seinem einen Ende drehbar in einem Kugellager
28 in der Hohlwelle 15 gelagert und ist außerdem in diesem Kugellager in axialer Richtung gesichert, während sein gegenüberliegendes
Ende in einer Sackbohrung 27a des Ventilgliedes 10 liegt, über eine radiale Bohrung 29 im Bolzen kann dieser
zweckmäßig mit Hilfe des Stiftes 21 mit dem Ventilglied 10 verbunden werden. Um den Zusammenbau der Ventilteile zu er-
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leichtern und insbesondere die exakte Zuordnung der Bohrung
zum Stift 21 zu gewährleisten, wenn dieser eingesetzt wird, weist der Sicherungsbolzen 27 ein geschlitztes Ende 30 auf, so
daß der Sicherungsbolzen von Hand verdrehbar ist, bis Bohrung und Stift fluchten, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubenziehers,
der durch eine Öffnung 31 im Zahnstangengehäuse und den Durchlaß 32 in den Schlitz 30 des Bolzenendes einsetzbar
ist. Der Durchlaß 32 bildet vorzugsweise eine Rücklaufleitung,
die mit der Öffnung 31 verbunden ist und in Rücklaufkanäle 32a
in der Hohlwelle 15 übergeht, die ihrerseits mit der Sackbohrung 27a in Verbindung steht. Das über die Steueröffnungen 13
und 14 zurückfließende Medium fließt über die Sackbohrung 27a durch radial angeordnete Kanäle 33 im Ventilglied 10 und
fließt von dort ab.
In die Mantelfläche 12 des Ventilgliedes 11 ist eine Ringnut eingedreht, die mit der Zylindermantelfläche 9 eine ringförmige
Kammer bildet, die ständig mit einer an eine Druckflüssigkeitsquelle angeschlossenen Einlaßöffnung 26 kommuniziert.
Die Ringnut 25 steht über eine Leitung 34 mit den Steueröffnungen
14 in Verbindung. Im Ventilgehäuse 2 sind ferner zwei nicht dargestellte zusätzliche Öffnungen vorgesehen, von denen jede
mit einer von zwei wechselweise beaufschlagten Druckkammern und 36 in Verbindung steht. Diese zusätzlichen Öffnungen sind
jeweils mit je einer der Kolbenkammern der hydraulischen Kraftverstärkungseinheit
verbunden. Die Kammer 35 wird auf einer Seite von einer an der Ventilhülse 11 ausgebildeten Schulter
begrenzt, die mit der Mantelfläche 12 abschließt und die Teil einer ringförmigen Eindrehung 38 an der Ventilhülse 11 bildet.
Die Kammer 35 kommuniziert über Kanäle 39 im Ventilteil 11 mit den Steueröffnungen 14 und ist durch eine Hochdruckdichtung
zwischen dem Ventilgehäuse 2 und der Ventilhülse 11 verschlossen. Das Rollenlager 6 ist zweckmäßig innerhalb der Kammer 35
angeordnet. Die Kammer 36 ist auf einer Seite durch eine Schul-
ter 41 an der Ventilhülse 11 begrenzt, die sich radial vom
Mantel 12 nach innen erstreckt und die Teil einer ringförmigen Eindrehung 42 an der Ventilhülse 11 ist. Die Kammer 36
ist durch die stirnseitige Kappe 2a verschlossen und zwischen dem Ventilgehäuse und dem inneren Ventilglied 10 ist eine
hochdruckfeste Dichtung 43 vorgesehen. Kanäle 44 in der Ventilhülse
11 stellen die Verbindung zwischen der Druckkammer 36 und den Steueröffnungen 14 her.
Die Anordnung, die Abmessungen und die Funktion der Steueröffnungen
13 und 14 sind für einen Fachmann klar, denn bei Verdrehung des inneren Ventilgliedes 10 in bezug auf das äußere als
Folge eines auf die Welle 8 aufgebrachten Lenkmomentes gelangt Druckflüssigkeit durch die öffnung 26 zu jeweils einer der beiden
Druckkammern 35 und 36, so daß in der jeweils zugeordneten Kolbenkammer Druck aufgebaut wird, während die jeweils andere
Druckkammer 35 oder 36 mit einem Behälter über eine Leitung 33 und die Sackbohrung 27a verbunden wird, wodurch die jeweilige
Kolbenkaramer entlastet und die beabsichtigte Kraftverstärkung erreicht wird.
In der Mittelstellung des Ventils, wenn also keine Kraftverstärkung
erforderlich ist, kann die Druckflüssigkeit unmittelbar zum Auslaß über die Leitungen 33 und 27a fließen, während
die beiden wechselweise arbeitenden Druckkammern 35 und 36 ebenfalls mit der Austrittsöffnung 31 in Verbindung stehen.
Aus Figur 1 ist zu entnehmen, daß die Mantelfläche 12 in axialer
Richtung sehr kurz dimensioniert ist, nämlich gerade so bemessen ist, daß die Ringnut 25 angebracht und gegenüber den angrenzenden
Kammern 35 und 36 abgedichtet werden kann. Diese knappe Bemessung der Mantelfläche 12 ermöglicht den Einsatz eines
verhältnismäßig kurzen Ventilgliedes 10 und einer entsprechend kurzen Ventilhülse 11, wodurch das Ventilgehäuse 2 in axialer
Richtung insgesamt stark verkürzt werden kann und somit das Lenkgetriebe insgesamt kleinbauender wird.
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Die Druckkammern 35 und 36 werden zwar periodisch ständig von
Druckmedium beaufschlagt und entlastet, doch können diese Wechselbeanspruchungen von den Hochdruckdichtungen 40 und 4 3
leicht abgefangen werden. Jede axiale Beanspruchung der Ventilhülse 11 infolge des Druckaufbaus in einer der Kammern 35
oder 36, während die andere jeweils drucklos wird, wird durch die axiale Sicherung des Ritzels 4 im Lager 5 aufgefangen, wodurch
die Ventilhülse 11 ebenfalls gesichert ist.
β- · Leerseite
Claims (7)
- PATENTANWÄLTE :"':'SPOTT^UKFDBUSCHMANNCam Gears Limited München, 16.11.1982Wilbury Way P 971/82Hitchin Pu/reiHertfordshire,
SG4 OTU, EnglandPATENTANSPRÜCHEKraftverstärktes Lenkgetriebe mit einem in einer Ventilhülse angeordneten und in bezug auf diese entsprechend einem eingegebenen Lenkmoment verstellbaren Ventilglied zwecks Zuordnung von Steueröffnungen zwischen diesen Ventilgliedern zur Steuerung des Flusses eines Druckmittels aus einer Druckquelle zu einem die Hilfskraft für das Lenkgetriebe erzeugenden Kraftverstärker, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventilhülse (11) eine in einer Zylindermantelfläche (9) eines Ventilgehäuses (2) gleitende Mantelfläche (12) mit Stirnflächen bildenden Schultern (37, 41) aufweist, die sich radial von der Mantelfläche aus erstrecken und an axial einander gegenüberliegenden Enden befinden, daß eine erste Kammer für das Druckmedium durch eine in dieser Mantelfläche befindliche Ringnut (25) gebildet ist und daß zweite und dritte, teilweise durch diese Schultern (37, 41) und von axial einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Ventilgehäuses (2) begrenzte Kammern (35, 36) zur Aufnahme von Druckmedium vorgesehen sind, die jeweils mit je einer von drei öffnungen im Ventilgehäuse (2) über Kanäle (34, 39, 44) mit den Steueröffnungen (13, 14) in der Ventilhülse (11) kommunizieren, wobei eine der Öffnungen (26) für das Druckmedium mit der Druckmittelquelle verbunden ist, während die anderen beiden Öffnungen mit dem Kraftverstärker in Verbindung stehen.• · · ι32A2A45 - 2. Kraftverstärktes Lenkgetriebe mit einem in einer Ventilhülse angeordneten und in bezug auf diese bei einem eingegebenen Lenkmoment verstellbaren Ventilglied zwecks Zuordnung von Steueröffnungen zwischen diesen Ventil-. gliedern zur Steuerung des Druckmittelflusses aus einer Druckquelle zu einem eine Hilfskraft für die Lenkung erzeugenden Kraftverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (11) eine Mantelfläche (12) aufweist, die in einer Zylindermantelfläche (9) eines Ventilgehäuses (2) gleitet und Stirnflächen bildende Schultern (37, 41) aufweist, die sich radial von der Mantelfläche aus erstreckend an axial einander gegenüberliegenden Enden befinden, daß eine Druckmedium zu den Steueröffnungen (13, 11O führende Ringnut (25) in der Mantelfläche (12) vorgesehen ist, wobei die Stirnflächen der Schultern mit axial gegenüberliegenden Stirnflächen des Ventilgehäuses (2) zwei wechselweise beaufschlagte Druckkammern (35, 36) begrenzen, die mit den Steueröffnungen kommunizieren und mit öffnungen (26, 31) im Ventilgehäuse (2) ständig in Verbindung stehen, durch die der Kraftverstärker betätigbar ist.
- 3. Lenkgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schultern (37, 41) jeweils durch die Basis einer ringförmigen Abdrehung (38, 42) an einander axial gegenüberliegenden Enden der Ventilhülse (11) gebildet sind.
- 4. Lenkgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilglied (10) und die Ventilhülse (11) in bezug auf das Ventilgehäuse (2) in Abhängigkeit eines eingegebenen Lenkmoments axial verdrehbar sind, und daß das Einstellen der Steueröffnungen (13, 14) durch das Verdrehen eines Ventilgliedes in bezug auf das andere erfolgt.
- 5. Lenkgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine der Kammern (35) auf einer der der Schulter (37) gegenüberliegenden Fläche von einer am Ventilgehäuse (2) angeordneten Hochdruckdichtung (40) begrenzt ist,
- 6. Lenkgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Hochdruckdichtung (40) zwischen dem Ventilgehäuse (2) und der Ventilhülse (11) vorgesehen ist.
- 7. Lenkgetriebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere Hochdruckdichtung (43) zwischen dem Ventilgehäuse (2) und dem Ventilglied (10) vorgesehen ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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