CH619547A5 - - Google Patents

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CH619547A5
CH619547A5 CH36978A CH36978A CH619547A5 CH 619547 A5 CH619547 A5 CH 619547A5 CH 36978 A CH36978 A CH 36978A CH 36978 A CH36978 A CH 36978A CH 619547 A5 CH619547 A5 CH 619547A5
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CH
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film
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roll
roll film
empty
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CH36978A
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Inventor
Thomas R Wells
Delmar R Johnson
Original Assignee
Bell & Howell Co
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/022Viewing apparatus
    • G02B27/024Viewing apparatus comprising a light source, e.g. for viewing photographic slides, X-ray transparancies
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading

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Description

Die Erfindung betrifft ein Mikrofilm-Lese und/oder Rückvergrösserungsgerät mit einem eingelegten Rollfilm.
Es kann sich bei einem solchen Gerät nur um ein Lesegerät, nur um ein Rückvergrösserungsgerät oder auch um ein kombiniertes Gerät zum Lesen und Rückvergrössern handeln. Ein solches Gerät ermöglicht den Transport des Rollfilmes in Form eines Mikrofilmstreifens.
Ein Mikroplanfilm ist ein bekannter fotografischer Gegenstand, bei dem eine Vielzahl von Bildern Mikrofotoaufnahmen sind, die in einer orthogonalen Gruppierung auf kleinen einzelnen Karten oder Filmplatten angeordnet sind. Die Karten können daher verlorengehen, beschädigt werden, zerstört werden oder aus ihrer geordneten Reihenfolge herausgenommen werden. In manchen Fällen kann eine grosse Mikroplanfilmbiblio-thek eine Information enthalten, die auf den neuesten Stand gebracht werden muss, da die aufgezeichnete Information veraltet oder überholt ist. Wenn diese Information fortlaufend auf den neuesten Stand gebracht werden muss, sind ein beträchtlicher Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich und werden oft Fehler bei der Einordnung in der richtigen Reihenfolge gemacht. Weiterhin entstehen Kosten beim Kopieren und Handhaben der einzelnen Karten oder Filmplatten, die nicht auftreten würden, wenn Filmrollen kopiert oder gehandhabt würden. Es ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die einen Rollfilm mit darauf aufgezeichneten Bildfolgen, insbesondere im Format eines Mikrofilmes, verwendet.
Es kann jedoch auch vorkommen, dass es notwendig oder wünschenswert ist, einen einzelnen Mikrofilm zu lesen. Es wäre daher zeitraubend und lästig, wenn es notwendig wäre, den Rollfilm zu entladen, um einen einzelnen Mikroplanfilm wiederzugeben. Es wäre eine teure Platz- und Geldverschwendung, wenn zwei Lese- und Rückvergrösserungsgeräte, nämlich ein Gerät für einen Rollfilm und eines für einen einzelnen Mikroplanfilm, benutzt würden.
Ziel der Erfindung ist daher ein Mikrofilmlese- und rückvergrösserungsgerät, das entweder einen Rollfilm oder einzelne Filmkarten wiedergeben kann. Dazu soll erfindungsgemäss ein Lese- und Rückvergrösserungsgerät geliefert werden, bei dem es nicht erforderlich ist, den Rollfilm zu entladen, um eine einzelne fotografische Mikrofilmkarte zu lesen.
Durch die Erfindung soll ein Lese- und/oder Rückvergrösserungsgerät geschaffen werden, bei dem die Information auf einer Filmrolle genau in dem fotografischen Format eines Mikroplanfilmes gedruckt ist. Es soll möglich sein, die Information in gleicher Weise wiederzugeben, gleichgültig, ob sie auf einer Filmrolle oder auf einen einzelnen Mikroplanfilm gedruckt ist.
Durch die Erfindung soll es weiterhin möglich werden, schnell grosse Informationskataloge auf kompakte Mikrofilm-rollen abzurufen und wiederzugeben, während es gleichzeitig möglich ist, einzelne oder getrennte Mikroplanfilme zu lesen.
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Dazu wird erfindungsgemäss ein Gerät nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Wenn es notwendig oder erwünscht ist, ein separates einzelnes Filmstück zu lesen, kann die Filmrolle des Rollfilms soweit transportiert werden, bis ein transparenter Abschnitt in der s Wiedergabestellung steht. In dieser Stellung wird das separate einzelne Filmstück von Hand in das Gerät über den transparenten Bereich eingesetzt. Passende Sperrschalter können dazu vorgesehen sein, die Transportvorrichtung für den Rollfilm ausser Betrieb zu setzen, während das Filmstück von Hand aus i o in das Gerät eingesetzt wird.
Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht darin, dass das Gerät den Rollfilm bis zu einem ausgewählten fotografischen Abschnitt oder Bereich transportiert. An irgendeiner oder mehreren ausgewählten Stellen auf dem Rollfilm sind is die transparenten Abschnitte vorgesehen. Wenn es notwendig oder wünschenswert ist, ein Bild auf einem separaten einzelnen Filmstück, nämlich einer Filmkarte zu lesen, wird der Rollfilm durch das Gerät transportiert, um einen der transparenten Bereiche bzw. Abschnitte einzustellen. In dieser Stellung wird 20 die separate einzelne Filmkarte von Hand aus in das Gerät über den transparenten Bereich auf dem Rollfilm eingesetzt.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erwläutert: 25
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Mikroroll-filmlesegerätes, Rückvergrösserungsgerätes oder Lese- und Rückvergrösserungsgerätes, bei dem die Grundprinzipien der Erfindung verwirklicht sind.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Rollfilm- 30 streifens oder einer Rollfilmbahn mit einer Vielzahl fotografischer Bereiche, von denen jeder ein Mikrofilmformat hat, wobei spezielle Strichcodezeichen an einem Rand des Filmes entlang kopiert sind, von denen sich jedes in der Nähe desjenigen fotografischen Bereiches befindet, den es kennzeichnet. 35
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Strichcodierung eines Typs, der dazu benutzt wird, jeden fotografischen Bereich auf der Rolle zu kennzeichnen.
Fig. 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Filmtransportteiles eines Mikrofilmlese- und -rückvergrösse- 40 rungsgerätes.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines ersten alternativen Ausführungsbeispiels des von Hand bedienbaren Filmträgers.
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Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein zweites alternatives Ausführungsbeispiel des von Hand bedienbaren Filmträgers.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 3 der Aufbau der Rollfilmtransporteinrichtung zusammen mit den zugehörigen 50 Steuerschaltungen kurz beschrieben.
Das Lesegerät, das Rückvergrösserungsgerät oder das Lese-und Rückvergrösserungsgerät von Fig. 1 weist eine Haube 50,
eine Filmtransporteinrichtung 51 und ein Bedienungspult 52 auf. Die Haube 50 enthält einen von hinten beleuchteten Bildschirm 54.
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Die Transporteinrichtung weist bezüglich des Filmtransportes in Vorwärtsrichtung eine Abwickelrolle oder -spule 56, eine Aufwickelrolle oder -spule 58 und einen Rollfilm 60 auf, der M dazwischen verläuft. Irgendeine geeignete Anzahl von Führungsrollen kann gleichfalls vorgesehen sein, wie es bei 62 und 64 dargestellt ist. Zwischen diesen Führungsrollen läuft der Film durch eine Betrachtungsposition, die sich zwischen zwei flachen Glasplatten 66,68 befindet, die gewöhnlich Plangläser genannt as werden und in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, um den Film festzuklemmen und zu halten, während das Bild projiziert wird.
Das Bedienungspult 52 weist einen Adressenwähler für den fotografischen Bereich in Form einer Vielzahl von Druckknöpfen 74 und eines Drehschalters 76 auf. Der Drehschalter kann gedreht werden, um den Adressencode eines Buches zu wählen und die Druckknöpfe können betätigt werden, um einen Adressencode eines Kapitels in diesem Buch anzuwählen.
Wenn der fotografische Bereich, der das gewählte Buch und das gewählte Kapitel wiedergibt, einmal automatisch in die Betrachtungsposition befördert ist, bleibt er dort ortsfest. Die Bedienungsperson ergreift einen Handgriff 77 und bewegt ihn über einen Index, der auf die Platte 78 gedruckt ist. Dieser Handgriff ist mit einer von einem Bügel getragenen Linse 220 (Fig. 4) und einer Lichtquelle verbunden und ist mit der Linse 220 und der Lichtquelle bewegbar. Wenn der Handgriff 77 einen gewählten Punkt auf der Indexplatte 78 erreicht, wird die entsprechende Seite oder das entsprechende Bild auf einem fotografischen Bereich des Filmes 60 auf den Schirm 54 des Lese- und Rückvergrösserungsgerätes projiziert. Ein Einstellrad 82 am Handgriff 77 kann dazu gedreht werden, das auf den Schirm 54 projizierte Bild scharf einzustellen.
In Fig. 2 ist ein kleiner Teil des Filmes 60 dargestellt, der zeigt, wie die fotografischen Bereiche darauf angeordnet und durch die strichcodierten Adressen gekennzeichnet sind. D.h. im einzelnen, dass jeder fotografische Bereich, beispielsweise der Bereich 85, irgendeine zweckmässige Länge L und Breite W annähernd gleich der Filmbreite haben kann. Die Bilder auf jedem der fotografischen Bereiche sind in irgendeinem zweckmässigen Format, beispielsweise in einer orthogonalen Auslegung eines Mikrofilmes angeordnet. In der Zeichnung ist beispielsweise bei 90 eine Markierung angegeben, die anzeigt, dass die Bilder auf dem fotografischen Bereich 87 durch die Adresse «Book 6, Chapter 9» gekennzeichnet sind, wobei diese Adresse auch durch die strichcodierte Adresse 92 wiedergegeben wird.
Eine Reihe strichcodierter Adressen, beispielsweise die Adressen 89,91,92, ist längs eines Randes des Filmes kopiert und genau an denselben Stellen relativ zu jedem einzelnen zugehörigen fotografischen Bereich angeordnet. Wenn daher die strichcodierte Adresse 92 beispielsweise durch die Filmtransporteinrichtung in Betrachtungsstellung gebracht ist, wo sich ein Sensor an einem Rand, beispielsweise am Rand 93 der Codierung 92 befindet, ist der fotografische Bereich 87 genau im Betrachtungsbereich oder im optischem Weg des Lese- und Rückvergrösserungsgerätes angeordnet.
Es ist vollständig bedeutungslos, ob der Film von rechts nach links oder von links nach rechts läuft. Keine dieser Richtungen ist bevorzugt. Es ist jedoch zweckmässig, einen bestimmten Ausdruck zur Unterscheidung zwischen diesen beiden Richtungen zu verwenden. Daher wird die eine Richtung willkürlich die Vorwärtsrichtung und die andere Richtung willkürlich die Rückwärtsrichtung genannt. Dieselbe willkürliche Terminologie wird dazu verwandt, die Vor- und Rücktransportmotoren zu bezeichnen, die einzeln den Spulen 56,58 zugeordnet sind, um den Film in diese jeweiligen Richtungen zu transportieren.
Das obere Planglas 68 muss in die durch strichpunktierte Linien 200 dargestellte Stellung geöffnet sein, während der Film 60 transportiert wird oder es kann sich in der durch ausgezogene Linien dargestellten geschlossenen Stellung befinden, während der Film angehalten ist und gelesen wird. Um das Planglas 68 zu betätigen, befindet sich ein Solenoid 202 (Fig. 4) unmittelbar oberhalb des Planglases 68. Ein Anker 204 aus magnetischem Material ist an das obere'Planglas 68 geklebt oder in anderer Weise daran angebracht. Wenn das Solenoid 202 erregt wird, wird der Anker 204 angezogen, um das Planglas 68 anzuheben. Wenn das Solenoid 202 entregt wird, wird der Anker 204 freigegeben und das Planglas 68 fällt unter seinem Eigengewicht nach unten. Bevor der Film transportiert wird, werden die Plangläser geöffnet und bleiben solange in der geöffneten Stel
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lung, bis der Transport vollständig beendet ist. Wenn der Film mit einem zwischen den Plangläsern befindlichen Bild anhält, werden diese automatisch geschlossen.
Fig. 4 enthält gleichfalls andere einzelne Bauteile der Fig. 1 bis 3, die für die erfindungsgemässe Ausbildung von Bedeutung 5 sind. Die Beziehung zwischen den verschiedenen Figuren ergibt sich am besten aus den Bezugszeichen, die in allen Zeichnungen dieselben Bauteile kennzeichnen.
Wenn der Film 60 ursprünglich kopiert wird, werden freie Stellen gegebenenfalls sowohl vorausgeplant als auch für Ände- m rungen übriggelassen. Es kann beispielsweise beschlossen werden, am Ende jedes Kapitels eine freie Stelle auf dem Film übrigzulassen. Es kann auch die Absicht bestehen, freie Stellen willkürlich übrigzulassen, hauptsächlich um Platz für eine Zunahme der auf dem Film gespeicherten Informationen zu 15 lassen. In diesem Fall muss sorgfältig darauf geachtet werden,
dass sichergestellt wird, dass wenigstens ein freier Platz, der frei von fotografischen Bildern ist, an irgendeiner Stelle auf dem Film gelassen wird, und vorzugsweise ist immer ein freier Platz am Ende des Filmes vorhanden. Wenn ein freier Platz nach 20 jedem Kapitel oder äquivalenten Informationsbereich gelassen wird, muss die Transporteinrichtung nicht zu weit laufen, bevor sie einen freien Platz findet. Wenn sich der freie Platz nur an einem oder beiden Enden des Filmes befindet, muss die Transporteinrichtung die gesamte Filmrolle aufwickeln, bevor sie 25 einen freien Platz findet. Das Lese- und Rückvergrösserungsgerät sollte weiterhin so ausgebildet sein, dass es niemals zulässt,
dass der Filmanfang an einem Ende des Filmes in den Zwischenraum zwischen den Plangläsern eintritt. Wenn alles versagt, sollte daher der Filmanfang die Transporteinrichtung an- 30 halten.
Wenn es notwendig oder wünschenswert ist, einen einzelnen Mikroplanfilm zu lesen, wird eine spezielle Taste 74 betätigt, um zu bewirken, dass die Transporteinrichtung einen vollständig freien Filmbereich 206 zwischen den Plangläsern in Stellung bringt. Die Filmtransporteinrichtung kann so arbeiten, dass sie diese leere Filmstelle in irgendeiner von drei verschiedenen Weisen aufsucht. Zuerst kann der leere Bereich durch eine spezielle Strichcodierung identifiziert werden, die einem speziell markierten Druckknopf auf der Tastatur 74 entspricht. Um von Hand aus einen einzelnen Mikroplanfilm zu lesen, ist es somit lediglich notwendig, den speziell markierten Druckknopf zu drücken.
Eine zweite Möglichkeit, die für die Person besteht, die die Steuerschalter 74,76 betätigt, die freie Filmstelle zu erreichen, besteht darin, einen nicht kodierten Abschnitt anzufordern. D.h. im einzelnen, dass die Steuerschaltung für die Transporteinrichtung so ausgebildet ist, dass sie automatisch zur Strichmarkierung einer leeren Filmstelle läuft, wenn die gewählte Codierung nicht gefunden werden kann. Die Steuerschaltung für die Filmtransporteinrichtung bewirkt im einzelnen zunächst, dass der Film in eine Richtung aufgespult wird, um nach der gewünschten Kodierung zu suchen. Wenn die Kodierung nicht gefunden wird, ist der Film zu weit aufgespult und stellt die Steuerschaltung fest, dass sie der Filmtransporteinrichtung die umgekehrte Transportrichtung befehlen muss. Wenn die Transporteinrichtung wieder zu weit gelaufen ist, wird sie wieder die Filmtransportrichtung umkehren. Die Richtung des Filmtransportes wird dreimal umgekehrt, woraufhin die Steuerschaltung ihre Codeeinstellung umschaltet, so dass sie gleich der Adresse eines leeren Filmabschnittes wird. Beispielsweise kann eine der Stellungen des Drehschalters 76 Informationen identifizieren, die sich nicht auf dem einem bestimmten Benutzer gelieferten Film befinden.
Eine dritte Möglichkeit, die leere Filmstelle 206 zu erreichen, ist dann gegeben, wenn die gesuchte Strichcodierung verschmutzt, gelöscht oder in anderer Weise unlesbar ist. Der
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Codeleser spricht nicht an, wenn eine unlesbare Codierung auftritt. Daher bewertet die Steuerschaltung die unlesbare Codierung als nicht vorhanden, um nach der Codierung zu suchen, die die leere Filmstelle identifiziert.
Ein einzelner Mikroplanfilm 210 wird in einen Mikrofilm-träger 212 mit irgendeinem geeigneten Aufbau eingelegt. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, besteht der Mikrofilmträger 212 vorzugsweise aus einer einzelnen gefalteten Platte aus einem klaren und lichtdurchlässigen Kunststoff. Wie es durch den Pfeil 214 dargestellt ist, kann der einzelne Mikroplanfilm 210 zwischen die obere und untere Schicht aus Kunststoff und an oder in der Nähe der Ausbuchtung der Faltung am Ende 215 eingesetzt werden.
Die Steuerschaltung für das Lese- und Rückvergrösserungsgerät, ist so ausgebildet, dass sie fortlaufend das Solenoid 202 erregt, wenn die Transporteinrichtung mit einem leeren Filmstück zwischen den Plangläsern anhält. Daher bleibt das Planglas 68 in der offenen Stellung, die durch die unterbrochenen Linien 200 dargestellt ist. Der Mikrofilmträger 212 wird über das leere Filmstück 206 und zwischen das angehobene Planglas 68 und das untere ortsfeste Planglas 66 eingesetzt. Wenn der Mikrofilmträger 212 weit genug eingesetzt ist, so dass er die Hinterkante der Plangläser erreicht, drückt er gegen einen Betätigungshebel 216 und betätigt den Mikroschalter 218. Darauf ansprechend, wird das Solenoid 202 entregt, um den Betrieb des Lese- und Rückvergrösserungsgerätes einzuschalten. Das Planglas 68 fällt unter seinem Eigengewicht herab, um sowohl das leere Filmstück als auch den Mikrofilmträger in der Ebene zwischen den Plangläsern 66,68 einzuklemmen.
Dann wird der Handgriff 77 betätigt, um die Linse 220 über einem gewählten Bild in dem Bereich in derselben Weise in Stellung zu bringen, wie sie den Bildbereich, beispielsweise den Bereich 85, abtastet, der auf den Rollfilm 60 kopiert ist. Das nach oben durch die Linse 220 gehende Licht geht durch das leere Filmstück 206, beide Seiten des Trägers 212 und den Mikroplanfilm 210. Ausser dem Mikrofilmbild sind jedoch alle diese Schichten lichtdurchlässig. Daher ergibt sich als Folge der zusätzlichen Filmschichten verglichen mit dem normalen Hintergrund bei der Projektion durch die transparenten Teile des Filmes 60 kein oder kein merklicher Einfluss auf das projizierte Bild.
Nachdem das Bild des einzelnen Mikroplanfilmes 210 gelesen ist, wird der Träger 212 etwas herausgezogen. Der Betätigungshebel 216 und daher auch der Mikroschalter 218 werden freigegeben. Das Solenoid 202 wird erregt, da der Film noch auf der Strichcodierung der leeren Filmstelle steht, wo die Steuerschaltung normalerweise das Planglas 68 in der geöffneten Stellung 202 hält.
Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung, die manchmal wünschenswert sein kann, obwohl sie normalerweise nicht erforderlich ist. Bei dieser Weiterbildung sind die zwei Vorderkanten 230,232 des Trägers 233 unter einem Winkel geschnitten. Dazu passende Führungen 234, 236 sind im Lese- und Rückvergrösserungsgerät gleichfalls mit aufeinander zulaufenden Vorderkanten ausgebildet. Wenn daher der Träger 233 zwischen die Plangläser eingesetzt wird, bewirken die Führungen 234,236, dass der Träger in eine bestimmte Lage relativ zur Stellung der Plangläser kommt. Das hilft dabei, den einzelnen Mikroplanfilm im Träger 233 in eine bessere Beobachtungsstellung zu bringen.
Fig. 6 zeigt noch eine weitere Weiterbildung, die manchmal wünschenswert oder notwendig sein kann. Bei dieser Weiterbildung weist der Träger 237 eine Verlängerung 240 auf, die durch einen Schlitz 242 hinter den Plangläsern passen muss, um das Betätigungsglied 216 zu drücken und den Mikroschalter 218 zu betätigen. Dadurch ist es nicht mehr leicht möglich, das Lese-und Rückvergrösserungsgerät dadurch in Betrieb zu setzen, dass fremde Gegenstände zwischen die Plangläser eingesetzt werden.
Es wird somit eine Verschlüsselung vorgesehen, die dazu führt, dass die Verwendung eines bestimmten Trägers notwendig ist.
Wenn ein grösserer Sicherheitsgrad erforderlich ist, kann eine kompliziertere Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein. Wenn daher irgendwelche besonderen Sicherheitsprobleme
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vorhanden sind, kann die Verlängerung 240 verschlüsselt sein, so dass sie einen Schlüssel bildet, der zu einem in ähnlicher Weise verschlüsselten Schlitz bei 242 passen muss. Eine derartige Verschlüsselung ist in der Zeichnung symbolisch dadurch 5 dargestellt, dass der Schlitz 242 und die Verlängerung 240 seitlich verschoben sind.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Mikrofilm-Lese und/oder Rückvergrösserungsgerät mit einem eingelegten Rollfilm, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung (56,58) für den Rollfilm (60), welcher wenigstens einen fotografisch leeren, lichtdurchlässigen Abschnitt 5 (206) aufweist sowie durch eine Steuervorrichtung, welche Elemente (66,68) freigibt, um das Einlegen eines einzelnen Filmstückes (210) zusätzlich zum eingelegten Rollfilm zu ermöglichen, wenn sich der lichtdurchlässige Abschnitt (206) in der Betrachtungs- und/oder Vergrösserungsstellung befindet. 10
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freizugebenden Elemente eine durch eine Betätigungseinrichtung (202,204) zu öffnende Planglashalterung (66,68) aufweisen, welche die Betrachtungs- und/oder Vergrösserungsstellung begrenzt und welche zusätzlich bei laufender Transporteinrich- 15 tung (56,58) geöffnet und bei angehaltener Transporteinrichtung (56,58) geschlossen ist, und dass eine weitere Steuereinrichtung (216,218) vorgesehen ist, um beim Einlegen des einzelnen Filmstückes (210) über den lichtdurchlässigen Abschnitt (206) des Rollfilms (60) die Planglashalterung (66, 20 68) zu schliessen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einlegen des einzelnen Filmstückes (210) ein Filmträger (233,237) vorgesehen ist, der so geformt und bemessen ist, dass er zwischen die Planglashalterung (66,68) einsetzbar ist. 25
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Führungselemente (230,232,234,236) zum Führen des Filmträgers (233,237) in die Betrachtungs- und/oder Vergrösserungsstellung.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass 30 Verschlüsselungselemente (240,242) vorgesehen sind, um nur mit solchen Verschlüsselungselementen ausgerüstete Filmträger (237) in das Gerät einsetzbar und das Gerät betriebsbereit zu machen.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb des Gerätes nach Anspruch 1, 35 dadurch gekennzeichnet, dass a) der Rollfilm (60) durch das Gerät transportiert wird, um einen beliebigen Abschnitt (85, 87) des Rollfilmes (60) in die Betrachtungs- und/oder Vergrösserungsstellung zu bewegen,
    dass 40
    b) auf ein eingegebenes Befehlssignal der Rollfilm (60)
    selektiv transportiert wird, um einen der leeren Abschnitte (206) in die Betrachtungs- und/oder Vergrösserungsstellung zu bewegen, dass c) das einzelne Filmstück (210) über den leeren Abschnitt 45 (206) des Rollfilms (60) eingelegt wird und dass d) das einzelne Filmstück (210) durch den leeren Abschnitt (206) hindurch betrachtet und/oder vergrössert wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem jedem auf dem Rollfilm (60) befindlichen, Informationen enthaltendem so Abschnitt (85, 87) sowie den fotografisch leeren, lichtdurchlässigen Abschnitten (206) eine individuelle Codierung (89,91,
    92) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt a) zusätzlich al) die Codierung des gesuchten, Informationen enthalten- 55 den Filmabschnittes (85,87) oder diejenige des leeren Filmabschnittes (206) gewählt wird und a2) der Rollfilm (60) automatisch transportiert wird, bis sich der gesuchte Abschnitt (85,87 ; 206) in der Betrachtungs- und/ 60 oder Vergrösserungsstellung befindet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    dass zusätzlich a3) die Transportvorrichtung (56, 58) automatisch in die 65 entgegengesetzte Transportrichtung umgesteuert wird, wenn die Codierungen anzeigen, dass der Rollfilm (60) über die gesuchte Codierung hinaus transportiert wurde und a4) auf eine vorgegebene Anzahl von Umsteuerungen bei Nichtauffinden der gewählten Codierung der Rollfilm (60) an einer Stelle angehalten wird, wenn sich einer der leeren Abschnitte (206) in der Betrachtungs- und/oder Vergrösserungsstellung befindet, für den Fall, dass die gewählte Codierung nicht vorhanden oder unlesbar ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von dem Einlegen eines einzelnen Filmstücks der Betrieb des Geräts zum Lesen und/oder Rückver-grössern des Filmstückes freigegeben wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät zusätzlich verriegelt wird, um das Einlegen eines weiteren Filmstückes zu verhindern.
CH36978A 1977-01-13 1978-01-13 CH619547A5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/759,157 US4149784A (en) 1977-01-13 1977-01-13 Roll film reader/printer with manually insertable discrete film

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CH36978A CH619547A5 (de) 1977-01-13 1978-01-13

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CH (1) CH619547A5 (de)
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