DE1548946C3 - Dosierungsventil für Spritzflaschen - Google Patents

Dosierungsventil für Spritzflaschen

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DE1548946C3
DE1548946C3 DE19661548946 DE1548946A DE1548946C3 DE 1548946 C3 DE1548946 C3 DE 1548946C3 DE 19661548946 DE19661548946 DE 19661548946 DE 1548946 A DE1548946 A DE 1548946A DE 1548946 C3 DE1548946 C3 DE 1548946C3
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Albin 5944 Fleckenberg Ermecke
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RICHARD ERMECKE oHG 5944 FLECKENBERG
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RICHARD ERMECKE oHG 5944 FLECKENBERG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
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Description

Die bekannten, aus flexiblem Kunststoff gefertigten Spritzflaschen, die beim quetschen solange Flüssigkeit ausspritzen als die Quetschung anhält, haben den Nachteil, daß es sehr schwierig ist, auch nur annähernd die gewünschte Menge abzuschätzen. Die richtige Menge ist jedoch bei fast allen Medien von großer Wichtigkeit.
Es ist bereits ein Dosierungsventil bekannt, das im wesentlichen aus einem Zylinder besteht, der einlaufseitig mit einer Membran, die axial mit einem auslaufseitig angebrachten kegeligen Ventil verbunden ist. Der Raum zwischen Membran und Ventil bildet dabei die Meßkammer. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber dem Erfindungsgegenstand besteht darin, daß im Zylinder kein Kolben gleitet, der die Flüssigkeit in einem kontinuierlichen Strahl schnell heraus preßt, sondern daß sich der Zylinder durch langsames Ausfließen jeweils entleeren muß. Hinzu kommt noch, daß dieser Dosierer sehr kompliziert und in der Herstellung bedeutend aufwendiger ist. .
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dosierungsventil zu schaffen, welches es ermöglicht, daß unabhängig von Druck und Dauer der Quetschung, jeweils nur eine bestimmte Menge ausgespritzt wird. Es ist nun möglieh, durch wiederholtes Quetschen, das sich, ohne die Flasche anzuheben nach Belieben in schneller Folge wiederholen läßt, die Menge nach Bedarf zu verdoppeln oder zu verdreifachen.
Die Herstellungskosten sind sehr gering, da dieses Dichtungsventil lediglich aus zwei im Spritzgußverfahren herstellbaren Kunststoffteilen besteht. Selbst eine Verschlußkappe läßt sich in bekannter Weise gleich mit anformen.
Die Wirkungsweise ist gemäß der Abbildung, welche das Dosierungsventil nebst Flanschenhals im Längsschnitt zeigt, folgende: Beim Neigen der gefüllten Flasche in die Spritzlage dringt die Flüssigkeit in den Hubraum des Zylinders 1 und füllt diesen völlig auf. Der kleine Kolben 2, der mit elastischen Dichtungslamellen versehen ist, gleitet in den kleinen Zylinder 3 so schwer, daß er durch das Gewicht der Flüssigkeit nicht nach unten bewegt werden kann. Wird nun die Flasche 4 von Hand gequetscht, so erhält dieser Kolben über die Flüssigkeit einen starken Druck und gleitet nach unten. Der große Kolben 5, der mit dem kleinen über einen zweckmäßig kreuzförmigen Verbindungssteg 6 verbunden ist, gleitet ebenfalls nach unten in den Zylinder 1. Inzwischen tritt der kleine Kolben aus dem verkleinerten Zylinderteil 3 in den erweiterten Teil 7. Der Quetschdruck wirkt nunmehr auf den großen Kolben ein und preßt die im großen Zylinder befindliche Flüssigkeit an dem kleinen Kolben vorbei durch die Öffnung 8 so lange nach außen, bis der große Kolben mit seinem Dichtungskegel 9 gegen den Dichtungsanschlag 10 gepreßt wird. Durch diesen Preßdruck wirkt der Kolben als Ventil, und der Austritt weiterer Flüssigkeit wird völlig unterbunden. An Stelle des Dichtungskegels können auch Dichtungsringe treten.
Wird nunmehr der Quetschdruck unterbunden, so bläht sich die Flansche oder Behälter durch ihre Rückstellkraft wieder auf. Der hierdurch bedingte Rücksog wirkt zunächst auf den großen Kolben, bis dieser aus dem Zylinder austritt. Inzwischen ist der kleine Kolben wieder in den verengten Teil des kleinen Zylinders gelangt, so daß dieser jetzt den Rücksog ausnutzt und somit der große Kolben so weit über den Zylinderrand hinausbewegt, daß sich der Zylinder im Bruchteil einer Sekunde erneut mit Flüssigkeit füllen kann. Jetzt können, ohne jede Verzögerung, auch ohne daß die Flasche erst aufgerichtet wird, erneut und beliebig oft, durch einfaches Quetschen weitere Dosen ausgespritzt werden.
Zur Vermeidung eines Verkantens und Festklemmens des Kolbens sind am oberen Rande des großen Zylinders drei oder auch mehrere Führungsleisten 11 angebracht, die an ihrem oberen Ende Anschlagnokken 12 für die Begrenzung der Kolben aufweisen. Die jeweils ausspritzende Menge wird durch den Hubraum des großen Zylinders abzüglich des Verbindungssteges bestimmt.
Dieser Dosierer ist vor allem für Einwegflaschen gedacht und muß deshalb gleichzeitig den Transportverschluß bilden können. Dies geschieht am einfachsten, wenn die Ausflußöffnung in bekannter Weise zunächst verschlossen gefertigt und vor Ingebrauchnahme durch Abschneiden geöffnet wird. Bei Flüssigkeiten, die durch Austrocknen klebrige oder kristalline Rückstände bilden, ist ein Verschluß erforderlich, der sich nach jedem Gebrauch schließen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dosierungsventil für Spritzflaschen mit zwei durch einen Mittelsteg starr miteinander verbundenen Paßstücken, wobei der Raum zwischen beiden eine Meßkammer bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Flaschenhals ein Doppelzylinder (1 und 7) mit verschieden großem Durchmesser befindet und daß die Paßstücke als zwei verschieden große in beiden Zylinderbereichen gemeinsam gleitende Kolben ausgebildet sind, von denen der große Kolben in der einen Endstellung die Einlaßöffnung zur Meßkammer freigibt und in der anderen Endstellung am Dichtungsanschlag anliegt, während der kleine Kolben gegen die Zylinderwand elastisch so abgedichtet ist, daß die in der Meßkammer sich befindende Flüssigkeit beim Zusammendrücken der Spritzflasche durch die Verschiebung des Doppelkolbens unter Druck an dem kleinen Kolben vorbei zur Auslaßöffnung gepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des kleinen Zylinders am Ubergangsende zum großen Zylinder (3) verringert ist, damit die Kolben nicht bereits vor Beendigung der Auffüllung der Meßkammer durch das Gewicht der Flüssigkeit nach unten gleiten können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaufsende, des großen Zylinders drei oder auch mehrere Führungsleisten (11) angeformt sind, die mit Nocken (12) versehen, zur Begrenzung der Endstellung der Kolben dienen.
DE19661548946 1966-10-15 1966-10-15 Dosierungsventil für Spritzflaschen Expired DE1548946C3 (de)

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DEE0032655 1966-10-15

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DE1548946A1 DE1548946A1 (de) 1970-10-29
DE1548946B2 DE1548946B2 (de) 1973-02-08
DE1548946C3 true DE1548946C3 (de) 1974-01-31

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