DE1543002C3 - Verfahren zur Herstellung von Oxiranen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OxiranenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D301/00—Preparation of oxiranes
- C07D301/02—Synthesis of the oxirane ring
- C07D301/03—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
- C07D301/19—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with organic hydroperoxides
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Oxiranen durch Umsetzung einer
epoxydierbaren olefinisch ungesättigten Verbindung mit einem organischen Hydroperoxyd in Gegenwart
einer katalytischen Menge eines Epoxydierungskatalysators in flüssiger Phase, wobei man bei einem Verhältnis
von Olefin zu Hydroperoxyd arbeitet, das zu jedem Zeitpunkt während der Umsetzung in der Reaktionszone
größer ist als das Verhältnis aus den in die Reaktionszone eingeführten Gesamtmengen aus
Olefin und Hydroperoxyd.
Oxirane sind wertvolle Handelsprodukte von technischer Bedeutung. Die bekannten Verfahren zur
Epoxydierung von olefinischen Verbindungen sind jedoch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der
Produktausbeuten nicht sehr befriedigend.
In J. Chem. Soc. (1950), Seiten 2169 bis 2173 wird
bereits ein Verfahren zur Epoxydierung von Cyclohexen oder Octen"1 mit Cumolhydroperoxyd in
flüssiger Phase in Gegenwart von Vanadinpentoxyd oder Osmiumtetroxyd beschrieben. Wie die diesbezüglich
darin enthaltenen Angaben jedoch zeigen, fallen bei dem Verfahren unter Einsatz solcher Katalysatoren
eine Reihe von Nebenprodukten an, so daß nur ganz geringe Mengen der an sich gewünschten
Epoxyde gebildet werden. Zudem läßt sich dieses Verfahren offensichtlich auf andere Olefine nicht mit
Erfolg anwenden. Es wird somit hierzu keine Methode angegeben, mit der sich allgemein Oxirane in
vernünftiger und brauchbarer Ausbeute ohne störende Nebenprodukte herstellen lassen.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung von Oxiranen bereitzustellen,
das die obengenannten Nachteile der hierzu bekannten Verfahren nicht kennt.
Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß nun dadurch gelöst,
daß man das Organohydroperoxyd anteilweise während der Umsetzung dem Reaktionsgemisch zugibt.
Es ist überraschend und unerwartet, daß die erfindungsgemäße Steuerung der Epoxydierung infolge
der anteilweisen Zugabe von Epoxydierungsmittel zu besseren Ergebnissen führt, da notwendigerweise die
Verweilzeiten beträchtlich länger im Vergleich mit bekannten Arbeitsweisen sind. Während der Reaktion
findet im Reaktionsgemisch eine Zunahme der Epoxydproduktkonzentration statt. Überraschenderweise
ist das Epoxydprodukt trotz der hohen Reak-
bO
b> tivität der Epoxyde im Reaktionssystem sogar bei
längeren Verweilzeiten genügend stabil, so daß die durch die Steuerung der Reaktionsteilnehmerverhältnisse
erzielten Vorteile die Nachteile längerer Verweilzeiten bei die Reaktivität sehr begünstigenden
Bedingungen weit überwiegen.
Das ertindungsgemäße Verfahren wird anhand der Zeichnung weiter erläutert. In ihr zeigt
Fig. 1 einen für eine kontinuierliche Arbeitsweise bevorzugten langgestreckten Reaktor und
Fig. 2 einen für einen absatzweisen Betrieb bevorzugten Rühr-Reaktor.
Nach Fig. 1 fuhrt man das Beschickungsgemisch aus ungesättigter Verbindung zusammen mit einem
Teil des gesamten anzuwendenden Epoxydierungsmittels durch eine Leitung 2 in einen Reaktor 1 ein.
In der Reaktionszone werden mit Hilfe indirekter Heiz- oder Kühlvorrichtungen (nicht angegeben) geeignete
Epoxydierungsbedingungen aufrechterhalten. An voneinander im Abstand angeordneten Stellen
entlang der Reaktionszone wird durch die Leitungen 3 und 4 weiteres Epoxydierungsmittel eingeführt. Die
Reaktionsproduktmischung wird durch eine Leitung 6 abgezogen und danach zur Gewinnung der verschie- (J
denen Bestandteile weiterbehandelt. In der Zeichnung sind zwei Stellen angegeben, nämlich die Positionen 3
und 4, durch die zusätzliches Epoxydierungsmittel zugesetzt werden kann. Es können jedoch auch nur
eine oder sogar mehrere derartige Einführstellen am Reaktor vorgesehen sein. Gewöhnlich sind höchstens
20 Einflihrstellen wirtschaftlich. Geeignete Katalysatoren und Lösungsmittel können zusammen mit dem
Epoxydierungsmittel an einer beliebigen oder an sämtlichen zusätzlichen Einfuhrstellen zugeführt werden.
Der in Fig. 2 dargestellte Reaktor 11 für einen absatzweisen Betrieb wird durch eine Leitung 12 mit
der ungesättigten Verbindung beschickt. Ferner wird der Reaktor in geeigneter Weise mit Katalysator und
Lösungsmittel zusammen mit einem Teil des gesamten zu verwendenden Epoxydierungsmittels beschickt, wobei
man die Stoffe im Reaktor beispielsweise durch indirekten Wärmeaustausch auf Reaktionstemperatur
bringt. Danach wird während eines Reaktionszyklus weiteres Epoxydierungsmittel durch eine Leitung 13
in die Reaktionszone eingeführt. Das zusätzliche ^ Epoxydierungsmittel kann mit eingestellter Geschwin- k-'
digkeit während der gesamten Reaktion oder während eines Teilabschnitts kontinuierlich zugesetzt werden,
oder es läßt sich auch in Abständen portionsweise zugeben. Gegebenenfalls kann man während der Reaktion
durch die Leitungen 12 oder 13 auch weiteren Katalysator und andere Mittel einführen. Nach Beendigung
der Reaktion wird das Produktgemisch durch eine Leitung 14 abgezogen und zur Gewinnung der
gewünschten Bestandteile weiterbehandelt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind auch andere Arbeitsweisen möglich. Beispielsweise
kann man in einem kontinuierlichen System einen kolonnenartigen Reaktor mit Aufwärts-
und Abwärtsströmung anwenden, bei dem das Epoxydierungsmittel in verschiedenen Höhen eingeführt
wird. Man kann ferner eine Reihe getrennter Reaktoren verwenden, wobei in jedem Reaktor Epoxydierungsmittel
eingeführt wird.
Die bei der Epoxidierung anwendbaren Temperaturen können in Abhängigkeit von der Reaktionsfähigkeit
und anderen Eigenschaften der Reaktionsteilnehmer in weiten Grenzen schwanken. Ganz allge-
mein kann man Temperaturen im Bereich von etwa -20 bis 200JC anwenden. Zweckmäßigerweise arbeitet
man bei 0 bis 150'C, vorzugsweise bei 40 bis 130 C. Die Reaktion wird bei zur Aufrechterhaltung einer
flüssigen Reaktionsphase ausreichenden Drücken ■> durchgeführt. Unterdrücke können zwar angewandt
werden, doch ist es gewöhnlich am zweckmäßigsten, in einem Druckbereich von etwa Atmosphärendruck
bis 70atü zu arbeiten.
Die als Epoxydierungsmittel bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anwendbaren organischen Hydroperoxyde
sind: Cumolhydroperoxyd, Äthylbenzolhydroperoxyd, tert.-Butylhydroperoxyd, Cyclohexanonperoxyd,
Tetrahydronaphthalinhydroperoxyd, Methyläthylketonperoxyd oder Methylcyclohexanhydro- ι j
peroxyd. Eine für das erfindungsgemäße Verfahren gut verwendbare organische Peroxydverbindung ist
das bei der Oxydation von Cyclohexanol mit molekularem Sauerstoff in flüssiger Phase gebildete peroxydische
Produkt. ><>
Als Epoxydierungskatalysatoren werden Verbindungen folgender Elemente verwendet: Ti, V, Se, Nb,
Mo, Ta, W, Re. Diese können als Persäuren bildende oder Hydroxylierungskatalysatoren bezeichnet werden.
Als Katalysatoren weitaus bevorzugt sind Verbindun- r> gen von Vanadin, Wolfram, Molybdän und Selen.
Die Menge des bei dem Epoxydierungsverfahren als Katalysator verwendeten, in Lösung vorliegenden
Metalls kann in weiten Grenzen schwanken. In der Regel ist esjedoch zweckmäßig, wenigstens 0,00001 Mol jn
und vorzugsweise 0,005 bis 0,3 Mol pro Mol vorhandenen Epoxydierungsmittels zu verwenden. Es scheint,
daß Mengen über 0,1 Mol keinen Vorteil gegenüber kleineren Mengen ergeben, man kann jedoch Mengen
bis zu 1 Mol oder mehr pro Mol Peroxydverbindung r> anwenden. Der Katalysator bleibt während des Verfahrens
in der Reaktionsmischung gelöst und kann nach Entfernen der Reaktionsprodukte wieder für die
Umsetzung verwendet werden. Zu den verwendbaren Molybdänverbindungen gehören die organischen Molybdänsalze,
die Oxyde wie Mo2Oi, MoO?, Molybdänsäure,
die Molybdänchloride und -oxychloride, Molybdänfiuorid,
-phosphat oder -sulfid. Man kann ferner Heteropolysäuren, die Molybdän enthalten, sowie ihre
Salze verwenden. Zu Beispielen hierfür gehören Phos- a;
phormolybdänsäure und ihr Natrium- und Kaliumsalz.
Bei der Epoxydierungsreaktion können die katalytisch wirksamen Bestandteile in Form einer Verbindung
oder Mischung verwendet werden, die zu Beginn in dem Reaktionsmedium löslich ist. Solche Katalysa- ->o
toren sind beispielsweise die entsprechenden kohlenwasserstofflöslichen Organometallverbindungen mit
einer Löslichkeit in Methanol von wenigstens 0,1 g pro Liter bei Zimmertemperatur. Reispiele hierfür
sind die Naphthenate, Stearate, Octoate oder Carbonyle. r>■>
Es lassen sich auch verschiedene Chelate, Anlagerungsverbindungen oder Enolsalze wie Acetoacetonate verwenden.
Bevorzugt werden die Naphthenate und Carbonyle von Molybdän, Vanadin und Wolfram.
Vorzugsweise wird der gesamte Katalysator zu Beginn bo
zugesetzt, man kann den Katalysator aber auch in entsprechenden Anteilen mit dem Epoxydierungsmittel
zusetzen.
Zu den durch das erfindungsgemäße Verfahren epoxydierbaren olefinisch ungesättigten Verbindungen br>
gehören substituierte und unsubstituierte aliphatische und alicyclische Olefine, die Kohlenwasserstoffe, Ester,
Alkohole, Ketone oder Äther mit etwa 2 bis 30 Kohlenstoffatomen und insbesondere mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen
sein können. Beispiele für olefinische Verbindungen sind Äthylen, Propylen, n-Butylen, Isobutylen,
die Pentene, die Methylpentene, die n-Hexene, die Octane, die Dodecene, Cyclohexene,
Methylcyclohexen, Butadien, Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylcyclohexen und die Phenylcyclohexene.
Olefinische Verbindungen mit Substituenten, die beispielsweise Sauerstoff enthalten, können gleichfalls
verwendet werden. Beispiele für derartige substituierte Olefine sind Allylalkohol, Methallylalkohol,
Cyclohexenol, Diallyläther, Methylmethacrylat, Methyloleat und Methylvinylketon. Auch olefinisch ungesättigte
Polymere können erfindungsgemäß epoxydiert werden.
Mit besonderem Vorteil werden die niederen Olefine mit etwa 3 oder 4 Kohlenstoffatomen in ihrem Grundgerüst
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren epoxydiert.
Beim vorliegenden Verfahren wird im allgemeinen mit Molverhältnissen von olefinischen Gruppen in
der olefinisch ungesättigten Verbindung zu Epoxydierungsmittel in: Bereich von 1,1 : 1 bis 100 : 1,
vorzugsweise 2 : 1 bis 20 : 1, und insbesondere 3 : 1 bis 10 : 1 gearbeitet. Die Epoxydierung kann in Gegenwart
eines Lösungsmittels durchgeführt werden, was sich im allgemeinen empfiehlt. In den meisten
Fällen kommen wäßrige Lösungsmittel nicht in Betracht. Solche Lösungsmittel können aliphatische, aromatische
oder naphthenische Kohlenwasserstoffe und ihre sauerstoffhaltigen Derivate sein. Bevorzugterweise
hat das Lösungsmittel das gleiche Kohlenstoffskelett wie das verwendete Hydroperoxyd.
Das gesamte Lösungsmittel wird zu Beginn zugesetzt. Man kann auch zusammen mit dem Epoxydierungsmittel
Lösungsmittel zuführen, was gewöhnlich bevorzugt wird, da man das Hydroperoxyd normalerweise
in einem Lösungsmittel gelöst erhält.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert. Teile und Prozentangaben beziehen
sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
Propylen wird in einem langgestreckten, röhrenförmigen Reaktor, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, kontinuierlich
in Propylenoxyd umgewandelt.
Man führt ein Beschickungsgemisch aus 1590 g pro Stunde Propylen, 480 g pro Stunde Cumolhydroperoxyd,
480 g pro Stunde tert.-Butylalkohol und 16 g
pro Stunde Molybdännaphthenat mit 5% Molybdängehalt kontinuierlich durch Leitung 2 in den Reaktor 1
ein. Der Reaktor 1 besteht aus einem 1,5 m langen Rohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser
von 38,1 mm.
Die Zuleitungen 3 und 4 befinden sich an dem Reaktor 0,51 bzw. 1,02 m vom Beschickungsende entfernt.
Der Reaktor ist mit einem Mantel (nicht angegeben) versehen, der zur Regelung der Reaktionstemperatur geeignet ist. Die Reaktionstemperatur wird
bei 9OX gehalten.
Während der Reaktion wird Cumolhydroperoxyd durch die Leitungen 3 und 4 mit Geschwindigkeiten
von 520 g pro Stunde bzw. 529 g pro Stunde zugeführt. Das Produktgemisch wird durch Leitung 6 entfernt
und zur Gewinnung der verschiedenen Bestandteile destilliert.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungs-
gemäßen Verfahrens beträgt die Hydroperoxydumwandlung
78,8% und die Sefektivität zu Propylenoxyd
72,6% des eingesetzten Peroxyds. Ferner kann man 96% des Cumoihydroperoxyds als Cumylalkohol gewinnen.
Im Vergleich dazu beträgt bei der gleichen Arbeitsweise, aber mit kürzerer Reaktionszeit, wobei das gesamte
Hydroperoxyd der Beschickung zu Beginn zugesetzt wird, die Hydroperoxydumwandlung 78.8%,
die Selektivität zu Propylenoxyd jedoch nur 39,2%. Auch können nur 85% des Cumoihydroperoxyds als
Cumylalkohol gewonnen werden, während der Rest in Produkte mit anderer Kohlenstoffstruktur umgewandelt
wird.
Hexen-1 wird durch Umsetzung mit tert.-Butylhydroperoxyd
in einem absatzweise arbeitenden System, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, in Hexenepoxyd umgewandelt.
Man beschickt den absatzweise betriebenen Reaktor 11 mit 126 g Hexen-1, 45 g tert.-Butanol, 30 g tert.-Butylhydroperoxyd
und 1,0 g Molybdännaphthenat mit 5% Molybdängehalt und erhitzt die Mischung unter
Rühren auf eine Reaktionstemperatur von 110 C. Danach gibt man in Abständen von 10 Minuten 5 g Portionen
von tert.-Butylhydroperoxyd durch Leitung 13 in den Reaktor. Insgesamt werden 60 g tert.-Butylhydroperoxyd
auf diese Weise zugeführt.
Nach einer Reaktionszeit von 180 Minuten wird die
Reaktionsmischung aus der Umsetzung entfernt und zur Trennung der verschiedenen Bestandteile destilliert.
Die Hydroperoxydumwandlung beträgt 94% mit einer Selektivität von 97% zu Epoxyd, bezogen auf
Peroxyd.
Im Vergleich dazu betrug die I lydropcroxydumwandlung
78%. die Selektivität zum Epoxyd 82%, wenn der Reaktor zu Beginn mit dem gesamten Hydroperoxyd
beschickt wurde, die Verweilzeit jedoch 60 Minuten betrug.
B e i s ρ i e 1 3
Cyclohexen wird in einem absatzweise arbeitenden System, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, zu Cyclohexenepoxyd
umgewandelt.
ίο Der Reaktor 11 wird unter Rühren mit 123 g Cyclohexen,
100 g einer 55%igen Lösung von Äthylbenzolhydroperoxyd in Äthylbenzol und 1,5 g Vanadiumnaphthenat
mit einem Gehalt von 3,4% Vanadium beschickt und die Mischung auf eine Reaktionstempe-
r> ratur von 90 C erhitzt.
In Abständen von 6 Minuten wurden 15 g Portionen der 55%igen Lösung von Äthylbenzolhydroperoxyd
in Äthylbenzol zugesetzt. Insgesamt wurden 150g auf diese Weise zugelugt.
Nach einer Reaktionszeit von 90 Minuten betrug die Äthylbenzolhydroperoxydumwandlung 94% mit
einer Selektivität von Hydroperoxyd zu Cyclohexenepoxyd von 96 %.
Vergleichsweise beträgt die Hydroperoxydumwand-
Vergleichsweise beträgt die Hydroperoxydumwand-
2') lung 97% mit einer Selektivität zum Cyclohexenepoxyd
von 87%, wenn das Hydroperoxyd in den Reaktor zu Beginn eingeführt wird, die Verweilzeit jedoch
30 Minuten beträgt.
Es wurde eine Reihe von Versuchen in absatzweiser Arbeitsweise zur Epoxydicrung von Propylen (C'.O mit
Cumolhydroperoxyd (CUP), tcrt.-Butylalkohol als Lösungsmittel
(BA) und Molybdännaphthenat (5%igcr Γ) Molybdänkatalysator) durchgeführt. Alle Versuche
fanden bei 90 C statt. Nachstehende Tabelle zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Versuch- | Beschickung, g | ΒΛ | C-, | K;it. | /eil | eye μ ι» | CHI' | Selektivität | als Alkohol |
Nr. | CHI' | (Stun | MoI- | Um | /u lipoxyd | gewinnbar ("Λ) |
|||
5 | 16,9 | 0,16 | den) | verhiillnis | wandlung | 35,4 | 97,0 | ||
1 | 5 | 4.7 | 15,9 | 0,16 | 1 | 13.6 | 94,0 | 81,6 | 97,0 |
2 | 4,7 | 1 | 6,4 | 87,2 | |||||
5,3 | 3,0 | 15,1 | 0,16 | 14,4 | 81,0 | ||||
3 | 7,0 | 10 | 8,7 | 0,16 | 1 | 7,8 | 82,6 | ||
4 | 5,0 | 1 | |||||||
4,92 | 1 | 62,3 | 94,0 | ||||||
4,92 | I | 2,1 | 75,8 | ||||||
Ein Vergleich der Versuche 1 und 3, die nicht nach dem erfindungsgcmäßcn Verfahren durchgeführt
wurden, mit den Versuchen 2 und 4 zeigt deutlich die erfindungsgemäß erzielten Vorteile. So sind mit
der portionsweisen Hydroperoxydzugabc hohe Reaktionsselektivitäten bei niedrigeren Gesamtverhältnissen
von ungesättigter Verbindung zu Hydroperoxyd erziclbar. Ferner wird erllndungsgemäli der Verlust
an Cumol-CVKonfiguration vermindert. Das Hydroperoxyd
wird mit hoher Selektivität in den Alkohol umgewandelt, der gewonnen und wieder in Hydroperoxyd
übergeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Oxiranen durch Umsetzung einer cpoxydierbaren olefinisch un- -> gesättigten Verbindung mit einem organischen Hydroperoxyd in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Epoxydierungskatalysators in flüssiger Phase, wobei man bei einem Verhältnis von Olefin zu Hydroperoxyd arbeitet, das zu jedem hi Zeitpunkt während der Umsetzung in der Reaktionszone größer ist als das Verhältnis aus den in die Reaktionszone eingeführten Gesamtmengen aus Olefin und Hydroperoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß man das Organo- ι~> hydroperoxyd anteilweise während der Umsetzung dem Reaktionsgemisch zugibt.
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