DE1540672B2 - Sperrvorrichtung fuer steckdosen - Google Patents
Sperrvorrichtung fuer steckdosenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Buckles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung für Steckdosen, insbesondere mit Schutzkontakt,
mit einem in die Dosenöffnung einführbaren mit dieser radial verklemm- oder verrastbaren und durch
einen Schlüssel lösbaren Stöpsel.
Eine bekannte Sperrvorrichtung für Steckdosen, insbesondere Schutzkontaktsteckdosen und Kupplungen,
verwendet einen mittels Schlüssel verstellbaren Schieber, der sich mit einer Klemmnase in der
Schutzkontaktdose abstützt (Patentschrift 21 954 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen, in Ost-Berlin).
Andere Sperrvorrichtungen werden mittels Winkelgestänge und Verschraubung in der Steckdose gehalten
(deutsches Gebrauchsmuster 1183 784).
Schließlich werden auch die Schutzkontaktfedern zum Festhalten benutzt; dabei wird der Verschlußeinsatz
durch einen einschraubbaren Schlüssel wieder entfernt (deutsches Gebrauchsmuster 1679111).
Die Erfindung will eine mit einfachen Mitteln zuverlässig wirkende Sperrvorrichtung schaffen, die
sich leicht in jede gebräuchliche Steckdose, z. B. auch solche ohne Schutzkontakte, unter Selbstsperrung
einschieben läßt.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine quer zur Steckrichtung im Stöpsel mit einer schwachen, in
Steckrichtung liegenden Durchbiegung angeordnete, sich mit den Enden in der Dose verklemmende
Sperrfeder erreicht, die durch Einstecken des Schlüssels weiter durchbiegbar, sich dadurch entsperrend
gelagert ist. Die Selbstsperrung erfolgt unmittelbar beim Einschieben des Stöpsels in die
Steckdose.
Der Schlüssel kommt zweckmäßig mit seinem Bart durch eine steigende Führung im Schlüsselloch in
Eingriff mit der Sperrfeder und wird nach dem Entsperren zwischen der Führung und der Feder verklemmt,
wodurch eine vorübergehende zusammenhängende Verbindung des Schlüssels mit dem Stöpsel
hergestellt ist und dieser aus der Dose herausgezogen werden kann.
Vorzugsweise bei kräftigen Ausführungen ist die Bodenunterseite des Stöpsels mit Warzen versehen,
welche in die Löcher für die Steckerstifte einrasten und ein Herausdrehen und eine gewaltsame Entfernung
des Stöpsels verhindern.
Die Entsperrung kann mit einfachem Schlüssel erfolgen
oder aber der Schlüsselbart mit Sicherungen versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Sperrvorrichtung nach der Erfindung im Schnitt,
F i g. 2 ein Schlüsselloch mit Bartschlitz in der Draufsicht und
F i g. 3 die Vorrichtung nach F i g. 1 im Querschnitt.
In den Figuren ist links die Sperrvorrichtung als hohles Gehäuse la und rechts als massiver Stöpsel
1 b mit den für den Mechanismus nötigen Aussparungen dargestellt, wobei das hohle Gehäuse ohne
oder mit Boden und Einrastwarzen 12 versehen sein kann. Das Gehäuse la oder Ib ist links in eine
Schukodose 2 a und rechts in ein altes Modell 2 b eingeschoben und enthält eine quer zur Steckrichtung
gelagerte, mit ihren Enden 11 nach außen durchtretende Flachfeder 3, welche im umgespannten
Zustand den Stöpsel ohne Hemmung auch ohne Schlüssel spielend leicht in die Steckdose gleiten läßt,
dabei aber sich in jeder Phase gegen Herausziehen sofort verklemmt.
Die Selbstsperrung ist nur mit einem Schlüssel S lösbar, der mit einem Bart 4 in einen Schlitz 5 eines
mittig im Stöpsel angeordneten Schlüsselloches 6 eingeführt wird und nach dem Einführen in das
Schlüsselloch in Stellung Aa mit dem Kopf 7 in einen Durchbruch 8 der Feder 3 einrastet und nun
beim Drücken und Drehen durch eine steigende Führung 10 weiter in den Stöpsel eindringt und dadurch
die Feder 3 aus der Stellung 3 α in die Stellung 3 b drückt, wodurch sich die Sehne soweit verkürzt,
daß sich die Verklemmung der Federenden löst.
In F i g. 1 ist ein Anschlag 9 für den Kopf 7 vorgesehen, der die Durchbiegung der Feder 3 begrenzt;
ferner ist der Bart 4 für wichtige Zwecke mit einer Sicherung S versehen.
Die Warzen 12 greifen in Bohrungen 13 für die Steckerstifte ein, die insbesondere bei kräftigen Ausführungen
auf der äußeren Bodenseite angebracht sind, um ein Herausdrehen des Stöpsels zu verhindern
und damit die Sperrvorrichtung gegen gewaltsames Herauszwingen zu sichern.
In Fig. 3 hat die Feder 3 zwei Enden 11 mit Begrenzungsausschnitten 20, die durch die Aussparungen
des Stöpels hindurchtreten und sich mit der Steckdose bei 11 α verklemmen oder in eine Aussparung
bei Ub einrasten.
Der Stöpsel 1 ist in F i g. 3 an zwei gegenüberliegenden Seiten mit einem Ansatz 14 versehen, der in
eine Führungsnut 15 der Steckdose eingreift, ferner mit zwei Schlitzen 16 und 18 für einen in der Steckdose
befindlichen Schleifkontakt 17 bei Schutzkontaktdosen. Der Querschnitt des Stöpsels ist so
beschaffen, daß die Sicherung auch in Steckdosen ohne solche vorspringenden Ausstattungen hineinpaßt
und für sämtliche in Gebrauch befindlichen Steckdosen verwendbar ist.
Gemäß F i g. 3 kann der Stöpsel auch je nach der Form der Dose einen runden Querschnitt 19. haben
und gegen Verdrehen lediglich durch Einrasten der Warzen 12 in die Bohrungen 13 gesichert sein.
Die Feder 3 liegt in F i g. 1 in ihrer Stellung 3 a
am Hals der Einführung auf. Der Schlüssel S ist mit seinem Bart 4 während des Einführens bei Aa
und nach erfolgter Drehung bei Ab durch Anschlag am Hals der Führung 10 geführt und nach dem Entsperren
zwischen der Führung 10 und der Feder 8 verklemmt, wodurch eine vorübergehende zusammenhängende
Verbindung des Schlüssels mit dem Stöpsel hergestellt ist und dieser mit Hilfe des Schlüssels aus
der Steckdose herausgezogen werden kann.
Claims (7)
1. Sperrvorrichtung für Steckdosen, insbesondere mit Schutzkontakt, mit einem in die Dosenöffnung einführbaren, mit dieser radial verklemmbaren
und durch einen Schlüssel lösbaren Stöpsel, gekennzeichnet durch eine quer zur Steckrichtung
im Stöpsel (1) mit einer schwachen in Steckrichtung liegenden Durchbiegung angeordnete,
mit ihren Enden (11) sich in der Dose (2) verklemmende Sperrfeder (3), die durch Einstecken
des Schlüssels (S) weiter durchbiegbar, sich dadurch entsperrend gelagert ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (S) mit einem
Bart (4) durch eine steigende Führung (10) im Schlüsselloch (6) in Eingriff mit der Sperrfeder
(3) steht.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlüssel (5) nach
dem Entsperren zwischen der Führung (10) und der Sperrfeder (3) verklemmt und eine zusammenhängende
Verbindung mit dem Stöpsel herstellt.
4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegung
der Sperrfeder (3) durch Anschläge (9) in Stöpsel begrenzt ist.
5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel an der Unterseite
Warzen (12) aufweist, welche in die Öffnungen (13) für die Steckerstifte eingreifen.
6. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart (4) mit
einer Sicherung (5') versehen ist.
7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (1) in Dosen mit
und ohne Schutzkontakt (17) passend ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0053323 | 1962-06-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1540672A1 DE1540672A1 (de) | 1969-05-29 |
DE1540672B2 true DE1540672B2 (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=7307678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621540672 Pending DE1540672B2 (de) | 1962-06-25 | 1962-06-25 | Sperrvorrichtung fuer steckdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1540672B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4337841A1 (de) * | 1992-11-05 | 1994-06-01 | Yazaki Corp | Steckervorrichtung mit einem eine falsche Verbindung verhindernden Mechanismus und Verfahren zum Verbinden derselben |
-
1962
- 1962-06-25 DE DE19621540672 patent/DE1540672B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4337841A1 (de) * | 1992-11-05 | 1994-06-01 | Yazaki Corp | Steckervorrichtung mit einem eine falsche Verbindung verhindernden Mechanismus und Verfahren zum Verbinden derselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1540672A1 (de) | 1969-05-29 |
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