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Die Erfindung bezieht sich auf eine Dose zur Unterbringung elektrischer
Einrichtungen, wie Installationsgeräte, Leitungen od. dgl., und zur Verwendung bei
Bauelementen zum Errichten von Fertighäusern od. dgl., mit zwei Öffnungen; von denen
der einen ein Verschlußkörper und der anderen ein zeitweilig wirkendes Haltemittel
zum Festlegen der Dose an Wandungen von Herstellungsformen für Bauelemente zugeordnet
ist.
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Bei einer bereits vorgeschlagenen Ausführungsform einer solchen Dose
besteht der Verschlußkörper für die eine Öffnung der Dose aus einer im wesentlichen
ebenen Abschlußwand bzw. aus einem Boden, der abnehmbar mit der eigentlichen Dose
verbunden ist. Bei dieser bereits vorgeschlagenen Ausführungsform einer Dose steht
somit nur der Innenraum der Dose selbst für die Unterbringung elektrischer Einrichtungen
zur Verfügung. Außerdem liegt nach der Herstellung des Fertigbauteiles die Rückwand
bzw. der Boden der Dose im Inneren des Bauelementes, so daß die durch ihn verschlossene
Öffnung nicht mehr zugänglich ist.
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Es ist ferner eine Vorrichtung zur Herstellung von großflächigen Bauplatten
bekannt, bei der an der Herstellungsform mittels Schrauben sogenannte Marken befestigt
werden, auf die jeweils ein in der Füllmasse verbleibender Gerätetragring mit in
Führungen der Marke ragenden Ringteilen und die Dose aufgesteckt wird. Um ein Ablösen
der auf die Marke aufgesteckten Dose während des Eingießens der Füllmasse zu verhindern,
ist die Dose zusätzlich mit einer durch eine mittige Öffnung im Dosenboden hindurchgesteckten
Schraube an der Herstellungsform gehaltert. Diese Schraube durchgreift mit ihrem
Schaft miteinander fluchtende Bohrungen in der Herstellungsform und der Marke sowie
die mittige Öffnung im Dosenboden und wird dann in einen außen am Dosenboden angeordneten
Holzkörper oder in eine Mutter eingeschraubt. Bei einer abgewandelten Ausführungsform
wird die Schraube in die Marke eingeschraubt, während sich ihr Kopf gegen die Außenseite
des Dosenbodens anlegt. Der Kopf der Schraube ist dabei so bemessen, daß beim Entfernen
des Bauelementes der Dosenboden durchrissen wird. Schließlich ist noch eine dritte
Ausführungsform einer solchen Dose bekannt, bei der quer durch ihren Innenraum eine
Strebe oder ein Rohr hindurchgeführt wird. Die Marke wird mit einem um ihre Achse
drehbaren Körper versehen, welcher eine Bohrung zum Hindurchführen der Strebe aufweist.
In diesem Falle werden der Dose zwei Schrauben zugeordnet. Die eine Schraube liegt
mit ihrem verdickten Kopf außen am Dosenboden an und ist mit ihrem Schaft in den
Körper eingeschraubt. Sie wird auch dazu benutzt, um ein Bewegen der Strebe in der
Bohrung des Körpers auszuschließen. Die andere Schraube dient dazu, den Körper fest
mit der Marke zu verbinden.
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Bei allen bekannten Ausführungsformen ist ein mit dem Umfang der Dose
einstückiger Boden vorhanden. Dieser Boden hat darüber hinaus jeweils eine Öffnung
zum Hindurchführen einer Schraube. Ferner ist bei allen Ausführungsformen ein Element
erforderlich, welches sich gegen die Außenseite des Dosenbodens legt. Dieses Element
kann ein Holzkörper oder eine Mutter sein; aber auch die Verwendung eines verbreiterten
Kopfes der Schraube ist vorgesehen. Im letztgenannten Fall ist beim Entfernen ein
Durchreißen des Dosenbodens erforderlich. Bei allen vorstehend angeführten Ausführungsformen
von Dosen sind neben der Marke mindestens zwei Schrauben erforderlich, welche die
Marke an der Herstellungsform festlegen. Darüber hinaus ist stets ein Gerätetragring
zu benutzen, also auch dann, wenn später in der Dose elektrische Einrichtungen untergebracht
werden, zu deren Halterung gar kein Tragring erforderlich ist. Bei diesen bekannten
Dosen ist ferner der Raum zur Unterbringung elektrischer Einrichtungen verhältnismäßig
klein. Außerdem ist keine Möglichkeit vorgesehen, von gegenüberliegenden Öffnungen
her Geräte in das Innere der Dose einzubringen.
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Es sind ferner Kupplungseinrichtungen bekannt, die dazu dienen, zwei
einstückige normale Unterputzdosen miteinander zu verbinden. Die Böden zweier solcher
Unterputzdosen sind einander zugekehrt und im Abstand voneinander angeordnet. Die
beiden Dosenböden werden durch ein ringförmiges Kupplungsstück aus Kunststoff miteinander
verbunden. Es sind keine Mittel angegeben, wie eine solche Dosenkombination an einer
Herstellungsform für Fertigbauteile angebracht werden könnte. Vielmehr ist nur vorgesehen,
daß ein Einsetzen in eine durchgehende zylinderförmige Bohrung einer Wand erfolgt.
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Es ist auch eine Dose für elektrische Leitungen bekannt, die bei der
Herstellung von Betonfertigbauteilen Verwendung finden soll und einen zylindrischen
Mittelteil aufweist, der etwa in seiner Mitte Öffnungen zum Durchführen von Rohren
hat. In den Mittelkörper werden von beiden Enden her Dosenkörper für die Unterbringung
von Schaltern oder Steckdosen eingesetzt. Diese beiden Dosenkörper sind einseitig
offene Zylinderkörper, die einen außenliegenden Anschlag zur Begrenzung der Einsatztiefe
aufweisen. Außerdem ist eine Trennwand vorgesehen, die ein Eindringen von Zement
od. dgl. verhindern soll. Dieser bekannten Dose sind keine Haltemittel zugeordnet,
die ihr zeitweiliges Festlegen an einer Herstellungsform zulassen. Vielmehr ist
nur vorgesehen, diese bekannte Dose einfach in die Herstellungsform einzulegen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Dosen der eingangs näher
gekennzeichneten Art so zu gestalten, daß sie einfach und zweckmäßig an einer Herstellungsform
für Fertigbauteile angebracht werden können und dabei einen großen Aufnahmeraum
zur Unterbringung von elektrischen Einrichtungen haben, der die Möglichkeit einschließt,
von unterschiedlichen Seiten des Fertigbauelementes her elektrische Einrichtungen
in das Doseninnere einzuführen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß einerseits der der Herstellungsform abgekehrten Öffnung der Dose zugekehrte
Verschlußkörper zur Ermöglichung des Anbringens des Haltemittels von der Rückseite
der Dose her abnehmbar ist und daß andererseits dieser Verschlußkörper der Dose
als Gegendose ausgebildet ist. Die erfindungsgemäß ausgebildete Dose hat den Vorteil,
daß durch Abnehmen der Gegendose die gesamte rückwärtige Öffnung der Dose freigelegt
wird, so daß in einfacher Weise die Haltemittel von der Rückseite her in das Innere
der Dose eingeführt werden können. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß im Vergleich
mit bekannten Ausführungsformen der Raum zur Unterbringung elektrischer Einrichtungen
praktisch verdoppelt ist. Da man Dose und Gegendose eine Gesamtlänge geben kann,
die im wesentlichen gleich ist der Wandstärke der herzustellenden Wand, ergibt
sich
die Möglichkeit, daß der von der Dose und der Gegendose eingeschlossene Raum von
zwei diametral gegenüberliegenden Seiten her zugänglich ist.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Dose bestehen sowohl die Dose
als auch die Gegendose aus einem quaderförmigen Unterteil und einem je damit einstückigen
kegelstumpfförmigen Oberteil und weisen an ihren einander zugekehrten Randteilen
in an sich bekannter Weise Kupplungselemente zum lösbaren Verbinden von Dose und
Gegendose auf.
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Es empfiehlt sich, den Rand des Unterteiles der Gegendose teilweise
in den Unterteil der Dose eingreifen zu lassen, während der Rand des Unterteiles
der Dose in Nuten der Gegendose eingreift. Die Nuten können dabei durch an der Außenseite
des Unterteiles der Gegendose und im Abstand davon liegende Leisten gebildet sein.
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Die Öffnung der Gegendose ist zweckmäßig an der der Dose abgekehrten
Seite in an sich bekannter Weise durch eine entfernbare Abschlußwand verschlossen,
die sich flächig an die benachbarte Wand der Herstellungsform anlegt. Damit ist
zunächst die Einführungsöffnung der Gegendose verschlossen. Der Benutzer hat es
jedoch jederzeit in der Hand, durch Entfernen der Abschlußwand die Öffnung freizulegen,
so daß dann sowohl von der Dosenseite als auch von der Gegendosenseite her das Einbringen
von elektrischen Einrichtungen erfolgen kann.
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Es empfiehlt sich, die Dose in an sich bekannter Weise mit der Gegendose
über ein im wesentlichen hohlzylindrisches Zwischenstück zu verbinden, dessen einer
glatt gehaltener Rand in Nuten der Gegendose eingreift, während sein gegenüberliegender
anderer Rand Nuten zur Aufnahme des freien Endes der Dose aufweist.
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Um eine Anpassung an unterschiedliche Wandstärken zu erzielen, wird
ein Zwischenstück benutzt, das in an sich bekannter Weise aus mehreren Bereichen
besteht, von denen wahlweise einer oder mehrere entfernbar sind. Die Bereiche des
Zwischenstückes sind dabei durch Sollbruchrinnen voneinander getrennt und weisen
gleiche Breite auf. Das Zwischenstück kann dabei zweckmäßig eine seinen Innenraum
querende und mit ihm einstückige Trennwand aufweisen. Dabei empfiehlt es sich, daß
die Trennwand zum Ausbrechen vorbereitete Teile aufweist.
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Das Zwischenstück kann auch in an sich bekannter Weise im Bereich
seiner Mantelfläche eine oder mehrere Öffnungen zum Einführen von Kabeln, Rohren
od. dgl. aufweisen, die vor Gebrauch durch herausbrechbare Wandungsteile verschlossen
sind.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dose für Fertigbauteile, F i g. 2 eine Draufsicht auf die
eine Stirnseite des einen Dosenteiles gemäß der F i g. 1 und F i g. 3 ein zweites
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dose mit Zwischenstück,
im Längsschnitt, teilweise weggebrochen.
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Es sei zunächst vorausgeschickt, daß die erfindungsgemäß ausgebildete
Dose den Zweck hat, auf zwei gegenüberliegenden Seiten von Fertigbauteilen je einen
mit einer Zugangsöffnung versehenen Aufnahmeraum zur Unterbringung von elektrischen
Einrichtungen, wie Schaltern, Verbindungsstücken, Leitungen od. dgl., zur Verfügung
zu haben. Solche Dosen kommen in erster Linie bei Wänden wie Zwischenwänden von
Fertigbauteilen in Betracht. Sie lassen sich aber auch bei deren Decken, Böden od.
dgl. einsetzen. Auch sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Dose unabhängig
davon Verwendung finden kann, ob bei der Fertigung der Bauelemente zum Errichten
von Fertighäusern od. dgl. eine horizontale oder eine vertikale Einschalung vorgenommen
wird. Es sind in jedem Fall noch zu nennende Haltemittel vorhanden, welche die Dose
während der Fertigung der einzelnen Bauelemente in ihrer Lage festhalten und so
ihr ungewolltes Verschieben innerhalb der Herstellungsform verhindern. Ferner besitzt
die Dose im einzelnen nicht dargestellte, weil bekannte, vorbereitete ausbrechbare
Wandungsteile, die auch - um eine Anpassung an unterschiedliche Rohr- und/oder Kabeldurchmesser
bzw. -querschnitte zu erhalten - in ihrer Gestalt und Größe unterschiedlich sein
können.
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Die erfindungsgemäße Dose setzt sich aus einer Dose 10 und aus einer
Gegendose 11 zusammen. Beide Dosen 10, 11 sind durch Ineinanderstecken miteinander
kuppelbar. Die hierzu erforderlichen Kupplungen werden noch beschrieben. Beide Dosen,
also die Dose 10 und die Gegendose 11, besitzen je einen quaderförmigen
Unterteil 13 bzw. 14 und je einen Kopfteil 12. Letzterer besitzt die Gestalt
eines Kegelstumpfes, wobei die den kleinsten Durchmesser aufweisende Seite jeweils
vom Unterteil abgekehrt ist. Während die Kopfteile 12 der Dose 10 und der Gegendose
11 im wesentlichen untereinander gleichgestaltet sind, haben die quaderförmigen
Unterteile 13 bzw. 14 eine unterschiedliche Form, was nachfolgend im einzelnen angegeben
wird.
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Zur Dose 10 gehört der Unterteil 13, welcher vor allem dazu dient,
einen größeren Aufnahmeraum für ankommende und/oder abgehende elektrische Leitungen
zu bilden. Die Seitenwandungen des quaderförmigen Unterteiles 13 weisen nicht dargestellte
Einführungsöffnungen für diese Leitungen auf. Diese können - wie schon erwähnt -
unterschiedlich gestaltet sein, so daß die mit unterschiedlichem Durchmesser ankommenden
Leitungen, Rohre od. dgl. von der Dose 10 aufgenommen werden können. Der Unterteil
14 der Gegendose 11 ist ebenfalls quaderförmig gestaltet. Er weicht vom Unterteil
13 der Dose 10 vor allem darin ab, daß er eine geringere Höhe aufweist und in seinem
Durchmesser so gehalten ist, daß er teilweise in den Innenraum des Unterteiles 13
eingeschoben werden kann. Demnach übergreift der freie Rand des Dosenunterteiles
13 Teile des Dosenunterteiles 14. Der Dosenunterteil 14 besitzt an seiner Mantelfläche
auch keine vorbereiteten Kabeleinführungen od. dgl.
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Es sind noch weitere, der Kupplung der Dose 10 mit der Gegendose 11
dienende Einrichtungen vorhanden. So ist insbesondere der F i g. 2 zu entnehmen,
daß der freie Rand des Unterteiles 14 mehrere an seiner Außenseite und im Abstand
von der eigentlichen Wandung des Unterteiles 14 angebrachte Leisten 15 besitzt.
Durch den erwähnten Abstand wird zwischen diesen Leisten 15 und der Wandung des
Unterteiles 14 eine Nut 16 gebildet, in welche der freie Rand des Unterteiles 13
der Dose 10 hineinpaßt. Die Abmessungen dieser zusammenwirkenden Teile sind so gehalten,
daß ein Haft- oder Klemmsitz
entsteht, d. h., ein Ineinanderfügen
der Dose und auch ein gegebenenfalls erfolgendes Trennen derselben ist nur unter
Aufbringen einer bestimmten Kraft möglich.
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Die F i g. 2 zeigt ferner, daß an zwei diametral gegenüberliegenden
Seiten jede Leiste 15 eine zusammenhängende Einheit bildet, während die Leisten
an den beiden restlichen Seiten des Unterteiles 14 Unterbrechungen 17 aufweisen.
Dies ist geschehen, weil dem Dosenteil 13 im Bereich seines freien, mit der Gegendose
11 zusammenwirkenden Randes außenliegende Kupplungen angeformt sind. Diese liegen
nach dem Zusammenfügen von Dose und Gegendose im Bereich der Unterbrechungen 17.
Im Ausführungsbeispiel besitzt das Gehäuse der Dose 10 an seinem Unterteil
13 an zwei gegenüberliegenden Seiten je einen Teil einer Einschiebekupplung lß.
Und zwar ist auf der in F i g. 1 unteren Seite der Dose 11 eine in Einschieberiehtung
schwalbenschwanzförmig gestaltete Leiste 19 vorgesehen, während auf der gegenüberliegenden
anderen Seite eine dieser Leiste 19 angepaßte Nut 20 angeordnet ist. Die Nut 20
ist mit einer nicht näher bezeichneten dünnen Wandung verschlossen. Mittels der
Kupplung 18 ist es bei Bedarf möglich, mehrere Dosen zu einer Dosenkombination zu
vereinigen. Zusätzliehe Verbindungselemente werden dabei nicht benötigt.
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Zur zeitweiligen Befestigung der zusammengefügten Dosen 10 und 11
an einer Herstellungsfarm dient im Ausführungsbeispiel ein Haftmagnet 21 (Permanentmagnet).
Dieser ist gewählt, weil zur Erzeugung von @ Fertigbauteilen vielfach metallische
Schalungen benutzt werden. Da diese aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehen,
können sie mit dem Magneten 21 in Wirkverbindung treten und so die zusammengefügten
Dosen 10 und 11 an einer gewünschten Stelle der Schaffungswandung festhalten. Der
Haftmagnet 21 ist bis auf seine vordere Stirnfläche von einem Mantel 22 umgeben.
Benutzt wird ein Kunststoffmantel, der durch Spritzen mit dem Haftmagneten 21 verbunden
werden kann. Der Mantel 22 dient im wesentlichen dazu, den Haftmagneten 21 vor Beschädigungen
zu schützen. Der Magnet wird nämlich wiederholt verwendet und soll durch den Mantel
22 eine lange Gebrauchsdauer erhalten. Auch besitzt der Mantel 22 des Haftmagneten
21 eine Handhabe 23, die einstückig mit dem Mantel 22 ist. Der Haftmagnet 21 bzw.
sein Mantel 22 be> sitzt eine nicht näher bezeichnete Schulter, die dadurch gebildet
ist, daß der vordere Teil des Haftmagneten 21 einen geringeren Durchmesser besitzt
als der rückwärtige Teil. Mit der so gebildeten Schulter des Haftmagneten 21 wirkt
eine in das Innere der Dose 10 weisende Stirnfläche eines ausbrechbaren Ringes 24
zusammen. Wie aus der F i g. 1 hervorgeht, ist der ausbrechbare Ring mit den übrigen
Teilen der Dose 10 nur durch einzelne Stege 25 oder durch eine Sollbruchrinne verbunden.
In beiden Fällen ist ein leichtes Entfernen des Ringes 24 von der Dose 10 möglich.
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Es ist aus der F i g. 1 ersichtlich, daß der Haftmagnet 21 von der
offenen Rückseite der Dose 10 her in diese eingesetzt werden kann. Dies bedeutet,
daß die Gegendose 11 noch nicht mit der Dose 10 verbunden sein darf. Andererseits
verschließt der eingesetzte Haftmagnet 21 die eine Öffnung der Dose 10 und verhindert
somit in diesem Bereich ein Eindringen von Fremdstoffen in das Doseninnere. Es sei
hier kurz erwähnt, da13 beim Entfernen des Haftmagneten 21 nach Erzeugung des Fertigbauteiles
zwei Möglichkeiten auftreten. In dem einen Fall verbleibt der Haftmagnet 2,1 nach
dem Entfernen der Schalwand 26 in der zusammengefügten Dose 1D,11. Er kann danach
leicht entfernt werden. Im anderen --- in der Regel auftretenden - Fall erfolgt
ein Ausbrechen des Ringes 24. Dieser wird somit von der Dose getrennt. Der Haftmagnet
21 bleibt zusammen mit dem ausgebrochenen Ring 24 an der Schalwand 26 haften. Er
kann zur erneuten Verwendung von der Schalwand 26 abgenommen werden. Danach wird
der Ring 24 entfernt und weggeworfen.
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Wie schon erwähnt, haben die Oberteile 12 der Dose 10 und der Gegendose
11 viele gemeinsame Merkmale. Solche sind insbesondere die keaeiige Gestaltung,
der Kegelwinkel und somit auch der Durchmesser der beiden Oberteile 12, Im Ausführungsbeispiel
sind dagegen die Stirnseiten des Oberteiles 12 unterschiedlich ausgebildet. Während
- wie vorerwähnt - die freie Stirnfläche des Unterteiles 1? der Dose 10 zeitweilig
durch den Haftmagneten gebildet wird, ist auf der gegenüberliegenden anderen Seite
eine Absehlußwand 27 vorgesehen, welche ausbrechbar mit den übrigen Teilerz der
Gegendose 11 verbunden ist. Die Verbindung der Absehlußwand 27 mit der Gegendose
11 erfolgt über vier wegbrechbare Stege 28. Wie aus der F i g, 1 hervorgeht,
liegt die Außenfläche der Abschlußwand 27 an der Innenfläche einer weiteren Schalwand
26.
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Die in der F i g. 1 dargestellte Dose ist auf eine bestimmte Stärke
- beispielsweise 10 cm - des Fertigbauteiles abgestellt. Um die Dose auch
bei stärkeren Wänden od, dgl. anwenden zu können, wird das in der F i g. 3 gezeigte
weitere Ausführungsbeispiel gewählt. Die nur teilweise dargestellte Dose 10 ist
nicht unmittelbar mit der Gegendose 11 wer-Bunden, sondern unter Benutzung eines
Zwischenstückes 29. Es erübrigt sich, die Kupplungselemente nochmals in allen Einzelheiten
anzugeben, weil diese weitgehend mit den geschilderten übereinstimmen, Es sei jedoch
so viel gesagt, daß das Zwischenstück 29 zu Kupplungszwecken mit der Dose
10 auf seiner einen Seite eine durch Leisten 15' gebildete Nut
16'
besitzt, in welche der freie Rand des quaderförmigen Unterteiles 13 der
Dose 10 eingreifen kann (s. F i g. 3). Auf der gegenüberliegenden anderen Seite
dagegen besitzt das Zwischenstück 29 einen frei auslaufenden glatten Rand, der seinerseits
in die durch Leisten 15 gebildete Nut 16 eingreift, die, wie bereits in F
i g. 1 beschrieben, der Gegendose 11 zugeordnet ist.
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Es ist ohne weiteres verständlich, daß durch Verwendung des Zwischenstückes
29 die Stirnseiten der Dose 10 und der Gegendose 11 in einem größeren Abstand voneinander
liegen, so daß ein Einsatz auch bei Fertigbauteilen größerer Wandstärke möglich
ist.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 3 hat das Zwischenstück 29
eine wirksame Länge von 4 cm. Um nun nicht bei unterschiedlich dicken Wandungen
von Fertigbauteilen immer ein Zwischenstück 29 von ganz bestimmten Längenabmessungen
bereitstellen zu müssen, ist das Zwischenstück 29 in einzelne Bereiche unterteilt.
In Abhängigkeit von der Wandstärke der zu fertigenden Wand od. dgl. kann nun entweder
das gesamte Zwischenstück 29 oder nur ein Teil davon gebraucht werden. Die Bereiche
sind untereinander gleichgestaltet und so miteinander verbunden,
daß
bei Bedarf ein leichtes Entfernen von einem oder mehreren Bereichen möglich ist.
Wie aus der F i g. 3 ersichtlich, sind zwischen den einzelnen Bereichen umlaufende
Sollbruchrinnen 30 vorgesehen. Die Sollbruchrinnen 30 haben einen gegenseitigen
Abstand von jeweils 1 cm, so daß es möglich ist, das Zwischenstück 29 um einen oder
mehrere Zentimeter zu verkürzen.
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Es bleibt noch zu erwähnen, daß das Zwischenstück 29 an der der Dose
10 zugekehrten Seite mit einer Trennwand 31 verschlossen ist. Diese Trennwand kann
jedoch entfernt werden. Zu diesem Zweck ist eins in der Nähe der Wandung des Zwischenstückes
29 liegende Sollbruchrinne 32 vorgesehen. Insbesondere dann, wenn die Dose 10 und
die Gegendose 11 bzw. das Zwischenstück 29 getrennte Zuführungen erhalten, kann
man durch Stehenlassen der Trennwand 31 zwei voneinander getrennte Aufnahmeräume
für elektrische Einrichtungen od. dgl. bilden. Im übrigen kann - wie aus der Zeichnung
nicht ersichtlich ist- die Umfangsfläche auch Kabeleinführungen od. dgl. aufweisen,
welche zunächst durch entfernbare Wandungsteile verschlossen sein können. Auch können
die Haltemittel zum Festlegen der Dose in der Herstellungsform abweichend vom dargestellten
Ausführungsbeispiel gewählt werden. So ist es beispielsweise möglich, die zusammengefügten
Dosen mit Stiften, Schrauben, Nägeln an Wandungsteilen der Herstellungsform festzulegen.
Auch besteht die Möglichkeit, nicht nur die eine der beiden Dosen an Wandungsteilen
der Herstellungsform festzulegen, sondern beide. In aller Regel genügt jedoch die
dargestellte Befestigung.