DE1536865C - Filtrierpatrone - Google Patents

Filtrierpatrone

Info

Publication number
DE1536865C
DE1536865C DE1536865C DE 1536865 C DE1536865 C DE 1536865C DE 1536865 C DE1536865 C DE 1536865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
filter cartridge
cartridge
folds
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lucien Victor Bizy-Vernon Gewiss (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Precision Mecanique Labinal SA
Original Assignee
Precision Mecanique Labinal SA
Publication date

Links

Description

Querfalten über den Ringquerschnitt durchgehend ineinander.
Es hat sich herausgestellt, daß die Betriebszeit der erfindungsgemäßen Filtrierpatrone besonders günstig beeinflußt wird, wenn die Knickprofile an der äußeren Begrenzungsfläche des Ringzylinders einen Knickwinkel (A in F i g. 1) von 60 bis 120° aufweisen, die Knickprofile an der äußeren Begrenzungsfiäche des Ringzylinders über mindestens ein Viertel, vorzugsweise über mehr als die Hälfte der Knickhöhe (e) ineinandergreifen, die Halbmesser der äußeren und inneren Begrenzung des Ringzylinders sich wie 3:1 bis 5: 1 verhalten bzw. die Höhe des Ringzylinders das 0,6- bis 0,8fache der ursprünglichen Breite des Streifens aus Filterwerkstoff vor der Knickung beträgt. Diese vorteilhaften Maßnahmen können selbstverständlich auch zusammen vorgenommen werden.
Ganz allgemein kann bei zylindrischen Filtrierpatronen mit einem z. B. zwischen 5: 1 und 3 : 1 liegenden Verhältnis R/r (F i g. 2) der Winkel A zwischen 70 und 90° liegen, wobei er jedoch Werte bis 120° annehmen kann.
Bei dem konkreten Beispiel mit r = 15 mm und R = 40 mm wird der Winkel A zwischen 85 und 90° gewählt.
Ein Wert der gleichen Größenordnung ist auch noch für Werte von 8 bzw. 32 mm für r und R geeignet.
Bei einem kleineren Verhältnis R zu r kann der Wert von A verringert werden. Wenn schließlich dieses Verhältnis 1 beträgt, was ebenen Filterbändern entspricht, kann der Wert von A noch weiter gesenkt werden, z. B. bis auf 60° und noch weniger.
Der Fachmann hat in jedem Fall, den geeignetsten Wert von A durch Versuche zu bestimmen. Sie bestehen im wesentlichen darin, die Zahl der itetriebsstunden bis zum Eintreten einer Verstopfung zu bestimmen, welche einer merklichen Zunahme des Druckabfalls entspricht.
In F i g. 3 sind zwei Kurven« und b dargestellt, welche zwei Filtrierpatronen mit gleicher Filterfläche und gleichen Abmessungen entsprechen. Die Kurve« gilt für eine Filtrierpatrone, deren zick/.ackförmige
ίο Querfalten sich nur im Bereich des Innenrandes überlappen, die Kurven Z? für eine erfindungsgeniäßc Filtrierpatrone, bei der die Querfalten über den ganzen Ringquerschnitt durchgehend ineinandergreifen. Die Filterfläche beträgt in beiden Fällen 27,5 (dm)2, die Höhe der Filtrierpatrone jeweils 70 mm. Die F i g. 4 und 5 geben die Abmessungen der Filtrierpatronen vor und nach ihrer Herstellung an, wobei sich F i g. 5 auf die erfindungsgemäße Filtrierpatrone bezieht.
Der Vergleich der Kurven α und b zeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Filtrierpatrone der Druckabfall mit dem Wert γ erst nach doppelt so langer Betriebszeit eintritt als bei der an sich bekannten Filtrierpatrone, für die die Kurve α gilt.
Das Rechteck aus Filtermaterial für die erfindungsgemäße Filtrierpatrone ist stets ein Streifen, welcher erheblich länger als breit ist. Aus einem derartigen einzigen Stück Filtermaterial können dabei Filtrierpatronen großer axialer Abmessungen hergestellt werden. Im Gegensatz dazu mußten die bekannten Filtrierpatronen im allgemeinen in mehrere Elemente ' unterteilt werden, da die Breite des verfügbaren Materials für gewisse Qualitäten von Filterschichten meistens gering ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 greifen. Filtrierpatronen dieser Art besitzen große Patentansprüche: Filteroberflächen und halten hohen mechanischen Beanspruchungen stand.
1. Filtrierpatrone für den radialen Durchsatz von Es hat sich nun gezeigt, daß bei Filtern letztgenann-Flüssigkeiten oder Gasen aus einem mit Querfalten 5 ter Art die Betriebsdauer verlängert werden kann, versehenen Band aus Filtermaterial, wobei die wenn, ausgehend von einer Filtrierpatrone der ein-Querfalten zu Knickprofilen zickzackförmig ge- gangs genannten Art, die Knickprofile über den geknickt sind und das Band in die Form eines Ring- samten Ringquerschnitt durchgehend ineinandergreizylinders gelegt ist, dadurch gekenn- fen. Versuche zeigten, daß in einer überraschenden, zeich η et, daß die Knickprofile über den ganzen io vom Fachmann keineswegs vorherschaubaren Weise Ringquerschnitt durchgehend ineinandergreifen. durch diese einfache, erfindungsgemäße Maßnahme
2. Filtrierpatrone gemäß Anspruch 1, dadurch . die Betriebsdauer der Filtrierpatrone bei gleicher gekennzeichnet, daß die Knickprofile an der äuße- Filterfläche wesentlich verlängert wurde.
ren Begrenzungsfläche des Ringzylinders einen In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Knickwinkel (A in F i g. 3) von 60 bis 120° auf- 15 weisen die Knickprofile an der äußeren Begrenzungsweisen, fläche des Ringzylinders einen Knickwinkel von 60 bis
3. Filtrierpatrone gemäß Anspruch 2, dadurch 120° auf.
gekennzeichnet, daß die Knickprofile an der äuße- In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung greifen
ren Begrenzungsfläche des Ringzylinders über min- die Knickprofile an der äußeren Begrenzungsfläche des destens ein Viertel, vorzugsweise über mehr als die 20 Ringzylinders über mindestens ein Viertel, vorzugs-Hälfte der Knickhöhe (e) ineinandergreifen. weise über mehr als die Hälfte der Knickhöhe inein-
4. Filtrierpatrone nach Anspruch 1, dadurch ander. In einer dritten Ausgestaltung der Erfindung gekennzeichnet, daß sich die Halbmesser der verhalten sich die Durchmesser der äußeren und inneäußeren und inneren Begrenzung des Ringzylinders ren Begrenzung des Ringzylinders wie 3:1 bis 5 :1. wie 3 :1 bis 5:1 verhalten. 25 Vorteilhafterweise beträgt die Höhe des Ringzylinders
5. Filtrierpatrone nach Anspruch 1, dadurch das 0,6- bis 0,8fache der ursprünglichen Breite des gekennzeichnet, daß die Höhe des Ringzylinders Streifens aus Filterwerkstoff vor der Knickung.
das 0,6- bis 0,8fache der ursprünglichen Breite des Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung wer-
Streifens aus Filterwerkstoff vor der Knickung den an Hand eines Ausführungsbeispiels gemäß der
beträgt. 30 Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
Filtrierpatrone,
F i g. 2 ein Segment der Filtrierpatrone nach
Die Erfindung betrifft eine Filtrierpatrone für den F i g. 1 im Querschnitt,
radialen Durchsatz von Flüssigkeiten oder Gasen aus 35 F i g. 3 den Druckabfall/» in Abhängigkeit von der
einem mit Querfalten versehenen Band aus Filter- Betriebsdauer Γ für ein Filter, bei dem die zickzack-
material, wobei die Querfalten zu Knickprofilen zick- förmigen Querfalten nur am inneren Rand ineinander-
zackförmig geknickt sind und das Band in die Form greifen (Kurve α), und für ein erfindungsgemäßes
eines Ringzylinders gelegt ist. Filter, bei dem die Querfalten über den gesamten Ring-
Es ist bekannt, Filtrierpatronen herzustellen (deut- 40 querschnitt durchgehend ineinandergreifen, und
sehe Auslegeschrift 1 038 530), indem ein Filterwerk- F i g. 4 und 5 die Abmessungen für eine bekannte stoffband um seine Längsmittellinie umgefaltet, mit Filtrierpatrone bzw. eine erfindungsgemäße Filtrierwellenförmigen Querfalten versehen und hierauf hoch- patrone vor und nach ihrer Herstellung,
kant in mehreren Lagen rohrförmig gewickelt wird, Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Filtrierderart, daß die Wellenberge einer Lage sich in die 45 patrone wird ein einziges rechteckiges Band aus Filter-Wellentäler der benachbarten Lage einsetzen, wobei material verwendet, dessen Abmessungen einerseits die offenen Randseiten einer Lage mit den offenen von seiner Dicke und andererseits von dem Außen-.Randseiten der benachbarten Lage verbunden werden. durchmesser und der Höhe der Patrone sowie dem Es ist weiterhin bekannt (ebenfalls deutsche Auslege- Durchmesser der Mittelöffnung abhängig sind. Das schrift 1 038 530), zur Herstellung der Filterpatrone 50 Blatt wird zunächst in der Richtung, die später parallel bandförmiges Filtermaterial zu verwenden, dessen Ab- zur Patrone der Längsachse Hegt, mit querverlaufenden messungen einerseits von der eigenen Dicke und ande- übereinstimmenden, wellenförmigen Falten und dann rerseits von dem Außendurchmesser~uHd der Höhe der mit ebenfalls übereinstimmenden längsverlaufenden Patrone sowie dem Durchmesser der Mittelöffnung gleichfalls wellenförmigen Falten versehen und hierauf abhängig sind. Das Blatt wird zunächst in der Rieh- 55 zu einer Röhre gebogen. Die Stoßstellen werden dann tung, die später parallel zur Patronenlängsachse liegt, miteinander verbunden, beispielsweise verklebt. Die mit querverlaufenden, übereinstimmenden, wellen- senkrecht übereinanderliegenden Falten werden um förmigen Falten und dann mit ebenfalls übereinstim- ihre Längsachse gleichmäßig stufenförmig verteilt. Die menden, längsverlaufenden, gleichfalls wellenförmigen Stirnflächen der erfindungsgemäßen Filtrierpatrone Falten versehen und hierauf zu einer Röhre gebogen. 60 werden mit Ringscheiben 3 und 4 versehen. Durch Die Stoßstelleh werden miteinander verbunden, bei- axiales Zusammenpressen wird dann die Patrone fertigspielsweise verklebt. Die Stirnflächen der Filterpatrone gestellt, wobei die Ringscheiben mit einer im Innenwerden durch Ringscheiben abgedichtet, die auf einer raum angebrachten, gelochten Hülse verbunden gelochten Hülse sitzen, die ihrerseits, in dem rohr- werden.
förmigen Innenraum angeordnet ist. Die auf diese 65 In F i g. 1 sind die Querfalten der Filtrierpatrone
Weise gebildete Filtrierpatrone ist mit zickzackförmi- mit 2 bezeichnet, die einen Winkel A einschließen. Die
gen Querfalten versehen, die über einen Teil des Ring- Filtrierpatrone ist zwischen den Ringscheiben 3 und 4
querschnitts, und zwar am inneren Rand, ineinander- angeordnet. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, greifen die

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3341026C2 (de)
DE1510359C3 (de) Walze zum Entwässern von Fasersuspensionen
DE7309025U (de) Fluid-filterelement
DE2513618B2 (de) Filterstruktur aus porösem Folienwerkstoff
DE2253947A1 (de) Trommel
DE2506434C2 (de) Flaches, aus einem dünnen flexiblen Metallstreifen gebogenes Wärmetauscherrohr
DE2236757C3 (de) Röhrendruckfilter
DE1038530B (de) Filtrierpatrone und Verfahren zu deren Herstellung
DE1096936B (de) Waermeaustauscher mit einem Buendel achsparalleler Rohre und gewellten Ablenkblechen zwischen den Rohren
CH642867A5 (de) Vorrichtung zum mischen von fluiden und fliessfaehigen feststoffen waehrend des passierens eines rohrabschnittes.
DE2514580A1 (de) Wickelfoermige dialysierpatrone, insbesondere fuer ausserkoerperliche kuenstliche nieren
EP0010757A1 (de) Katheter mit Röntgenkontraststreifen
DE19738178C2 (de) Filterpatrone und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1536864A1 (de) Gebilde mit insbesondere dachsparrenfoermigen Biegungen und ihr Herstellungsverfahren,im besonderen fuer Filter
DE1536865C (de) Filtrierpatrone
DE3016719A1 (de) Wendelrohr aus schraubenfoermig gewickeltem, gewellten band sowie verfahren zu dessen herstellung
DE1536865B (de) Filtrierpatrone
DE1761592C3 (de) Filter
DE849885C (de) Kammerfilter fuer gasfoermige oder fluessige Stoffe
DE3546049C2 (de)
DE1948704C3 (de) Flüssigkeitsfilter und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2846414C3 (de) Trockenzylinder für eine Papiermaschine
DE2018558B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Zigarettenfiltern
DE1536864C (de) Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Filtereinsätzen
DE1760818C3 (de) Wickelträger zur Warme- und/oder Naßbehandlung von Fäden oder Garnen