DE1761592C3 - Filter - Google Patents
FilterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/22—Cell-type filters
- B01D25/26—Cell-type stack filters
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Filter aus aneinandergrenzenden Filterelementen mit gewellten Mittellagen,
an deren einander gegenüberliegenden Seiten zur Bildung zweier Gruppen paralleler Kanäle flache Filtermateriallagen
angeordnet sind, wobei die Kanäle der einen Gruppe an den Enden einer Seite und die Kanäle
der anderen Gruppe an den Enden der anderen Seite verschlossen sind und sich die flachen Filtcrmateriallagcn
des Filterelementes von einer senkrecht zur Längsrichtung der Kanäle verlaufenden
Kante des Filterelementes in Kanallängsrichtung nur über einen Teil der Breite des Filterelcmentes so weit
erstrecken, daß sich gegeneinander anliegende flache Filtermateriallagen angrenzender Filterelemente
längs ihrer inneren Ränder überlappen.
Ein solches Filter ist bekannt (s. USA.-Patentschrift 3 037 637). Bei diesem bekannten Filter ist
eine innere Lage, aus einem gewellten Material in Form zweier übereinanderliegcnder Separatorstreifen
.vorgesehen, die nicht aus Filtermaterial bestehen und um welche ein wesentlich breiterer, flacher Filtermaterialstreifen
herumgelegt ist. Das Herumlegen erfolgt dabei derart S-förmig, daß in die beiden sich
auftuenden Mulden jeweils ein Separatorslreifcn eingelegt werden kann. Das Ganze wird dann spiraltörmig
zu einer Zylinderform eingerollt. Bei diesem Filter sind dann die durch die Sepratorstreifen gebildeten
Strömungskanäle jeweils an einem Ende offen und am anderen Ende geschlossen, wobei die Anordnung
so ist, daß den offenen Enden der einen Strö-
mungskanäie auf der gleichen Seite jeweils die geschlossenen
Enden der benachbarten Strömungskanäle des nächsten Separatorstreifens folgen und umgekehrt,
wobei das zu filternde Medium stirnseitig in die eine Seite des zylinderförmigen Wickels hinein-
strömt und auf der anderen Stirnseite gefiltert ausströmt. Das bedeutet aber, daß der gewellte Separatorstrcifen,
selbst wenn er aus Filtermaterial bestünde, praktisch nicht filternd eingesetzt werden
kann, sondern nur die Aufgabe hat, die flachen FiI-termaterialstreifen
zueinander im Abstand zu halten. Trotz aufwendiger Konstruktion weist ein solches
Filter nur eine bescheidene Filterfläche auf, da immer nur die flachen Filtermaterialstreifen zur Wirkung
des Filters beitragen können.
Bekannt ist aus dieser USA.-Patcntschrift 3 037 637 auch, die flachen Filtermateriallagen nur
über einen Teil der Breite der Separatorstreifen anzuordnen, so daß sich bei einem Einrollen die jeweils
gebildeten Hälften bei einer vorgegebenen Überlappungsbreite zu einer ganzen Filtermateriallage ergänzen.
Ein diesem bekannten Filter eng verwandtes Filter ist weiterhin in der USA.-Patentschrift 3 242 655 beschrieben,
wobei jedoch die einzelnen Filterelemente nicht durch Übereinanderstapelung zu einem einzigen
Filter zusammengesetzt wurden, sondern das Filter wird dadurch gebildet, daß ein langer ununterbrochener
Streifen aus Filtermaterial nach Art einer Zick-Zack-Ausführung um nichtfilternde Separatorteile
herumgeführt ist. Auch in diesem Falle ist der Separator selbst gewellt ausgeführt, kann jedoch zu
der Filterwirkung auf Grund des verwendeten Filterprinzips ebenfalls nicht beitragen, selbst wenn er aus
Filtermaterial bestände, da sämtliche auf diese Weise entstehenden Kanäle auf beiden Seiten Jes Separatorteils
am gleichen Ende offen und sämtliche Kanäle am entgegengesetzten Ende geschlossen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wesentlich wirksameres Filter zu schaffen, bei welchem
auch die gewellte Mittellage zur Filterung herangezogen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Filter der eingangs als bekannt bezeichneten
Gattung und besteht darin, daß jedes der zum Bilden des Filters übereinander gestapelten, getrennt
ausgeführten Filterelemente aus einer einzigen gewellten oder gerippten Mittellage aus Filtermaterial
besteht, die mit den beiden flachen Filtermaleriallagen
des Filterelements zwei Gruppen paralleler Kanäle b.'ldet, von denen die eine Gruppe die Einströmkanäle
und die andere Gruppe die Ausströmkanäle bilden. Auf diese Weise gelingt es, die Filterwirkung
des erfindungsgemäßen Filters mit Bezug auf die bekannten Anordnungen praktisch zu verdreifachen,
wobei außerdem noch dadurch eine Materialeinsparung erzielt wird, daß nur eine Mittellage benötigt
wird.
Waren daher bei den bekannten Filtern die gewell-
761 5S2
ien MiiicllagLMi lediglich als Abstandshalter für die
einzelnen Filtctblätter zu verwenden, su hesieht das
erfindungsgemäße Filier praktisch überhaupt nur aus aktivem Filtermaterial. Der Verzieht auf jedes
Fremdmaterial wird gemäß einer vorteilluiiien Ausgestaltung
der Erfindung noch dadurch begünstigt, daß die jeweils einer Gruppe zugehörenden^ Kanäle
an der betreffenden Seite von der Mittellage selbst abgeschlossen sind, wobei jeweils ein vorTden geschlossenen
Enden in Kanalrichtung vorspringender, sich längs einer Kante des Filterelementes crstrekkender
Randstreifen vorgesehen ist, an welchem die dieser Kanalgruppe benachbarte flache Filtermateriallage
befestigt ist, so daß sich die flachen Filtermateriallagen von den geschlossenen Endbercichen
tier Kanäle zur Mitte erstrecken.
Die Ein- und Ausströmkanäle sind daher aus filtereigenem
Material abgeschlossen, wobei auch die Abschlußflächen der Kanäle noch eine Fiiterwirkung
entfalten.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Filiers besteht darin, daß dieses bei bestmöglicher Filterwirkung
nur einen, im Vergleich zu dem sehr hohen Strömungswiderstand der bekannten Filter,
außerordentlich niedrigen Strömungswiderstand aufweist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß mit Ausnahme
des schmalen Überlappungsbereiches der flachen Filtermateriallagen etwa jeweils in Kanalmittc
das zu filternde Medium an jeder Stelle stets nur eine einzige Filtermateriallage durchströmt und außerdem
die zu durchströmende filternde Fläche mit Bezug auf andere bekannte Filter der gleichen Größe
praktisch verdreifacht worden ist.
Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, daß die erfindungsgemäß ausgebildeten einzelnen Filterelement
in stets gleicher Orientierung, so wie sie hergestellt werden, übereinander gestapelt werden können,
da sich die einander gegenüberliegenden flachen Filtermateriallagen eines Filterelementes von verschiedenen
Rändern nach innen erstrecken. Ein Umdrehen ist daher nicht notwendig.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand
der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Teildars'ellung eines Filterelementes gemäß der Erfindung.
Fig. 2 eine Seitenansicht eines aus einzelnen Filterelementen
zusammengesetzten Filters in verkleinertem Maßstab und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2
in größerem Maßstab.
Das in Fig. 1 gezeigte Filterelement besteht aus drei Teilen, nämlich einer gewellten oder gerippten
Mittellage 1, die in Zick-Zack-Form ausgeführt ist, und zwei flachen Filtermateriallagen 2 und 3. Die
verschiedenen Lagen werden üblicherweise langer als breit sein, und in diesem Fall erstrecken sich die Rippen
der Mittellagel in Querrichtung, d.h. in Richtung der kleineren Abmessung. Die flachen Filtermateriallagen
2 und 3 sind an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellage 1 befestigt und bilden so
zwei Gruppen von zueinander parallelen Kanälen, die bei dem gerügten Ausführungsbeispiel drei Seiten
aufweisen. Die eine Gruppe von Kanälen liegt zwischen der oberen flachen Filtermateriallage 2 und
der Mittellage 1, während die andere Gruppe zwischen der unteren Filterinatcriallage 3 und der Mittellage
1 liegt. Am vorteilhaftesten ist es, wenn die flachen Filti.rmateriallagen nur an jeweils einander
gegenüberliegenden Sälenkanten der gewellten Mittellage befestigt sind, da dies die Herstellung vereinfacht,
und bei einer derartigen Konstruktion trugen de !"lachen Filtermateriallagen zum Verschließen der
Kanäle an jeweils einem Ende bei. Die inneren Ränder der flachen Filtermateriailagen sind an der Mittellage
nicht befestigt.
Wie die F i g. I zeigt, ist nur jeweils ein Ende eines
to jeden Kanals verschlossen. Die mit 4 bezeichneten Enden aller Kanäle der einen Gruppe sind längs der
einen Kante der Miliellage 1 geschlossen, während die mit 5 bezeichneten Enden aller Kanäle der anderen
Gruppe längs der gegenüberliegenden Kante der Mittellage I verschlossen sind. Die Kanalendcn können
auf verschiedene We.se verschlossen sein; zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Endbereiche der
geneigten Seiten der Kanäle in Richtung auf das Kanalinnere so umgefaltet sind, -iaß sie einander beriihren,
worauf die äußeren Rands:;eifen6 und 7 gegen
die jeweils benachbarte flache Filtermateriallage gepreßt und an dieser befestigt werden, beispielsweise
mit Hilfe eines Klebstoffs oder mechanischer Mittel. Die flachen Filtermateriailagen halten also die Kanalenden
geschlossen und sind an einander gegenüberliegenden Kanten der Mittcllage befestigt. Jede
flache Filtermatcriallage erstreckt sich von dieser Kante nur über einen Teil der Breite des Filterelementes
nach innen; der Zweck dieser Maßnhme wird später noch erläutert werden.
Das Filterelement kann aus Filtermateriailagen hergestellt werden, die zuvor auf die gewünschte
Länge zurecht geschnitten wurden: zweckmäßigerweise werden längere Filterstücke hergestellt, die
denselben Aufbau wie die schließlich herzustellenden Filterelemente aufweisen und dann in vorbestimmten
Abständen zerschnitten werden. Ein solches Filterstück läßt sich aus beliebig langen Streifen in einer
entsprechend ausgebildeten Vorrichtung herstellen und zusammensetzen, wobei diese Vorrichtung so
ausgebildet sein kann, daß sie kontinuierlich fertige Filterstücke herstellt. Diese werden dann in Querrichtung
in vorbestimmten Abständen zerschnitten, so daß in der Regel Filterelemente gleicher Länge
entstehen. Zur Herstellung eines Filters werden dann derartige Filterelemente übereinander gestapelt, wie
dies die F i g. 2 erkennen läßt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Übereinanderstapeln
mit stets gleichbleibender Orientierung der einzelnen
jo Filterelemente erfolgen, da jede untere flache Filtermateriallage
3 breit genug ist, um den nicht abgedeckten oberen Teil der Mittcllage 1 des darunter liegenden
Filterelementes zu überdenken, wie dies die F i g. 3 erkennen läßt. Dank der Tatsache, daß sich
die inne^n Ränder der flachen Filtermateriailagen bis zu einem gewissen Grad überlappen, kann an diesen
Stellen keine Leckslrömung des zu filternden Mediums entstehen. Sofern es erwünscht ist, können
die gegeneinander anliegenden Ränder der flachen Filtermateriailagen miteinander verbunden werden.
Da der Bereich, in dem sich die gegeneinander anliegenden flachen Filtcrmaleriallagcn überlappen, nur
sehr schmal ist, sind die Mittcllagcn einander benachbarter Filterelemente jeweils nur durch eine einzige
flache Filtermateriallagc getrennt. Das die Wände des Filters durchströmende Medium muß
also an jeder Stelle des Filters nur durch eine ein/ige fluche Filtermateriallagc liindurchMriimen. Zweck-
mäßigerweise erstreckt sich jede der flachen Filtermatcriallagen
nur über wenig mehr als die halbe Breite des Filtcrclcments, so daß alle flachen Filtermiiteriallagen
gleich breit gemacht werden können.
Erstrecken sich die flachen Filtcrmatcriallagcn eines Filterelements beide von derselben Kante nach
innen, so müssen zusätzliche Mittel vorgesehen werden, um die gegenüberliegenden Enden einer Kanalpruppe
zu verschließen. Außerdem müssen in diesem Fall die Filterelemente mit abwechselnd entgegengesetzter
Orientierung übereinander gestapelt werden.
Das in den F i g. 2 und 3 gezeigte Filter weist einen Rahmen 9 auf, in den die einzelnen Filterelemente
dicht eingesetzt sind. Dieser Rahmen ist an seinen einander gegenüberliegenden Enden offen, so daß
das zu filternde Medium in das Filter durch die offenen Enden der Kanäle am einen Ende des Filters
einströmen und dann durch die Wände dieser Kanäle in die Kanäle der anderen Gruppe fließen kann, die
es an der entgegengesetzten Seite des Filters durch ίο die offenen Enden der Kanäle der zweiten Gruppe
verläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Filter aus aneinandergrenzenden Filterelementen mit gewellten Mittellagen, an deren einander
gegenüberliegenden Seiten zur Bildung zweier Gruppen paralleler Kanäle flache Filtermateriallagen
angeordnet sind, wobei die Kanäle der einen Gruppe an den Enden einer Seite und die Kanäle der anderen Gruppe an den Enden
der anderen Seite verschlossen sind und sich die flachen Filtermateriallagen des Filterelemenles
von einer senkrecht zur Längsrichtung der Kanäle verlaufenden Kante des Filterelementes in
Kanallängsrichtung nur über einen Teil der Breite des Filterelementes so weit erstrecken, daß
sich gegeneinander anliegende flache Filtermateriallagen angrenzender Filterelemente längs ihrer
inneren Ränder überlappen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der zum Bilden des Filters übereinandergestapelten, getrennt ausgeführten Filterelemente aus einer einzigen
gewellten oder gerippten Mittellage (1) aus Filtermaterial besteht, die mit den beiden flachen
Filtermateriallagen (2, 3) des Filterelementes zwei Gruppen paralleler Kanäle bildet, von denen
die eine Gruppe die Einströmkanäle und die andere Gruppe die Ausströmkanäle bilden.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einer Gruppe zugehörenden
Kanäle an der betreffenden Seite von der Mittellage (1) selbst (bei 4 ui.,1 S) abgeschlossen
sind, wobei jeweils ein von den geschlossenen Enden in Kanalrichtung vorspringender sich längs
einer Kante des Filterelementes erstreckender Randstreifen (6, 7) vorgesehen ist, an welchem
die dieser Kanalgruppe benachbarte flache Filtermateriallage (3, 2) befestigt ist, so daß sich die
flachen Filtermateriallagen von den geschlossenen Endbereichen der Kanäle zur Mitte erstrekken.
Priority Applications (1)
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ID=5696621
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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DE3330020A1 (de) * | 1983-08-19 | 1985-02-28 | Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Dieselabgasfilter aus drahtgewebe |
DE4021607A1 (de) * | 1990-07-06 | 1992-01-09 | Klaus Schumann | Filterelement |
-
1968
- 1968-06-13 DE DE19681761592 patent/DE1761592C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1761592B2 (de) | 1973-07-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |