DE1536071C - Verpackung aus tiefgezogener Kunst stoffohe - Google Patents
Verpackung aus tiefgezogener Kunst stoffoheInfo
- Publication number
- DE1536071C DE1536071C DE1536071C DE 1536071 C DE1536071 C DE 1536071C DE 1536071 C DE1536071 C DE 1536071C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging
- halves
- projections
- edges
- recesses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 35
- 239000004033 plastic Substances 0.000 title description 2
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 claims description 7
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 5
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 claims description 5
- 235000013399 edible fruits Nutrition 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 2
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine-Verpackung aus tiefgezogener
Kunststoffolie, bestehend aus zwei im wesentlichen gleich ausgebildeten, durch einen Steg miteinander
verbundenen Hälften und Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten oder anderen
Waren, wobei an den beim Schließen der Verpackung übereinander zu liegen kommenden Rändern der beiden
Verpackungshälften mit diesen aus einem Stück gebildete Vorsprünge vorgesehen sind, die druckknopfartig
ineinandergreifen.
Eine derartige Verpackung ist aus der österreichischen Patentschrift 224 545 bekannt.
Die Verschlußelemente dieser Verpackungen weisen eine gleichmäßige Dicke der Wandteile auf und
sind konisch ausgebildet.
Beim Herstellen der Verschlußelemente ist ein relativ
hoher Aufwand in der Einhaltung der Fertigungstoleranzen notwendig, da nur ein definierter
Verschlußpunkt vorliegt.
Durch die gleiche Wandstärke beider Verschlußteile, insbesondere durch die Nachgiebigkeit derartiger
tiefgezogener Kunststoffolien ergeben sich weitere Nachteile, da eine Verformung des Verschlußelements,
hervorgerufen durch ungenaue Fertigung, dazu führen kann, daß sich kein definierter Verschlußpunkt
ergibt und somit ein Verschließen der Verpackung unmöglich wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei der die Verschlußelemente eine sichere Verriegelung ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der eine der zylindrischen druckknopfartigen,
ineinandergreifenden Vorsprünge an seinem Umfang parallel zu seiner Längsachse verlaufende
nutenförmige Einziehungen besitzt, so daß mehrere, durch die Einziehungen verbundene Stege gebildet
ίο sind, die in eine gemeinsame lochartige zylindrische
Vertiefung des anderen VorSprungs federnd und reibschlüssig eingreifen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung sind an den Rändern der Verpackungshälften bzw. zwischen den,
wie an sich bekannt, an den Eckpunkten von Quadraten angeordneten Einlegemulden distanzierende,
beim Schließen der Verpackung aufeinander zu liegen kommende Vorsprünge angeordnet, deren Höhe
dem durch die druckknopfartigen Vorsprünge bzw. durch die Höhe des Verbindungssteges zwischen den
Verpackungshälften bewirkten Abstand der Ränder der Verpackungshälften entspricht.
Ein derartiger, mit erhöhter Haftkraft eingreifender Verschluß mit zahlreichen definierten Verriegelungspunkten,
ermöglicht in allen Fällen eine sichere Verriegelung, und es ergibt sich weiterhin die Möglichkeit,
auch übergroße Waren, z. B. Eier, in den vorbereiteten Mulden aufzunehmen, ohne das die
Verriegelung, wie es bei der bekannten konischen Ausbildung der Verschlußelemente der Fall war,
nachteilig beeinflußt oder vollkommen unmöglich wird.
Bei tiefgezogenen Kunststoffolien erhält der aufnehmende Teil des Verschlußelements eine bestimmte
Restelastizität. Durch die Aufteilung des Verschlußstopfens des Druckknopfverschlusses in
einzelne Segmente, wobei die durch Sickeneinziehungen erzielbaren Federungseigenschaften von Kunststoffwandungen
an sich beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 403 573 bekannt sind, wird
die aufbringbare Reibkraft gemäß der Zahl der in Eingriff kommenden Flächen erhöht. Ferner werden
hierdurch auch weitere Toleranzbereiche überbrückt.
Abschließend sei erwähnt, daß sich der erfindungsgemäße Verschluß nicht nur für Eier-verpackungen
eignet, sondern grundsätzlich für jede Verpackung aus thermoplastischer Folie in schachtelartiger Form,
d. h. in einer Form, bei der zwei Teile miteinander vorübergehend verbunden werden sollen..
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische und
Fig. 2 eine Seitenansicht der tiefgezogenen Verpackung,
Fig. 1 eine perspektivische und
Fig. 2 eine Seitenansicht der tiefgezogenen Verpackung,
Fig. 3 bis Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Verschlußelemente.
Die Verpackung besteht aus den Hälften 1 und 2, die durch einen eine Art Scharnier bildenden Steg 3
miteinander verbunden sind. Die Verpackung ist also einstückig, d. h., sie wird in einem einzigen Tiefziehvorgang
hergestellt. Der Steg 3 besitzt zwei Falze 4,5, die einen ebenen Mittelstreifen 6 begrenzen. Letzterer
kann beispielsweise zum Anbringen von Bezeichnungen verwendet werden. Die druckknopfartigen
Vorsprünge sind mit A und B bezeichnet.
Der Vorsprung A besitzt parallel zu seiner Längsachse verlaufende nutenförmige Einziehungen 13, so
daß beispielsweise vier durch die Einziehungen verbundene Stege gebildet werden. Der Werkstoff in den
Einziehungen und in der zentralen Vertiefung 15 ist nach dem Verformen an diesen Stellen nur in Form
eines Häutchens vorhanden, wogegen die Stege eine ausreichende Werkstoffdicke aufweisen. Der Vorsprung
B besteht aus einem Hohlzylinder 16, der infolge der Einstülpung 17 doppelwandig ist. Die Einstülpung
17 ist ebenfalls sehr dünn.
Beim Schließen des Verschlusses dringt also je ein mit Stegen 14 ausgebildeter Vorsprung A in das Innere
des hohlzylindrischen Teils B ein und bewirkt hier einen Reibungsschluß an dessen Innenwandung.
Wichtig ist hierbei, daß dieser Reibungsschluß an einer Vielzahl von Stellen entlang der Steghöhe erzielt
werden kann mit der Folge, daß der Verschluß einen mehr oder weniger großen Abstand zwischen
den Verpackungshälften 1, 2 beläßt. Hierdurch ist eine Anpassung beim Schließen der Verpackung an
verschieden große Eier möglich.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt Einlegemulden 20, die aus drei ineinander
übergehenden Kegelstümpfen 21, 22, 23 gebildet werden.
Im verschlossenen Zustand der Verpackung sind im vorliegenden Fall daher sechs einzelne Doppelmulden
gebildet, die nach außen Hocker bilden und z. B. sechs Eier aufzunehmen vermögen. Die einzelnen
Eier stützen sich dabei an den Wänden der mittleren Kegelstümpfe 22 ab. Wie ferner aus der Zeichnung
zu entnehmen ist, sind am Mantel der Einlegemulden vorspringende bzw. nach innen gerichtete
Rillen 25 ausgebildet, welche das eingelegte Ei elastisch federnd halten.
Die einzelnen Einlegemulden sind untereinander durch Hohlstege verbunden, so daß eine einwandfreie
Belüftung des verpackten Gutes sichergestellt ist.
An den drei offenen Rändern der Verpackung sind weitere Vorsprünge 27 angeordnet, die die beiden
Verpackungshälften 1, 2 im Zusammenwirken mit dem Steg 3 bzw. mit den Verschlußvorsprüngen A, B
distanzieren. Auch zwischen den in bekannter Weise an den Ecken eines Quadrates angeordneten Einlegemulden
bzw. Hocker sind solche Vorsprünge 28 vorgesehen, welche im verschlossenen Zustand der Verpackung
aufeinander zu liegen kommen.
Die erfindungsgemäße Verpackung kann unter Ineinandergreifen der Hocker, d. h. praktisch zwischenraumlos,
gestapelt werden. Ordnet man mehrere Verpackungen nebeneinander in einer Ebene an, so kann
eine gleiche Lage solcher Verpackungen zweckmäßig um 90° in ihrer Lagenebene verdreht, unter Ineinandergreifen
der Hocker gestapelt und in Kisten versandt werden.
Die zwischen den Höckern bzw. Einlegemulden vorgesehenen Stege sind zumindest in einer Richtung
kanalartig vertieft ausgebildet, wie dies mit den Bezugszeichen 29 angedeutet ist. Hierdurch werden parallel
verlaufende Flächen gebildet, an denen Arme einer automatischen Verpackungs- und Schließvorrichtung
angreifen können.
Schließlich sind im Inneren der Verpackungshälften mehrere zapfenartige Vorsprünge 30 angeordnet,
welche es ermöglichen, daß die noch geöffneten und zu einem Stapel ineinandergesteckten, leeren Verpackungen
so distanziert aneinanderliegen, daß das Loslösen einer einzelnen Verpackung durch die Verpackungsmaschine
erleichtert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie, bestehend aus zwei im wesentlichen gleich
ausgebildeten, durch einen Steg miteinander verbundenen Hälften mit Einlegemulden zur Aufnahme
von Eiern, Früchten oder anderen Waren, wobei an den beim Schließen der Verpackung
übereinander zu liegen kommenden Rändern der beiden Verpackungshälften mit diesen aus einem
Stück gebildete Vorsprünge vorgesehen sind, die druckknopfartig ineinandergreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine der zylindrischen druckknopfartig ineinandergreifenden
Vorsprünge (A) an seinem Umfang parallel zu seiner Längsachse Verlaufende nutenförmige Einziehungen
(13) besitzt, so daß mehrere, durch die Einziehungen verbundene Stege (19) gebildet
sind, die in eine gemeinsame lochartige zylindrische Vertiefung (16) des anderen Vorsprungs
(B) federnd und reibschlüssig eingreifen.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Verpakkungshälften
bzw. zwischen den, wie an sich bekannt, an den Eckpunkten von Quadraten angeordneten
Einlegemulden distanzierende, beim Schließen der Verpackung aufeinander zu liegen
kommende Vorsprünge angeordnet sind, deren Höhe dem durch die druckknopfartigen Vorsprünge
bzw. durch die Höhe des Verbindungssteges zwischen den Verpackungshälften bewirkten
Abstand der Ränder der Verpackungshälften entspricht.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1536071A1 (de) | Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie | |
DE3883396T2 (de) | Abschliessbare dose. | |
CH444745A (de) | Zweiteilige Schachtel aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Schuhschachtel | |
DE2411495A1 (de) | Container zum transportieren von guetern | |
DE2643720C2 (de) | Stapelbarer Transportbehälter | |
DE3129173A1 (de) | "verpackung" | |
DE2236426C3 (de) | Formschachtel zum Aufnehmen von zerbrechlichen Gütern | |
EP0524658A1 (de) | Kunststoffpalette | |
DE3643030C2 (de) | ||
DE2825837C3 (de) | Aus Kunststoff-Folie geformter Behälter | |
DE1536071C (de) | Verpackung aus tiefgezogener Kunst stoffohe | |
DE1486283A1 (de) | Behaelter-Verpackung | |
DE1536071B (de) | Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie | |
DE2930417A1 (de) | Verpackung fuer arzneimittel | |
DE68920872T2 (de) | Verpackungsbehälter. | |
DE68904534T2 (de) | Verpackungselement sowie verpackung mit einem solchen element und verpackungsverfahren. | |
DE2516780A1 (de) | Behaelter | |
DE3010066A1 (de) | Polsterecke und arbeitsverfahren zu deren herstellung fuer die verpackung von grossgeraeten | |
DE2439695C3 (de) | Behältnis | |
DE2717880A1 (de) | Kunststoffbehaelter | |
DE1586657A1 (de) | Verpackung fuer Eier | |
DE1958821A1 (de) | Mit einer Sortiereinlage versehene Packung fuer Einzelstuecke,insbesondere Pralinen | |
AT502388B1 (de) | Verpackungselement | |
DE102015216600B4 (de) | Faltschachtel zur Aufnahme von abgerundeten Gegenständen, Faltschachtelzuschnitt für eine Faltschachtel sowie Verfahren zum Formen der Faltschachtel | |
DE7200463U (de) | Gebinde für Schaustellungsstücke |