DE1535830A1 - Webblatt - Google Patents

Webblatt

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DE1535830A1
DE1535830A1 DE19661535830 DE1535830A DE1535830A1 DE 1535830 A1 DE1535830 A1 DE 1535830A1 DE 19661535830 DE19661535830 DE 19661535830 DE 1535830 A DE1535830 A DE 1535830A DE 1535830 A1 DE1535830 A1 DE 1535830A1
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DE
Germany
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reed
teeth
blade
binding agent
frame
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661535830
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Ramseier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Braecker AG
Original Assignee
Braecker AG
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Publication date
Application filed by Braecker AG filed Critical Braecker AG
Publication of DE1535830A1 publication Critical patent/DE1535830A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay
    • D03D49/62Reeds mounted on slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Webblatt
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Webblatt.
An die Webblätter für Webstühle werden allgemein Kofi· Anforderungen bezüglich der Genauigkeit dt· Abstand·· allen BlattBKhnen fowl· auch bezüglich der Dicke zahne gestellt. Ueblioherwelse wird bei gen bekannten Webblät tern ein einheitlicher und genauer Abstand zwischen den einzelnen Zähnen dadurch erreicht, dass die mit ihren Enden an einem Rahmen gehaltenen einzelnen Blattzähne durch die Windungen von parallel zu den längeren Rahmenachenkeln und in deren NKh· verlaufenden Schraubenfedern dletanslert werden·
RAD
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Somit ergibt «loh die Distanz zwischen benachbarten Blattzähnen tue der Drahtstärke der Schraubenfeder] deren Steigung 1st um die Dloke eine· Blattzahnte grosser als deren Drahtdurohmesser. Uk die Blattzähne in ihrer Relativlage zu sichern, sind diese sowohl an den lungeren Rahmenaohenkeln als auch in den S ohr aubenfedern mittels Lötung befestigt. Bei einer Khnliohen AusfUhrungsforai solcher Webblatter wird die Verbindung statt mit Lötzinn mit einen Zweikomponenten-Kunststoffkleber hergestellt.
Den bekannten Webblättern dieser Art haftet der Nachteil an, dass die Blattzähne an den durch die Sohraubenfedern gebildeten Einspannstellen Kerbbeanspruchungen unterliegen, die relativ oft zum Bruch einzelner Blattzähne führen. Das Auswechseln defekter Webblätter ist dabei mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden. Davon abgesehen sind die Herstellungskosten solcher Webblätter hoch, da weitgehend Handarbeit notwendig ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Webblattes, das diese Nachteile vermeiden lässt. Das erflndungsgemässe Webblatt, dessen Blettssähne an ihren beidseltigen Enden fest mit einem Rahmen verbunden sind, zeichnet sich nun dadurch aus, dass die Enden der Blattzähne, in entsprechende Ausnehmungen am Rahmen hineinragend, in ein Bindemittel eingebettet sind, welohes Bindemittel wenigstens teilweise die Blattzähne voneinander distanziert.
Hierbei kann etwa eine Distanzierung der BlattsM&M vor dem
I BAD
Einbetten in das Bindemittel ohne weiteres mit Hilfe der vorgenannten Schraubenfedern erfolgen, die aber nun nach beendeter Einbettung wieder entfernt werden.
Um ferner die Einspannung der BlattzKhne weniger starr zu halten* sollte das Bindemittel eine vorbestimmte Elastizität aufweisen, was sich günstig auf die Herstellung eines gleichaässigen Gewebes unter Vermeidung von sogenannten Streifen sowie günstig gegenüber dem Webschiffchen in bezug auf sogenannte Rattermarken auswirkt.
Wie ohne weiteres ersichtlich, können durch die vorgenannten Massnahmen nunmehr Zahnbrüche an den Blnspannateilen weitgehend vermieden werden, da in der Biegerichtung der BlattzMhne keine Kerbbeanspruchung entstehen kann. Durch den Wegfall der DrahtspiraXen bzw. Schraubenfedern sowie den Wegfall von zur Zentrierung der Drahtepiralen, diese beidseitig der BlattzMhne durchsetzenden Stangen oder Schienen, wird nicht nur Oewloht gespart, sondern bei tiner beitlseten Rahnenhöhe ergibt sich auch eine gröaeer· auenUtzbmre H0he.
Bei einer erweiterten Aueführung«for« dee erflndungsgemtfssen Webblattes ist ei jsweckmässlg, zwischen den finden benachbarter BlattzMhne Ölstanilerungeelement· vorsuftthtn« welohe ebenfall* im Bindemittel eingebettet sind. Hierbei können die BlatUMfcpe ..■·.». an ihren Enden Aussparungen aufweisen« duroh die sieh eine in der duroh ein U-Profil gebildeten Ausnehmung Mi lUtaaen vorg·- . -; . .-"0090170111
eehene Aufreihschiene erstreckt.
Beispielsweise AusfUhrungsformen des Erfindungsgegenstandes sollen anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen) *
Pig. 1 ein Webblatt» schematisch im Aufriss dargestellt, Fig. 2 das Webblatt im Längsschnitt,
Fig. J einen Querschnitt durch das Webblatt entlang der Linie >3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante des Webblattes im Längsschnitt,
FIg1. 5 einen Querschnitt durch das Webblatt entlang der Schnittlinie 5 in Fig. 4.
Mit 2 und 3 sind in Fig. 1 die unteren und oberen Längsschenkel eines rechteckigen Rahmens 1 und mit 4 und 5 dessen kürzere Sohenkel bezeichnet. Aus den Fig. 2 und j5 ist ersichtlich, dass der Längsschenkel 5 eine U-fttemige Profllechlene 6 Umfasst/ in welcher sich eine rechte.ckförmlge Aufreihschiene 7 parallel zu deren Längsachse erstreckt. Die Aufreihschiene 7, welche von den Innenwandflächen der Profilsohiene allseitig distanziert verläuft, 1st mit ihren Enden in je einem gabelförmigen Endteil 8 der Rahmenschenkel 4 und 5 befestigt, und zwar vorzugsweise durch die Punktsohweisaung 9. Während in Flg. 2 nur da« tin· End· der Profiliohiene 6, der Aufr«iheohien· 7 und do Rthetn-
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Schenkels 4 dargestellt 1st, 1st leicht verständlich, dass die Verbindung zwischen dem Hahmenschenkel 5 und der Aufreihschiene 7 entsprechend der dargestellten Verbindung ausgebildet sein kann. Ebenso 1st klar, dass die entgegengesetzten Enden der Rahmenschenkel 4 un* 5 eine entsprechende Aufreihschiene des LVngeechenk«ls 2 aufnehmen, wobei «ich diese Aufreihsohlen· wiederum in einer Profilschiene 6 erstreckt.
Dae eigentliche Webblatt 10 (Flg. 1} 1st durch eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Blattzähnen 11 gebildet, die sich im rechten Winkel zu den Längsschenkeln bzw. den Aufreihschienen 7 und den Profilschienen 6 erstrecken und auf den ersteren abgestützt sind. Zu diesem Zweck sind in den Endteilen der Blattzähne 11 reohteckförmige Aussparungen 12 gebildet, die dem Profil der Aufreihschienen 7 entsprechen. Die Aufreihschienen 7 durchsetzen die Aussparungen 12 der Blattzähne 11. Aus dem Material der Blattzähne 3ind am Rande der Aussparungen 12 anschlieesende und in die Ebenen der einzelnen Blattzähne umgebogene Distanzlappen 15 gebildet. Diese Distanzlappen 13 bestimmen durch ihre Dicke, die derjenigen der Blattzähne entspricht, sowie ihren grössten Abstand von der Oberfläche des Blattzahnes aus welchem diese herausgebogen sind, den Abstand zwischen benachbarten Blattzähnen, indem Jeder Blattzahn an den Distanzlappen des benachbarten Blattzahnee anliegt. Soweit die Distanzlappen 12 federnd sind, kann der Abstand zwischen benachbarten Blattzähnen auch daduroh beeinflusst werden, dass die Blattζahne mit gröeetrem oder kleinerem Druok
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zwischen den Rahmensohenkeln 4 und 5 eingespannt werden.
Zur Sicherung der Blattzähne sowie zur Befestigung der Profil-■ohlenen 6 an den Bahnensohenkeln k und 5 werden die Zwischenräume swisohen den Bjiden der Blattsähne über die Tiefe der Profilsohlene 6 alt; «inen Bindemittel, etwa in der Form eines 2weikoeponenten*Xunjitetoffkl«b®r·, *uagegoee»ne der bei 14 und I^ in Fig. 2 und 3 angedeutet ist. Die Enden der Blattzähne sind somit im Bindemittel eingebettet« das in Biegerichtung eine gewisse Elastizität aufweist und eine Bruchgefahr der Blattzähne an den Einspannsteilen weltgehend vermeidet.
Selbstverständlich können die Distanzlappen auch duroh Prägungen in der Nachbarschaft der Aussparungen 12 gebildet sein, und zwar wiederum vorzugsweise symmetrisch bezüglich dieser Aussparungen« um ein Biegemoment in den Blattzähnen zu vermeiden. Statt die Dlstanzierungaelemente aus einem Stück mit den Blattzähnen zu bilden* ist es auch möglich, an diesen Blattzähnen Distanzplättohen änzuschweiseen, anzulöten oder anzukleben.
In jedem Fall lassen sich die für jeden Blattzahn getrennten Distanzierungeelemente maschinell mit den Blattzähnen verbinden oder aus diesen herausarbeiten] ebenso lässt sich deren Bearbeitung auf eine vorbostimmte Dicke und allenfalls die zugehörige Kontrollmcssung maschinell durchführen. Die Voraussetzungen für eine rationelle Fertigung sind jedenfalls gegeben.
BAD OSiGiNAL
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Bei der In den Flg. k und 5 dargestellten vereinfachten Ausführungsforra eines Webblattes sind die Blattzähne 11 ohne zusätzliche Verwendung von Distanzierungselementen oder FUhrungsschienen in die Ausnehmungen der U-Profilsohiene 6 mit Hilfe des Bindemittels eingebettet« wobei das Bindemittel die Blatt-2ahn· 11 distanziert. Hierbei 1st es notwendig, die Rahmeneehenkel 4 und 5 mit der Schiene 6 durch Nieten 18 od.dgl. zu verbinden. PUr eine gute Verankerung der Blattzähne 11 im Bindemittel sind die Enden der Blattzähne 11 mit Widerhaken 16 versehen, wie Fig. k deutlich veranschaulicht.
Für das Einbetten der Blattzähne 11 In die Schiene 6 mit vorgegebenem Abstand kann ohne weiteres in bekannter Weise eins Schraubenfeder zu Hilfe genommen werden, welohe vor dem Einbetten die Distanzierung der Blattzähne bewerkstelligt, welche aber nach beendeter Einbettung wieder entfernt wird.
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BAD ORiGiNAL

Claims (9)

Patentansprüche
1. Webblatt, dessen Blattzähne an ihren beldseltigen Enden fest mit einem Rahmen verbunden sind., dadurch gekennzeichnet, -dass die Enden der Blattzähne (11), in entsprechende Ausnehmungen am Rahmen (3) hineinragend, in ein Bindemittel (14, 15) eingebettet sind, welches Bindemittel wenigstens teilweise die Blattzähne (11) voneinander distanziert.
2. Webblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel (14, 15) eine vorbestimmte Elastizität aufweist.
3. Webblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Bindemittel (14, 15) eingebetteten Enden der Blattzähne (11) Widerhaken (16) tragen (Fig. 4).
4. Webblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den Enden benachbarter Blattzähne (11) in das Bindemittel (l4, 15) miteingebettete Distanzierungetleoento (13) befinden.
5. Webblatt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattzähne (11) an Ihren beiden Enden Aussparungen (12) aufweisen, durch die eich ein· in der durch ein U-Prof11 (6) gebildeten Ausnehmung am Rahmen (3) vorgesehen· Aufr«ihaehien· (7) erstreckt.
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6. Webblatt nach Anspruch 4 oder 5, daduroh gekennzeichnet, dass die Dlstanzierungselemente (12) für jeden Blattzahn (11) voneinander getrennt sind.
7* Webblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzierungeelemente (13) jede« Blattzahnes (11) mit diesen ζübammeη aus einem Stück gebildet sind.
8« Webblatt nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet« dass die Distanzierungselemente (12) durch Lappen gebildet sind.
9. Webblatt nach Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aufreihschiene (7) rechteckige Aussparungen (12) In den Blatt-. sännen (11) durohsetst. .
Pe/wn 24.11.66
009831/0152 bad original
DE19661535830 1965-12-17 1966-12-06 Webblatt Pending DE1535830A1 (de)

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EP3425095A1 (de) 2017-07-07 2019-01-09 Groz-Beckert KG Webblatt und verfahren zu dessen herstellung

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CH454766A (de) 1968-04-15

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