DE1535412C3 - Greiferschützen und Führungslamellen einer Webmaschine - Google Patents

Greiferschützen und Führungslamellen einer Webmaschine

Info

Publication number
DE1535412C3
DE1535412C3 DE19661535412 DE1535412A DE1535412C3 DE 1535412 C3 DE1535412 C3 DE 1535412C3 DE 19661535412 DE19661535412 DE 19661535412 DE 1535412 A DE1535412 A DE 1535412A DE 1535412 C3 DE1535412 C3 DE 1535412C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
gripper
shed
lamellas
protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661535412
Other languages
English (en)
Other versions
DE1535412A1 (de
DE1535412B2 (de
Inventor
Zdenek; Svaty Vladimir; Taticek Lubomir; Reichenberg Rambousek (Tschechoslowakei)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elitex Zavody Textilniho
Original Assignee
Elitex Zavody Textilniho
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elitex Zavody Textilniho filed Critical Elitex Zavody Textilniho
Publication of DE1535412A1 publication Critical patent/DE1535412A1/de
Publication of DE1535412B2 publication Critical patent/DE1535412B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1535412C3 publication Critical patent/DE1535412C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Greiferschützen, welcher durch im Abstand voneinander auf der Weblade angebrachte, in das gebildete Fach eingreifende Führungslamellen im wesentlichen in der Symmetrieebene des Webfaches und außer Berührung mit den das Fach bildenden· Kettfäden geführt ist.
Durch die US-PS 29 42 627 ist ein derartiger Greiferschützen mit Führungslamellen bekanntgeworden. Hier sind auf der Weblade Lamellen angeordnet, welche aus Blech gestanzt und an ihrem oberen Ende zugespitzt sind. Die hier benutzten Greiferschützen haben eine sehr massive Ausbildung. Sie sind schwer und erfordern daher von den Lamellen eine hohe Stabilität.
Bei einem anderen System zur Führung des Greifers im Webfach wird der Greifer durch ein System von Führungslamellen geleitet, welche den Greifer von mehreren Seiten umklammern, wobei der Schuß aus diesen Lamellen durch eine besondere Öffnung herausgezogen wird. Diese Greiferführung ist zwar im Betrieb verläßlich, aber vom Standpunkt der Fertigung anspruchsvoll. Ein weiterer Nachteil dieser Greiferführung ist die große Entfernung zwischen Webblatt und Greifer. Diese ist nachteilig beim Ladenanschlag, weil der Schuh nicht bis zum Moment des Ladenanschlages im Greifer festgeklemmt werden kann, sondern schon früher freigegeben werden muß.
Es sind auch Greiferführungen bekannt, bei denen zur verbesserten Führung einerseits die Bahn der Weblade und andererseits des Webblattes, sowie ein passend gewähltes System von Führungslamellen ausgenutzt wird. Sämtliche bis jetzt bekannten Verfahren sind nicht ganz zufriedenstellend.
Die Greiferführung auf der Webladenbahn erfordert eine genaue Höheneinstellung des Webfaches. Eine ergänzende oben angeordnete Führung erschwert jedoch das Einziehen der Kettfäden und erhöht das Trägheitsmoment der Weblade.
Eine Vielzahl von stabilen Führungslamellen hat aber auch ihr Gewicht. Hierdurch wird die Weblade schwerer und ist somit auch nur schwerer und langsamer zu
bewegen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine Möglichkeit, um sowohl den Greiferschützen als auch die Lamellen sehr leicht und baulich einfach zu gestalten.
Die Erfindung besteht darin, daß der Greiferschützen die Form eines an einem Ende angespitzten Brettes hat, auf welchem, im Abstand von der Spitze beginnend, ein Führungsrücken mit Führungsflächen angeordnet ist.
ίο Auf diese Weise wird ein im Querschnitt T-förmiger Greiferschützen geschaffen, welcher leicht ist und welcher daher auch von leichten Führungslamellen geführt werden kann. Die für diesen Greiferschützen benötigten Führungslamellen können aus stabilen gebogenen Drähten hergestellt werden. Deren geringes Gewicht erlaubt eine schnellere Bewegung der Weblade.
Zweckmäßig ist es, wenn das von der Spitze des Greiferschützens abgewendete Ende des Führungsrükkens vor dem andern Ende des Brettes endigt. Hierdurch wird nicht nur ein etwas geringeres Gewicht erzielt, sondern auch eine Angriffsfläche für das Durchschlagen des Greiferschützens.
Vorteilhaft ist es, daß die mit entsprechenden Flächen der Führungslamellen zusammenarbeitenden Führungsflächen des Führungsrückens in Querrichtung vom Schützen weg konvergieren.
(In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt -
Fi g. 1 ein Schema des Webfaches beim Durchgang des Greiferschützens,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung des Greiferschützens und seiner Führung,
F i g. 3 einen Aufriß einer Führungslamelle,
F i g. 4 einen Seitenriß des oberen Teiles einer Führungslamelle in Richtung vom Webblatt aus gesehen,
F i g. 5 einen Querschnitt durch cie Führungslamelle an der Führungsstelle des Greiferschützens.
Wie aus der F i g. 1 zu ersehen ist, hat der Greifer 1 in seinem Querschnitt im wesentlichen die Form des Buchstabens T. Er besteht aus einem brettartigen Körper 2, der an einem Ende in eine Spitze 3 ausläuft, und aus einem Führungsrücken 4, welcher in der Längsachse des Flachkörpers 2 verlaufend kürzer als dieser ist (F i g. 2). Der Querscnnitt des Führungsrückens 4 hat vorteilhaft die Form eines gleichschenkligen Dreieckes, dessen Spitze abgerundet ist (F i g. 1).
Das eine von der Greiferspitze 3 abgewendete Ende des Führungsrückens 4 dient gleichzeitig einer Kolbenstange 5 eines nicht dargestellten bekannten Schützenantriebs als Angriffsfläche (F i g. 2). Das andere Ende des Führungsrückens 4 dient gleichfalls als Anschlagfläche zum Bremsen des Greiferschützens 1 am Ende seines Weges.
Der Greiferschützen 1 ist mit der Grundfläche 6 des Flachkörpers 2 auf einer Führungsseite 7 von Blattstäben 8 eines Webblattes 9 geführt, welches in üblicher Weise auf einer Weblade 10 gelagert ist. Zwischen den Leisten 11 und 12 der Weblade 10 ist ein System von Führungslamellen 13 kammartig eingespannt, welche aus je einem Schaft 14 und Führungskopf 15 bestehen. Die inneren Flächen 16 und 17 jedes Führungskopfes 15 sind dem Querschnitt des Führungsrückens 4 angepaßt, an dem sie zwecks Führung des Greiferschützens 1 an zwei Seiten anliegen.
Sowohl der Schaft 14 als auch der Führungskopf 15 jeder Führungslamelle 13 weist einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt auf (Fig.5). Dieser hat den
Vorteil, daß auch bei Abnutzung der inneren Flächen 16 und 17 des Führungskopfes 15, die ursprünglich an den Führungsrücken 4 des Greiferschützens 1 linienförmig anliegen, die Breite χ der Berührungsfläche den Durchmesser 0 der Führungslamelle 13 nicht übersteigt. Auf diese Weise kommen auch die abgenutzten inneren Flächen 16 und 17 weder beim .Einrücken der Führungslamellen 13 in das Webfach nocTi beim Austritt aus dem Webfach mit den Kettfaden 19, 20 in Berührung, welche daher nicht beschädigt werden können.
Der obere Teil des Führungskopfes 15 jeder Führungslamelle 13 läuft vorteilhaft in eine Spitze 18 (F i g. 4) aus, welche beim Einrücken des Kammes von Führungslamellen 13 in das Webfach das Teilen der Kettfäden erleichtert. Die Führungslamellen 13 sind so hoch angeordnet, daß der Greiferschützen 1 mit Hilfe der Führungsköpfe 15 annähernd in der Hälfte der Webfachhöhe (in der Symmetrieebene) geführt ist.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Greiferschützen 1 wird auf beiden Seiten des aus einem System oberer Kettfäden 19 und aus einem System unterer Kettfaden 20 (F i g. 1) gebildeten Webfaches in dieses mit Hilfe einer Kolbenstange 5 einer nicht dargestellten bekannten Antriebsvorrichtung hineingeschlagen. Dabei prallt die Kolbenstange 5 auf das als Schlagfläche ausgebildete eine stumpfe Ende des Führungsrückens 4 auf und bringt hierdurch den Greiferschützen 1 in die Führungsbahn. Letztere wird für die Grundfläche 6 des Flachkörpers 2 durch die Führungsseite 7 von Blattstäben 8 des Webblattes 9 gebildet, während die Führungsbahn für den länglichen Führungsrücken 4 die inneren Führungsteile 16 und 17 der Führungsköpfe 15 der Lamellen 13 bilden.
Beim Eintritt der Führungslamellen 13 von unten in das System der unteren Kettfäden 20 werden letztere mittels der Spitzen 18 der Führungsköpfe 15 sanft auseinandergeteilt, wodurch es nicht zum Durchreißen der Fäden kommt.
Bei der Bildung des Webfaches kommt es vor, daß manche Kettfäden des oberen und unteren Systems 19 und 20 nicht ganz geteilt werden und eine Stellung einnehmen, die in der F i g. 1 durch die Fäden 19' und 20' dargestellt ist. Bei der bisher üblichen Anordnung des
ίο Greiferschützens 1 werden aber diese Fäden 19' und 20' gewöhnlich durch den Greiferschützen 1 zerrissen oder zwischen dem Greiferschützen und seinen Führungselementen durchgeschnitten.
Bei der Ausführung des Greiferschützens 1 und dessen Führung nach vorliegender Erfindung kommt es deshalb nicht zu diesem Zerreißen oder Durchschneiden, weil die Spitze 3 des Greiferschützens 1 die Kettfäden 19' und 20' auseinanderteilt und sie auf die abgerundeten Kanten 25 und 26 des sich verbreiternden Flachkörpers 2 des Greiferschützens 1 bringt. Das durch die Kettfäden 19' und 20' gebildete Webfach wird auf diese Weise in ein größeres Webfachdreieck umgewandelt, dessen Grundlinie die Augen 21 und 22
. der Schaftlitzen 23,24 begrenzen und dessen beide Seiten die Kettfäden 19' und 20' bilden. Letztere kommen deshalb mit den inneren Führungsteilen 16 und 17 der Lamellenführungsköpfe 15 nicht in Berührung, wodurch ein Durchschneiden oder Zerreißen der Kettfäden 19" und 20" ausgeschlossen ist.
Die Tatsache, daß die Höhe ßdes Greiferschützens 1 im wesentlichen geringer als dessen Breite A ist (Fig. 1), ist auch im Falle des Steckenbleibens des Schützens im Webfach vorteilhaft, wobei beim Einweben des Greiferschützens 1 keine Kettfadenbrüche auftreten, sondern lediglich ein Dehnen der Kettfäden bewirkt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Greiferschützen, welcher durch im Abstand voneinander auf der Weblade angebrachte, in das gebildete Fach eingreifende Führungslamellen im wesentlichen in der Symmetrieebene des Webfaches und außer Berührung mit den das Fach bildenden Kettfäden geführt ist, d adÄ-r-ch gekennzeichnet, daß der Greiferschützen die Form eines an einem Ende angespitzen Brettes (2) hat, auf welchem, im Abstand von der Spitze (3) beginnend, ein Führungsrücken (4) mit Führungsflächen angeordnet ist.
2. Greiferschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Spitze des Greiferschützens (1) abgewendete Ende des Führungsrükkens (4) vor dem andern Ende des Brettes (2) endigt.
3. Greiferschützen und Führungslameilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit entsprechenden Flächen 16, 17 der Führungslamellen (13) zusammenarbeitenden Führungsflächen des Führungsrückens in Querrichtung vom Schützen weg konvergieren.
DE19661535412 1965-09-11 1966-09-08 Greiferschützen und Führungslamellen einer Webmaschine Expired DE1535412C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS561165 1965-09-11
CS561165 1965-09-11
DEE0032448 1966-09-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1535412A1 DE1535412A1 (de) 1969-07-31
DE1535412B2 DE1535412B2 (de) 1976-01-08
DE1535412C3 true DE1535412C3 (de) 1976-08-19

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2642734C3 (de) Lamellenkamm einer Düsenwebmaschine
CH635625A5 (de) Schuetzenlose webmaschine zur herstellung von geweben mit musterungsrapport.
EP0199880A1 (de) Schussfadeneintragsvorrichtung einer Webmaschine, insbesondere einer Greiferprojektil-Webmaschine
DE1535412C3 (de) Greiferschützen und Führungslamellen einer Webmaschine
DE602004001612T2 (de) Verfahren und Doppelstück-Webmaschine zum Doppelweben eines oberen Gewebe und eines unteren Gewebe
DE631267C (de) Greiferschuetzen und Vorrichtung zum Darbieten des Schussfadens ausserhalb des Webfaches an diesen
EP1101850A1 (de) Vorrichtung zum Bilden einer Dreherbindung
CH641847A5 (de) Vorrichtung zum bilden einer mit einer bindung versehenen gewebekante, insbesondere bei schuetzenlosen webmaschinen.
DE1535412B2 (de) Greiferschützen und Führungslamellen einer Webmaschine
DE1255600B (de) Spulenloser Webschuetzen
DE2031315A1 (de) Garnhalter
DE1019619B (de) Flachwebmaschine
EP0776390B1 (de) Greiferwebmaschine
DE3002345C2 (de) Nadel für Tuftingmaschinen
DE2459338C2 (de) Fadenknüpfgerät zur Bildung des Weberknotens
DE1535249B1 (de) Fachbildevorrichtung fuer webmaschinen
CH451846A (de) Einrichtung an Greiferwebstühlen, bestehend aus einem Greifer und einer Vorrichtung zu dessen Führung im Webfach
EP0165326B1 (de) Führungsvorrichtung für Schussfadeneintragsorgane für Webmaschinen, insbesondere Greiferprojektil-Webmaschinen
DE660810C (de) Vorrichtung zur UEbergabe des Schussfadens an den Greiferschuetzen bei Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen
DE666895C (de) Vorrichtung zum Weben auf Webstuehlen mit einem zusaetzlichen Anschlagkamm
DE2608030C3 (de) Vorrichtung zum Schußeintrag mittels eines Fluidums an Webmaschinen
DE300447C (de)
DE2460737C3 (de) Vorrichtung in einer Nadelwebmaschine zur Herstellung von Bandgeweben mit Schußschlaufen
AT233488B (de) Fadenklemme für Webmaschinen
DE1535892C (de) Greiferschützen fur Webmaschinen