DE1535114C - Vorrichtung an Knauelwickelmaschinen zum automatischen Abziehen und Abwerfen der fertigen Knäuel - Google Patents

Vorrichtung an Knauelwickelmaschinen zum automatischen Abziehen und Abwerfen der fertigen Knäuel

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DE1535114C
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English (en)
Inventor
Ernst 7947 Mengen Lücke
Original Assignee
Croon & Lücke Maschinenfabrik GmbH, 7947 Mengen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Knäuelwickelmaschinen zum automatischen Abziehen und Abwerfen der fertigen Knäuel in einen Behälter, enthaltend eine der Spindelzahl der Knäuelwickelmaschine entsprechende Anzahl von Greifern, die an einem in Führungen auf und ab bewegbaren, sich über die ganze Maschinenlänge erstreckenden Hubwagen angeordnet sind, und eine ^Fädentrenn- und -klemmvorrichtung.
Vorrichtungen der genannten Art sind an Spulmaschinen beispielsweise aus den deutschen Patentschriften 525 154 und 917 298 bzw. in halbautomatischer Ausführungsform aus der USA.-Patentschrift 1252 404 bekannt. Allen bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sie sehr kompliziert und daher störanfällig und teuer sind. Gemäß der deutschen Patentschrift 525 154 ist zum öffnen und Schließen der Greifer eine Pneumatik erforderlich und muß der die Greifer tragende Hubwagen nach dem Anheben noch in horizontaler Richtung über den Behälter gefahren werden, bevor die fertigen Spulen abgeworfen werden können. Die Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 917 298 hat den Nachteil, daß zum Abwerfen der fertigen Spulen in den Behälter nach dem Anheben des Hubwagens noch eine Vielzahl von komplizierten Arbeitsschritten erforderlich ist. Die Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift 1252 404 arbeitet schließlich nur halbautomatisch, so daß einzelne Arbeitsschritte von der Bedienungsperson durchgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache, betriebssichere und billige Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen.
Die eingangs bezeichnete Vorrichtung ist . erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwagen drei sich in Längsrichtung der Knäuelwickelmaschine erstreckende Hubwagenschienen aufweist, von denen die obere Hubwagenschiene und die untere Hubwagenschiene durch rechtwinklig dazu verlaufende Verbindungsstangen ein in sich starres, in bogenförmig verlaufenden Führungsschienen auf und ab bewegbares Rechteck bilden, und daß die Greifglicclcr der an der unteren Schiene befestigten Knäuelgreifer durch die mit dem Hubmechanismus für den gesamten Hubwagen verbundene und auf den Verbindungsstangen zwischen Anschlägen gleitbar angeordnete mittlere Hubwagenschiene betätigbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die beispielsv/eise in Verbindung mit einer Knäuelwickelmaschine nach der deutschen Patentschrift 1 124408 verwendet werden kann, hat einerseits den Vorteil, daß die bei den bekannten Vorrichtungen notwendige Horizontalbcwegung oder Verschwenkung des Hubwagens nach seiner Aufwärtsbewegung erfindungsgemäß schon während des Anhebens erfolgt, wodurch die Arbeitsschrilte des Hin- und Hcrschwenkens in seitlicher Richtung eingespart werden. Andererseits ermöglicht die Erfindung eine automatische Betätigung der Greifer während der Auf- und Abbewcgung des Hubwagens, wodurch zusätzliche Betätigungsorgane eingespart werden, was die Betriebssicherheit erhöht.
Zum automatischen öffnen und Schließen der Greifer weist der Knäuelgreifcr vorzugsweise Greiferarme und Greifglicder auf, wobei die Greifglieder mittels an diesen vorgesehenen Schrägschlitzen und in letztere eingreifenden Stiften der Greiferanne
relativ zu den Greiferarmen in die Offen- und Schließstellung. bewegbar sind. Hierbei können die Greif glieder an einer mit der unteren Hubwagenschiene fest verbundenen Scheibe radial verschiebbar angeordnet und die an einem Rohr befestigten Greiferarme durch - die auf die untere Hubwagenschiene absenkbare mittlere Hubwagenschiene senkrecht dazu bewegbar sein.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die Schließstellung der Knäuelgreifer während des Abzugsvorganges durch mit den Hubwagenschienen zusammenwirkende Verriegelungsglieder aufrechterhalten und über an den Führungsschienen befestigte Steuerkurven gelöst. Damit auch die Bewegung des Hubwagens nach oben und unten automatisch steuerbar ist, können schließlich an einer der Führungsschienen Anschlagschalter vorgesehen sein, mittels derer der Hubwagenmotor in der erwünschten Weise betätigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden iri Verbindung mit der Zeichnung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen -Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abziehen und Abwerfen der, fertigen Knäuel längs der Linie I-I der F i g. 1 a,
F i g. 1 a eine teilweise Vorderansicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie H-II der F i g. 3,
F i g. 3 eine teilweise Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
F i g. 3 a und 3 b zeigen Teilansichten der Vorrichtung nach F i g. 3 bzw. 1 a längs der Linien III α-Ill ei bzw. III fe-III b,
F i g. 4 und 4 a Teilansichten der Greifer in zwei Arbeitsstellungen;
F i g. 5 zeigt eine Teilansicht der Fadentrenn- und -klemmvorrichtung,
F i g. 5 a einen Schnitt durch die Fadentrenn- und -klemmvorrichtung nach Fig. 5 längs der Linie Va-Vfl und
F i g. 5 b einen Ausschnitt der Fadentrennvorrichtung gemäß F i g. 5.
Die Knäuelwickelmaschine entspricht der Ausführung, wie sie in der deutschen Patentschrift 1124 40.8 beschrieben ist. Sie besteht aus dem Gestellfuß 1 mit den Seitenwänden 2. Der die Seitenwände 2 verbindende Gehäuseträger 3 dient als Auflager für die Wickelflügelgehäuse 4, die über die Länge der Maschine gleichmäßig auf dem Gehäuseträger 3 verteilt befestigt sind. In dem Wickelflügelgehäuse 4 ist der Wickelflügel 4 α gelagert und das Getriebe, welches die Drehverbindung des WickclfJügels mit einer über die ganze Länge der Maschine sich erstreckenden Wickclflügelantriebswelle herstellt. Diese Welle wird ihrerseits von dem in der Zeichnung nicht dargestellten Maschinenantricb-Elektromotor angetrieben. An der sich über die ganze Länge der Maschine erstreckenden Spindelbank 5 sind die Lager 6 der Wickelspindeln 7 befestigt.
Die Knäuelabzieh- und Abwerfvorrichtung hat zwei U-förmige Führungsschienen 11, die an den Seitenwänden der Maschine befestigt sind und die als Führungen für den Hubwagen dienen. Sie verlaufen im unteren Teil geradlinig und im spitzen Winkel zur Vertikalen und sind am oberen freien Ende kreisbogenförmig um 90° gebogen. Die in diesen beiden U-förmigen Führungsschienen 11 geführte
Knäuelabzieh- und Abwerfvorrichtung in Gestalt eines Hubwagens besteht aus zwei horizontalen Hubwagenschienen, der oberen Hubwagenschiene 12 und der unteren Hubwagenschiene 13. Diese beiden Hubwagenschienen sind an ihren beiden Enden mittels je einer Verbindungsstange 14 fest miteinander verbunden. Jedes Ende der beiden Hubv^agerischienen
12 und 13 trägt eine Laufrolle 15, so daß der Hubwagen in seinen Führungsschienen 11 auf und ab bewegt werden kann. In seiner untersten Stellung, die in F i g. 2 gezeigt wird, liegt die Ebene des Hubwagens entsprechend seinen Führungsschienen 11 im spitzen Winkel zur Vertikalen. Dieser Winkel entspricht dem Winkel, in den, wie F i g. 2 zeigt, die Spindelbank 5 geschwenkt ist, wenn die, Knäuel 10 abgezogen werden.
F i g. 1 zeigt die oberste Stellung des Hubwagens. In dieser Lage befindet sich die untere Hubwagenschiene 13 mit ihren Laufrollen 15 noch im geraden Teil der Führungsschienen 11. Die obere Hubwagenschiene 12 mit ihren Laufrollen 15 ist in den rechtwinklig abgebogenen oberen Teil der Führungsschiene 11 eingeschwenkt, wodurch die Ebene des Hubwagens in der Vertikalen steht. Diese Stellung ist diejenige, in der die vom Hubwagen erfaßten und abgezogenen Knäuel 10 auf ein Transportband 65, welches sich darunter befindet, abgeworfen werden.
An dem Hubwagen ist für jede Wickelstelle ein Knäuelgreifer 16 vorgesehen. Diese Knäuelgreifer sitzen an der unteren Hubwagenschiene 13. Eine dritte Hubwagenschiene 17 ist mit ihren beiden Enden am Hubwagen auf den beiden rechts und links vorhandenen Verbindungsstangen 14 auf und ab verschiebbar gelagert. Die linke Lagerstelle 17 a zeigt Fig. 3. Die Verschiebbarkeit der Hubwagenschiene 17 in der von den Hubwagenschienen 12 und
13 gebildeten Ebene ist nach oben durch je einen fest auf den beiden Verbindungsstangen 14 sitzenden Anschlag 18 begrenzt. An beiden Enden der Hubwagenschiene 17 ist eine diese Schiene umfassende Klammer 19 befestigt, deren unterer Teil 19 α aus der Hubwagenebene herausragt (F i g. 2 und 3). Am oberen Teil jeder Klammer befindet sich eine Nase 19rf, an der ein Zugseil 20-befestigt ist, das strichpunktiert dargestellt ist. Jedes der beiden Zugseile 20 am rechten und linken Ende des Hubwagens ist auf je eine Trommel 21 gewickelt, die beide auf einer Welle 22 sitzen, welche von einem nicht dargestellten Hubwagenelektromotor angetrieben wird, wenn der Hubwagen bewegt werden soll. Wenn sich der Hubwagen in der unteren Stellung gemäß F i g. 2 befindet und nach oben gezogen werden, soll, werden die Welle 22 und mit ihr die beiden Trommeln 21 in der PfeilrichtungX (Fig. 1) gedreht. Die beiden Zugseile 20 ziehen die Hubwagenschiene 17 auf den sie führenden Verbindungsstangen 14 nach oben bis an die Anschläge 18 und dann den gesamten Hubwagen 12, 13, 14, 17 weiter nach oben bis in die in Fig. 1 gezeigte obere Stellung.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung sollen vorerst die Knäuelgrcifer 16 beschrieben werden, und zwar an Hand der Fig. 4 und 4a. Die Knäuelgreifer sind dervunteren Hubwagenschiene 13 zugeordnet. Zu diesem Zweck ist für jeden Knäuelgreifer auf der Hubwagenschiene 13 eine Klammer 24 aufgeklemmt. Der untere Teil der Klammer ragt nach vorn aus der Hubwagenebcnc heraus und hat an seinem freien Ende eine Lagerbüchse 26, in der der Knäuelgreifer 16 sitzt, und zwar so, daß seine Mittelachse in Hubwagenebene verläuft. Der Knäuelgreifer besteht aus zwei Hauptelementen, den zahnförmigen Greifgliedern 27, von denen drei um die Greifermittelachse gruppiert sind, und zwar in ihrer Erstreckungsrichtung parallel zu dieser verlaufend. Jedes Greifglied 27 ist an einem gleichgerichteten Greiferarm 28 angeordnet. Jeweils drei Greiferarme 28 sind an einer Scheibe 30 befestigt. Die Scheibe 30 sitzt fest auf einem Rohr 31, das axial verschiebbar in der Lagerbüchse 26 der Klammer 24 geführt ist. In dem Rohr 31 sitzt ein Greifgliederträgerbolzen 33, der mittels eines Haltestiftes 32 zur Lagerbüchse
26 an der Klammer 24 gegen Verdrehung und axiale Verschiebung festgehalten ist. Um die axiale Verschiebbarkeit des Rohres 31 durch den Trägerbolzen 33 nicht zu hindern, sind im Rohr 31 zwei sich diametral gegenüberstehende Längsschlitze 31a und 31 d vorgesehen, durch die der Haltestift 32 für den zur Lagerbüchse 26 feststehenden Trägerbolzen 33 hindurchgeht. Das untere Ende des Trägerbolzens 33 ragt nach unten aus der Scheibe 30 heraus und trägt mittels zweier Gewindemuttern 34 und 35 eine kreisrunde Scheibe 36. Diese Scheibe 36 ragt in einen Schlitz 27 α jedes Greifgliedes 27, so daß die Greifglieder 27 zum Trägerbolzen 33 in axialer Richtung festgehalten sind, dagegen aber radial dazu auf der Scheibe 36 bewegt werden können. Jedes Greifglied
27 hat zwei im Winkel von 45° zur Erstreckungsrichtung des Greifgliedes verlaufende Schlitze 27 d, in die je ein Stift 28 α hineinragt. Diese Stifte 28 a sind an den Greiferarmen 28 befestigt. Bewegt sich die Scheibe 30 mit den an ihr befestigten Greiferarmen 28 aus ihrer unteren Stellung zur Hubwagenschiene 13 (F i g. 4) in die obere Stellung gemäß F i g. 4 a, indem sich das Rohr 31 auf dem feststehenden Trägerbolzen 33 nach oben verschiebt, dann gleiten die Stifte 28 α an den Greiferarmen 28 in den Schlitzen 27 d der Greifglieder 27 nach oben und bewegen diese radial zur Greifermittelachs,e so weit nach außen, bis, wie F i g. 4 a zeigt, ihre Verzahnung durch die Greiferarme 28 seitlich abgedeckt ist. Im oberen Ende des die Greiferarme 28 tragenden Rohres 31 sitzt eine Schraubendruckfeder 37, die sich nach oben gegen einen das Rohr 31 fest abschließenden Anschlag 38 abstützt und nach unten gegen das obere Ende des zur Hubwagenschiene 13 feststehenden Trägerbolzens 33. Die Schraubendruckfeder 37 sorgt dafür, daß das Rohr 31 und mit ihm die Greiferarme 28 in ihrer höchsten Stellung zum Trägerbolzen 33 gehalten werden, wie F i g. 4 a zeigt. Erfolgt durch Bewegung der Hubwagenschiene 17 eine Verkleinerung der Entfernung dieser Schiene zur unteren Hubwagenschiene 13, dann wird das Rohr 31 nach unten gedrückt bis zur Stellung nach F i g. 4. Das erfolgt durch die erwähnten Klammern 19, die auf der beweglichen Hubwagenschiene 17 sitzen und die mit ihrem unteren Teil 19 α auf dem Anschlag 38 aufliegen. In der Stellung der Greifglieder 27, wie sie F i g. 4 zeigt, in der also die Greifglieder radial nach innen bewegt sind, befindet sich das die Greiferarme 28 tragende Rohr 31 unter der Spannung der Schraubendruckfeder 37 in seiner tiefsten Stellung, was dadurch herbeigeführt ist, daß die Hubwagenschiene 17 auf den Verbindungsstangen 14 in ihre unterste Stellung zur unteren Hubwagenschiene 13 gebracht worden ist. Es ist notwendig, wie weiter unten beschrieben werden wird,
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diese Stellung der Greifglieder und demzufolge auch der. Knäuel 10 gelöst, und diese fallen nach unten
die Stellung der Hubwagenschiene 17 zur Hubwagen- auf das Transportband 65, welches die aufgelegten
schiene 13 gegen den Druck der Schraubendruck- Knäuel nach der einen Maschinenseite transportiert,
federn 37 aller Knäuelgreifer 16 zu arretieren. Das Beim Erreichen der oberen Endstellung stellt der
geschieht durch je eine Klinke 39, die an jedem 5 Hubwagen über einen Endschalter66 (Fig. 1 a) den
Ende der Hubwagenschiene 17 dieser zugeordnet ist. Hubwagenantriebsmotor ab. Die Knäuelgreifer
Jede der beiden Klinken 39 ist bei 40 (F i g. 3 a) an bleiben während des nun einsetzenden neuen Wickel-
der Hubwagenschiene 17 angelenki'Jjind wird von Vorganges in ihrer oberen Stellung; wie in Fig. 1
einer Schraubenfeder 41 gegen die Hubwagenschiene gezeigt ist.
17 und somit auch gegen die Hubwagenschiene 13 io Jeder Wickelspindel 7 ist an der Spindelbank 5 je gezogen. Die Klinke ist so lang und so gestaltet, daß eine Fadenschneid- und -klemmvorrichtung zugesie bei geschlossenem Knäuelgreifer 16, das ist die ordnet. Dieselbe besteht, wie F i g. 5 zeigt, aus einem Stellung der Greifglieder gemäß F i g. 4, mit ihrem Fadenfänger 44, der aus zwei Armen 44 α und 44 d umgebogenen Ende 39 α die untere Hubwagenschiene besteht. Jeder dieser beiden Arme hat am freien 13 umfaßt, wenn die bewegliche Hubwagenschiene 15 Ende einen Einschnitt 44 *, mit dem der Faden 45 17 auf ihren kürzesten Abstand zur Hubwagen- gefangen wtrd. Der Fadenfänger ist schwenkbar auf schiene 13 eingestellt ist (Fig. 3 a). Jede Klinke 39 einem Bolzen 46 gelagert, der seinerseits in einer trägt an ihrem Ende eine Rolle 42, die beim Bewegen Führung 47 etwa in der Erstreckungsrichtung des des Hubwagens nach oben kurz vor dem Ende dieser Fadenfänger-s von der Wickelspindel weg und auf Bewegung über je eine Steuerkurve 43 läuft, die so 20 diese zu verschoben werden kann. Die Fadenfängergeformt ist, daß die Klinken 39 aus ihrer die untere führung 47 ist mittels Schrauben 48 an der Spindel-Hubwagenschiene 13 umfassenden Stellung heraus- bank 5 befestigt. Der vordere Arm 44 d des Fadengeschwenkt werden (F i g. 3 b), so daß die Arretie- :. fängers 44 steht mit dem freien Ende eines Hebels rung der Hubwagenschiene 17 zur Hubwagenschiene 49 in Gelenkverbindung. Die Hebel 49 sämtlicher 13 gelöst.ist und die an der Hubwagenschiene 17 25 Fadenfänger44 sind auf einer Welle50 befestigt, die. wirkenden Zugseile 20 diese unabhängig vom Hub- in zwei Lagern 51 über die ganze Länge der Spindelwagen 13, 12, 14 nach oben ziehen, so daß die bank sich erstreckend in diesen drehbar geführt ist. Schraubendruckfedern 37 den bisher geschlossenen Durch Verdrehen der Welle 50 und dem damit er-Knäuelgreifer in die geöffnete Stellung gemäß folgenden Verschwenken sämtlicher Hebel 49 wird F i g. 4 a bringen. Das umgebogene Ende 39 α der 30 der Fadenfänger 44 um seinen Bolzen 46 ver- !«Klinke 39 legt sich auf die vordere Fläche der Hub- schwenkt und gleichzeitig in der Führung 47 hin und wagenschiene 13 auf, so daß bei der Wiederabwärts- her verschoben. An der Führung 47 sitzt die bewegung des .Hubwagens die Rolle 42 unbehindert Schneidvorrichtung 52, die aus drei Teilen besteht, über die Steuerkurve 43 hinweggeführt wird. der Wand 52 a, dem Messerhalter 52 d und der Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Sind die Knäuel 35. Klinke 54. Zwischen dieser Wand 52 a und dem 10 voll gewickelt (F i g. 2), dann wird eine Faden- Messerhalter 52 d bewegt sich das hintere doppeltrenn- und -klemmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt armige freie Ende des Fadenfängers, mit den Ein- und der Faden, der sich zwischen dem fertig ge- schnitten 44 χ. Zwischen dieser Wand 52 α'und dem wickelten Knäuel 10 und dem Wickelflügel 4 a be- Messerhalter 52 d ist mittels der Schraube 53 das findet, zerschnitten und geklemmt. Dann wird der 40 Messer in Form einer Klinge 54 eingeschraubt. Die Hubwagen 12 bis 17 durch 'den erwähnten Hub- Schneide der Klinge liegt unterhalb der Oberkante wagenantriebsmotor betätigt, d. h. aus der Stellung der Wand 52 α und dem oberen Ende des Messer-Fig. 1 in die Stellung Fig. 2 nach unten gefahren. halters.
Bei Erreichen der unteren Stellung setzt sich die Die Bewegung der Fadenfänger 44 erfolgt, wie untere Hubwagenschiene 13 auf einen Anschlag 60 45 schon erklärt, durch Verdrehung der an der Spindel-(F i g. 3) auf, während die zum Hubwagen beweg- bank gelagerten Welle 50, auf der zu diesem Zweck liehe Hubwagenschiene 17 durch ihr Eigengewicht an ihrem einen Ende ein einarmiger Hebel 55 ist, an weiter nach unten drückt und dadurch den Knäuel- dem ein Bowdenzug 56 angreift, der von einem greifer schließt (F i g. 4). Jeder Knäuelgreifer erfaßt Doppelhubmagneten 57 (F i g. 2) bewegt wird, so mit den Verzahnungen seiner Greifglieder 27 einen 50 daß die Fadenfänger 44 durch Einschalten des Knäuel 10. Gleichzeitig arretiert die Klinke 39 Elektromagneten gegen die Wickelflügel 4 a ge-(F i g. 3 a) den Abstand der beiden Hubwagen- schoben werden, die durch langsame Drehung den schienen 17 und 13 und hält damit die Knäuelgreifer Faden in die fadenfangenden Einschnitte 44 χ eingeschlossen. Gleichzeitig wird von der Hubwagen- legen. Durch nochmalige Betätigung des Elektroschiene 17 ein Endschalter 61 (F i g. 3) betätigt, der 55 magneten werden die Fadenfänger 44 von den den Hubwagenantriebsmotor umsteuert und den Wickelflügeln 4 α weg nach vorn und nach unten ge-Hubwagen nach oben fährt. Wenn kurz vor dem Er- zogen, so daß der Faden 45 (F i g. 5 a) zwischen den reichen der oberen Stellung die Rolle 12 der Klinken beiden Fadenfängerarmen 44 α und 44 d auf die 39 auf die Steuerkurve43 aufläuft (Fig. 3b), wird Klinge54 gezogen und zerschnitten wird. Dabei wird die Arretierung der Hubwagenschiene 17 zur Hub- 60 der vom Knäuel 10 kommende Faden zwischen dem wagenschiene 13 gelöst, und die Hubwagenschiene Fadenführerarm 44 d und dem Messerhalter 52 d ge-17 bewegt sich durch den weiteren Zug der Zugseile klemmt und· der vom Wickelflügel kommende Teil 20 im Hubwagen nach oben bis an die Anschläge 18. zwischen dem Fadenfängerarm 44 α und der Messer-Die Schraubendruckfedern 37 der Knäuelgreifer 16 halterwand 52 a, die innen mit einer Kunststoffbewegen das Rohr 31 mit den Greiferarmen 28 nach 65 scheibe belegt ist, um den Faden besser zu halten, oben und öffnen den Knäuelgreifer, d.h., die Zahn- bis er bei Beginn eines neuen Wickelvorganges aus stangen werden radial nach außen bewegt, wie seiner Klemmlage herausgezogen wird.
Fig. 4 a zeigt. Dadurch wird die Umklammerung Die Betätigung der Abschneidevorrichtung durch
den Elektromagneten erfolgt durch Endschalter mittels einer Schaltstange. Die Schaltung ist so verriegelt, daß während des Wickelvorganges die Abschneidevorrichtung nicht in Betrieb gesetzt werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche: ' ^i--
1. Vorrichtung an Knäuelwickelmaschinen zum automatischen Abziehen und Abwerfen der fertigen Knäuel in einen Behälter mittels einer der Spindelzahl der Knäuelwickelmaschine entsprechenden Anzahl von Greifern, die an einem in Führungen auf und ab bewegbaren, sich über die ganze Maschinenlänge erstreckenden Hubwagen angeordnet sind, und einer Fadentrenn- und -klemmvorrichtung an jeder Wickelstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwagen (12 bis 17) drei sich in Längsrichtung der Knäuelwickelmaschine erstreckende Hubwagenschienen (12, 13, 17) aufweist, von denen die ao obere Hubwagenschiene (12) und die untere Hubwagenschiene (13) durch rechtwinklig dazu verlaufende Verbindungsstangen (14) ein in sich starres, in bogenförmig verlaufenden Führungsschienen (11) auf und ab bewegbares Rechteck as bilden, und daß die Greifglieder (27) der an der unteren Schiene (13) befestigten Knäuelgreifer (16) durch die mit dem Hubmechanismus (20, 21, 22) für den gesamten Hubwagen (12 bis 17) verbundene Und auf den Verbindungsstangen (14) zwischen Anschlägen (18, 38) gleitbar angeordnete mittlere Hubwagenschiene (17) betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knäuelgreifer (16) Greiferarme (28) und Greif glieder (27) aufweist, wobei die Greifglieder (27) mittels an diesen vorgesehenen Schrägschlitzen (27 d) und in letztere eingreifenden Stiften (28 a) der Greiferarme (28) relativ zu den Greiferarmen (28) in die Offen- bzw. Schließstellung bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifglieder (27) an einer mit der unteren Hubwagenschiene· (13) fest verbundenen Scheibe (36) radial verschiebbar angeordnet und die an einem Rohr (31) befestigten Greiferarme (28) durch die auf die untere Hubwagenschiene (13) absenkbare Hubwagenschiene (17) senkrecht dazu bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstellung der Knäuelgreifer (16) während des Abzugsvorganges durch mit den Hubwag&ischienen (13,17) zusammenwirkende Verriegelungsglieder (39, 39 a) aufrechterhalten und über an den Führungsschienen (11) befestigte Steuerkurven (43) lösbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hubwagens (12 bis 17) durch an einer der Führungsschienen (11) angeordnete Anschlagschalter (61, 66) steuerbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109 616/Π9.

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