DE344202C - Selbsttaetige Spulmaschine, bei welcher eine Mehrzahl von Spulen auf einem absatzweise drehbaren Spulentraeger im Kreise angeordnet ist - Google Patents

Selbsttaetige Spulmaschine, bei welcher eine Mehrzahl von Spulen auf einem absatzweise drehbaren Spulentraeger im Kreise angeordnet ist

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DE344202C
DE344202C DE1914344202D DE344202DD DE344202C DE 344202 C DE344202 C DE 344202C DE 1914344202 D DE1914344202 D DE 1914344202D DE 344202D D DE344202D D DE 344202DD DE 344202 C DE344202 C DE 344202C
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/22Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores
    • B65H54/24Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores having a plurality of winding units moving along an endless path past one or more fixed servicing units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätige Spulmaschine, bei welcher eine Mehrzahl von Spulen auf einem absatzweise drehbaren Spulenträger im Kreise angeordnet ist. Die Erfindung betrifft solche selbsttätige Spulmaschinen, bei welchen eine Mehrzahl von Spulen auf einem absatzweise drehbaren Spulenträger im Kreise angeordnet ist. Die Schaltbewegung dieses Spulenträgers wird nach Lösen eines Sperrgetriebes von der jeweils an der Spulenstelle befindlichen gefüllten Spule aus selbsttätig eingeleitet, worauf durch das Schalt- und Steuergetriebe für den Spulenträ@ger gleichzeitig die an die Aufnahmestelle für die leereins und an die Abgabestelle für die gefüllten Spulen gelangten Spulernhalter zur Aufnahme und Abgabe der Spulen geöffnet werden, während eine an der Spulstelle angeordnete Vorrichtung den Spulenfaden der an der Spulstelle angekommenen leeren Spule zuführt und das Abwickeln und Abschneiden bewirkt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine schematisch dargestellt,, und zwar zeigt Abb. i den senkrechten Längsschnitt der Maschine; Abb. 2 ist eine Oberansicht, teilweise nach der Linie A-A der Abb. i geschnitten; Abb.3 zeigt eine teilweise Seitenansicht der Maschine _und die Abb. 4 und S veranischaulichen einen Spulenhalter in größerem Maßstabe in Ansicht und Schnitt. Die Abb.6 und 7 zeigen schematisch; eine andere Ausführungsform des Antriebs.
  • in zwei auf dem Maschinentisch i angeordneten Ständern 2 ist eine feste Achse 3 gelagert, die -lose drehbar, aber uriverschiebbar eine hohle Welle 4 trägt. Auf der letzteren sind vier Scheiben 5, 6, 7, 8 festgeschraubt, welche zur Aufnahme einer Anzahl (z. B. zehn) von im Kreise angeordneten Spulenhaltern dienen. Die Spulenh alter bestehen je aus zwei Köpfen 9 und io, von welchen der erstere 9 in den Scheiben 5, 6 drehbar, aber nichtverschiebbar, der letztere in den Scheiben 7, 8 dreh- und verschiebbar gelagert ist. Die Achsen der Köpfe 9, welche gleichzeitig den Anrieb der Spulen bewirken sollen, wenn dieselben in die Spulstellung gekflmmen sind, tragen zwischen den Scheiben 5 und 6 je eine Reibungsrolle ii. Die verschiebbaren Spulenhalterköpfe io stehen unter dem Einfluß von Schließfedern 13, welche an der Scheibe 8 befestigt sind und auf die Enden der Achsen 14 drücken. Sie werden ferner zur Aufnahme und zum Lösen der Spulen durch Steuerhebel 15 gesteuert, die an der Scheibe 7 drehbar gelagert sind. Die Steuerung erfolgt jedesmal bei einer absatzweisen Drehung der Scheiben 5, 6, 7, 8, und zwar an der Spulenaufnahmestelle ra .durch eine konische Schnecke 16, an der Spulenlösestelle b durch eine eifÖrmige Schnecke 17, in welche die Steuerhebel 15 mittels flacher Zapfen 18 einzugreifen vermögen. Die Schnecken 16 und 17, die gleichzeitig die absatzweiseDrehung der Scheiben 5, 6, 7, 8 bewirken sollen, sitzen auf senkrechten Wellen ig, 2o, welche auf dem Tisch i gelagert sind und in geeigneter Weise ständig gedreht werden.
  • Die leeren Spülen werden dien Spulerihaltern durch eine zweckmäßig aus zwei unteren Schienen. 21 und einer oberen Schiene 22 bestehenden Rinne zugeführt, die unten an der Stelle a zwischen den Scheiben 6 und 7 endigt, und an deren Ende eine Rast 23 für die Spulen vorgesehen ist. Die Rinne 21, 22 ist oben trichterförmig erweitert, so daß sie bequem von Handgefüllt werden kann.
  • Oberhalb der Rollern i i der Halterköpfe 9 ist eine Reibrolle 12 von verhältnismäßig großem Durchmesser vorgesehen, die auf einer in den Ständern 2 gelagerten und in nicht dargestellter Weise ständig und mit hoher Geschwindigkeit angetriebenen Welle 24 befestigt ist. Die Rollen i i der Köpfe 9 kommen, wenn sie in die Stellung c gelangen, zur Anlage an die Rolle 12, wodurch jedesmal ein Spurenhalter angetrieben und die darin befindliche Spule bespult wird. Um die Scheiben 5, 6, 7, 8 während des Spulens festzustellen, ist auf der Welle 4 ein Sperrad 25 befestigt, in das ein Sperrhebel 26 mittels einer Rolle 27 eingreift. Am einen Arm des Sperrhebels 26 ist eine Zugfeder 4o befestigt, während der andere Arm ein exzentrisches Röllchen 28 trägt, das unter der jeweils in der Spulstellung c befindlichen Spule liegt. Wenn diese Spule gefüllt ist, dreht sie das exzentrische Röllchen 28, wodurch der Hebel 26 aus der Sperrstellung herausgedreht wird. Alsdann werden die Scheiben 5, 6, 7, 8 in der Pfeilrichtung x uni einen solchen Betrag gedreht, daß der nächste Spurenhalter an die Spulstelle c kommt. Die Drehung wird dadurch eingeleitet, daß die Reibungsrolle i2, deren Achse gegenüber der Achse des an der Stelle c befindlichen Spurenhalters versetzt ist, einen seitlichen Druck auf die Rolle i i des Kopfes 9 ausübt, wodurch die Scherben 5, 6, 7, 8 um einen geringen Betrag gedreht werden, der genügt, um einerseits deni Zapfen 18 des jeweils unterhalb der Schnecke 16 liegenden Steuerhebels 15, anderseits dien Zapfen 18 des jeweils oberhalb der Schnecke 17 liegenden Steuerhebels 15 zum Eingriff in die Schnekken zu bringen. Darauf bewirken die Schnecken 16, 17 die weitere Drehung, bis die Zapfen 18 am andern Ende der Schnecken diese verlassen, und die Scheiben 5, 6, 7, 8 durch das Sperrad 25 unfd den Hebel 26 wieder festgestellt werden.
  • Während der Drehung wird einerseits der in die Schnecke 16 eingreifende Steuerhebel 1-5 durch die konische Form der Schnecke nach außen bewegt und dadurch der zugehörige Spurenhalter geöffnet, so daß er die in der Rast der Rinne 21, 22 liegende Spule an der Stelle a zwischen sich aufnehmen kann, Nachdem die Steuergabel 15 .dann die Schnecke 16 verlassen hat, wird durch die Wirkung der Feder 13 der Spurenhalter wieder geschlossen, so daß er die Spule erfäßt. Diese wird dann bei der nächsten .Drehung .der Scheiben mit nach oben genommen, worauf eine weitere Spule in die Rast 23 der Rinne 21, 22 gelangt.
  • Anderseits wird beider Drehung der Scheiben 5, 6, 7, 8 der in die Schnecke 17 eingreifende Steuerhebel 15 durch die Form der Schnecke zunächst so bewegt, daß er den zugehörigen Spurenhalter öffnet, um die darin befindliche gefüllte Spule herausfallen zu lassen, worauf er wieder geschlossen wird. Der Spurenhalter bleibt dann solange leer, bis er an die Aufnahmestelle a kommt.
  • Endlich gelangt, wie bereits erwähnt, die im Drehsinne hinter der vorher gefüllten Spule befindliche leere Spule an die Stelle c. um bespult zu werden" während die gefüllte Spule sich von der Spulstelle entfernt, um demnächst an der Stelle b ausgeworfen zu werden.
  • Damit die nunmehr an die Stelle c gelangende Spule ordnungsmäßig besnult wird, ist es notwendig, daß der Spulfaden an der Spule festgehalten wird; ferner m-uß der noch mit der vorher gefüllten Spule verbundene Faden abgeschnitten werden. Zu diesem Zwecke ist einerseits am Urdfang jedes unverschiebbaren Halterkopfes 9 eine kleine Blattfeder 3o angeordnet, deren in der Drehrichtung der Spule liegendes freies Ende etwas nach außen gebogen ist, und die eine Schneidkante 3ox enthält. Anderseits ist im Drehungssinn der Scheiben 5, 6, 7,. 8 hinter der Stelle c ein Finger 31 vorgesehen, der an einer in Ständern 32 drehbar gelagerten Stange 33 befestigt ist. Der Finger steht unter dem Einfiuß einer Drehfeder 34, die ihn stets nach abwärts drückt; er kann entgegen der Feder bis über die Spwlenthalter gehoben werden mit Hilfe von an der Scheibe 6 im Kreise angeordneten Führungskurven 3.5.
  • Bei jeder absatzweisen Drehung der Scheiben 5, 6, 7, 8 wird der Finger 31, der am oberen Ende ein; Röllehen trägt, durch die Kurve 35 zunächst angehoben, so .dhß die von der Spulstelle kommende -gefüllte Spule unter dem Finger hinweggeht, worauf der letztere in die urspränigliche Stellung zurückscbwingt. Hierbei zieht er den von der Ablaufspule 5o über den Fadenführer 36 zur gefüllten Spule laufenden Faden y gegen die Scheibe 6, wobei der Faden, wie aus Abb. 2 ersichtlich, auf den Umfang des nunmehr in die Stellung c gelangenden Spurenkopfes 9 zu liegen kommt. Sobald dann die Drehung des Spurenhalters einsetzt, erfaßt die Feder 3o den Faden, wobei sie den Faden .festklemmt und ihn mit der Kante 30x zerschneidet. Der Faden wird dann auf der nun. an der Stelle c befindlichen Spule sicher aufgespult.
  • Da die Felder 30 mittels der Sahneidkante 30x nur sehwache Fäden zu zerschneiden vermag, ist für stärkere Fäden an der Spülstelle c ein Messer 37 angeordnet, das am Lager des Sperrhebels 26 befestigt ist. Das Messer greift in eine Ringnut 38 des jeweils an die Spülstelle kommenden Spulenkopfes 9 ein und schneidet auch stärkere Fäden sicher ab, so-'bald dieselben von der Feder 30 erfaßt und mitgenommen werden. -Damit die Fadernenlden beim nachherigen Auswerfen der gefüllten Spulen: sich leicht aus der Feder 30 wieder lösen, ist dieselbe an der Klemmstelle etwas geneigt, so d'aß zwischen Feder und Spulenkopf ein nach der Scheibe 6 hin sich erweiternder Zwischenraum vorhanden ist.
  • Dem gleichen Zweck dient eine Gabel 5o1, die an einer Führungsrinne 5 i angeordnet ist, welche die aus den. Spulenhaltern gelösten Spulen einem nicht dargestellten Behälter zuführt. Die Anordnung dieser Gabel 561 ist derart, daß das von der Feder 3o festgehaltene Fadenende, wenn bei der Drehung der Scheiben 5, 6, 7, 8 die von den, Halterköpfen 9, i o freigegebene Spule auf die Führung 5 i fällt, in die Gabel 5o1- gelangt. Die Spule stützt sich dann bei der weiteren Drehung der Scheiben 5, 6, 7, 8 gegen die Gabel 5o1, so daß das Fadenende aus der Feder 3o herausgezogen wird, worauf die Spule in den Behälter rollt.
  • Um beim Beginn des Spulens den Spulenhalter nicht sofort mit der durch die Rolle 12 bedingt hohen) Geschwinidigkeit anzutreiben, kann im Drehungssinne der Scheiben 5, 6, 7, 8 vor der Rolle 12 eine kleinere Reibungsrolle 39 vorgesehen sein, die in einem,der Ständer .2 gelagert ist und durch nicht dargestellte Mittel ständig mit geringer Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Rolle ii des jeweils in die Stellung c bewegten Spulernhalters kommt infolgedessen unmittelbar vor Erreichung dieser Stellung zur Anlage an die Rolle 39, so daß der Spulenhalter beim Erfassen, Abschneiden und Festwickeln des Fadens auf der Spule langsam angetrieben wird, während das weitere Spulen durch die Rolle i2 mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. Durch die Anordnung der langsamlaufenden Rolle 39 wird erreicht, daß der Spülfaden sicher festgewickelt und ein Reißen desselben vermieden wird.
  • Zur Verhütung des Fadenbruchs beim Anwickeln kann eine weitere Vorrichtung angeordnet sein, welche darin besteht, daß die Spülfäden über zwei Rollen 41, 42 geführt sind, die an einem -drehbar aufgehängtem Doppelhebel43 gelagert sind. Die beiden Arme dieses Hebels sind ungleich schwer, so daß er normal eine aufrechte Stellung einnimmt. Beim Auftreten einer plötzlichen starken Spannung im Faden dreht sich der Hebel mehr oder weniger aus der aufrechten Lage heraus, wodurch die Spannung vermindert wird. Der Drehpunkt des Hebels 43 kann mit Hilfe des Schlitzes 44 und der Schraube 45 verändert werden, um die einseitige Belastung des Hebels je nach der Fadenstärke regeln zu können.
  • Damit die Maschine für Spulen verschiedener Länge verwendet werden kann, sind die die Halterköpfe.9 tragenden Scheiben 5, 6 oder die die Halterköpfe io tragenden Scheiben 7, 8 oder beide Scheibengruppen gegeneinander. auf der Welle 4 verstellbar, wobei gegebenenfalls die die Schnecken 16, 17 tragenden Wellen i9, 2o an der Verschiebung teilnehmen. Aus dem gleichen Grunde sind die Schienen 2i, 22, 23 der Zuführungsrinne für die leeren Spulen gegeneinander verstellbar eingerichtet.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen sowie Abänderungen d!es gezeichneten Beispiels möglich.
  • Z. B. kann, wie in Abb. 6 gezeigt, die Reibungsrolle i2 durch einen endlosen Riemen. 46 ersetzt werden, der über eine angetriebene Rolle 47 und zwei Leitrollen 48 geführt ist, und an welchen, die Reibrollen z i der Spulenhalter an der Stelle c zur Anlage kommen.
  • In diesem Falle kann das langsame Anwickeln der Spulen dadurch erreicht werden, daß der Riemen 46 auf der Rolle ii 'des jeweils an die Spülstelle kommenden Spulenhalters anfangs gleitet, so daß die Rolle i i zunächst nur langsam mitgenommen wird, und erst nach dem Festwickeln,des Fadens auf die hohe Drehzahl kommt. Der Riemen kann dabei so geführt sein, daß er ebenfalls einen seitlichen Druck auf die Rollen i i der Spulenhalter ausübt, um nach Aufhebung der Sperrung die Drehung der Scheiben 5, 6, 7, 8 einzuleiten.
  • Die absatzweise Drehung der Scheiben 5., 6, 7, 8 kann statt durch den seitlichen Druck der Reibrolle 12 oder des Riemens 46 auf die Rollens i i auch durch andere Mittel, wie Gewichte, Federn o. dgl. eingeleitet werden.
  • Bei der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Ausführung ist eine der die Spulenhälter tragenden Scheiben, z. B. die Scheibe 5, fein verzahnt oder gerauht, und atxf einer schwingbar gelagerten, ständig angetriebenen Welle 52 ist ein Ritze) 53 befestigt, das durch ein Hebelgestänge 54, 55 für kurze Zeit an die Scheibe 5 angedrückt wird, wenn der die Scheiben sperrende Hebe126 durch die gefüllte Spule aus der Sperrstellung herausgedrückt wird. Das Ritze) 53 leitet dann die Drehung -der Scheiben 5, 6, 7, 8 ein, bis die Steuerhebel 15 von den Schnecken 16, 17 erfaßt sind, und* es -wird von der Scheibe 5 wieder abbewegt, sobald nach kurzer Drehung der Scheiben der Sperrhebel 26 wieder freigegeben ist.
  • Endlich können die Schnecken 16, 17 durch andere Antriebsmittel ersetzt sein, z. B. kann der Antrieb der Scheiben 5, 6, 7, 8 dadurch erfolgen, daß die Welle 4. nah jeder Füllung einer Spule selbsttätig mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt wird, die selbsttätig wieder ausgerückt wird, wenn die Scheiben um den erforderlichen Betrag gedreht sind. Die Drehung braucht dann nicht mehr durch besondere Vorrichtungen eingeleitet zu werden.
  • Die neue Maschine kann mit einer selbsttätigen Spulensortiervorrichtung verbunden sein, so daß die Zuführungsrinne 2i, 22 nicht mehr voni Hand gefüllt zu werden braucht.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Spulmaschine, bei welcher eine Mehrzahl von Spulen auf einem absatzweise drehbaren Spuleniträger im Kreise angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Spulenträgers nach Lösen eines Sperrgetriebes (25, -26, 27, 28) von der jeweils an der Spulstelle befindlichen gefüllten Spule aus selbsttätig eingeleitet wird, worauf durch das Schalt- und Steuergetriebe für den Spulenträger gleichzeitig die an die Aufnahmestelle für die leeren und an die Abgabestelle für die gefüllten Spulen gelangten Spulenhalter zur Aufnahme und Abgabe der Spulen geöffnet werden, während eine an der Spulstelle angeordnete Vorrichtung den Spulfaden der an der Spulstelle angekommenen leeren Spule zuführt und das Anwickeln und Abschneiden bewirkt.
  2. 2. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Spulenträger (5, 6, 7, 8)@ eine Mehrzahl von aus umverschiebbaren und aus verschiebbaren Halterköpfen (9, io) bestehenden Spulenhaltern im Kreise angeordnet sind und daß die Achsen (1q.) der verschiebbaren Halterköpfe (io) einerseits mit Schließfedern (13), anderseits mit Steuerhebeln (r5) verbunden sind, die während der absatzweisen Drehung des Spulenträgers (5, 6, 7, 8) an der Aufnahmestelle (a) und an der Auswerfstelle (b) so gesteuert werden, dlaß .die S.pulenhalter (9, io) behufs Aufnahme und Lösens der Spulen geöffnet und geschlossen werden.
  3. 3. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch i und 2 mit einer Zuführungsrinne für die leeren Spulen, dadurch gekennzeichnet, -daß die leeren Spulen durch die Führungsrinne (21, 22) an der Aufnahmestelle (a) unmittelbar zwischen die Halterköpfe (9, io) geführt werden. q..
  4. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch i und 2, bei welcher die Achsen der unverschiebbaren Halterköpfe Reibungsrollen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spulstelle (c) außerhalb des Spulenträgers (5, 6, 7, 8) eine angetriebene Reibungsrolle (12) oder ein angetriebener endloser Riemen (¢6) derart angeordnet ist, daß die Rolle (i2) oder der Riemen (q.6) die Reibungsrolle (i i) des jeweils an der Spulstelle (c) befindlichen Halterkopfes (9) tangiert.
  5. 5. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß im Drehungssinne des Spulenträgers (5, 6, 7, 8) vor der Reibungsrolle (12) o. dgl. eine langsam treibende Reibungsrolle (39) angeordnet ist, um die Spulfäden bei geringer Umlaufzahl auf der Spule anzuwickeln.
  6. 6. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch 1, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger während des Spulens durch eine Sperrvorrichtung (z. B. Sperrad 25 un(d Sperrhebel 26) festgestellt wird, die durch die sieh füllende Spule (z. B. mit Hilfe des als Fühler dienenden Sperrhebels 26) ausgelöst wird, worauf die Drehung des Spulenträgers (5, 6, 7, 8) durch den seitlichen Druck der Antriebsrolle (12) oder eines- Riemens (46) auf die Reibrolle (i i) des jeweils in der Spulstellung befindlichen Spulenhalters (9, io)@ eingeleitet und durch Schnecken (16, 17), welche die Steuerhebel (15) erfassen, fortgesetzt und beendet wird.
  7. 7. Selbsttätige Spulmaschine niaeh Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecken (16, 17) auch die Steuerung der Hebel (15) zum Öffnen und Schließen der Spulenhalter (9, io) bewirken. B.
  8. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Spulenträgers (5, 6, 7, 8) durch ein angetriebenes Ritzel (53) eingeleitet wird, das durch ein Hebelgestänge (5¢, 55) an eine der den Spulenträger bildenden Scheiben. (z. B. 5) angedrückt wird, wenn der Sperrhebel (26) aus der Sperrstellung herausgedreht wird.
  9. 9. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den unverschiebbaren Halterköpfen (9) Fangfedern (3o) angeordnet sind., welchen der Spulfaden durch einen Finiger (31) zugeführt wird, und die bei Beginn des Spulens den Faden am Halterkopf (9) festklemmen. io.
  10. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (31) durch an einer der den Spulenträger bildenden, Scheiben (6) vorgesehene Kurvenführungen (35) o. dgl. gesteuert wird. ii.
  11. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangfedern (30) mit einer Schneidkante (30X) versehen sind, um die Spulfäden abzuschneiden.
  12. 12. Selbsttätige Spulmaschine ,nach Anspruch 1, 2 und 9 mit einem festen Messer zum Abschneiden der Spulfäden., dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (37) in eine Ringnut des jeweils an der Spulstelle (c) befindlichen Halterkopfes (9) eingreift, so daß es bei Beginn des Spulens den Faden abschneidet.
  13. 13. Selbsttätige Spulmaschine nach Anspruch 1, 2 und 9, gekennzeichnet durch eine an der Spulenauswerfstelle (c) vorgesehene Gabel (5o'), welche das am Halterkopf (9) festgehaltene Fadenende auffängt und die ausgeworfene Spule derart stützt, daß das Fadenende bei der Drehung des Spulenträgers (5, 6, 7, 8) aus der Feder (3o) herausgezogen wird.
DE1914344202D 1914-03-08 1914-03-08 Selbsttaetige Spulmaschine, bei welcher eine Mehrzahl von Spulen auf einem absatzweise drehbaren Spulentraeger im Kreise angeordnet ist Expired DE344202C (de)

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DE1914344202D Expired DE344202C (de) 1914-03-08 1914-03-08 Selbsttaetige Spulmaschine, bei welcher eine Mehrzahl von Spulen auf einem absatzweise drehbaren Spulentraeger im Kreise angeordnet ist

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DE (1) DE344202C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870663C (de) * 1945-10-08 1953-03-16 Camille Dreyfus Selbsttaetige spindellose Spulenwickelmaschine
DE1128339B (de) * 1953-02-23 1962-04-19 Reiners Walter Dr Ing Vorrichtung zum Abtrennen des Fadens an Spulmaschinen
DE1175960B (de) * 1962-03-09 1964-08-13 Sarl Honore Vinson Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufwickeln von bandfoermigem Gut auf Wickelhuelsen aus Pappe od. dgl.
US3378211A (en) * 1966-03-14 1968-04-16 Robert Boyaval Automatic doffing and loading machine

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