DE1530302C - Schubwagen zum Rangieren von Eisen bahnwagen oder sonstigen schienengebun denen Fahrzeugen - Google Patents

Schubwagen zum Rangieren von Eisen bahnwagen oder sonstigen schienengebun denen Fahrzeugen

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DE1530302C
DE1530302C DE1530302C DE 1530302 C DE1530302 C DE 1530302C DE 1530302 C DE1530302 C DE 1530302C
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Application number
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English (en)
Inventor
Franz Josef 4446 Horstel Steege Wilfried ter 4440 Rheine Mues Alfred Dipl Ing 4407 Emsdetten Cramer
Original Assignee
Rheiner Maschinenfabrik Windhoff Ag, 4440 Rheine
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Schubwagen zum Ran- oder ausgeschwenkt werden müssen, wobei die
gieren von Eisenbahnwagen oder sonstigen schienen- Schwenkachse lotrecht steht, sondern die Druckrol-
gebundenen Fahrzeugen, der auf einem innerhalb des len werden um eine Achse geschwenkt bzw. gedreht,
Normalspurgleises liegenden Schmalspurgleis läuft, die parallel zur Längsachse des Gleises, d. h. also
mit einem Zugseil und einem Steuerseil sowie zwei 5 horizontal, verläuft.
Paaren von ausfahrbaren und einziehbaren, jeweils Der Schubwagen gemäß der Erfindung wird dabei vor und hinter einem Spurkranz eines Wagenrades von einem umsteuerbaren, umlaufenden Seilzug beangreifenden Druckrollen, die durch ein längsver- kannter Bauart betätigt und kann so dem Windenhub schiebbares, über Kulissenführungen auf die Druck- entsprechend in beiden Richtungen beliebig verfahrollen einwirkendes Steuerorgan betätigt werden. io ren werden. Zur Betätigung der eigentlichen Steue-
Schubwagen haben in Rangieranlagen die Aufgabe, rung der Druckrolle dient ein mit dem Spurkranz-Wagen bzw. Wagengruppen oder auch andere, schie- schubwagen verbundenes, an sich bekanntes, umlaunengebundene Fahrzeuge zu verschieben. Derartige, l'endes Steuerseil, das durch eine Spannstation, die mit Schubwagen arbeitende Anlagen haben gegen- beispielsweise pneumatisch arbeiten kann, mehr oder über den üblichen Seilzugrangieranlagen den Vorteil, i5 weniger stark vorgespannt wird,
daß kein Bedienungspersonal zum Ankuppeln der ' Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung Wagen erforderlich ist. sind die die Druckrollen tragenden, zur Gleislängs-
Die bekannten sogenannten Spurkranzschubwagen, achse parallelen Wellen um ebenfalls parallellie-
beispielsweise gemäß der österreichischen Patent- gende Achsen schwenkbar. Hierdurch kann das Spiel
schrift 238 762, laufen auf einem innerhalb der Nor- zwischen den Druckrollen des Schubwagens und den
malspur verlegten Schmalspurgleis. Hierbei sind die Spurkranzaußendurchmessern der eingefangenen Wa-
Schubwagen so ausgebildet, daß die Druckrollen, gen mit Rücksicht auf die oft geforderten, sehr klei-
d. h. die vor und hinter das zu ergreifende Wagenrad nen Abstelltoleranzen gering gehalten werden. Da-
ausgefahrenen Rollen, durch eine Kulissenführung durch, daß die Druckrollenträger selbst geschwenkt
so senkrecht zur Längsachse des Gleises ausgestoßen 25 werden, wird zudem erreicht, daß die Druckrolle zu-
werden, daß sie an den Rädern zur Anlage korn- erst vom Spurkranz im wesentlichen senkrecht zur
men. Dieses »senkrecht zur Längsachse des Gleises Gleislängsachse abgezogen und erst dann gedreht
Ausstoßen« der Druckrollen hat den Nachteil, daß wird; da beim Einziehen durch eine Drehbewegung
die Schubwagen relativ hoch ausgebildet sein müs- allein, also ohne Schwenkbewegung, die Druckrolle
sen, so daß sie höher als die Lokomotivenlich träum- 30 eine Aufwärtsbewegung ausführt, könnte das Einzie-
Iinie liegen, so daß ein Überfahren dieser Schub- hen der Druckrolle durch den Spurkranz behindert
wagen durch Lokomotiven nicht möglich ist. Um werden.
trotzdem ein Überfahren der Schubwagen zu errei- Ausgehend von den bekannten Kulissenführungen chen, werden bei den bekannten Einrichtungen an für die Steuerung der Druckrollenbewegung sind geeiner bestimmten Stelle der Gleisanlage die Schmal- 35 maß einer weiteren Ausgestaltung je zwei Kulissenspurgleise innerhalb des Normalspurgleises abgesenkt, führungen für jede Druckrolle vorgesehen, die so so daß dadurch der Schubwagen tiefer gelangt und ausgebildet sind, daß beim Verschieben des Steuernunmehr überfahren werden kann. Ein Ausfahren organs sofort die Drehbewegung der Druckrollenträder Druckrollen in dieser abgesenkten Lage ist na- ger um die parallel zur Gleislängsachse liegende türlich nicht möglich, und es ist offensichtlich, daß 40 Welle erfolgt und daß erst nach teilweisem Durchdurch eine solche Anlage zwei Behinderungen ein- führen dieser Drehbewegung die Schwenkbewegung treten, denn das Überfahren durch die Lokomotive durchgeführt wird, die die Druckrollen hinter die ist nur möglich, wenn der Schubwagen sich in seiner Spurkränze führt, wobei selbstverständlich beim Einversenkten Stellung befindet, und der Schubwagen ziehen der Druckrollen der gleiche Bewegungsvorkann nur in seine versenkte Stellung gefahren wer- 45 gang rückläufig erfolgt,
den, wenn die Druckrollen eingefahren sind. Bei einer weiteren Ausbildung wird die Ausklapp-
Ähnliche, mit senkrecht zur Gleislängsachse aus- bewegung des ersten Druckrollenpaares von dem
stoßbaren Druckrollen ausgerüstete Wagen werden Steuerseil eingeleitet, d. h. von dem Steuerseil aus-.'
beispielsweise auch in der deutschen Patentschrift gelöst, und die Ausklappbewegung des zweiten
1 192 231 und der deutschen Auslegeschrift 1124 992 5° Druckrollenpaares dann vom Steuerorgan des ersten
beschrieben. In ihrem prinzipiellen Aufbau ähnliche, Druckrollenpaares bei Druck auf die Druckrolle ge-
jedoch schwenkbar ausgebildete Druckrollen werden steuert. Die beiden Druckrollenpaare sind an zwei
in den deutschen Patentschriften 1010 554 und getrennt steuerbaren Steuerorganen angeordnet.
923 434 beschrieben. Die oben zu der österreichi- Bei dieser Anordnung erfolgt der Antrieb des Zug-
schen Patentschrift 238 762 geltend gemachten Nach- 55 seiles während des Fangvorganges derart, daß der
teile treffen auch für diese bekannten Vorrichtun- Antrieb des umlaufenden Zugseiles nach Beendigung
gen zu. des Fangvorganges über die am Zugseil eintretende
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zugkrafterhöhung abgeschaltet wird, wobei diese auf
Schubwagen zu schaffen, der lokprofilfrei arbeiten die Zugkrafterhöhung ansprechende Schaltvorrich-'
kann, d.h. der von Lokomotiven überfahren werden 60 tung aber während des normalen Arbeitsbetriebes
kann, und bei dem es nicht erforderlich ist, das den unwirksam geschaltet ist, so daß diese Schaltvorrich-Schubwagen führende Schmalspurgleis an bestimm- tung nur dann wirksam wird, wenn es sich um ein
ten Stellen abzusenken. Fangen eines Wagens handelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc- Unter Umständen ist es zweckmäßig, die automalöst, daß die Druckrollen um zur Längsachse des 65 tische Abschaltung des Windenaggregates für das Gleises parallele Wellen drehbar gelagert sind. Hier- Zugseil nach abgeschlossenem Fangvorgang nicht durch wird erreicht, daß die Druckrollcn nicht mehr durch eine Erhöhung der Zugkraft im Zugseil aussenkrecht zur Längsachse des Gleises ausgestoßen zulösen, sondern die Steuerung dieses Windenaggre-
gates auch durch das Steuerseil vorzunehmen. Hier- Heckseite des Schubwagens das Steuerseil 10 ange-
bei wird eine Verlängerung des Steuerseiles, abge- schlagen, welches über eine Spannstation 11 geführt
griffen von der Spannstation, nach Beendigung des ist, die beispielsweise pneumatisch ausgebildet sein
Fangvorganges ausgenutzt, und zu diesem Zweck . kann. Das Steuerseil 10 ist an der einen Schmalseite
werden die zwei Druckrollenpaare an einem einzigen 5 des Schubwagens 5 fest angeordnet und an der ah-
Steuerorgan angeordnet. deren Schmalseite des Schubwagens 5 über eine Um-
Bei der ersten Anordnung, d.h. dabei, daß die lenkrolle 12 geführt, wobei die Umlenkrolle 12 sich beiden Druckrollenpaare an zwei getrennt Steuer- unter Zwischenschaltung eines Federaggregates 13 abbaren Steuerorganen angeordnet sind, wird so vorge- stützt, so daß hier Längenverschiebungen möglich sind, gangen, daß diese beiden die Druckrollenpaare tra- io Der Betrieb des Schubwagens 5 erfolgt derart, daß, genden Steuerorgane über eine federnd nachgiebige sobald die beiden, an dem Schubwagen 5 angeordnc-Verbindung miteinander verbunden sind und diese ten Druckrollenpaare 14 und 15 ein Radpaar, beiVerbindung bei der iAusklappbewegung des ersten spielsweise das Radpaar 16 des Wagens 3 gefangen Druckrollenpaares durch die Bewegung des Steuer- haben, ein Verschieben dieses Wagens um das gcorgans gespannt und diese Spannkraft die'Ausklapp- 15 wünschte Maß erfolgt und nach Beendigung.des Vcrbewegung des zweiten Druckrollenpaares bewirkt. Schiebevorganges der Schubwagen 5 das Radpaar 16 Die die Druckrollen tragende Welle ist in Längsrich- freigibt und ein neues, in die Vorrichtung einlaufentung des Gleises gesehen gegen die Wirkung einer des Radpaar einfängt, um auch den diesem Radpaar Feder verschieblich, und diese Verschiebebewegung zugeordneten Wagen zu verschieben, gibt über eine Schaltvorrichtung die Festlegvorrich- 20 Ein wesentliches Konstruktionsleil des Schubwagens tung für die gespannte Verbindung frei, so daß die sind die beiden Steuerorgane 17 und 18, die beide gespannte Verbindung zwischen den beiden Steuer- mit Kulisscnführungen 19 und 20 bzw. 21 und 22 organen durch eine Verschiebebewegung der Druck- ausgerüstet sind. Mit den Kulissenführungen 19 und rolle gelöst oder, freigegeben wird. Die Verbindung 21 wirken über Kettennüsse 23 und 24 bzw. 25 und zwischen den beiden Steuerorganen erfolgt beispiels- 25 26 geführte Ketten zusammen, wobei die Kettennüsse weise durch eine an dem ersten Steuerorgan ange- an den Wellen für die Druckrollen 14 und 15 angeordnete, gegen die Wirkung, einer sich an einem ordnet sind. Die Druckrollen 14 und 15 werden von Widerlager des zweiten Steuerorgans abstützenden entsprechenden Trägern 27 und 28 bzw. 29 und 30 Wendelfeder verschiebbaren Verbindungsstange. In getragen, wobei die Wellen für die Druckrollen 14 gleicher Weise kann natürlich auch eine anders fe- 30 bzw. 15 zusätzlich über eine aus Fig. 6 bis 8 deutdernd nachgiebige Verbindungseinrichtung gewählt licher ersichtliche und in diesem Zusammenhang bewerden, beispielsweise ein Hydraulik-oder ein Pneu- schriebene Gestänge-Verbindungsanordnung an von matikkolben. den Kulissenführungen 20 bzw. 22 gesteuerten Druck-
Die Drehbewegung des Druckrollenträgers erfolgt platten 3 t bzw. 32 angeschlossen ist. durch eine über eine Kettennuß geführte, durch eine 35 Die Verbindung zwischen den beiden Steuerorga- "
Zugfeder gespannte Kette, deren Bewegung durch nen 17 und 18 erfolgt über eine an dem Steuerorgan
die Verschiebung des Steuerorgans erfolgt. 17 angeschlossene Verbindungsstange 33, die sich an
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der einer Wendelfeder 34 abstützt, die sich ihrerseits an
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher einem an dem Steuerorgan 18 festen Widerlager 35
beschrieben. Es zeigt 40 abstützt, so daß dadurch eine federnd nachgiebige
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine mit einem Verbindung zwischen dem Steuerorgan 17 und dem
Schubwagen ausgerüstete Anlage, · Steuerorgan 18 geschaffen ist. Das Widerlager 35 des
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Einrichtung gemäß" Steuerorgans 18 ist dabei durch eine ausschaltbare
Fig. 1, Festlegungsvorrichtung 36 festgelegt, die durch die_
Fig. 3, 4 und 5 in größerem Maßstab und unter 45 Schaltvorrichtung 37 ausgeschaltet werden kann, und Weglassung aller für das Verständnis nicht wesent- zwar dadurch, daß die Schaltvorrichtung als Winkellichen Teile eine schematische Darstellung des Schub- hebel ausgebildet ist, der an dem Druckrollenträger wagens in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen, 27 geführt wird und nunmehr bei einer Verschiebung d. h. mit eingeklappten Druckrollen, mit ausgeklapp- des Druckrollenträgers 27 gegen die Wirkung der tem erstem Druckrollenpaar und mit den beiden 5° Feder 38 an seiner mit der Festlegvorrichtung 36 in Druckrollenpaaren ausgeklappt, Verbindung kommenden Seite nach unten gezogen
Fig. 6, 7 und 8 eine Verdeutlichung des Dreh- wird, so daß nunmehr die Festlegvorrichtung 36 ge-
und Klappvorganges für die Druckrollen in drei ver- gen die Wirkung der Feder 39 nach unten gezogen
schiedenen Arbeitsphasen und das Widerlager 35 freigibt, so daß das Widerlager 35,
Fig.. 9, 10 und 11 eine abgeänderte Ausführungs- 55 angetrieben durch die gespannte Feder 34, eine,Be-.
form des Steuerorgans, ebenfals in drei verschiedenen wegung auf das Steuerorgan' 17 zu durchführen kann. Arbeitsstellungen.' . Das Ausklappen der Druckrollen 14 und .15 soll
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Normalspurgleis nunmehr an Hand der Fig. 6 bis 8 erläutert werden, bezeichnet und bei 2 das innerhalb des Raumes des und zwar im,Zusammenhang mit dem Steuerorgan Normalspurgleises 1 angeordnete Schmalspurglcis dar- 60 17, wobei selbstverständlich der gleiche Vorgang gestellt. Auf dem Normalspurgleis 1 werden die mit 3 auch für das Steuerorgan 18 zutrifft. Hierbei sind zur und 4 bezeichneten Wagen verfahren, während auf. Verdeutlichung der Funktion die Stcuerorgane 17 dem Schmalspurgleis 2 der eigentliche Schubwagen 5 bzw. 18 (aus der Kulissenführung 19 erkennbar) um verfahren wird, und zwar stützt sich der Schubwa- 90° gedreht dargestellt. Die wirkliche Lage dieser gen 5 dabei auf die Laufrollen 6 und 7 — gegebenen- 65 Teile entspricht der in Fi g. 3 bis 5 dargestellten Anfalls Doppelrollen — und wird durch das Zugseil 8. Ordnung.
bewegt, daß an ein entsprechendes Windenaggregat 9 Bei einer Verschiebebewegung des Steuerorgans 17
angeschlossen ist. Außerdem ist an der Front- und kann die unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 47
5 6
gespannte Kette 40 dem Zug der Zugfeder nachge- ergeben, was sich nachteilig auf die Abstellgenauigben, so daß dadurch die Kettennuß 23 in Fig. 6 in keit der Wagen auswirken würde. Um dieses zu ver-Riclüung des Uhrzeigersinnes gedreht wird. Hier- meiden, ist der Ausklappvorgang aus zwei überlagerwird der Druckrallenträger 27 um den Mittelpunkt ten Bewegungsvorgängen zusammengesetzt. Dieses der Welle 41 gedreht. Diese Drehbewegung erfolgt 5 hal· den Vorteil, daß sich für die Druckrolle 45 in so lange, wie eine Verschiebung des Steuerorgans 17 der Endphase des Ausklappvorganges, in der sie in erfolgt, d. h. bis die in die Kulissenführung 19 ein- die Nähe des Wagenrades kommt, eine wesentlich greifende Führungsrolle 42 an ihrem oberen Ende, flachere Einschwenkkurve ergibt, so daß auch das d. h. bei 48. angelangt ist. Für etwa zwei Drittel die- Spiel zwischen Druckrolle und Radspurkranz verser Verschiebebewegung gleiten die entsprechenden io ringert werden kann.
Fiihriingsrollen 43 für die Druckplatten 31 in den \ Die Arbeitsweise des Schubwagens soll nunmehr Kulissenfüiirungen 20, ohne irgendeine Arbeit aus- im wesentlichen an Hand der Fig. 3, 4 und 5 erzul'ühren, da die Kulissenführung 20 in diesem Teil läutert werden:
parallel zur Längsachse des Schubwagens ausgerich- Bei der Darstellung in Fig. 3 befinden sich die
tet ist. Da die Kulissenführungen 19 und 20 im glei- 15 Druckrollen 14 und 15 im eingezogenen Zustand, elien Steuerorgan 17 angeordnet sind, bewegen sie d.h., der Schubwagen könnte unter einer Lokomosieh zwangläuiig synchron. Gelangen die Rollen 43 tive durchgeführt werden, ohne daß hier ein Absenan den .schräg-zur'Längsachse des Zugwagens ver- ken des Schubwagens erforderlich ist. Durch eine am laufenden Kulissenfiihrungsteil, so erfolgt nunmehr Steuerseil 10 erfolgende sich erhöhende Spannung eine Schwenkbewegung des Druckrollcnträgers 27 20 wird nunmehr das Steuerorgan 17 in der Zeichnung um den Mittelpunkt der Achse 44. so daß dadurch gemäß Fig. 3 bzw; Fig. 4 nach links verschoben, so die eigentliche Druckrolle 45 auf dem letzten Weg daß das Federaggregat 13 zusammengepreßt wird, auf das zu fangende Wagenrad zu nicht eingedreht Durch diese Verschiebebewegung werden in den wird, sondern in Richtung auf das Wagenrad zu vor- Kulissenfüiirungen 19 und 20 die Fülirungsrollcn von gestoßen wird. Erst im letzten Drittel des Bewegungs- 25 ihrem einen Ende, d.h. von der Lage, wie sie. in Vorganges läuft die Führungsrolle 43 in die jetzt Fig. 3 dargestellt ist, in die Lage gemäß Fig. 4 gescliräg verlaufende Kulisseiilührung 20. so daß über fahren. Hierdurch werden die Druckroüen 14 unter die Druckplatte 31 eine Kraft auf den Druckrollen- Ausführung der entsprechenden Bewegungen, die an träger übertragen wird, die ein Ausschwenken um Hand der Fig. 6 bis 8 erläutert sind, nach außen die Achse 44 bewirkt. Während des Ausschwcnkens 30 ausgedreht bzw. geschwenkt und liegen nunmehr vor um die Achse 44 wird gleichzeitig durch die Kulis- dem Radpaar 16, gemäß Fig. 2 vor dem Spurkranz senl'ührung 19, in Verbindung mit'der Führungsrolle dieses Radpaares.
-12. die hier vorher eingeleitete Bewegung weiter aus- Bei der Verschiebebewegung des Steuerorgans 17
geführt. Im letzten Drittel des Bewegungsyorganges hat sich die Verbindungsstange 33 gegen die Wirkung . rindet also eiije Überlagerung der durch die Kulissen- 35 der Wendelfeder 34 und unter Zusammenpressung führungen 19 und 20 verursachten Bcwegungsvor- dieser Wendelfeder innerhalb des .Widerlagers 35 gauge statt. Nach Einleitung der Schwenkbewegung - nach links in Fig. 4 bewegt, so daß nunmehr die um die Achse 44 bewegt sich die Welle 41, die die Fcstlegvorriclitung 36 unter Druck steht, Gelangen Kettennuß 23 trägt, auf einer Kreisbahn um die nunmehr die Druckrollen 14 in feste Anlage an die Achse 44. so daß sich der Druckrollenträger 27 ein- 4° Spurkränze des Wagenradpaarcs !6, so werden unter schließlich Druckrolle 45 am Ende des Bewegungs- Zusammenpressen^ der Feder 38 die Druckrollen 14 Vorganges in der in Fig. 8 gezeigten Stellung befin- nach links in Fig. 4 geschoben. Hierdurch wird die det. Während der überlagerung der durch die Kulis- Schaltvorrichtung 37 betätigt und die Festlegvorrichscn 19 und 20 verursachten Bewegungsvorgänge tritt tung 36 gelöst, so daß nunmehr unter der Wirkung keine Vergrößerung des Achsabstandes zwischen 45 der Wendelfeder 34 das Widerlager 35 in die in Fig. 5 ~ Führungsrolle 42 und Welle 41 mehr ein. wogegen gezeigte Stellung nach links verschoben wird, wowährend der zuerst ausgeführten Drehbewegung eine durch die Führungsrollen 42 und 43 in dem Steuer-Verringerung des Achsabslandes stattfand. die. zu organ 18 von der in Fig. 3 dargestellten Stellungen einem Zusammenziehe·! der Feder 47 führte. Wäh- die in Fig. 5 dargestellte Stellung geführt werden, rend des Schwenkvorgaiiges um die Achse 44 ver- 5° Unter Ablauf des bereits an Handler Fig. 3· und ändert sich zwar der Achsabstand zwischen der Welle der Fig. 6 bis 8 geschilderten Vorgänge werden nun-
41 und der Führungsrolle 42 praktisch nicht mehr. mehr die Druckrollen 15 ausgeschwenkt. Das Wagen-Da jedoch durch die Schwenkbewegung um die radpaar 16 ist nunmehr innerhalb der Druckrollen 14 Achse 44 die Kette zweisträngig in der gleichen Rieh- und 15 gefangen.
Ufhg bewegt wird, wie sie durch die Führungsrolle 55 Durch die bei einer Weiterbewegung des Schub-
42 in der Kuiissenführung einsträngig bewegt wird. wagens 5 nunmehr erfolgende Erhöhung der Spantritt eine Spannung der Feder um den Betrag des nung am Zugseil 8 wird eine Schaltvorrichtung betä-Scliwenkweges der Welle 41 ein. tigt. die über einen elektrischen Kontakt eine autoWenn das Ausfahren des Druckrollcnträgers 27 matischc Abschaltung des Windenaggregates 9 beans der Ruhestellung in die Arbeitsstellung ausschließ- 60 wirkt. Dieser Schaltvorgang wird aber nur während !ich durch eine Drehbewegung, z.B. um die Welle des Fangvorganges wirksam geschaltet, so daß, wenn 41. erfolgen würde, müßte der Absland der beiden nunmehr der Wagen vorgezogen wird, ein Abschal-Diuckrollen. zwischen denen ein Wagenrad einge- ten des Windenaggregates 9 über diese Schallvorrichfaiijien wird, 'verhältnismäßig groß sein, da sonst die tung nicht erfolgen kann.
Gefahr besteht, daß die Druckrollen gegen das Ö5 Wenn der vom Scliubwagen 5 eingefangene Wagen
Wagenrad stoßen. In der Einstellung würde sich durch eine automatische oder handbetätigle elek-
d.-mn .allerdings ein 'Verhältnismäßig großes Spiel tasche Steuerung den betrieblichen Anforderungen
zwischen d<:n Druckrollen und dem Kurispurkrnn/ entsprechend verfahren wnrcien ist. wird das Steuer-
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seil. entspannt, und das sich entspannende Federaggrcgat >13 bewirkt, daß die Druckrbllenpaare unter Auslösen des vorstehend beschriebenen Schaltvorganges in umgekehrter Reihenfolge wieder eingeklappt werden. Durch neues Spannen des Steuerseiles ist der Schubwagen wieder fangbereit.
Die vorstehend beschriebene Steuerung ist offensichtlich vom Spannungszustand des Zugseiles abhängig, was häufig unerwünscht ist. Um somit das automatische Abschalten des Windenaggregates nach abgeschlossenem Fangvorgang nicht durch eine Erhöhung der Zugkraft im Zugseil auszulösen, wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11 eine andere-. Anordnung der beiden Sleuerorgane 17 und 18 vorgeschlagen. Hier sind die beiden Steuerorgane 17 und 18 zu einem Steuerorgan 46 zusammengefaßt, das alle erforderlichen Kulissenführungen 19, 20, 21 und 22 enthält. Die Kulissenführungen sind dabei mit entsprechenden Vor- und Nachlaufführungen ausgerüstet, die sich auf Grund der anderen Bewegungsablaufe als erforderlich ergeben.
In Fig. 9 ist dabei die Steuerkulisse in der der Fig. 3 entsprechenden Stellung dargestellt, während die Darstellung gemäß Fig. 10 der Darstellung entsprechend Fig. 4 entspricht, während die Darstellung in Fig. 11 dem Schaltvorgang entsprechend Fig. 5 entspricht.
Die Steuerung der Schaltvorrichtung 37 und damit der Festlegvorrichtung 36 erfolgt in der gleichen Weise wie an Hand Fig. 3 erläutert, so daß eine zusätzliche Erläuterung der Einrichtung gemäß den Fig.9 bis 1! nicht erforderlich erscheint. Es ist aus der Darstellung offensichtlich, daß der wesentliche Unterschied zu der Einrichtung gemäß den Fig. 3 bis 5 darin besteht, daß die Umlcnkrolle 12 des Steuerseiles sich auch in der Zeichnung nach links bewegt, wenn das zweite Druckrollenpaar 15 ausgeklappt wird, was bei der Einrichtung gemäß den Fig. 4 und 5 nicht der Fall ist. Hierdurch wird sich an der Steuerseilspannvorrichtung eine entsprechende Längsverschiebung ergeben, die für die automatische Abschaltung des Windenaggregates ausgenutzt wird. Dieses Steuerungssystem hat den Vorteil, daß es absolut unabhängig vom Spannuiigszustand des Zugseiles ist.
Anstatt den Druckrollenträger 27 zu schwenken, wie es in den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, wäre es auch möglich, ihn senkrecht zur Gleislängsachse zu bewegen, um die erforderliche dichte Anlage an den Spurkränzen der Wagen zu erreichen.

Claims (13)

Patentansprüche: 55
1. Schulnvagen zum Rangieren von Eisenbahnwagen oder sonstigen schienengebundenen Fahrzeugen, der auf einem innerhalb des Normalspurgleises liegenden Schmalspurgleis läuft, mit einem Zugseil und einem Steuerseil sowie zwei Paaren von ausfahrbaren und einziehbaren, jeweils vor und hinter einem Spurkranz eines Wagenrades angreifenden Druckrollen. die durch ein längsverschiebbares, über Kulissenführungen auf die Druckrollen einwirkendes Steuerorgan betätigt .werden, dadurch <:e k e η η ze ich nc 1. daß die Druckrollen (14. 15) um zur Längsachse des Gleises parallele Wellen (41) drehbar gelagert sind.
2. Schubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckrollen (14,15) tragenden, der Gleislängsachse parallelen Wellen (41) um ebenfalls parallelliegende Achsen (44) schwenkbar sind.
3. Schubwagen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch je zwei Kulissenführungen (19, 20; 21, 22) für jede Druckrolle (14 bzw. 15), die so ausgebildet sind, daß beim Verschieben des Steuerorganes (17,18) sofort die Drehbewegung nach Anspruch 1 und erst nach teilweisem Durchführen dieser Drehbewegung die Schwenkbewegung nach Anspruch 2 erfolgt.
4. Schubwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklappbewegung des ersten Druckrollenpaares (14) von dem Steuerseil (10) eingeleitet wird und die Ausklappbewegung des zweiten Druckrollenpaares (15) vom Steuerorgan (17) des ersten Druckrollenpaares (14) bei Druck auf die Druckrolle (45) gesteuert wird.
5. Schubwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Druckrollenpaare (14, 15) an zwei getrennt steuerbaren Steuerorganen (17,18) angeordnet sind.
6. Schubwagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des umlaufenden Zugseiles (8) nach Beendigung des Fangvorganges über die am Zugseil (8) eintretende Zugkrafterhöhung abgeschaltet wird, diese Schaltvorrichtung aber während des normalen Arbeitsbetriebes unwirksam geschaltet ist.
7. Schubwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Druckrollen-
' paare (14,15) an einem Steuerorgan (46) angeordnet sind.
8. Schubwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Zugseil (8) nach abgeschlossenem Fangvorgang durch Verlängerung des Steuerseiles (10), abgegriffen von der Spannstalion (11), abgeschaltet wird.
9. Schubwagen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Druckrollenpaare (14, 15) tragenden Steuerorgane (17, 18) über eine federnd nachgiebige Verbindung (33, 34,35) miteinander verbunden sind und diese Verbindung bei der Ausklappbewegung des Ersten Druckrollenpaares (14) durch die Bewegung des Steuerorgans (17) gespannt und diese Spannkraft die Ausklappbewegung des zweiten Druckrollenpaares (15) bewirkt.
10. Schubwagen nach Anspruch 1 bis 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gespannte Verbindung (33, 34, 35) durch eine Verschiebebewegung des ersten Druckrollenpaares (14) freigegeben wird. ;
11. Schubwagen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrollenträger (27) in Längsrichtung des Gleises gesehen gegen die Wirkung einer Feder (38) vcrschieblich ist und diese Verschiebebewegung über eine Schaltvorrichtung (37) die Festleuvorrichtun« (36) für die gespannte Verbindung (33, 34, 35) freigibt.
12. Schubwagen nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine an dem ersten Steuerorgan (17) angeordnete, gegen die Wirkung einer sich
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an einem Widerlager (35) des zweiten Steuerorgans (18) abstützenden Wendelfeder (34) verschiebbare Verbindungsstange (33).
13. Schubwägen nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung
10
des Druckrollenträgers (27) durch eine über eine Kettennuß (23) geführte, durch eine Zugfeder (47) gespannte Kette (40) erfolgt, deren Bewegung durch die Verschiebung des Steuerorgans (17,18,46) erfolgt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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