DE1530114B2 - Federung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents
Federung für Fahrzeuge, insbesondere SchienenfahrzeugeInfo
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- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/22—Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
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- B61F5/04—Bolster supports or mountings
- B61F5/06—Bolster supports or mountings incorporating metal springs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge mit zwischen Wagenkasten
bzw. Brückenträger und Drehgestell lotrecht angeordneten Schraubenfedern oder Gummifedern oder
Luftfedern, die außer der lotrechten Federung auch beim Verschieben der beiden Federenden gegeneinander
eine Federung in Horizontalrichtung gewährleistet.
Schienenfahrzeuge, insbesondere schnellaufende Güterwagen und Drehgestellfahrzeuge enthalten häufig
eine Querfederung für den Wagenkasten, um die seitlichen Anlaufstöße zu mildern und die Querbewegungen
des Wagenkastens elastisch aufzufangen. Für die Querfederung werden größtenteils von der eigentlichen
Feder unabhängige Aufhängungen verwendet. Dabei haben die Pendel- oder Schakenaufhängung die
weiteste Verbreitung gefunden. Andererseits werden in zunehmendem Maße gemeinsame Teile für die Senkrecht-
und Querfederung angewendet. Hierbei wird vielfach die Flexicoil-Wirkung (Querelastizität beim
parallelen Verschieben der Federendflächen) von senkrecht angeordneten Schrauben- und Gummifedern für
die Querfederung ausgenutzt.
Zum Erzielen eines günstigen Querschwingungsverhaltens, insbesondere zum Erzielen eines überkritischen
Laufwerks in bezug auf die Querschwingungserregungen durch den Sinuslauf bei höheren Fahrgeschwindigkeiten,
ist die Querschwingungsfrequenz des Wagenkastens möglichst tief zu legen.
Bei druckbelasteten Schrauben- und Gummifedern können wegen der Ausknickgefahr für die Federn und
wegen des zur Verfügung stehenden Bauraums usw. vielfach nicht die erforderlichen niedrigen Querfederkonstanten
erreicht werden. Dann wird häufig eine Kombination von Flexicoil-Wirkung und Pendelaufhängung
angewandt, um die notwendigen niedrigen Eigenfrequenzen zu erreichen. Da die Pendelaufhängung, insbesondere
die Wiegenkonstruktion von Drehgestellfahrzeugen, einen verhältnismäßig großen Bauaufwand
erfordert, wird nach gemeinsamen Bauteilen für Senkrecht- und Quer-(Längs-)federung gestrebt. ^
Eine derartige Federung läßt sich beispielsweise der Wj,
CH-PS 1 95 209 als bekannt entnehmen. Bei diesem Federungssystem ist eine Vertikalfederung des Wagenkastens
mittels Schraubenfedern in Verbindung mit einer Querkraftübertragung im Prinzip offenbart. Allerdings
arbeitet diese ältere Ausführung mit einem Wiegebalken, wodurch sich die Federungseinrichtung
verteuert. Nachteilig ist noch hierbei, daß stärkeren Kräften durch die reine Wiegenfederung kein genügender
Widerstand geboten wird, so daß zusätzliche Anschläge oder Puffer notwendig sind, damit die Sicherheit
gegen Überschreiten der Ausschlagbewegung gewährleistet ist.
Weiter sind Fahrzeugfederungen bekannt, bei denen
. »zwischen Fahrzeugrahmen und an diesen angelenkten Achslenkern Schraubenfedern lotrecht angeordnet
sind, die sieh mit ihrem oberen Ende über Federteller und Schneiden an am Fahrzeugrahmen befestigte Sattelscheiben
abstützen (DT-Gbm 17 59 843 und DT-Gbm 17 59 844). Der wesentliche Nachteil dieser
vorbekannten Ausführungen liegt darin, daß die die oberen Federenden begrenzenden Federteller nur in
Fahrzeuglängsrichtung, und demzufolge nur zur Abstützung der Vertikalkräfte, kippbar gelagert sind.
Wenn auch bei einer Feder zur Aufnahme der Vertikalkräfte am Achslenker noch Metallgummischeibenpakete
befestigt sind, so daß das untere Federende auch seitlich geringfügig verschiebbar ist, so genügt diese geringe
Auslenkung der Feder bei schnellfahrenden Fahrzeugen jedoch nicht allen Anforderungen, die beim
Ausdrehen des Drehgestells während der Fahrt im Gleisbogen auftreten.
Außerdem sind noch ähnlich gelagerte Schraubenfedern in der DT-AS 10 70 042, der DT-PS 8 06 971 und
8 93 760 sowie der CH-PS 1 75 221 beschrieben. Bei der Fahrzeugaufhängung nach der DT-AS 10 70 042 ist die
Schraubenfeder zwischen einem das Laufrad tragenden Schwingarm und einem Lenkerteil bzw. einem Torsionsstab
angeordnet, wobei am Lenkerteil eine den Torsionsstab umspannende Hülse mit einem Finger befestigt
ist, gegen den sich der obere Federteller abstützt. Diese Federung, bei der der obere Federteller
zwar kippbar gelagert ist, dient ebenfalls nur zum Abstützen der Vertikalkräfte.
Beim Erfindungsgegenstand sollen aber nicht nur das Gewicht, sondern auch die Querbewegungen des Wa-
genkastens elastisch aufgenommen werden.
Die Schraubenfedern nach der DT-PS 8 06 971 und 8 93 760 stützen sich entweder beiderseits in Pfannen
unter Zwischenschaltung von balligen Gummilagen an ortsfeste Widerlager ab, oder es ist zur Regelung der
Federstellung bzw. -spannung ein Schraubenfederende auf der Tellerfederfläche in Umfangsrichtung verstell-
und fixierbar. Von zusätzlichen Querfederungen, wie beim Erfindungsgegenstand, ist in diesen älteren Patentschriften
nichts erwähnt. Die vertikalen Schraubenfedern bei der Tragvorrichtung nach der CH-PS
1 75 221 übernehmen die Übertragung von auftretenden waagerechten Kräften von der Achsbuchse auf das
Traggestell. Bei größeren seitlichen Verschiebungen zwischen der Achsbuchse und dem Längsträger des
Drehgestells werden die Kräfte direkt auf den oberen Federteller übertragen, und die Schraubenfeder wird
seitlich ausgelenkt. Diese Tragvorrichtung enthält aber keine kippbaren Federteller, und die Kräfte werden bei
ausgelenkter Feder durch einen Zapfen auf den oberen Federteller übertragen.
Federungen für Straßen- oder Schienenfahrzeuge, ί bei denen Gummi- oder Luftfedern einzeln oder in
Kombination verwendet werden, sind bekannt (DT-AS 10 70 207,11 17 415,11 34 297 und 11 90 811).
Hierbei sind z. B. Einrichtungen zum Befestigen einer Gasfeder oder Ausführungsbeispiele von Änderungen
in der Federhärte beschrieben, die aber das Problem der Querfederung nach der vorliegenden Erfindung
nicht betreffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß sie neben ihrer Aufgabe als Sekundärfederung auch sämtliche Relativbewegungen zwischen Wagenkasten
bzw. Brückenträger und Drehgestell beim Ausdrehen des Drehgestells elastisch aufnimmt, d. h., daß
bei einer Flexicoil-Federung mit üblichen Abmessungen und ausreichender Knicksicherheit eine beliebig
niedrige Querfederkonstante ohne großen Bauaufwand verwirklicht oder bei vorhandener Flexicoil-Federung
nachträglich eine wesentlich größere Querfederweichheit erzeugt wird.
Die konstruktive Auslegung solcher Federungen ist A verhältnismäßig schwierig, wenn neben guten vertikalen
Federungs- und somit Laufeigenschaften auch noch erhebliche horizontale Federwege des Wagenkastens
und schließlich noch größere für die Ausdrehbewegung des Drehgestelles auszuführen sind. Einerseits darf
nämlich die zulässige Gesamtspannung der Feder nicht überschritten werden und andererseits ist auch auf ausreichende
Knicksteifigkeit zu achten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender, zum Teil für sich bekannter
Merkmale gelöst.
a) daß mindestens eine der beiden Federstirnflächen um mehrere horizontale Achsen neigbar am beweglich
gelagerten Federteller abgestützt ist,
b) daß der Bewegung des Federtellers mittels besonderer Tellerabstützungen ein mit der Federtellerneigung
linear, progressiv oder degressiv wachsendes Rückstellmoment entgegengesetzt wird, das
die Federkennlinien entsprechend beeinflußt,
c) daß das Rückstellmoment bei der Bewegung des Federtellers um verschiedene horizontale Achsen
verschiedene Kennlinien aufweist.
Eine solche Federung nach dem sogenannten Flexicoil-Prinzip
erzeugt, entsprechend ausgelegt, durch elastische Verformung der Feder senkrecht zur Hauptbelastungsrichtung
eine Rückstellkraft, deren Größe für die Querfederung des Fahrzeugs ausreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Auslenkbewegungen des Federtellers um mehrere
Achsen durch Anschläge begrenzt. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der Federteller
mittels Gelenk in einem ortsfesten Widerlager gelagert ist. Hierbei kann der Federteller entweder walzenförmige
oder schneidenähnliche Abwälzflächen aufweisen, ίο die mit entsprechenden Flächen am ortsfesten Widerlager
zusammenwirken. Es kann aber auch zweckmäßig sein, wenn der Federteller über elastische Zwischenlagen
am ortsfesten Widerlager abgestützt ist.
Die sich an den Kombinationsanspruch anschließenden Ansprüche sind echte Unteransprüche und gelten
nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schraubenfeder mit parallel verschobe-
nen Federstirnflächen,
F i g. 2 die Schraubenfeder nach F i g. 1, wobei eine Federstirnfläche zusätzlich noch geneigt ist,
F i g. 3 eine Schraubenfeder mit einem gelenkig gelagerten
Federteller,
F i g. 4 eine Ausführung nach F i g. 3, bei der die Auslenkbewegungen
des Federtellers durch Anschläge begrenzt sind,
F i g. 5 eine Schraubenfeder, die sich an beiden Enden gegen bewegbare Federteller abstützt,
F i g. 6 eine Schraubenfeder mit einem bewegbaren, Abwälzflächen aufweisenden Federteller,
F i g. 7 eine Schraubenfeder mit einem bewegbaren, sich auf biegeelastische Unterlagen abstützenden
Federteller und
Fj g. 8 je eine Schraubenfeder mit einem bewegba-. ♦- ren Federteller, der über elastische Zwischenlagen am
Widerlager abgestützt ist,
^Fig.JO Federkennlinien bei verschieden gelagerten
Federtellern beim Auftreten einer Querkraft.
Die Flexicoil-Wirkung z. B. einer Schraubenfeder 1 beruht auf der parallelen Verschiebung der beiden
Federstirnflächen 2 und 3 (F i g. 1), so daß die Mittellinie 10 der Feder 1 S-förmig verformt wird (entsprechend
einer halben Cosinus-Linie). Die Parallelführung der Federstirnflächen 2 und 3 wird durch Teile des
Fahrzeugrahmens bewirkt. Als Folge einer seitlichen Federauslenkung, hervorgerufen durch die Querkraft 5,
greift die senkrechte Last P mit einer bestimmten Exzentrizität an, übt also ein Rückstellmoment von bestimmter
Größe aus. Die Querfederkonstante wird ebenso wie die senkrechte Federkonstante durch Windungsdurchmesser,
Drahtdurchmesser und Windungszahl bestimmt, außerdem noch durch die Höhe der Feder.
Maßgeblich für die Querfederkonstante einer festgelegten Feder 1 ist die Krümmung der Mittellinie 10 bei
der Auslenkung. Diese Erkenntnis wird zur Lösung der Aufgabe ausgenutzt. Durch die Höhe der Feder 1 läßt
sich die Krümmung der Mittellinie, also die Querfederkonstante, beeinflussen, ohne die senkrechte Federkonstante
zu verändern. Hierfür ist jedoch ein großer Bauraum erforderlich, und die Knickstabilität der Feder
nimmt sehr stark ab. Eine Verringerung der Krümmung der Federmittellinie 10 ist auch gegeben, wenn eine der
beiden Federstirnflächen 2 oder 3 nicht mehr nur parallel zu der anderen verschoben wird, sondern bei der
Verschiebung noch eine Neigung um eine Achse quer
zur Verschiebungsrichtung ausführt (F i g. 2). Die Feder t wird dann nicht mehr in der Form einer halben Cosinus-Linie
ausgelenkt, sondern in der Form einer Parabel. Durch die geringere Krümmung der Federmittellinie
10 ist der Auslenkwiderstand stark herabgesetzt, die Querfederkonstante ist also gegenüber der parallelen
Verschiebung der Federenden erheblich vermindert. Die praktische Durchführung kann durch einen,
mittels Gelenk 5 an einem ortsfesten Widerlager gelagerten Federteller 4 erfolgen (F i g. 3).
Durch Lagerungen des Federtellers, die ein mehr oder weniger starkes Rückstellmoment 11 gegen die
Federtellerneigung ausüben (F i g. 4), sind alle Zwischenwerte zwischen Querfederkonstanten bei Parallelverschiebung
der Federstirnflächen 2 und 3 und bei gelenkiger Lagerung eines Federtellers 4 zu erreichen.
Bei Rückstellmomenten, die größer sind als zur parallelen Verschiebung der Federstirnflächen 2 und 3 erforderlich,
wird eine größere Federkonstante erreicht.
Bei Anwendung einer reinen Drehachse kommt die Anordnung nur an einem Federende in Frage. Würde
das Gelenk an beiden Federenden angeordnet, so würde das ganze Federsystem ausknicken, und es wäre keine
Rückstellkraft vorhanden. Bei den Ausführungen, die ein Rückstellmoment 11 auf die Federteller 4 übertragen,
können beide Federenden in der gleichen Weise kippbar ausgerüstet werden (F i g. 5), sofern dadurch
noch keine Instabilität in Querrichtung hervorgerufen wird.
Als Ausführungen mit Rückstellmoment kommen in Frage: Schneidenlagerungen mit verschiedenen Abwälzradien
6 und 7 (F i g. 6), biegeelastische Unterlagen mit starrer Lagerung 12 und gelenkiger Lagerung 13
(F i g. 7), elastische, insbesondere Gummi-Zwischenlagen 14 (F ig.· 8) bzw. 15 (F ig. 9). Bei diesen können
entweder durch rotationssymmetrische Ausbildung (F i g. 8) in den beiden Achsrichtungen gleiche Rückstellmomente
erzielt, oder bei nicht rotationssymmetrischer, z. B. sattelförmiger Ausbildung (F i g. 9) Unterschiede
zwischen dem Rückstellmoment in Längs- und Querrichtung hervorgerufen werden, so daß auch die
Federkonstanten in beiden Richtungen verschieden sind. Elastische Zwischenlagen ergeben durch ihre
Schubverformung eine weitere Verringerung der resultierenden Querfederkonstanten.
Der Bewegung des Federtellers 4 mit einer besonderen Tellerabstützung wird ein mit der Federtellerneigung
linear, progressiv oder degressiv wachsendes Rückstellmoment entgegengesetzt, das die Federkennlinien
a, b, c, d, (Querkraft 5 über Querfederweg fs) entsprechend beeinflußt (Fig. 10). Durch Begrenzung
der Auslenkbewegung des Federtellers 4 auf einen bestimmten Neigungswinkel mittels Anschläge 9 (F i g. 4)
kann eine geknickte Federkennlinie erzeugt werden (F i g. 10, Kurve a). Bis zur Grenzneigung des Federtellers
4 verläuft die Federkennlinie flacher, während sie nach Erreichen der Grenzneigung steiler wird. Solche
Verhältnisse sind vielfach erwünscht, um zu große Querausschläge der Fahrzeugfederung zu vermeiden.
Bei nichtlinearem Rückstellmoment 11 auf den Federteller 4 entsteht auch eine nichtlineare Federkennlinie
bezüglich der Querfederung. Wenn z. B. bei Abwälzradien der eine als Hyperbel 6, der andere als
ebene Fläche ausgebildet wird, ist eine progressive Querfederkennlinie c (F i g. 10) vorhanden, bis durch
Erschöpfen der Neigungsmöglichkeit am Punkt A ein Übergang in eine lineare Federkonstante vorhanden
ist. Durch umgekehrte Schmiegungsverhältnisse sind . degressive Federkennlinien b und c/(F i g. 10) zu erreichen.
Zur Vermeidung des Gleitens von Abwälzflächen oder des Querfederungsanteils von elastischen Zwischenlagen
können formschlüssige Verbindungen, wie Anschläge 9 und Verzahnungen 16 (F i g. 4 und 5) ver-
_ wendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Federung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge mit zwischen Wagenkasten bzw.
Brückenträger und Drehgestell lotrecht angeordneten Schraubenfedern oder Gummifedern oder Luftfedern,
die außer der lotrechten Federung auch beim Verschieben der beiden Federenden gegeneinander
eine Federung in Horizontalrichtung gewährleistet, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender, zum Teil für sich bekannter Merkmale:
a) daß mindestens eine der beiden Federstirnflächen (2, 3) um mehrere horizontale Achsen
neigbar am beweglich gelagerten Federteller (4) abgestützt ist,
b) daß der Bewegung des Federtellers (4) mittels besonderer Tellerabstützungen ein mit der
Federtellerneigung linear, progressiv oder degressiv wachsendes Rückstellmoment (11) entgegengesetzt
wird, das die Federkennlinien (a, b, c, ^entsprechend beeinflußt,
c) daß das Rückstellmoment (11) bei der Bewegung des Federtellers (4) um verschiedene horizontale
Achsen verschiedene Kennlinien aufweist.
2. Federung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkbewegungen des Federtellers
(4) um mehrere Achsen durch Anschläge (9) begrenzt sind (F i g. 4).
3. Federung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (4) mittels
Gelenk (5) in einem ortsfesten Widerlager gelagert ist.
4. Federung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (4) walzenförmige
oder schneidenähnliche Abwälzflächen (7) aufweist, die mit entsprechenden Flächen (6) am
ortsfesten Widerlager zusammenwirken (F i g. 6).
5. Federung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federteller (4) über elastische Zwischenlagen (14 bzw. 15) am ortsfesten Widerlager abgestützt ist
(F i g. 8 und 9).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0057040 | 1965-09-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1530114A1 DE1530114A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1530114B2 true DE1530114B2 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=7159602
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651530114 Pending DE1530114B2 (de) | 1965-09-01 | 1965-09-01 | Federung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1530114B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401034B (de) * | 1989-08-31 | 1996-05-28 | Sgp Verkehrstechnik | Fahrwerk, insbesondere drehgestell, für ein schienenfahrzeug |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010055141A1 (de) * | 2010-12-18 | 2012-08-02 | Audi Ag | Federunterlage für eine freistehende Tragfeder eines Kraftfahrzeugs |
AT524102B1 (de) * | 2020-07-23 | 2022-07-15 | Univ Graz Tech | Luftfederanordnung |
-
1965
- 1965-09-01 DE DE19651530114 patent/DE1530114B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401034B (de) * | 1989-08-31 | 1996-05-28 | Sgp Verkehrstechnik | Fahrwerk, insbesondere drehgestell, für ein schienenfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1530114A1 (de) | 1969-08-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |