DE1528998A1 - Verteilerventil fuer eine Zahnradpumpe oder einen Zahnradmotor - Google Patents
Verteilerventil fuer eine Zahnradpumpe oder einen ZahnradmotorInfo
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- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
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- F04C2/103—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement
-
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- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verteilerventil für eine Zahnradpumpe oder einen Zahnradmotor, bei dem ein innen verzahnter
Zahnring und ein außen verzahntes Zahnrad, das eine'geringere Zähnezahl als der Zahnring besitzt, vorgesehen
ist, wobei das mit der Hauptwelle verbundene Zahnelement eine Drehbewegung durchführt und außerdem bei
einem der beiden Zahnelemente der Mittelpunkt auf einer
Kreisbahn bewegt wird und wobei ferner die Zähne und Zahnlücken Kammern begrenzen, die abwechselnd über Kanäle
und das Verteilerventil mit der Druck- und Saug- bzw.
Niederdruckseite verbunden werden«
Derartige Zahnradmaschinen können den verschiedensten Aufbau haben. Wenn der Zahnring feststeht und das Zahnrad
mit seinem Mittelpunkt auf einer Kreisbahn bewegt wird, kann man die Kupplung zwischen der Hauptwelle,
an der ein Drehmoment abgenommen oder zugeführt wird, und dem Zahnrad mit Hilfe einer Gelenkwelle vornehmen. Im
umgekehrten Fall steht das Zahnrad fest und der Mittelpunkt des Zahnringes bewegt sich auf einer Kreisbahn, wobei
wiederum eine Gelenkwelle die Kupplung zwisohen Hauptwelle
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1 b29<
und Zahnririg bewirken kann. Bei anderen Konstruktionen
iet das Zahnrad starr mit der Hauptwelle verbunden, wobei
ea erforderlich ist, daß der Zahnring im Gehäuse durch
irgendeine Parallelführung gegen Drehung gesichert ist, jedoch sein Mittelpunkt eine Kreisbahnbewegung durchführen
kann. Umgekehrt kann auch der Zahnring starr mit der Hauptwelle
verbunden sein, wenn das Zahnrad die erwähnte Parallelführung erfährt.
Allen diesen Konstruktionen ist es gemeinsam, daß sich die
Hauptwelle nur um den Winkel einer Zahnteilung dreht, wenn der Mittelpunkt des Zahnelements eine vollständige Kreisbahn und jede Druckmittelkammer einen vollen Steuerzyklus
durchlaufen hat. Bei einem bisher für diese Zahnradmaschinen
bekannten Verteilerventil benutzte man zwei konzentrisch zueinander angeordnete Rotationsschieberelemente,
von denen das eine mit dem Zahnring und das andere mit dem Zahnrad drehfest verbunden war.. Die Zahl
der Steueröffnungen des einen Schieberiements entsprach der Zähnezahl des Zahnrades, die Zahl der Steueröffnungen
des anderen Schieberelementes der Zähnezahl des Zahnringes.
Infolgedessen ergab sich eine Nonius- oder Kommutatorwirkung,
die allen Erfordernissen der Praxis gerecht wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein
Verteilerventil anzugeben, das die gleiche Punktion zu
erfüllen vermag, aber einen noch einfacheren Aufbau besitzt und mit sehr kurzen,leicht herzustellenden Kanälen arbeiten
kann·
Die Erfindung besteht darin, daß zwei aneinanderliegende
Scheiben gegen eine Drehung relativ zueinander gesichert,
jedoch der Mittelpunkt der einen Scheibe auf einer Kreisbahn
um den Hittelpunkt der anderen Scheibe bewegbar ist und daß die Scheiben an den aneinanderliegenien Flächen
Aussparungen aufweisen, von denen jeweils ©ifi@ mit einer
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ORIGINAL INSPECTED
■ ■■■■· - ■ ■■ - 3 - :
Ί-28998
Kammer verbundene Aussparung der ersten Scheibe einer
mit der Druck- oder Saug- öder Niederdruckseite verbundenen Aussparung der zweiten Scheibe derart zugeordnet
ist, daß bei der Kreisbahnbewegung dea Scheibenmittelpunktes
die Aussparung der ersten Scheibe abwechselnd die Aussparung der zweiten Scheibe schliesst und öffnet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind einer Aussparung der ersten Scheibe zwei in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte, mit der Druck- und Saug- bzw, Niederdrucks e it e verbundene Aussparungen der zweiten Scheibe
derart zugeordnet, daß bei der Kreisbahnbewegung des Scheibenmittelpunktes die Aussparung der ersten Scheibe
abwechselnd die beiden Aussparungen der zweiten Scheibe überlappt.
Bei einer solchen Konstruktion wandert nicht jede Steueröffnung des einen Ventilelements vorbei an sämtlichen
Steueröffnungen (Zufluß-und/oder Abfluß) des anderen
Ventilelements; vielmehr überstreicht jede Aussparung der ersten Ventilscheibe bei der Kreisbahnbewegung nur
eine bzw. zwei Aussparungen der zweiten V--snti!scheibe.
Die beiden Ventilscheiben lassen sich sehr xeic, herstellen.
Sie können schmal ausgeführt und unmittelbar neben den Kammern angebracht werden, so daß sich kurze
Kanäle ergeben. In allen Betriebszeitpunkten sind einer Kammer jeweils die gleichen Ventilaussparungen zugeordnet,
ψο daß sich leicht Korrekturen und Justierungen anbringen
lassen.
Um einen einwandfreien Betrieb auch bei relativ großflächigen
Steueröffnungen zu erzielen, empfiehlt es sich, daß die Aussparung der ersten Scheibe ein radialer Längsschiitz
ist und die beiden Aussparungen der zweiten Scheibe dazu parallele Längsechlitze sind, die in Umfangsrichtung
einen die Breite des radialen Längsschlitzes gleichen oder etwas übersteigerten Abstand haben·
SAD ORIGINAL -..-.-; 00 981 2/(H 2 8
Für Zahnradmaschinen, bei denen das außen verzahnte
Zahnrad starr mit der Hauptwelle verbunden ist und der
innen verzahnte Zahnring im Gehäuse derart parallel geführt
ist, daß sein Mittelpunkt die Kreisbahn beschreibt, besteht eine empfehlenswerte Lösung darin, daß die erste
Scheibe fest mit dem Zahnring und die zweite Scheibe fest
mit dem Gehäuse verbunden ist. .
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispieles
im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigent
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zahnradmaschine mit dem erfindungsgemässen Verteilerventil,
Fig· 2 einen Querschnitt längs der Linie A - A in Figur 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie B - B in
Figur 1, wobei jedoch die Teile der Figur 4 entfernt sind, und
Fig. 4 den Zahnring und das Zahnrad in Seitenansicht
mit geschnittener Hauptwelle·
Das Gehäuse der Zahnradmaschine besteht aus einem vorderen
Deckel 1, einem zylindrischen Teil 2, einem Zwischenstück und einem hinteren Deckel 4t die durch Schrauben 5 unter
Zwischenlage nicht bezeichneter Dichtringe miteinander verbunden sind. Eine Hauptwelle 6 ist mittels eines Lagers
7 im vorderen Deckel 1 und mittels eines Lagers 8 im
Zwischenstück 3 gelagert. Sie trägt auf einer Nutverzahnung 9 ein außen verzahntes Zahnrad To· Dieses arbeitet
mit einem innen verzahnten Zahnring 11 zusammen, der mit Hilfe von Nieten 12 mit zwei Scheiben 13 und 14 verbunden
ist· Zwischen den Zähnen und Zahnlücken der beiden
981 2/CU 2 8
■."■■■ _ 5 — ' .: ■
.Zahnelemente 10 und 11 werden Kammern 19 gebildet.
Die Scheiben 13 und 14 tragen an ihrem äußeren Umfang
kreisabachnittförmige Ausaparungen 15f deren Zahl der
Zahl der Schrauben 5 entspricht. Auf den Schrauben 5 aind Rollen 16 drehbar gelagert, die in die Aussparungen
15 eingreifen. Der Unterschied zwischen den Durchmessern der Aussparungen 15 und der Rollen 16 sowie der Unterschied
zwischen den Durchmessern der Kreise für die Mittelpunkte der Aussparungen 15 und die Mittelpunkte der
Rollen 16. ist so gewählt, daß der Mittelpunkt M-p des Zahnringes um den Mittelpunkt Mj, der Hauptwelle und des Zahnrades eine Bahn entlang des Kreises B (Fig. 3) vollführen
kann, wobei aber die Rollenführung nur eine Parallelverschiebung des Zahnringes und der beiden Scheiben 13» H
gestattet. Wenn sich das Zahnrad 10 um eine Zahnteilung
weiterbewegt, durchläuft der Zahnring einmal den Kreis E.
Das erfindungsgemäße Verteilerventil wird durch die Elemente 14 und 3 gebildet. Die erste Ventilscheibe 14
trägt auf deyfter anderen Ventilscheibe 3 zugekehrten
Seite radiale Längsschlitze 17» die über Bohrungen 18
jeweils mit der Zahnlücke- zwischen den Zähnen des Zahnringes 11 in Verbindung stehen, also einen Kanal zu den
Kammern 19 herstellen. Jedem Längsschlitz 17 sind in der
ersten Ventilscheibe 14 zwei parallel dazu verlaufende
Längsschiitze 20 und 21 in der zweiten Ventilscheibe 3
zugeordnet. Der Abstand a zwischen, diesen beiden Längsschlitzen
20 und 21 steht in einem vorgegebenen Verhältnis zu der Breite des Längsschlitzes 17. Alle Längsschiitze 20
stehen über Bohrungen 22 mit einer Ringnut 23 und damit mit dem Zuflußstutzen 24 im Deckel in Verbindung, während alle
Längsschlitze 21 über Bohrungen 25 mit einer Ringnut 26 und damit mit dem Abflußstutzen 27 im Deckel 4 Verbindung
haben. Da die Scheibe 3 feststeht und die Scheibe 14 die gleiche Bewegung vollführt wie der Zahnring 11, macht jede
Aussparung 17 eine Kreiabaanbewegung mit, die
ORfQJNAt INSPECTEO
. O09812/0A28
derjenigen des Kreises E gleich ist. Bei dieser Kreisbahnbewegung kommt jede Aussparung 17 abwechselnd mit den
Aussparungen 20 und 21 der zweiten Scheibe 3 in Verbindung,
so daß die zugehörige Kammer 19 abwechselnd mit dem Zuflußstutzen 24 und dem Abflußstutzen 27 in Verbindung gebracht
wird.
Von einem Längsschlitz 20 führen Kanäle 28 zu einer Ringnut
im Deckel 1. In gleicher Weise führen von einem Längsschlitz
Kanäle 30 zu einer Ringnut 31 im Deckel 1.In beiden Ringnuten befinden sich ringförmige Kolben 32 und 33» die auf eine
Druckplatte 34 wirken, die ihrerseits an der Scheibe 13 anliegt. Auf diese Weise wird eine Belastungsvorrichtung geschaffen,
die dem von der Ventilseite her auf den Zahnring
wirkenden Druck entgegenwirkt.
Wenn die Hauptwelle 6 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn
(gegen die Hauptwelle gesehen) gedreht wird, arbeitet die Masc-hine als Pumpe, die sehr große Mengen eines Druckmediums
über den Stutzen 24 ansaugt und über den Stutzen 27 abgibt.
Wenn umgekehrt über den Stutzen 24 ein Druckmittel zugeführt wird, kann man an der Hauptwelle 6 ein relativ großes Drehmoment abnehmen, wobei die Hauptwelle di-e gleiche Umlaufsrichtung hat wie im vorangehenden Pail. Beim Umtausch der
Stutzen 24 und 27 ändert sich die Umlaufrichtung.
Abwandlungen von dem veranschaulichten Ausftihrungsbeispiel
sind in vielerlei Richtung möglich, ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise kann auf
beiden Seiten der Kammern 9, TO je ein Verteilerventil angeordnet sein, von denen das eine dem zufließenden und das andere
dem abfließenden Medium zugeordnet ist. Des weiteren können die erfindungsgemäßen Verteilerventile auch bei Maschinen angewendet
werden, bei denen der Zahnring mit der Hauptwelle gekuppelt
ist oder bei denen ein Zahnelement feststellt und M® andere
sowohl die Drehbewegung als auch dl®- Krel&hmlmMwm^gmig -vollführt.
- "
009812/0428 mmmL
Claims (6)
1b28b98
Patentansprüche
(1. Verteilerventil für eine Zahnradpumpe oder einen
Zahnradmotor, bei dem ein innen verzahnter Zahnring und ein außen verzahntes Zahnrad, das eine geringere
Zähnezahl als der Zahnring besitzt, vorgesehen ist, wobei das mit der Hauptwelle verbundene Zahnelement
eine Drehbewegung durchführt und außerdem bei einem der beiden Zahnelemente der Mittelpunkt auf einer Kreisbahn bewegt wird und wobei ferner die Zähne und Zahnlücken
Kammern begrenzen, die abwechselnd über Kanäle und das Verteilerventil mit der Druck- und Saug- bzw.
Niederdruckseite verbunden werden,' dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinanderliegende Scheiben gegen eine Drehung
relativ zueinander gesichert, jedoch der Mittelpunkt der einen Scheibe auf einer Kreisbahn um den Mittelpunkt
der anderen Scheibe bewegbar ist und daß die Scheiben an den aneinander liegenden Flächen Aussparungen au." weisen,
von denen jeweils eine mit einer Kammer verbundene
Aussparung der ersten Scheibe einermit der Druckoder Saug-bzw. Niederdruckseite verbundene Aussparung
der zweiten Scheibe derart zugeordnet ist, daß bei der
Kreisbahnbewegung des Scheibenmittelpunk-cci « ■>■ Aussparung
der ersten Scheibe abwechselnd die Aussparung der zweiten Scheibe schließt und öffnet.
2. Verteilerventil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aussparung der ersten Scheibe zwei in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzte, mit der Druck- uiid-Saug- bzw. Niederdruckseite verbundene Aussparungen
der zweiten Scheibe derart zugeordnet sind, daß bei der Kreisbahnbewegung des Scheibenmittelpunktes die
Aussparung der ersten Scheibe abwechselnd die beiden Aussparungen der zweiten Scheibe überlappt.
BAD ORIGINAL 0098 1 2/ CH28
3. Verteilerventil nach Anspruch 2»daduroh gekennzeichnet,
daß die Aussparung der ersten Scheibe ein radialer Längsschlitz ist und die beiden Aussparungen der
zweiten Scheibe dazu parallele Längsschlitze sind, die in Umfangsrichtung einen die Breite des radialen
Längsschlitzes gleichen oder etwas Ubereteigenen
Abstand haben·
4· Verteilerventil nach einem der Ansprüche 1-3» bei denen das außen verzahnte Zahnrad starr mit der
Hauptwelle verbunden ist und der innen verzahnte Zahnring im Gehäuse derart parallel geführt ist, daß
sein Mittelpunkt die Kreisbahn beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe fest mit dem
Zahnring und die zweite Scheibe fest mit dem Gehäuse verbunden ist. ->-_■'
5. Verteilerventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der den Ventilscheiben gegenüberliegenden
Seite des Zahnringes eine vom Druck des die Ventilscheiben durchsetzenden Druckmittels
beaufschlagte Belastungsvorrichtung vorgesehen ist.
6. Verteilerventil nach einem der Ansprüche 1 - 5» dadurch
gekennzeichnet, daß der Zahnring bzw. eine mit ihm verbundene Scheibe am äußeren Umfang krelsausschnittförmige
Aussparungen besitzt und am Gehäuse eine gleiche Zähl von Rollen angebracht ist.
009812/0426
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |