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Propellerpumpe fÜr eine Wasserstrahl-Antriebsvorrichtung' für Wasserfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Propellerpumpe fÜr eine Wasserstrahl-Antriebsvorrichtung
für Wasserfahrzeugel deren Flügel. unterteilt sind.
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Es ist bereits be kanntg bei-Schraubenpropellern den Flügel in der
Mitte durch einen Schnitt senkrecht zur Achse zu teilen und die Hälften hintereinander
zu setzen.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Propellerpumpe der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Hintärkanten-Turbulenz
verringert ist und ein mÖglichst hoher Wirkun-gsgrad erzielt wird.
Hierzu
sieht die Erfindungvor daß jeder,Flügel radial.-' geschlitzt. ist, -so daß -ein
vorderes uncl--ein,-hinteres Teil gebildet ist, daß das vordere Teil-grÖßer.-ißt
als -das hintere Teil und daß die beiden Teile gegeneinander versetzt sind, so-daß
die Vorderkante des hinteren-Teiles sich etwas vor der hinteren Kante des-vorderen
Teiles befindet.
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Bei einer Ausführung.sform-der Erfindung ist-Jeder FlÜgel von seiner
Vorderkante nach innen etwa zu,zwei- Drittel durchgehend-gesoblitzt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform,-Ist ein zweiter Pumpenflügelsatz
vorgesehen, dessen FlÜgel in entgegengesetzter Drehrichtung zum ersten FlÜgelsatz-antreibbar-sind.'-Der
Vorteil die'ser-Anordnüng besteht-darin, daß die dem einströmenden.Wasser von der-ersten-Schraube
mitgeteilte Drehbewegung-durch die zweite-Schraube-äufgehoben wird und dadurch der
Wirkungsgrad der-Vorrichtung verbessert wird.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; inzMäser -zeigen*'
--Figur-1 eine-geschnittene Seitenansicht-einer
Wasserstrahl-Antriebsvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Propellerpumpe und
Figur 2 eine teilweise-geschnittene Seitenansicht einer -weiteren Wasserstrahl-Antriebsvorrichtung
mit einer erfindungsgemäßen Propellerpumpe.
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Nach Figur 1 ist die Wasserstrahl-Antriebsvorrichtung
1 in ein Wasserfahrzeug 2 eingebaut und weist-ein Wasseransaug-KniestÜck
3, das' Über einer Öffnung 4 in dem Boden 5 des Wasserfahrzeugs befestigt
ist, sowie ein zylindrisch.#s Schrauben.gehäuse 7 auf, das am Auslaßende
des Ansauggehäuses 3 angebracht ist und durch eine kreisförmige Öff-
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nung 8 in dem Heck 9 des Fahrzeugs hindurchgeht. Das
Auslaßende-des Schraubengehäuses 7 besteht aus einem ersten, nach unten gerichteten
Auslaßkniestück-12, dessen Ansaugende am Außenbordende des Schraubengehäuses
7 befestigt ist. An dem,Auslaßende des Kniestückes 12 ist drehbar einzweites,
Kniestück 14.-befestigt. -
.Die in dem Schraubengehäuse 7 angeordnete
erfiifdÜngsgemäße Propellerpumpe 32, 3.3 ist über eine AntrIebswelle
19, den Getriebekasten 18 und ein-Kreuzgelenk 20 mit einer-nicht dargestellten
Antriebsmaschine verbunden.
In ihrer einfachsten Form kÖnnte die
erfindungsgemäße Propellerpumpe aus einem einzelnen, mehrblättrigen Schraubenpropeller
be,steheng der in dem Schraubengehäuse 7 angeordnet ist. Es ist jedoch im
allgemeinen üblich, entweder eine zweistufige oder eine dreistufige Anordnung zu
verwenden, wobei die zweistufige Anordnung sich in den meisten Anwendungsfällen
als am-zufriedenstellensten erwiesen hat.
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In Figur
1 ist eine zweistufige Anordnung därgestellt. Diese
Anordnung ist von der Art, daß die eine Schraube
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in einer Richtung und die andere Schraubeiln der entgegen- |
gesetzten Richtung angetrieben ist. Die Schrauben sind also gegenläufig angetrieben.
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Nach Figur 1 ist die Schraube 32 in dem zylindrischen
Ge-' .häuse 7 auf der Antriebswelle 19 verkeilt und durch eine Mutter
80 gesichert, die am linken Ende der Welle 19 v'e-rschraubt ist. Die
Welle 19 ist in einem Lager 81 gelagert) welches in einer zylindrischen
Nabe 82 angeordnet ist, die mit den Stegen 30 und 31-aus einem Stück gägossen-Ündgleichachsig
mit dem zylindrischen Gehäuse 7 ist. Das andere Ende.der Welle
19 ist in-einem-lagei, 84 gelagert,-das sich im AntriebAwellengehäuse
18 befind-et.-üm zu Ver hindern,- daß Schmiermittel aus dein Gehäus;e-
- 18 --auslaufen', ist eine Öldichtung 85 vorgesehen.
Die
Schraube 33 Ist auf einer hohlen Antriebswelle 87
verkeilt, die- gleichachsig
auf der Welle 19 angeordnet ist. Die Welle 87 ist in einem Lager
88 gelagert, das in eine Nabe 89 eingebaut ist, die im Gehäuse
7 mit Hilfe von den Stegen 30 und 312 mit denen sie aus einem
Teil gegossen ist, zentrisch angeordnet ist. Das andere Ende der Welle
87 ist in-einem sich im Gehäuse 18 befindliehen Lager 90 gelagert.
In dem-Gehäuse 18 sind zwischen dem Lager 90 und dem Inneren des Wasseransaugteils
3 die Öl- und Wasserdichtungen 91 vorge-sehen Das von der Schraube
33 entfernte'Ende der Welle 87 ist mit einem Kegeltrieb 94 vergehen,
der in ein Paar von schrägeng sich gegeneinander drehenden Zwischentrieben
95 eingreift (von denen nur eines dargestellt ist), die sieh beim Drehen
im Eingriff mit einem Kegeltrieb 96 befinden, _der mit der Welle
19 verbunden ist. Durch diese Anordnung wird bei der Drehung der Welle
19 und der mit ihr verbundenenSchraube 32 in einer Richtung, die Drehung
der Welle 87 und der mit ihr verbundenen Schraube 33 in der entgegengesetzten
Richtung bewirkt. Derinder-PraxisVerwendete Propellerpumpentyp hängt von vielen.Bedingungen
ab.,Im allgemeinen wird eine Propellerpumpe mit drei oder vier Flügeln verwendet.
Es
wurde festgestellt, daß trotz den Vorhandenseins der Stege, 30 und
319- die,- "sich, hinter den -Hinterkahteü -' der, Schraube als Wasserstreeker
be-f.1-#nd#eji,""ei--h--we-#äeütliäh-är Anstieg der Kavitation auftritt und angrenzend
an die Hinterkanten- der, -Schraube-': Ine.- wes4n.tlich « V' ä r gro äß
erung der Turbulenz zur Folge hat. Des- weiteren,"wÜräe #fegtge---, stellt, daß
-die Hinterkanten-Turbu14nz einem gewissen Grad durch die Verwendung des
in*Figur 1 darge stellten Schraubent-yps verringert'-wer#dLän#liä'n'-ül,--de-#rl-'.v,6n-seiner
Vorderkante nach innen Ungefähr-'. zu zwei Drittel -durchgehend geschlitzt ist-und
die sich..-da:räus:ergebendeil Teile der Schraube, wenn sie mit# ihrer-#WälLä#veärkeilt
istt-leiäht versetzt'siiidi so-daß, wenn-sich die Schraube in' ihrer-normalen Betriebsrichtung
drehtt'die Vorderkanto-des Hin'te'r"' teiles der Schraube leicht, --'in'Ridhtung
-der Hintärkänte"-" des vorderen Teils der Schraube vorläuft, Diese erfigdungsgemäße
Form der Propellerpumpe erweist sich 1
als besonders nützlich, wenn der größtmögliche
Wirkungsgrad gefordert wird.
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Der VortedL der Verwendung von sich gegeneinander drehenden Schrauben
besteht darin, daß die dem einströmenden Wasser von der ersten,-Schraube,mit.geteilte
Drehbewegung durch die
zweite Behraube aufgehoben wird und dadurch
der Wirkungsgrad:der Vorrichtung verbe.saert-wird.
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Für den Fallg- daß es nicht als notwendig erachtet wird, gegenläufige
Schrauben zu verwenden, kann die oben beschriebene Anordnung zum Antrieb der Schrauben-sehr
vereinfacht werden, und zwar dadurch, daß auf die im Gehäuse 18-enthaltenen Zahnräder
verzechtet wird. In diesem Fall ist-nur eine einzige Antriebswelle erforderlich,
die in jeder der Naben 89 und 82 gelagert ist und mit den beiden Schrauben
32 und 3.3 verkeilt sein kqnn. Eine derartige Anordnung ist schematisch
in Figur 2 dargestellt, bei der .nur eine Antriebewelle 19 verwendet iste
mit der die beiden Schrauben" die Im allgemeinen gleich sindg verkeilt sincl.